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Verfahren zum Herstellen eines Trägerkatalysators zur
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Ethylen-Homopolymerisation sowie Ethylen-Copolymerisation mit -Monoolefinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines zur Ethylen-Polymerisation
bestimmten Trägerkatalysators (1), der auf einem anorganisch-oxidischen Trägerstoff
(1.1) eine Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung (1.2) enthält.
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Solche Trägerkatalysatoren werden z.B. eingesetzt im Rahmen von Verfahren
zum Herstellen von Ethylen-Homopolymerisaten sowie Ethylen-Copolymerisaten mit untergeordneten
Mengen an einpolymerisierten C3- bis C6-GC-Monoolefinen durch Polymerisation des
bzw. der Monomeren bei Temperaturen von 30 bis 200, insbesondere 50 bis 1500C und
Drücken von 0,1 bis 200, insbesondere von 1 bis 60 bar, mittels der Trägerkatalysatoren
(1).
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Polymerisationsverfahren dieser Art sind bekannt; - wofür mit der
DE-AS 18 08 388 (= GB-PS 1 253 063) ein relevantes Zeugnis gegeben ist.
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Diese Verfahren weisen gegenüber vergleichbaren Verfahren anderer
Art einige Eigentdmlichkeiten auf, durch welche sie - je nach dem gewünschten Effekt
- zu einer mit Vorteilen verbundenen Alternative werden können. Als eine dieser
Eigentümlichkeiten kann z.B. gelten, daß nicht-nur die Regelbarkeit der Molekulargewichte
der ertáhrensprodukte mittels Wasserstoff ausgeprägt gut ist, sondern auch bereits
relativ geringe Mengen an Wasserstoff eine relativ starke Steigerung der Produktivität
bewirken, - also der Ausbeute an Verfahrensprodukt pro Katalysatoreinheit.
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Die Polymerisationsverfahren der in Rede stehenden Art vermögen zudem
Polymerisate zu liefern, welche gegenüber Polymerisaten, die nach fvergleichbaren
Verfahren anderer Art erhältlich sind, die eine oder andere Besonderheit aufweisen
und daher für das eine oder andere Anwendungsgebiet besonders geeignet sind. Hier
sind z.B. Polymerisate zu nennen, die sich bevorzugt eignen zum Herstellen von Formkörpern
nach dem Hohlkörperblasverfahren oder von Folien nach dem Folienblasverfahren.
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Zur Verwendung im Rahmen der zuletzt genannten Verarbeitungsverfahren
sind bekanntlich vor allem solche Polymerisate gesucht, die u.a. eine möglichst
breite Molekulargewichtsverteilung haben.
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Hier setzt die Aufgabe an, die zur vorliegenden Erfindung geführt
hat: Für ein Polymerisationsverfahren der eingangs definierten Art einen besonderen
Trägerkatalysator auf zum zeigen, der es erlaubt, Polymerisate zu erhalten, die
gegenüber Polymerisaten aus den bekannten Verfahren der in Rede stehenden Art ein
verbessertes Eigenschaftsspektrum aufweisen mit dem Schwergewicht auf einer breiteren
Molekulargewichtsverteilung.
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Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann mittels
eines Katalysators (1), der auf einem bestimmten Trägerstoff (1.1) eine Chrom-Kohlenwasserstoff--Komplexverbindung
(1.2) einer besonderen Spezies enthält; - wobei es im allgemeinen zwar nicht erforderlich,
aber von Vorteil ist, wenn dieser Katalysator zusammen mit einem bestimmten Cokatalysator
(2) eingesetzt wird.
