DE3030421A1 - Vorrichtung zum zusammenschweissen von rohren - Google Patents

Vorrichtung zum zusammenschweissen von rohren

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DE3030421A1 DE19803030421 DE3030421A DE3030421A1 DE 3030421 A1 DE3030421 A1 DE 3030421A1 DE 19803030421 DE19803030421 DE 19803030421 DE 3030421 A DE3030421 A DE 3030421A DE 3030421 A1 DE3030421 A1 DE 3030421A1
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Arno Ing.(grad.) 5908 Neunkirchen Schneider
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Gustav Staehler & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
    • B23K37/053Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work aligning cylindrical work; Clamping devices therefor
    • B23K37/0538Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work aligning cylindrical work; Clamping devices therefor for rotating tubes, e.g. rollers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Titel: Vorrichtung zum Zusammenschweißen von Rohren
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenschweißen von Rohren an ihren Stirnrändern, mit einem Tragrahmen und längs- und querverschieblichen Stütz-und Antriebsrollen zum Ausrichten, Gegeneinanderschieben und Drehen der Rohre beim Schweißen, mit einer in eines der Rohre einfahrbaren Innenschweißvorrichtung und mit einer mit dem Tragrahmen fest verbundenen Außenschweißvorrichtung.
  • HiRr den Transport von Gasen und Flüssigkeiten über weite Strecken werden Rohrleitungen, sogenannte Pipelines", benutzt, die in Rohrgräben verlegt sind und aus vielen einzelnen Rohrschüssen bestehen, welche an ihren Stirnrändern zusammengeschweißt sind. Da die Rohre im Graben nur von Hand zusammengeschweißt werden können und die Handsohweißung schwierig ist und die Gefahr vieler Fehlstellen in sich birgt, werden Vorrichtungen der eingangs näher erläuterten Art eingesetzt, mit denen Jeweils zwei Rohrschüsse an ihren Stirnrändern automatisch im Unterpulvers ohweißverfahren zusansengeschweißt werden können.
  • Es iiuß dann nur noch jede zweite Naht von Hand geschweißt werden.
  • Die bekannte E1nrichtung ist stationär und wird nur von Zeit zu Zeit abgebaut und an einer anderen Stelle wieder aufgebaut. Die miteinander zu verschweißenden Rohre müssen also Jeweils zur Schweißvorrichtung gebracht und von dort über weite Strecken zur Verlegestelle transportiert werden, was sehr aufwendig ist und wozu geländegängige Spezialfahrzeuge erforderlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Jeweils mindestens zwei Rohre unmittelbar am Ort ihrer Verlegung an ihren Stirnrändern zusammengeschweißt und denn sogleich an Ort und Stelle im vorbereiteten Rohrgraben verlegt werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöste daß der Tragrahmen kardanisch auf einem Fahrwerk gelagert und mit verstellbaren Stützvorrichtungen versehen ist, mit denen der Rahmen gegenüber da Boden und/oder gegenüber dem Fahrwerk abstützbar ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die automatische Schweißvorrichtung entsprechend dem Baufortschritt der Pipeline neben dem Rohrgraben entlangfahren und dort die Rohre an ihren Stirnrändern zusaaenschweißen kann, die dann sofort im Rohrgraben abgelegt werden können. Die einzelnen Rohrschüsse müssen dann nicht erst zur Jointer- Anlage gefahren werden, sondern kennen gleich zum Verlege-Ort transportiert und dort neben dem Rohrgraben abgelegt werden, wo sie dann Jeweils paarweise von der am Rohrgraben entlangfahrenden Jointer-Anlage zusammengeschweißt und anschlieend sofort neben der Jointer-Anlage in den Rohrgraben abgesenkt werden.
  • Damit die fahrbare Schweißvorrichtung (Jointervorrichtung) auch in unwegsamem Gelände neben dem Rohrgraben entlangfahren und der Tragrahmen für den Schweißvorgang genau horizontal einjustiert werden kann, ist das Fahrwerk zweckmäßig ein Gleiskettenfahrwerk, auf dem der Tragrahmen mit zwei in seiner Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Konsolen und einem in diesen in der Rahmenlängsachse schwenkbaren Kardanträger gelagert ist, der seinerseits um die Querachse des Rahmens in die sei schwenkbar gelagert ist.
