DE3032328C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
- H02H7/12—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
- H02H7/1216—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for AC-AC converters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überstromschutzschaltung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Überstromschutzschaltung dieser Art (DE-OS 26 32 380)
weist die Impulserzeugerschaltung einen Überstromvergleicher mit einem Diffe
renzverstärker auf, der bei Überstrom ein Fehlersignal abgibt. Dem Differenz
verstärker ist ein monostabiler Multivibrator nachgeschaltet, der durch das Feh
lersignal zur Abgabe eines Stoppsignals von vorbestimmter, relativ langer Dauer
veranlaßt wird. Dieses Stoppsignal geht an die elektronische Schaltstufe, und es
bewirkt das augenblickliche Abschalten des Treibersignals des Schaltreglers so
wie damit ein Abschalten der dem Umformer zugeführten Speisegleichspannung.
Das während der Stoppsignaldauer mehrmals auftretende und wieder verschwin
dende Fehlersignal macht ferner den steuerbaren Kurzschlußweg am Umformer
eingang stromführend, um den Glättungskondensator zu entladen.
Des weiteren ist eine Wechselrichter-Schutzeinrichtung bekannt (DE-AS 14 88 859),
bei welcher im Überstromfall der zugeordnete Glättungskondensator über einen
von dem Wechselrichter getrennten, elektronische Schalter aufweisenden zusätz
lichen Kurzschlußkreis entladen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überstromschutzschaltung zu
schaffen, die einen besonders einfachen und dementsprechend betriebssicheren
Aufbau hat.
Ausgehend von einer Überstromschutzschaltung gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Überstromschutzschaltung nach der Erfindung kommt mit einer besonders
einfach aufgebauten Impulserzeugerschaltung aus, da sie im Überstromfall nur
einen einzigen Triggerimpuls zu erzeugen braucht, der die beiden Schaltstufen
in den stromführenden Zustand umschaltet, worauf sich die Schaltstufen auf
grund der Funktionsweise der siliziumgesteuerten Gleichrichter selbst im umge
schalteten Zustand halten. Der gegebenenfalls programmierbare Unÿunction-
Transistor sorgt für ein besonders rasches Ansprechen der Schutzschaltung.
Die Merkmale des Unteranspruchs 2 gewährleisten bei einfachem Schaltungsauf
bau eine besonders sichere Überstrom-Erkennung. Durch das Merkmal des Un
teranspruchs 4 wird das Ansprechen der Schutzschaltung auf Überstrom weiter
beschleunigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Überstromschutzschaltung entsprechend
einer Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 den Signalverlauf an verschiedenen Stellen der Schaltungs
anordnung nach Fig. 1.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist eine Eingangs
leistungsschaltung I mit einer Wechselspannungsquelle 10,
einem Leistungstransformator T 1, einer Vollweggleichrich
terschaltung 11 und einem Glättungskondensator C 1 vorge
sehen, die einen Gleichspannungs-Wechselspannungs-Umfor
mer II über einen Schaltregler 2 und einen Glättungskon
densator C 2 mit Energie versorgt. Der Umformer II weist
zwei Schaltelemente Q 1 und Q 2, Strombegrenzungstransformato
ren T 2 und T 3 sowie Dioden D 1, D 2 und D 3 auf. Durch einen
Gegentaktbetrieb der Schaltelemente Q 1 und Q 2 stellt er
den für eine Last 20 benötigten Wechselstrom bereit. Ein
derartiger Umformer ist allgemein bekannt
und braucht vorliegend nicht im einzelnen beschrieben zu
werden.
Eine Impulserzeugerschaltung III weist im dargestellten
Ausführungsbeispiel einen N-Torthyristor SCR-N auf. Er
liegt parallel zu dem Umformer II. Wenn über den Umformer
II ein Strom zu fließen sucht, der einen vorgegebenen
Höchstwert überschreitet, steigt die Spannung V 6 an einem
Kondensator C 6 über die mittels eines veränderbaren Wi
derstandes VR 1 vorgegebene Torspannung VS des N-Torthy
ristors SCR-N an. Der N-Torthyristor SCR-N wird stromfüh
rend, so daß die Impulserzeugerschaltung III über einen
Impulsübertrager T 5 einen Triggerimpuls abgibt, der sili
ziumgesteuerte Gleichrichter, insbesondere Thyristoren
SCR-P 1 und SCR-P 2 von elektronischen Schaltstufen IV und
V stromführend macht. Die Impulserzeugerschaltung III
weist einen Beschleunigungskondensator C 5 auf, der die
Aufladung des zwischen die Anode und die Kathode des
N-Torthyristors SCR-N geschalteten Kondensators C 6 be
schleunigt. Eine Zenerdiode ZD hält die an dem N-Torthy
ristor SCR-N anliegende Spannung auf einem festen Wert.
Die Schaltstufe IV ist mit einem normalen Thyristor SCR-
P 2 ausgestattet. Sie wird mittels des von der Impulser
zeugerschaltung III gegebenen Triggerimpulses stromfüh
rend gemacht und verhindert, daß über die Schaltelemen
te Q 1 und Q 2 ein Überstrom fließt. Für diesen Zweck be
wirkt die Schaltstufe IV, daß der über den Regler 2 an
gelieferte Eingangsstrom des Umformers II über die Diode
D 3 des Umformers II und die Schaltstufe IV abgeleitet
wird. Wenn der Eingangsstrom des Umformers II den vorge
gebenen Höchstwert überschreitet, wird durch den von der
Impulserzeugerschaltung III angelieferten Triggerimpuls
auch der Thyristor SCR-P 1 der Schaltstufe V stromführend
gemacht. Dadurch wird der Umformer II von der Eingangs
stromzufuhr abgetrennt.
