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Antimikrobielle Mittel
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von neuen Triazolylpropenol-Derivaten
als antimikrobielle Mittel, insbesondere als Antimykotika.
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Es ist bereits bekannt geworden, daß 4,4-Dimethyl-1-phenyl-2-triazolyl-1
-penten-3-ole eine gute fungizide Wirksamkeit besitzen (vergleiche DE-OS 28 38 847).
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Die Wirkung dieser Verbindungen gegen humanpathogene Pilze ist jedoch
nicht immer ganz befriedigend.
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Es wurde gefunden, daß die neuen Triazolylpropenol-Derivate der allgemeinen
Formel
in welcher R für Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Alkoxy, Alkylthio,
Halogenaikylthio, Alkylamino, Dialkylamino, Nitro, Cyano, Hydroxy, Alkylcarbonyloxy,
gegeben enfalls substituiertes Phenyl, gegebenenfalls substituiertes Phenoxy oder
gegeben enfalls substituiertes Benzyloxy steht, n für ganze Zahlen von 0 bis 5 steht,
X für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl oder die Gruppierung -CRtR2-Y steht,
wobei R'und R2 gleich oder verschieden sind und für Alkyl stehen und Y für Alkyl
mit mehr als 1 Kohlenstoffatom, gegebenenfalls substituiertes Phe: ,,L Alkoxycarbonyl
steht, sowie deren physiologisch verträglichen Säureadditicnssalze gute antimikrobielle,
insbesondere antimykotischa Eigenschaften aufweisen.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) konmen in den geometrischen
Isomeren E(trans) und Z(cis) vor.
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Bei der E,Z-Nomenklatur werden die an der Doppelbindung stehenden
Substituenten nach der Cahn-Ingold-Prelog-Regel nach abnehmender Priorität eingeordnet.
Stehen die bevorzugten Substituenten auf derselben Seite der Doppelbinaung, liegt
die Konfiguration Z (abgeleitet von zusammen) vor, stehen sie auf entgegengesetzter
Seite, liegt die Konfiguration E (abgeleitet von entgegen) vor.
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Da außerdem ein asymmetrisches Kohlenstoffatom vorhanden ist, können
die Verbindungen der Formel (I! in zwei opt;:6'scnen Isomerenformen vorkommen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl die einzelnen Isomeren als
auch die Isomerengemische.
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Ueberraschenderweise zeigen die erfindungsgemäß zu verwendenden Triazolylpropenol-Derivate
eine bessere antimykotische Wirkung, insbesondere auch in-vivo gegen Candida, als
die aus dem Stand der Technik bekannten 4,4-Dimethyl-l-phenyl-2-triazolyl-l-penten-3-ole,
welche chemisch sehr naheliegende Verbindungen sind. Die erfindungsgemäße Verwendung
der neuen Stoffe stellt somit eine Bereicherung der Pharmazie dar.
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Die erfindungsgemäß zu verwendenden Triazolylpropenol-Derivate sind
durch die Formel(I) allgemein definiert.
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In dieser Formel steht R vorzugsweise für Fluor,Chlor,Brom; geradkettiges
oder verzweigtes Alkyl,Alkoxy und Alkylthiomit
jeweils .1 bis 4
Kohlenstoffatomen; Halogenalkyl, Halogenalkoxy und Halogenalkylthio mit jeweils
1 bis 2 Sohlenstoff- und bis zu 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, wie
insbesondere Fluor- und Chloratomen; Alkylamino und Dialkylamino mit jeweils 1 bis
2 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil; vitro, Cyano, Hydroxy und Alkylcarbonyloxy
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil; R steht außerdem vorzugsweise für gegebenenfalls
substituiertes Phenyl, Phenoxy un1Benzyloxy, wobei als Substituenten vorzugsweise
genannt seien: Fluor, Chlor, Brom nd Alkyl mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen. Der Index
r steht vorzugsweise für die Zahlen 0,1,2 und3.
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X steht vorzugsweise für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl
mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, wobei als Substituenten vorzugsweise genannt seien:
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoff- und bis zu 5 gleiden oder verschiedenen Halogenatomen,
wobei als Halogene Fluor, Chlor und Brom genannt seien, Halogenalkenyl mit 2 bis
4 Kohlenstoff- und bis zu 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, wobei als
Halogene Fluor, Chlor und Brom genannt seien, Halogen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
sowie eine zwei bis fünfgliedrige Methylenbrücke. X steht außerdem vorzugsweise
für die Grlppierung -CR¹R²-Y.
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R¹ und R2 sind gleich oder verschieden und stehen vor-Zugsweise fir
geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
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Y steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit
mehr als 1 Kohlenstoffatom, Alkoxycarbonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil
sowie für gegebenenfalls durch Rn substituiertes Phenyl.
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Besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), in
denen R tür Fluor, Chlor, Methyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Methoxy, Methylthio, Isopropoxy,
Tr4-fnuornethyl, Difluorchlormethyl, Fluordichlormethyl, T-ichloromethyl,1,1,2-Trifluor-2-chlor-ethyl,
Trifluormethyloxy, Trifluormethylthio, 1,1,2-Trifluor-2-chlor-ethoxy und -ethylthio,
Dimethylamino, Nitro, Cyano, Hydroxy, Acetoxy, tert.-Butylcarbonyloxy, sowie für
gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor
und Methyl substituiertes Phenyl, Phenoxy und Benzyloxy steht; der Index n für die
Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht; X für Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl
oder Cycloheptyl steht, die einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert
sein können durch Methyl, Ethyl, Vinyl, Allyl, Fluor, Chlor, Chlortnetnyl, Trifluormethyl,
Dichlorvinyl, Dibromoinyl, Methoxy, Trimethylen und Isobutylen; X außerdem für die
Gruppierung -CR1R2-Ysteht; R1 und R2 gleich oder verschieden sind und für Methyl;
Ethyl, Isopropyl, n-Propyl oder tert.-Butyl stehen; Y für Ethyl, Isopropyl, n-Fropyl,
Isobutyl, tert.-Butyl, Methoxy-, Ethoxy-, Isopropoxy-, Isobutoxy- oder tert.-Butoxy-carbonyl,
sowie für gegebenenfalls durch Rn substituiertes Phenyl steht.
