DE3024747A1 - Elektrolysezelle zur aluminiumgewinnung aus tonerde o.dgl. - Google Patents

Elektrolysezelle zur aluminiumgewinnung aus tonerde o.dgl.

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DE3024747A1
DE3024747A1 DE19803024747 DE3024747A DE3024747A1 DE 3024747 A1 DE3024747 A1 DE 3024747A1 DE 19803024747 DE19803024747 DE 19803024747 DE 3024747 A DE3024747 A DE 3024747A DE 3024747 A1 DE3024747 A1 DE 3024747A1
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electrolytic cell
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conveyor
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DE19803024747
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Klaus 7888 Rheinfelden Löchner
Theo Dr.-Ing. 4313 Möhlin Müller
Lorenz 7888 Rheinfelden Providoli
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Alcan Holdings Switzerland AG
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Alusuisse Holdings AG
Schweizerische Aluminium AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/08Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Elektrolysezelle zur Aluminiumgewinnung aus
  • Tonerde od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Elektrolysezelle zur Aluminiumgewinnung aus Tonerde od. dgl. mit einer Wanne zur Aufnahme eines Elektrolyten und einem diese Wanne überspannenden Gerüst.
  • Für die Gewinnung von Aluminium durch Elektrolyse aus Aluminiumoxid (Al203) wird letzteres üblicherweise in einer Fluoridschmelze gelöst, die zum größten Teil aus Kryolith (Na3 Al F6) besteht. Das kathodisch abgeschiedene Aluminium sammelt sich unter jener Fluoridschmelze auf dem aus Kohlenstoff bestehenden Boden der Zelle; die Oberfläche des flüssigen Aluminiums bildet dann die Kathode. In die Fluoridschmelze tauchen von oben her die Anoden ein, an denen durch die elektrolytische Zersetzung des Aluminiumoxides Sauerstoff entsteht. Letzterer verbindet sich bei der konventionellen Elektrolyse mit dem Anodenkohlenstoff zu CO und C02.
  • Zur wirtschaftlichen Verbesserung im Hinblick auf den Wärmehaushalt derartiger Elektrolysezellen einerseits sowie bezüglich der aus dem Elektrolysebad aufsteigenden Verunreinigungen aller Art sind Versuche mit komplizierten Zellenabdeckungen durchgeführt worden; letztere haben sich im allgemeinen als sehr teuer im Aufbau und im Unterhalt erwiesen - letzteres vor allem deshalb, weil im rauhen Hüttenbetrieb durch die zwischen den Elektrolysezellen fahrenden Tonerdewagen od. dgl. Verformungen derartiger Abdeckungen unvermeidlich bleiben.
  • Als weiterer Nachteil von Zellenabdeckungen hat sich herausgestellt, daß sowohl das Nachfüllen der Tonerde aus Tonerdewagen als auch das Brechen der über dem Bad entstehenden Kruste nur nach dem Abheben der Abdeckung möglich ist, was die Handhabung der Elektrolysezelle sehr erschwert.
  • Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Elektrolysezelle der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche zum einen in unkomplizierter Weise abgedeckt ist sowie zum anderen trotz dieser Abdekkung problemlos mit Tonerde zu versorgen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Wanne über dem Elektrolyten eine aus Blechplatten zusammengesetzte Abdekkung aufweist und diese Blechplatten aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen. Außerdem liegt es im Rahmen der Erfindung,daßlinAbstand zum Elektrolyten von dem Gerüstbeispielsweise von der Wandung eines in der Zellenlängsachse vorgesehenen Absaugkanals, zu den Längsseiten der Wanne Förderrinnen abragen, welche mit dem/den Auslauf/Ausläufen wenigstens eines Behälters für die Tonerde verbunden sind und die Wanne zumindest teilweise übergreift, wobei in der Rinne ein bewegbares Förderorgan vorgesehen ist, welches sich vom zugeordneten Behälterauslauf etwa bis zu einem zur Wanne hin gerichteten Rinnenaustrag erstreckt.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag, die Wanne durch Blechplatten aus Aluminium abzudecken, erlaubt den Einsatz eines sehr billigen Werkstoffes, welcher ohne Nachteile für das Elektrolyseprodukt nach einer Verformung durch Stoß od. dgl. in das Elektrolysebad geworfen und dort AuSschmelzen wieder dem Produktionsprozeß zugeführt wird. Diese Abdeckung besteht im wesentlichen aus sogenannten schwimmenden Horizontaldeckeln, welche auf Tragprofilen ruhen, und aus an die Horizontaldeckel anschließenden vertikal oder schräg angeordneten Seitendeckeln.