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Zielpunkt der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren
zum Herstellen von Ethylen-Homopolymerisaten sowie Ethylen-Copolymerisaten mit untergeordneten
Mengen an einpolymerisierten C3 - bis C6Monoolefinen durch Polymerisation des bzw.
der Monomeren bei Temperaturen von 30 bis 200, insbesondere 50 bis 1500C und Drücken
von 0,1 bis 200, insbesondere von 1 bis 60 bar, mittels eines Trägerkatalysators
(1), der auf einem anorganisch-oxidischen Trägerstoff (1.1) eine Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung
(1.2) enthält; - wobei das Ziel erreicht wird, indem man (1) einen Trägerkatalysator
einsetzt, der erfindungsgemäß hergestellt wird, indem man (1.1) auf einen feinteiligen,
porösen, anorganisch-oxidischen Trägerstoff, der einen Teilchendurchmesser von 1
bis 1.000, vorzugsweise 1 bis 400/Um, ein Porenvolumen von 0,3 bis 3, vorzugsweise
1 bis 2,5 cm3/g sowie eine Oberfläche von 100 bis 1.000, vorzugsweise 200 bis 700
m2 Ig besitzt und die Formel SiO2.aAl203 - worin a steht für eine Zahl im Bereich
von O bis 2, insbesondere 0 bis 0,5 - hat, (1.2) eine Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung
der Formel RCrACrR, worin stehen R für einen 2n oder 2n + 1 Kohlenstoffatome sowie
1 bis n, vorzugsweise 2 bis n nicht-gehäurte - vorzugsweise ausschließlich olefinische
-Doppelbindungen - worin n steht für eine ganze Zahl von 2 bis 10, vorzugsweise
L
2 bis 5 - aufweisenden Kohlenwasserstoff 9 bzw. Kohlenwasserstoffrest
ringförmiger qÇlpder offenkettiger Struktur, Cr für Chrom und A für Cyclooctatetraen
oder einen zweiwertigen n-Octatetraenrest, wobei bis zu 8 Wasserstoffatome des Cyclooctatetraens
bzw. n-Octatetraenrestes durch C1- bis C4-, insbesondere C1- bis C2-Alkylgruppen
substituiert sein können, aufbringt, mit der Maßgabe, daß der Trägerkatalysator(1)
0,01 bis 10, vorzugsweise 0,1 bis 8 Gew-% - gerechnet als Chrom und bezogen auf
den Trägerstoff (1.1) -Komplexverbindung (1.2) enthält sowie (2) - gegebenenfalls
und vorteilhafterweise - einen Cokatalysator mit einsetzt, der die Formel
hat, worin stehen X für Chlor, Wasserstoff, einen Rest R oder einen Rest OR', vorzugsweise
Wasserstoff, einen Rest R' oder einen Rest OR' Y einen Rest Rt oder einen Rest ORt,
vorzugsweise einen Rest Rt, und für eine C1- bis C18-, vorzugsweise eine C1-bis
C12- und insbesondere eine C2- bis C6-A lkylgruppe, mit der Maßgabe, daß - im gegebenen
Fall - das Atomverhältnis Chrom-im Trägerkatalysator (1) : Aluminium im Cokatalysator
(2) bis zu 1 : 1000, vorzugsweise 1 : 0,1 bis 1 : 200 und insbesondere 1 : 1 bis
1 : 100 beträgt.
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Zu diesem Verfahren ist im einzelnen das Folgende zu bemerken: Das
Polymerisationsverfahren als solches kann - unter Beachtung der kennzeichnenden
Besonderheiten - in praktisch allen einschlägig üblichen technologischen Ausgestaltungen
der Polymerisation von Olefinen nach Ziegler oder Phinlips durchgeführt werden,
etwa als diskontinuierliches, taktweises oder kontinuierliches Verfahren, sei es
z.B. als Suspeissions-Polymerisationsverfahren, Lösungs--Polymerisationsverfahren
ode Trockenphasen-Polymerisationsverfah:en. Die erwähnten technologischen Ausgestaltungen
sind aus der Literatur und Praxis wohlbekannt, so daß sich nähere SusfUhrungen zu
ihnen erübrigen.