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Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten
Verbindungen die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) genannt: T a
b e l l e 1
x |
2-CF3 |
4-SCF3 + |
4-C(CH3)3 > |
i |
4-OH |
2-ON, 3,5-C12 |
4-NO2 CH3 |
4-OH, 3-OH CH, |
4 4 C t |
4 < Cl C t |
4-OCO ¼ |
4-OC1 CH |
A 20 444 |
R x |
n |
Rn X |
4-0-CH2 <) CH3 |
4-O-CH2 Cl CH3 |
4-C1 |
4-F |
2-Cl' |
2,4-C1, |
2,4-C12 |
4-C1 Dl |
4-F AC1 |
C1 |
2-C1. ½Cl |
C1 |
2,4-C12 ¾Cl |
L |
2-C1, 4-CF3 < C1 |
1 |
4-C1 |
4-F |
2-C1 |
2,4-C12 |
2-C1, 4-CF3 |
Rn x |
C H=CCl2 |
4-Cl |
CH=CCl2 |
4-F |
CH=CCl2 |
Rn X |
rCH=CC12 |
4-C1 \iCH3 |
CH3 |
rCH=CC12 |
4-F \i;CH3 |
CH3 |
~<rCH=CCl2 |
2-C1 tX CH3 |
vCH3 |
~rCH=CC12 |
CH=CCl2 |
CH3 |
rCH=CC12 |
2-C1, 4-CF3 CH3 |
CH3 |
CHS |
CH3 |
cH |
C1 |
4-F XC1 |
'I C1 |
CIfn=LC1 |
2-C1 |
C1 |
Cl |
2,4-C12 <1 |
cl |
CH, |
2-C1, 4-CF,C1 |
C1 |
Rn x |
n |
4-C1 ½ |
4-F "0 |
2-C1 ~0 |
2,4-C12 «° |
2-Cl, 4-CF3 ½ |
4-Cl |
4-F Za |
2-C1 ½ |
2,4-C12 ½ |
2-C1, 4-CF3 ½ |
4-C1 D |
4-F |
2-C1 0 |
2,4-C12 4 |
2-C1, 4-CF, C |
4-F -C(CH3 >, )24 |
2-C1 -C(CH3 )2-( |
21L&-C12 -C(0H3 |
4-CF3 -c(CH3 )2 Q |
2-C1, 4-CF3 -C(cH3)2 |
4-OCF3 -C(CH3 ?2< |
4-Cl -C(CH3 )2Cl |
4-F -C(CH, ), li77-C1 |
2, 4-Cl2 -C(CH3 )2 FC |
x |
4-CF3 -C(CH3 )2 |
2-C1, 4-CF3 -C(CH3)2Cl |
4-OCF3 -C(cH3 )3-Cl |
4-C1 -C(CH3 )(C2H5 4 |
4-F -C(CH3 )(C2H5 < |
2, 4-C12 -C(CH3)(C2H5) H, |
4-CFß -C(CH)(C2H) < |
2-C1, 4-CF3 -C(cH3)(QH) |
4-OCF3 -C(CH3 )(QH < |
4-C1 -C(CH3)2-COOCH3 |
4-F -C(CH3 )2-COOCH3 |
2-C1 -C(CH3) )2-COOCH3 |
2,4-C12 -C(CHß )2-COOCH3 |
4-CF3 -c(CH,, -COOCH, |
4-OCF3 -C(CHs )2 -COOCHs |
2-C1, 4-CF3 -C(CH3 )2 -COOCHs |
2-CF3 -C(CHß )2 -COOC2 Hf |
4-SCFz -C(CH3) )2-COOQ |
4-C(CH3 )2 -C(CH3 )2 -COOC, |
4-OH -C(CH, )2-COOQH5 |
2-OH, 3,5-C12 -C(CH3)z-COOC2H5 |
4-NO2 -C(CH )2 -COOC2H5 |
4-OH, 3-OCH3 -C(CH3)2-COOC2H, |
-C(CH5 ), -COOC2 H, |
4Cl -C(CH3) 2 )2-COOC2H5 |
Rn x |
x |
4 -C(CH3 )2-COOC2 |
4-OCl -C(CH3 )2-COOC2 |
4-OCH2 -C(CH3 )2 -C°°C2 Hs |
4-O-CH2oC1 -C(CH3 )2-oOoc2 |
2-Cl -C(CH3 )2-COOC2H5 |
2,4-Cl2 -C(CH3 )2-COOCzH5 |
-C(CH3 ), -C, H, |
2-C1 -C(CH3 )2QH3 |
2,4-C12 -C(CH3 )2-C2H5 |
4-CF3 -C ( CH3 )2-C2H5 |
4-OCF3 -C(CH3 )2 -C2 |
2-Cl, 4-CF3 -C ( CH )2-C2H |
4-F -C(CH3 )2 -C3H7 |
2-C1 -C(CH3 )2-CH7 |
2,4-C12 -C(CH3 )2-C3H7 |
4-CF3 -C(CH3 )2-C3H7 |
4-OCF3 -c(CH, )2-C3H7 |
2-C1, 4-CF3 -C(CH3)2-CH7 |
4-C1 -C(CHs )(C2Hs )2 |
4-F -C(CH3 ) (C2 Hs )2 |
2-C1 -C(CH3 ) (C2Hs )2 |
2,4-Cla -c(CH3 ) (C2H5 )a |
4-CF3 -C(CH3 ) ( C2 Hs >2 |
4-OCF3 -C(CH3 )(Cg )2 |
2-C1, 4-CF3 C(CH3)(C2H5>2 |
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Wirkstoffe sind noch nicht
bekannt. Sie können jedoch gemäß einem eigenen Vorschlag hergestellt werden, indem
man Triazolylpropenon-Derivate der Formel
in welcher R,X und n die oben angegebene Bedeutung haben, nach bekannten Methoden
reduziert, wie z.B. durch Umsetzung mit komplexen Hydriden, wie insbesondere Natrium-
und Calciumborhydrid, gegebenenfalls in Gegenwart eines polaren Ldsungsmittels,
wie beispielsweise Alkohole, bei Temperaturen zwischen 0 und 300C; oder durch Umsetzung
mit Aluminiumisopropylat in Gegenwart eines polaren organischen Lösungsmittels,
wie beispielsweise Isopropanol, bei Temperaturen zwischen 20 und 1200C. Die Aufarbeitung
erfolgt in üblicher Weise; gegebenenfalls wird das Salz hergestellt. In manchen
Fällen erweist es sich als vorteilhaft, die Verbindungen der Formel (I) über ihre
Salze in reiner Form zu erhalten.
