DE3025311A1

DE3025311A1 - Vorrichtung zum verstellen der hoehenlage eines geschirrkorbes

Info

Publication number: DE3025311A1
Application number: DE19803025311
Authority: DE
Inventors: Manfred Ing.(grad.) 6600 Saarbrücken Schröder
Original assignee: Euro Hausgeraete 6680 Neunkirchen GmbH; EURO HAUSGERAETE GmbH
Current assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Priority date: 1980-07-04
Filing date: 1980-07-04
Publication date: 1982-01-28

Description

Vorrichtung zum Verstellen der Höhenlage eines Geschirr-
korbes.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen der Höhenlage eines Geschirrkorbes in einem Haushalt-Geschirrspüler mit seitlich angeordneten Führungen, über die der Korb aus dem Spülbehälter in eine vor dem Spüler liegende Beschickungslage gebracht werden kann sowie mit den seitlichen Führungen verbundene Trägerelemente, die den Geschirrkorb in anwählbarer Höhenlage haltern, wobei jedes der Trägerelemente aus zwei gegeneinander verschiebbaren und in verschiedenen Relativlagen feststellbaren Teilen besteht, von denen das eine (Unterteil) mit der Führung verbunden ist und das andere (Oberteil) den Geschirrkorb haltert, nach Patent 30 04 110.2.
In der Beschreibung zum Hauptpatent ist im einzelnen angegeben, welche Betriebsvoraussetzungen bei Haushalt-Geschirrspülmaschinen gegeben sind und welche Anforderungen in bezug auf die verschiedenen Höhenlagen der oberen Geschirrkörbe gestellt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art anzugeben, die aus einfachen Elementen aufgebaut ist und trotzdem eine vergleichsweise gute Handhabung erlaubt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß Unter-und Oberteil ineinander geführt sind und daß eines der Teile Rastkerben aufweist, in die nockenartige Fortsätze des anderen Teiles rastend eingreifen.
Die Herstellung von Rastkerben und nockenartigen Fortsätzen im Formverfahren ist kostengünstiger als die im Hauptpatent beschriebene Ausführungsform. Nimmt man geringfügige Nachteile in der Handhabung in Kauf, so hat man mit der vorliegenden Erfindung eine preisgünstige, allen Anforderungen gerechtwerdende Ausführung.
Vorteilhaft ist es, die Nocken durch federnde Teile, vorzugsweise federelastische Teile des Oberteiles, zu belasten, weil dadurch eine selbsttätige Verrastung in den verschiedenen Höhenlagen gewährleistet ist. Besonders vorteilhaft ist es, das Oberteil selbst aus federelastischem Werkstoff, z.B. Kunststoff, zu formen, und die Nocken einer federelastisch ausbiegbaren Lasche zuzuordnen, die mit einer Griffleiste für das Anheben des Geschirrkorbes versehen sein kann.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert und die Handhabung beschrieben.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung nach der Erfindung in einer Betriebslage, bei der der Geschirrkorb in der oberen Stellung liegt.
Die Figur 3 zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung mit dem Geschirrkorb in der unteren Betriebslage sowie die an den Geschirrkorbhalter angeformten Führungen.
Für den Einsatz in Geschirrspülern ist jeweils ein Paar von Geschirrkorbhaltern vorgesehen, das mit den Führungen 1 verbunden ist. Die Führungen 1 tragen im übrigen in eingeformten Lagerteilen 2 nicht gezeichnete Laufrollen, die ihrerseits in Schienen oder anderen geeigneten Formteilen an den Seitenwandungen des nicht gezeichneten Spülbehälters so gelagert sind, daß sie nach vorn mit dem Geschirrkorb herausgezogen werden können. Auf die Führungen 1 sind Trägerteile 3 aufgesetzt, die an ihrem oberen Ende angeformte Unterteile 4 der Korbhalter tragen. Auf die Unterteile 4 sind die Oberteile 5 aufgeschoben. Die Unterteile 4 greifen dabei mit seitlichen Rippen 6 in schlitzförmige Ausnehmungen 7 des Oberteiles. In Haltelaschen 8 und 9 sind horizontale Streben 10 des Geschirrkorbes eingelegt und durch ausgeformte Zungenteile 11 des Oberteiles 5 in der gezeichneten Lage festgehalten.
Im Oberteil 5 ist eine Lasche 12 ausgeformt, die an ihrem unteren Ende eine Griffleiste 13 trägt. Auf der Innenseite der Lasche 12 sind Nocken 14 angeformt, die in eine schlitzartige Kerbe 15 des Unterteiles 4 eingreifen. An das Unterteil 4 ist ferner eine Anlauffläche 16 angeformt, durch die beim Anheben des Oberteiles 5 über den Nocken 14 die Lasche 12 federelastisch ausgebogen wird.
