DE3030452A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von luft - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von luft

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DE3030452A1 DE19803030452 DE3030452A DE3030452A1 DE 3030452 A1 DE3030452 A1 DE 3030452A1 DE 19803030452 DE19803030452 DE 19803030452 DE 3030452 A DE3030452 A DE 3030452A DE 3030452 A1 DE3030452 A1 DE 3030452A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ventilieren und Reinigen von Luft, z.B. Fett oder Rauch enthaltende Luft, wie sie bei Kochherden in Gaststätten oder anderen kommerziellen Küchen anfällt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und ein Luftreinigungsgerät, bei dem Luft, die Fett, wertvolle Metalle, Asche, Rauch oder andere Verbrennungsgase oder Dämpfe und/oder Wärme enthält, durch mehrere kontinuierliche, chemisch behandelte Wasservorhänge gedrückt wird, die den Schmutz und/oder die Wärme aus der Luft entfernen, worauf der Schmutz anschließend durch ein internes Wasserreinigungssystem, das unabhängig von den Wasservorhängen gespeist wird, aus dem Luftreinigungsgerät entfernt wird.
  • Das Ventilieren von Rauch, Fett, Dampf und/oder Wärme, wie dies beim Braten von Speisen in einer Gaststätte, kommerziellen Küche oder in industriellen Betrieben anfällt, erfordert ein Ventilationsgerät zum Ausfiltrieren oder anderweitigen Entfernen des Schmutzes sowie überschüssiger Wärme aus der Luft, ehe die Luft an die Atmosphäre abgegeben wird, um eine Verschmutzung der Atmosphäre zu vermeiden. Das Ventilieren solcher Luft erfolgt während mehrerer Stunden am Tag, was wiederum eine hohe Wirtschaftlichkeit des Luftreinigungsgerätes erfordert.
  • Durch die Erfindung sollen daher ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ventilieren von Luft angegeben werden, bei denen gleichzeitig Fett, Rauch, Dämpfe oder andere Verschmutzungen bzw. Wärme ausgesondert werden, wobei das Verfahren und die Vorrichtung wirtschaftlich und von hoher Praktikabilität sein sollen. Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung wird die Luft zum Entfernen von Verschmutzungen dadurch gereinigt, daß Wasservorhänge aus umlaufendem Wasser verwendet werden. Hierbei werden interne Luftleitvorrichtungen verwendet, die die Einlaßluft nacheinander durch mehrere quer verlaufende, feste, d.h. kontinuierliche Wasservorhänge leiten. Bei dem erfindungsgemäßen Luftreinigungsgerät wird ein spezieller Teil des Wassers dazu benutzt, um nacheinander einen oberen Wasservorhang und dann einen unteren Wasservorhang zu bilden, und die Einlaßluft wird nacheinander zunächst durch den unteren Wasservorhang und dann durch den oberen Wasservorhang geleitet, so daß die anfängliche Reinigung der Einlaßluft durch einen Teil des Wassers erfolgt, der gerade vorher die Schlußreinigung der Einlaßluft bewirkte; hierdurch wird der Reinigungseffekt der beiden Wasservorhänge optimiert Das erfindungsgemäß ausgebildete Luftreinigungsgerät ist vorzugsweise mit einer Einrichtung zum Entfernen-von Schmutz oder anderen ausgeschiedenen Fremdkörpern aus dem Inneren des Luftreinigungsgerätes versehen.
  • Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung; Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 eine etwas schematische Darstellung der Rohrleitungen zum Herstellen von Wasservorhängen sowie der Ableitungen für das Reinigungsmedium; Fig. 5 eine etwas schematische Darstellung der Zuleitungen zum Zuführen des Reinigungsmittels.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Luftreinigungsgerät 1 besitzt ein Gehäuse 2 in Form eines rechteckigen Parallelepipeds, einen Lufteinlaß 4, eine untere Strömungsleitvorrichtung 6, obere Strömungsleitvorrichtungen 8 und 10 sowie einen Luftauslaß 12. Ferner ist eine Wasserreinigungsvorrichtung 14 zum Reinigen der Innenflächen des Luftreinigungsgerätes 1 vorgesehen.
