DE3026234A1 - Auftragsschweissverfahren fuer variabel legierbare schichten und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Auftragsschweissverfahren fuer variabel legierbare schichten und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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Description
HOFFMANN · 15ITL]E & FARTNISR 3026234
PATE NTAN WALTE
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELIASTRASSE 4 (STERN HAUS) . D-BOOO MONCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
-A- 33 716
Zhdanovsky Metallurgichesky Institut Donetskaya oblast,
Zhdanov / UdSSR s
AÜFTRAGSSCHWEISSVERFAHREN FÜR VARIABEL LEGIERBARE SCHICHTEN
UND VORRICHTUNG ZUM DURCHFÜHREN DIESES VERFAHRENS
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Schweißtechnik,
genauer, ein Auftragsschweißverfahren für variabel legierbare Schienten und eine Vorrichtung zum Durchführen dieses
Verfahrens.
Beim Aufschweißen einer variabel legierten Schicht beeinflußt das Volumen des Schweißbades die Größe der Übergangszone
zwischen den Abschnitten unterschiedlicher Zusammensetzung. Diese Zone ist relativ breit, was es unmöglich
macht, eine aufgeschweißte Metallschicht mit genau abgegrenzten Abschnitten unterschiedlicher Zusammensetzung
zu erhalten, welche, was verständlich ist, unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Mit anderen Worten, die bedeutende
Breite der Übergangszone macht es unmöglich, eine aufgeschweißte Schicht mit ausreichend guten Eigenschaften
zu erhalten.
Es ist ein Auftragsschweißverfahren für variabel legierbare
Metalle bekannt (Sammelband "Teoretitscheskije i technologitscheskije osnowy naplawki. Rowyje prozessy
mechanisirowannoj naplawki". Unter Redaktion von 1.1. 3?rumin,
Kiew, Verlag des Institutes für Schweißtechnik "E,0.
Paton" der Akademie der Wissenschaften der Ukrainischen SSß, 1977» Seiten 102-108), in dem vorgeschlagen wird, die ü'bergangszone
durch Veränderung der in das Schweißbad eingebrachten Legierungsbestandteilmengen im Vergleich zu den
für die einzelnen Abschnitte erforderlichen Mengen zu ver-
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kleiner/?.. Dabei wird die Menge der eingebrachten Bestandteile
um einen Betrag verändert, der der ersten Ableitung der geforderten, die Veränderung der Menge der Legierungselemente in der Auftragsschweißschicht angebenden Funktion
proportional ist.
Bei grossen Gradienten der Änderung der Sigenschaften,
d.h. der Zusammensetzung der Schweißlage, führt das genannte Verfahren nicht zum gewünschten Resultat, Das ist dadurch
bedingt, daß reale Elektroden- und Zusatzmaterialien nur begrenzte Mengen an Legierungsbestandteilen enthalten
und daß die Zugabegeschwindigkeit dieser Materialien in
das Schweißbad beschränkt ist. Bei einer sprungartigea Veränderung
der chemischen Zusammensetzung der Schweißlage müßte die Menge der einzuführenden Legierungsbestandteile
nach dem angeführten Verfahren gegen Unendlich und ihre Zugabezeit gegen Null streben, was unreal ist.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Auftragsschweißen
von variabel legierbaren Schichten bekannt ("Awtomatitscheskaja
swarka", 1978, Nr. 3, Seite 59-60), welche es ermöglicht,
während des AuftragsSchweißens die Zugabegeschwindigkeiten
von Elektroden- und Zusatzmaterial zu ändern. Diese Vorrichtung enthält Stellglieder für die Zugabe von
Elektroden- und Zusatzmaterial, welche mit einem Steuerblock
verbunden sind, der wiederum von dem Block zur Regelung der Auf tragsschweiJJ bedingungen über eine mit einer Vergleichseinrichtung verbundene Programmeinrichtung gesteuert wird.