  • Damit der Tragrahmen beii Schweißen der Rohre unabhängig von der Stellung des Fahrwerks einen sicheren Halt gewinnt, sind Stützarme worgesehen, die mit ihrem einen Ende sa Tragrahmen schwenkbar gelagert sind und an ihrem anderen Ende auf dem Boden abstützbare und an den Stützarien beweglich gelagerte Stützplatten tragen und die mit am Tragrahmen befestigten Schwenkvorrichtungen verschwenkbar sind. Mit diesen Stützarmen, die zweckmäßig eine große Länge von mehreren Metern haben, ist eine sichere Ab-Stützung des langen Tragrahmens möglich, der ja mindestens zwei Rohrschüsse aufnehmen muß, die eine Länge von etwa 25 m haben können.
  • Als Schwenkvorrichtungen können Zabzistangen- oder Spindeltriebe verwendet worden. Besonders zweckmäßig ist es Jedoch, wenn die Schwenkvorrichtungen Stir die Stützarme hydraulische Teleskopzylinder sind, die in der Nähe der freien Enden der Stützarme an diesen befestigt sind. Die Teleskopzylinder bilden dann zusammen mit dem Tragrahmen und den Stützarmen Dreieckstragwerke, welche eine besonders wirksame Abstützung und Aussteifung des Tragrahmens an ihren über das Fahrwerk hinausstehenden Enden zur Folge haben.
  • Zum Ausrichten des Tragrahmens für den Schweißvorgang ist das Fahrwerk gegenüber dem Tragrahmen insbesondere an seinen vorderen und hinteren Enden mit hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten abgestützt. Diese Kolben-Zylinder-Einheiten dienen auch zum Ausbalancieren des langen Tragrahmens, wenn die Vorrichtung neben dem Rohrgraben entlang über unebenes Gelände fährt.
  • Auf dem Tragrahmen ist zweckmäßig ein schwenkbarer Führerstand für den Fahrbetrieb angeordnet, der sich beim Fahren über dem Tragrahmen befindet und seitlich ausgeschwenkt werden kann, damit er den auf dem Tragrahmen zu plazierenden Rohren nicht im Wege ist.
  • Um den Tragrahmen beim Fahren der Vorrichtung so kurz wie möglich zu halten, ist das eine Ende des Tragrahmens, auf dem die Innenschweißvorrichtung gelagert ist, einfahrbar oder einschwenkbar ausgebildet.
  • Um bei dünneren Rohren bis etwa 1000 mm Durchmesser nicht nur zwei, sondern auch drei Rohrschüsse auf der gleichen Vorrichtung aneinanderschweißen zu können, kann ein Verlängerungsholm für den Tragrahmen vorgesehen sein, der mit diesem durch Steckbolzen verbindbar und mit hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten auf dem Boden abstützbar ist und der mit Stützrollen für das zu verschweißende Rohr verseilen ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteil. d.r Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an eine Beispiel näher erläutert ist. 1. zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung zul Verschweißen von Rohren an ihren Stirnrändern in einer Seitenansicht, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. n in einer Draufsicht und Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in eine Querschnitt nach Linie II-II.
  • In den Zeichnungen ist mit 1Q eine Vorrichtung zum Verschweißen von Rohren en ihren Stirnrändern bezeichnet, die auch "Jointer-Anlage" genannt wird. Die Vorrichtung bestcht aus einem in wesentlichen U-förmigen, langgestreckten Tragrahmen 11, auf dem Stützrollen 12 und 13 sowie Antriebsrollen 14 für die an ihren Stirnrändern 15 und 16 miteinander zu verschweißenden Rohre 17 und 18 angeordnet sind. Die Stützrollen 12 und 13 sowie die antriebsrollen 14 sind paarweise auf Rollenböoken 19 in Je einem Sattel 20 quer zur Längsachse 21 des Tragrahmens 11 verschiebbar gelagert, so daß sie den unterschiedlichen Rohrdurchmessern angepaßt werden können.
  • Außerdem ist es möglich, die beiden Rohrschüsse 17 und 18 in ihrer Längsachse genau miteinander fluohtend auszurichten. Die Antriebsrollen 14 werden von Antriebsmotoren 22 synchron und gleichsinnig angetrieben, so daß sie die durch Heftnähte an ihren Stirnrändern 15 und 16 miteinander verbundenen Rohre 17 und 18 beim automatischen Schweißen um ihre Längsachse drchend antreiben.