  • Da insbesondere letztere den auftretenden Stoßbelastungen ausgesetzt sind, genügt es im Rahmen der Erfindung auch, diese Seitendeckel aus Aluminium zu formen, die dann nach starker Beschädigung eingeschmolzen werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird jeweils die äußere Kante der Horizontaldeckel unter Bildung eines nach oben weisenden Schenkels abgekantet und in diese Abwinkelung eine -- dazu gegenläufige -- Abwinkelung der Seitendeckel eingehängt. Als günstig hat es sich dabei erwiesen, den Seitendeckel an der horizontal verlaufenden Blechplatte nach außen geneigt aufzuhängen, wobei er sich mit seiner unteren Kante gegen ein auf der Wanne festliegendes Isolierprofil abstützt.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, an der Stirnseite der Wanne Blechplatten aus Aluminium vorzusehen, welche in parallel zu den Tragprofilen verlaufende + durch Profilrinnen als Abdeckungsteile eingeschoben sind; auch hier ist es möglich, ohne weiteres beschädigte Abdeckungsteile zu ersetzen und das Aluminium wieder zu verwenden.
  • Von besonderer Bedeutung ist, daß die beschriebene Förderrinne ohne weiteres in wenigstens eines der Tragprofile für die Horizontaldeckel integriert wird, was bei günstigen Kosten zu einer automatischen Beschickung der Elektrolysezelle führt. Hierzu wird das Tragprofil aus einer U-förmigen Rinne mit beidseits davon abragenden und mit dem Rinnenboden etwa fluchtenden Auflageschenkeln für die Horizontaldeckel gefertigt.
  • Erfindungsgemäß ist im Tragprofil der Rinnenaustrag vorgesehen und neben diesem in der Schüttbahn der auszutragenden Tonerde ein vertikal bewegbarer Meißel zum Durchstoßen der Badkruste; dieser Meißel stellt in der Badkruste u.a.
  • ein Loch her, in welches die Tonerde aus der Rinne eingespeist wird.
  • Um die stetige Tonerdezuführung zu gewährleisten und gegebenenfalls eine Steuerung dieser Förderung zu ermöglichen, ist in der Förderrinne das Förderorgan vorgesehen, welches bevorzugtermaßen eine in der Rinnenachse bewegbare Förderstange aufweist, welche nahe dem Behälter an einen Pulsförderer angeschlossen und von diesem hin und her bewegt ist. An der Förderstange sitzen tellerartige Ansätze, die beim Schub in Richtung des Rinnenaustrages Tonerde mitnehmen. Da diese Ansätze so an der Förderstange aufgehängt sind, daß sie bei deren Rückhub geringfügig nachgeben, wird eine problemlose Zuförderung der Tonerde gewährleistet.
  • Der Abstand der tellerartigen Ansätze voneinander entspricht etwa dem Hubmaß für die Förderstange, welchenach einem weiteren Merkmal der Erfindung -- durch die Bodenlänge des unterhalb der Mündung des Tonerde silos entstehenden Tonerdeschüttkegeis bestimmt wird.
  • Die beschriebene Förderstange bildet ein einfaches Element für die Förderung der Tonerde zwischen Siloaustrag und Rinnenaustrag. Der Fördervorgang kann bei Verwendung anisich bekannter Regelelemente gesteuert werden. Auch ist es möglich, durch die Anordnung der Mündung eines Flußmittelbehälters an der Rinne, dieses Flußmittel gesteuert zuzuführen, vorteilhafterweise unter Zwischenschaltung eines gesteuerten Austragventils.
