DE3025830C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Astigmatismus bei Raster-Elektronenmikroskopen und dergleichen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Astigmatismus bei Raster-Elektronenmikroskopen und dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Korrektur von Astigmatismus bei Raster-Elektronenmikroskopen
und dergleichen eine Braunsche Röhre aufweisenden Geräten mit den im Oberbegriff des Anspruchs
genannten Merkmalen, sowie auf eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem Raster-Elektronenmikroskop und dergleichen Geräten müssen die auf eine Probe fokussierten
Elektronenstrahlen einen runden Punkt bilden. Daß jedoch die fokussierten Strahlen anstatt eines runden einen
elliptischen Punkt bilden, ist durch die Beschaffenheit des Objektivs, durch den Weg, den die Elektronenstrahien
zurücklegen und insbesondere durch die Dispersion der Linse bedingt
Dieser Zustand der Verzerrung ist als der Astigmatismus
von Elektronenstrahlen bekannt
Bei herkömmlichen Korrekturverfahren für Astigmatismus (Fig. 1) wird zusätzlich zu einer Ablenkspule c,
welche eine Probe a mittels Elektronenstrahlen b zweidimensional abtastet, eine Korrekturspule d eingesetzt.
Die Korrektur erfolgt dadurch, daß zuerst der Brennpunkt der auf dem Schirm einer Braun'schen Röhre betrachteten
Probe eingestellt und danach der zu den Drehpotentiometern f und g der Spule d fließende
Strom solange gesteuert wird, bis eine scharfe Wiedergabe der in einem verzerrten Bild erscheinenden Probe
erreicht ist.
In F i g. 1 bezeichnen h und /jeweils einen Stromkreis
zur Erzeugung von Sägezahnschwingungen für horizontale und vertikale Abtastung.,? und Ar Schaltkreise für
die Vergrößerungskraft / und m Stromquellen für eine Astigmatismuskorrektur in X- und Y- Richtung, und η
bezeichnet einen Verstärker.
Mit der in F i g. 1 dargestellten, herkömmlichen Vorrichtung kann jedoch keine genaue Korrektur des
Astigmatismus erfolgen, da diese auf der Suche eines Punktes basiert, an welchem das Bild der Probe auf dem
Schirm einer Braun'schen Röhre scharf wiedergegeben wird. Die Bedienung der Potentiometer fund g ist dabei
dem Geschick uad der Übung der bedienenden Person überlassen, und selbst dann, wenn diese über ausreichend
Geschick und Übung verfügt, bleibt das Herausfinden der schärfsten Einstellung ein subjektiver Vorgang.
Ein gattungsgemäßes Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruchs
gilt als bekannt (DE-OS 29 30 225). Bei diesem Verfahren wird in Folge der Steuerung der X- und der V-Richtungs-Korrekturströme
ein durch ein Fadenkreuz definierter Punkt auf dem Schirm der Braun'schen Röhre auf die Mitte des auf diesem Schirm erscheinenden, von
Astigmatismus freien Astigmatismus-Korrekturbildes verschoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgeniäße
Verfahren und die hiernach arbeitende Vorrichtung weiterzubilden.
Diese Aufgabe bei einem Verfahren laut Oberbegriff des Verfahrenshauptanspruches und bei einer Vorrichtung
!am Oberbegriff des Vorrichiungshauptanspruchcs
erfindungsgemäß durch deren kennzeichnende Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Es folgt die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Es zeigt
F i g. 1 ein Beipsiel zu eingangs abgehandeltem Stand
der Technik,
F i g. 2 ein Schaltdiagramm des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 eine den Suchvorgang nach einem nicht astigmatischen Bereich darstellende Wellenform,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer für den in
Fig.3 beschriebenen Vorgang verwendeten Markierung und
Fig.5 ein den Korrekturvorgang darstellende Wellenform.
Wie in F i g. 2 gezeigt, sind ein Generator 1 zur Erzeugung
von horizontalen Sägezahnschwingungen an eine Ablenkspule 4 und ein Generator 2 zur Erzeugung von
vertikalen Sägezahnschwingungen an eine Ablenkspule 5 angeschlossen, womit in einer Braun'schen Röhre Ablenkteile
für eine Abtastung in horizontaler und vertikaler Richtung geschaffen werden. Die Generatoren 1 und
2 sind über Schaltkreise 6 und 7 für die Vergrößerungskraft auch an Ablenkspulen 9 und 10 angeschlossen,
womit in dem Mikroskop Ablenkteile zur horizontalen und vertikalen Abtastung von Elektronenstrahlen 8 geschaffen
werden.