  • Die Stützrollen 13 für das Rohr 18 sind nicht nur querverschieblich, sondern auch mit ihren Stützböchen 19 in Längsrichtung der Längsachse 21 des Tragrahmens verschiebbar. Zu diese Zucke sind die Stützböcke 19 auf dc Sattel 20 längsverschieblich gelagert und an die Kolbenstange 23 des Kolbens eines doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders 24 angeschlossen. Das Rohr 18 kann dann auf den Stützrollen 13 ruhend in Richtung des Pfeiles 25 gegen das bereits in Stellung gebrachte Rohr 17 so weit herangefahren werden, daß sein Stirnrand 16 gegen den Stirnrand 15 des Rohres 17 stôt Auf de in Fig. 1 rechten Ende 26 des Trangrahmens 11, das über den äußeren Stirnrand 27 des Rohres 18 hinausragt, ist die Innenschweißverrichtung 28 angeordnet, die auf eine Fahrwerk 29 befestigt irt, das ins Innere des Rehres 18 bis zu den Stirnrändern 15 und 16 hineinfahren kann, wo die Schweißnaht hergestellt werden soll. Man erkennt aus Fig. 1, daß das rechte Ende 26 des Tragrahmens 11 aus zwei Gelenkstücken 26a und 26b besteht, die jeweils um 90° in die in strichierten Linien dargestellte Lage hochgeschwenkt werden können, wenn die Vorrichtung in der weiter unten noch beschriebenen Weise weitertransportiert werden soll.
  • Et in der Mitte des Tragrahmens 11 ist die Außenschweißvorrifchtung 30 angeordnet. Die Außenschweißvorrichtung 30 besteht aus einer CO2-Schutzgasschweißeinrichtung zum Heften der Stirnränder 15 und 16 der Rohre 17 und 18 und aus einer Unterpulver-Außenschweißeinrichtung und ist in den Zeichnungen nur schematisch dargestellt. Die Außenschweißvorrichtung 30 rird ron eine Träger 31 getragen, der an einer Tragsäule 32 höhenverstellbar befestigt ist, die seitlich noben dem Tragrahmen 11 an diesem befestigt ist (Fig. 3). Seitlich neben dem Tragrahmen 11 und mit dessen Oberseite 33 fluchtend sind auf beiden Seiten Laufroste 34 as Tragrahmen befestigt, die seitlich durch Geländer 35 gesichert sind. Außerdem trägt der Tragrahmen 11 an einem Schwenkarm 36 einen Führerstand 37 mit eine vergluten Führerhaus, du sich normalerweise aberhalb des Tragrahmens befindet, jedoch seitlich neben den Tragrahmen 11 ausgeschwenkt werden kann.
  • wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist der Tragrahmen 11 in seiner Gesamtheit auf einem Gleiskettenfahrwek 38 kardanisch gelagert. Auf der Fahrwerkplattform 39 des Fahrwerks 38 befinden sich zwei in Läng@richtung des Fahrwerks im Abstand voneinander angeordnete Konsolen 40, zwischen denen ein Kardanträger 41 um eine in der Längsmittelebene 42 der vorrichtung angeordnete Achse 43 schwenkbar gelagert ist. Der Kardanträger 41 ist seinerseits mit Schwenkzapfen 44 um eine senkrecht zur Längsmittelebene 42 verlaufende Qurachse 45 in den Seitenholmen 46 des Tragrahmens 11 schwenkbar gelagert.
  • Zum Schwenken und Ausrichten des Tragrahmens 11 gegenüber dem Fahrwerk 38 sind hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Einheiten 47 und 48 vorgesehen. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 47 sind mit ihrem einen Inde 47a am Fahrwerksrahmen 39 und mit ihrem anderen Ende 47b in Stützböcken 50 am Tragrahmen 11 gelenkig gelagert und dienen zum Vorschwenken des Tragrahmens 11 gegenüber dem Fahrwerk 38 um die Querachse 45. Die Kolben-Zylinder-Einbeiten 48 sind paarweise jeweils am vorderen Ende 51 und ei hinteren Ende 52 des Fahrwerks 38 angeerdnet und ebenso wie die Kolben-zylinder-Einheiten 47 mit beiden inden allseits gelenkig einerseits as Fahrwerksrahmen 39 und andererseits am Tragrahmen 11 gelagert. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 48 dienen zum Kippen des Tragrahmens 11 gegenüber dc Fahrwerk 38 um seine Längsachse 43.
  • In der Mähe der beiden Enden 51 und 52 des Fahrwerks 38 Sind auf beiden Seiten des Tragrahmens 11 Stützarme 54 angeordnet, die sehr lang sind und die mit ihrc eine 55 an einem Längsholm 46 des Tragrahmens 11 schwenkbar gelagert sind und die an ihrem anderen Ende 56 Stützplatten 57 tragen. Die Stützplatten 57 haben eine verhältnismäßig große Stützfläche 58 von etwa 1 m² und sind an den Stützarmen 54 zweckmäßig mit Kugelgelenken 59 gelag so daß sie sich auf dz Boden 60 in jeder Beliebigen Lage abstützen können. In der Nähe der freien Enden 56 der Stützerme 54 ist jeweils das untere Ende 61 eines hydraulischen Teleskopzylinders 62 gelenkig befestigt, dessen anderes Ende 63 in einem Stützbook 64 schwenkbar gelagert ist, der sich auf dc Tragrahmen 11 befindet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die in den Zeichnungen dargestellte Jointer-Anlage 10 fährt mit ihre Fahrwerk 38 auf dz Boden 60 an einem Rohrgraben entlang, in dem eine REhrleitung verlegt werden soll und neben dz die einzelnen, aneinanderzuschweißenden Rohrstücke verlegt sind. Im Fahrzustand der Schweißverrichtung 10 sind die Stützarme 54 und die Gelenkstücke 26a und 26b des Endes 26 des Tragrahmens 11 hochgeschwenkt und befinden sich in ihrer in strichierten Linien dargestellten Lage. Die Innenschweißverrichtung 28 ist zusammen mit ihrer Fahrvorrichtung abgenommen oder an einer anderen Stelle auf dem Tragrahmen 11 untergebracht. Der Führerstand 37 befindet sich über dz Tragrehmen 11.
  • Wenn dan Fahrwerk 38 im unwegsamen Gelände über eine Kuppe fährt und eines der Enden des Tragrahmens 11 auf dem Boden 60 aufzustoßen droht, kann mit den Kolben-Zylinder-Einheiten 47 der Tragrahmen 11 um die Querachse des Fahrzeuges verschwenkt und ein Anstoßen verhindert werden.
  • Wenn die Schweißvorrichtung 10 neben zwei an ihren Stirnenden 15 und 16 miteinander zu verschweißenden Rohren angekommen ist und das Fahrwerk 38 etwa die in den Fig. 1 und 3 in strichierten Linien dargestellte Lage auf unebenem Boden einnimmt, wird zunächst der Tragrahmen 11 mit Hilfe der hydraulischen Kolben- Zylinder-Einheiten 47 und 48 gegenüber dem Fahrwerk 38 so ausgerichtet, daß er eine genau horizontale Lage einnimmt. Danach werden die Stützarme 54 mit Hilfe der Teleskopzylinder 62 niedergeschwenkt, so daß sie ihre in strichierten Linien dargestellte Lage einnehmen und die Stützplatten 57 fest auf dem Boden 60 aufliegen. Danach wird zunächst das Rohr 17 mit einem hier nicht näher dargestellten Hebezeug auf die Schwd ßvorrichtung gehoben und auf den Stützrollen 12 und den Antriebsrollen 14 so abgelegt, daß sich sein zu verschweißender Stirnrand 15 genau in der Schweißebene 65 befindet. Die Stützrollen 12 und die Antriebsrollen 14 wurden vorher in ihrem seitlichen Abstand dem Durchmesser des Rohres 17 angepaßt. Durch Verschieben dieser Stütz- und Antriebsrollen in Querrichtung kann nun das Rohr 17 in seiner Höhe und Flucht noch genau ausgerichtet werden.
  • Anschließend werden dann die Gelenkstütke 26a und 26b am Ende 26 des Tragrahmens 11 heruntergeklappt, so daß sie ihre in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung einnehmen. Danach wird die Innenschweißvorrichtung 28 mit ihrem Fahrwerk 29 aufgesetzt.
  • Anschließend wird dann das Rohr 18 auf die Schweißvorrichtung gehoben und auf den Stützrollen 13 abgelegt. Der zu verschweißende Stirnrand 16 des Rohres 18 befindet sich dann noch in geringem Abstand vom Stirnrand 15 des Rohres 17. Durch Querverschieben der Stützrollen 13 kann dann das Rohr 18 in der Höhe ausgerichtet und mit dem Rohr 17 in eine Flucht gebracht werden. Anschließend wird das auf den Stützrollen 13 liegende Rohr 18 in Richtung des Pfe+ les 25 längsverschoben, indem die Stützrollen von den Hydraulikzylindern 24 in Axialrichtung verschoben werden.
