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Derivate des 1,2,4-Triazols und Imidazols, Verfahren zu
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ihrer Herstellung und ihrer Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
Gegenstand der vorliegenden Erfindiung sind neue 1,2,4-Triazolyl- und Imidazolylethane,
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schadlingsbekampfungsmittel,
insbesondere im Pflanzenschutz.
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Die erfindungsgemäßenVerbindungen besitzen die allgemeine Formel I,
worin A C1 6-Alkyl oder Aryl, das durch ein oder mehrere Halogenatome, C1~4-Alkyl-,
C14-Alkoxy-, C14-Alkylsulfonyl-, Halogen(C1 4)-alkyl, Nitro-, Cyanogruppen oder
durch gegebenenfalls substituiertes Phenyl substituiert sein kann, X eine Methingruppe
oder ein Stickstoffatom und Het aromatische Heterocyclen, die insbesondere N-, O-und
S-Atome als Heteroatome enthalten und die durch ein oder mehrere Halogenatome, C1
4-Alkyl-, Halogen-(C1-4)-alkyl-, Nitro- oder Cyanogruppen substituiert sein können,
bedeuten, wobei die Verbindungen der Formel I auch in Form ihrer Salze mit anorganischen
oder organischen Säuren oder als Metallkomplexverbindungen, vorzugsweise Kupfer-
oder Zinkkomplexverbindungen vorliegen können.
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Die Verbindungen der Formel I erhält manr indem man die Alkoholate
der allgemeinen Formel II,
in der A und X die Bedeutungen wie in Formel I haben und M für ein Alkalimetallvor
zugsweise Lithium, Natrium oder Kalium, eine quarternäre Ammonium- oder Phosphoniumgruppe
steht, mit Heteroaromaten der Formel III, Het - Hal (III) in der Het die Bedeutung
wie in Formel I hat und Hal F, Cl, Br oder J, vorzugsweise Cl oder Br bedeuten,
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
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Als Verdünnungsmittel eignen sich z.B. inerte organische Lösungsmittel,
wie z.B. Tetrahydrofuran, Dioxan, Acetonitril oder Dimethylformamid.
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Die Umsetzung erfolgt bei Temperaturen zwischen 200C und 120°C , vorzugsweise
zwischen 600 und 1000C.
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Die Alkoholate der Formel II erhält man, indem man die Alkohole der
Formel IV,
in der A und X die Bedeutungen wie in Formel I haben, mit starken Basen, wie z.B.
Alkalimetall-hydriden oder -amiden, Alkal imetallorganylen, quarternären Ammoniumhydroxiden
oder nhosphoniumhydroxiden in einem indifferenten Lösungsmittel umsetzt.
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Die Alkohole der Formel IV sind bekannt (vergleiche u.a.
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DE-OS 24 31 407, 26 28 420 und 29 17 244) oder lassen sich nach bekannten
Methoden herstellen, indem man Ketone der Formel V,
in der A und X die Bedeutungen wie in Formel I haben, mit komplexen Hydriden, wie
z.B. Natriumborhydrid, oder mit Aluminiumisopropylat in bekannter Weise reduziert.
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Die Ketone der Formel V sind bekannt (vgl. DE-OS 24 31 407).
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Die Heterocyclen der Formel III sind ebenfalls bekannt.
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An die Verbindungen der Formel I lassen sich gegebenenfalls eine Säure
oder ein komplexbildendes Metallsalz, wie z.B. CuCl2 oder ZnCl2, addieren.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I sowie auch deren Salze
und Netallkomplexverbindungen zeichnen sich durch eine hervorragende fungizide Wirkung
aus, z.B. insbesondere bei der Anwendung im Pflanzenschutz.
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Dabei lassen sich bereits in das pflanzliche Gewebe eingedrungene
pilzliche Krankheitserreger erfolgreich kurativ bekämpfen.
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Dies ist besonders wichtig und vorteilhaft bei solchen Pilzkrankheiten,
die nach eingetretener Infektion mit den sonst üblichen Fungiziden nicht mehr wirksam
bekämpft werden können. Das Wirkungsspektrum der beanspruchten Verbindungen erfaßt
z.B. neben PiriCularia oryzae verschiedene Rostarten. Phytophthora infestans, Plasmopara
viticola, vor allem aber Echte ebltaupilze im Obst-, Gemüse-, Getreide- und Zierpflanzenanbau.
Besonders hervorzuheben ist die ausgezeichnete Wirkung der Verbindunqen gegen Mehltauarten,
die gegen Benzimidazolderivate (z.B.