Demgemäß werden Sägezahnschwingungen aus dem
Generator 1 über denSchaltkreis 6 für Vergrößerungskraft, wo deren Amplitude entsprechend geändert wird,
zur Ablenkspule 9 geführt, wo die Elektronenstrahlen 8
in horizontaler Richtung abgetastet werden. Inzwischen werden Sägezahnschwingungen, die mit den der Ablenkspule
9 zugeführten Sägezahnschwingungen synchronisiert sind, zu der in der Braun'schen Röhre angeordneten
Spule 4 geführt, wo die Sägezahnschwingungen zur Abtastung der Elektronenstrahlen in der
Braun'schen Röhre 3 mit diesen synchronisiert werden. Der Generator 1, die Ablenkspulen 4 und 9 und der
Schaltkreis 6 für die Vergrößerungskraft bilden somit ein horizontales Abtastesystem HS.
Sägeiahnschwingungen aus dein Generator 2 und die
mit diesen synchronisierten Sägezahnschwingungen werden in gleicher Weise wie bei dem horizontalen Abtastsystem
HS zu den Ablenkspulen 5 und 10 geführt, wo die Elektronenstrahlen 8 im Mikroskop und die
Elektronenstrahlen in der Braun'schen Röhre 3 in vertikaler Richtung abgetastet werden. Der Generator 2, die
Ableiikspulen 5 und 10 und der Schaltkreis 7 für die Vergrößerungskraft bilden somit ein vertikaler Abtastsystem
VS.
Die Korrekturspulen 13 und 14 werden je an eine Stromquelle 11 und 12 für X- und V-Richtungs-Astigmatismuskorrektur
angeschlossen und übernehmen die Funktion von X- und V-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturteilen,
wobei die Stromquellen 11 und 12 jeweils Stromversorgungen 15 und 16 und Potentiometer 17
und 18 aufweisen.
Demgemäß wird Strom (Gleichstrom) aus der Stromquelle 11 zur Korrekturspule 13 geführt, wo der AT-Richtungs-Astigmatismus
der Elektronenstrahlen 8 korrigiert wird. Die Stromquelle 11 und die Korrekturspulc
13 bilden somit ein ■f-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursystem
XS.
In gleicher Weise wird Strom (Gleichstrom) aus dar Stromquelle 12 zur Korrekturspule 14 geführt, wo der
K-Richtungs-Astigmatismus der Elektronenstrahlen 8 korrigiert wird. Die Stromquelle 12 und die Korrekturspule
14 bilden somit ein y-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursystem YS.
Der Generator 1 zur Erzeugung von Sägezahnschwingungen für eine Abtastung in horizontaler Richtung
wird über einen ersten Schalter 19 an einen Mischkreis 2.1 der Stromquelle 11 für die X-Richtungs-Astigmatismuskorrektur
angeschlossen, wobei das Λ'-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursystem
XS über den ersten Schalter 19 an das horizontale Abtastsystem HS angeschlossen wird.
Der Generator 2 zur Erzeugung von Sägezahnschwingungen für eine Abtastung in vertikaler Richtung
wird über einen zweiten Schalter 20, der mit dem ersten Schalter 19 gekuppelt ist, an einen Mischkreis 22 der
Stromquelle 12 zur y-Richtungs-Astigmatismuskorrektür angeschlossen, wobei das y-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursystem
YS über de;, zweiten Schalter 20 an dem vertikalen Abtastesystem VS augeschlossen ist
Bei Einschalten der Schalter 19 und 20 werden Ströme, die durch die Astigmatismus-KorrekturströTie und
die Sägezahnschwingungen gebildet sind, von den Stromquellen 11 und 12 zu den Korrekturspulen 13 und
14 geleitet
Die Generatoren 1 und 2 zur Erzeugung von Sägezahnschwingungen werden an einen Markierungen erzeugenden
Stromkreis 23 angeschlossen, welcher Impulserzeugerkreise 24 und 25, die mit den Sägezahnschwingungen
der Generatoren 1 und 2 synchronisierte Impulse erzeugen, und eine Gatterschaltung 26 aufweist,
welche Impulse aus den Impulserzeugerkreisen 24 und 25 erhält und eine entsprechende Ausgabe
macht
Wird eine Probe 27 mit Elektronenstrahlen bestrahlt, so gibt diese Sekundärelektronen und reflektierte Elektronen
ab. Diese Signale werden von einem Detektor 28 erfaßt, von einem Verstärker 29 verstärkt, in ein Gitter
oder die Kathode der Braun'schen Röhre 3 eingegeben und schließlich durch Intensitätsmodulation als Bild der
Probe auf den Schirm 3a der Braun'schen Röhre 3 projiziert. Der Detektor 28, der Verstärker 29 etc. bilden ein
Signaldetektorsystem DS.