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Bei der Durchführung der Reduktion können die Keto-Derivate der Formel
(II) als E/Z-Isomerengemische oder als reine E- bzw. Z-Isomere eingesetzt werden.
Bei der Verwendung von Isomerengemischen als Ausgangsprodukte und von komplexen
Hydriden als Reduktionsmittel, fallen die Endprodukte der Formel (I) vorzugsweise
als E/Z-Isomerengemische an; bei der Verwendung von Aluminiumisopropylat als Reduktionsmittel
wird lediglich das Z-Isomere reduziert. Eine Trennung in die reinen Isomeren ist
allgemein auf übliche Art und Weise möglich, wie z.3. durch
Kristallisation
oder durch chromatographische Trennverfahren.
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Ein eindeutiges Charakterisierungsmerkmal für die beiden geometrischen
Isomeren ist die Ht-Kernresonanz der zwei Triazol-Protonen. Die Differenz der beiden
Shiftwerte für diese beiden Protonen ist in den E-Formen ungefähr doppelt so groß
wie in den entsprechenden Z-Formen.
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Die Triazolylpropenon-Derivate der Formel (II) sind ebenfalls noch
nicht bekannt. Auch sie können gemäß einem eigenen Vorschlag erhalten werden, indem
man Triazolylketone der Formel
in welcher X die oben angegebene Bedeutung hat, mit Aldehyden der Formel
in welcher R und n die oben angegebene Bedeutung haben, in üblicher Weise in Gegenwart
eines inerten organischen Lösungsmittels, wie z.B.Toluol, und in Gegenwart eines
Katalysators, wie beispielsweise Piperidinacetat, bei
Temperaturen
zwischen 20 undl6O0C, wie insbesondere bei der Siedetemperatur des jeweiligen Lösungsmittels,
umsetzt. Dabei fallen die Verbindungen der Formel (II) vorzugsweise als E/Z-Isomertzngemische
an. Eine Trennung in die reinen Isomeren ist au! übliche Art und Weise möglich.
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Die Triazolylpropenon-Derivate der Formel (II) weisen ebenfalls antimykotische
Eigenschaften auf.
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Die Traizolyl-ketone der Formel (III) sind teilweise bekannt (vergleiche
DE-OS 24 31 407 [LeA 15 735] und DE-OS 26 38 470), teilweise fallen sie unter diese
genannten Schutzrechte, ohne dort wörtlich genannt zu sein, teilweise sind sie völlig
neu. Die Triazolyl-ketone der Formel (III) werden erhaltn, indem man Halogenketone
der Formel Hal - CH2 - CO - X (V) in welcher X die oben angegebene Bedeutung hat
und Hal für Chlor und Brom steht, in üblicher Weise mit 1,2,4-Triazol in Gegenwart
eines Verdünnungsmittels, wie beispielsweise Acetton,und in Gegenwart eines Säurebindemittels,wie
beispielsweise Kaliumcarbonat,bei Temperaturen zwischen 20 und 1500C umsetzt.
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Die Halogenketone der Formel (V) sind bekannt bzw.können sie in allgemein
bekannter rt und Weise erhalten werden, indem man Verbindungen der Formel H3C -
CO - X (VI) in welcher X die oben angegebene Bedeutung hat,
in
Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels bei Raumtemperatur mit Chlor
oder Brom versetzt; oder z.B.
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mit üblichen Chlorierungsmitteln, wie Sulfurylchlorid, bei 20 bis
600C umsetzt.
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Die Aldehyde der Formel ( IV) sind allgemein bekannte Verbindungen
der organischen Chemie.
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Zur Herstellung von physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen
der Verbindungen der Formel (I) kommen vorzugsweise folgende Säuren infrage: Die
Halogenwasserstoffsäuren, wie z.B. die Chlorwasserstoffsäure und die Bromwasserstoffsäure,
insbesondere die Chlorwasserstoffsäure, ferner Phosphorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure,
mono- und bufunktionelle Carbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren, wie z.B. Essigsäure,
Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Salizylsäure,
Sorbinsäure, Milchsäure, sowie Sulfonsäuren, wie z.B.
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p-Toluolsulfonsäure und 1,5-Naphthalindisulfonsäure, Die Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher Weise nach üblichen Salzbildungsmethoden,
z.B. durch Lösen einer Verbindung der Formel(I) in einem geeigneten inerten Lösungsmittel
und Hinzufügen der Säure, z.B. Chlorwasserstoffsäure, erhalten werden und in bekannter
Weise, z.B. durch Abfiltrieren, isoliert und gegebenenfalls durch Waschen mit einem
inerten organischen Lösungsmittel gereinigt werden.
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Die erfindungsgemäß verwenctbaren Verbindungen der Formel (I), ihre
Säureadditions-Salze weisen antimikrobielle, inbesondere starke antimykotische Wirkungen
auf. Sie besitzen ein sehr breites antimykotisches Wirkungsspektrum, inebsondere
gegen Dermatophyten und Sproßpilze sowie bispnasische Pilze, .B. gegen Candida-Arten,
wie Candida albicans, Epidermophyton-Arten, wie Epidermaphyton floccosum, Aspergillus-Arten,
wie Aspergillus niger und Aspergillus fumigatus, wie Trichophyton-Arten, wie Trichophyton
mentagrophytes, Microsporon-Arten, wie Microsporon felineum sowie Penicilliura-Arten,
wie Penicillium commune. Die Aufzählung dieser Mikroorganismen stellt keinesfalls
eine Beschränkungder bekämpfbaren Keime dar, sondern hat nur erläuternden Charakter.