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In der genannten Vorrichtung sind die Regeliaöglichkeiten
für die £röße der Übergangszone eoenfalls begrenzt,
weil die fttnktioneIlen Möglichkeiten der einzelnen Blöcke
durch technologisch Dedingte Grenzen eingeengt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragsschweißen variabel
legierbarer Schichten zu schaffen, welche es durch (Gewährleistung einer entsprechenden Veränderung der che-
mischen Zusammensetzung der Schweißlage in relativ kurzer Zeit ermöglichen, die Breite der Übergangszone zu verringern
und die Qualität der Schweißlage entsprechend zu erhöhen. ,
Im Verfahren zum Auftragsschweißen von variabel legierbaren
Schichten, bei dem mindestens zwei Legierungsmaterialien in das Schweißbad gegeben werden und ihr gegenseitiges
Verhältnis geändert wird, wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß die Menge der legierungs-Destandteile
im Vergleich zur geforderten Menge auf den entsprechenden Abschnitten der Schweißlage von 0,01 bis 20 %
bei Verringerung des Legierungsgrades und von 0,01 bis 100 % bei Erhöhung des Legierungsgrades geändert und während
einer Zeitspanne konstant gehalten, die nach folgender Formel bestimmt wird:
. VA G1- C3
wobei V das Volumen des Schweißbades, ν die Auftragsschweißgeschwindigkeit,
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A die Querschnittsflache der Schweißlage,
G* die in das Schweißbad eingebrachte Lenge an
Legierungsbestandteilen, welche im Vergleich
zur geforderten verändert wurde, C2 die anfängliche Menge der in das Schweißbad
eingeDrachten Legierungsbestandteile, welche
zu verändern ist,
und C- die geforderte Menge der Legierungsbestandteile in der Schweißlage sind,
und C- die geforderte Menge der Legierungsbestandteile in der Schweißlage sind,
sowie nach Ablauf dieser Zeitspanne bis auf die geforderte Menge verändert.
Dieses Verfahren erlaubt es, eine Schweißlage mit minimalen Unterschieden zwischen dem geforderten und dem
erreichten Charakter der Änderung der chemischen Zusammensetzung bzw. der Eigenschaften zu erhalten, was durch
die Verkleinerung der Übergangszone möglich wurde.
Elemente wie Kohlenstoff können schon bei
geringfügiger Veränderung ihres Gehaltes im Schweißgut dessen Eigenschaften stark ändern.
Dadurch wurde die Wahl der untersten Grenze des Gehaltes an Legierungsbestandteilendes Elektroden- bzw. des
Zusatzmaterials bedingt, welche gleich 0,01 % ist.
Andere Legierungszusätze, wie Chrom oder Nickel, verändern die Eigenschaften des Schweißgutes dann, wenn ihr
Anteil beträchtlich ist. Deshalb wurden obere Grenzen des Gehaltes an Legierungszusätzen von 20 % oei der Verringerung
und von 100 % bei der Erhöhung des Legierungsgrades gewählt. Dabei wird bei Erhöhung des Legierungs-
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l;'Z ORIGINAL
grades die effektivste Verringerung der Sreite der Übergangs zone erreicht, wenn eine Elektrode 100 % des Legierungszusatzes
enthält. Dasselbe gilt mit 0,01 % bei der Verringerung des Legierungsgrades.
Wenn der Charakter der Veränderung der chemischen Zusammensetzung
nicht sprungartig sein soll, wird die Kurve der Zusammensetzungsänderung in mehrere Abschnitte geteilt,
für die die Zusammensetzungsänderung sprungartig von ei-
nem Betrag zum anderen erfolgt. Dabei wird die Anzahl der entsprechenden Abschnitte in Abhängigkeit von der Kurvenform
und der notwendigen Genauigkeit der ÜDereinstiminung der erreichten Zusammensetzung mit der geforderten bestimmt.
Das Verfahren wird erfindungsgemäß mit Hilfe einer
Vorrichtung zum Auftragsschweißen von veriabel legierbaren Schichten durchgeführt, die Stellglieder für die
Zugabe von Elektroden- und Zusatzmaterial und einem mit ihnen
gekoppelten Steuerblock enthält, wobei dieser wiederum von einem Block zur Eegelung der Auftragsschweißbedingungen
über eine mit einer Vergleichseinrichtung verbundene Programmeinrichtung
gesteuert wird, sowie erfindungsgemäß mit einem summierenden Differenzierglied, einem Spannungsbegrenzer,
einem Umschalter und einem aperiodischen Glied versehen ist·, daDei sind das summierende Differenzierglied an
den Ausgang der Programmeinrichtung und an den Spannungsbegrenzer angeschlossen, der Ausgang des Spannungsbegrenzers
über den von der Vergleichs einrichtung gesteuerten
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schalter mit dem aperiodischen Glied und der Steuervorrichtung
des Stellgliedes verbunden, der Ausgang des aperiodischen Gliedes mit der Vergleichseinrichtung gekoppelt und
die beiden anderen Eingänge des Umschalters mit dem Block zur ßegelung der Auftragsschweißbedingungen verbunden.