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Es ist indes noch zu sagen, daß das Verfahren sich vornehmlich zum
Herstellen von Homopolymerisaten des Ethylens eignet und daß im Falle des Herstellens
von Copolymerisaten des Ethylens mit C3- bis C6- -Monoolefinen vor allem Propen,
Buten-1, 4-Methylpenten-1 und Hexen-1 als -Monoolefine in Betracht kommen. Die Regelung
der Molekulargewichte der Polymerisate kann in einschlägig üblicher Weise erfolg
n, insbesondere mittels Wasserstoff als Regulans.
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Zu dem ne@e regerkatalysator (1) selbst ist das Folgende zu sagen:
Er enthält auf einem bestimmten Trägerstoff (1.1) Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung
(1.2) einer besonderen Spezies ' b Der Trägerstoff (lot) seinerseits ird --i allgemeinen
ein Alumosilikat oder - insbesondere - ein Siliciumdioxid sein; wichtig ist daß
er die ge@orderten Parameter erfüllt.
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- Wie sich gezeigt hat, sind besonders gut geeignete Trägerstoffe
solche, die gemäß der ersten Stufe (1) des in der GB-PS 1 550 951 beschriebenen
Verfahrens erhalten werden, insbesondere dann, wenn dabei von Hydrogelen ausgegangen
wird, wie sie nach den Vor-Stufen (A) bis (D) gemäß der gleichen PS anfallen; -
d.h. von Hydrogelen, die nach dem in der GB-PS 1 368 711 beschriebenen Verfahren
erhältlich sind. - Es hat sich ferner gezeigt, daß die Trägerstoffe möglichst frei
sein sollten von adsorbierten Verbindungen, die Hydroxylgruppen enthalten, wie Wasser
oder Alkohole. Zur (i) Entfernung solcher Verbindungen (Trocknen") bzw. (ii) Beseitigung
der Hydroxylgruppen ("Neutralisieren") kann man sich der einschlägig bekannten Methoden
bedienen, wie (i) dem Trocknen des Trägerstoffs bei erhöhter Temperatur und/oder
vermindertem Druck und/oder unter trockenem Spülgasstrom bzw. (ii) der Behandlung
des Trägerstoffs mit einer Alkylaluminiumverbindung, etwa der gleichen chemischen
Natur wie die im Rahmen der vorliegenden Erfindung gegebenenfalls mit einzusetzenden
Cokatalysatoren (2), - wobei im übrigen sinngemäß so verfahren werden kann, wie
es in der GB-PS 1 551 306, dort für Stufe (1.1), dargestellt ist. Wie sich ergeben
hat, kann eine Kombination von (i) Trocknen und (ii) Neutralisieren zweckmäßig sein.
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Die chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung (1.2) muß der angegebenen
Formel entsprechen. Beispiele für Komplexverbindungen dieser Art sind solche, in
deren Formel RCrACrR stehen: R für Cyclododecatrien, Cyclooctatetraen, Cyclooctatrien,
Cyclooctadien, Cycloheptatrien, Cycloheptadien, Cyclohexadien, Cyclopentadien, Butadien
oder deren durch Substitution von Wasserstoffatomen durch C1- bis -Alkylgruppen
charakterisierte Derivate bzw. die je-J
weiligen Kohlenwasserstoff-Reste,
und A für Cyclooctatetraen bzw. Octamethylcyclooctatetraen oder einen zweiwertigen
n-Octatetraen- bzw. Octamethyl-n-octatetraenrest.
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Wie sich gezeigt hat, sind für den erfindungsgemäßen Zweck besonders
gut geeignet solche Komplexverbindungen, in deren Formel stehen: R für Cyclooctatetraen,
Cyclooctatrien, Cyclopentadien und Butadien oder deren durch Substitution von Wasserstoffatomen
durch Methyl- bzw. Ethylgruppen charakterisierte Derivate bzw. die jeweiligen Kohlenwasserstoff-Reste,
und A für Cyclooctatetraen oder einen zweiwertigen n-Octatetraenrest.