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Als Indikationsgebiete in der Humanmedizin können beispielsweise genannt
werden: Dermatomykosen und Systemmykosen durch Trichophyton mentagrophytes und andere
Trichophytonarten, Mikrosporonarten, Epidermophyton floccosum, Sproßpilze und biphasische
Pilze sowie Schimmelpilze hervorgerufen.
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Als Indikationsgebiet in der Tiermedizin können beispielsweise aufgeführt
werden: Alle Dermatomykosen und Systemmykosen, insbesondere solche, die durch die
obengenannten Erreger hervorgerufen werden.
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Zur vorliegenden Erfindung gehören pharmazeutische Zubereitungen,
die neben nicht toxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen einen
oder mehrere erfindungsgemäße Wirkstoffe entnalten oder die aus einem oder mehreren
erfindungsgemaßen Wirkstoff bestehen sowie Verfahren zur Herstellung dieser Zubereitungen.
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Zur vorliegenden Erfindung gehören auch pharmazeutische Zubereitungen
in Dosierungseinheiten. Dies bedeutet, daß die Zubereitungen in Form einzelnet Teile,
z.B. Tabellen, Dragges, Kapseln, Pillen, Suppositorien und Ampullen vorliegen, deren
Wirkstoffgehalt einem Bruchteil oder einem Vielfachen einer Einzeldosis entsprechen.
Die Dosierungseinheiten können z.B. 1, 2, 3 oder 4 Einzeldosen oder 1/2, 1/3 oder
1/4 einer Einzeldosis enthalten.
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Eine Einzeldosis enthalt vorzugsweise die Menge Wirkstoff, die bei
einer Applikation verabreicht wird und die gewöhnlich einer ganzen, einer halben
oder einem Drittel oder einem Viertel einer Tagesdosis entspricht.
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Unter nicht toxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen
sind feste, halbfeste oder flüssige Verdünnungsmittel, FUllstoffe und Formulierungshilfsmittel
jeder Art zu verstehen.
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Als bevorzugte pharmazeutische Zubereitungen seien Tabletten, Dragees,
Kapseln, Pillen, Granulate, Suppositorien, Lösungen, Suspensionen und Emulsionen,
Pasten,
Salben, Gele, Cremes, Lotions, Puder und Sprays genannt.
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Tabletten1 Dragees, Kapseln. Pillen und Granulate können den oder
die Wirkstoffe neben den üblichen Trägerstoffen enthalten, wie (a) Füll- und Streckmittel,
z.B. Stärken, Milchzucker, Rohrzucker, Glukose, Mannit und Kieselsäure (b! Bßndemittel,
z.B. CarboxymethyLcellulose, Alginate Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, (c) Feuchthaltemittel,
z.B. Glycerin, (d) Sprengmittel, z.B. Agar-Agar, Calciumcarbonat und Natriumbicarbonat,
(e) Lösungsverzögerer, z.B. Paraffin und (f) Resorpitonbeschleuniger, z.B. quartenäre
Ammoniumverbindungen, (g) Netzmittel, z.B. Cetylalkohol, Glycerinmonostearat, (h)
Adsorptionsmittel, z.B. Xaolin und Bentonit und (i) Gleitmittel, z.B. Talkum, Calcium-
und Magnesiumstearat und feste Polyäthylenglykole oder Gemische der unter (a) bis
(i) aufgeführten Stoffe.
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Den Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können mit den
üblichen gegebenenfalls Opakisierungsmittel enthaltenden Ueberzügen und Hüllen versehen
sein und auch so zusammengesetzt sein, daß sie den oder di Wirkstoffe nur oder bevorzugt
in einem bestimmten xeqi des Intestinaltraktes, gegebenenfalls verzögert abgeben,
wobei als Einbettungsmassen z.B. Polymersubstanzen und Wachse verwendet werden können.
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Der oder die Wirkstoffe können gegebenenfalls mit einem oder mehreren
der oben angegebenen Trägerstoffen auch in mikroverkapselter Form vorliegen.
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Suppositorien können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen wasserlöslichen
oder wasserunlöslichen Trägerstoffe enthalten, z.B. Polyäthylenglykole, Fette, z.B.
Kakaofett und höhere Ester <z.B. C14-Alkohol mit C16-Fettsäure) oder Gemische
dieser Stoffe.
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Salben, Pasten, Cremes und Gele können neben dem oder den twirkstozfen
die üblichen Trgerstoffe enthalten, z.B. tierische und pflanzliche Fette, Wachse,
Paraffine, Stärke, Traganth, Cellulosederivate, Polyäthylenglykole, Silicone, Bentonite;
Kieselsäure, Talkum ur.d Zinkoxid oder Gemische dieser Stoffe.
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Puder und Sprays können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen
Trägerstoffe enthalten, z.B. Milchzucker, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid,
Calciumsilikat und Polyamidpulver oder Gemische dieser Stoffe. Sprays können zusätzlich
die üblichen Treibmittel z.B.
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Chlorfluorkohlenwasserstoffe enthalten.
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Lösungen und Emulsionen können neben dem oder den Wirkstoffen die
üblichen Trägerstoffe wie Lösungsmittel, Lösungsvermittler und Emulgatoren, z,B.
Wasser, Athylalkohol, Isopropylalkohol, Xthylcarbonat, Äthylacetat, Benzylalkohol,
Benzylenzoat, Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Dimethylformamid, Oele, insbesondere
Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Ricinusöl und Sesaöl, Glycerin,
Glycerinformal, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyäthylenglykole und Fettsäureester
des Sorbitans oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
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Zur parenteralen Applikation können die Lösungen und Emulsionen auch
in steriler und blutisotonischer Form vorliegen.
