DE3024211C2 - Schienenanordnung für Elektrolysezellen - Google Patents
Schienenanordnung für ElektrolysezellenInfo
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schienenanordnung zum Leiten des elektrischen
Gleichstromes von den Kathodenbarrenenden einer quergestellten Elektrolysezelle, insbesondere zur Herstellung von Aluminium, zu der Traverse der Folgezelle,
wobei ein Teil der Schienen unter der Zelle angeordnet ist
Für die Gewinnung von Aluminium durch Elektrolyse von Aluminiumoxid wird dieses in Fluoridschmelze
gelöst, die zum größten Teil aus Kryolith besteht Das kathodisch abgeschiedene Aluminium sammelt sich
unter der Fluoridschmelze auf dem Kohleboden der
Zelle, wobei die Oberfläche des flüssigen Aluminiums
die Kathode bildet In die Schmelze tauchen von oben an einer Traverse befestigte Anoden ein, die bei
konventionellen Verfahren aus amorphem Kohlenstoff bestehen. An den Kohleanoden entsteht durch die
elektrolytische Zersetzung des Aluminiumoxids Sauerstoff, der sich mit dem Kohlenstoff der Anoden zu CO2
und CO verbindet. Die Elektrolyse findet im allgemeinen in einem Temperaturbereich von etwa 940—9700C
statt. Im Laufe der Elektrolyse verarmt der Elektrolyt an
Aluminiumoxid. Bei einer unteren Konzentration von
1 — 2 Gew.-% im Elektrolyten kommt es zum Anodeneffekt, der sich in einer Spannungserhöhung von
beispielsweise 4 bis 5 V auf 30 V und darüber auswirkt Spätestens dann muß die aus erstarrtem Elektrolytma
terial gebildete Kruste eingeschlagen und die Aluminiu
moxidkonzentration durch Zugabe von neuem Aluminiumoxid (Tonerde) angehoben werden.
Im Kohleboden der Elektrolysezelle sind die Kathodenbarren eingebettet, wobei deren Enden die Elektro-
lysewanne auf beiden Seiten durchgreifen. Diese Eisenbarren sammeln den Elektrolysestrom, welcher
über die außerhalb der Zelle angeordneten Stromschienen, die Steigleitungen, die Traverse und die Anodenstaiigen zu den Kohleanoden der Folgezelle fließt
Durch den ohmschen Widerstand von den Kathodenbarren bis zu den Anoden der Folgezelle werden
Energieverluste verursacht, die in der Größenordnung von bis zu 1 kWh/kg produziertes Aluminium liegen. Es
ist deshalb wiederholt versucht worden, die Anordnung
eo der Stromschienen in bezug auf den ohmschen Widerstand zu optimalisieren. Dabei müssen jedoch
auch die gebildeten Vertikalkomponenten der magnetischen Induktion berücksichtigt werden, welche —
zusammen mit den horizontalen Stromdichtekompo
nenten — im durch den Reduktionsprozeß gewonnenen
flüssigen Metall ein Kraftfeld erzeugen.
In einer Aluminiumhütte mit quergestellten Elektrolysezellen erfolgt die Stromführung von Zelle zu Zelle
folgendermaßen; Der elektrische Gleichstrom wird von im Kohleboden der Zelle eingebetteten Kathodenbarren gesammelt und tritt in bezug auf die allgemeine
Stromrichtung aus den stromauf- und stromab liegenden Enden aus. Die eisernen Kathodenbarren sind Ober
flexible Bänder mit Stromschienen aus Aluminium verbunden. Die gegebenenfalls zu Sammelschienen
zusammengefaßten Stromschienen führen den Gleichstrom in den Bereich der Folgezelle, wo der Strom über
andere flexible Bänder und über Steigleitungen zu der die Anoden tragenden Traverse geführt wird. Die
Steigleitungen sind je nach Zellentyp mit den Stirn- und/oder einer Längsseite der Traverse elektrisch
leitend verbunden.
Diese für Aluminiumhüften charakteristischen Schienenführungen weisen jedoch sowohl elektrische als
auch magnetische Unannehmlichkeiten auf, die in mehreren Vorveröffentlichungen zu beheben versucht
worden sind.