In diesem Signaldetektorsystem DS wird der Ausgang des Verstärkers 29 an einen Mischkreis 30 angeschlossen,
der über einen dritten Schalter 31, welcher mit den Schaltern 19 und 20 gekuppelt ist, wiederum an
so den Markierungen erzeugenden Schaltkreis 23 angeschlossen wird.
Bei Einschalten des dritten Schalters 31 wird der von dem Schaltkreis 23 erzeugte Impuls über den Mischkreis
30 an das Gitter bzw. die Kathode der Braun'schen Röhre 3 gegeben, woraufhin durch Intensitätsniodulation
auf dem Schirm 3a der Braun'scben Röhre 3 eine Markierung 32 gebildet wird.
Durch Steuerung der Impulsausgabe aus dem Schaltkreis 23 kann de ■ Markierung eine beliebige Form verliehen
und eine beliebige Position auf dem Schirm 3a zugeteilt werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Markierung 32 kreuzförmig und befindet sich im Wesentlichen in der Mitte des Schirms 3a.
Wird der Schalter 31 abgeschaltet, so verschwindet die Markierung 32 vom Schirm 3a.
Zur Astigmatismuskorrektur wird das Bild der Probe durch Betätigung eines Knopfes (nicht abgebildet) korrekt
bzw. genau fokussiert. Daran anschließend werden
die Schalter 19,20 und 3t gleichzeitig eingeschaltet.
Sobald die Schalter 19, 20 und 31 eingeschaltet sind, werden Sägezahnschwingungen aus dem Generator 1
der Stromquelle 11 und dem Impulserzeugerkreis 24 und die Sägezahnschwingungen aus dem Generator 2
der Stromquelle 12 und dem Impulserzeugerkreis 25 zugeführt.
Die Stromquellen 11 und 12 versorgen die Korrekturspulen
13 und 14 mit Strömen l,\ und /y-, die mit den
Sägezahnschwingungen überlagert sind (Fig.3). Der
Stromkreis 23 für die Erzeugung von Markierungen liefert über den Mischkreis 30 Impulse zur Bildung einer
Markierung zu dem Gitter oder der Kathode der Braun'schen Röhre 3.
Die Ströme Ix und Iy weisen, wie in F i g. 3 gezeigt, die
Form von Sägezähnen auf. Demgemäß fließen Astigmatismus-Korrekturströme /', und iy zeitweilig über die
Korrekturspulen 13 und 14, wobei — wie in F i g. 4 gezeigt — ein (krcis)rundes Korrektnrhild \i auf einen
Teil des Schirms 3a der Braun'schen Röhre 3 projiziert wird.
Außer dem Astigmatismus-Korrekturbild 33 erscheint auf dem verbleibenden verschwommenen, unscharfen
bzw. trüben Bereich des Schirms 3a kein Bild.
Zur selben Zeit wird aufgrund von Intensitätsmodulation im Wesentlichen in der Mitte des Schirms 3a eine
Markierung 32 geformt Wie in F i g. 4 gezeigt, wird die Markierung auf dem Schirm 3a an der Stelle gebildet, an
der die Mitte der Sägezahnschwingungen, die für die horizontale Abtastung zur Ablenkspule 4 der
Braun'schen Röhre geführt werden, auf die Mitte der Sägezahnschwingungen trifft, die für die vertikale Abtastung
zur Ablenkspule 5 der Braun'schen Röhre 3 geführt werden. Diese Position (Schirmbildmitte) stimmt
jedoch nicht immer mit der Mitte des Schirms überein, da die tatsächliche Breite des Schirms mit der Amplitude
der sägezahnschwingungs-induzierten Elektronenstrahlablenkung oftmals nicht übereinstimmt.
Deshalb wird die Markierung nur im Wesentlichen in der Mitte des Schirms 3a gebildet.