üine solche Ausführung der Vorrichtung zum Auftragsschweißen einer variabel legierbaren Schicht ermöglicht durch
Ί
Einführung des aperiodischen Gliedes, welches das Schweißbjad modelliert, Jene Bedingungen zu berücksichtigen, welche die Größe der Übergangszone bestimmen, und folglich die ilaenge der Legierungsbestandteile in einem solchen Bereich zu regeln, daß die Größe der ÜDergangszone verringert wird.
Einführung des aperiodischen Gliedes, welches das Schweißbjad modelliert, Jene Bedingungen zu berücksichtigen, welche die Größe der Übergangszone bestimmen, und folglich die ilaenge der Legierungsbestandteile in einem solchen Bereich zu regeln, daß die Größe der ÜDergangszone verringert wird.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand
der beiliegenden Zeichnungen ausführlich erklärt. In den Zeichnungen ist folgendes dargestellt.
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Veränderung des Gemaltes der Legierungsbestandteile in der Schweißlage;
Fig. 2 einen Wirkschaltplan der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 ein elektrisches Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
In Fig. 1 ist auf der Abszissenachse die Zeit t und auf der Ordinatenachse der Gehalt G der Legierungsbesbandteile
in % abgetragen. Durch die Kurven I und II ist der Charakter der Veränderung des Gehaltes der Legierungsbe-
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- ίο »
standteile in der Schweißlage bei sprungartiger Veränderung des Legierungsgrades entsprechend von C2 auf CU und
von C2 auf C^ gezeigt. Die dicker gezeichnete Kurve III
zeigt den Charakter der Veränderung des Gehaltes der Legierungsbestandteile
in der Schweißlage bei Erhöhung des Legierungsgrades während der Zeitspanne t über den geforderten
Legierungsgrad hinaus auf G*, nach deren Ablauf die in
das Schweißbad eingeführte Menge der Legierungselemente bis
I
auf G~ vermindert wurde.
auf G~ vermindert wurde.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren
wird durch folgendes Beispiel verde.utlicht.
Das Auftragsschweißen der nötigen Schicht erfolgt
mit zwei chemisch unterschiedlich zusammengesetzten' Elektroden. Die Elektrode I besteht aus kohlenstoffarmem unlegierten
Stahl, die Elektrode II aus kohlenstoffarmem hochlegierten Stahl mit einem Gehalt von 25 % Cr und 13 % Ni.
Durch Änderung des Verhältnisses der Zugabegeschwindigkeiten der Elektroden (die Geschwindigkeitssumme blieb dabei unverändert)
wurde in der Schweißlage der Chromgehalt von O auf 25 % und der Nickelgehalt von O auf 13 % geändert.
Angenommen, während des Auftragsschweißvorganges soll der Chromgehalt der Schweißlage sprunghaft von O auf
10 % geändert werden. Wenn im geforderten Moment das Zuga-
VI begeschwindigkeitsverhäl fcnis der Elektroden -—— von 1
bis 0,6 geändert wird, so ändert sich der Chromgehalt der Schicht im Laufe von ungefähr 6s von auf 9,5 %. Die Breite
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der Übergangszone beträgt oei ν = 1 cm/s, V = 3 cm ,
A = 1i5 cm und bei einer Veränderung des Chromgehaltes
von O auf 9»9% im Laufe von 9s 9 cm.
Zur Beschleunigung des Uoergangsvorganges werden in
der Zeiteinheit in das Schweißbad nicht 60 % des Materials der Elektrode I und 40 % des Materials der Elektrode II,
sondern 0 % des Materials der Elektrode I und 100 % des Materials der Elektrode II solange zugegeben, bis der
Chromgehalt der Schweißlage 10 % erreicht hat. Danach wird das Zugabegeschwindigkeitsverhältnis der Elektroden bis
V1
auf das geforderte, d.h. bis auf -—
= 0,6, verändert.
VII
Die Zeit, während der die Legierung mit extremem (maximalem oder minimalem) Einsatz der Legierungsbestandteile
erfolgte, bzw. die Zeit des Übergangsvorganges war gleich
V- C1 - C2 3 25-0
t = V.A · In O1 - C3 = 1-1,5 ln 25 - 10 = 1s
wobei V das Volumen des Schweißbades,
ν die Auftragsschweißgeschwindigkeit, A die Querschnittsfläche der Schweißlage,
C1 die in das Schweißbad eingebrachte Menge an Legierungsbestandteilen,
welche im Vergleich zur geforderten Menge verändert wurde,
Cp die anfängliche Menge der in das Schweißbad eingebrachten
Legierungsbestandteile, welche zu verändern ist,
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und Co die geforderte Menge der Legierungsbestandteile
in der Schweißlage sind.
Dabei hatte die Übergangszone eine Breite von 1 cm.
Dieses Beispiel zeigt, daß eine Erhöhung des Legierungsgrades auf nur das 2,5fache des geforderten Legierungsgrades
während der Zeit t = -1s die Breite der Übergangs zone
auf ein Sechstel bis auf ein Neuntel verringert.
Bs ist augenscheinlich, daß eine Erhöhung des Legierungsgrades über den Maximalwert hinaus, im gegebenen Falle
also auf mehr als das 2,5£ache, bei unveränderter Summe
der Massendurchsätze der Elektroden unmöglich ist. Mit anderen Y/orten, die Legierungszeit bei extremem Einsatz der
Legierungsbestandteile wird vom Volumen des Schweißbades, von der Querschnittsfläche der Schweißlage, der Auftragsschweißgeschwindigkeit,
von dem Maximalgehalt des geforderten Legierungszusatzes im Elektroden- und Zusatzmaterial
sowie vom geforderten Veränderungsbereich der Menge dieses Legierungszusatzes in der Schweißlage bestimmt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als Blockschema in Fig. 2 gezeigt.
Sie enthält einen Block 1 zur Regelung der Auftragsschweißbedingungen,
welcher die Summe der Massendurchsätze der Legierungsbestandteile bei der Zugabe in das Schweißbad bestimmt
und im gegebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung als regelbarer Spannungsteiler (Fig. 3) ausgeführt ist.
Außerdem enthält die Vorrichtung eine Programmeinrichtung 2, die mit einem Ausgang des Blocks 1 verbunden ist.
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Die Programmeinrichtung 2 kann auf der Grundlage von
Foto-, induktiven und anderen Umformern ausgeführt sein. An den Ausgang der Programmeinrichtung 2 sind eine Vergleichseinrichtung
3 und ein summierendes Differenzierglied
4 angeschlossen. Der Ausgang des Bauteils 4 ist mit Eingängen eines regelbaren Spannungsbegrenzers 5 verbunden,
welcher durch das vom Ausgang des Blocks 1 eintreffende Signal gesteuert wird. Der Ausgang des Spannungsbegrenzers
5 ist über einen Umschalter 6 mit Eingängen eines Blocks
7 verbunden, welcher ein aperiodisches Glied darstellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält außerdem eine Steuervorrichtung
8 zur Steuerung eines Stellglieds 9· Der Block 7 ist ebenfalls mit der Vergleichseinrichtung 3 gekoppelt.
Die Blöcke 3» 4 » 5 und 7 sind im gegebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung auf der Grundlage von Operationsverstärkern (Fig. 3) ausgeführt. Die Vorrichtung 8 kann
durch Thyristor-, Transistor-, IvlagnetversOärkerschaltungen
u.a. ausgeführt werden. Als Stellglied dient eine entsprechende Anzahl Elektromotoren in Abhängigkeit von der Elektrodenzahl
oder der 3auart des Stellglieds.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgender-
Wenn von der Programmeinrichtung 2 ein Signal U1 auf
den Eingang des summierenden Differenziergliedes 4 gegeben wird, so entsteht am Ausgang des Bauteils 4 ein Signal U2
(s. Fig. 2, 3)· Die Extremwerte des Signals U1 sind den
durch den Block 1 bestimmten Auftragsschweißbedingungen
proportional. Gleichzeitig wird das Signal U1 auf die Ver-
®3tDO65/Q899
gleichseinrichtung 3 gegeben. Vom Ausgang des Bauteils 4
gelangt das Signal U2 auf den Eingang des regelbaren Spannungsbegrenzers 5>
der das Signal U2 auf einen Betrag begrenzt, welcher den durch den Block 1 vorgegebenen Schweißbedingungen
proportional ist. Ein Signal U3 am Ausgang des Spannungsbegrenzers 5 ist dem Signal U2 nur bis zum Beginn
der Begrenzung gleich. Bei weiterer Änderung des Signals U2 behält 173 seinen Extremwert bei. Äeiter gelangt das Signal
U3 auf das aperiodische Glied 7» welches das Schweißbad'
in Form eines elektronischen Modells darstellt.
Vom Ausgang des Bauteils 7 gelangt ein Signal U4 auf den zweiten Eingang der Vergleichseinrichtung 3· Bis zum
Moment des Eintretens der Begrenzung des Signals U2 sind die auf die Eingänge der Vergleichseinrichtung 3 gegebenen
Signale U1 und U4 untereinander gleich und am Ausgang der
Vergleichseinrichtung entsteht keinerlei Signal.
Wenn die im Bauteil 4 erhaltene und dem geförderten Legierungsgrad proportionale Summe U2 des differenzierten
Signals und des Programmsignals die realen Möglichkeiten der Zugabevorrichtung der Legierungsbestandteile und die
höchstmögliche lüenge der in das Schweißbad zu gebenden
Legierungsbestandteile übersteigt, wird das Signal U2 im Spannungsbegrenzer 5 beschränkt.
In diesem Falle unterscheidet sich das Signal U4 vom
Signal U1 und am Ausgang der Vergleichseinrichtung 3 entsteht ein Signal Uf?, dessen Polarität gleich dem Vorzeichen
der Differenz der Signale U1 und 114 ist.
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BAD ORIGINAL
Das Signal U5 steuert den Umschalter 6, der den Eingang
des Bauteils 7 vom Ausgang des Spannungsbegrenzers 5 abschaltet und mit dem Block 1 verbindet.
Von den Ausgängen des Slocks 1 werden in Abhängigkeit
vom Vorzeichen des Signals U5 Signale U6 und U7 auf die
Eingänge des Bauteils 7 und der Steuervorrichtung β gegeben. Die Beträge der Signale U6 und U7 sind gleich den Signalen,
die zur Gewährleistung der extremen Zugabegeschwindigkeitswerte der Legierungsmaterialien'(z.B. der maximalen oder
minimalen Rotationsgeschwindigkeit der Motoren für die Elektrodenzugabe) notwendig.sind. Die Zugabezeit der Legierungsbestandteile in das Schweifib'ad bei extremen Zugabegeschwindigkeiten
wird durch die.Dauer der VerDindung der Quelle der Signale TJ6 und Ü7 mit deir. Bauteil 7 bestimmt. Die Zugabe
unter den genannten Bedingungen wird unterbrochen, sobald der tatsächliche und der geforderte Legierungsgrad übereinstimmen.
Dabei wird der Eingang des Bauteils 7 wieder mit dem Ausgang des Spannungsbegrenzers 5 verbunden.
Kurz umrissen besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß mindestens zwei Legierungsmaterialien in ein Schweißbad gegeben werden,
wobei ihr Verhältnis im Moment des Übergangs von einem Abschnitt
mit einer bestimmten Zusammensetzung zum Abschnitt mit einer anderen Zusammensetzung derart geändert wird,
daß die Größe der Ubergangszone bis auf ein mögliches Minimum
verringert wird.