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Benomyl, Carbendazim) resistent sind.
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Die Verbindungen der Formel I eignen sich auch für den Einsatz im
technischen Bereich, beispielsweise in Holzschutzmitteln, auf dem Anstrichfarbensektor
und als Konservierungsmittel.
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Für die Anwendung im Pflanzenschutz können die fungiziden Verbindungen
der Formel I in üblicher Weise als Stäube, Spritzpulver, Beizmittel, Dispersionen,
Lösunqen oder Emulsionskonzentrate formuliert werden. Der Gehalt an Wirkstoffen
der Formel I liegt im allgemeinen zwischen 2 und 95 Gew.-, vorzugsweise bei 10-90
Gew.-%. Daneben enthalten die genannten Wirkstoff-Formulierungen ggf.
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die jeweils üblichen Haft-, Netz-, Dispergier-, Emulgier-, Penetrations-,
Lösungsmittel-, Füll- und Trägerstoffe. Auch Mischungen oder Mischformulierungen
mit anderen Wirkstoffen, wie z.B. Insektiziden, Akariziden, Herbiziden oder Fungiziden
sowie von Düngemitteln bzw.
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von Wachstumsregulatoren sind ggf. möglich.
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Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
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A) Herstellungsbeispiele Beispiel 1 2-[1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-ethoxy]-(6-chlor-benzoxazol)
19,4 g (0,075 M) 1-Hydroxy-1-(2,4-dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-l-yl)-ethan werden
in 50 ml Dioxan gelöst und langsam bei 80°C Zu einem Gemisch aus 2,3 g (0,075 M)
80 :-igem Natriumhydrid und 50 ml Dioxan getropft. Man läßt 2,5 Stunden bei 800C
nachrühren, kühlt auf Raumtemperatur und tropft 14,1 g (0,075 N) 2,6-Dichlorbenzoxazol
in 20 ml Dioxan so zu, daß die Temperatur nicht über 40 °C steigt. Nach beendeter
Wärmetönung rührt man 16 Stunden bei 80 OC, engt unter Vakuum ein und nimmt den
Rückstand in Dichlormethan auf. Man wäscht mit Wasser, trocknet und erhält als Eindampfrückstand
einen Sirup, der beim Anreiben mit Hexan/Ethylacetat kristallisiert. Man saugt ab,
trocknet und erhält 19 g (62 % der Theorie) des Produktes vom Schmelzpunkt 1480C.
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Analyse:C17H11Cl3N402 ; MG 409,5 ber.: C 49,82 %; H 2,69 ; N 13,68%
gef.: C 50,2 %; H 2,6 %; N 13,4 %
Beispiel 2 5-/T-Phenyl-2-(l,2,4-triazol-l-yl)-ethox27-(3-irichlormethyl-l,2,4-thiadiazol)-l,5-naphthalindisulfonat
14,2 g (0,075 M) l-Hydroxy-l-phenyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-ethan erden in 50 ml
Dioxan gelöst und langsam zu einem auf 80 °C erwärmten Gemisch aus 2,3 g (0,075
M) 80 %-igem Natriumhydrid und 50 ml Dioxan getropft. Man läßt 2 Stunden bei 80
°C nachrühren, kühlt auf Paumtemperatur und tropft unter Kühlung 17,85 g (0,075
M) 3-Trichlormethyl-5-chlor-1,2,4-thadiazol in 30 ml Dioxan so zu, daß die Temperatur
nicht über 20 °C steigt.
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Man rührt 16 Stunden bei Raumtemperatur nach, engt unter Vakuum ein
und nimmt den Rückstand in Dichlormethan auf.
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Man wäscht mit Wasser, trocknet, verdampft das Lösungsmittel und erhält
29 g eines DC-sauberen Sirups. 12 g dieses Sirups werden in 50 ml Aceton gelöst
und mit einer Lösung aus 5,8 g Naphthalin-l,5-disulfonsäure (NDS) in 50 ml Aceton
versetzt. Das gebildete Salz wird abgesaugt, mit wenig Aceton gewaschen und getrocknet.
Man erhält 14,0 g eines farblosen Feststoffes, der zwischen 160 °C und 170 °C unter
Zersetzung schmilzt. Ausbeute: 84,5 % der Theorie.