Als nächstes werden die Potentiometer 17 und 18 bedient, und das Astigmatismus-Korrekturbild 33 wird
solange verschoben, bis die Bildmitte auf die Markierung 32 trifft, wie dies durch den Pfeil in F i g. 4 veranschaulicht
ist.
Durch diesen Vorgang werden die Astigmatismus-Korrekturströme ι, und iy. wie in F i g. 5 gezeigt, mit der
Mitte der Ströme l'x und l\ der Stromquellen 11 und 12
in Übereinstimmung gebracht, das heißt in anderen Worten, daß die Gleichströme der Stromquellen 11 und
12 bzw. deren zeitlicher Mittelwert jeweils mit den Strömen /, und iy in Übereinstimmung gebracht werden.
Die Schalter 19,20 und 21 werden abgeschaltet. Infolgedessen wird die Zuführung von Sägezahnschwingungen
zu den X- und V-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturteilen
13 und 14 und die Zuführung von die Markierung formenden Impulsen aus dem Erzeugerkreis 23 zu
dem Gitter oder der Kathode der Braun'schen Röhre unterbrochen, woraufhin die Markierung 32 verschwindet
und stattdessen ein astigmatismusfreies Bild der Probe auf die Gesamtfläche des Schirms 3a projiziert
wird.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Ströme i\ und /V aus
den Stromquellen 11 und 12 zu den Korrekturspulen 13
und 14 geführt, da die Gleichströme der Stromquellen 11 und 12 mit den Astigmatismus-Korrekturströmen /,
und iy abgestimmt werden, indem die Mitte des Korrekturbildes
33 mit der Markierung 32 abgeglichen wird. Ist die Abstimmung zwischen den Gleichströmen und den
Strömen /, und i, einmal erfolgt, so wird diese auch dann beibehalten, wenn die Versorgung mit Sägezahnschwingungen
unterbrochen wird.
In diesem Ausführungsbeispiel nimmt die Größe des Astigmatismus-Korrekturbildes 33 mit zunehmender
Vergrößerungskraft ab, womit das Abgleichen der Mitte des Korrekturbildes 33 mit der Markierung 32 in
Schirmbildmitte erleichtert wird.
ίο In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
die Sägezahnschwingungen zwischen dem Sägezahnschwingungs-Generator 1 und dem Schaltkreis 6 für die
Vergrößerungskraft des horizontalen Abstastsystems HS und ebenfalls zwischen dem Generator 2 und dem
Schaltkreis 7 für die Vergrößerungskraft des vertikalen Abtastsystems VS gezeichnet. Diese können jedoch
ebenso zwischen dem Generator 1 und der Ablenkspule 4 der Braun'schen Röhre 3 und zwischen dem Generator
2 und der Ablenkspule 5 der Braun'schen Röhre oder
M zwischen dem Schaltkreis 6 für die Vergrößerungskraft
und der Ablenkspule 9 im Mikroskop und zwischen dem Schaltkreis 7 für die Vergrößerungskraft und der Ablenkspule
10 im Mikroskop gezeichnet werden.
Die Makrierung 32 kann anstatt Bildung durch Intensitätsmodulation ebenso in irgendeiner Weise an dem Schirm 3a befestigt bzw. angebracht werden.
Die Makrierung 32 kann anstatt Bildung durch Intensitätsmodulation ebenso in irgendeiner Weise an dem Schirm 3a befestigt bzw. angebracht werden.
Dk Markierung 32 kann anstatt Bildung durch Intensitätsmodulation
ebenso in irgendeiner Weise an dem Schirm 3a befestigt bzw. angebracht werden.
jo Die Markierung 32, die sich im Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen in der Mitte c'es Schirms 3a befindet, kann auch jede andere Positics einnehmen. Für diesen
Fall werden die Potentiometer 17 und 18 so eingestellt, daß die Gleichströme der Stromquellen 11 und 12 mit
den Astigmatismus-Korrekturströmen ix und iy, in Übereinstimmung
gebracht werden, welche die Sägezahnschwingungen der Stromquellen 11 und 12 an einem
anderen Punkt als in deren Mitte schneiden, decken.