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Suspensionen können neben dem oder den Wirkstoffed die üblichen Trägerstoffe
wie flüssige Verdünnungsmittel, z.B. Wasser, Athylalkohol, Propylenglykol, Suspendierrnittel,
z.B. äthcxylierte Isostearylalkohole, o3lyoxyäthyinsorbit- und Sorbitanester, mikrokrlstalline
Cellulose, Aluminiummetahycroxid, Bentonit, Agar-Agar und Traganth oder Gemische
dieser Stoffe enthalten.
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Die genannten Formulierungsformen können auch Färbemittel, Konservierungsstoffe
sowie geruchs- und geschmackverbessernde Zusätze, z.B. Pfefferminzöl und Eukalyptusöl
und Süßmittel, z.B. Saccharin enthalten.
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Die therapeutisch wirksamen Verbindungen sollen in den oben aufgeführten
pharmazeutischen Zubereitungen vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,1
bis 99,5, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gew.-e der Gesamtmischung vorhanden sein.
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Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können außer
den erfindungsgemäßen Wirkstoffen auch weitere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten.
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Die Herstellung der oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen
erfolgt in üblicher Weise nach bekannten Methoden , z.B. durch Mischen des oder
der Wirkstoffe mit dem oder den Trägerstoffen.
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Zur vorliegenden Erfindung gehört auch die Verwendung der .erfindungsgemäßen
Wirkstoffe sowie von pharmazeutischen Zubereitungen, die einen oder mehrere erfindungsgemäße
Wirkstoffe enthalten, in der Human- und Veterinärmedizin zur Verhütung, Besserung
und/ oder Heilung der oben angeführten Erkrankungen.
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Die Wirkstoffe oder die pharmazeutischen Zubereitungen können lokal,
oral, parenteral, intraperitoneal und/oder rectal, vorzugsweise parenteral, insbesondere
intravenös appliziert werden.
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Im allgemeinen hat es sich sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin
als vorteilhaft erwiesen, den oder die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in Gesamtmengen
von etwa 10 bis etwa 300, vorzugsweise 50 bis 200 mg/kg Körpergewicht je 24 Stunden,
gegebenenfalls in Form mehrerer Einzelgaben zur Erzielung-der gewünschten Ergebnisse
zu verabreichen.
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Es kann jedoch erforderlich sein1 von den genannten Dosierungen abzuweichen
und zwar in Abhängigkeit von der Art und dem '<drpergewicht des zu behandelnden
Objekts Ze trt und der Scnwere der Erkrankung, der Art der Zubereitung und der Applikation
des Arzneimittels sowie dem Zeitraum bzw. Intervall, innerhalb dessen die Verabreichung
erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der oben
genannten Menge Wirkstoff auszukommen, während in anderen Fällen die oben angeführte
Wirkstoffmenge überschritten werden muß. Die Festlegung der jeweils erforderlichen
qptimalen Dosierung und Applikationsart der Wirkstoffe kann durch jeden Fachmann
aufgrund seines Fachwissens leicht erfolgen.
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Herstellungsbeispiele Beispiele 1 und 2
Beispiel (I-1) = Z-Isomeres Beispiel (I-2) = E-Isomeres 16g (0,045 Mol) 1-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-4-phenyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-1-penten-3-on
als E/Z-Isomerengemisch werden in 200 ml Isopropanol gelöst und mit 0,85g (0,0225
Mol) Natriumboranat portionsweise versetzt. Das Gemisch wird 15 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt und anschliessend auf Wasser gegossen. Die organische Schicht wird mit Ether
extrahiert und die vereinigten Ether-Extrakte über Natriumsulfat getrocknet. Nach
Abdampfen des Ethers erhält man 14,7g (92 % der Theorie) l-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-4-phenyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-1-penten-3-ol
als E/Z-Isomerengemisch.
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Durch Craig-Verteilung (Gegenstromverteilung) werden die reinen Isomeren
isoliert, das Z-Isomere mit einem SchmelzpunKt von 136'C und das E-Isomere mit einem
Schmelzpunkt von 1400C.
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Herstellung des Ausgangsproduktes
40g (0,175 Mol) 3-Methyl-3-phenyl-l-(l, 2,4-triazol-l-yl)-butan-2-on
und24,5g (0,175 Mol) 4-Chlorbenzaldehyd werden inl50 ml Toluol mit 5,25g Eisessig
und 1,75 ml Piperidin 15 Stunden unter Rückfluß erhitzt und das Reaktionswasser
azeotrop abgetrennt. Die Toluollösung wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält 48,6g (79% der Theorie) 1-(4-Chlorphenyl)-4-methyl-4-phenyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-l-penten-3-on
als E/Z-Isomerengemisch mit dem Brechungsindex n2DO = 1,6023.
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Zu einer Suspension von 33,2g (0,6 Mol) Natriummethylat und 41,4g
(0,6 Mol) 1,2,4-Triazol in 200 ml Acetonitril werden 103g (0,525 Mol) l-Chlor-3-methyl-3-phenyl-butan-2-on
getropft.
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Das Reaktionsgemisch wird 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt, kalt
filtriert und des Filtrat im Vakuum eingedampft. Das resultierende Gel wird in Chloroform
gelöst, mr Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Man erhält 106g (88 % der Theorie) 3-Methyl-3-phenyl-1-(1,2,4-tsriazol-1-yl)-butan-2-on,
das durch Chromatographie an Kieselgel 60(Merek)/Chloroform gereinigt werden kann:
Brechungsindex n2DO =1,5425.
-
Zu einer Lösung von 16,2g 0,1 Mol) 3-Methyl-3-phenylbutan-2-on in
50 ml Benzol werden bei 40°C 10 ml (0,122 Mol) Sulfurylchlorid getropft. Das Gemisch
wird auf 600C gehalten, bis zur Beendigung der Gasentwicklung und an.scnließend
destilliert. an erhält 15,/4g (78,5 % der Inecrie) 1-Chlor-3-methyl-3-phenyl-butan-2-on
vom Siedepunkt 80-850C/O,l Torr bzw. vom Brechnungsindex nD-1,5310.
-
Beispiel 3
(I-3) E-Isomeres 2,88g (9,5 Mol) E-isomeres l-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-1-hexen-3-on
werden in 20 ml Isopropanol gelöst und mit 180 mg (4,75 mMol) Natriumboranat versetzt.
Nach 15 stündigem Rühren bei Raumtemperatur wird das Isopropanol im Vakuum abdestilliert
und der Rückstand mit Wasser und Eisessig zersetzt. Die organische Phase wird abgetrennt,
in Methylenchlorid gelöst, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft.
-
Das resultierende Oel wird mit Diisopropylether verrührt, die entstehenden
Kristalle werden abgesaugt und getrocknet.
-
Man erhält 700 mg (24 % der Theorie) E-isomeres 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-1-hexen-3-ol
vom Schmelzpunkt 1300C.
-
Herstellung des Ausgangsproduktes
und E - Isomeres (II-3) 81,5g (o,45 Mol) 3,3-Dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-pentan
-2-on und 63,2g (0,4 Mol) 4-Chlorbenzaldehyd werden in 500 ml Toluol mit 12,5 ml
Essigsäure und 4,5ml Piperidin 15 Stunden unter Rückfluß erhitzt und das Reaktionswasser
azeotrop entfernt. Die Toluollösung wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält 127g (93 % der Theorie) 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-l-hexen-3-on
als E/Z-Isomerengemisch vom Siedepunkt 150-160°C/0,1 Torr.
-
Nach mehrtägigem Stehen bei Raumtemperatur kristallisiert E-isomeres
1-(4-CHlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1,2,4-triazol-l-yl)-l-hexen-3-on vom Schmelzpunkt
900C aus.
-
Zu einem Gemisch von 62,lg s0,9 Mol) 1,2,4-Triazol, 95,4g (0,69 Mol)
Kaliumcarbonat und 600 ml Aceton werden bei 550C 106g (o,ss Mol) 1-Brom-3,3-dimethyl-pentan-2-on
eingetropft. Nach 15 Stunden Rühren wird das Gemisch filtriert und das Filtrat iin
Vakuum eingedampft. Das verbleibende Oel wird chromatographisch gereinigt (Kieselgel-60(Merck)/Chloroform).
-
Man erhält 85,6g (86 % der Theorie) 3,3-Dimethl-l-(l,2,4-triazol-l-yl)-pentan-2-on
vcm Brechungsindex nD20 =1,4805.
-
Zu einer Lösung von 69g (0,6 Mol) 3,3-Dimethylpentan-2-on in 300 mi
Methylalkohol ird bei O - 5 °C eine Lövon 30,6 g (0,6 MOL9 Brom in 120 ml Chloroform
getropft und 15 Minuten nachgerührt. Die Reaktionsmischung wird auf Eis gegeben,
die organische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft. Das Rohprodukt wird im Vakuum destilliert. Man erhält
lOlg (87 % der Theorie) 1-Brom-3,3-dimethylpentan-2-on vom Siedepunkt 80-88°C/ll
Torr bzw. vom Brechungsindex nD20=1,4685.
-
Beispiel 4
30,35 g (0,1 Mol)1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1,2,4-triazol-l-yl)-l-hexen-3-on
als E/Z-Isomeregemisch(vgl.
-
Herstellung des Ausgangsproduktes Beispiel 3) werden entsprechend
Beispiel 3 mit Natriumboranat reduziert. Das erhaltene Oel (30,5g)wird an Kieselgel-60(Merck)/Chloroform
chromatographiert. Die nach Abdampfen des Chloroforms erhaltenen Fraktionen vom
Schmelzpunkt 100-1080C werden vereinigt und zweimal aus Acetonitril umkristallisiert.Man
erhalt Z-isomeres 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-2-(1,2,4-triazol l-yl)-l-hexen-3-ol
vom Schmelzpunkt 1190C.
-
Beispiel 5
3,5g (12,2 m Mol) E-isomere l-(4-Chlorphenyl)-3-(lmethylcycloprop-1-yl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-1-propen-3-on
und 0,91 g (8,2 mMol) Calciumchlorid werden in 100 ml Isopropanol gelöst und bei
-50C mit einer Lösung von 0,32g (8,5 mMol) Natriumboranat in 20 ml Wasser tropfenweise
versetzt. Nach 90 Minuten werden 10 ml Aceton zugetropft und das Reaktionsgemisch
im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst und mit Wasser
gewaschen. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und
im Vakuum eingedampft. Nach säulenchromatographischer Reinigung erhält man 1,7g
(48% der Theorie) E-isomeres 1-(4-Chlorphenyl)-3-(1-methylcycloprop-1-yl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-1-propen-3-ol
vom Schmelzpunkt 110°C.
-
Herstellung des Ausgangsproduktes
Diese Verbindung wird bei der Harstellung des Beispiels 6 erhalten.
-
Beispiel 6
10,0 g (3,48 mMol) 1-(4-Chloorphenyl)-3-(1-methylcycloprop-1-yl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-1-
propen-3-on als E/Z-Isor@engemisch und 7,1 g (3,48 mMol) Aluminiumisopropylat werden
6 Stunden in 300 ml siedendem Isopropanolerhitzt; hierbei wird über eine 30 cm-Vigreuxkolonne
kontinuierlich Isopropanol und Aceton abdestilliert bis im Destil,-lat kein Aceton
mehr nachzmweisen ist Danach wird aie Lösung eingedampft und der Rückstand mit Eis-Salzsäure
zersetzt. Nach Extraktion mit Ether werden die vereinigten Ether-Extrakte mit Wasser
gewaschen, überNatriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Das verbleibende
Oel wird über Kieselgel-60(Merck)/Chloroform chromatographiert. Die ersten Fraktionen
ergeben nach Abdampfen des Lösungsmittels 3,5g E-isomeres 1-(4-Chlorphenyl)-3-(l-methylcycloprop-l-yl)-2-(1,2,4-triazol-l-yl)-l-proDen-3-on
vom Schmelzpunkt 890C.
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Die nächsten Fraktionen erheben nach Abdampfen des Lösungsmittels
7,8 g Z-isomers 1-(4-Chlorphenyl)-3-(1-methylcycloprop-1-yl)-2-(1,2,4-triazol-2-yl)-1-propen-3-01
vom Schmelzpunkt 124°C.