Solange der Eingangsstrom des Umformers II unterhalb des
vorgegebenen Höchstwertes liegt, geht die von der Ein
gangsleistungsschaltung I angelieferte Energie auf Grund
des Gegentaktbetriebs der Schaltelemente Q 1 und Q 2 in
Form eines Wechselstroms an die Last 20. Der dabei über
die Schaltelemente Q 1 und Q 2 fließende Strom wird mittels
eines Nebenschlußwiderstandes R 1 erfaßt.
Sobald der Eingangsstrom des Umformers II den vorgegebe
nen Höchstwert überschreitet, das heißt der über die
Schaltelemente Q 1 und Q 2 fließende Strom zum Zeitpunkt
t 1 (Fig. 2) plötzlich übermäßig groß wird, übertrifft die
an dem N-Torthyristor SCR-N anliegende Spannung V 6 (Fig. 2,
3) die am N-Tor eingestellte Spannung VR 1 (Fig. 2, 1).
Der N-Torthyristor SCR-N wird stromführend und gibt über
den Impulsübertrager T 5 einen Triggerimpuls (Fig. 2, 4)
ab. Mittels des Triggerimpulses werden die Thyristoren
SCR-P 2 und SCR-P 1 der Schaltstufen IV bzw. V stromfüh
rend gemacht. An den Thyristoren tritt ein Anodenstrom
gemäß Fig. 2, 5 auf. Dadurch, daß der Thyristor SCR-P 2
stromführend wird, wird ein zu dem Glättungskondensator
C 2 paralleler Kurzschlußweg gebildet, der in Fig. 1 von
a über D 3, c, SCR-P 2, d und e nach f führt. Die Einspei
sung von Eingangsstrom in die Schaltelemente Q 1 und Q 2
wird unterbrochen. Weil der Thyristor SCR-P 1 leitend ge
macht wird, wird das Treibersignal des Schaltreglers 2
abgeschaltet. Der Umformer II wird auf diese Weise von
dem Eingangsstrom abgetrennt; die Schaltelemente Q 1 und
Q 2 des Umformers II werden gegen einen Überstrom wir
kungsvoll geschützt.
Während bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel die Im
pulserzeugerschaltung mit einem programmierbaren Uni
junction-Transistor (PUT) oder einem N-Torthyristor ver
sehen ist, kann grundsätzlich für diesen Zweck auch ein
einfacher Unÿunction-Transistor (UJT) verwendet werden.
Die erläuterte Überstromschutzschaltung sorgt für einen
wirkungsvollen Schutz der Schaltelemente des Umformers
gegen Beschädigungen durch einen Überstrom auf Grund ei
nes plötzlichen Anstiegs des Laststroms des Umformers.
Claims (4)
1. Überstromschutzschaltung für einen Gleichspannungs-Wechselspan
nungs-Umformer, der über einen Schaltregler mit nachgeschalte
tem Glättungskondensator mit Gleichspannung gespeist ist, mit
einer Impulserzeugerschaltung, die bei Überschreiten eines vor
gegebenen Höchstwertes des Eingangsstromes des Umformers eine
elektronische Schaltstufe zum augenblicklichen Abschalten des
Treibersignals des Schaltreglers wirksam und einen steuerbaren
Kurzschlußweg zum Kurzschließen des Eingangs des Umformers strom
führend macht, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeuger
schaltung (III) einen programmierbaren Unÿunction-Transistor
(PUT oder N-Torthyristor) oder einen Unÿunction-Transistor
(UJT) aufweist und zur Abgabe nur eines einzigen Triggerimpulses
(Fig. 2, 4) bei Überschreiten des vorgegebenen Umformerhöchst
stromes ausgelegt ist, und daß an den Ausgang der Impulserzeuger
schaltung (III) zwei jeweils einen siliziumgesteuerten Gleich
richter (SCR-P 1, SCR-P 2) aufweisenden Schaltstufen (IV, V) ange
schlossen sind, welche die Schaltstufe zum Abschalten des Schalt
regler-Treibersignals bzw. den steuerbaren Kurzschlußweg bilden
und welche mittels des einzigen Triggerimpulses in den stromfüh
renden Zustand umgeschaltet werden.
2. Überstromschutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gegebenenfalls programmierbare Unÿunction-Transistor
(ÜUT oder UJT) mit einer vorgegebenen Torspannung (VS) beauf
schlagt ist und mit seiner Anoden-Kathoden-Strecke parallel zu
einem Kondensator (C 6) geschaltet ist, der auf eine von dem Ein
gangsstrom des Umformers (II) abhängige Spannung aufgeladen wird.
3. Überstromschutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufladung des Kondensators (C 6) in Abhängigkeit von dem
Stromfluß über einen Strommeßwiderstand (R 1) erfolgt, der den
über Schaltelemente (Q 1, Q 2) des Umformers (II) fließenden Strom
erfaßt.
4. Überstromschutzschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulserzeugerschaltung (III) einen Beschleunigungskon
densator (C 5) zum Beschleunigen der Aufladung des Kondensators
(C 6) aufweist.
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