Die in dem Ausführungsbeispiel kreuzförmige Markierung 32 kann ebensogut punkt- oder ringförmig sein. Anstatt das X-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursystem XS über einen Schalter an das horizontale Abtastsystem HS und das Y-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursystem YS über einen Schalter an das vertika-Ie Abtastsystem VS anzuschließen, wie dies im Ausführungsbeispiel der Fall ist, kann das Korrektursystem YS über einen Schalter ebenso an das horizontale Abtastsystem WS und das Korrektursystem XS über einen Schalter an das vertikale Abtastsystem VS angeschlossen
Die in dem Ausführungsbeispiel kreuzförmige Markierung 32 kann ebensogut punkt- oder ringförmig sein. Anstatt das X-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursystem XS über einen Schalter an das horizontale Abtastsystem HS und das Y-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursystem YS über einen Schalter an das vertika-Ie Abtastsystem VS anzuschließen, wie dies im Ausführungsbeispiel der Fall ist, kann das Korrektursystem YS über einen Schalter ebenso an das horizontale Abtastsystem WS und das Korrektursystem XS über einen Schalter an das vertikale Abtastsystem VS angeschlossen
so werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Korrektur des Astigmatismus bei Raster-Elektronenmikroskopen und dergleichen eine
Braunsche Röhre aufweisenden Geräten, bei dem eine der an der Braun'schen Röhre anliegenden
Sägezahnschwingungen, die mit den horizontalen und vertikalen, zur horizontalen und vertikalen Ablenkung
der geladenen Teilchenstrahlen dienenden to Sägezahnschwingungen synchronisiert sind, zusammen
mit einem X-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturstrom zu einem X-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturteil
(13) und die andere der Sägezahnschwingungen zusammen mit einem Y-Richtungs- i>
Astigmatismus-Korrekturstrom zu einem Y-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturteil
(14) geführt wird, bei dem anschließend durch Steuerung der X-
und Y-Richtungs-Korrekturströme die Mitte eines auf den} Schirm (3a; der Braun'schen Röhre (3) erscheinendan,
von Astigmatismus freien Astigmatismus-Korrekturbildes einer Probe mit einem Punkt
(32) auf dem Schirm (3a) in Übereinstimmung gebracht wird, und bei dem anschließend die Versorgung
der X- und Y-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturteile (13, 14) mit Sägezahnschwingungen eingestellt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des auf dem Schirm (3a) der
Braun'schen Röhre (3) erscheinenden Astigmatismus-Korrekturbildes auf einen in seiner Lage auf
dem Schim vorher festgelegten Punkt (32) verschoben wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem horizontalen Abtastsystem
(HS) mit einem üener. or (1) zur Erzeugung von einem in der Braun'schen Röhre (3) angeordneten
horizontalen Ablenkteil (4) und einem in dem Raster-Elektronenmikroskop oder dergleichen angeordneten,
horizonatlen Ablenkteil (9) zugeführten Horizontal-Sägezahnschwingungen für eine Abtastung
in horizontaler Richtung, mit einem vertikalen Abtastsystem (VS) mit einem Generator (2) zur Erzeugung
von einem in der Braun'schen Röhre (3) angeordneten vertikalen Ablenkteil (5) und einem in
dem Rasterelektronenmikroskop oder dergleichen angeordneten vertikalen Ablenkteil (10) zugeführten
Vertikal-Sägezahnschwingungen für eine Abtastung in vertikaler Richtung, mit einem X-Richtungs-Astigmatismus-KorrektursystemfA'
5) mit einer X-Richtungs-AstigmatismusKorrekturstron?- quelle (11) zur Zuführung eines X- Richtungs-Astigmatismus-Korrekturstroms
zu einem in dem Rasterelektronenmikroskop oder dergleichen angeordneten X-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturteils (13)
und mit einem V-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursystem
(YS) mit einer V-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturstromquelle
(12) zur Zuführung eines Y-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturstroms zu einem
in dem Raster-Elektronenmikroskop oder dergleichen angeordneten V-Richtungs-Astigmatismus-Korrekturteil (14), bei dem X-Riehtungs-Astimatis*
mus-Korrektursystem (XS) über einen ersten Schalter
(19) an einer der Abtastsysteme (HS. VS) und das V-Richtungs-Astigmatismus-Korrektursysiem (YS)
über einen zweiten mit dem ersten gekuppelten b5 Schalter (20) an das andere der Abtastsysteme (HS.
VS) angeschlossen ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt (32) zur Korrektur des Astigmatismus auf
dem Schirm (3a) der Braun'schen Röhre (3) festgelegt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Punkt (32) im wesentlichen in der Mitte des Schirms (3a) angeordnet ist
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