-
Her'stellung des AusgangsProduktes
Durch Umsetzung von 1-Methyl-1-(1,2,4-triazol-1-ylacetyl)-cyclopropan
mit 4-Chlorbenzaldehyd entsprechend Beispiel 3 erhält man l-(4-Chlorphenyl)-3-(l-methylcycloprop-l-yl)-2-(l,2,4-triazol-l-yl)-l-propen-3-on
vom Schmelzpunkt 82°C.
-
Eine Suspension von 27,6g (0,4 Mol) 1,2,&-Triazol und 41,4g (0,3
Mol) Kaliumcarbonat in 500 ml Aceton wird bei 600C 42,5g (0,24 Mol) l-Bromacetyl-l-methylcyclopropan
eingetropft. Nach 15 Stunden Erhitzen auf 600C werden die Salze abgesaugt und das
Filtrat im Vakuum eingedampft.
-
Das verbleibende Oel wird chromatographisch (Kieselgel-60 (Merck)/Chloroform)
gereinigt.
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Man erhält 35,7 g (90 % der Theorie) 1-Methyl-1-(1,2,4-triazol-l-yl-acetyl)-cyclopropan
vom Schmelzpunkt 580C.
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Zu einer Lösung von 29,4 g (0,3 Mol) l-Acetyl-l-methyloyclopropan
in 150 ml Methylalkohol werden bei 5°C 15ml 3om, gelöst in 75 ml Chloroform, getropft.
-
Die Lösung wird bei 100C bis zur vollständigen Entfärbung gerührt,
auf Eis gegeben und mit Wasser gewaschen.
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Die Chloroformphase wird über Natriumsulfat getrocket, filtriert,
eingedampft und destilliert.
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Man erhält 44g (82,5 % der Theorie) l-Bromacetyl-l-methylcyclopropan
vom Siedepunkt 85-900C/ll Torr bzw. vom Brechungsindex nD20=1,5002.
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Beispiel 7
Ein Gemisch von 63,4g (0,1825 Mol) Z-isomeres l-(4-Chlorphenyl )-4-ethoxycarbonyl-4-methyl-2-(1,2,4-triazol-1-yl)--penten-3-or,
37,6 g (0,1825 Mol) Aluminiumisopropylat und 350 ml Isopropanol werden zum Sieden
erhitzt und Aceton im Gemisch mit Isopropanol azeotrop über eine Vigreux-Kolonne
abdestilliert. Die Lösung wird auf eiskalte verdünnte Salzsäure gegeben und mit
Methylenchlorid ausgeschüttelt. Die organische Phase wird abgetrennt, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft.
-
Das verbleibende Oel wird mit Petrolether verrührt, die erhaltenen
Kristalle werden abgesaugt und mit Diisopropylether nachgewaschen. Man erhält 22,7g
(35,6 % der Theorie) Z-isomeres 1-(4-Chlorphenyl)-4-ethoxycarbonyl-4-methyl 2-(1,2,4-triazol-1-yl)-1-penten-3-ol
vom Schmelzpunkt 400C, Herstellung des Ausgangsproduktes
Ein Gemisch von 90g (0,4 Mol) Dimethyl-(l,2,4-triazoll-yl -acetyl)-essigsäureethylester,
56,2g (0,4 Mol) 4-Chlorbenzaldehyd, 12g Essigsäure und 5 ml 2,6-Dimethylmorpholin
in 300 ml Toluol wird 18 Stunden unter Riickfluß erhitzt und das Reaktionswasser
kontinuierlich a>-getrennt. Die erkaltete Reaktionslösung wird mit Wasser
gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Man erhält 124g (90 % der
Theorie) I-(4-Chlorphenyl)-4-ethoxywarbonyl-4-methyl-2-(1,2,4-triazol-1-ylD-l-penten-3-on
vom Brechungsirdex nD20=1,5751.
-
Zu einer Suspension von 96,7g (1,4 Mol) 1,2,4-Triazol und 144,9 g
/1,05 Mol) Kaliumcarbonat in 1200 ml Aceton werden bei 250C 165,9g (0,7 Mol) Bromacetyl-dimethylessigsäureethylester
eingetropft. Nach 15-stündigem Rühren werden die Salze abfiltriert und das Filtrat
eingedampft. Das verbleibende Oel wird über Kieselgel-60 (Merck) gereinigt. Man
erhält 120,7g (76,6 % der Theorie) Dimethyl-(1,2,4-triazol-1-yl-acetyl)-essigsäureeth-ylesser
vom Brechungsindex n2DEl,4770.
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Zu einer Lösung von 295,5g (1,87 Mol) Acetyl-dimethylessigsäure-ethylester
in 1000 ml Methylalkohol werden bei OSC 95,4 ml (1,87 Mol) Brom, gelöst in 1000
ml Chloroform.
-
getropft. Nach 15 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wird das Gemisch
auf Eis gegeben, die Chloroform-Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen. über Natriumsulfat
getrcckne eingedampft und destilliert. Man erhält 780g (88 % der Theorie) Bromacetyl-dimethyl-essigsäureethylester
vom Siedepunkt 90-1150C/0,5 Torr, bzw. vom Brechungsindex nD20=1,4658.
In
entsprechender Weise werden die folgenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
erhalten: T a b e l l e 2
H5p.( x Schmelzsunkt |
n (0C |
1.8 4-C1 -C(CH )2-C3H? 142(Z-Isomeros |
I-9 4-Cl -C ((H3 )3 -C3H7 llO(E-Isomeres) |
I-10 4-F -C(CHs )2 ~COOCS Hs 80(Z-Isomeres) |
I-ll 2-Cl,4-CF3 C(CH3 )2 -COOC2H5 87(Z-Isomeres) |
I-12 4-F t 124(E-Isomeres) |
1-13 4-F C115 106(Z-Isomeres) |
I-14 2-C1 -148(Z-Iso;neras) |
Cr13 |
I-15 2-C1 < 128(E-Isomer-s) |
I-I6 2,4-Cl2 C3 l48(Z-Isomeres) |
½ |
1-17 2,4Cla t 126(z-Isom.ewes) |
I-i8 ffH |
l3(Z-Isci: ;53(z- |
l~l9 4-CF3 < 120(E-Isorier's, |
I-20 2-Cl,4-CF3 5 141(Z-Isomeres) |
CH3 |
I-21 2-Cl,4-CF3 $ 140(E-Isomerss |
I-22 4-OCF,t3 104(Z-Isomeres) |
OH3 |
I-23 4-oCF3 zu 94(E-Isomeres) |
OH3 |
I-24 4-OCHß zu 126(2-Isomeres) |
CM3 |
l32(E-Isoreres) |
1-25 4-OCH3 |
T n AAA |
Entsprechend den Herstellungsbeispielen werden die folgenden Ausgangsstoffe
der Formel (II) erhalten: Tabelle 3
5 Schmel-purkt(C) |
x X Schmelzpur,t(oC) |
index (n) |
II-7 4-C1 -(CH3 )2 -C3H7 89 (E-Isomres) |
II-8 4-C1 -(CH3)2-C3H; 1,5492 |
(E/Z-Gemisch) |
II-9 2-C1,4-CF3 -C(CH5)a-COOCzH; 104(Z-Isomeres) |
II-10 4-F CH3 74 (E-Isomeres) |
II-ll 2-C1 OH3 1,5929 |
OH3 (E-Isomeres) |
II-12 2-C1 zu 1,5843 |
CH (E/Z-Gemissn} |
I1-13 2,4-C12 :34 (E-Isomers) |
OH3 |
II-14 2,4-C1, 1,5978 |
11-14 2,4O12 (E/Z-Gemisch) |
CH3 |
II-15 4-CF3 -a 1,5142 |
(E-Isotneres) |
II-16 4-CF3 CH 1,5440 |
0H3 (E/Z-Gemisch) |
II-17 4-oCF3 1,5334 |
OH3 (E-Isomeres) |
II-18 4-oCF3 1(E'5/3Z6-G2emisch) |
OH3 |
11-19 2-C1,4-CF3 < 1,5232 |
CH (E-Isomeres) |
II-20 2-C1,4-CF3 CH (E5/334 |
(E/Z-Gemisch) |
II-21 4-oCH; OH3 92 (E-Isomeres) |
II-22 4-OCH3 t 1,5989(E/Z-Gem.) |
Entsprechend den Herstellungsbeispielen werden die folgenden Vorprodukte
der Formel (III) erhalten: Tabelle 4
Schmelzpunkt(°C) bzw. |
Bsp.Nr. X Brechungsindex(nD20) |
III-5 -C(CH3)2-C3H7 1,4796 |
III-6 -C(CH3)2-C3H7 60°C |
Verwendungsbeispiele In den nachfolgenden Beispielen werden die
nachstehend angegebenen Verbindungen als Vergleichssubstanzen eingesetzt:
Beispiel A Antimykotische in-vitro-Warksamkeit Versuchsbeschreibung:
Die in-vitro-Pr5fung wurde im Reihenverdünnungstest mit Keiminokula von durchschnittlich
5 x 10 Keimen/ml Substrat durchgeführt. Als Nährmedium dienten a) für Dermatophyten
und Schimmelpilze: Sabourand's milieu d'epresive b) für Hefen: Isotonic Sensitest-Broth
von Oxid.
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Die Bebrütungstemperatur betrug 28°C; Bebrütungsdauer war 24 Stunden
bei Hefen cnd 96 Stunden bei Dermatophyten und Schimmelpilzen.
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In diesem Test zeigen insbesondere die Verbindungen der Beispiele
1,2,3,5,9,12,15,17,19,21,23 und 25 eine bessere antimykotische Wirkung als die aus
dem Stand der Technik bekannten Verbindungen (A) und (B).
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Beispiel B t Antimykotische in-vivo-Wirksamkeit (oral) bei Mäuse-Candidose
Versuchbeschreibung: Weiße Meerschweinchen der Rasse Pirbrightwhite wurden auf logarithmisch
wachsenden Candida-Zellen, die in physiologischer Kochsalzlösung suspendiert waren,
infiziert.
-
Einc Stunde vor und sieben Stunden nach der Infektion werden die Tiere
mit jeweils 50- 100 mg/kg Körpergewicht der Präparate oral behandelt.
-
Ergebnis: Unbehandelte Tiere starben 3 bis 6 Tage post infektionem.
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Die Ueberlebensrate am 6.Tag post infektionem betrug bei unbehandelten
Kontrolltieren etwa 5 %.
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In diesem Test zeigen z.B. die erfindungsgemäßen Verbindungen der
Beispiele 3,5,9,12,15,17,19,21 und 23 eine bessere Wirkung als die aus dem Stand
der Technik bekannten Verbindungen (A) und (B).
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Beispiel C Antimikrobielle in-vivo-Wirksamkeit (lokal) am Modell der
experimentellen Meerschweinchen-Trichoohvtie Versuchbeschreibung: Weiße Meerschweinchen
der Rasse Pirbrightwhite wurden auf dem geschorenen,nicht skarifizierten Rücken
mit einer Mikro- und Makrokonidien-Suspension von Trichophytonmentagrophytes infiziert.
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Die infizierten Tiere wurden, beginnend mit dem 3.Tag p.i. , lxtäglich
mit einer 15%gegen Lösung der erfindungsgemäßen Präparate (in Dimethylsulfoxid:
Glycerin = 1:4) lokal behandelt.
-
Ergebnis: Bei unbehandelten Tieren entwickelt sich innerhalb von 12
Tagen p.i. das typische Bild einer Dermatophytose mit Rötung, Schuppung und Haarausfall
bis zum totalen Integument-Defekt an der Infektionsstelle.
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In diesem Test zeigen z.B. die erfindungsgemäßen Verbindungen der
Beispiele 5, 9, 12, 15, 17, 19, 21 und 23 bestimmte Wirkungen.