DE3023978A1 - Waelzlager zur laengsbeweglichen lagerung von aneinander gefuehrten teilen, insbesondere maschinenelementen - Google Patents

Waelzlager zur laengsbeweglichen lagerung von aneinander gefuehrten teilen, insbesondere maschinenelementen

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DE3023978A1
DE3023978A1 DE19803023978 DE3023978A DE3023978A1 DE 3023978 A1 DE3023978 A1 DE 3023978A1 DE 19803023978 DE19803023978 DE 19803023978 DE 3023978 A DE3023978 A DE 3023978A DE 3023978 A1 DE3023978 A1 DE 3023978A1
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Description

  • Wälzlager zur längsbeweglichen Lagerung von aneinan-
  • der geführten Teilen, insbesondere Maschinenelementen Die Erfindung betrifft ein Wälzlager zur längsbeweglichen Lagerung von aneinander geführten Teilen, insbesondere Maschinenelementen, mit einer endlosen Wälzkörperreihe, die in einem geraden tragenden Laufbahnabschnitt und in einem dessen Enden verbindenden Rücklaufkanal geführt ist, wobei der tragende Laufbahnabschnitt eine als Lastträger dienende Lagerschiene und zwei zueinander parallele, in eine Profilnut der Lagerschiene eingelegte Laufstäbe aufweist, die an die Miindungen des Rücklaufkanales anschließende Laufbhnflächen für die Walzkörper bilden.
  • Derartige Wälzlager werden zu Geradführungen von Schlitten, Tischen oder ähnlichen Einheiten mit langen linearen Verschiebewegen eingesetzt, bei denen nur geringe Bewegungswiderstände auftreten diirfen. -Bei in der Praxis bekannten Wälzlagern dieser Art verläuft der Rücklaufkanal in zwei stirnseitig an die Lagerschiene anschließenden Umlenkstücken und zwischen diesen in einem zum tragenden Laufbahnabschnitt parallelen Tunnel zwischen der Rückseite der Lagerschiene und einer an die Lagerschiene angesetzten Tunnelhaube. Der Rücklaufkanal ist daher quer zu seiner Längsrichtung mehrfach unterteilt. Die Laufstäbe sind lose in die Profilnut eingelegt, können sich also um ihre Längsachse verdrehen, wodurch die den Wälzkörpern zugeordnete Laufbahnfläche seitlich von den Wälzkörpern wegwandern kann. Ein stoßarmer Ubergang zwischen den Laufbahnflächen der Lauf stäbe einerseits und den Mündungen des Rücklaufkanales andererseits kann nur bei sehr präziser und also aufwendiger Fertigung und Montage erreicht werden. Im Ergebnis sind diese bekannten Wälzlager zwar robust und unempfindlich gegen wechselnde Betriebsverhältnisse, sie erfordern aber einen hohen Lohnaufwand insbesondere dann, wenn die Wälzkörperreihe aus Gründen der Laufruhe und Bewegungsgleichförmigkeit geräuscharm und leicht und ruckfrei umlaufen soll. Diesen Forderungen steht vor allem die insgesamt vierfache Unterbrechung der Laufbahn mit dem mehrfachen Laufbahnwechsel entgegen, was zu wiederholten Störungen in der Führungsgeometrie während des Wälzkörperumlaufes führt. Die Umlenkstücke aus Feinguß sind außerdem teuer und schwierig zu reinigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wälzlager der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auf konstruktiv, sowie herstellungs- und montagemäßig möglichst einfache Weise ein ruhiger und gleichmäßiger Wälzkörperumlauf erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelüst, daß zwei in einer längs des Rücklaufkanales und des tragenden Laufbahnabschnittes verlaufenden Trennfläche formschlüssig zusammengefügte Rückführschalen vorgesehen sind, die zwischen sich durchlaufend den gesamten Rücklaufkanal bilden und im Mündungsbereich des Riicklaufkanales zur Trennfläche offene Nischen aufweisen, in welche die Lauf stäbe mit von der Laufbahnfläche abgesetzten Stabenden gegen unzulässige Bewegungen eingesperrt sind, daß die Lagerschiene durch quer zur Trennfläche offene Aussparungen in den Rücklaufkanal für den Anschluß an das ihr zugeordnete geführte Teile zugänglich und die Rückführschalen in dieser Richtung formschlüssig an der Lagerschiene festgelegt sind, und daß die Rückführschalen Anschlagflächen besitzen, welche die Lagerschiene auf der Seite des tragenden Laufbahnabschnittes übergreifen-und welchen die Lagerschiene unter der Kraft elastischer Spannelemente anliegt.
  • Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß das erfindungsgemäße Wälzlager eine nur noch zweifache Unterbrechung des Umlaufkanales, nämlich jeweils an den Enden des tragenden Laufbahnabschnittes aufweist und der Rücklaufkanal durchgehend und stoßfrei zwischen den beiden zusammengefügten Rückführschalen verläuft. Durch die Verspannung der RUckfUhrschalen gegen die Lagerschiene auf deren Seite des tragenden Laufbahnabschnittes wird ohne weiteres eine sehr präzise gegenseitige Anordnung der Laufbahnflächen der Laufstäbe einerseits und der Miindungen des Rücklaufkanales andererseits erreicht, so daß auch hier stoßbehaftete Übergänge bei einfachster Montage weitgehend vermieden werden.
  • Die Laufstäbe sind gleichzeitig durch die Einsperrung ihrer Enden in den Nischen der Rückführschalen gegen unzulässiges weites Verdrehen um ihre Achse oder Abheben von der Lagerschiene gesichert, behalten aber je nach Gestaltung dieser Einsperrung im einzelnen ohne weiteres die Möglichkeit, sich begrenzt um ihre Achse zu drehen und sich dadurch exakt auf die Lastachse des Führungspartners einzustellen.
  • Vorzugsweise sind die beiden Riickführschalen bei identischer Ausbildung spiegelbildlich zueinander angeordnet und mit gegenseitig zum Eingriff kommenden Zentrierelementen versehen. Wegen ihrer identischen Ausbildung bedürfen sie zu ihrer Herstellung aus beispielsweise metallischem Druckguß oder Kunststoff nur eines einzigen Formwerkzeuges. Für Sondereinsätze in der Atomphysik, chemische Technik, Lebensmitteltechnik können die Rückführschalen auch aus Spezialstahl, Sinterwerkstoffen oder Keramik gefertigt werden.
  • Die elastischen Spannelemente sind vorteilhaft Druckkörper aus elastischem Werkstoff, die auf der dem tragenden Laufbahnabschnitt gegenüberliegenden Seite zwischen der Lagerschiene und den Rückführschalen angeordnet sind. Weitere elastische Spannelemente können zwischen beiden Stirnseiten der Lagerschiene einerseits und den Rückführschalen andererseits vorgesehen sein, wobei diese Spannelemente die Rückführschalen in Längsrichtung des tragenden Laufbahnabschnittes kraftschlüssig gegen die Lagerschiene verspannen und ebenfalls als Druckkörper aus elastischem Werkstoff ausgebildet sein können. Zweckmäßig sind im übrigen die Spannelemente in zwischen beiden Rückführschalen gebildete Aufnahmen eingelegt, wobei die Aufnahmen im Querschnitt so ausgebildet sind, daß die Druckkörper durch gegenseitiges Zusammenziehen beider Rückführschalen gegen die Lagerschiene definiert verformt werden und diese exakt verspannen. In besonders vorteilhafter Ausführungsform besitzen die Aufnahmen quer zur Trennfläche einen V-förmigen Ouerschnitt mit von der durch die Lagerschiene gebildeten Begrenzungsfläche abgewandter V-Spitze, und die Druckkörper im kraftfreien Zustand kreiszylindrische Form.
  • In jedem Fall wird erreicht, daß bei der Montage die Verspannung der beiden Rückführschalen gegeneinander automatisch auch die Verspannung beider Rückführschalen gegen die Lagerschiene bewirkt.
  • Die seitliche Festlegung der Rückführschale gegenüber der Lagerschiene kann in besonders einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß in die Profilnut der Lagerschiene eine Justierleiste eingelegt ist, die ouer zur Trennfläche formschlüssig sowohl in der Lagerschiene als auch mit beidseits über die Lagerschiene vorstehenden Enden in den Rückführschalen festgelegt ist.
  • Dann empfiehlt es sich im übrigen, daß die Justierleiste für Jeden Laufstab eine ihn schräg zur Mitte und zum Boden der Profilnut hin abstützende Schrägfläche aufweist, und daß die die Laufstabenden aufnehmenden Nischen in den Rückführschalen seitlich an eine ebenfalls zur Trennfläche hin offene Aufnahme für das Ende der Justierleiste angrenzen. durch die Stirnwand der Aufnahme werden Längsverschiebirngen der Justierleiste verhindert.
  • nie Anschlagflächen, mit welchen die Rückführschalen der Lagerschiene unter der Kraft der Spannelemente anliegen, sind im einzelnen so an den Rückführschalen angeordnet, daß sie auf den seitlichen Schultern der Profilnut liegen. Gleichzeitig besitzen die Rückführschalen zwischen diesen Anschlagflächen einen längs dieser Schultern verlaufenden Steg, der eine den Laufstab teilweise übergreifende Profilfläche aufweist. Einerseits wird dadurch erreicht, daß die Laufstäbe bis auf ihre Laufbahnfläche für die Wälzkörper über den größten Teil ihres Umfanges durch die Lagerschiene und in zueinander entgegengesetzten Richtungen durch die Justierleiste und den Steg der Rückführschale abgestützt sind; andererseits können als Folge des Steges die in den Rückführschalen für die Lagerschiene vorgesehenen Aussparungen als rundum geschlossene Fenster mit einem der Lagerschiene entsprechenden Umriß ausgebildet werden. In diesen Fenstern kann die Lagerschiene durch die Rückführschalen seitlich vorstehen, ohne sich wegen der in dieser Richtung formschlUssigen Festlegung der Rückführschalen an der Lagerleiste in den Fenstern verschieben zu können. Gleichzeitig erhalten die RUckführschalen eine hohe Formfestigkeit, Die in die Nischcen der Rückführschalen greifenden Enden der Laufstäbe Können mit einer im Stabquerschnitt nach Art einer Sekante verlaufenden ebenen Anschlagfläche versehen sein, die einer Nischenwand mit einem die Drehung des Laufstabes @m seine Achse bis auf einen vorgegebenen Winkel begrenzenden Spiel gegen überliegt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Teil einer Wälzführung nach der Erfindung, teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III- III durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 längs der Linie IV - IV, Fig. 5 einen Schnitt in Richtung V - V durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt in Richtung VI - VI durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt in Richtung VII - VII durch den Gesgenstand nach Fig. 2, jedoch ohne Wälzkörperkette, Laufstab, Justierleiste und Spannelement, also eine Ansicht gegen die Innenseite nur einer der Riickführschalen.
  • In der Zeichnung sind die gegen einander längs beweg-3 ich gelagerten beiden Führungspartner des Wälzlagers der Einfachheit wegen nicht dargestellt. Der eine Führungspartner greift an der mit 1 bezeichneten Lagerschiene an, der andere liegt mit eigener Wälzkörperlaufbahn der in sich endlos geschlossenen Wälzkörperreihe längs dem in Fig. 1 durch die Klammer 2 angedeuteten tragenden Laufbahnabschnitt an. Die Wälzkörperreihe besteht im Ausführungsbeispiel aus Wälzkörper 3 in Form von Kugeln und dazwischen eingefügten Trennstücken 4 aus Kunststoff mit niedrigem Reibungswert, die außerdem zur Längsspielabstimmung notwendig sind. Anstelle von Kugeln können die Wälzkörper 3 auch die Gestalt von Rollen haben.
  • Die Wälzkörperreihe ist in dem geraden tragenden Laufbahnabschnitt 2 und in einem dessen Enden verbindenden Rücklaufkanal 5 geführt. Der tragende Laufbahnabschnitt 2 besteht aus der als Lastträger dienenden Lagerschiene 1 und zwei zueinander parallelen, in eine Profilnut 6 der Lagerschiene 1 eingelegten Laufstäben 7. Diese Laufstäbe 7 besitzen an die Mündungen 8 des Rücklaufkanales 5 anschließende Laufbahnflächen 9 für die Wälzkörper 3. Die Laufbahnflächen 9 können durch zylindrische Anschliffe gebildet sein, die etwa dem Druchmesser der Wälzkörper 3 entsprechen und eine Ldnienberührung zwischen den Wälzkörpern 3 und den Laufstäben 7 ergeben. In einer längs des Rücklaufkanales 5 und des tragenden Laufbahnabschnittes 2 venlaufenden ebenen Trennfläche 10, die in den Fig. 1 und 7 mit der Zeichnungsebene übereinstimmt, sind zwei Rückführschalen 11 formschlüssig zusammengefügt, die zwischen sich durchlaufend den gesamten Rücklaufkanal bilden und dazu jeweils mit einer Nut 5.1 in Form und Größe des halben Riicklaufkanalauerschnittes versehen sind. Im zusammengefügten Zustand beider Riickführschalen 11 hat der Rücklaufkanal 5 im wesentlichen prismenförmigen fluerschnitt und ist mit kleinstem Spiel gegenüber den Wälzkörpern 3 ausgeführt. Er verläuft im Ausführungsbeispiel in zwei kreisförmigen Umlaufzonen, die aber auch etwa parabelförmig ausgebildet sein können, und in einem geraden Kanalabschnitt parallel zum tragenden Laufbahnabschnitt 2. Die identisch aus einem einzigen Formwerkzeug gespritzten und spiegelsymmetrisch in der Trennebene 10 aneinander gesetzten Rückführschalen 11 bilden exakt übereinstimmende stoßfreie Führungsbahnen für den Wälzkörperumlauf und sind mit einer erhabenen und einer vertieften Zentrierschulter 12.1, 12.2 versehen, die eine genaue Ausrichtung der Rückführschalen 11 gegeneinander und gegenüber den anderen Teilen der Führung gewährleisten. Die Rückführschalen 11 sind durch in löchem 13 Aufnahme findende Schrauben 14 zusammengespannt. Sie können statt dessen vernieet oder zusätzlich auch miteinander verklebt oder verschweißt sein. Der Rücklaufkanal 5 kann eine Körperschall absobierende und/oder eine selbstschmierende Beschichtung aufweisen, die den direkten Kontakt der Wälzkörper 3 mit den Geräusch abstrahlenden Rückführschalen 11 verhindert oder stark dämpft.
  • Die Rückführschalen 11 besitzen im Mündungsbereich des Rücklaufkanales 5 zur Trennfläche 10 hin offene Nischen 15, in welchen die Laufstäbe 7 mit von der Laufbahnfläche 9 abgeswseztem Stabende 16 gegen unzulässig große Bewegungen eingesperrt sind. Dazu sind die Stabenden 16 mit einer im Stabquerschnitt nach Art einer Sekante verlaufenden ebenen Anschlagfläche 16. 1 versehen, die einer entsprechenden Nischenwand 15.1 mit einem Spiel gegenüber liegt, das die Drehung des Laufstabes 7 um seine Achse auf einen vorgegebenen Winkel abgrenzt. Die Laufstäbe 7 können sich daher um ihre Achse nur soweit verdrehen, daß sie sich zwar mit ihrer Laufbehnfläche 9 nach den Wälzkörpern 3 einstellen können, daß aber die Laufbahnfläche nicht seitlich von den Wälzkörpern 3 abwandern kann.
  • Die Lagerschiene 1 ist durch quer zur Trennfläche 10 offene Aussparungen 17 in den Rückführschalen 11 für den Anschluß an den ihr zugeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Führungspartner zugänglich.
  • Zu diesem Anschluß dienen Gewindebohrungen 18 in der Lagerschiene 1.
  • Die Aussparungen 17 für die Lagerschiene 1 sind rundum geschlossene Fenster von gleichem Umriß wie die Lagerschiene 1 Jedoch kann sich die Lagerschiene 1 in den Aussparungen nicht seitlich gegenüber den Pijckt?hrschaien 11 verschieben, weil die Rückführschalen in dieser Richtung formschlüssig an der Lagerhiene 1 festgelegt sind. Dies geschieht im Ausführungsbeispiel durch eine in die Profilnut 56 der Lagerschiene 1 eingelegte Justierleiste 21, die quer zur Trennfläche 10 formschlüssig sowohl in der Lagerschiene 1 als auch mit beidseits über die Lagerschiene vorstehenden Enden 21.1 in Aufnahmen 24 in den Rückführschalen 11 festgelegt ist. Die Justierleiste 21 besitzt t für Jeden Laufstab 7 eine ihn schräg zur Mitte und zum Boden der Profilnut hin (Pfeil 22) ebstützede Schrägfläche 23. Die die Lauf stabenden 16 aufnehmenden Nischen 15 in den Rückführschalen 11 grenzen seitlich an die zur Trennfläche 10 hin ebenfalls offenen Aufnahmen 24 für das Ende 21.1 der Justierleiste 21 an. Die Stirnwand 24.1 der Aufnahme 24 verhindert Längswanderungen der Justierleiste 21.
  • In Richtung der Trennfläche 10 und senkrecht zum tragenden Laufbahnabschnitt 2 sind die RückfUhrschalen 11 gegenüber der Lagerschiene 1 folgendermaßen festgelegt. Sie besitzen Anschlagflächen 25, welche die Lagerschiene 1 au der Seite des tragenden Laufbahnab-Schnittes 2 übegreifen und welchen die Lagerschiene 1 unter der Kraft elastischer Spannelemente 26 anliegt. Diese elastischen Spannelemente 26 sind Druckkügper aus elast;ischem Werkstoff, die auf der dem tragenden Laufbahnabschnitt 2 gegenüber liegenden Seite zwischen der Lagerschiene 1 und den Rückföhrschelen 11 angeordnet sind. Weitere elastische Spannelemente 27 sind zwischen beiden Stirnseiten der Lagerschiene 1 einerseits und den Rückführschalen 11 vorgesehen. Diese Spannelemente 27 verspannen die Rückführschalen 11 in Längsrichtung des tragenden Laufbahnabschnittes 2 kraftschlüssig gegen die Lagerschiene 1. Im einzelnen sind die Spannelemente 26, 27 in zwischen beiden Rückführschalen 11 gebildete Aufnahmen 28 eingelegt, wobei die Aufnahmen 28 im Querschnitt so ausgebildet sind, daß die als Spannelemente wirkenden Druckkörper durch gegenseitiges Zusammenziehen beider Rückführschalen 11 gleichzeitig und gemeinsam definiert verformt werden und dadurch auch die beiden Rückführschalen 11 definiert gegen die Lagerschiene 1 verspannt werden. In besonders einfacher Weise wird dies im Ausführungsbeispiel dadurch verwirklicht, daß die Aufnahmen 28 quer zur Trennfläche 10 einen V-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen V-Spitze von der durch die Lagerschiene 1 gebildeten Begrenzungsfläche abgewandt ist. Die Druckkörper besitzen im kraftfreien Zustand kreiszylindrische Form. Die Spannelemente 26, 27 werden beim Zusammenschrauben der Rückführschalen 11 verformt und verspannen dadurch die Rückführschalen so gegen die Lagerschiene 1, daß auch nach längerer trie@szeit keine Lose zwischen den RiickffihrschaIen 11 einerseits und der Lagerschiene 1 auftreten kann, die zu stoßbehafteten Übergängen zwischen dem tragenden Laufbahnabschmitt 2 und dem Rücklaufkanal 5 Anlaß get:' könnte.
  • Die bereits erwähnten Anschlagflächen der Rückführschalen 11 liegen auf den seitlichen Schultern ?9 der Profilnut 6 der Lagerschiene 1. Die Rückführschalen 11 besitzen im übrigen zwischen den Anschlagflachen 25 je einen längs dieser Schulter 29 verloufenden Steg 30, der eine den Laufstab 7 teilweise übergreifende Profilfläche 31 aufweist. Die Laufstäbe sind hierdurch auch in zum Pfeil 22 entgegengesetzter Richtung gesichert.
  • An den beiden äußeren Enden der lastzugewandten Seite beider Rückführschalen 11 sind flache Ausnehmungen 31 mit Stiften 32.1 und Bohrungen 32.2 angebracht, die zur Aufnahme eines Haltesteges 33 aus Blech oder Draht dienen. Dieser Haltesteg 33 hat die Aufgabe, die umlaufenden Wälzkörper 3 beim Ubergang aus dem tragenden Laufbahnabschnitt 2 in die entlastete Zone des Rücklaufkanales 5 am Springen zu hindern und sie in diese kritischen Übergangsbereich "weich" zu fesseln. Dabei wird das Wälzkörperspiel auf ein Minnimum reduziert und durch die Leitschräge der Innenlaufbahn des Rücklaufkanales 5 Dreipunktberührung der Wälzkörper erz @ungen. Im weiteren Verlauf werden die Wälzkörper 3 dann in prismatischen querschnitt des Rücklaufkannles 5 gefübrt, bis sie auf ähnliche Weise mit weicher Dreipunktfesselung wieder stolperfrei in den tragenden Laufbhnabschnitt 2 eingeschleust werden.
  • eim Transport und während der Montage dient der Haitteg 33 im übrigen als Verliersicherung für die denn im tragenden Laufbahnabschnitt 2 freiliegenden Wälzkörper 3 Wegen der durch die Spannelemente 26 erzwungenen ständigen Anlage der Rückführschalen 11 mit ihren Ansclächen 25 an der Lagerschiene 1 sind die Rückführschalen 11 und die Lagerschiene 1 im Übergaunsbereich zwischen dem tragenden Laufbahnabschnitt 2 und dem Rücklaufkanal 5 sehr genau zueinander ausgerichtet, so daß sich ein praktisch stoßfreier Übergang zwischen den Laufbahnflächen 9 der Laufstäbe 7 einerseits und den Mündungen des Rücklaufkanales 5 andererseits ergibt.
  • Die Bohrung 34 dient der Aufnahme eines nicht gezeichneten Exzenters, der gleichzeitig in den nicht gezeichneten Anschlußpartner eingreift und durch den mittels Verdrehen, nach der Montage das Führungsspiel eingestellt werden kann. Der Exzenter ist hohl gebohrt, so daß durch eine Durchgangsschraube der Anschlußpartner über den Exzenter mit dem Kugelumlaufelement über das Gewinde 35 fixiert werden kann.

Claims (12)

  1. Ansprüche: Wälzlger zur längsbeweglichen lagerung von aneinander geführten Teilen, insbesondere Maschinenelementen, mit einer endlosen Wälzkörperreihe, die in einem geraden tragenden Laufbahnabschmnitt und in einem dessen Enden verbindenden Rücklaufkannl geführt ist, wobei der tragende Laufbahnabschnitt eine al Lastträger dienende Lagerschiene und zwei zueinander parallele, in eine Profilnut der Lagerschiene eingelegte Laufstäbe aufweist, die an die Mündungen des Rücklaufkanales anschließende Laufbahnflächen für die Wälzkörper bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in einer längs des Rücklaufkanales (5) und des tragenden Laufbahnabschnittes (2) verlaufenden Trennfläche (10) formschlüssig zusammengefügte Rückführschalen (11) vorgesehen sind, die zwischen sich durchlaufend den gesamten Riicklaufkanal (5) bilden und im Mündungsbereich des Rücklaufkanales (5) zur Trennfläche (10) hin offene Nischen (15) aufweisen, in welche die Laufstäbe (7) mit von der Laufbahnfläche (9) abgesetztem Stabende (16) gegen unzulässig große Bewegungen eingesperrt sind, daß die Lagerschiene (1) durch quer zur Trennfläche (10) offene Aussparungen (17) in den Rückführschalen (11) fiir den Anschluß an das ihr zugeordnete geführte Teil zugänglich ist und die Rückführschalen (11) in dieser Richtung formschlüssig an der Lagerschiene (1) festgelegt sind, und daß die Rückführschalen (11) Anschlagflächen (25) besitzen,welche die lagerschiene (1) auf der Seite des tragenden Laufbahnabschnittes (2) übergreifen und an welchen die Lagerschiene (1) funter der Kraft elastischer Spannelemente (26) anliegt.
  2. 2. Wülzlager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Rückführschalen (11) bei identischer Ausbildung spiegelbildlich zueidnander angeordnet und mit gegenseitig zum Eingriff kommenden Zentrierelementen (12.1, 12.2) versehen sind.
  3. 3. Wälzlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Spannelemente (26) Druckkörper aus elastischem Werkstoff sind, die auf der dem tragenden Laufbahnabschnitt (2) gegenüber liegenden Seite zwischen der Lagerschiene (1) und den Rückführschalen (11) angeordnet sind.
  4. 4. Wälzlager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß weitere elastische Spannelemente (27) zwischen beiden Stirnseiten der Lagerschiene (1) und den Rückführschalen (11) vorgesehen sind, welche die Rückführschalen (11) in Längsrichtung des tragenden Laufbahnabschnittes (2) kraftschlüssig gegen die Lagerschiene (1) verspannen.
  5. 5. Wälzlager nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (26, 27) in zwischen beiden Rückführschalen (11) gebildete Aufnahmen (28) eingelegt sind, wobei die Aufnahmen (28) im Ouerschnitt so ausgebildet sind, daß die eingelegten Druckkörper durch gegenseitiges Zusammenziehen beider RUckfUhrschalen (11) gegen die Lagerschiene (1) definiert verformt werden und diese exakt zueinander verspannen.
  6. 3. Wälzlager nach Anspeuch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dir Aufnahmen (28) nner zur Trennfläche (10) einen V-förmigen Querschnitt mit von der durch die Lagerschiene (1) gebildeten Begrenzungsfläche abgewandter V-Spitze aufweisen, und daß die Druckkörnen (26. 27) im kraftfreien Zustand kreiszylindrische Form besitzen.
  7. 7. Wälzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Profilnut (6) der Lag@@-schiene (1) eine Justierleiste (21) eingelegt ist, die ouer zur Trennfläche (10) formschlüssig sowohl in der Lagerschiene (1) als auch mit beidseits über die Lagerschiene (1) vorstehenden Enden (21. 1) in den Rückführschalen (11) festgelegt ist.
  8. 8. Wälzlager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierleiste (21) für jeden Laufstab (7) eine ihn schräg zur Mitte und zum Boden der Profilnut (6) hin abstützende Schrägfläche (23) aufweist, und daß die die Laufstabenden (16) aufnehmenden Nischen (15) in den Rückführschalen (11) seitlich an eine Aufnahme (24) für das Ende (21.1) der Justierleiste (21) angrenzen.
  9. 9. Wälzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (25) auf den @@itldichen Schultern (29) der Profilnut (6) liogen und die Rückführschalen (11) einen längs diese Schultern (29) verlaufenden Steg (30) aufweisen, der eine den Laufstab (7) teilweise Übergreifende @@ @@@äche (31) aufweist.
  10. 10. Wuzlagor nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die in den Rückführschalen (11) für die Lagerschiene (1) vorgesehenen Aussparungen (17) rundum geschlossene Fenster mit einem der Lagerschiene (1) entsurechenden Umriß sind.
  11. 11.Wälzlager nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Nischen (15) grenfenen ?nden (16) der Laufstäbe (7) eine ebene Anschlagfläche (16.1) aufweisen, die einer Nischenwand (15.1) mit einem die Drehung des Laufstabes (7) um seine Achse bis auf einen vorgegebenen Winkel begrenzenden Spiel gegenüber liegt.
  12. 12.Wälzlager nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführschalen (11) im Bereich der dem tragenden Laufbahnabschnitt (2) gegenüberliegenden Seiten seitliche Aussparungen (20) aufweisen, durch die eine Anstellbrücke (36) mit ihren Schenkeln (19) zur Spieleinstellung unmittelbar auf die Lagerschiene (1) drückt.
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