  • Im Rahmen der Erfindung liegen selbstverständlich auch andere Förderorgane, welche in der beschriebenen Rinne Verwendung finden können, beispielsweise eine Förderstange, die an ihrem freien Ende durch Kulissenkurven beim Vorwärtsschub angehoben und beim Zurückgleiten in die Ausgangsstellung wieder abgesenkt wird; am Ende des Vorschubes sind die -- beliebig ausgebildeten -- Tonerdemitnehmer vom Tonerdestrom abgehoben und werden im Verlaufe des Zurückgehens der Förderstange wieder in die Tonerde abgesenkt. Als günstig hat es sich dabei erwiesen, die Führungskulisse/n so anzubringen, daß das Anheben der Förderstange erst kurz vor dem Ende des Vorschubs durchgeführt wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in: Fig. 1: den Längsschnitt durch einen Teil einer Elektrolysezelle mit einer Abdeckung; Fig. 2: den Querschnitt durch Fig. 1 etwa nach deren Linie II - II; Fig. 3: die Draufsicht auf einen Teil der Elektrolysezelle als Schnittfigur nach Linie III - III der Fig. 2; Fig. 4: eine geschnittene Schrägsicht auf ein vergrößeres Detail der Fig. 3; Fig. 5: eine vergrößerte Schrägsicht auf einen Teil der Abdeckung.
  • Bei einer Aluminiumschmelzfluß-Elektrolysezelle 1 erstrecken sich über einer Stahlwanne 2 mit wärmeisolierender Innenschicht 3 und einer Kohlenstoffauskleidung 4 in Längsrichtung balkenartige Anodenträger 5, welche an Spindeln 6 auf Sockelklötzen 7 lagern und durch -- mit der/den Spindel/n 6 kämmende -- Schneckenräder 8 in Pfeilrichtung y höhenverschieblich sind.
  • Mit den Anodenträgern bzw.-balken 5 sind durch Schlösser 9 etwa vertikal verlaufende Anodenstangen 10 verbunden, welche über ein QuerJoch 11 an sogenannten Spaten 12 jeweils zwei parallele Anodenkörper 13 aus amorphem Kohlenstoff tragen. Letztere können mit ihren Anodenstangen 10 in den Schlössern 9 in Pfeilrichtung y verschoben und damit der Abstand h zwischen Anodenunterseite 14 und der Oberfläche 15 der Kohlenstoffauskleidung 4 verändert werden.
  • Wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht, wird die Elektrolysezelle 1 in ihrer gesamten Breite von eisernen Kathodenbarren 16 durchsetzt, deren abkragende Enden 17 mit seitlich die Wanne 2 flankierenden Stromschienen 18 verbunden sind und zwar durch flexible Bänder 17a.
  • Im Inneren der Wanne 2 bzw. des von der Kohlenstoffauskleidung 4 gebildeten Innenraums 20 befindet sich eine zum grbßten Teil aus Kryolith (Na3AlF6) bestehende Fluoridschmelze als Elektrolyt E für die Gewinnung von Aluminium aus Aluminiumoxid (Al203) durch Elektrolyse.
  • Das kathodisch abgeschiedene Aluminium A sammelt sich auf der Kohlenstoffauskleidung 4, die Oberfläche 21 der Aluminiumschicht A stellt die Kathode für den Elektrolysevorgang dar, Uber welcher die Anodenkörper 13 in einem Abstand d hängen.
  • über die Anodenbalken 5 sowie die Anodenstangen 10 wird den Anodenkörpern 13 Gleichstrom zugeführt, der über dea Elektrolyten E1das flüssige Aluminium A und die Kohlenstoffauskleidung 4 zu den jeweils zugeordneten Kathodeneinem barren 16 gelangt; von/Kathodenbarren 16 der dargestellten Elektrolysezelle 1 fließt der Strom zum Anodenbalken 5 einer in der Zeichnung übersichtlichkeitshalber nicht dargestellten nachfolgenden Zelle.
  • Der Elektrolyt E wird von einer Kruste K aus erstarrter Fluoridschmelze überdeckt; ebenfalls bilden sich an den Seiten 22 der Kohlenstoffauskleidung 4 sogenannte Bordkrusten K1.
  • Der Abstand d der Anodenunterseite 14 zur Aluminiumoberfläche 22 -- auch Interpolardistanz genannt -- läßt sich durch Anheben oder Abssnken des Anodenbalkens 5 in Pfeilrichtung y mit Hilfe der Hubeinrichtung 6/8 ändern; dies erfolgt entweder gleichzeitig mit sämtlichen Anodenkdrpern 13 oder unter Betätigung der Schlsser 9 für jede Anodenstange 10 gesondert.