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Analyse: C18H14Cl3N5O4S2 ; MG 534,5 ber.: C 40,41 %; H 2,62 %; N 13,10
% gef.: C 40,7 %; H 2,8 %; N 12,8 %
Beispiel 3 2-[1-(4-Chlorphenyl)-2(imidazol-1-yl)-ethoxy]-(5-chlor
pyridin
2,4 g (0,08 M) 8D%-ige Natriumhydrid-Oelsuspension werden mit Cyclohexan gewaschen
und in 80 ml Dioxan suspendiert. Nach Zugabe von 15,6 g (0,07 M! 1'-(4-Chlorphenyl)-2-(imidazol-1-yl)-ethanol
wird 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Bei 40°C werden dann 13,5 g (0,07 M) 2-Brom-5-chlorpyridin,
gelöst in 40 ml Dioxan, zugetropft. Nach 2,5 Stunden bei 50°C und 8 Stunden unter
Rückfluß wird der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, das Filtrat eingeengt, der
Eindampfrückstand in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die Methylenchloridlösung wird eingeengt und der Rückstand aus Cyclohexan umkristallisiert.
Man erhält 17,8 g (76 % der Theorie) des Produktes vom Schmelzpunkt 94-950C.
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Analyse: C16H13Cl2N3°; MG 334,0 ber.: C 57,50 %; H 3,92 %; N 12,57
% gef.: C 57,7 8; H 3,9 %; N 12,4 % Beispiele 4-35 Die Beispiele 4 bis 9, 11, 14
bis 22, 24 und 25 werden wie in Beispiel 1 beschrieben ausgeführt, während die Beispiele
10, 12, 13 und 23 analog zum Beispiel 2 als NDS=Salze hergestellt und die Beispiele
26 bis 35 analog dem Beispiel 3 ausgeführt werden. In der Tabelle 1 sind die Reste
A, X und Het in der Formel I
der nach den Beispielen 4-35 aus den
entsprechenden Ausgangsverbindungen der Formel II hergestellten Verbindungen der
Formel I und deren Schmelzpunkte (Fp.OC) aufgeführt.
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Tabelle 1 Formel I:
Beispiel x X Met Fp. 0C |
Nr. |
#sO |
4: 0 N 127 |
5 b N 4> 51 1t5-147 |
6 t N 4 - t 130 |
7 t N t M02 157 |
8 ¼ N |
9 t N ÜN 88 |
10 t N N Cl 170 (Zers.) |
(x (Zers.) |
11 N N ß C1 113-115 |
12 ¼ N 190 (Zers., |
(x zu " PO, 1/2 NDS) |
xl |
13 0 N 0C1 130 (Zers |
CH3 (X 1/2 NDS) |
Cl |
14 C1 ß N ;1T7y)0 14G |
tabelle 1 (Fortsetzung)
Beispiel A X Het Fp. OC |
Nr. |
15 ci- "- L32-J~L7 |
16 1- dC1 N gr 164-167 |
17 cl 203-205 |
N |
18 C1- c' N |
18 C1-- N N 133 |
19 ClQ» - 118-120 |
20 C1- - N 150-152 |
NGöO1 |
21 01-0 - N - t<1 153-156 |
22 Cl-- N 162-163 |
Cl |
23 C1- - N N(> 150 (Zers.) |
(x cl- N (x 1/2 NDS) |
24 (CH0)30- (CH3 )3 C N |
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Bei- |
spiel A Het Fp. OC |
25 (CH, ), C- N N 114-118 |
26 O ~ Cl' 1 X Sirup |
27 zu OH t so O Sirup |
28 zu CM ~@r sTr 174 |
29 CM CH ,b,Cl Sirup |
30 CM CH Br Br Sirup |
N |
31 CM CHBr Sirup |
32 C14 CM RO>GTTS 108-109 |
33 C14- CM ,EC1 108-109 |
34 C1" 1 CM BrxcBl 108-109 |
35 cl-1 CE rTT 108-109 |
»9;iC1 |
B) Formulierungsbeispiele Beispiel A Ein Stäubemittel wird erhalten,
indem man 10 Gewichtsteile Wirkstoff und 90 Gewichtsteile Talkum als Inertstoff
mischt und in einer Schlagmühle zerkleinert.
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Beispiel B Ein in Wasser leicht dispergierbares, beretzbares Pulver
wird erhalten, indem man 25 Gewichtsteile :irkstoff 65 Gewichtsteile kaolinhaltigen
Quarz als Inertstoff 10 Gewichtsteile ligninsulfonsäures Calz iu:n und 1 Gewichtsteil
oleoylmethyltaurinsaures Natrium als Netz- und Dispergiermittel mischt und in einer
Stiftmühle mahlt.