  • Das Gehäuse 2 dient einerseits zur Aufnahme des im Luftreinigungsgerät zu filtrierenden Luftvolumens und andererseits zur Abstützung der verschiedenen Innenteile sowie des Luftauslasses 12. Das Gehäuse 12 ist mit Seitenwänden 16,18,20 und 22, einer Bodenwand 24 mit einer rechteckigen Einlaßöffnung 26 und einer Deckenwand 28 mit einer kreisförmigen Luftauslaßöffnung 30 versehen. Die Deckenwand 28 weist einen zylindrisch geformten Abschnitt 32 auf, der einen Gehäuseteil 34 abstützt, während die Seitenwand 22 einen rechteckigen Abschnitt 25 besitzt, der entfernt werden kann, um das Innere des Gehäuses 2 zu Wartungszwecken od.dgl. zugänglich zu machen. Die Wände des Gehäuses 2 können mit einer Isolierung versehen sein, um zur Geräuschdämpfung beizutragen sowie das Gehäuseinnere in einem heißen oder kalten Klima auf einer Betriebstemperatur zu halten. Selbstverständlich kann in einem kalten Klima auch eine Innenheizung oder eine Emersionsheizung verwendet werden.
  • Fluchtend zu der Lufteinlaßöffnung 26 ist ein Einlaßkanal 36 vorgesehen, der einen rechteckigen Querschnitt haben kann und der die zu reinigende Luft der Lufteinlaßöffnung 26 und somit dem Gehäuseinneren zuführt. So kann der Lufteinlaßkanal 36 mit der Abluftleitung einer Dunstabzugshaube eines Küchenherdes od.dgl. verbunden sein. Ein zweiter Lufteinlaßkanal 38 erstreckt sich nach oben in das Gehäuse 2 und fluchtet mit der Lufteinlaßöffnung 26 und steht mit dieser in Verbindung; der Lufteinlaßkanal 38 hat ebenfalls eine rechteckigen Querschnitt und besitzt Randabschnitte 40, die an der Bodenwand 24 um den Umfang der Lufteinlaßöffnung 26 herum abgedichtet anliegen. Oberhalb des Lufteinlaßkanales 38 befindet sich die untere Luftleitvorrichtung 6, die der nach oben strömenden Luft im wesentlichen entgegengerichtet ist; der Luftstrom ist in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet. Die Luftleitvorrichtung 6 hat die Form eines länglichen Kappenelementes von V-förmigem Querschnitt mit nach unten verlaufenden Schenkeln 42 und 44 sowie quer verlaufenden Stirnwänden 46 und 48, die sich in stirnseitiger Anlage zu den Seitenwänden 50 und 52 des Lufteinlaßkanals 36 befinden. Zwei Gitter 54 und 56 sind an den unteren Randabschnitten der Schenkel 42 und 44 befestigt und erstrecken sich von da nach unten zu einem Wasservorrat 58, der durch die unteren Abschnitt der Seitenwände 16, 18,20 und 22 sowie die Bodenwand 24 des Gehäuses 2 und die Seitenwände 50,52 und 60,62 des Lufteinlaßkanals 38 begrenzt ist. Die Git ter 54 und 56 dienen dazu, das Entstehen eines homogenen Wasservorhangs quer zum Luftstrom zu erleichtern, und sie können aus Nylon, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
  • Die Gitter 54 und 56 haben jeweils eine poröse Struktur, damit Luft hindurchströmen kann. Die genaue Form oder Anzahl der Öffnungen in jedem Gitter 54,56 ist nicht kritisch; jedes Gitter muß jedoch mehrere öffnungen einer Größe haben, die klein genug ist, um ein Zerreißen eines daran herunterfließenden Wasservorhanges zu vermeiden, und die Anzahl der Öffnungen muß groß genug sein, um ein hohes Luftvolumen hindurchströmen zu lassen. Geeignet sind z.B. Löcher von einem halben Quadratzoll.
  • Die beiden oberen Strömungsleitvorrichtungen 8 und 10, die länglich und symmetrisch ausgebildet sind sowie sich zwischen den Seitenwänden 18 und 22 erstrecken, sind der nach oben strömenden Einlaßluft entgegen gerichtet, die nahe den Seitenwänden 16 und 20 sowie zwischen der Seitenwand 16 und dem Schenkel 42 der unteren Strömungsleitvorrichtung 6 sowie der Seitenwand 20 und dem Schenkel 44 der unteren Strömungsleitvorrichtung 6 strömt. Wie am besten aus Fig.1 hervorgeht, besitzen die oberen Strömungsleitvorrichtungen 8 und 10 einen V-förmigen Querschnitt mit jeweils nach innen gerichtetem Apex 64 bzw. 66. Die Strömungsleitvorrichtung 8 besitzt somit eine Wand 68, die sich von der Seitenwand 16 des Gehäuses 2 nach innen und unten erstreckt und daran befestigt ist, sowie eine Wand 70, die sich von einem unteren Abschnitt der Seitenwand 16 horizontal nach innen und nach oben zum Apex 64 erstreckt. Die obere Strömungsleitvorrichtung 10 hat einen entsprechenden Aufbau und ist mit Wänden 72 und 74 versehen, die an dem Apex 66 miteinander verbunden sind und sich von der Seitenwand 20 des Gehäuses 2 nach innen erstrecken. Von jedem Apex 64 und 66 erstrecken sich entsprechende Gitter 76 und 78 nach unten; die unteren Ränder der Gitter 76 und 78 liegen an den Abschnitten 43 und 45 des Kappenelementes der unteren Strömungsleitvorrichtung 6 an. Die oberen Gitter 76 und 78 haben den gleichen Zweck wie die unteren Gitter 54,56 und können den gleichen Aufbau haben. Es hat sich jedoch als wünschenswert herausgestellt, jedes der Gitter 76 und 78 gegenüber der Vertikalen geringfügig, z.B. 100 bis 150, zu neigen, wobei sich der Boden jedes Gitters gegenüber der Oberseite nach innen versetzt ist, wie in Fig. 1 dargestellt.
  • Die Einlaßluft wird durch das Gehäuse 2 gesaugt und durch den Auslaß 12 an die Atmosphäre abgegeben; der Auslaß 12 enthält ein Abzugsgeläse 80 mit einer Welle 82, die in herkömmlicher Weise über einen Antriebsriemen 84 von einem Motor 86 angetrieben wird.
  • Es ist ein Wasserumlaufsystem mit einer Pumpe 88 (z.B. einer Tauchpumpe) vorgesehen, um einen kontinuierlichen Strom von Wasser an den unteren Gittern 54,56 und den oberen Gittern 76,78 vorbei zu erzeugen; die Pumpe 88 saugt Wasser aus dem Vorrat 58 an und führt es über Verbindungsleitungen 90 und 92 horizontal angeordneten Rohren 94 und 96 zu. Jedes Rohr 94 und 96 ist mit mehreren beabstandeten Düsen 98 versehen, die Wasser relativ gleichmäßig über den Wänden 68 und 72 der oberen Strömungsleitvorrichtungen 8 und 10 verteilen. Dem Wasservorrat 58 ist eine Schwimmersteuerung 100 zugeordnet, die dem Vorrat 58 Ersatzlösung zuführt, wenn der Wasserpegel des Vorrats 58 unter ein bestimmtes Niveau fällt. Eine Benetzungsmittel-Zuführvorrichtung 102 und eine Hypochlorinator-Zuführvorrichtung 104 setzen dem durch die Schwimmersteuerung 100 gesteuerten Ersatzwasser ein Benetzungsmittel und ein Hypochloriermittel zu. Ein Uberströmrohr 89 dient zum Abziehen von Wasser aus dem Vorrat 58, wenn das Wasser ein bestimmtes Wasserniveau überschreitet. Um gelegentlich das gesamte Wasser aus dem Vorrat 58 abzuziehen, steht ein Abzugsrohr 106 mit dem Vorrat 58 in Verbindung; wenn ein Ventil 109 in die öffnungsstellung gedreht worden ist, zieht das Abzugsrohr 106 das gesamte Wasser im Vorrat 58 über einen Schmutzabfluß 108 und einen Fettabscheider 110 herkömmlicher Bauart ab.
  • Die Wasserreinigungsvorrichtung 14, die in periodischen Abständen die Innenflächen des Reinigungsgerätes reinigt, benutzt ein getrenntes Wasserzuführungssystem. So befinden sich zwei Sprühdüsen 112 und 114 im Gehäuse 2 oberhalb der Strömungsleitvorrichtungen 8 und 10 jede Sprühdüse 112 und 114 ist über eine Leitung 116 an einer Hochdruck-Wasserquelle angeschlossen, um auf Wunsch die Innenflächen des Luftreinigungsgerätes 1 zu reinigen. Eine automatische Detergenz-Zuführvorrichtung 118 ist an der Leitung 116 angeschlossen, um eine Detergenzlösung in das durch die Leitung 116 strömende Wasser einzuführen, damit die Düsen 112 und 114 mit einer geeigneten Reinigungslösung versorgt werden.
  • Es wird nun die Betriebsweise des Luftreinigungsgerätes 1 beschrieben. Das Luftreinigungsgerät 1 wird so montiert, daß es mit einer Quelle verschmutzter Luft wie z.B. der Abzugsleitung einer Küchen-Dunstabzugshaube in Verbindung steht. Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist in besonderer Weise geeignet, wie herkömmliche Entlüftungsgebläse oder andere handelsübliche Ventilationsgeräte auf einem Dach montiert zu werden, und es werden entsprechende Leitungen vorgesehen, die die verschmutzte Luft der Reinigungsvorrichtung zuführen.
  • Im Betrieb wird Luft von dem im Auslaß 12 vorgesehenen Gebläse nach oben in das Gehäuse 2 durch den Einlaßkanal 38 angesaugt; anschließend wird sie durch einen der von den Gittern 54 und 56 gebildeten unteren Wasservorhänge gesaugt, dann durch einen der von den Gittern 70 und 74 gebildeten oberen Wasservorhängen und anschließend durch das Abzugsgebläse 80 an die Atmosphäre abgegeben. Der Luftstrom ist in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet. Die Einlaßluft tritt demnach aus dem oberen Ende des Lufteinlaßkanals 38 in aufwärtiger Richtung aus und wird von der unteren Strömungsleitvorrichtung 6 zweigeteilt und nach außen sowie unten umgelenkt, so daß sie durch den einen oder anderen kontinuierlichen Wasservorhang auf den Gittern 54 und 56 hindurchströmt. Jeder Zweig des zweigeteilten Luftstromes wird dann nach oben gezogen und von einer der oberen Strömungsleitvorrichtung 8 bzw. 10 nach innen abgelenkt; diese Strömungsleitvorrichtung lenkt den entsprechenden Zweig des Luftstroms durch einen der oberen Wasservorhänge auf den Gittern 76 und 78, worauf sich die Zweige des Luftstromes vereinigen und vom Abzugsgebläse 80 nach oben in die Atmosphäre ausgetragen werden.
  • Die oberen und unteren Wasservorhänge werden in der folgenden Weise erzeugt. Die Pumpe 88 pumpt Wasser vom Vorrat 52 durch die Leitungen 90,92 zu den horizontal angeordneten Verteilerrohren 94,96, deren Düsen 98 einen gleichmäßigen Wasservorhang erzeugen, der über der gesamten Breite der Oberfläche der Wände 68 und 72 nach innen und unten strömt. Das Wasser strömt über die Apizes 64 und 66 und entlang der Gitter 76 bzw. 78 nach unten, wodurch die den Gittern zugehörigen oberen Wasservorhänge gebildet werden. Wenn das Wasser die untere Strömungsleitvorrichtung 6 erreicht, strömt es nach unten und wird durch die Neigung der Abschnitte 43 und 45 der unteren Strömungsleitvorrichtung 6 nach außen gelenkt, und es strömt entlang der sich nach unten erstreckenden Schenkel 42 und 44 zu den unteren Gittern 54,56, wodurch die diesen zugeordneten unteren Wasservorhänge gebildet werden; hierauf kehrt es zum Wasservorrat 58 zurück. Die Gitter müssen richtig nivelliert werden, um sicherzustellen, daß ein homogener Wasservorhang auf jedem Gitter gebildet wird. Ein Verfahren, um die Gitter zu nivellieren, besteht darin, das gesamte Gerät zu nivellieren. Ein anderes Verfahren besteht darin, die oberen und unteren Strömungsleitvorrichtungen so zu montieren, daß jede einzeln verstellt werden kann und durch ihre Bewegung relativ zum Gehäuse 2 nivelliert wird. Jeder quer verlaufende und unzerrissene Wasservorhang wäscht die durchströmende Luft, wodurch Fett oder andere Dampfpartikel gekühlt und entfernt werden und vom Wasser in den Vorrat 58 transportiert werden. Die Wasservorhänge und die Einlaßluft werden in umgekehrter Reihenfolge miteinander in Berührung gebracht, d.h., die Luft wird anfangs durch einen unteren Wasservorhang geführt, der bereits dazu benutzt wurde, um Verschmutzungen aus der Luft zu entfernen, die durch den unteren Wasservorhang hindurchgelangt ist. Das reinere Wasser wird somit dazu benutzt, um die Luft zu reinigen, wodurch der Reinigungseffekt optimiert wird. Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Pumpe 88 relativ sauberes Wasser vom Boden des Vorrats 58 ansaugt, da Fett und andere Verschmutzungen im allgemeinen leichter sind als Wasser und daher auf der Oberseite des Vorrats 58 schwimmen.
  • Nachdem das Reinigungsgerät 1 eine ausreichende Zeitdauer im Betrieb war, so daß der Vorrat 58 und/oder die Innenflächen des Gehäuses 2 erheblich verschmutzt sind, geht man wie folgt vor. Hierbei sei erwähnt, daß das im folgenden beschriebene Verfahren durch handelsübliche Steuerungen in automatischer Folge durchgeführt werden kann. Somit wird die Betriebsweise des Motors 86, der mit dem Abzugsgebläse 80 verbunden ist, periodisch unterbrochen, um die aufwärts gerichtete Bewegung der Luft durch das Gehäuse 2 zu unterbinden. Um sämtliches Wasser einschließlich der im Wasser enthaltenen bzw. auf dem Wasser schwimmenden Verschmutzungen aus dem Vorrat 58 abzuziehen, wird das Ventil 109 der Abzugsleitung 106 in seine Öffnungsstellung verstellt, während gleichzeitig das Ventil 113 in der Kaltwasser-Zuführungsleitung in seine Schließstellung verstellt wird. Nach ungefähr fünf Minuten, bei offenem Ventil 109, wird ein Reinigungszyklus dadurch eingeleitet, daß ein Ventil 121 in einer Warmwasser-Zuführleitung und gleichzeitig ein Detergenz-Ventil 119 geöffnet werden, so daß ein Detergenz von der Zuführungs vorrichtung 118 zugeführt wird. Nach drei oder vier Minuten wird das Detergenz-Ventil 119 geschlossen, und ein Spülzyklus beginnt und hält weitere drei oder vier Minuten an. Dies vervollständigt den Reinigungszyklus, und dann wird nacheinander das Ventil 120 geschlossen, um die Warmwasserzufuhr zu unterbinden, das Ventil 109 wird geschlossen und das Kaltwasser-Ventil 113 wird geöffnet, um den Vorrat 58 über die Leitung 99 zu füllen. Gleichzeitig mit dem Ventil 113 werden die Ventile 101 und 103 geöffnet, um das Hypochloriermittel von der Zuführungsvorrichtung 102 und das Benetzungsmittel von der Zuführungsvorrichtung 104 zuzuführen. Nachdem das gewünschte Niveau erreicht ist, unterbricht die Schwimmersteuerung 100 die Wasserzufuhr zum Vorrat 58. Schließlich werden die Pumpe 88 und der Auslaß 12 in Betrieb gesetzt.
  • Wenn auch die Zuführung des Detergenz, des Hypochloriermittel und des Benetzungsmittels schematisch durch Ventile dargestellt ist, können auch Pumpvorrichtungen, die ein- und ausgeschaltet werden, in Verbindung mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Reinigungsgerät verwendet werden. Rückschlagventile, wie sie durch die Buchstaben CK in den Zeichnungen angedeutet sind, oder andere Einweg-Strömungsvorrichtungen wie z.B. die bei 111 gezeigte können entsprechend den üblichen Installationsvorschriften oder Bauauflagen verwendet werden.
  • Außerdem können manuelle Schalter zur Übersteuerung der automatischen Steuerungen benutzt werden, so daß die Betriebszyklen auf einer manuell wählbaren Basis eingeleitet und beendet werden können.
  • Ferner können manuelle oder automatische Mittel vorgesehen werden, um das Abzugsgebläse 12 abzuschalten und eine Warmwasserströmung durch die Leitung 116 herbeizuführen, um zur Feuerbekämpfung durch die Düsen 112 und 114 einen Wassersprühregen zu erzeugen.

Claims (12)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Luft Ansprüche 1. Verfahren zum Entfernen von Schmutz und anderen Fremdkörpern aus Luft, indem die Luft durch ein Gehäuse geführt wird, gekennzeichnet durch die folgenden zyklisch zu wiederholenden Verfahrensschritte: (A) im Inneren des Gehäuses wird eine Wasserschicht gebildet, die aus einem Vorrat im Bodenabschnitt des Gehäuses abgezogen wird, und die Wasserschicht wird nach unten geführt, um nacheinander einen ersten Wasservorhang und im Abstand einen zweiten Wasservorhang zu bilden, wobei der zweite Wasservorhang in den Vorrat fließt, und die Luft wird nacheinander durch den zweiten Wasservorhang und dann durch den ersten Wasservorhang geführt; (B)der Verfahrensschritt (A) wird unterbrochen, das Wasser aus dem Vorrat wird abgezogen und die Innenflächen des Gehäuses werden durch Aufsprühen von warmem Wasser gereinigt, wobei das warme Wasser nach unten in den Vorrat fließt und dort kontinuierlich abgeführt wird; (C) der Verfahrensschritt(B) wird unterbrochen und der Vorrat wird mit Wasser gefüllt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den ersten und zweiten homogenen Wasservorhang Wasser mit einem Benetzungsmittel verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt (B) in der Weise ausgeführt wird, daß nacheinander warmes Wasser mit und ohne einem Detergenz (Waschmittel) aufgesprüht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser im Vorrat ein geruchs- und bakterienbeeinflussendes Mittel enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte (A), (B) und (C) durch eine automatische Steuerung auf einer periodischen, zeitgesteuerten Basis automatisch durchgeführt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Wasservorhänge dadurch erzeugt wird, daß man Wasser über ein Gitter fließen läßt.
  7. 7. Vorrichtung zum Ventilieren und Reinigen von Rauch, Fett und ähnliche Verschmutzungen enthaltender Luft, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2) mit einer Lufteinlaßöffnung (26) und einer Luftauslaßöffnung (30), eine Einrichtung (80-86), die Luft durch das Gehäuse bewegt, eine untere Gitteranordnung (54,56), die im Inneren des Gehäuses angebracht ist, eine Luftführung (6), die Luft durch die untere Gitteranordnung leitet, eine obere Gitteranordnung (76,78), die im Inneren des Gehäuses an einer Stelle angebracht ist, die höher liegt als die untere Gitteranordnung, eine Luftführung (8,10), die die Luft durch die obere Gitteranordnung leitet, eine Wasserzuführungseinrichtung, die auf jeder der Gitteranordnungen eine homogene Schicht aus Wasser bildet, wobei die obere und untere Gitteranordnung jeweils aus einem porösen Plattenteil besteht, das im wesentlichen quer zur Richtung der hindurchströmenden Luft angeordnet ist und deren Randabschnitte so angeordnet und ausgebildet sind, daß ein Herumströmen der Luft um das Plattenteil verhindert wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Lufteinlaßöffnung (26) verbundener Einlaßkanal (38) mit einem Endabschnitt eine beträchtliche Strecke in das Gehäuse (2) vorsteht, daß die Luftführung für die untere Gitteranordnung eine untere Luftleitvorrichtung (6) mit einem Querschnitt in Form eines umgekehrten V sowie mit nach unten verlaufenden Schenkeln (42,44) ist, daß die untere Luftleitvorrichtung (6) gegenüber dem besagten Endabschnitt des Einlaßkanales (38) angeordnet ist, und daß die untere Gitteranordnung ein erstes unteres Gitter (56), das an einem der Schenkel (44) befestigt ist, sowie ein zweites unteres Gitter (54), das am anderen Schenkel (42) befestigt ist, aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Luftleitvorrichtung (6) zwei quer verlaufende Stirnwände (46,48) aufweist, die jeweils am Einlaßkanal (38) befestigt sind, und daß die Schenkel (42,44) sowie die unteren Gitter (54, 56) einen Abstand vom Einlaßkanal (38) haben.
  10. 10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gitteranordnung (8,10) aus einem ersten oberen Gitter (76) und einem zweiten oberen Gitter (78) besteht, die jeweils höher als das erste und zweite untere Gitter (54,56) angeordnet sind, daß die Luftführung für die obere Gitteranordnung aus einer ersten oberen Luftleitvorrichtung (8) und einer zweiten oberen Luftleitvorrichtung (10) besteht, die jeweils einen V-förmigen Querschnitt haben und an gegenüberliegenden Seitenwänden (16, 20) des Gehäuses (2) so befestigt sind, daß der Apex (64,66) jeder Luftleitvorrichtung nach innen gerichtet ist, wobei das erste obere Gitter (76) an dem einen Apex (64) und das zweite obere Gitter (78) an dem anderen Apex (66) befestigt ist.
  11. 11.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (38) am Umfang der Lufteinlaßöffnung (26) abgedichtet angreift, daß die Lufteinlaßöffnung (26) in einer Bodenwand (24) des Gehäuses (2) gebildet ist, daß das Gehäuse (2) mit Seitenwänden (~16,18,20,22) versehen ist, die sich von der Bodenwand (24) nach oben erstrecken und einen Wasservorrat zwischen den Seitenwänden, der Bodenwand und dem Einlaßkanal bilden, und daß die Wasserzuführungseinrichtung eine Pumpe aufweist, die mit dem Vorrat (58) sowie zwei horizontal angeordneten Leitungen (94,96) verbunden ist, von denen jede oberhalb einer der oberen Luftleitvorrichtungen (8,10) liegt und dieser zugeordnet ist, wobei jede dieser horizontal angeordneten Leitungen mit mehreren öffnungen (98) versehen ist, durch die Wasser gleichmäßig über der zugehörigen oberen Luftleitvorrichtung verteilt wird.
  12. 12.Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Wasserreinigungsvorrichtung (14) mit mehreren Sprühdüsen (112,114), die im oberen Abschnitt des Gehäuseinneren angeordnet sind, wobei jede der Sprühdüsen mit einer Quelle warmen Wassers in Verbindung steht, eine Wasserzuführung, durch die wahlweise Wasser durch jede der Sprühdüse gefördert wird, sowie eine Wasserabführung, durch die Wasser wahlweise aus dem Vorrat entfernt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11098907B1 (en) 2019-05-17 2021-08-24 Grease Catcher Systems, LLC Apparatus and method for containing and recovering residue from a kitchen ventilation system

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