  • Infolge des Angriffes durch den bei der Elektrolyse freiwerdenden Sauerstoff verbrauchen sich die Anodenkörper 13 an ihrer Unterseite 14 täglich je nach Zellentyp um etwa 15 bis 20 mm; gleichzeitig steigt der Oberflächenspiegel 21 des in der Zelle 1 befindlichen flüssigen Aluminiums A im gleichen Zeitraum um 15 bis 20 mm an. Nach dem Verbrauch eines Anodenkörpers 13 wird dieser gegen einen neuen ausgewechselt.
  • In der Praxis wird eine Zelle 1 derart betrieben, daß sich bei den Anodenkörpern 13 unterschiedliche Verbrauchserscheinungen zeigen und so zu unterschiedlichen Zeiten ausgewechselt werden können. Fig. 1 läßt in der Zelle 1 Anodenkörper 13 verschiedenen Einsatzalters erkennen.
  • Im Laufe des Elektrolysevorganges verarmt der Elektrolyt E an Aluminiumoxid. Bei einer unteren Konzentration von 1 % bis 2 % Aluminiumoxid im Elektrolyten E kommt es zum sogenannten Anodeneffekt, der sich als Erhöhung der Normalspannung von 4 bis 4,5 V auf dann etwa 30 V und mehr auswirkt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muß die überdeckende Kruste K eingeschlagen und die Al203-Konzentration durch Zugabe von neuem Aluminiumoxid angehoben werden.
  • Zum Einschlagen der Kruste K dient ein Krustenbrecher 24 aus einem Meißel 25 an einer vertikalen Kolbenstange 26, die in einem Brechzylinder 27 in Pfeilrichtung y innerhalb einer Hubhöhe i bewegbar ist. Der Brechzylinder 27 ist bei 28 an einem Zylindergalgen 29 festgelegt.
  • Oberhalb des Anodenbalkens 5 jeder Zellenlängshälfte 1a bzw.
  • lb (beidseits der Mittellinie M in Fig. 2) verläuft ein U-Träger 30, der außerhalb der Zellenstirnwände beispielsweise am Sockelklotz 6 festgelegt ist. Den einander parallelen U-Trägern 30 beider Zellenlängshälften 1at 1b sitzen Silos 31 auf, welche gemäß Fig. 2 durch Zwischenwände 32 jeweils in einen mittleren Tonerdesilo 33 sowie äußere FluBmittelschächte 34 unterteilt sind. Der Tonerdeeilo 33 endet nach unten hin dank eines sich nach oben verjüngenden Einsatzes 35 in zwei sich abwärts verjUngenden Einlaufechlitzen 36.
  • Das untere Ende des Flußmittelschachtes 34 ist durch eine ventilartige Vorrichtung 37 gegen die Wanne 2 hin verschließbar.
  • Unterhalb des Füllachlitzss 36 ist eine Rinne 40 vorgesehen, die in Abstand q von der Mittellinie M nach unten hin einen rohrartigen Austrag 41 aufweist0 Dieser ist -- ebenfalls nach unten hin -- durch eine Scheibe 42 verschlossen. Aus dem Silo 33 in Pfeilrichtung x durch die Rinne 40 abgeförderte Tonerde S1 rieselt aus einem seitlichen Durchbruch 43 des Austragsrohres 41 so abwärts, daß sie ein bei 44 angedeutetes Loch in Tonerdeschicht S und Kruste K gelangt, welches vom Meißel 25 hergestellt worden ist.
  • Zum dosierten Abzug der Tonerde S1 aus dem Silo 33 dient eine Fdrderstange 46 mit -- nur teilweise wiedergegebenen-Schubtellern 47; die Förderstange 46 endet unterhalb des haubenartigen Siloeinsatzes 35 in einem Pulsförderer 48, von dessen Kolben sie wechselweise in und gegen Richtung x bewegt wird. Der Abstand n des in Förderrichtung x ersten Schubtellers 47 von der Stirn 49 des Pulsförderers 48 ist auch das Maß der Hublänge für die Tonerdefdrderung und so bemessen, daß die Mündungen von Floßmittelsohacht 34 und Tonerdefüllschlitz 36 zwischen dem ersten Schubteller 47a und Jener Stirn 49 liegen (Fig. 2) und der erste Schubteller 47 etwa am Ende des-entstehenden Tonerdekegels steht.
