DE3031561C2 - Resonanzschalldämpfer - Google Patents
ResonanzschalldämpferInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/24—Means for preventing or suppressing noise
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/16—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/172—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general using resonance effects
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Resonanzschalldämpfer mit breitbandiger Wirkung auch im hohen Frequenzbereich,
bestehend aus Kulissen mit quer zur Strömung eingebauten Schottwänden, zwischen denen schallabsorbierendes
Material angeordnet ist.
Gasförmige Medien, die in Rohrleitungen fließen, übertragen oft auch Schallenergie, die beispielsweise
durch Ventilatoren entstanden sein kann. Der dabei auftretende Schallpegel muß dann aufgrund des Umweltschutzes
gedämpft werden.
Bekannt sind Resonatoren der eingangs genannten Art (Veröffentlichung des DE-GM 79 04 776), bei denen
das Absorptionsmaterial entlang den Kammerwänden angeordnet ist.
Diese Bauweise hat den Nachteil, daß die Oberschwingungen des Resonanzsystems kaum gedämpft
werden. Denn bei den meisten Anwendungsfällen liegen neben der Grundschwingung auch noch andere, meist
hochfrequente Geräuschanteile vor, für die dann zusätzliche Dämpfungsmäßnähmen getröffen werden müssen.
Das kann durch Verlängerung des Schalldämpfers erfolgen. Diese Lösung ist sowohl von den Kosten wie auch
vom Platzbedarf aufwendig.
Weiter werden Schalldämpfer eingesetzt, die Kulissen aus Absorptionsmaterial besitzen.
Diese Schalldämpfer nehmen zwar die Oberschwingung auf, da aber die Oberfläche direkt dem meist
staubbeladenen Gasstrom ausgesetzt ist, verschmutzt das Absorptionsmaterial nach kurzer Zeit, so daß sie
dann ausgewechselt oder gereinigt werden müssen. Neben der dadurch verursachten Störung des Betriebes
fällt somit ein großer Instandhaltungsaufwand an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer, insbesondere für lüftungstechnische Anlagen,
zu Finden, der sowohl den Drehklang z. B. eines Ventilators wie auch einen vorgegebenen breitrandigen
.10 hochfrequenten Bereich soweit dämpft, daß der zulässige
Immissionspegel nicht überschritten wird, wobei der Schalldämpfer auch für Gase mit festen oder klebrigen
Verschmutzungen geeignet sein muß.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dachförmigen Schottwänden mit mindestens
teilweise gleichen Neigungen schallabsorbierendes Material nur an Orten mit Schnelle-Maxima höherer
Ordnung, die sich in Kulissenmitte oder in der Nähe der Kulissenmitte befinden, angeordnet ist.
Für den Fachmann ist überraschend, daß mit einer solchen einfachen Konstruktion neben der Grundschwingung (Drehklang) auch insbesondere ein breitbandiger Bereich hoher Frequenzen (aerodynamische Strömungsgeräusche) gedämpft werden kann und durch die Breiti; der Kulisse, den Abstand der dachförmigen Schottwände untereinander und die Dachneigung speziell auf das Geräuschspektrum eingestellt werden kann. Durch die spitzgiebeligen Schottwände ist der Strömungswiderstand gering und die Gefahr der Verschmutzung unbedeutend, da das Absorptionsmaterial weit vom Strömungskanal entfernt angeordnet ist.
Für den Fachmann ist überraschend, daß mit einer solchen einfachen Konstruktion neben der Grundschwingung (Drehklang) auch insbesondere ein breitbandiger Bereich hoher Frequenzen (aerodynamische Strömungsgeräusche) gedämpft werden kann und durch die Breiti; der Kulisse, den Abstand der dachförmigen Schottwände untereinander und die Dachneigung speziell auf das Geräuschspektrum eingestellt werden kann. Durch die spitzgiebeligen Schottwände ist der Strömungswiderstand gering und die Gefahr der Verschmutzung unbedeutend, da das Absorptionsmaterial weit vom Strömungskanal entfernt angeordnet ist.
In einer besonderen Ausführungsform ist der Abstand benachbarter Firste der dachförmigen Schottwände
größer oder gleich dem dreiviertelfachen lotrechten Abstaad eines Firstes zur Verbindungslinie der
zugehörigen Traufen.
Durch die Beschränkung der Firstabstände wird erreicht, daß die Grundschwingung ausreichend gedämpft
wird.
In einer anderen Ausführungsform ist mindestens an
einem Tei! der dachförmigen Schottwände an deren Unterseite in einer Entfernung von der Traufe, welche dem
Abstand der halben Länge der Senkrechten — gemessen von der Traufe zur gegenüberliegenden Dachseite
— entspricht, eine Querwand angeordnet, die sich bis zur Absorberschicht erstreckt.
Durch diese Querwand ist es möglich, die erste Harmonische der Drehklangfrequenz zu dämpfen.