In das Unterteil 4 sind klinkenartige Teile 17 eingeformt, die mit nasenartigen Anschlagflächen 18 nach Erreichen des größten zulässigen Hubes in Eingriff kommen und so den Hub begrenzen.
Die Trägerelemente, bestehend aus dem Trägerteil 3 sowie den Korbhaltern 4,5, werden vorteilhaft beiderseits des Geschirrkorbes etwa mittig angeordnet. Obwohl die Korbhalter 4,5 flach gebaut sind, ist es empfehlenswert, die Streben 10 des Geschirrkorbes so zu formen, daß sich im Bereich der Korbhalter 4,5 eine Einziehung ergibt. Um den Geschirrkorb in die aus den Figuren 1 und 2 ersichtliche Lage zu bringen, greift der Bedienende beiderseits des Geschirrkorbes an die Griffleiste 13 der Laschen 12 und zieht den Korb über das Oberteil 5 nach oben. Die Laschen 12 werden dabei über die Anlaufkanten 16 nach außen gedrückt und verrasten schließlich mit den Nocken 14 in der Rastkerbe 15. Der Hub wird durch die Klinkenteile 17 und die Anschläge 18 begrenzt, so daß das Oberteil mit dem Korb nicht vom Unterteil und damit von den Führungen abgehoben werden kann, ohne daß mechanisch die Klinken 17 von den Anschlägen 18 gelöst werden.
Um den Korb in die aus der Figur 3 ersichtliche Lage zu bringen, greift der Bedienende wieder an die Griffleiste und zieht mit dieser die Lasche 12 so weit nach außen, bis sie außer Eingriff mit der Rastkerbe 15 und der Anlaufkante 16 kommt. Nunmehr kann der Korb abgesenkt werden. Die Handhabung ist so einfach, daß selbst ein beladener Korb in die gewünschte Höhenlage gebracht werden kann.
Selbstverständlich kann sowohl das Ober- als auch das Unterteil und die Führungen an die verschiedensten Korbformen und Lagerungen angepaßt werden. Die Führung des Oberteiles im Unterteil oder umgekehrt läßt die verschiedensten Gestaltungsmöglichkeiten ebenso offen wie die Gestaltung der Griffleiste, der Rastnocken und der Rastkerben.
Werden mehrere unterschiedliche Höhenlagen für die Geschirrhöhe gewünscht, dann kann selbstverständlich über die Höhe verteilt eine Mehrzahl von Rastkerben entsprechender Aufbauform angeordnet werden.
Patentansprüche: L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: Vorrichtung zum Verstellen der Höhenlage eines Geschirrkorbes in einem Haushalt-Geschirrspüler mit seitlich angeordneten Führungen11 über die der Korb aus dem Spülbehälter in eine vor dem Spüler liegende Beschikkungslage gebracht werden kann sowie mit den seitlichen Führungen verbundene Trägerelemente, die den Geschirrkorb in anwählbarer Höhenlage haltern, wobei jedes der Trägerelemente aus Zwei gegeneinander verschiebbaren und in verschiedenen Relativlagen feststellbaren Teiler besteht, von denen das eine (Untexteil) mit der Führung verbunden ist und das andere (Oberteil) den Geschirrkorb haltert, nach Patent 30 04 110.2, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß Unter- und Oberteil ineinander geführt sind und daß eines der Teile Rastkerben aufweist, in die nockenaartige Foxtsätze des anderes Teiles nastend eingreifen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mocken durch federnde Te@is. vorzugsweise federelastische Teile, des Obertoiles belastet sind.
3. Vorrichtung nach nspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Oberteil aus einem federelastischen Werkstoff, z.B. kunststoff, geroxmt und die Mocken an eine federelastische, ausbiegkare Lasche angeformt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lasche auf der dem Geschirrkorb agewandten Seite angeformt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das freie Ende des Lasche als abstehende Griffleiste ausgebildet
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche so angeformt ist, daß das freie, vorzugsweise mit einer Griffleiste versehene Ende der Lasche nach unten gerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkerben in Hubrichtung eine den Kerben zugewandte Anlauffiäche aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ober- und Unterteil Anschlagflächen und federnde, klinkenartige Teile derart zugeordnet sind, daß der größte zulässige Hub durch das Anlegen der Klinken an die Anschlagfiachen begrenzt ist.