DE3025157A1 - Spannelemente, insbesondere zum festspannen von werkstuecken oder werkzeugen auf werkzeugmaschinen - Google Patents

Spannelemente, insbesondere zum festspannen von werkstuecken oder werkzeugen auf werkzeugmaschinen

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DE3025157A1
DE3025157A1 DE19803025157 DE3025157A DE3025157A1 DE 3025157 A1 DE3025157 A1 DE 3025157A1 DE 19803025157 DE19803025157 DE 19803025157 DE 3025157 A DE3025157 A DE 3025157A DE 3025157 A1 DE3025157 A1 DE 3025157A1
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Klaus Ing.(grad.) 6312 Laubach Richter
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A Roemheld GmbH and Co KG
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A Roemheld GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0063Connecting non-slidable parts of machine tools to each other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannelement, insbesondere zum Festspannen von Werkstücken oder Werkzeugen auf Werkzeugmaschinen, mit einer starken, einen kleinen Federweg ausführenden, vorzugsweise als Paket aus Tellerfedern ausgebildeten Spannfeder, die zur Erzeugung der Spannkraft auf eine starre Spannstange einwirkt und mit einem Hydraulikzylinder, in den ein mit der Spannstange verbundener Hauptkolben dichtend eingreift, an dem die Spannfeder derart abgestützt ist, daß sie durch Einleiten von Druckflüssigkeit in den Hydraulikzylinder zusammendrückbar ist.
  • Spannelemente, bei denen die Spannkraft durch eine Feder und nur die Lösekraft hydraulisch erzeugt wird, haben den Vorteil, daß die Spannkraft auch dann erhalten bleibt, wenn der hydraulische Druck wegfällt. Es gibt auch viele Einsatzfälle für Spannelemente, denen rein hydraulisch arbeitende Spannelemente nicht gewachsen sind, beispielsweise dann, wenn eine relativ hohe Umgebungstemperatur herrscht, wie z.B. an Schmiedepressen. Wenn es also auf besonders große Sicherheit ankommt und/oder wenn die Umgebungsverhältnisse rein hydraulisch arbeitende Spannelemente nicht zulassen, werden mit Federkraft arbeitende Spannelemente eingesetzt. Im Vergleich zu einem Spannelement, bei dem die Spannkraft hydraulisch erzeugt wird, ha- ben Spannelemente der eingangs genannten Art den Nachteil, daß der mögliche Bewegungsweg der Spannstange klein ist, da bei dem im allgemeinen zur Verfügung stehenden Einbauraum die nötige Spannkraft nur erreicht werden kann, wenn sehr steife Federn verwendet werden, z.B. ein Paket aus Tellerfedern. Der erreichbare Federweg von nur wenigen Millimetern beschränkt die Einsatzmöglichkeiten von Spannelementen mit Spannfeder, da bei vielen Spannaufgaben größere Wege erforderlich sind, z.B. dann, wenn die Spannstange vollständig in einen Tisch eingezogen werden können soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannelement der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Spannstange unter hydraulischer Betätigung Wege ausführen kann, die wesentlich größer sind als der mögliche Federweg der Spannfeder.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spannstange relativ zum Hauptkolben bewegbar ist und ihrerseits einen Nebenkolben bildet oder einen Nebenkolben trägt, der in eine im Hauptkolben angeordnete Bohrung dichtend eingreift, die mit dem Hydraulikzylinder kommuniziert, daß auf die Spannstange eine relativ zur Spannfeder schwache und einen relativ zum Federweg der Spannfeder großen Federweg ausführende Nebenfeder einwirkt, die die Spannstange in der gleichen Richtung zu bewegen versucht wie die Spannfeder und daß innerhalb des Hauptkolbens ein starrer Anschlag für die Spannstange angeordnet ist, an dem die Spannstange nach Druckbeaufschlagung des Hydraulikzylinders und Zurücklegung einer bestimmten Wegstrecke zur Anlage kommt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Spannelement kann die Spannstange relativ zum Hauptkolben einen großen Weg zurücklegen, wobei die hydraulische Kraft eine nur schwache Federkaft überwinden muß. Die Federkraft kann so schwach sein, daß sie eben genügt, um Reibungswiderstände zu überwinden.
  • Die Spannstange kann deshalb vor der Zusammendrückung der Spannfeder um ein großes Stück aus dem Spannelement herausbewegt werden. Erst wenn die Spannstange an dem Anschlag zur Anlage gekommen ist, wird unter erheblicher Steigerung des hydraulischen Druckes die Spannfeder zusammengedrückt. Das festzuspannende Werkzeug oder dergleichen kann nun unter die Spannfläche der Spannstange bewegt werden, wobei jedoch nur ein kleiner Abstand zwischen der Spannfläche an der Spannstange und der damit zusammenwirkenden Fläche am zu spannenden Teil besteht. Wenn nun der hydraulische Druck reduziert wird, drückt die Spannfeder die Spannfläche an das festzuspannende Stück. Durch die Erfindung sind mit Federkraft spannende Spannelemente auch dort brauchbar geworden, wo große Hübe der Spannstange unumgänglich sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung für die Nebenfeder und den Anschlag sind im Anspruch 2 angegeben. Es sind jedoch auch andere Konstruktionen denkbar, bei denen die Anschlagfläche an der Spannstange und die Abstützfläche für die Nebenfeder voneinander getrennt sind. Wenn der Anschlag an der Spannstange durch eine auf diese aufgeschraubte Mutter gebildet ist (Anspruch 3), kann die Anschlagfläche an der Spannstange verstellt werden, was eine genaue Einjustierung des Weges der Spannstange relativ zum Hauptkolben ermöglicht. Man kann jedoch eine solche Abstimmung auch mit anderen Mitteln erreichen, z.B. mit Unterlegscheiben.
  • Die Verwendung einer Schraubendruckfeder gemäß Anspruch 4 als Nebenfeder läßt sich baulich leicht unterbringen, da ihr Außendurchmesser nur wenig größer ist als der Durchmesser der Spannstange.
  • Eine besonders vorteilhaft konstruktive Ausführung ist im Anspruch 5 angegeben. Durch die dort beschriebene Anord- nung der Dichtung für die Spannstange erreicht man eine große Einbaulänge für die Nebenfeder, so daß sich ohne Schwierigkeiten die gewünschte Länge des Federweges der Nebenfeder erreichen läßt.
  • Im Anspruch 6 ist eine Kombination des Spannelementes mit einer speziellen Schloßplatte beschrieben. Diese Schloßplatte wird am aufzuspannenden Teil, z.B. einem Schmiedegesenk, befestigt. Beim Einführen des Spannkopfes der Spannstange durch den schlüssellochförmigen Durchbruch muß ein verhältnismäßig großer Hub der Spannstange zurückgelegt werden. Die Zurücklegung eines so großen Hubes durch Zusammendrückung der Hauptfeder ist praktisch nicht möglich. Mit dem erfindungsgemäßen Spannelement jedoch kann eine so große Bewegung der Spannstange relativ zum Hauptkolben ausgeführt werden, daß das Einführen möglich ist. Durch die Anordnung einer Vertiefung gemäß Anspruch 7 erreicht man, daß der Beschädigungen ausgesetzte Teil der Spannstange nicht in den Bereich der Dichtungen gelangt und so die Gefahr vermieden wird, daß die Abdichtung der Spannstange leidet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen diametralen Längsschnitt durch ein Spannelement entsprechend der Linie I-I in Fig. 2, wobei jedoch eine zugeordnete Spannplatte nicht diametral geschnitten ist und Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend der Linie II-II in Fig. 1.
  • Das ingesamt mit S bezeichnete Spannelement ist in einen Tisch T einer Schmiedepresse eingebaut. Das Spannelement dient zum Festspannen eines Schmiedegesenkes G. Am Schmiedegesenk sind zu diesem Zweck Schloßplatten eingelassen, die als Bestandteile des Spannelementes S aufgefaßt werden können. Die dem gezeichneten Spannelement zugeordnete Schloßplatte ist mit P bezeichnet.
  • Das Spannelement S hat ein Gehäuse 1, das in einer Bohrung 2 des Tisches T aufgenommen ist. Das Gehäuse hat einen Befestigungsflansch 3, der von in den Tisch T eingeschraubten Befestigungsschrauben 4 durchgriffen ist.
  • Im Gehäuse 1 ist ein Hauptkolben 5 angeordnet, der aus dem eigentlichen Kolbenteil 5a und einem im Vergleich damit sehr langen Ansatz 5b besteht, den man auch als Kolbenstange bezeichnen kann. Der Kolbenteil 5a greift in eine kurze zylindrische Bohrung 6 ein und ist gegenüber der Bohrungswand mit Dichtungen 7 abgedichtet. Unterhalb der Bohrung 6 befindet sich ein Raum 34, der in den Boden 1a des Gehäuses eingelassen ist. In den Raum 34 mündet eine Bohrung 35, die mit einer Drucköl-Zuführungsleitung 36 kommuniziert.
  • Auf der Oberseite 8 des Kolbens 5a stützt sich eine kräftige, insgesamt mit 9 bezeichnete Feder ab, die aus einem Paket aus vielen einzelnen Tellerfedern 10 besteht. Das obere Ende der Spannfeder 9, die sehr große Kräfte ausüben kann, jedoch einen nur kleinen Federweg zuläßt, stützt sich über eine Zwischenscheibe 11 an einem Ring 12 ab, der in das Gehäuse 1 mittels eines Gewindes 13 eingeschraubt ist. Die Feder 9 kann sich nur so weit ausdehnen, bis der Kolben 5 auf dem Boden 14 der Bohrung 6 zur Anlage gekommen ist.
  • Der Ring 12 hat eine Führungsbohrung 15, in die der Ansatz Sb des Hauptkolbens 5 mit Gleitsitz eingreift. Der Kolben 5 ist also nicht nur in der Bohrung 6 geführt, sondern auch in der Bohrung 15, so daß Verklemmungen durch Schrägstellen des Kolbens nicht zu befürchten sind.
  • Im Hauptkolben 5 ist eine insgesamt mit 16 bezeichnete Spannstange verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck greift die Spannstange 16 mit Gleitsitz in ein Bohrung 17 ein, die sich im Ansatz 5b des Hauptkolbens befindet. Am oberen Ende der Führungsbohrung 17 befinden sich Dichtungen 18, die dichtend an der Spannstange und am Kolbenansatz 5b anliegen. Die Dichtungen sind in Nuten in der Bohrungswand 17 aufgenommen.
  • Die Führungsbohrung 17 geht über eine Schulter 19 in eine Bohrung 20 über, die einen größeren Durchmesser hat als die Führungsbohrung 17. Der Raum zwischen Spannstange und Wand der Bohrung 20 dient als Aufnahmeraum für eine Nebenfeder 21. Diese liegt mit ihrem oberen Ende an der Schulter 19 und mit ihrem unteren Ende an der oberen Stirnfläche 22a einer Mutter 22, die auf ein Gewinde 23 am unteren Ende der Spannstange 16 aufgeschraubt ist.
  • Die Mutter 22 befindet sich in einer Bohrung 24, die über eine Schulter 25 in die im Durchmesser kleinere Bohrung 20 übergeht. Die Schulter 25 dient zugleich als Anschlag für die Oberseite 22a der Mutter 22.
  • Am oberen Ende der Spannstange 16 befindet sich ein Spannkopf 26, der einen zylindrischen Teil 26a und einen konischen Teil 26b aufweist. Dieser Spannkopf wirkt mit der Schloßplatte P zusammen, deren Beschaffenheit nachfolgend betrachtet wird.
  • Die Schloßplatte P ist in einer zylindrischen Ausnehmung 27 des Schmiedegesenkes G untergebracht. Die Schloßplatte hat einen insgesamt mit 28 bezeichneten schlüssellochförmigen Durchbruch, der aus einem kreisrunden Teil 29 und einem schmalen Teil 30 besteht. Die Schlüssellochform durchsetzt jedoch nicht die gesamte Dicke der Schloßplatte, sondern reicht nur über die Höhe h (siehe Fig. 1). Oberhalb des schlüssellochförmigen Durchbruches 28, der auch als Einführbereich bezeichnet werden kann, befindet sich ein Untergreifungsbereich 31, der eine Breite aufweist, die gleich dem Durchmesser D des weiten Teiles 29 des schlüssellochförmigen Durchbruches 28 ist, so daß oberhalb des schmalen Bereiches 30 des schlüssellochförmigen Durchbruches 28 Anlageschultern 32 bestehen. Die Schloßplatte ist mit insgesamt acht Befestigungsschrauben 33 die die Schloßplatte P durchgreifen und in das Schmiedegesenk G eingeschraubt sind, an diesem befestigt. Wie Fig.2 zeigt, sind die Schrauben im Bereich des schmalen Teiles 30 der Schloßplatte konzentriert, weil dort die Spannkräfte hauptsächlich übertragen werden.
