DE3029565C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3029565C2
DE3029565C2 DE3029565A DE3029565A DE3029565C2 DE 3029565 C2 DE3029565 C2 DE 3029565C2 DE 3029565 A DE3029565 A DE 3029565A DE 3029565 A DE3029565 A DE 3029565A DE 3029565 C2 DE3029565 C2 DE 3029565C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extruder
screw conveyors
screw
conveyors
preheating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3029565A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3029565A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEYSOHN EXTRUSIONSTECHNIK GES.M.B.H., KORNEUBURG,
Original Assignee
MAPLAN MASCHINEN- und TECHNISCHE ANLAGEN PLANUNGS- und FERTIGUNGSGESELLSCHAFT MBH WIEN AT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAPLAN MASCHINEN- und TECHNISCHE ANLAGEN PLANUNGS- und FERTIGUNGSGESELLSCHAFT MBH WIEN AT filed Critical MAPLAN MASCHINEN- und TECHNISCHE ANLAGEN PLANUNGS- und FERTIGUNGSGESELLSCHAFT MBH WIEN AT
Publication of DE3029565A1 publication Critical patent/DE3029565A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3029565C2 publication Critical patent/DE3029565C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/78Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling
    • B29C48/793Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling upstream of the plasticising zone, e.g. heating in the hopper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S264/00Plastic and nonmetallic article shaping or treating: processes
    • Y10S264/65Processes of preheating prior to molding
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S425/00Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
    • Y10S425/039Pre-heat