  • Anschließend wird die Außenschweißvorrichtung 30 auf die richtige Höhe gebracht und mit ihrem Träger 31 eingeschwenkt. Jetzt oder auch schon vorher können dann von Hand über den Rohrumfang in der vorbereiteten Nahtfuge Heftnähte gesetzt werden. Danach werden die miteinander verbundenen Rohre durch Ingangsetzen des Antriebes für die Antriebsrollen 14 gedreht und an den Stirnrändern 15 und 16 der Rohre 17 und 18 automatisch die Schutzgas-Wurzelnaht gelegt. Hiernach legt die Innenschweißvorricn tung 28 automatisch die Unterpulvernaht im Inneren der Rohre 17 und 18. Daran anschließend werden von der Außenschweißvorrichtung 30 die Außennähte aufgebaut, bis die volle Nahtdicke erreicht ist.
  • Wenn Rohre mit einem Durchmesser bis zu 1000 mm aneinandergeschweißt werden sollen, kannder Tragrahmen 11 noch mit einem hier nicht näher dargestellten Verlängeningsholrn versehen werden, der mit dem Tragrahmen durch Steckbolzen verbunden wird, ebenso wie dieser Stützrollen für das zu verschweißende Rohr aufweist und mit hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten auf dem Beden 60 @bstützbar ist.
  • Nach dem Ausrichten dieses Verlängerungsholmes werden die beiden bereits zusammengeschweißten Rohre angeheben und im Längsrichtung se weit über den Verlängerangsholm transportiert, bis das freie Ende des einen Rohres unter dem Träger 31 des Außenschweißautematen 30 liegt. Dann wird das dritte Rohr, ebense wie verher das Rohr 18 auf die Stützrollen 13 aufgelegt und wie vorher beschrieben ausgerichtet und angeschweißt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbaispiel beschränkt, @ondarn es ist eine Reihe von Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Beispielsweise können zum Verstellen der Stützarme auch mechanische Vorrichtungen, wie Zahnstangen- oder Spindeltriebe, verwendet werden. Es ist auch möglich, anstelle des nach der Erfindung vorgeschenen, hydraulisch angetriebenen Gleiskettenfchrworks durch Vorbrennungsmotere angstriebene Radfahrwerke vorzuschen oder die kardanische Aufhängung des Tragrahmens am Fahrwerk etwas anders auszmbildem.

Claims (1)

Titel: Vorrichtung zum Zusammenschweißen von Rohren Ansprüche: 1. Vorrichtung zum Zusammenschweißen von Rohren an ihren Stirnrändern, mit einem Tragrahmen und längs- und querverschieblichen Stütz- und Antriebsrollen zum Ausrichten, Gegeneinanderschieben und Drehen der Rohre beim Schweißen, mit einer in eines der Rohre einfahrbaren Innenschweißvorrichtung und mit einer mit dem Tragrahmen fest verbundenen Außenschweißvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (11) kardanisch auf einem Fahrwerk (38) gelagert und mit verstellbaren tützvorrichtungen (47, 48, 54) versehen ist, mit denen der Rahmen (11) gegenüber dem Boden (60) und/oder gegenüber dem Fahrwerk (38) abstützbar ist. 20 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das uhrwerk (38) ein Gleiskettenfahrwerk ist, auf dem der Tragrahmen (11) mit zwei in seiner Längsrichtung (21) im Abstand voneinander angeordneten Konsolen (40) und einem in diesen in der Rahmenlängsachse (43) schwenkbaren Kardanträger (41) gelagert ist, der seinerseits um die querachse (45) des Rahmens (11) in diesem schwenkbar gelagert ist.
1. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stützarme (54) vorgesehen sind, die mit ihrem einen Ende (55) am Tragrahmen (11) schwenkbar gelagert sind und an ihrem anderen Ende (56) auf dem Boden (60) abstützbare und an den Stützarmen (54) beweglich gelagerte Stützplatten (57) tragen und die mit am Tragrahmen (11) befestigten Schwenkvorrichtungen (62) verschwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtungen (62) für die Stützarme (54) hydraulische Teleskopzylinder sind, die in der Nähe der freien Enden (56) der Stützarme (54) an diesen befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (38) gegenüber dem Tragrahmen (11) insbesondere an seinen vorderen und hinteren Enden (51, 52) mit hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten (47, 48) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragrahmen (11) ein schwenkbarer Führerstand (37) für den Fahrbetrieb angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (26) des Tragrabiens (11), auf da die Innenschweißvorrichtung (28) gelagert ist, einfahrbar oder einschwenkbar ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Verlängerungsholm für den Tragrahmen (11), der mit diesem durch Steckbolzen verbindbar und mit hydraulischen Kolben- Zylind er-Einheiten auf dem Boden (60) abstützbar ist und der mit Stützrollen für das zu verschweißende Rohr versehen ist.
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