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Hiervon wiederum sind hervorzuheben solche, in deren Formel stehen:
R für Cyclooctatetraen, Butadien oder den einwertigen Cyclopentadienylrest, und
A für Cyclooctatetraen oder einen zweiwertigen n-Octatetraenrest.
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Es versteht sich, daß für den erfindungsgemäßen Zweck die Komplexverbindungen
(1.2) in Form von Einzelindividuen oder in Form von Gemischen aus zwei oder mehr
Einzelindividuen eingesetzt werden können.
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Die in Rede stehenden Komplexverbindungen gehören im übrigen einer
an sich bekannten Spezies von Stoffen ar., so daß sich an dieser Stelle eine Beschreibung
ihrer Herstellweise erübrigt; letztere findet sich beispielsweise in der GB-PS 1
128 128 sowie der Dissertation "Tris(cyclo-
petatetraen)dichroJn
Eigenschaften und Reaktionen" von W.Geibel, Ruhr-Universität Bochum, 1977.
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Das Herstellen des eigentlichen Trägerkatalysators (1), d.h. das Aufbringen
der Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung (1.2) auf den Trägerstoff (1.1) kann
in einschlägig üblicher Weise erfolgen. Wie sich gezeigt hat, ist es in diesem Rahmen
im allgemeinen zweckmäßig, den Trägerstoff aus einer Lösung der Komplexverbindung
heraus - gegebenenfalls unter Abdampfen des Lösungsmittels - zu beladen, wobei als
Lösungsmittel relativ leichtsiedende Kohlenwasserstoffe gesättigt-aliphatischer
und/oder aromatischer Natur in Frage kommen, z.B. n-Pentan, n-Heptan, Toluol oder
Benzol. Es ist in vielen Fällen aber mit gleichem Erfolg auch möglich, den Trägerstoff
(1.1) durch Aufdampfen - insbesondere unter vermindertem Druck - der Komplexverbindung
(1.2) mit dieser zu beladen.
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Eingangs ist bereits dargelegt worden, daß Trägerkatalysatoren der
erfindungsgemäßen Art eine besonders sensitive Regelung der Molekulargewichte der
Polymerisate mittels Wasserstoff erlauben, und daß schon relativ geringe Mengen
an Wasserstoff eine relativ starke Steigerung der Produktivität bewirken. Wie sich
gezeigt hat, ist diese wünschenswerte Eigenschaft z.B. besonders stark ausgeprägt
bei Trägerkatalysatoren auf der Basis von Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindungen
(1.2), in deren Formel stehen: R für den einwertigen Cyclopentadienylrest und A
für einen zweiwertigen n-Octatetraenrest, Trägerkatalysatoren, denen als Komplexverbindungen
solche zugrundeliegen, in deren Formel stehen: R für Cyclooctatetraen oder Butadien
und A für Cyclooctatetraen, bringen diese Eigenschaft in nicht ganz so hohem Maße
mit sich.
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Es ist beim Polymerisieren mittels des erfindungsgemäßen Trägerkatalysators
(1) nicht zwingend, aber von Vorteil, diesen zusammen mit Co-Katalysatoren (2) der
angegebenen Formel einzusetzen. Letztere beeinflussen das Polymerisationsverfahren
so, daß sich - jeweils ansonsten vergleichbare Bedingungen vorausgesetzt - eine
Steigerung der Produktivität, bezogen auf den Trägerkatalysator (1), ergibt.
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Die Co-Katalysatoren können - im Rahmen der gegebenen Formel - die
auch bei der Polymerisation von Olefinen nach Ziegler oder Phillips eingesetzten
aluminiumorganischen Verbindungen sein. Geeignet sind z.B. Verbindungen, die repräsentiert
werden durch die Formeln (C2H5)3A1, (i-C4H9)3Al, (C2H5)2AlH, (C2H5)2AlOC2H5 oder
(C2H5)Al(OC2 H5)2. Ebenso geeignet ist Isoprenylaluminium.
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Es versteht sich, daß auch die Co-Katalysatoren (2) in Form von Einzelindividuen
oder in Form von Gemischen bzw.
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Komplexen aus zwei oder mehr Einzelindividuen eingesetzt werden können.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne indes
ihren Umfang zu beschränken.
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Beispiel 1 Herstellen des Trägerkatalysators (1) Es wird ausgegangen
von einer Suspension aus 49,0 g Siliciumdioxid (SiO2, Teilchendurchmesser 40 bis
300 µm, Porenvolumen 1,9 cm³/g, Oberfläche 330 m²/g), das 12 Stunden bei 60c0C im
Argonstrom getrocknet worden war, in 300 mi sauerstofffreiem Heptan. Diese Suspension
wird mit einer Lösung von 5 g Diethylaluminiummethoxid in 125 g Heptan versetzt
und 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. An-
tschließend wird
das feste Reaktionsprodukt durch Abtreiben des Heptans bei Raumtemperatur unter
5 mbar Druck isoliert. Im Anschluß werden 0,37 g einer Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung,
in deren Formel stehen R sowie A für Cyclooctatetraen, in 250 ml Toluol zugefügt,
4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und das Toluol durch Evakuieren bei Raumtemperatur
unter einem Druck von 5 mbar entfernt. Die Analyse des so erhaltenen hellbraunen
Trägerkatalysators ergibt 0,17 Gew.-% Chrom, bezogen auf den Trägerstoff.
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Polymerisation 1,75 g des Trägerkatalysators (1) werden in einen Rthrautoklaven
gegeben, der mit 5 Litern, entsprechend etwa 50 % seines Fassungsvermögens, an isobutan
beschickt ist. Sodann wird unter Rühren und bei den - jeweils durch Regelung konstant
gehaltenen - Parametern : Ethylendruck 25 bar, Temperatur 105 0C, über eine Zeitspanne
von 2 Stunden polymerisiert, wonach die Polymerisation durch Entspannen des Autoklaven
abgebrochen wird.
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Nähere Angaben zu dem Verfahrens produkt finden sich in der unten
stehenden Tabelle.
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Beispiel 2 Herstellen des Trägerkatalysators (1) Es erfolgt wie in
Beispiel 1.
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Polymerisation 1,2 g des Trägerkatalysators (1) sowie 0,04 g Triethylaluminium
(2) (entsprechend einem Atomverhältnis Chrom im
Trägerkatalysator
zu Aluminium im Cokatalysator von 1:9), letzteres gelöst in 10 ml trockenem Heptan,
werden nacheinander in einen Rührautoklaven gegeben, der mit 5 Litern, entsprechend
etwa 50 % seines Fassungsvermögens, mit Isobutan beschickt ist. Im übrigen wird
polymerisiert wie in Beispiel 1.
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Nähere Angaben zu dem Verfahrensprodukt enthält die unten stehende
Tabelle.
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Beispiel 3 Herstellen des Trägerkatalysators (1) Es erfolgt wie in
Beispiel 1.
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Polymerisation 1,22 g des Trägerkatalysators (1) sowie 3,0 g Triethylaluminium
(2) (entsprechend einem Atomverhältnis Chrom im Trägerkatalysator zu Aluminium im
Cokatalysator von 1:660), letzteres gelöst in 20 ml trockenem Heptan, werden nacheinander
in einen Rührautoklaven gegeben, der mit 5 Litern, entsprechend etwa 50 % seines
Fassungsvermögens, mit Isobutan beschickt ist. Sodann werden unter Rühren 5 bar
Wasserstoff aufgepreßt. Die Polymerisation erfolgt bei 900C unter einem Gesamtdruck
von 45 bar, der durch ständiges Nachpressen von Ethylen aufrechterhalten wird. Nach
2 Stunden wird die Polymerisation durch Entspannen des Autoklaven abgebrochen.
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Nähere Angaben zu dem hierbei erhaltenen Verfahrensprodukt sind ebenfalls
der Tabelle zu entnehmen.
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Beispiel 4 Herstellen des Trägerkatalysators (1) Es wird ausgegangen
von einer Suspension von 53,33 g Siliciumdioxid (SiO , Teilchendurchmesser 40 bis
150/um, Porenvolumen 1,6 cm/g, Oberfläche 300 m2/g), das 10 Stunden bei 500°C im
Argonstrom getrocknet worden war, in 200 g Toluol. Diese Suspension wird mit einer
Lösung von 0,57 g einer Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung, in deren Formel
stehen R sowie A für Cyclooctatetraen, in 200 g Toluol vereinigt. Man rührt die
erhaltene Suspension 4 Stunden lang bei Raumtemperatur und isoliert die feste Phase
durch Filtration und Trocknen bei Raumtemperatur unter einem Druck von 2 mbar. Der
so erhaltene Trägerkatalysator besitzt einen Chromgehalt von 0,27 Gew.-%, bezogen
auf den Trägerstoff.
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Polymerioatiosl 1,3 g des Trägerkatalysators (1) sowie 0,05 g Triethyl
aluminium (2) (entsprechend einem Atomverhältnis Chrom im Trägerkatalysator zu Aluminium
im Cokatalysator von 1:6,5), letzteres gelöst in 10 Gew.-Teilen Heptan, werden nacheinander
in einen Rührautoklaven gegeben, der mit 5 Litern, entsprechend ca. 50 % seines
Fassungsermögens, mit Isobutan beschickt ist. Sodann wird unter Rühren und bei den
- jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern: Ethylendruck 25 bar,
Temperatur 700C, über eine Zeitspanne von 2 Stunden polymerisiert, wonach die Polymerisation
durch Entspannen des Autoklaven abgebrochen wird.
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Nähere Angaben zum Verfahrensprodukt finden sich wiederum in der Tabelle.
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'Beispiel 5 Herstellen des Trägerkatalysators
(1) Es wird ausgegangen von einer Suspension aus 17,3 g Siliciumdioxid (Si02, Teilchendurchmesser
40 bis 300/um, Porenvolumen 2 cm3/g, Oberfläche 625 m2/g), das 5 Stunden bei 6000C
im Argonstrom getrocknet worden war, in 200 g trockenem Heptan. Diese Suspension
wird mit 0,6 g einer Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung, in deren Formel
stehen R für den einwertigen Cyclopentadienylrest und A für einen zweiwertigen n-Octatetraenrest,
versetzt und 2 Stunden unter Rühren auf einer Temperatur von 50°C gehalten, wonach
der Feststoff abfiltriert und bei Raumtemperatur unter 5 mbar Druck getrocknet wird.
Der so erhaltene Trägerkatalysator hat einen Chromgehalt von 1,06 Gew.--Prozent,
bezogen auf den Trägerstoff.
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Polymerisation 0,27 g des Trägerkatalysators (1) sowie 0,08 g Isoprenylaluminium
(2) (entsprechend einem Atomverhältnis Chrom im Trägerkatalysator zu Aluminium im
Cokatalysator von 1:8), letzteres gelöst in 10 Gew.-Teilen trockenem Heptan, werden
nacheinander in einen Rührautoklaven gegeben, der mit 400 g, entsprechend ca. 50
% seines Fassungsvermögens, n-Heptan beschickt ist. Sodann werden unter Rühren 2
bar Wasserstoff aufgepreßt. Die Polymerisation erfolgt bei 950C und einem Gesamtdruck
von 35 bar, der durch ständiges Nachpressen von Ethylen aufrechterhalten wird. Nach
2 Stunden wird die Polymerisation durch Entspannen des Autoklaven abgebrochen.
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Nähere Angaben zum so erhaltenen Verfahrensprodukt sind der Tabelle
zu entnehmen.
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Beispiel 6 Herstellen des Trägerkatalysators (1) Es erfolgt wie in
Beispiel 5.
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Polymerisation 0,13 g des Trägerkatalysators (1) sowie 0,05 g Triethylaluminium
(2) (entsprechend einem Atomverhältnis Chrom im Trägerkatalysator zu Aluminium im
Cokatalysator von 1 : 16), letzteres gelöst in 10 Gew.-Teilen Heptan, werden nacheinander
in einen Rührautoklaven gegeben, der mit 400 g, entsprechend etwa 50 % seines Fassungsvermögens,
n-Heptan beschickt ist. Sodann werden unter Rühren 5 bar Wasserstoff aufgepreßt.
Die Polymerisation erfolgt bei 75 0C und einem Gesamtdruck von 35 bar, der durch
ständiges Nachpressen von Ethylen aufrechterhalten wird. Nach 2 Stunden wird die
Polymerisation durch Entspannen des Autoklaven abgebrochen.
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Zu den Daten des hierbei erhaltenen Verfahrensproduktes vgl. die
nachstehende Tabelle.
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Beispiel 7 Herstellen des Trägerkatalysators (1) Es wird ausgegangen
von einer Suspension aus 20 g Siliciumdioxid (SiO2, Teilchendurchmesser 40 bis 150/um,
Porenvolumen 1,6 cm3/g, Oberfläche 300 m2/g), das 10 Stunden bei 6000C im Argonstrom
ausgeheizt worden war, in 150 Gewichtsteilen Heptan. Diese Suspension wird mit einer
Lösung von 0,49 g einer Chrom-Kohlenwasserstoff-Komplexverbindung, in deren Formel
stehen R für Butadien und
A für Cyclooctatetraen, in 50 ml Heptan
vereinigt. Man rührt die erhaltene Suspension 4 Stunden lang bei 500C und isoliert
die feste Phase durch Filtration und Trocknen bei Raumtemperatur unter einem Druck
von 5 mbar. Der Chrom-Gehalt des so erhaltenen Trägerkatalysators beträgt 0,7 Gew.-%,
bezogen auf den Trägerstoff.
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Polymerisation 0,35 g des Trägerkatalysators (1) sowie 0,05 Gew.-Teile
Triethylaluminium (2) (entsprechend einem Atomverhältnis Chrom im Trägerkatalysator
zu Aluminium im Cokatalysator von 1 : 9,3), letzteres gelöst in 10 ml Heptan werden
nacheinander in einen Rührautoklaven gegeben, der mit 400 g, entsprechend etwa 50
% seines Volumens, n-Heptan beschickt ist. Sodann werden unter Rühren 2 bar Wasserstoff
aufgepreßt. Die Polymerisation erfolgt bei 900C und einem Gesamtdruck von 35 bar,
der durch ständiges Nachpressen von Ethylen aufrechterhalten wird. Nach 2 Stunden
wird die Polymerisation durch Entspannen des Autoklaven abgebrochen.
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Auch zu dem dabei erhaltenen Produkt finden sich nähere Angaben in
der Tabelle.
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In dieser Tabelle steht PE für Polyethylen und TK für Trägerkatalysator.
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Tabelle Beispiel Ausbeute g PE/g TK g PE/g Cr Schütt- Riesel-+ HLMI
MI an PE gew. test [g/10 min] [g/10 min] [g] [g/sec] 21,6 Kp 2,16 Kp 1 530 303 178
200 444 5,1 9,7 0,03 2 500 417 245 000 461 6,1 6,8 0,02 3 410 335 197 100 380 6,5
32,9 0,51 4 410 315 116 800 410 5,9 0,5 -5 328 1210 114 200 360 4,3 9,7 0,1 6 330
2480 234 200 370 5,6 212 3,9 7 365 1040 149 000 420 5,7 14,5 0,2 + gemessen nach
ASTM D 1895-67 Methode A