  • Das freie Ende 51 der Förderstange 46 läuft so auf Kulissenbogen 52 der Seitenwände 53 der Rinne 40, daß es bei maximaler Wirklänge p der dann nach oben geneigten Fdrderstange 46 (in Fig. 2 bei 46 gestrichelt und in Fig. 4~bei 51 angedeutet) nahe der oberen Seitenwandkante 54 liegt. Bei zurückgezogener Förderstange (ausgezogene Kontur 46 in Fig. 2) verläuft diese etwa horizontal.
  • Die aus dem FUllschacht 36 ungehindert austretende Tonerde bildet jenen Schüttkegel und wird durch die Schubteller 47 Jeweils um eine Hublänge n in Richtung x zum Austragsrohr 41 geschoben. Durch eine nachgebende Aufhängung der Schubteller 47 und deren Anheben überfahren diese Schubteller 47 beim Rückwärtshub die in der Rinne 40 vorhandene Tonerdeschicht, um am Ende des Rückgärtshubes wieder in die Schicht einzugreifen. Gesteuert wird der Tonerde außerdem durch das Ventil 37 Flußmittel zugeführt.
  • Die Rinne 40 ist in Tragprofile 60 integriert, welche horizontal von -- zu den Anodenbalken 5 parallelen und einen nach unten hin offenen Absaugkanal 61 bildenden -- Profilen 62 in einer Länge t abragen. Als Tragprofil 60 dienen zum einen mit ihrem Steg 53 nach oben weisende einfache T-Profile sowie anderseits zwei in Abstand u parallele Winkeleisen, deren einander zugekehrte Schenkel 53 durch ein Flacheisen 45 als Boden der Rinne 40 verbunden sind. Die Jeweils anderen Schenkel 63 der Tragprofile 60 sind Auflagen für horizontale Abdeckplatten 70 aus Reinaluminium, deren äußere Kanten 71 nach oben abgewinkelt sind. In die so entstehenden Winkel 72 sind ebenfalls mit einer Abwinkelung 73 Seitendeckel 74 aus Reinaluminium eingehängt, die sich nach unten hin gegen ein Isolierprofil 75 des Wannenrandes abstützen0 Fig. 5 zeigt, daß auch an der Stirnseite der Zelle ein Aluminiumblech 76 als Abdeckung vorgesehen sowie oben und unten in Profilrinnen 77 bzw. 78 eingeschoben ist.
  • Leerseite

Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektrolysezelle zur Aluminiumgewinnung aus Tonerde od. dgl. mit einer Wanne zur Aufnahme eines Elektrolyten und einem diese Wanne in ihrer Längsachse überspannenden Gerüst, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (2) über dem Elektrolyten eine aus Blechplatten (67; 70 74) zusammengesetzte Abdeckung aufweist und diese Blechplatten aus Aluminium bzw. einer Aluminillmlegierung bestehen.
  2. 2. Elektrolysezelle zur Aluminiumgewinnung aus Tonerde od. dgl. mit einer Wanne zur Aufnahme eines Elektrolyten und einem diese Wanne in ihrer Längsachse überspannenden Gerüst, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand zum Elektrolyten (E) von dem Gers (30, 62), beispielsweise von der Wandung (O2) eines in der Zelllenlangsachse vorgesehenen Absaugkanals (61), zu den Längsseiten der Wanne (2) Förderrinnen (40) abragen, welche mit dem/den Auslauf/Ausläufen (34/36) wenigstens eines Behälters (31) für die Tonerde (S1) ) verbunden sind und die Wanne zumindest teilweise übergreifen, wobei in der Rinne ein bewegtes Förderorfflan (46) vorgesehen ist, welches sich vom zugeordneten Behälterauslauf etwa bis zu einem zur Wanne hin gerichteten Rinnenaustrag (41) erstreckt.
  3. 3. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand zum Elektrolyten (E) von dem Gerüst (30, 62) zu den Längsseiten der Wanne (2) Tragprofile (60) für etwa horizontalliegende Blechplatten oder Horizontaldeckel (70), an welche weitere Blechplatten (74) als abwärts gerichtete und gegen die Wanne (2) isolierte Seitendeckel der Abdeckung anschließen.
  4. 4. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (40) in wenigstens eines der Tragprofile (60) für die Blechplatten (70, 74) integriert ist.
  5. 5. Elektrolysezelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kante (71) der Horizontaldeckel (70) unter Bildung eines nach oben weisenden Schenkels abgekantet und in diese Abwinkelung (7! eine dazu gegenläufige Abwinkelung (73) der Seitendeckel (74) eingehängt ist.
  6. 6. Elektrolysezelle nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitendeckel (74) am Horizontaldeckel (70) nach außen geneigt aufgehängt ist und sich mit seiner unteren Kante gegen ein auf der Wanne (2) festliegendes Isolierprofil (75) abstützt.
  7. 7. Elektrolysezelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daR an der Stirnseite der Wanne (2) Blechplatten (67) in parallel zu den Tragprofilen (60) verlaufende Profilrinnen (77, 78) als Abdeckungsstirnteile eingeschoben sind.
  8. 8. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (60) aus einer U-förmigen Rinne (40) mit beidseits davon abragenden und mit dem Rinnenboden (45) fluchtenden Auflageschenkeln (63) für die Horizontaldeckel (70) besteht.
  9. 9. Elektrolysezelle nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Rinnenboden (45) der Rinnenaustrag (41) vorgesehen ist.
  10. 10. Elektrolysezelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Rinnenaustrag (41) in der Schüttbahn der auszutragenden Tonerde (S1) ein etwa vertikal (y) bewegbarer Meißel (25) od. dgl. angeordnet ist.
  11. 11. Elektrolysezelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (25) an der Kolbenstange (26) eines Brechzylinders (27) vorgesehen und an ein Steuerelement für das Förderorgan (46) der Rinne (40) angeschlossen ist.
  12. 12. Elektrolysezelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rinne (40) als Förderorgan (46) wenigstens eine in der Rinnenachse bewegbare Förderstange vorgesehen und nahe dem Behälter (31) an einen Pulsförderer angeschlossen ist.
  13. 13. Elektrolysezelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderstange (46) tellerartige Ansätze (47) angeordnet sind.
  14. 14. Elektrolysezelle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der tellerartigen Ansätze (47) od. dgl. Mitnehmer für die Tonerde voneinander etwa dem Hubmaß (n) für die Förderstange (46) entspricht.
  15. 15. Elektrolysezelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubmaß (n) für die Förderstange (46) der Bodenlänge des unterhalb der Mündung des Tonerdesilos (33) entstehenden Tonerdeschüttkegels entspricht.
  16. 16. Elektrolysezelle nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch tellerartige Ansätze (47) der Förderstange (46), welche aus einem flexiblen Werkstoff gefertigt oder an der Förderstange so aufgehängt sind, daß sie gegen die Förderrichtung (x) gegenüber der Förderstange bewegbar sind.
  17. 17. Elektrolysezelle nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstange (46) zum Pulsförderer (48) hin angelenkt ist und ihr freies Ende (51) mit wenigstens einer Führungskurve (52) zusammenwirkt, welche zum Austrag (41) der Rinne (40) nach oben gerichtet ist.
  18. 18. Elektrolysezelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Rinnenaustrages (41) Führungskurven (52) vorgesehen sind an welchen das freie Ende (51) der Förderstange (46) am Ende des Hubes aufschiebbar ist.
  19. 19. Elektrolvsezelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (31) neben dem Aufbewahrungsraum (33) i£ die Tonerde (S1) 1 wenigstens einen weiteren Aufbewahrungsraum (34) für ein Flußmittel aufweist, wobei die Mündungen der Aufbewahrungsräume in Förderrichtung (x) hintereinander angeordnet sind.
  20. 20. Elektrolysezelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Behälterteiles (34) für das Flußmittel und/oder des Behälterteiles (33) für die Tonerde durch ein gesteuertes Ventilelement (37) schließbar ist.
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