  • Am oberen Ende des Kolbenansatzes 5b befindet sich eine Vertiefung 38, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Spannstange 16 und deren Tiefe etwa gleich der Höhe h des Einführbereiches 28 der Schloßplatte P ist.
  • Das Spannelement arbeitet wie folgt. Gezeichnet ist der Zustand, in dem das Schmiedegesenk G auf dem Tisch T festgespannt ist. In dieser Spannstellung liegt die Unterfläche 26c des Spannkopfes 26 auf den Auflageschultern 32 auf. Die Auflagekraft wird durch die Spannfeder 9 erzeugt, die den Kolben 5 nach unten drückt. Die Spannkräfte werden vom Kolben 5 über die Schulter 25 auf die Mutter 22 übertragen und von da auf die Spannstange 16. Die Nebenfeder 21 ist in der Spannstellung maximal zusammengedrückt. Der Raum 34 ist drucklos oder steht allenfalls unter niedrigem Druck.
  • Wenn das Spannelement gelöst werden soll, wird über die Leitung 36 Drucköl eingeleitet. Das Drucköl wirkt auf den Hauptkolben 5, und zwar über den gesamten Querschnitt des Kolbenteiles 5a. Der Öldruck wird so weit gesteigert (z.B. auf ca. 200 bar), bis die Kolbenkraft die Kraft der Spannfeder 9 überwindet. Dadurch wird der Kolben samt der Spannstange in die obere strichpunktierte Stellung angehoben. Die Unterfläche 26c des Spannkopfes ist nun von den Auflageschultern 32 abgehoben. Der hydraulische Druck wirkt auch auf die Spannstange 16 ein, und zwar mit einer Kraft, die sich aus dem Querschnitt der Spannstange und dem hydraulischen Druck ergibt. Diese Kraft ist sehr viel größer als die entgegenwirkende Kraft der Nebenfeder 21. Wenn die Spannstange in die obere strichpunktierte Lage angehoben wird, kann das Schmiedegesenk G in eine Lage verschoben werden, in der sich der Spannkopf 26 im Bereich 29 des schlüssellochförmigen Durchbruches 28 der Schloßplatte P befindet.
  • Wenn nun der Druck im Raum 34 abgebaut wird, entspannt sich zunächst die Feder 9 so weit, bis der Kolben 5 auf dem Boden 14 der Zylinderbohrung 6 aufliegt. Diese Stellung darf jedoch in der Spannstellung nicht erreicht werden, weil sonst der Spannkopf nicht an die Anlageschultern 32 angedrückt würde. Bei weiterem Abbau des Druckes überwindet schließlich die Nebenfeder 21 die hydraulisch erzeugte Kraft und bewegt die Spannstange 16 in die untere strichpunktierte Stellung. In dieser Stellung befindet sich die obere Stirnfläche 26d des Spannkopfes 26 in der Ebene der Oberfläche 37 des Tisches T oder ein wenig darunter und die Unterfläche 26c des Spannkopfes 26 liegt auf der oberen Stirnfläche 5c des Kolbens 5 auf. Diese Stirnfläche liegt so weit zurück, daß der Spannkopf so weit wie beschrieben, zurückgezogen werden kann. Das Schmiedegesenk G kann nun über die Tischfläche 37 bewegt werden. In der voll eingezogenen Stellung der Spannstange 16 liegt derjenige Spannstangenteil innerhalb der Vertiefung 38, der in der Spannstellung über die Tischfläche 37 vorragt und vor allem während des nachfolgend beschriebenen Auf spannens eines anderen Werkzeuges der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt ist.
  • Wenn ein neues Schmiedegesenk G gespannt werden soll, wird dieses durch Verschieben auf der Tischfläche 37 so ausgerichtet, daß die Spannköpfe 26 etwa unter die Durchbrüche 29 der Schloßplatten (an einem Schmiedegesenk G befinden sich mehrere Schloßplatten, im allgemeinen wenigstens vier Schloßplatten) zu liegen kommen. Nun wird über die Leitung 36 hydraulischer Druck eingegeben, wobei zunächst unter Überwindung der Kraft der Nebenfeder 21 die Spannstange 16 relativ zum Kolben 5 nach oben bewegt wird.
  • Hierbei dringt zunächst der konische Teil 26b in die Offnung 29 ein. Dieses Eindringen ist auch dann möglich, wenn das Gesenk G nicht exakt ausgerichtet wurde. Nachdem die Mutter 22 an der Schulter 25 zur Anlage gekommen ist, muß der hydraulische Druck erheblich gesteigert werden, um auch die Spannfeder 9 zusammendrücken zu können. Nach dem Zusammendrücken der Spannfeder ist wieder die obere strichpunktierte Stelle erreicht. Das Gesenk G wird nun so parallel zu den Bereichen 30 der schlüssellochförmigen Durchbrüche 28 verschoben, daß die Stellung nach Fig. 2 erreicht ist. Danach wird die Druckbeaufschlagung des Raumes 34 abgebaut, so daß sich die Feder 9 so weit entspannen kann, bis der Spannkopf 26 auf die Schultern 32 drückt. Der hydraulische Druck wird danach vollständig oder bis auf einen kleinen Restdruck beseitigt.
  • Die Erfindung wurde an einem Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem der Nebenkolben durch die Spannstange 16 selber gebildet ist. Es sind jedoch auch Ausführungen möglich, bei denen der Nebenkolben einen anderen Durchmesser hat als die Spannstange.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Spannelement, insbesondere zum Festspannen von Werkstücken oder Werkzeugen auf Werkzeugmaschinen Ansprüche: Spannelement, insbesondere zum Festspannenvon Werkstücken oder Werkzeugen auf Werkzeugmaschinen, mit einer starken, einen kleinen Federweg ausführenden, vorzugsweise als Paket aus Tellerfedern ausgebildeten Spannfeder, die zur Erzeugung der Spannkraft auf eine starre Spannstange einwirkt und mit einem Hydraulikzylinder, in den ein mit der Spannstange verbundener Hauptkolben dichtend eingreift, an dem die Spannfeder derart abgestützt ist, daß sie durch Einleiten von Druckflüssigkeit in den Hauptzylinder zusammendrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (16) relativ zum Hauptkolben (5) bewegbar ist und ihrerseits einen Nebenkolben bildet oder einen Nebenkolben trAgt, der in eine im Hauptkolben (5) angeordneten Bohrung (17) dichtend eingreift, die mit dem Hauptzylinder (6) kommuniziert, daß auf die Spannstange (16) eine relativ zur Spannfeder (9) schwache und einen relativ zum Federweg der Spannfeder (9) großen Federweg ausführende Nebenfeder (21) einwirkt, die die Spannstange (16) in der gleichen Richtung zu bewegen versucht wie die Spannfeder (9) und daß innerhalb des Hauptkolbens (5) ein starrer Anschlag (25) für die Spannstange (16) angeordnet ist, an dem die Spannstange (16) nach Druckbeaufschlagung des Hauptzylinders (6) und Zurücklegung einer bestimmten Wegstrecke zur Anlage kommt.
  2. 2. Spannelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenfeder (21) an einer starr mit der Spannstange (16) verbundenen Schulter (22a) abgestützt ist, die zugleich zur Abstützung an dem genannten Anschlag (25) dient.
  3. 3. Spannelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (22a) eine Endfläche einer auf die Spannstange (16) aufgeschraubten Mutter (22) ist.
  4. 4. Spannelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenfeder (21) eine die Spannstange (16) umgebende Schraubendruckfeder ist.
  5. 5. Spannelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (16) in einer Führungsbohrung (17) geführt ist, die sich in einem mit dem Hauptkolben (5) verbundenen Ansatz (5b) befindet und daß an dem Ende der Führungsbohrung (17), an dem die Spannstange (16) aus dem Spannelement (S) austritt, zwischen der Wand der Führungsbohrung (17) und der Spannstange (16) eine Dichtung (18) angeordnet ist.
  6. 6. Spannelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Spannstange (16) zusammenwirkende Schloßplatte (P) mit einem schlüssellochförmigen Einführbereich (28) für einen am Ende der Spannstange (16)angeordneten Spannkopf (26) und einem Unter- greifungsbereich (31), der sich hinter dem schmalen Teil (30) des schlüssellochförmigen Durchbruches (28) befindet,wobei der mögliche Bewegungsweg der Spannstange (16) relativ zum Hauptkolben (5) nur wenig größer ist als die Summe der Dicke (h) des Einführbereiches (28) und der Dicke des Spannkopfes (26).
  7. 7. Spannelement nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsende des Ansatzes (5b) des Hauptkolbens (5) eine Vertiefung (38) angeordnet ist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Führungsbohrung (17) für die Spannstange (16) und deren Tiefe etwa gleich der Höhe (h) des Einführbereiches (28) der Schloßplatte (P) ist.
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