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Beisriel C 8'in in Wasser leicht dispergierbares Dispersionskonzer.-trat
wird erhalten, inden man 20 Gewichtsteile Wirkstoff mit 6 Gewichtsteilen Alkylphenolpolyglykolether
(Triton x 207) *) Anzahl AeC=Anzahl Ethylenoxydeinheiten im Polyglykolethermolekül
und
71 Gewichtsteilen paraffinischem Mineralöl (Siedebereich z.B. ca. 255 bis über 377
°C) mischt und in einer Reibkugelmühle auf eine Feinheit von unter 5 Mikron vermahlt.
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Beispiel D Ein emulgierbares Konzentrat wird erhalten aus 15 Gewichtsteilen
Wirkstoff 75 Gewichtsteilen Cyclohexanon als Lösungsmittel und 10 Gewichtsteilen
oxethyliertes Monylphenol (10 Ae0)* als Emulgator.
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*) Anzahl AeO= Anzahl Ethylenoxydeinheiten im Nonylphenolpolyglykolethermolekül.
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C) Biologische Beispiele In den folgenden Beispielen stehen die Buchs-taben
A, B, C für die nachstehend genannten handelsüblichen Vergleichsmittel: A: Methyl-1-(butylcarbamoyl)-2-benzimidazolcarbamat
(Benomyl) B: N-Tridedcyl-2,6-dimethyl-meorpholin (Tridemorph) C: 2-(sec.Butyl)-4,6-dinitro-phenyl-(3-methyl-2-buteroat)
(Binapacryl).
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Beispiel 1 Weizenpflanzen werden im 3-Blattstadium mit Konidien des
Weizenmehltaus (Erysiphe graminis) stark inokuliert und in einem Gewächshaus bei
20 °C und einer relativen Luftfeuchte von 90 - 95 aufgestellt. 3 Tage nach Tnokulation
werden die Pflanzen mit den in Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen in den Wirkstoffkonzentrationen
von 500, 250, 125, 60 und 30 mg/Liter Spritzbrühe tropfnaß gespritzt. Als Vergleich
wird das Vergleichsmittel B in analoger Weise eingesetzt.
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Nach einer Inkubationszeit von 10 Tagen werden die Pflanzen auf Befall
mit Weizenmehtau untersucht. Der Befallsgrad wird ausgedrückt in % befallener Rlattfläche,
bezogen auf unbehandelte, Infizierte Kontrollpflanzen (= 100 ,; Befall). Das Ergebnis
ist in der Tabelle I zusammengefaßt.
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Tabelle I
Verbindung Mit Weizenmehltau befallene Blatfläche |
gem. Beispiel in % bei mg Wirkstoff/l Spritzbrühe |
Nr. 500 250 125 60 30 |
12 0 0 0 0-3 3-5 |
14 0 0 0-3 3 3-5 |
15 0 0-3 3 3-5 5 |
18 0 0 0 3 5 |
22 0 0 0 0-3 5 |
24 0 0 0 0-3 3 |
29 0 0 0-3 3 5 |
30 0 0 0-3 3 5 |
33 0 0 0 0 0 |
34 0 0 0 0 0-3 |
Vergleichs- 3 5 10 15 25 |
mittel B Phytotoxis Phytotoxis |
Unbehandelte 100 |
infiz. Pflanzen |
Beispiel Ii Gerstenpflanzen werden in 3 -Blattstadium mit Konidien
des Gerstenmehltaus (Erysiphe graminis sp.hordei) stark inokuliert und in einem
Gewächshaus bei 200 °C und einer rel. Luftfeuchte von 90 - 95 0 aufgestellt. 7 Tage
nach Inokulation werden die Pflanzen mit den in Tabelle II aufgeführten Verbindungen
in den Wirkstoffkonzentrationen von 500, 250, 125, 60 und 30 mg/l Spritzbrühe tropfnaß
gespritzt. Als Vergleich wird das Vergleichsmittel B in analoger Weise eingesetzt.
Nach einer Inkubationszeit von 10 Tagen werden die Pflanzen auf Befall mit Gerstenmehltau
untersucht. Der Befallsgrad wird ausgedrückt in % befallener Blattfläche, bezogen
auf unbehandelte, infizierte Kontrollpflanzen (= 100 % Befall). Das Ergebnis ist
in der Tabelle II zusammengefaßt.