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorbehandeln von thermoplastischem Material beim Strangpressen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durch­ führung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2. Ein derartiges Verfahren und eine solche Vorrichtung, bei denen im Materialfluß zu einem Extruder eine Vorbehandlungs­ strecke vorgeschaltet ist, welche das Rohmaterial im Über­ schuß aufnimmt und vorbehandeltes Material laufend dem Extruder zuführt, wobei das überschüssige Material erneut der Vorbehandlung zugeführt wird, sind bereits bekannt (DE- OS 20 00 857).
Das erfindungsgemäße Verfahren soll auf einen Extruder der herkömmlichen Bauart, z. B. eine Schneckenpresse, anwendbar sein, in der PVC und ähnliche Thermoplaste oder auch Elasto­ mere extrudiert werden, und die mit einer Vorwärmvorrichtung für das zu verarbeitende Material versehen ist. Durch die Verwendung einer beheizten Beschickungsvorrichtung soll er­ reicht werden, daß dem Material bereits vor dem Einführen in die Strangpresse zumindest ein Teil jener Wärmemenge zuge­ führt wird, die für die Verarbeitung, insbesondere für die Plastifizierung benötigt wird.
Es ist bekannt, daß die Leistung von Strangpressen erhöht bzw. besser ausgenutzt werden kann, wenn es gelingt, ein Be­ schickungsverfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die einerseits eine exakte Dosierung des der Strangpresse zuge­ führten Materials und damit einen Betrieb der Strangpresse jeweils nahe an ihrer Leistungsgrenze, aber ohne die Gefahr einer Überlastung und andererseits eine Einregelung einer bestimmten Vorwärmtemperatur ermöglicht, wobei die Vorwärm­ temperatur gleichmäßig erreicht werden soll, also Temperatur­ unterschiede innerhalb des zur Verarbeitung gelangenden Kunststoffes weitgehend vermieden werden, so daß im Bedarfs­ fall eine Vorwärmtemperatur eingestellt werden kann, die nahe an jener Temperatur liegt, bei der der Kunststoff kleb­ ring und plastifizierbar wird.
Ziel der Erfindung ist es, die Möglichkeit zu schaffen, eine bestimmte Strangpresse ohne Umbau lediglich durch exakte Steuerung der Dosierung und der Vorwärmtemperatur des zu verarbeitenden Materials für thermo­ plastische Kunststoffe mit stark unterschiedlichen Eigen­ schaften zu verwenden.
Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, daß das Roh­ material zum Vorbehandeln nacheinander zumindest jeweils einmal durch zwei vom Extruder und voneinander getrennt tem­ peraturregelbare Vorwärmstrecken mit einer von der Förderge­ schwindigkeit der Extruderschnecke unabhängigen Förderge­ schwindigkeit gefördert wird, und daß die Fördergeschwindig­ keit des Materials in den Vorwärmstrecken auf den Bedarf der Extruderschnecke derart abgestimmt wird, daß zumindest Teil­ mengen des Materials mehrfach im Kreislauf innerhalb der Vorwärmstrecken geführt werden, wobei das gesamte vorbehan­ delte Massevolumen gleichmäßig auf eine vorgegebene Tempera­ tur erwärmt wird.
Es sind bereits mehrere Vorschläge bekannt geworden, ohne daß es jedoch bisher möglich war, das mit der Erfindung er­ zielbare Ergebnis zu erreichen. So sind in der GB-PS 20 03 080 und der DE-OS 20 00 857 zwei Methoden der Beschickung eines Extruders beschrieben.
Bei dem Gegenstand der erstgenannten Veröffentlichung han­ delt es sich um einen Schneckenextruder in einer speziellen Bauweise. Bei dieser Ausbildung ist eine Haupt-Extruder­ schnecke vorgesehen, mit der das Material plastifiziert werden soll und sich erwärmt, sowie quer und symmertrisch zu dieser zwei parallel angeordnete Förder- und Zuteil-Schnecken, von denen die erste das Material in zwei einander entgegenge­ richtete Materialströme unterteilt und nach den Schnecken­ enden fördert, während die zweite Schnecke die beiden Mate­ rialströme von den Schneckenenden wieder in den Zentralbe­ reich und zur Auslaßöffnung fördert, wobei es mittels diese Schnecken umgebende Kühlkanäle und -bohrungen gekühlt wird. Diese beiden Schnecken sind parallel - und nicht hinterein­ ander geschaltet und sie können auch nicht zwei- oder mehrmals durchlaufen werden.
Das in der zweitgenannten Veröffentlichung offenbarte Ver­ fahren und die zugehörige Vorrichtung beziehen sich auf ein Ein-Schnecken-Extruder-Aggregat, bei dem das Rohmaterial in einem ersten Extruder im Überschuß zu einer gleichförmigen Masse aufgearbeitet und diese dann einem zweiten Extruder mit geringerer volumetrischer Leistung zugeführt wird.
Dabei kann zur Mengenanpassung der überschüssige Material­ teilstrom abgezweigt und in den Eingangsbereich des ersten Extruders zurückgeführt werden. Ein ein- oder mehrfaches Im-Kreislauf-Führen des Materials mit vom Hauptmaterialstrom unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit zur Verbesserung der Temperatur- und Mischungshomogenität und zur kontinuier­ lichen Dosierung ist dort nicht möglich. Auch ist nicht vor­ gesehen, daß die aus einer Schnecke bestehende Rückführungs­ einrichtung in irgendeiner Weise eine Einwirkung auf den als überschüssig abgeleiteten und zurückzuführenden Materialstrom ermöglicht; insbesondere fehlt ihr eine Heizeinrichtung.
Es ist ferner durch die AT-PS 3 39 583 eine Beschickungsvor­ richtung vorgeschlagen worden, in der unabhängig voneinander erwärmbare, runde, z. B. schüsselförmige Heizplatten koaxial übereinander angeordnet sind, deren Bodenteile, jeweils ge­ gegeneinander versetzt, je eine Durchtrittsöffnung aufweisen, wobei am Bodenteil jeder Heizplatte ein um eine koaxiale Achse drehend antreibbarer Kratzer zur portionsweisen Weiter­ förderung des Schüttgutes, vorzugsweise ein Zellenrad mit radial verlaufenden Kratzerflügeln, vorgesehen ist.
Mit dieser bekannten Vorwärmvorrichtung können vorhandene Extruder ausgerüstet werden. Nachteilig ist dabei, daß je­ weils nur kleine Materialmengen von jedem Kratzer lose ge­ fördert werden, so daß diese Vorwärmvorrichtung großen Platzbedarf sowie viele Bauteile aufweist. Weiterhin erlaubt die bekannte Vorrichtung keine Materialrückführung; d. h. sie ist nur für einmaligen Materialdurchtritt vorgesehen und bei erhöhtem Wärmebedarf müssen entsprechend viele Vorwärmebenen eingebaut werden. Als weiteres Problem tritt eine ungleich­ förmige Strangpreßgeschwindigkeit auf, wenn der Druck oder die Temperatur des stranggepreßten Erzeugnisses am Abgabeende des Extruders schwankt, so daß die Strangpreßmasse von dem Extruder mit verschiedener Geschwindigkeit abgegeben wird.
Die zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung vor­ gesehene Vorrichtung, die eine dem Extruder vorgeordnete, mit Förderschnecken versehene Vorbehandlungseinrichtung auf­ weist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei in einem beheiz­ baren vom Extrudergehäuse getrennten Gehäuse gelagerte und selbstständig mit entgegengesetzten Förderrichtungen antreib­ bare Förderschnecken vorgesehen sind, von denen die eine mit ihrem Förderanfang mit einem Einfülltrichter und die zweite mit ihrem Förderende mit dem Einzugsbereich der Ex­ truderschnecke verbunden ist, wobei beide Förderschnecken an ihren Enden jeweils über Durchtritte miteinander in Verbin­ dung stehen.
Die zylindrischen Förderschnecken sind einzeln in voneinander getrennten zylindrischen Gehäusen angeordnet, wobei sie hori­ zontal nebeneinander oder aber auch übereinander angeordnet sein können und vorteilhafterweise an beiden Enden gelagert sind.
Es ist von Vorteil, wenn die Schnecken mittels einer Wärme­ übertragerflüssigkeit beheizbar sind. Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen darin, daß der Antriebsmotor und das Getriebe für die Förderschnecken auf der einen und die Förderschnecken selbst auf der anderen Seite des Einfülltrichters angeordnet sind und ferner, daß die Förder­ schnecken jeweils an wenigstens einem der Enden mit Misch­ flügeln versehen sind. Vorteilhaft ist ferner, wenn zwischen dem Förderende der Förderschnecken und der Materialzuführung zum Extruder eine Dosiervorrichtung, vorzugsweise mit Ge­ wichtsdosierung, angeordnet ist.
Eine besonders platzsparende, günstig zu heizende Ausbil­ dungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich nach den Ansprüchen 12 und 13 dann, wenn die beiden Schnecken ineinander mit einer gemeinsamen Drehachse angeordnet, mit anderen Worten also ineinandergesteckt sind. Dies läßt sich apparativ am vorteilhaftesten erreichen, wenn die beiden Schnecken nach Anspruch 14 in Form von an der Außen- und Innenfläche auf einem Hohlkörper verlaufenden Schnecken­ gängen vorgesehen sind, d. h. ein einziger rotierender Hohl­ körper mit einem "Außengewinde" und einem (gegenläufigen) "Innengewinde" vorgesehen ist.
Die Anordnung der Vorwärmvorrichtung mit Bezug auf die Schneckenpresse erfolgt am einfachsten so, daß die Schnecken der Vorwärmvorrichtung parallel zu der oder den Extruder­ schnecken verlaufen, wobei zwischen dem Auslaß der Vorwärm­ vorrichtung und der Einzugsöffnung des Extruders nur ein kurzer Kanal vorgesehen ist. Laufen nur die Vorwärmschnec­ ken, aber nicht der Extruder, so wird das zu verpressende Gut in der Vorwärmvorrichtung im Kreislauf gefördert, da der Einlaß der ersten Vorwärmschnecke und der Auslaß der zweiten Vorwärmschnecke im Materialfluß liegen. Durch Abstimmung der Förderleistung der Vorwärmvorrichtung auf den Extruderbedarf kann eingestellt werden, wie oft ein Materialpartikel im Durchschnitt durch die Vorwärmvorrichtung im Kreis geführt wird, bevor es in den Extruder gelangt. Dabei ist vorteil­ haft auch die Dosiervorrichtung zwischen Vorwärmvor­ richtung und Extruder eingeschaltet, um eine genauere Ein­ stellung treffen zu können. Die Vorwärmvorrichtung wird günstig entweder mit der Dosiervorrichtung oder mit dem Ex­ truderantrieb gekoppelt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet die folgenden Vor­ teile: Einfache Bauweise bei Verwendung herkömmlicher Vor­ materialien und Normteile.
Durch die doppelte Lagerung der Schnecke ist der Transport sehr betriebssicher und abnützungsfrei.
Durch den reibungsarmen und drucklosen Transport des Förder­ gutes ist eine hohe Breitenanwendung in Bezug auf die Aufgabe­ form wie Pulver, Granulat, Schrott, Schnitzel usw. gegeben. Auch die Temperaturführung kann leicht von Raumtemperatur bis zur maximal gewünschten Temperatur gesteuert werden.
Durch das mehrmalige Durchlaufen des Materials durch die Vorwärmvorrichtung kann die Heizfläche im Verhältnis zur eingebrachten Energie relativ klein sein.
Die Steuerung der Energieeinbringung kann bei gleicher Grundeinheit - Antrieb und Übergabestück - durch die Dreh­ zahl und die Verlängerung der Schnecken - Manteleinheit auf einfachste Weise erhöht werden.
Der Raumbedarf der Vorwärmvorrichtung ist sehr gering, wo­ durch sie auf jeden Extruder montiert werden kann. Von be­ sonderem Vorteil ist die niedere Bauhöhe, wodurch bei Ein­ bau in bestehende Transportsysteme keine wesentlichen Än­ derungen erforderlich sind.
Durch den mehrmaligen Materialkreislauf wird ein guter Mischeffekt erzielt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher be­ schrieben, wobei Fig. 1 eine geschnittene Draufsicht auf die Vorwärmvorrichtung und Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der Vorwärmvorrichtung nach Fig. 1 zeigt, die auf eine aus­ schnittsweise dargestellte Schneckenpresse aufgesetzt ist.
Die Vorwärmvorrichtung weist zwei zylindrische gegenläufige Schnecken 1, 2 auf, die in einem im Grundriß rechteckigen Gehäuse 5 laufen und über zwei Zahnräder 3, 4 starr mit­ einander gekuppelt sind. Zwischen den zylindrischen Be­ reichen des Gehäuses 5 ist am Förderende der Schnecke 2 ein Durchtritt 8 zum Förderanfang der Schnecke 1 und am Förder­ ende der Schnecke 2 vorgesehen. Am Förderende der Schnecken 1, 2 ist weiterhin jeweils ein Mischerrad 12 vorgesehen. Das vorzuwärmende Material wird über den zum Einfülltrichter führenden Abschnitt 6 des Materialhauptkanals von der Schnecke 2 eingezogen und über den Durchtritt 8 dem Einzugs­ bereich der Schnecke 1 zugefördert. Am Förderende der Schnecke 1 gelangt das vorgewärmte Material in den zum Ein­ zugsbereich der Extruderschnecke 14 führenden Abschnitt 7 des Materialhauptkanals und/oder über den Durchtritt 13 zum Einzugsbereich der Schnecke 2. Steht die Extruderschnecke 14, so wird das von der Schnecke 1 über den Abschnitt 6 ein­ gezogene Material über Schnecke 2, Durchtritt 8, Schnecke 1, Durchtritt 13, Schnecke 2 usw. im Gehäuse 5 im Kreislauf ge­ führt. Das Gehäuse 5 (Mantel) weist in der dargestellten Ausführungsform Heizkörper 11 mit einem Wärmefühler 10 auf. Je nach der nötigen Vorwärmung des Materials wird die Ex­ truderschneckendrehzahl zur Leistung der Vorwärmvorrichtung so abgestellt, daß gut gemischtes temperaturkonstantes Ma­ terial zur Extruderschnecke 14 gelangt. Dies kann in manchen Fällen eine hohe durchschnittliche Verweilzeit für die ein­ zelnen Materialpartikel in der Vorwärmvorrichtung bedingen, mit anderen Worten auch mehrere Kreisläufe, d. h., daß der größte Teil der transportierten Materialmenge im Kreislauf geführt wird.
Der Materialhauptkanal wird im dargestellten Ausführungs­ beispiel aus den Abschnitten 6 und 7 sowie dem Durchtritt 13 gebildet. Man erkennt, daß am Förderende der Schnecke 1 eine Verzweigung des Strömungsmaterials vorhanden bzw. Einzugsbe­ reich und Abgabebereich der Vorwärmvorrichtung gegeneinander versetzt sind.
Gegebenenfalls können die Schnecken der Vorwärmvorrichtung auch senkrecht stehend angeordnet werden.

Claims (13)

1. Verfahren zum Vorbehandeln von thermoplastischem Material beim Strangpressen, bei dem im Materialfluß zu einem Ex­ truder eine Vorbehandlungsstrecke vorgeschaltet ist, welche das Rohmaterial im Überschuß aufnimmt, und vorbehandeltes Material laufend dem Extruder zuführt, wobei überschüssiges Material erneut der Vorbehandlung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohmaterial zum Vorbehandeln nacheinander zumindest jeweils einmal durch zwei vom Extruder und voneinander ge­ trennt temperaturregelbare Vorwärmstrecken mit einer von der Fördergeschwindigkeit der Extruderschnecke unabhängigen Fördergeschwindigkeit gefördert wird, und daß die Förderge­ schwindigkeit des Materials in den Vorwärmstrecken auf den Bedarf der Extruderschnecke derart abgestimmt wird, daß zu­ mindest Teilmengen des Materials mehrfach im Kreislauf inner­ halb der Vorwärmstrecken geführt werden, wobei das gesamte vorbehandelte Massevolumen gleichmäßig auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1 mit einer einem Extruder vorgeordneten Vorbe­ handlungseinrichtung, die Förderschnecken aufweist, dadurch daß zwei in einem beheizbaren vom Extrudergehäuse getrennten Gehäuse (5) gelagerte und selbständig mit entgegengesetzten Förderrichtungen antreibbare Förderschnecken (1, 2) vorge­ sehen sind, von denen die eine (2) mit ihrem Förderanfang mit einem Einfülltrichter und die zweite (1) mit ihrem Förderende mit dem Einzugsbereich der Extruderschnecke (14) verbunden ist, wobei beide Förderschnecken (1, 2) an ihren Enden jeweils über Durchtritte (8, 13) miteinander in Ver­ bindung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zylindrische Förderschnecken (1, 2) vorgesehen sind, die einzeln in voneinander getrennten zylindrischen Gehäusen an­ geordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Förderschnecken (1, 2) horizontal nebenein­ ander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Förderschnecken (1, 2) horizontal überein­ ander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Förderschnecken (1, 2) mittels einer Wärmeübertragerflüssigkeit beheizbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecken (1, 2) beidendig gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmotor und Getriebe (3, 4) für die Förderschnecken (1, 2) auf der einen und die Förderschnecken (1, 2) selbst auf der anderen Seite des Einfülltrichters angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecken (1, 2) jeweils an wenigstens einem Ende mit Mischflügeln (12) versehen sind.
10.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Förderende der Förderschnecken (1, 2) und der Materialzuführung zum Extruder (14) eine Dosiervor­ richtung, vorzugsweise mit Gewichtsdosierung, angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Förderschnecken durch ein käm­ mendes Schneckenpaar ersetzt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderschnecken ineinander mit einer ge­ meinsamen Drehachse angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderschnecken in Form von an der Außen- und Innenfläche auf einem Hohlkörper verlaufenden Schneckengängen vorgesehen sind.
DE19803029565 1979-09-04 1980-08-05 Extruder insbesondere fuer kunststoffe und elastomere Granted DE3029565A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0585879A AT373197B (de) 1979-09-04 1979-09-04 Extruder insbesondere fuer kunststoffe und elastomere

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3029565A1 DE3029565A1 (de) 1981-03-26
DE3029565C2 true DE3029565C2 (de) 1991-02-21

Family

ID=3580301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803029565 Granted DE3029565A1 (de) 1979-09-04 1980-08-05 Extruder insbesondere fuer kunststoffe und elastomere

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4385883A (de)
AT (1) AT373197B (de)
DE (1) DE3029565A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT376171B (de) * 1983-02-18 1984-10-25 Maplan Masch Tech Anlagen Extruder, insbesondere fuer kunststoffe und elastomere
US4834913A (en) * 1987-01-27 1989-05-30 Aseltine Leroy G Apparatus and method for forming finely divided dry materials from wet materials having a tendency to form lumps
US5405536A (en) * 1990-04-06 1995-04-11 Rdp Company Process and apparatus for pathogen reduction in waste
WO1994016872A1 (en) * 1993-01-22 1994-08-04 Cincinnati Milacron Inc. Preheating apparatus for an extruder
US6277314B1 (en) 1998-02-04 2001-08-21 Flextech Packaging, Ltd. System and method for producing polymeric film
US20070109911A1 (en) * 2005-11-16 2007-05-17 Neubauer Anthony C High speed and direct driven rotating equipment for polyolefin manufacturing
KR20140107231A (ko) * 2011-12-15 2014-09-04 스타이런 유럽 게엠베하 동적 혼합 펌프
RU173113U1 (ru) * 2017-01-11 2017-08-14 Федеральное государственное автономное образовательное учреждение высшего образования "Крымский федеральный университет имени В.И. Вернадского" Экструдер для переработки разнородных вторичных полимерных материалов

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US561298A (en) * 1896-06-02 Beating and mixing machine for confectionersj use
US2494891A (en) * 1945-05-02 1950-01-17 Colgate Palmolive Peet Co Process and apparatus for making floating soap
US2653351A (en) * 1951-12-12 1953-09-29 Western Electric Co Apparatus for advancing and working elastomer compounds
US2698962A (en) * 1952-12-03 1955-01-11 Union Carbide & Carbon Corp Apparatus for continuously milling plastics
US3059595A (en) * 1958-01-30 1962-10-23 Buehler Ag Geb Food-paste extrusion press
DE1604396A1 (de) * 1966-03-26 1970-09-17 Werner & Pfleiderer Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung thermoplastischer Mischungen durch kontinuierliches Homogenisieren mehrerer Mischungsteile
DE1542016A1 (de) * 1966-06-27 1970-04-16 Buss Ag Verfahren zur Durchfuehrung von Hochtemperaturprozessen insbesondere bei Temperaturen ueber 300 deg. und Einrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
US3609828A (en) * 1967-02-17 1971-10-05 Colgate Palmolive Co Plodder for making variegated soap
US3632255A (en) * 1969-01-10 1972-01-04 Uniroyal Inc Extrusion apparatus
US3923291A (en) * 1969-07-14 1975-12-02 Intercole Automation Inc Internal mixer
US3979488A (en) * 1973-12-20 1976-09-07 General Electric Company Process of continuously blending, molding and curing heat curable polymeric compounds
US3963558A (en) * 1974-12-09 1976-06-15 W Bar E, Incorporated Apparatus and method for producing solid polymeric material from a dilute polymer solution
AT339583B (de) * 1975-04-16 1977-10-25 Krauss Maffei Austria Beschickungsvorrichtung fur eine strangpresse
DE2738776C2 (de) * 1977-08-27 1983-05-19 Hermann Berstorff Maschinenbau Gmbh, 3000 Hannover Temperierbare Schneckenpresse zum kontinuierlichen Extrudieren von thermoplastischem Schaumstoff

Also Published As

Publication number Publication date
AT373197B (de) 1983-12-27
ATA585879A (de) 1983-05-15
US4385883A (en) 1983-05-31
DE3029565A1 (de) 1981-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2143923C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Plastifizieren und Formen von thermoplastischem Granulat
DE69118431T2 (de) Extruderschnecke
DE3820320C2 (de)
DE2235784A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von hochviskosen werkstoffen in einschnecken-extrudern
DE2417865C2 (de) Vorrichtung zum Extrudieren von Kunststoff
WO2007101746A2 (de) Verwendung eines spritzgiesscompounders fuer die herstellung von nahrungsmitteln oder nahrungsmittelhalbzeugen und anlage dazu
DE3029565C2 (de)
DE3833519C2 (de) Vorwärm- und Dosiervorrichtung
DE3519349C2 (de)
DE1729145C3 (de) Schneckenstrangpresse für Kunststoff
DE2654774C3 (de) Schneckenmaschine zur Homogenisierung von aufgeschmolzenen Polymeren
EP0806282A1 (de) Extruder für Kunststoffgranulat
DE2616106A1 (de) Beheizter zubringerfoerderer zum beschicken von strangpressen
DE3242708C2 (de)
DE3233416A1 (de) Schneckenpresse zur verarbeitung von kunststoffmaterialien
DE1912459A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von hochviskosen Werkstoffen,insbesondere Kautschukmischungen in Einschnecken-Extrudern
DE3910132C2 (de)
CH444470A (de) Verfahren zum Extrudieren und Extruder zur Durchführung des Verfahrens
DE2910041A1 (de) Schneckenpresse zur verarbeitung von polymeren materialien
DE102012112747B4 (de) Plastifizierzylinder einer Spritzgießmaschine
DE3420643C2 (de) Vorrichtung zum Wiederaufbereiten von thermoplastischen Abfällen
EP0563012A1 (de) Vorrichtung zum Mischen von fliessfähigem Material
DE2166789A1 (de) Verfahren zur materialmischung mit mindestens einem polymeren material
DE102007016346A1 (de) Mehrwellenextrudervorrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben
DE4326585C1 (de) Plastifizierschnecke für intermittierend arbeitende Spritzgießmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: THEYSOHN EXTRUSIONSTECHNIK GES.M.B.H., KORNEUBURG,

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: ALLGEIER, K., 79618 RHEINFELDEN VETTER, E., DIPL.-ING. (FH), PAT.-ANWAELTE, 86150 AUGSBURG

8339 Ceased/non-payment of the annual fee