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— ID ■"
Die Übergangszeit wird unter Berücksichtigung des Volumens des Schweißbades, der Auftragsschweißgeschwindigkeit,
der Querschnittsfläche der Schweißlage, der geforderten und der eingeführten Menge der Legierungsbestandteile
bestimmt. Die angewendete Vorrichtung ist dadurch
gekennze ichnet, daß sie ein summierendes Differenzierglied (4), einen Spannungsbegrenzer (5)>
einen Umschalter (6) und ein aperiodisches Glied (7) enthält. Das aperiodische Glied (7) ist ein elektronisches Modell
des Schweißbades und mit der Steuereinrichtung (ö) verbunden. Die Steuereinrichtung (β) steuert einen Zugabemechanismus
(9) der Legierungsmaterialien. Weiterhin ist das aperiodische Glied (7) über den Umschalter (6) mit dem
Spannungsbegrenzer (5) verbunden, um ein den Auftragsschweißbedingungen proportionales Ausgangssignal zu erhalten.
Der Block (1) zur Regelung der Auftragsschweißbedingungen beeinflußt das Ausgangssignal des Spannungsbegrenzers
(5) entsprechend den Auftragsschweißbedingungen.
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Leerseite
Claims (2)
- HOFFMANN · JSuTL1K & PAiITlVER 3026 23PAT IC N TAN WALT 13DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . D I PL.-I N G. W. E ITLE · D R. R E R. N AT. K. H O F FMAN N . D I PL.· I N G. W. LE H NDIPL.-ING. K. FOCHSLE ■ DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-SOOO MO N C H E N 81 . TE LE FO N (069) 911087 . TE LEX 05-29419 (PATH E)33 716Zhdanovsky Metallurgichesky Institut Donetskaya oblast, Zhdanov / UdSSRAUFTRAGSSOriyViirssVERFAHREN FÜR VARIABEL LbGIaR3ARE SCHICHTEN UND VORRICHTUNG ZUM DURCHFÜHREN DIESESVERFAHRENS
PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Auftragsschweißen von variabel legierbaren Schichten, bei welchem mindestens zwei Legierungsina— terialien in ein Schweißbad gegeoen werden und ihr gegenseitiges Verhältnis geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daßI. die Menge der Legierungsbestandteile im Vergleichzur geforderten Menge auf den entsprechenden Abschnitten der Schweißlage- von 0,01 bis 20 % bei Verringerung des Legierungsgrades und- von 0,01 bis 100 % bei Erhöhung des Legierungsgrades geändert wird,II. diese Menge während einer Zeitspanne konstant gehalten wird, die nach folgender Formel bestimmt wird:BAD ORIGINALt = . inwobei V das Volumen des Schweißbades, ν die Auftragsschweißgeschwindigkeit, A die Querschnittsfläche der Schweißlage, G^ die in das Schweißbad eingebrachte Menge an Legierungsbestandteilen, welche im Vergleich zur geforderten verändert wurde, Cp die anfängliche Menge der in das Schweißbad eingebrachten Legierungsbestandüeile, welche zu verändern ist undCo die geforderte Menge der Legierungsbestandteile in der Schweißlage sind|III. nach Ablauf dieser Zeitspanne die Menge der Legierungsbestandteile bis auf die geforderte verändert wird. - 2. Vorrichtung zum Auftragsschweißen von variabel ••legierbaren Schichten, die Stellglieder für die Zugabe von Elektroden- und Zusatzmaterial und einen mit ih.Qen gekoppelten Steuerblock enthält, wobei dieser wiederum von einem Block zur Regelung der Auftragsschweißbedingungen über eine mit einer Vergleichseinrichtung verbundene Programmeinrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit- einem summierenden Differenzierglied (4) ,- einem Spannungsbegrenzer (5) ,030065/0899- einem Umschalter (6) und- einem aperiodischen Glied (7)
versehen ist, wobei- das summierende Differenzierglied (4) an den Ausgang
der Programmeinrichtung (2) und an den Spannungsbegrenzer (5) angeschlossen,- der Ausgang des Spannungsbegrenzers (5) über den von
der Vergleichseinrichtung (3) gesteuerten Umschalter (6) mit dem aperiodischen Glied (7) und der Steuervorrichtung (S) des Stellglieds (9) verbunden,- der Ausgang des aperiodischen Gliedes (7) mit der Vergleichseinrichtung (3) gekoppelt ist und die beiden
anderen Eingänge des Umschalters mit dem Block (1) zur Regelung der Auftragsschweißbedingungen verbunden
sind·030065/0899
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SE8005057L (sv) | 1981-01-11 |
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