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Tabelle II
Verbindung Mit Gerstenmehltau befallene Blatt- |
gem. Beispiel fläche in % bei mg Wirkstoff/l |
Spitzbrühe |
Nr. 500 250 125 60 30 |
10 0 0 0-3 3-5 5 |
12 0 0 0 0 0-3 |
14 0 0 0 0-3 3-5 |
15 0 0 0 3 3 |
16 0 0 0-3 3 5 |
18 0 0 0-3 3 5 |
21 0 0 0 0-3 5 |
23 0 0 0-3 3 5 |
24 0 0 0 0 0-3 |
27 0 0 0 0-3 3-5 |
29 0 0 0 0-3 5 |
30 0 0 0 0 0-3 |
33 0 0 0 0 0 |
Vergleichsmittel |
B 3 3-5 5 5-10 15 |
Unbehandlte 100 |
infiz. Pflanzen |
Beispiel III Gurkenpflanzen (Sorte Delikatep) werden im 2-Blattstadium
mit einer Konidiensuspension von Gurkenmehltau (Erysiphe cichoracearum) stark inokuliert.
Nach einer Antrocknungszeit der Sporensuspension von 30 Minuten werden die Pflanzen
in einem Gewächshaus bei 22 °C und 90 0 rel.
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Luftfeuchte aufgestellt. 3 Tage nach Infektion werden die Pflanzen
mit den in Tabelle III genannten Verbindungen und lrirkstoffkonzentrationen tropfnaß
gespritzt. Als Vergleich wird das Vergleichsmittel A in analoger Weise eingesetzt.
Nach 10 Tagen erfolgt die Bonitur. Der Befallsgrad wird ausgedrückt in % befallener
Blattfläche, bezogen auf unbehandelte, infizierte Kontrollpflanzen (= 100 ?ja Befall).
Das Ergebnis ist in der Tabelle III zusammengefapt.
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Tabelle III
Verbindung Mit Gurkenmehltau befallene Blatt- |
gem. Beispiel fläche in % bei mg Wirkstoff/l |
Nr. Spritzbrühe |
500 250 125 60 30 |
6 0 0 0 0-3 3-5 |
10 0 0 0-3 3 3-5 |
12 0 0 0 0 3 |
14 0 0 0 0 0 |
15 0 0 0 0 0 |
16 0 0 0-3 3-5 5-10 |
17 0 0 # 0-3 3-5 5-10 |
18 0 0-3 3 5 10 |
21 0 0 0-3 3-5 5-10 |
23 0 0 0-3 5 10 |
24 0 0 0 0 0 |
29 0 0 0 0-3 3-5 |
30 0 - o 0 0 O 0-3 |
33 0 0 0 0 0 |
34 0 0 0 0 0-3 |
Vergleichs- 3 5 10 15 25 |
mittel A |
Unbehandelte 100 |
infiz. Pflanzen |
Beispiel IV Gurkenpflanzen (Sorte Delikateß) werden im 2-Blattstadium
mit einer Konidiensuspension eines Benomyl-resistenten Gurkenmehltaustammes (Erysiphe
cichoracearum) stark inokuliert. Nach einer Antrocknungszeit der Sporensuspension
von 30 Minuten werden die Pflanzen in einem Gewächshaus bei 22 °C und 90 fv rel.
Luftfeuchte aufgestellt. 3 Tage nach Infektion werden die Pflanzen mit den in Tabelle
IV genannten Verbindungen und Wirkstoff konzentrationen tropfnaB gespritzt. Als
Vergleich wird das Vergleichsmittel A in analoger Weise eingesetzt.
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Nach 10 Tagen erfolgt die Bonltur. Der Befallsgrad wird ausgedrück
in % befallener Blattfläche, bezogen auf unbehandelte, Infizierte Kontrollpflanzen
(= 100 % Befall).
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Das Ergebnis ist in der Tabelle IV zusammengefaßt.
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Tabelle IV
Verbindung Mit Grukenmehltau (Benomyl- |
gem. Beispiel resistenter Stamm) befallene |
Nr. Blattfläche in % bei mg Wirkstoff/l |
Spritzbrühe |
500 250 125 60 30 |
6 0 0 0 0-3 3 |
10 0 0 0-3 3 5 |
12 0 0 0 0-3 3 |
14 0 0 0 0 0-3 |
15 0 0 0 0 0 |
16 0 0 0-3 3-5 5-10 |
17 0 0 0-3 3-5 5-10 |
18 0 0-3 3 5 10 |
21 0 0 0-3 3 10 |
23 0 0 0-3 5 10 |
24 0 0 0 0 0-3 |
29 0 0 0-3 3 5 |
30 0 0 0 0-3 3 |
33 0 0 0 0 0 |
34 0 0 0 0 0 |
Vergleichs- |
mittel A 35 60 100 100 100 |
Unbehandelte |
infiz. Pflanzen 100 |