DE3029346A1 - Impulsverstaerkereinrichtung - Google Patents

Impulsverstaerkereinrichtung

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/02Shaping pulses by amplifying

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  • Optical Communication System (AREA)

Description

  • Impulsverstärkereinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Impulsverstärkereinrichtung mit Lichtwandlereingang, insbesondere zur Verwendung für eine impulsdauermodulierte Mehrkanalsystemeinrichtung mit Zeitmultiplex-Signalübertragung mittels Licht-oder Infrarotstrahlung, zum Empfang von aus elektrischen Nadelimpulsen abgeleiteten Lichtblitzen und deren Rückumsetzung und Verstärkung mit zusätzlicher Nutz-Störsignaltrennung.
  • Der Empfang von kurzen schnellen Licht- oder Infrarotimpulsen bei Gegenwart von Störlicht mit konstanter oder niederfrequenter Amplitude, z.B. von Glühlampen, Leuchtstoffröhren, Tageslicht, bedarf besonderer Störunterdrückungsmaßnahmen. Die Notwendigkeit einer sehr schnellen rauscharmen Impulsverarbeitung ist gegeben, um die zeitliche Empfangsunschärfe der Impulsflanke gering zu halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnellen, rauscharmen Impulsverstärker zu erstellen, bei dem bei Fehlen von Nutzsignalen sowohl niederfrequente Störsignale als auch die damit verbundenen Rauschimpulse, die zu einer Fehlinformation führen könnten, unterdrückbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von einer oder mehreren Fotodioden als Lichtwandlereingang empfangenen Lichtblitze als elektrische Signale an den Eingang einer als Strom-Spannungskonverter geschalteten Kaskode geführt sind, deren Arbeitspunkteinstellung über eine mit einem Kondensator überbrückte Konstantstromquelle erfolgt, wobei eine Verstärkung schneller kurzer Impulse und eine Unterdrückung niederfrequenter Störsignale erfolgt, daß der Kaskodeneingang zusätzlich über einen Eingangswiderstand gegen Masse geschaltet ist, wobei der Einsatzpunkt für die Unterdrückung der mit den niederfrequenten Signalen korrelierten Rauschimpulse durch eine Vorspannung in der Kaskode festgelegt ist, daß der Strom-Spannungskonverter direkt oder über einen Verstärker an einen Diskriminatortransistor angeschlossen ist, dessen Emitter am Teilerpunkt eines zum einen über einen Widerstand gegen Bezugspotential und zum anderen über einen weiteren Widerstand gegen eine feste oder steuerbare Spannung geschalteten Spannungsteilers liegt, wobei zudem der Emitter über einen Endverstärker den Ausgang der Impulsverstärkereinrichtung bildet, und daß der Kollektor an eine Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung angeschlossen ist, wobei in einer dem Ausgang des Impulsverstärkers nachgeschalteten Demodulationsstufe ausgangsseitig bei ausreichendem Nutzsignalpegel eine Signalfreigabe erfolgt, und daß durch Bemessung des Eingangswiderstandes und der Vorspannung in der Kaskode bei Fehlen eines eingangsseitigen Nutzsignales die mit den niederfrequenten Störsignalen korrelierten Rauschimpulse ab einem festzulegenden Störsignalpegel in der Kaskode unterdrückbar sind, bevor die Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung die Rauschimpulse als unechte Nutzsignale auswertet.
  • Vorteilhaft ist hier, daß durch Verwendung der Konstantstromquelle die dynamischen Eigenschaften der Kaskode bei Störlicht solcher Intensität, die noch nicht die vorgesehene Sperre auslöst, praktisch nicht beeinflußt werden, wodurch bei mäßigen Störlicht noch ein guter Empfang vorliegt, daß durch Wahl des die Konstantstromquelle überbrückenden Kondensators die Grenzfre- quenz der zu unterdrückenden niederfrequenten Störsignale festgelegt ist, daß die niederfrequenten Störsignale ab einer gewissen Größe die Kaskode mittels des Stromgenerators sperren, wobei das mit den niederfrequenten Störsignalen gekoppelte Rauschen unterdrückt ist, daß der Einsatzpunkt der Sperre in der Kaskode beliebig festlegbar ist, wobei eine nachgeschaltete automatische Rauschunterdrückung durch die Rauschsignale allein nicht anspricht, daß der Einsatzpunkt in der Sperre eine Optimierung hinsichtlich Störlichtverträglichkeit und Rauschen zuläßt, wobei eine unterschiedliche Schwelle bei Übertragung digitaler oder analoger Signale festzulegen ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß als Strom-Spannungskonverter ein eingangsseitiger und ein ausgangsseitiger Transistor über ihre Kollektor-Emitterstrecken in Serie geschaltet sind, wobei die Basis des eingangsseitigen Transistors mit dem Kollektor des ausgangsseitigen Transistors über einen Gegenkoppelwiderstand verbunden sind, und wobei zwischen der Basis des eingangsseitigen Transistors und Speisespannung der Lichtwandler angeschlossen ist, und wobei über den Emitter des eingangsseitigen Transistors die mit einem Kondensator überbrückte Konstantstromquelle angeschlossen ist, und wobei der Kollektor des ausgangsseitigen Transistors sowohl den Strom-Spannungskonverterausgang bildet als auch über einen Kollektorwiderstand an Speise spannung liegt und daß die Basis des ausgangsseitigen Transistors an die Vorspannung angeschlossen ist. Vorteilhaft ist hier, daß der Strom-Spannungskonverter für kurze schnelle Impulse eine kleine reelle Eingangsimpedanz darstellt, wodurch kurze Impulsanstiegszeiten erzielbar sind.
  • Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß als Schaltung zur automatischen Rausch- unterdrückung ein gegen Speisespannung geschalteter Ladekondensator dient, wobei der Diskriminatortransistor als gepulster Stromgenerator dient, und wobei der Ladekondensator durch einen weiteren Spannungsteiler aus zwei Widerständen überbrückt ist, dessen spannungsseitigem Widerstand die Basis-Emitterstrecke eines Rauschabschalt-Transistors parallel geschaltet ist, deren Schwellcharakteristik zur Festlegung des Einsatzpunktes der automatischen Rauschunterdrückung vorgesehen ist, und daß der Kollektor des Rauschabschalt-Transistors als Steuerausgang für die Signalfreigabe bei ausreichendem Nutzpegel dient. Vorteilhaft ist hier, daß der Diskriminator-Transistor einerseits eine Unterscheidung der Impulse nach der Höhe, andererseits für jene Impulse, die diese freiwählbare Schwelle überschreiten, als gepulster Stromgenerator mit der RC-Kombination im Kollektorkreis eine Diskriminierung nach der Impuls-Zeitfläche zuläBt, daß bei Übertragung von Licht- oder Infrarotimpulsen konstanter Dauer durch den Diskriminator-Transistor eine Unterscheidung zwischen Rausch- und Nutzsignal durch die Kombination dieser beider Auswahlkriterien auf einfachste Weise ermöglicht ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist noch vorgesehen, daß der Diskriminator-Transistor durch den angesdalossenen Spannungsteiler bei kleinen Impulsamplituden gesperrt ist, daß bei Überschreitung der durch die feste oder steuerbare Spannung einstellbaren Schwelle der Diskriminator-Transistor einerseits als Emitterfolgerstufe zur Weitergabe der freigegebenen Impulse an den Endverstärker dient, andererseits als gepulster Stromgenerator gemäß der Impulszeitfläche der durchgeschalteten Impulse der Aufladung des Ladekondensators dient. Vorteilhaft ist hiere daß in einer Transistorstufe drei E'unktionen einer elektronischen Verarbeitung kombiniert sind und eine Auffächerung zur weiteren Impulsverarbeitung und zur Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung erfolgt.
  • Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung ist noch vorgesehen, daß als Schalter für die Signalfreigabe bei ausreichendem Nutzpegel ein Feldeffekttransistor dient, dessen Steuerelektrode an den Ausgang der Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung angeschlossen ist, und über dessen Schaltstrecke die niederfrequenten Signale von einem Demodulationsstufenausgang geführt sind, wobei die Schaltstrecke durch einen hochohmigen Widerstand überbrückt ist. Vorteilhaft ist hier, daß durch den hochohmigen Widerstand bei gesperrtem Feldeffekttransistor ein niederfrequentes Signal kleiner Amplitude zur Funktionskontrolle anliegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Ersatzschaltbild für den Lichtwandlereingang und Fig. 2 die Schaltung einer erfindungsgemäßen Impulsverstärkereinrichtung.
  • Anhand von Fig. 1 wird der Lichtwandlereingang der Impulsverstärkereinrichtung erklärt. Die Schnelligkeit einer Fotodiode als Lichtwandler wird neben den Ladungsträgerlaufzeiten durch die Zeitkonstante RE, CG, wo RE die reelle Eingangsimpedanz und CG die Summe von SperrschIchtkapazität der Fotodiode und Eingangskapazität des Empfängers darstellt, festgelegt. Für eine schnelle Impulsverarbeitung eignet sich daher am besten ein schneller Strom-Spannungskonverter, dessen Parallelgegenkopplung eine sehr kleine, reelle Eingangsimpe- danz realisieren läßt, wie die erfindungsgemäße Lösung es vorsieht.
  • Anhand von Fig. 2 wird die Schaltung einer erfindungsgemäßen Impulsverstärkereinrichtung beschrieben und erläutert. In einer als Lichtwandler D dienenden Fotodiode werden Lichtblitze aus einer impulsdauermodulierten Mehrkanalsystemeinrichtung mit Zeitmultiplex-Signalübertragung empfangen. Der Lichtwandler D ist mit einem Anschluß an Speise spannung gelegt und mit dem zweiten Anschluß zum einen über einen Eingangswiderstand R1 an Bezugspotential und zum anderen an die Basis eines eingangsseitigen Transistors T2 einer Kaskode geschaltet.
  • Von Speise spannung aus über einen Kollektorwiderstand R3 ist die Kollektor-Emitterstrecke eines ausgangsseitigen Transistors T1 der Kaskode über die Kollektor-Emitterstrecke des eingangsseitigen Transistors T1 an eine durch einen Kondensator Cl überbrückte Konstantstromquelle G angeschlossen, die mit ihrem zweiten Anschluß an Bezugspotential liegt. Der Kollektor des ausgangsseitigen Transistors T1, der im weiteren an einen Verstärker V angeschlossen ist, ist über einen Gegenkoppelwiderstand R2 an die Basis des eingangsseitigen Transistors T2 geschaltet. Die Basis des ausgangsseitigen Transistors T1 ist an eine Vorspannung Ul gelegt, durch die der Einsatzpunkt für die Unterdrückung der mit niederfrequenten Signalen korrelierten Rauschimpulse festlegbar ist. Der Ausgang des Verstärkers V ist an die Basis eines Diskriminator-Transistors T3 geschaltet, dessen Emitter zum einen an den Teilerpunkt eines zwischen einer festen oder steuerbaren Spannung U2 und Bezugspotential liegenden Spannungsteilers, bestehend aus zwei Widerständen R5, R4, geschaltet ist, und zum anderen über einen Endverstärker EV den Ausgang Al der Impuls-Verstärkereinrichtung bildet. Ein gegen Speisespannung geschalteter und durch einen weiteren Spannungsteiler aus zwei Widerständen R6, R7 überbrückter Ladekondensator C2 ist an den Kollektor des Diskriminator-Transistors T3 angeschlossen und bildet zusammen mit einem über seine Basis an den Teilerpunkt des weiteren Spannungsteilers R6, R7 angeschlossenen Rauschabschalt-Transistor T4 eine Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung SQ. Von Speisespannung aus über die Emitterkollektorstrecke des Rauschabschalt-Transistors T4 wird der Ausgang A2 der Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung gebildet über den (in der Zeichnung nicht mehr dargestellt) die Freigabe der demodulierten Signale erfolgt, wobei dieser Ausgang A2 an die Steuerelektrode eines Feldeffekttransistors angeschlossen ist und in einer an die Impulsverstärkereinrichtung angeschlossenen Demodulationsstufe ausgangsseitig die Schaltstrecke des Feldeffekttransistors liegt. Ein hochohmiger Widerstand der diese Schaltstrecke überbrückt, läßt ein niederfrequentes Signal durch, wodurch aus Betriebssicherheitsgründen erkennbar ist, daß die Anlage wohl in Betrieb ist, jedoch eine gestörte Signalabgabe erfolgt.
  • Im weiteren wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Impulsverstärkereinrichtung beschrieben, wobei speziell ein Empfang von Infrarot-Impulsen angenommen ist. Die Kaskode mit dem Gegenkoppelwiderstand R2 stellt einen Strom-Spannungskonverter dar, dessen reelle Eingangsimpedanz RE (in Fig. 1) dynamisch so verringert wird, daß der Eingangswiderstand R1 keinen Nebenschluß bildet. Für die Dauer der Infrarot-Impulse (z.B. i 1/usec) wird die Konstantstromquelle G durch den überbrückenden Kondensator Cl kurzgeschlossen und ist damit wirkungslos. Bei niederfrequenten Infrarot-Signalen (Störlicht) ist die Konstants-tromquelle G voll wirksam und ihre hohe Ausgangsimpedanz bewirkt eine derart starke Stromgegenkopplung der Kaskode, daß kein niederfrequentes Störsignal am Ausgang der Kaskode auftritt. Jeder Foto- diodenstrom ist mit einem Rauschstrom gekoppelt, dessen Größe direkt vom Diodenstrom abhängt. Wenn nun ein niederfrequentes Störlicht (Sonne, Glühlampe) einen Fotodiodenstrom erzeugt, so ist damit ein Rauschstrom korreliert, dessen hochfrequente Anteile als Spannungsimpulse sehr wohl am Ausgang der Kaskode auftreten und bei genügend starker Störlichtintensität die nachgeschaltete Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung SQ bei Abwesenheit eines Nutzsignales zum Ansprechen bringen, so daß Fehlinformationen von der Impulsverstärkereinrichtung abgegeben werden. Dies verhindert ein Sperrmechanismus, bestehend aus der Kaskode und der Konstantstromquelle G. Da bei niederfrequenten Eingangssignalen die Konstantstromquelle G voll wirksam ist, ist der Eingang der Kaskode hochohmig, da der Gegenkoppelwiderstand R2 nicht dynamisch reduziert wird. Daher baut sich das niederfrequente Signal als Spannungsabfall am Eingangswiderstand R1 auf und hebt die Basis des eingangsseitigen Transistors T2 der Kaskode an. Da der Emitter des eingangsseitigen Transistors T2 der Kaskode nachfolgt, verringert sich die Kollektorspannung des eingangsseitigen Transistors T2 der Kaskode bei genügend starker Störlichtintensität soweit, daß der Verstärkungsmechanismus des eingangsseitigen Transistors T2 der Kaskode zusammenbricht und kein Rauschsignal am Ausgang des Kaskode auftreten kann. Der Einsatzpunkt dieses Sperrmechanismuses wird durch die Vorspannung U1 des ausgangsseitigen Transistors T1 der Kaskode festgelegt, und zwar so, daß die nachgeschaltete Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung SQ durch die vom Störlicht herrührenden Rauschimpulse nicht zum Ansprechen gebracht wird. Ein weiterer Vorteil der Konstantstromquelle G besteht darin, daß bei Störlichteinfall unterhalb der Einsatzschwelle des Sperrmechanismuses zwar die Basisspannung des eingangsseitigen Transistors T2 der Kaskode angehoben wird, aber der Kollektorstrom der Kaskode unverändert bleibt und damit praktisch auch die dynamischen Eigenschaften.
  • Über den Verstärker V gelangen die Impulse an den Diskriminator-Transistor T3, dessen Emitterkreis eine Impulstrennung bewirkt und dessen Kollektor an die Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung SQ angeschlossen ist. Durch die feste oder steuerbare Spannung U2, die als dynamische Schwelle ausgebildet sein kann, wird nach der Impulshöhe diskriminiert, d.h. nur Impulse ab einer gewissen Höhe gelangen in den Endverstärker EV. Der Kollektor des Diskriminator-Transistors T3 wirkt als gepulste Stromquelle, die den Ladekondensator C2 je nach Höhe und Form der anstehenden Impulse auflädt. Neben der Impulshöhe bildet damit die Impuls-Zeitfläche ein weiteres Kriterium, so daß bei Infrarot-Impulsen konstanter Dauer eine Unterscheidung zwischen Nutzsignal und Rauschen möglich ist. Die Spannung am Ladekondensator C2 ist daher das Maß dafür, ob Nutzsignale genügender Stärke zur Verfügung stehen. Ist dies der Fall, wird der Rauschabschalt-Transistor T4 aufgesteuert, und im weiteren über einen nicht gezeichneten Schalter der Weg des demodulierten Signales freigegeben.
  • Die erfindungsgemäße Impulsverstärkereinrichtung erzielt in vorteilhafter Weise, daß bei durch Fremdlicht hervorgerufenem Rauschen alleine kein Nutzsignal vorgetäuscht wird, daß erst ab einer gewissen Nutzsignalintensität die automatische Rauschunterdrückung ein Nutzsignal freigibt, daß bei mäßigem Störlichteinfall die Nutzsignalfreigabe nicht beeinflußt wird und die Empfangsqualität nur unwesentlich verschlechtert wird. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß durch mehrere Fotodioden als Lichtwandler die Betriebssicherheit und die Empfindlichkeit erhöht wird.
  • 5 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1 < Impulsverstärkereinrichtung mit Licht¢andlereingang, insbesondere zur Verwendung für eine impulsdauermodulierte Mehrkanalsystemeinrichtung mit Zeitmultiplex-Signalübertragung mittels Licht- oder Infrarotstrahlung, zum Empfang von aus elektrischen Nadelimpulsen abgeleiteten Lichtblitzen und deren Rückumsetzung und Verstärkung mit zusätzlicher Nutz-Störsignaltrennung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die von einer oder mehreren Fotodioden als Lichtvzandlereingang empfangenen Lichtblitze als elektrische Signale an den Eingang einer als Strom-Spannungskonverter geschalteten Kaskode geführt sind, deren Arbeitspunkteinstellung über eine mit einem Kondensator überbrückte Konstantstromquelle erfolgt, wobei eine Verstärkung schneller kurzer Impulse und eine Unterdrückung niederfrequenter Störsignale erfolgt, daß der Easkodeneingang zusätzlich über einen Eingangswiderstand gegen Masse geschaltet ist, wobei der Einsatzpunkt für die Unterdrückung der mit den niederfrequenten Signalen korrelierten Rauschimpulse durch eine Vorspannung in der Kaskode festgelegt ist, daß der Strom-Spannungskonverter direkt oder über einen Verstärker an einen Diskriminatortransistor angeschlossen ist, dessen Emitter am Teilerpunkt eines zum einen über einen Widerstand gegen Bezugspotential und zum anderen über einen weiteren Widerstand gegen eine feste oder steuerbare Spannung geschalteten Spannungsteilers liegt, wobei zudem der Emitter über einen Endverstärker den Ausgang der Impulsverstärkereinrichtung bildet, und daß der Kollektor an eine Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung angeschlossen ist, wobei in einer dem Ausgang des Impulsverstärkers nachgeschalteten Demodulationsstufe ausgangsseitig bei ausreichendem Nutzsignalpegel eine Signalfreigaba erfolgt, und daß durch Bemessung des Eingangswiderstandes und der Vorspannung in der Kaskode bei Fehlen eines eingangsseitigen Nutzsignals die mit den niederfrequenten Störsignalen korrelierten Rauschimpulse ab einem festzulegenden Störsignalpegel in der Kaskode unterdrückbar sind, bevor die Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung die Rauschimpulse als unechte Nutzsignale auswertet.
  2. 2. Impulsverstärkereinrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Strom-Spannungskonverter ein eingangsseitiger und ein ausgangsseitiger Transistor über ihre Kollektor-Emitterstrecken in Serie geschaltet sind, wobei die Basis des eingangsseitigen Transistors mit dem Kollektor des ausgangsseitigen Transistors über einen Gegenkoppeiwiderstand verbunden sind, und wobei zwischen der Basis des eingangsseitigen Transistors und Speise spannung der Lichtwandler angeschlossen ist, und wobei über den Emitter des eingangsseitigen Transistors die mit einem Kondensator überbrückte Konstantstromquelle angeschlossen ist, und wobei der Kollektor des ausgangsseitigen Transistors sowohl den Strom-Spannungskonverterausgang bildet als such über einen Kollektorwiderstand an Speise spannung liegt und daß die Basis des ausgangsseitigen Transistors an die Vorspannung angeschlossen ist.
  3. 3. Impulsverstärkereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g ek e n n z e~i c h n e t , daß als Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung ein gegen Speisespannung geschalteter Ladekondensator dient, wobei der Diskriminatortransistor- als gepulster Stromgenerator dient, und wobei der Asdekondensator durch einen weiteren Spannungsteiler aus zwei Widerständen überbrückt ist, dessen spannungsseitigem Widerstand die Basis-Emitterstrecke eines Rauschabschalt-Transistors parallel geschaltet ist, deren Schwellcharakte- ristik zur Festlegung des Einsatzpunktes der automatischen Rauschunterdrückung vorgesehen ist, und daß der Kollektor des Rauschabschalt-Transistors als Steueraus gang für die Signalfreigabe bei ausreichendem Nutzpegel dient.
  4. 4. Impulsverstärkereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Diskriminator-Transistor durch den angeschlossenen Spannungsteiler bei kleinen Impulsamplituden gesperrt ist, daß bei Überschreitung der durch die feste oder steuerbare Spannung einstellbaren Schwelle der Diskriminator-Transistor einerseits als Emitterfolgerstufe zur Weitergabe der freigegebenen Impulse an den Endverstärker dient, andererseits als gepulster Stromgenerator gemäß der Impulszeitfläche der durchgeschalteten Impulse der Aufladung des Ladekondensators in der Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung dient.
  5. 5. Impulsverstarkereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Schalter für die Signalfreigabe bei ausreichendem Nutzpegel ein Feldeffekttransistor dient, dessen Steuerelektrode an den Ausgang der Schaltung zur automatischen Rauschunterdrückung angeschlossen ist, und über dessen Schaltstrecke die niederfrequenten Signale von einem Demodulationsstufenausgang geführt sind, wobei die Schaltstrecke durch einen hochohmigen Widerstand überbrückt ist.
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