In einer weiteren Ausführungsform ist als schallabsorbierendes Material eine Absorberschicht mit einer
Dicke von Vjo bis '/g der Wellenlänge der zu dämpfenden
Frequenz angebracht.
Durch diese Absorberschicht ist es möglich, infolge der genau fixierten Lage hochfrequente Bereiche auszufiltern
und dadurch den aerodynamischen Anteil eines Ventilatorgeräusches zu erfassen.
In einer Ausführungsform besitzt die Absorptionsschicht Durchbrüche.
Diese Durchbrüche verhindern, daß bei unterschiedlichen
Drücken beiderseits einer Kulisse die Absorbersehieht sieh allmählich zusetzt, da der Querstrom bevorzugt
über die Durchbrüche fließt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 Schnitt durch eine Kulisse mit dachförmigen Schottwänden;
F i g. 2 Schnitt durch eine Kulisse mit dachförmigen
Schottwänden und Querwand;
F i g. 3 Schnitt durch eine Kulisse mit verschieden geneigten dachförmigen Schottwänden;
F i g. 4 Schnitt durch eine Kulisse mit außermittig angeordneter Absorbierschicht.
In F i g. 1 ist eine Kulisse 1 dargestellt die aus hintereinander angeordneten satteldachförmig gebogenen,
mit gleichem Abstand untereinander angeordneten Schottwänden 2 besteht, die jeweils zwischen den Firsten
3 durch eine dünne Schicht 4 aus Glasfasermaterial verbunden sind. Der Pfeil gibt jeweils die Richtung des
Gasstromes an.
In F i g. 2 besitzen die dachförmigen Schottwände 2 eine flachere Neigung und besitzen abwechselnd auf
jeder Unterseite eine Querwand 5, die in einem be- is
stimmten Abstand von der Traufe 6 angeordnet sind. Im Bereich nahe der Ebenen durch die Firste 3 ist wiederum
eine Schicht 4 aus Absorptionsmaterial angebracht. Außen sind die dachförmigen Schottwände 2 durch
Lochbleche 7 begrenzt
In Fig.3 sind dachförmige Schottwände 2, die abwechselnd
eine kleine und eine große Dachnp.'igung besitzen, mit verschieden großem Abstand der Firste 3
untereinander angeordnet, wobei die mittige Schicht 4 aus Mineralfaser Durchbrüche besitzt.
In Fig.4 sind Schottwände 2 mit unsymmetrischer
Dachform so angeordnet, daß die Absorberschicht 4 einen Abstand von l/t der Kulissendicke von der Kulissenmitte
hat.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Resonanzschalldämpfer mit breitbandiger Wirkung auch im hohen Frequenzbereich, bestehend
aus Kulissen mit quer zur Strömung eingebauten Schottwänden, zwischen denen schallabsorbierendes
Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dachförmigen Schottwänden (2) mit mindestens teilweise gleichen Neigungen
schallabsorbierendes Material (4) nur an Orten mit Schnelle-Maxima höherer Ordnung, die sich
in Kulissenmitte oder in der Nähe der Kulissenmitte befinden, angeordnet ist.
2. Resonanzschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand benachbarter
Firste (3) der dachförmigen Schottwände (2) größer oder gleich dem dreiviertelfachen lotrechten
Abstand eines Firstes (3) zur Verbindungslinie der zugehöriger1 Traufen (6) ist.
3. Resonanzschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem Teil
der dachförmigen Schottwände (2) an deren Unterseite in einer Entfernung von der Traufe (6), welche
dem Abstand der halben Länge der Senkrechten — gemessen von der Traufe (6) zur gegenüberliegenden
Dachseite — entspricht, eine Querwand (5) angeordnet ist, die sich bis zur Absorberschicht (4) erstreckt.
4. Resonanzschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß als
schallabsorbierendes Material eine Absorberschicht (4) mit einer Dicke νο,ι V20 bu l/g der Wellenlänge
der zu dämpfenden Frequenz angebracht ist
5. Resonanzschalldämpfer n.ch einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionsschicht
(4) Durchbrüche besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031561 DE3031561C2 (de) | 1980-08-21 | 1980-08-21 | Resonanzschalldämpfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031561 DE3031561C2 (de) | 1980-08-21 | 1980-08-21 | Resonanzschalldämpfer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031561A1 DE3031561A1 (de) | 1982-04-01 |
DE3031561C2 true DE3031561C2 (de) | 1986-07-24 |
Family
ID=6110116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803031561 Expired DE3031561C2 (de) | 1980-08-21 | 1980-08-21 | Resonanzschalldämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3031561C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7904776U1 (de) * | 1979-07-19 | Stahl- Und Metallbau Roehring, 4353 Oer-Erkenschwick |
-
1980
- 1980-08-21 DE DE19803031561 patent/DE3031561C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3031561A1 (de) | 1982-04-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RHEINHOLD & MAHLA GMBH, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |