DE3024211C2 - Schienenanordnung für Elektrolysezellen - Google Patents

Schienenanordnung für Elektrolysezellen

Info

Publication number
DE3024211C2
DE3024211C2 DE3024211A DE3024211A DE3024211C2 DE 3024211 C2 DE3024211 C2 DE 3024211C2 DE 3024211 A DE3024211 A DE 3024211A DE 3024211 A DE3024211 A DE 3024211A DE 3024211 C2 DE3024211 C2 DE 3024211C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cell
cathode bar
busbars
rail arrangement
rails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3024211A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3024211A1 (de
Inventor
Jean-Marc Dr.-Ing. Sierre Blanc
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcan Holdings Switzerland AG
Original Assignee
Schweizerische Aluminium AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to CH4786/80A priority Critical patent/CH648605A5/de
Application filed by Schweizerische Aluminium AG filed Critical Schweizerische Aluminium AG
Priority to DE3024211A priority patent/DE3024211C2/de
Priority to US06/205,735 priority patent/US4313811A/en
Priority to AU70923/81A priority patent/AU541040B2/en
Priority to AT81810240T priority patent/ATE11155T1/de
Priority to EP81810240A priority patent/EP0042815B1/de
Priority to SU813300699A priority patent/SU1082329A3/ru
Priority to BR8103915A priority patent/BR8103915A/pt
Priority to CA000380432A priority patent/CA1175006A/en
Priority to ZA814228A priority patent/ZA814228B/xx
Publication of DE3024211A1 publication Critical patent/DE3024211A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3024211C2 publication Critical patent/DE3024211C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/16Electric current supply devices, e.g. bus bars

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schienenanordnung zum Leiten des elektrischen Gleichstromes von den Kathodenbarrenenden einer quergestellten Elektrolysezelle, insbesondere zur Herstellung von Aluminium, zu der Traverse der Folgezelle, wobei ein Teil der Schienen unter der Zelle angeordnet ist
Für die Gewinnung von Aluminium durch Elektrolyse von Aluminiumoxid wird dieses in Fluoridschmelze gelöst, die zum größten Teil aus Kryolith besteht Das kathodisch abgeschiedene Aluminium sammelt sich unter der Fluoridschmelze auf dem Kohleboden der Zelle, wobei die Oberfläche des flüssigen Aluminiums die Kathode bildet In die Schmelze tauchen von oben an einer Traverse befestigte Anoden ein, die bei konventionellen Verfahren aus amorphem Kohlenstoff bestehen. An den Kohleanoden entsteht durch die elektrolytische Zersetzung des Aluminiumoxids Sauerstoff, der sich mit dem Kohlenstoff der Anoden zu CO2 und CO verbindet. Die Elektrolyse findet im allgemeinen in einem Temperaturbereich von etwa 940—9700C statt. Im Laufe der Elektrolyse verarmt der Elektrolyt an Aluminiumoxid. Bei einer unteren Konzentration von 1 — 2 Gew.-% im Elektrolyten kommt es zum Anodeneffekt, der sich in einer Spannungserhöhung von beispielsweise 4 bis 5 V auf 30 V und darüber auswirkt Spätestens dann muß die aus erstarrtem Elektrolytma terial gebildete Kruste eingeschlagen und die Aluminiu moxidkonzentration durch Zugabe von neuem Aluminiumoxid (Tonerde) angehoben werden.
Im Kohleboden der Elektrolysezelle sind die Kathodenbarren eingebettet, wobei deren Enden die Elektro- lysewanne auf beiden Seiten durchgreifen. Diese Eisenbarren sammeln den Elektrolysestrom, welcher über die außerhalb der Zelle angeordneten Stromschienen, die Steigleitungen, die Traverse und die Anodenstaiigen zu den Kohleanoden der Folgezelle fließt
Durch den ohmschen Widerstand von den Kathodenbarren bis zu den Anoden der Folgezelle werden Energieverluste verursacht, die in der Größenordnung von bis zu 1 kWh/kg produziertes Aluminium liegen. Es ist deshalb wiederholt versucht worden, die Anordnung
eo der Stromschienen in bezug auf den ohmschen Widerstand zu optimalisieren. Dabei müssen jedoch auch die gebildeten Vertikalkomponenten der magnetischen Induktion berücksichtigt werden, welche — zusammen mit den horizontalen Stromdichtekompo nenten — im durch den Reduktionsprozeß gewonnenen flüssigen Metall ein Kraftfeld erzeugen.
In einer Aluminiumhütte mit quergestellten Elektrolysezellen erfolgt die Stromführung von Zelle zu Zelle
folgendermaßen; Der elektrische Gleichstrom wird von im Kohleboden der Zelle eingebetteten Kathodenbarren gesammelt und tritt in bezug auf die allgemeine Stromrichtung aus den stromauf- und stromab liegenden Enden aus. Die eisernen Kathodenbarren sind Ober flexible Bänder mit Stromschienen aus Aluminium verbunden. Die gegebenenfalls zu Sammelschienen zusammengefaßten Stromschienen führen den Gleichstrom in den Bereich der Folgezelle, wo der Strom über andere flexible Bänder und über Steigleitungen zu der die Anoden tragenden Traverse geführt wird. Die Steigleitungen sind je nach Zellentyp mit den Stirn- und/oder einer Längsseite der Traverse elektrisch leitend verbunden.
Diese für Aluminiumhüften charakteristischen Schienenführungen weisen jedoch sowohl elektrische als auch magnetische Unannehmlichkeiten auf, die in mehreren Vorveröffentlichungen zu beheben versucht worden sind.
In der GB-PS 10 32 810 wird im Rahmen einer Erfindung, welche die Ofenkapselung betrifft, offenbart, daß die Stromschienen unterhalb der Elektrolysezelle angeordnet werden können. Der elektrische Sfom wird von der Ofenlängsseite aus symmetrisch in die Traverse der Folgezelle eingespeist Nach Fig. 2 werden Stromführungen 135 in bezug auf die Ofenquerrichtung symmetrisch unter der Zelle durchgeführt
Nach der US-PS 34 15 724 wird eine Schienenführung angestrebt, mit welcher die magnetischen Effekte nicht erhöht werden, wenn die Stromstärke erhöht wird. Zu jo diesem Zweck wird ein Teil des stromauf aus den Kathodenbarrenenden austretenden Stromes, jedoch weniger als die Hälfte, unter der Zelle hindurchgeführt Der übrige, stromauf aus den Kathodenbarrenenden austretende Strom wird konzentriert um die Stirnseiten der Zelle herumgeführt Nach Fig. 3 liegen die den Strom unter der Zelle hindurchführenden Leiter in der Mitte der Elektrolysezelle und sind als Sammelschienen ausgebildet Die Einspeisung in die Traverse der Folgezelle erfolgt in bezug auf die Ofenquerachse symmetrisch an vier Stellen der Traversenlängsseite.
Das Verfahren der DE-AS 2613 867 offenbart eine Schienenführung, nach welcher ein Teil des stromauf aus den Kathodenbarrenenden austretenden Ofenstromes, zusammengefaßt in zwei Schienen, in der Zellenmitte unter dem Ofen durchgeführt und seitlich in die Traverse des Folgeofens gespeist wird. Der Rest des stromauf austretenden Stromes wird um die Zelle herum in die Stirnseiten der Traverse der Folgezelle eingespeist (Fig. 3). Der aus den stromab liegenden Kathodenbarren austretende Strom wird zum anderen Zweig der Traverse der Folgezelle geführt und seitlich eingespeist
Die Anordnung zum Kompensieren schädlicher magnetischer Einflüsse nach der DE-OS 28 45 614 umfaßt drei unter der Zelle durchführende Sammelschienen. Der Strom wird über drei Steigleitungen in die Traverse der Folgezelle seitlich eingespeist. Diese Stromeinspeisung ist jedoch asymmetrisch, weil ein geringer Anteil des Ofenstromes um diejenige kurze Seite der Zelle herumgeleitet wird, welche der magnetisch vorherrschenden benachbarten Reihe von Zellen zugewandt ist
Die den Stand der Technik bildenden Veröffentlichungen bzw. die in ihnen offenbarten Vorrichtungen, es bei welchen ein Teil der Schienen unter der Zelle hindurch angeordnet ist, weisen den Nachteil auf, daß die magnetischen und elektrischen Unannehmlichkeiten nicht in optimaler Weise beseitigt sind.
Der Erfinder hat sich deshalb die Aufgäbe gestellt, eine Schienenanordnung für qucrgestellte Elektrolysezellen zu rchaffen, welche bei niedrigen Investitionskosten und guter Stromausbeute praktisch vernachlässigbare magnetische und elektrische Effekte erzeugt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden verbundene Schienen und stromauf liegende Sammelschienen alternierend einzeln unter der Zelle durch und paketweise um die Zelle herum angeordnet sind.
Die mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden verbundenen Schienen können gruppenweise unter der Zelle durch- oder um die Zelle herumgeführt werden. Dabei ist wesentlich, daß die unter der Zelle durch- und um die Zelle herumgeführten Gruppen alternierend sind, und daß jede mit einem stromauf liegenden Kathodenbarrenende verbundene, nicht um die Zelle herumführende Schiene einzeln unter der Zelle hindurch geführt wird.
Falls z. D. drei aufeinanderfolgend angeordnete, mit den stromauf liegenden Kathodenbarenenden verbundene Schienen eine unter der Zelle durchführende Dreiergruppe bilden, so werden die nächsten drei, ebenfalls stromauf liegenden Kathodenbarrenenden zu einem Paket zusammengefaßt und in einer Schiene um die ZelVü herumgeführt Die nächste Dreiergruppe von mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden verbundenen Schienen geht dann wiederum einzeln unter der Zelle durch, usw.
Die Zahl der die Gruppen bildenden Schienen ist auf fünf begrenzt; auf der anderen Seite kann die Anzahl der die Gruppen bildenden Schienen auf eines reduziert werden, wobei keine eigentlichen Gruppen, sondern Einzelschienen alternieren, d. h. in diesem Ietzeren Fall wechseln unter der Zelle durchführende Schienen und um die Zelle herumführende Schienen ab.
Wenn zwei bis sechs Schienen die alternierenden Gruppen bilden, ist die Anzahl der Gruppenmitglieder vorzugsweise etwa gleich groß. Mit anderen Worten heißt dies, daß bevorzugt etwa ein Viertel der mit den Kathodenbarrenenden verbundenen Schienen unter der Zelie durchgeführt wird. Das »etwa« muß hinzugefügt werden, weil die Anzahl von Kathodenbarrenenden wohl immer eine gerade Zahl ist, aber nicht einem Mehrfachen von vier entsprechen muß Wenn die mit den stromaufliegenden Kathodenbarrenenden verbundenen Schienen abwechslungsweise unter der Zelle durch- und um die Zelle herumgeführt werden, ergibt sich dieser Sachverhalt zwangsläufig.
Auf der stromab liegenden Seite der Elektrolysezellen werden die einzeln unter der Zelle durchgeführten Schienen zu Sammelschienen vereinigt. In diess Sammelschienen münden ebenfalls die um die Zelle hcruri.gcführten Schienen und/oder die mit einem stromab liegenden Kathodenbarrenende verbundenen Schienen. Die Sammelschienen werden zur Traverse der Folgezelle geführt
Bei größeren Elektrolysezellen können beispielsweise alle mit einem Kathodenbarrenende verbundenen Schienen zu vier Sammelschienen zusammengefaßt sein. Diese gehen in Steigleitungen über und sind elektrisch leitend mit der näheren Langsseits bzw. mit mindestens einer Stirnseite der Traverse der Folgezelle verbunden.
Grundsätzlich kam die Schienenanordnung symmetrisch oder asymmetrisch sein.
Bei einer symmetrischen Schienenführung mündet in
alle in bezug auf die Zellenquerachse symmetrisch angeordneten Sammelschienen die gleiche Anzahl von mit einem Kathodenbarrenende verbundenen Schienen. Die Sammelschienen sind in bezug auf die Zellenquerachse symmetrisch mit der näheren Längsseite bzw. den beiden Stirnseiten der Traverse verbunden. Bevorzugt haben die Verbindungsstellen der Sammelschienen mit der Traverse der Folgezelle den gleichen Abstand.
