DE3030824A1

DE3030824A1 - Einrichtung zur eigensicheren gleichstrom-versorgung

Info

Publication number: DE3030824A1
Application number: DE19803030824
Authority: DE
Inventors: Jochen 1000 Berlin Tretow
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-08-12
Filing date: 1980-08-12
Publication date: 1982-03-11

Description

Einrichtung zur eigensicheren Gleichstrom-
Versorgung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur eigensicheren Gleichstrom-Versorgung einer mit einem HF-Uräger arbeitenden Datenübertragungsanlage.
Für Datenübertragungsanlagen im Bergbau oder anderen explosionsgefährdeten Bereichen sind Stronversorgungen notwendig, die eigensicher sind. Eigensicher bedeutet dabei, daß die Stromversorgung im Bergbau oder in anderen explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden kann, ohne, daß die Gefahr besteht, daß durch Kurzschlüsse außerhalb des Bausteins oder einer Zuleitung eine Explosion ausgelöst wird.
Wenn die Einrichtung zur Stromversorgung für die Speisung einer Datenübertragungsanlage bestimmt ist, muß man einen Stromfluß der HF von der Ausgangsseite der Stromversorgungseinrichtung her über diese verhindern. Dazu könnte man in die Ausgangsleitungen der Stromversorgungseinrichtung Drosseln einfügen, die so bemessen sind, daß sie für die HF einen hohen Widerstand darstellen. Die große Induktivität der Drosseln bewirkt jedoch, daß bei Abschaltvorgängen eine große ENK entsteht, die nicht mehr die Bedingung der Eigensicherheit erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur eigensicheren Gleichstrom-Versorgung einer mit einem HF-Träger arbeitenden Datenübertragungsanlage anzugeben, die die aufgezeigte Schwierigkeit beseitigt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des vorliegenden Patentanspruchs gelöst.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung wird im nachstehend dargestellten Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt die Fig. 1 eine Einrichtung gemäß der Erfindung, die Fig. 2 den Widerstandsverlauf, der durch die zugefügten Drosseln in Abhängigkeit von der Frequenz erreicht wird.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein eigensicheres Gleichstrom-Versorgungsgerät, seine Ausgänge sind mit 2 und 7 bezeichnet.
Es dient zur Versorgung einer mit einem HR-Uräger arbeitenden Datenübertragungsanlage.
Zwischen das Stromversorgungsgerät und dem Ausgang 2 sind in Reihe Drosseln 4a, 4b, 4c, 4d und 4e geschaltet; zwischen ihm und dem Ausgang 3 in Reihe Drosseln 5a, 5b, 5c, 5d, 5e.
Parallel zu jeder Drossel sind zwei Dioden (41a, 42a parallel zur Drossel 4a; 41b, 42b parallel zur Drossel 4b; ... 51e, 52e parallel zur Drossel 5e) geschaltet, wobei die erste eine gegenüber der zweiten entgegengesetzte Durchlaßrichtung hat.
Die Gesamtinduktivität der Drosseln ist so bemessen, daß die Zuleitungen zum Ausgang (1,2) für die HF einen hohen Widerstand besitzen, so daß ein der Eigensicherheit zuwiderlaufender HF-Stromfluß über das Stromversorgungsgerät 1 vermieden wird.
Die den Drosseln parallel geschalteten Dioden dienen als Schutzschaltung für eine plötzlich entstehende höhere EMK, wie insbesondere bei Abschaltvorgängen bzw. Einschaltvorgängen.
Zwischen den Ausgängen 2 und 3 ist noch eine Transzorb-Diode 6 eingefügt, um bei plötzlicher Entlastung auftretende Spannungsspitzen abzufangen.
In der Fig. 2 ist der Verlauf des Widerstandes Z in Abhängigkeit von der Frequenz f, der durch die eingefügten Drosseln erreicht wird, dargestellt.

Claims

P a t e n t a n s p r u c h : Einrichtung zur eigensicheren Gleichstrom-Versorgung einer mit einem HR-Träger arbeitenden Datenübertragungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen zum Ausgang (1,2) eines Gleichstrom-Versorgungsgeräts (1) eine Reihe von Drosseln (4a, ... 4c; 5a, ... 5e) in Reihe geschaltet ist, deren Gesamtinduktivität so bemessen ist, daß die Zuleitungen für die HF einen hohen Widerstand besitzen, und daß parallel zu jeder Drossel zwei Dioden (41a, 42a; 41b, 42b; ... 51e, 52e) geschaltet sind, wobei die erste eine gegenüber der zweiten entgegengesetzte Durchlaßrichtung hat.