In der GB-PS 10 32 810 wird im Rahmen einer Erfindung, welche die Ofenkapselung betrifft, offenbart,
daß die Stromschienen unterhalb der Elektrolysezelle angeordnet werden können. Der elektrische Sfom wird
von der Ofenlängsseite aus symmetrisch in die Traverse der Folgezelle eingespeist Nach Fig. 2 werden Stromführungen 135 in bezug auf die Ofenquerrichtung
symmetrisch unter der Zelle durchgeführt
Nach der US-PS 34 15 724 wird eine Schienenführung angestrebt, mit welcher die magnetischen Effekte nicht
erhöht werden, wenn die Stromstärke erhöht wird. Zu jo diesem Zweck wird ein Teil des stromauf aus den
Kathodenbarrenenden austretenden Stromes, jedoch weniger als die Hälfte, unter der Zelle hindurchgeführt
Der übrige, stromauf aus den Kathodenbarrenenden austretende Strom wird konzentriert um die Stirnseiten
der Zelle herumgeführt Nach Fig. 3 liegen die den Strom unter der Zelle hindurchführenden Leiter in der
Mitte der Elektrolysezelle und sind als Sammelschienen ausgebildet Die Einspeisung in die Traverse der
Folgezelle erfolgt in bezug auf die Ofenquerachse symmetrisch an vier Stellen der Traversenlängsseite.
Das Verfahren der DE-AS 2613 867 offenbart eine Schienenführung, nach welcher ein Teil des stromauf
aus den Kathodenbarrenenden austretenden Ofenstromes, zusammengefaßt in zwei Schienen, in der
Zellenmitte unter dem Ofen durchgeführt und seitlich in
die Traverse des Folgeofens gespeist wird. Der Rest des stromauf austretenden Stromes wird um die Zelle
herum in die Stirnseiten der Traverse der Folgezelle eingespeist (Fig. 3). Der aus den stromab liegenden
Kathodenbarren austretende Strom wird zum anderen Zweig der Traverse der Folgezelle geführt und seitlich
eingespeist
Die Anordnung zum Kompensieren schädlicher magnetischer Einflüsse nach der DE-OS 28 45 614
umfaßt drei unter der Zelle durchführende Sammelschienen. Der Strom wird über drei Steigleitungen in die
Traverse der Folgezelle seitlich eingespeist. Diese Stromeinspeisung ist jedoch asymmetrisch, weil ein
geringer Anteil des Ofenstromes um diejenige kurze Seite der Zelle herumgeleitet wird, welche der
magnetisch vorherrschenden benachbarten Reihe von Zellen zugewandt ist
Die den Stand der Technik bildenden Veröffentlichungen bzw. die in ihnen offenbarten Vorrichtungen, es
bei welchen ein Teil der Schienen unter der Zelle hindurch angeordnet ist, weisen den Nachteil auf, daß
die magnetischen und elektrischen Unannehmlichkeiten
nicht in optimaler Weise beseitigt sind.
Der Erfinder hat sich deshalb die Aufgäbe gestellt,
eine Schienenanordnung für qucrgestellte Elektrolysezellen zu rchaffen, welche bei niedrigen Investitionskosten und guter Stromausbeute praktisch vernachlässigbare magnetische und elektrische Effekte erzeugt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden
verbundene Schienen und stromauf liegende Sammelschienen alternierend einzeln unter der Zelle durch und
paketweise um die Zelle herum angeordnet sind.
Die mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden verbundenen Schienen können gruppenweise unter
der Zelle durch- oder um die Zelle herumgeführt werden. Dabei ist wesentlich, daß die unter der Zelle
durch- und um die Zelle herumgeführten Gruppen alternierend sind, und daß jede mit einem stromauf
liegenden Kathodenbarrenende verbundene, nicht um die Zelle herumführende Schiene einzeln unter der Zelle
hindurch geführt wird.
Falls z. D. drei aufeinanderfolgend angeordnete, mit
den stromauf liegenden Kathodenbarenenden verbundene Schienen eine unter der Zelle durchführende
Dreiergruppe bilden, so werden die nächsten drei, ebenfalls stromauf liegenden Kathodenbarrenenden zu
einem Paket zusammengefaßt und in einer Schiene um die ZelVü herumgeführt Die nächste Dreiergruppe von
mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden verbundenen Schienen geht dann wiederum einzeln
unter der Zelle durch, usw.
Die Zahl der die Gruppen bildenden Schienen ist auf fünf begrenzt; auf der anderen Seite kann die Anzahl
der die Gruppen bildenden Schienen auf eines reduziert werden, wobei keine eigentlichen Gruppen, sondern
Einzelschienen alternieren, d. h. in diesem Ietzeren Fall wechseln unter der Zelle durchführende Schienen und
um die Zelle herumführende Schienen ab.
Wenn zwei bis sechs Schienen die alternierenden Gruppen bilden, ist die Anzahl der Gruppenmitglieder
vorzugsweise etwa gleich groß. Mit anderen Worten heißt dies, daß bevorzugt etwa ein Viertel der mit den
Kathodenbarrenenden verbundenen Schienen unter der Zelie durchgeführt wird. Das »etwa« muß hinzugefügt
werden, weil die Anzahl von Kathodenbarrenenden wohl immer eine gerade Zahl ist, aber nicht einem
Mehrfachen von vier entsprechen muß Wenn die mit den stromaufliegenden Kathodenbarrenenden verbundenen Schienen abwechslungsweise unter der Zelle
durch- und um die Zelle herumgeführt werden, ergibt sich dieser Sachverhalt zwangsläufig.
Auf der stromab liegenden Seite der Elektrolysezellen werden die einzeln unter der Zelle durchgeführten
Schienen zu Sammelschienen vereinigt. In diess Sammelschienen münden ebenfalls die um die Zelle
hcruri.gcführten Schienen und/oder die mit einem
stromab liegenden Kathodenbarrenende verbundenen Schienen. Die Sammelschienen werden zur Traverse
der Folgezelle geführt
Bei größeren Elektrolysezellen können beispielsweise
alle mit einem Kathodenbarrenende verbundenen Schienen zu vier Sammelschienen zusammengefaßt
sein. Diese gehen in Steigleitungen über und sind elektrisch leitend mit der näheren Langsseits bzw. mit
mindestens einer Stirnseite der Traverse der Folgezelle verbunden.
Grundsätzlich kam die Schienenanordnung symmetrisch oder asymmetrisch sein.
alle in bezug auf die Zellenquerachse symmetrisch angeordneten Sammelschienen die gleiche Anzahl von
mit einem Kathodenbarrenende verbundenen Schienen.
Die Sammelschienen sind in bezug auf die Zellenquerachse symmetrisch mit der näheren Längsseite bzw. den
beiden Stirnseiten der Traverse verbunden. Bevorzugt haben die Verbindungsstellen der Sammelschienen mit
der Traverse der Folgezelle den gleichen Abstand.
Eine asymmetrische StromfOhrung kann im wesentlichen auf folgende Arten erreicht werden:
— Die am nächsten bei der magnetisch vorherrschen den Nachbarzellenreihe liegende Steigleitung ist
mit der Stirnseite der Traverse der Folgezelle verbunden, während die übrigen Steigleitungen in
die nähere Traversenlängsseite der Folgezelle münden. Die Abstände zwischen den Verbindungen
der Steigleitungen mit der Traverse der Folgez.elle sind vorzugsweise ungefähr gleich groß.
— In dip am narhstpn hpi Her magnptisrh vorherrschenden
Nachbarzellenreihe liegende/n Sammelschiene/n münden mehr mit einem Kathodenbarrenende
verbundene Schienen als in die weiter von der Nachbarzellenreihe entfernte/n Sammelschiene/n.
Neben diesen beiden wichtigsten Ausführungsformen kann jedoch eine asymmetrische Stromführung beispielsweise
auch erreicht werden, indem zur Traverse der Folgezelle führende Sammelschienen mit verschieden
großem Querschnitt ausgebildet sind und/oder aus Materialien mit verschiedenem elektrischem Widerstand
bestehen. Weiter können die Kathodenbarrenenden verschieden lang ausgestaltet sein.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt schematisch
— F i g. 1 eine Elektrolysezelle mit symmetrischer
Schienenführung zu der Traverse der Folgezelle
— F-" ι g. 2 einen Vertikalschnitt durch zwei nebeneinanderliegende
Elektrolysezellen
— F ι g. 3 eine Elektrolysezelle mit asymmetrischer
Schienenführung zu der Traverse der Folgezelle, mit einseitiger Stirneinspeisung
— F ι g. 4 eine Elektrolysezelle mit asymmetrischer Stromführung zur Traverse der Folgezelle, mit
Seiter.einspeisung
— F i g. 5 eine stilisierte, asymmetrische Schienenfüh-
In die Elektrolysezelle 10 von Fig. 1 sind fünfzehn Kathodenbarren I? eingebettet Von den in bezug auf
die allgemeine Stromrichtung / stromauf liegenden Kathodenbarrenenden 14 wird der elektrische Gleichstrom
wie folgt abgeführt:
— Im Zentrum der Zelle führen drei Schienen 16 aus
Aluminium den Strom der drei mittleren Kathodenbarrenenden unter der Zelle 10 durch ab;
— die nächsten beiden Kathodenbarrenenden sind mit einer stromauf liegenden Sammelschitne 18 verbunden,
weiche den Strom um die Zelle herum zu der Traverse 20 der Folgezelle 22 führt;
— von den nächsten beiden Kathodenbarrenenden wird der Strom, wie bei den mittleren Kathodenbarrenenden.
mittels Schienen 16 einzeln unter der Zeiie durchgeführt:
— schließlich sind die äußeren beiden Kathodenbarrenenden wiederum mit einer stromauf liegenden
Sammelschiene 18 verbunden, die zu der Traverse 20 der Folgezelle 22 führt.
Die Schienen sind also in Zweiergruppen alternierend einzeln unter der Zelle durch und paketweise um die
Zelle herum angeordnet.
Die in bezug auf die allgemeine Stromrichtung / stromab liegenden Kathodenbarrenenden 24 sind mit
ίο Sammelschienen verbunden, wobei sich die äußeren
stromab liegenden Sammelschienen 26 mit den um die Zelle herumgeführten und stromauf liegenden Sammelschienen
18 vereinigen und in einer Steigleitung U bzw.
L, zu den Stirnseiten der Traverse 20 emporgeführt werden. Die in die Steigleitung Lj übergehende mittlere
Sammelschiene mündet in der Mitte der Traverse 20 in die der Zelle 10 zugewandte Seitenfläche.
Im Bereich der Traverse 20 sind die Anodenpaare 28 angedeutet.
:e Die Schienenführung von F i g. 1 ist in bezug auf die
Zellenquerachse absolut symmetrisch.
Im Vertikalschnitt von Fig. 2 ist ersichtlich, wie der
elektrische Strom am stromauf liegenden Ende 14 des eisernen Kathodenbarrens 12 über flexible Leiter 30 zu
2^ der unter der Zelle hindurchführenden Schiene 16 und
wieder über flexible Leiter 30 zu der stromab liegenden Sammelschiene 26 geführt wird. Diese Sammelschiene
26 geht in einen Steigleiter L über, der den Strom zu der Traverse ΤΆ der Folgezelle 22 führt. An dieser Traverse
sind mittels Anodenstangen 32 die Anoden 28 aufgehängt.
Die in F i g. 3 dargestellte, in bezug auf die allgemeine Stromrichtung /quer angeordnete Elektrolysezelle hat
25 Kathodenbarren 12, bzw. je 25 stromauf und stromab angeordnete Kathodenbarrenenden 14, 24. Die allgemeine
Stromrichtung der magnetisch vorherrschenden Nachbarzellenreihe, links von Fig. 3. ist mit /s
bezeichnet.
Von den Kathodenbarrenenden 14 wird der Strom abwechselnd mit einzeln angeordneten Schienen 16
unter der Zelle 10 durch oder mit Sammelschienen 18 um die Zelle herumgeführt.
Die Schienenanordnung bzw. Stromführung ist in bezug auf die Zellenquerachse asymmetrisch, indem um
die der magnetisch vorherrschenden Nachbarzellenreihe zugewandten Stirnseite der Elektrolysezelle 10
wesentlich mehr stromauf liegende Sammelschienen 18 herumgeführt werden als um die gegenüberliegende
Stirnseite der Zelle. Weiter führt die der magnetisch vorherrschenden Nachbarzellenreihe zugewandte
Steigleitung L1 zu der Stirnseite der Traverse 20 der
Folgezelle 22, während die übrigen Steigleitungen ' ■. L-,
und L* mit der der Zelle 10 zugewandten Seitenflächen
der Traverse 20 verbunden sind. Im vorliegenden Fall haben alle Schweißverbindungen der Steigleitungen L
mit der Traverse 20 sowohl untereinander als auch von der freien Stirnseite der Traverse 20 den gleichen
Abstand.
Die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform der Zelle
10 entspricht — abgesehen von der Schienenführung — derjenigen von F i g. 3. Hier sind jedoch die mit den
stromauf liegenden Kathodenbarrenenden 14 verbundenen Schienen 16 bzw. Sammelschienen 18 in
Fünferpaketen alternierend einzeln unter der Zelle 10 durch und paketweise um die Zelle 10 herum
angeordnet Weiter ist die Schienenführung asymmetrisch, »»ei! die Samrne'ächienen JS auf der der
magnetisch vorherrschenden Zellenreihe zugewandten
Stirnseite den Strom von zehn Kathodenbarrenenden 14 um die Zelle 10 herumführen, auf der gegenüberliegenden Stirnseite jedoch nur denjenigen von fünf
Kathodenbarrenenden 14, und weil die Steigleitungen L\ und Li den Strom von je fünfzehn Kathodenbarrenenden zu der näheren Traversenseitenfläche, die
Steigleitungen JLj und U nur den Strom von je zehn Kathodenbarrenenden führen. Schließlich ist sowohl
der Absta,> zwischen L\ und Li als auch zwischen L3
und L4 kleiner als der Abstand zwischen Li und U-
In F i g. 5 sind die isolierten Schienenführungen
stilisiert dargestellt. Von den stromauf liegenden
in
Kathodenbarrenenden 14 fließt der Strom abwechselnd über Schienen 16 unter den Zellen durch und über
Sammelschienen 18 um die Zelle 10 herum. Die um die Zelle 10 herumführenden Sammelschienen 18, die den
Strom von den Schienen 16 abnehmenden flexiblen Leitern 30 und die den Strom von den stromab
liegenden Kathodenbarrenenden abnehmenden Sammelschienen 26 vereinigen sich zu drei großen Schienen,
die in Steigleitungen Li, Li und L1 übergehen und Strom
zur Traverse 20 der Folgezelle 22 führen. Wie aus F i g. 5 leicht ersehen werden kann, ist auch diese Anordnung
asymmetrisch.
Claims (10)
1. Schienenanordnung zum Leiten des elektrischen Gleichstromes von den Kathodenbarrenenden einer quergestellten Elektrolysezelle, insbesondere zur Herstellung von Aluminium, zu der
Traverse der Folgezelle, wobei ein Teil der Schienen unter der Zelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit den stromauf liegenden
Kathodenbarrenenden (14) verbundene Schienen (16) und Sammelschienen (18) alternierend einzeln
unterder Zelle (10) durch (16) und paketweise um die Zelle herum (18) angeordnet sind.
2. Schienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß je höchstens fünf mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden (14) verbundene Schienen (16) und Sammelschienen (18)
alternierend einzeln unter der Zelle (10) durch (16) und paketweise um die Zelle herum (18) angeordnet
sind.
3. Schienenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der unter der
Zelle (10) durchgeführten Schienen (16) etwa einem Viertel der Zahl von Kathodenbarrenenden (14,24)
entspricht
4. Schienenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine mit den stromauf
liegenden Kathodenbarrenenden (14) verbundene Schiene (16) bzw. Sammelschiene (18) abwechselnd
unter der Zelle (10) durch (16) und paketweise um die Zelle herum (18) angeordnet ist
5. Schienenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bL 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzeln unter der Zelle ilO) dir.'hführenden Schienen (16) auf der stromab liegenden Seite der Zelle in
stromab liegende Sammelschiene-. (26) zusammengefaßt und — vorzugsweise zusammen mit den
ebenfalls in diese Sammelschienen mündenden, um die Zelle herumgeführten stromauf liegenden
Sammelschienen (18) und/oder die mit einem stromab liegenden Kathodenbarrenende (24) verbundenen Schienen — zur Traverse (20) der
Folgezelle (22) geführt sind.
6. Schienenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle mit einem Kathodenbarrenende (14, 24) verbundenen stromauf und stromab
liegenden Sammelschienen (18,26) zu drei bis sechs, vorzugsweise vier Sammelschienen zusammengefaßt sind, welche in Steigleitungen (L1, L2, L3, U)
übergehen und mit der näheren Längsseite bzw. mindestens einer Stirnseite der Traverse (20) der
Folgezelle (22) elektrisch leitend verbunden sind.
7. Schienenanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in alle außerhalb der
Zellenquerachse liegenden Sammelschienen (26) je die gleiche Anzahl von mit einem Kathodenbarrenende (14, 24) verbundene Schienen mündet, und die
Steigleitungen (L) in bezug auf die Zellenquerachse symmetrisch mit der näheren Längsseite bzw. beiden
Stirnseiten der Traverse (20) verbunden sind.
8. Schienenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
am nächsten bei der magnetisch vorherrschenden Nachbarzellenreihe liegende Steigleitung (L\) mit
der Stirnseite der Traverse (20) der Folgezelle (22) verbunden ist, während die übrigen Steigleitungen in
die nähere Traversenlängsseite münden.
9. Schienenanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Verbindungen der Steigleitungen (L], Li, Li, U) mit
der Traverse (20) der Folgezelle ungefähr gleich groß sind.
10. Schienenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am nächsten bei der magnetisch
vorherrschenden Nachbarzellenreihe liegende/n Steigleitung/en (L], Lq) mehr mit einem Kathodenbarrenende (14, 24) verbundene Schienen (l*i) bzw.
Sammelschienen (18) enthält als die von der Nachbarzellenreihe abgewandte/n Steigleitung/en
(L3, U).
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