Eine asymmetrische StromfOhrung kann im wesentlichen auf folgende Arten erreicht werden:
— Die am nächsten bei der magnetisch vorherrschen den Nachbarzellenreihe liegende Steigleitung ist mit der Stirnseite der Traverse der Folgezelle verbunden, während die übrigen Steigleitungen in die nähere Traversenlängsseite der Folgezelle münden. Die Abstände zwischen den Verbindungen der Steigleitungen mit der Traverse der Folgez.elle sind vorzugsweise ungefähr gleich groß.
— In dip am narhstpn hpi Her magnptisrh vorherrschenden Nachbarzellenreihe liegende/n Sammelschiene/n münden mehr mit einem Kathodenbarrenende verbundene Schienen als in die weiter von der Nachbarzellenreihe entfernte/n Sammelschiene/n.
Neben diesen beiden wichtigsten Ausführungsformen kann jedoch eine asymmetrische Stromführung beispielsweise auch erreicht werden, indem zur Traverse der Folgezelle führende Sammelschienen mit verschieden großem Querschnitt ausgebildet sind und/oder aus Materialien mit verschiedenem elektrischem Widerstand bestehen. Weiter können die Kathodenbarrenenden verschieden lang ausgestaltet sein.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt schematisch
— F i g. 1 eine Elektrolysezelle mit symmetrischer Schienenführung zu der Traverse der Folgezelle
— F-" ι g. 2 einen Vertikalschnitt durch zwei nebeneinanderliegende Elektrolysezellen
— F ι g. 3 eine Elektrolysezelle mit asymmetrischer Schienenführung zu der Traverse der Folgezelle, mit einseitiger Stirneinspeisung
— F ι g. 4 eine Elektrolysezelle mit asymmetrischer Stromführung zur Traverse der Folgezelle, mit Seiter.einspeisung
— F i g. 5 eine stilisierte, asymmetrische Schienenfüh-
In die Elektrolysezelle 10 von Fig. 1 sind fünfzehn Kathodenbarren I? eingebettet Von den in bezug auf die allgemeine Stromrichtung / stromauf liegenden Kathodenbarrenenden 14 wird der elektrische Gleichstrom wie folgt abgeführt:
— Im Zentrum der Zelle führen drei Schienen 16 aus Aluminium den Strom der drei mittleren Kathodenbarrenenden unter der Zelle 10 durch ab;
— die nächsten beiden Kathodenbarrenenden sind mit einer stromauf liegenden Sammelschitne 18 verbunden, weiche den Strom um die Zelle herum zu der Traverse 20 der Folgezelle 22 führt;
— von den nächsten beiden Kathodenbarrenenden wird der Strom, wie bei den mittleren Kathodenbarrenenden. mittels Schienen 16 einzeln unter der Zeiie durchgeführt:
— schließlich sind die äußeren beiden Kathodenbarrenenden wiederum mit einer stromauf liegenden Sammelschiene 18 verbunden, die zu der Traverse 20 der Folgezelle 22 führt.
Die Schienen sind also in Zweiergruppen alternierend einzeln unter der Zelle durch und paketweise um die Zelle herum angeordnet.
Die in bezug auf die allgemeine Stromrichtung / stromab liegenden Kathodenbarrenenden 24 sind mit
ίο Sammelschienen verbunden, wobei sich die äußeren stromab liegenden Sammelschienen 26 mit den um die Zelle herumgeführten und stromauf liegenden Sammelschienen 18 vereinigen und in einer Steigleitung U bzw. L, zu den Stirnseiten der Traverse 20 emporgeführt werden. Die in die Steigleitung Lj übergehende mittlere Sammelschiene mündet in der Mitte der Traverse 20 in die der Zelle 10 zugewandte Seitenfläche.
Im Bereich der Traverse 20 sind die Anodenpaare 28 angedeutet.
:e Die Schienenführung von F i g. 1 ist in bezug auf die Zellenquerachse absolut symmetrisch.
Im Vertikalschnitt von Fig. 2 ist ersichtlich, wie der elektrische Strom am stromauf liegenden Ende 14 des eisernen Kathodenbarrens 12 über flexible Leiter 30 zu
2^ der unter der Zelle hindurchführenden Schiene 16 und wieder über flexible Leiter 30 zu der stromab liegenden Sammelschiene 26 geführt wird. Diese Sammelschiene 26 geht in einen Steigleiter L über, der den Strom zu der Traverse ΤΆ der Folgezelle 22 führt. An dieser Traverse sind mittels Anodenstangen 32 die Anoden 28 aufgehängt.
Die in F i g. 3 dargestellte, in bezug auf die allgemeine Stromrichtung /quer angeordnete Elektrolysezelle hat 25 Kathodenbarren 12, bzw. je 25 stromauf und stromab angeordnete Kathodenbarrenenden 14, 24. Die allgemeine Stromrichtung der magnetisch vorherrschenden Nachbarzellenreihe, links von Fig. 3. ist mit /s bezeichnet.
Von den Kathodenbarrenenden 14 wird der Strom abwechselnd mit einzeln angeordneten Schienen 16 unter der Zelle 10 durch oder mit Sammelschienen 18 um die Zelle herumgeführt.
Die Schienenanordnung bzw. Stromführung ist in bezug auf die Zellenquerachse asymmetrisch, indem um die der magnetisch vorherrschenden Nachbarzellenreihe zugewandten Stirnseite der Elektrolysezelle 10 wesentlich mehr stromauf liegende Sammelschienen 18 herumgeführt werden als um die gegenüberliegende Stirnseite der Zelle. Weiter führt die der magnetisch vorherrschenden Nachbarzellenreihe zugewandte Steigleitung L1 zu der Stirnseite der Traverse 20 der Folgezelle 22, während die übrigen Steigleitungen ' ■. L-, und L* mit der der Zelle 10 zugewandten Seitenflächen der Traverse 20 verbunden sind. Im vorliegenden Fall haben alle Schweißverbindungen der Steigleitungen L mit der Traverse 20 sowohl untereinander als auch von der freien Stirnseite der Traverse 20 den gleichen Abstand.
Die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform der Zelle 10 entspricht — abgesehen von der Schienenführung — derjenigen von F i g. 3. Hier sind jedoch die mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden 14 verbundenen Schienen 16 bzw. Sammelschienen 18 in Fünferpaketen alternierend einzeln unter der Zelle 10 durch und paketweise um die Zelle 10 herum angeordnet Weiter ist die Schienenführung asymmetrisch, »»ei! die Samrne'ächienen JS auf der der magnetisch vorherrschenden Zellenreihe zugewandten
Stirnseite den Strom von zehn Kathodenbarrenenden 14 um die Zelle 10 herumführen, auf der gegenüberliegenden Stirnseite jedoch nur denjenigen von fünf Kathodenbarrenenden 14, und weil die Steigleitungen L\ und Li den Strom von je fünfzehn Kathodenbarrenenden zu der näheren Traversenseitenfläche, die Steigleitungen JLj und U nur den Strom von je zehn Kathodenbarrenenden führen. Schließlich ist sowohl der Absta,> zwischen L\ und Li als auch zwischen L3 und L4 kleiner als der Abstand zwischen Li und U-
In F i g. 5 sind die isolierten Schienenführungen stilisiert dargestellt. Von den stromauf liegenden
in
Kathodenbarrenenden 14 fließt der Strom abwechselnd über Schienen 16 unter den Zellen durch und über Sammelschienen 18 um die Zelle 10 herum. Die um die Zelle 10 herumführenden Sammelschienen 18, die den Strom von den Schienen 16 abnehmenden flexiblen Leitern 30 und die den Strom von den stromab liegenden Kathodenbarrenenden abnehmenden Sammelschienen 26 vereinigen sich zu drei großen Schienen, die in Steigleitungen Li, Li und L1 übergehen und Strom zur Traverse 20 der Folgezelle 22 führen. Wie aus F i g. 5 leicht ersehen werden kann, ist auch diese Anordnung asymmetrisch.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schienenanordnung zum Leiten des elektrischen Gleichstromes von den Kathodenbarrenenden einer quergestellten Elektrolysezelle, insbesondere zur Herstellung von Aluminium, zu der Traverse der Folgezelle, wobei ein Teil der Schienen unter der Zelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden (14) verbundene Schienen (16) und Sammelschienen (18) alternierend einzeln unterder Zelle (10) durch (16) und paketweise um die Zelle herum (18) angeordnet sind.
2. Schienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je höchstens fünf mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden (14) verbundene Schienen (16) und Sammelschienen (18) alternierend einzeln unter der Zelle (10) durch (16) und paketweise um die Zelle herum (18) angeordnet sind.
3. Schienenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der unter der Zelle (10) durchgeführten Schienen (16) etwa einem Viertel der Zahl von Kathodenbarrenenden (14,24) entspricht
4. Schienenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine mit den stromauf liegenden Kathodenbarrenenden (14) verbundene Schiene (16) bzw. Sammelschiene (18) abwechselnd unter der Zelle (10) durch (16) und paketweise um die Zelle herum (18) angeordnet ist
5. Schienenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bL 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln unter der Zelle ilO) dir.'hführenden Schienen (16) auf der stromab liegenden Seite der Zelle in stromab liegende Sammelschiene-. (26) zusammengefaßt und — vorzugsweise zusammen mit den ebenfalls in diese Sammelschienen mündenden, um die Zelle herumgeführten stromauf liegenden Sammelschienen (18) und/oder die mit einem stromab liegenden Kathodenbarrenende (24) verbundenen Schienen — zur Traverse (20) der Folgezelle (22) geführt sind.
6. Schienenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle mit einem Kathodenbarrenende (14, 24) verbundenen stromauf und stromab liegenden Sammelschienen (18,26) zu drei bis sechs, vorzugsweise vier Sammelschienen zusammengefaßt sind, welche in Steigleitungen (L1, L2, L3, U) übergehen und mit der näheren Längsseite bzw. mindestens einer Stirnseite der Traverse (20) der Folgezelle (22) elektrisch leitend verbunden sind.
7. Schienenanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in alle außerhalb der Zellenquerachse liegenden Sammelschienen (26) je die gleiche Anzahl von mit einem Kathodenbarrenende (14, 24) verbundene Schienen mündet, und die Steigleitungen (L) in bezug auf die Zellenquerachse symmetrisch mit der näheren Längsseite bzw. beiden Stirnseiten der Traverse (20) verbunden sind.
8. Schienenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am nächsten bei der magnetisch vorherrschenden Nachbarzellenreihe liegende Steigleitung (L\) mit der Stirnseite der Traverse (20) der Folgezelle (22) verbunden ist, während die übrigen Steigleitungen in die nähere Traversenlängsseite münden.
9. Schienenanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Verbindungen der Steigleitungen (L], Li, Li, U) mit der Traverse (20) der Folgezelle ungefähr gleich groß sind.
10. Schienenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am nächsten bei der magnetisch vorherrschenden Nachbarzellenreihe liegende/n Steigleitung/en (L], Lq) mehr mit einem Kathodenbarrenende (14, 24) verbundene Schienen (l*i) bzw. Sammelschienen (18) enthält als die von der Nachbarzellenreihe abgewandte/n Steigleitung/en (L3, U).
DE3024211A 1980-06-23 1980-06-27 Schienenanordnung für Elektrolysezellen Expired DE3024211C2 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH4786/80A CH648605A5 (de) 1980-06-23 1980-06-23 Schienenanordnung einer elektrolysezelle.
DE3024211A DE3024211C2 (de) 1980-06-23 1980-06-27 Schienenanordnung für Elektrolysezellen
US06/205,735 US4313811A (en) 1980-06-23 1980-11-10 Arrangement of busbars for electrolytic cells
AU70923/81A AU541040B2 (en) 1980-06-23 1981-05-21 Arrangement of busbars for electrolytic cells
AT81810240T ATE11155T1 (de) 1980-06-23 1981-06-15 Schienenanordnung fuer elektrolysezellen.
EP81810240A EP0042815B1 (de) 1980-06-23 1981-06-15 Schienenanordnung für Elektrolysezellen
SU813300699A SU1082329A3 (ru) 1980-06-23 1981-06-22 Ошиновка алюминиевых электролизеров
BR8103915A BR8103915A (pt) 1980-06-23 1981-06-22 Arranjo de barras condutoras para conduzir a corrente eletrica continua
CA000380432A CA1175006A (en) 1980-06-23 1981-06-23 Arrangement of busbars for electrolytic cells
ZA814228A ZA814228B (en) 1980-06-23 1981-06-23 Arrangement of busbars for electrolytic cells

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH4786/80A CH648605A5 (de) 1980-06-23 1980-06-23 Schienenanordnung einer elektrolysezelle.
DE3024211A DE3024211C2 (de) 1980-06-23 1980-06-27 Schienenanordnung für Elektrolysezellen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3024211A1 DE3024211A1 (de) 1982-01-21
DE3024211C2 true DE3024211C2 (de) 1982-07-22

Family

ID=25696280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3024211A Expired DE3024211C2 (de) 1980-06-23 1980-06-27 Schienenanordnung für Elektrolysezellen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4313811A (de)
EP (1) EP0042815B1 (de)
AU (1) AU541040B2 (de)
BR (1) BR8103915A (de)
CA (1) CA1175006A (de)
CH (1) CH648605A5 (de)
DE (1) DE3024211C2 (de)
SU (1) SU1082329A3 (de)
ZA (1) ZA814228B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH656152A5 (de) * 1981-08-18 1986-06-13 Alusuisse Schienenanordnung fuer elektrolysezellen.
US4431492A (en) * 1982-04-20 1984-02-14 Mitsubishi Keikinzoku Kogyo Kabushiki Kaisha Aluminum electrolytic cell arrays and method of supplying electric power to the same
JPS6054399B2 (ja) * 1982-04-30 1985-11-29 住友アルミニウム製錬株式会社 アルミニウム製造用電解炉
CH648065A5 (de) * 1982-06-23 1985-02-28 Alusuisse Schienenanordnung fuer elektrolysezellen einer aluminiumhuette.
FR2552782B1 (fr) * 1983-10-04 1989-08-18 Pechiney Aluminium Cuve d'electrolyse a intensite superieure a 250 000 amperes pour la production d'aluminium par le procede hall-heroult
EP0185822B1 (de) * 1984-12-28 1990-05-16 Alcan International Limited Schienenanordnung für Elektrolysezellen zur Herstellung von Aluminium
FR2576920B1 (fr) * 1985-02-07 1987-05-15 Pechiney Aluminium Cuve d'electrolyse hall-heroult a barres cathodiques et a calorifugeage dissymetriques
US4976841A (en) * 1989-10-19 1990-12-11 Alcan International Limited Busbar arrangement for aluminum electrolytic cells
SI1458360T1 (sl) * 2001-12-19 2011-08-31 Novartis Ag Pulmonalno dajanje aminoglikozidov
NO322258B1 (no) * 2004-09-23 2006-09-04 Norsk Hydro As En fremgangsmate for elektrisk kobling og magnetisk kompensasjon av reduksjonsceller for aluminium, og et system for dette
RU2288976C1 (ru) * 2005-05-04 2006-12-10 Общество с ограниченной ответственностью "Инженерно-технологический центр" Ошиновка модульная мощных электролизеров для производства алюминия

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL299426A (de) * 1962-10-19
US3415724A (en) * 1965-12-16 1968-12-10 Aluminum Co Of America Production of aluminum
US3617454A (en) * 1969-11-12 1971-11-02 Arthur F Johnson Bus structure from aluminum reduction cells
JPS5216843B2 (de) * 1973-10-26 1977-05-12
FR2324761A1 (fr) * 1975-09-18 1977-04-15 Pechiney Aluminium Procede et dispositif pour l'alimentation en courant electrique des cuves d'electrolyse ignee placees en travers
US4090930A (en) * 1976-03-08 1978-05-23 Aluminum Pechiney Method of and an apparatus for compensating the magnetic fields of adjacent rows of transversely arranged igneous electrolysis cells
NO139829C (no) * 1977-10-19 1979-05-16 Ardal Og Sunndal Verk Anordning for kompensering av skadelig magnetisk paavirkning mellom to eller flere rekker av tverrstilte elektrolyseovner for smelteelektrolytisk fremstilling av aluminium
SU863719A1 (ru) * 1978-02-06 1981-09-15 Всесоюзный Научно-Исследовательский И Проектный Институт Алюминиевой,Магниевой И Электродной Промышленности Ошиновка электролизеров дл получени алюмини
FR2456792A1 (fr) * 1979-02-14 1980-12-12 Pechiney Aluminium Procede de symetrisation du champ magnetique vertical dans les cuves d'electrolyse ignee placees en travers
FR2469475A1 (fr) * 1979-11-07 1981-05-22 Pechiney Aluminium Procede et dispositif pour la suppression des perturbations magnetiques dans les cuves d'electrolyse a tres haute intensite placees en travers

Also Published As

Publication number Publication date
US4313811A (en) 1982-02-02
AU7092381A (en) 1982-01-07
ZA814228B (en) 1982-07-28
DE3024211A1 (de) 1982-01-21
CH648605A5 (de) 1985-03-29
AU541040B2 (en) 1984-12-13
EP0042815A1 (de) 1981-12-30
BR8103915A (pt) 1982-03-09
EP0042815B1 (de) 1985-01-09
SU1082329A3 (ru) 1984-03-23
CA1175006A (en) 1984-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3024211C2 (de) Schienenanordnung für Elektrolysezellen
DE2613867C3 (de) Querhintereinander angeordnete rechteckige Schmelzflußelektrolysezellen
EP0097613B1 (de) Schienenanordnung für Elektrolysezellen
DE2131473C2 (de) Leiteranordnung zum Kompensieren schädlicher magnetischer Einflüsse von Reihen elektrolytischer Zellen auf benachbarte Zellenreihen
EP0072778B1 (de) Schienenanordnung für Elektrolysezellen
EP0787833B1 (de) Schienenanordnung für Elektrolysezellen
DE2801650C2 (de) Schaltungsanordnung für die elektrische Stromversorgung von Elektrolysezellen in Längsanordnung
CH649317A5 (de) Elektrolysezelle mit kompensierten magnetfeldkomponenten.
DE2624171C3 (de) Vorrichtung zum Gewinnen von Aluminium durch Elektrolyse
DE2143602C3 (de) Zelle für die Gewinnung von Aluminium durch Elektrolyse von Aluminiumoxid im Schmelzfluß
CH641209A5 (de) Elektrolysezelle.
EP0033714B1 (de) Schienenanordnung für Elektrolysezellen
DE102004008813B3 (de) Verfahren und Anlage zum elektrochemischen Abscheiden von Kupfer
EP0034117A2 (de) Asymmetrische Schienenanordnung für Elektrolysezellen
DE2143603B2 (de) Zelle für die Gewinnung von Aluminium durch Elektrolyse von Aluminiumoxid im Schmelzfluß
DE3012697A1 (de) Verfahren zur stabilisierung einer aluminiummetallschicht in einer aluminium- elektrolytzelle
DE3618588A1 (de) Verbindungsschaltung fuer schmelzflusselektrolysezellen
DE3106827A1 (de) "elektroden- und leiteranordnung eines dreiphasigen lichtbogenofens"
DE3024696C2 (de) Elektrolysezelle zur Durchführung einer Raffinationselektrolyse
DE3004071A1 (de) Schienenanordnung
DE2109949C3 (de) Elektrolyseeinrichtung mit vom Elektrolyten durchströmten, diaphragmalosen Zellenräumen
DE1521002B2 (de) Vorrichtung zur galvanoplastischen Herstellung von Metall-, vorzugsweise Kupferband
DE1758664B2 (de) Verfahren zum ausgleich der magnetischen effekte in elektrolyseoefen mit hoher stromstaerke zur herstellung von aluminium und schienensystem zur durchfuehrung des verfahrens
WO2013068485A1 (de) Elektrolysezelle, insbesondere zur herstellung von aluminium, mit einer wannenförmigen kathode
DE2822310A1 (de) Stromschienensystem von aluminiumelektrolysezellen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee