DE3023965A1 - Verfahren zur herstellung modifizierter polyamidformmassen - Google Patents
Verfahren zur herstellung modifizierter polyamidformmassenInfo
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Description
VEB Leuna-Werke Merseburg, den 3I. 03.
"V/alter Ulbricht" DC. Hi/Rö
7903/947
Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyamidformmassen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung modifizierter
Formmassen auf der Basis von glasfaserverstärktem Polyamid 6, die sich durch selbstverlöschendes und
nichttropfendes Verhalten neben einem guten elektrischen
und mechanischen Eigenschaftsniveau auszeichnen. Diese Formmassen besitzen darüberhinaus mit ihrer Glutbeständigkeit,
dem hohen Biegeelastizitätsmodul und der hohen W.irmeformbeständigkeit duroplastähnliche Eigenschaften.
Formmassen mit diesem Eigenschaftsbild kommen besonders in der Elektrotechnik/Elektronik zur Anwendung.
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Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß durch die Einarbeitung geeigneter Füllstoffe, wie Oxide, Halogenkohlenwasserstoffe und Glaskugeln
(DE-OS 2 064 169) sowie hydratwasserhaltige Salze und Oxidhydrate, $ie elektrischen und/oder mechanischen und/oder
die flammwidrig en Eigenschaften im gewissen Umfang verbes-r
sert werden.
Auch ist bereits bekannt, stickstoffhaltige organische Verbindungen
den Polyamiden zuzusetzen (DD-PS 133 240, WP C08G/
202 178, WP C08L/203 520) um durch Senkung der Wasseraufnahmefähigkeit
die elektrischen Eigenschaften der !Formmassen zu verbessern oder die !Flammwidrigkeit der Polyamide zu
erhöhen, (DD-PS 74 097, DD-PS 75 590). Bei Verstärkung mit Kurzglasfasern weisen derartige halogenfreie
Formmassen daher in den Vorzugskonzentrationen der Flammschutzmittel kein nichttropfendes, selbstverlöschendes
Verhalten und keine hinreichende Glutbeständigkeit auf·
Bei kiizzeitigem Erhitzen durch stromführende Leiterteile,
z. B. in Sicherheitsschutzschaltern und Relaiskästen sowie bei Schädigung der Formmassen durch glüh*-ende Partikel, entstehen
durch unzureichende Flammwidrigkeit und Glutbeständigkeit
sowie tropfendes Verhalten und bei Verwendung halogenhaltiger
Flammschutzmittel durch die Entstehung korrodierender halogenhaltiger Pyrolyseprodukte schädliche Auswirkungen
auf die Funktionstüchtigkeit elektronischer Kontakte.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, halogen- und antimonoxidfreie
flammwidrige Formmassen auf Basis von Polyamid 6 zu entwikkeln,
die sich durch die duroplastähnlichen Eigenschaften,
wie hohe Wärmeformbeständigkeit, hohen Biege-E-Modul, Glutbeständigkeit
und nichttropfendes Verhalten, auszeichnen
und gute mechanische und elektrische Eigenschaften, speziell erhöhte Kriechstromfestigkeit besitzen. Diese Formmassen
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-¥■
aollen zur Substitution von Duroplasten geeignet sein, um
Formteile im ökonomischen Spritzgießverfahren mit schnellecen
Spritzzyklen herstellen zu können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Ss bestand die Aufgabe, die Formmassen mit halogenfreien
Verbindungen zu modifizieren·
Srfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, daß in
Formmassen der Zusammensetzung
38 bis 56 Masse% Polyamid 6
20 bis 30 Masse% Kurzglasfasern
24 bis 36 Masse%, vorzugsweise 26 bis 31 Masse%,
ein oder mehrere 1.3·5 Triamino-Cyanursäurechloride,
wie Melamin und seine Kondensationsprodukte, wie das Melam, die sich
oberhalb 290 0C zersetzen, 0,5 bis 5 Masse
% zwei oder mehrere Glasbildner, bestehend aus
1.) kondensierte oder kondensierbaren sauerstoff halt igen Verbindungen der Nichtmetalle Bor, Phosphor und Silizium
und
2.) Sauerstoffhaltigen Metallverbindungen der Alkalimetalle,
der Brdalkalimetalle, des Aluminiums, des Bleis sowie der Übergangsmetalle der Ordnungszahlen 23 bis 30, eingearbeitet
werden.
Mit Rücksicht auf die elektrischen Eigenschaften wird der Anteil der Alkali- und Erdalkaliverbindungen, berechnet als_
ihre ein- bzw. zweiwertigen Oxide, in ihrer Summe unter 1 %,
bezogen auf die Gesamtmasse,und das molare Verhältnis der
Alkali und Erdalkalioxide zu den Oxiden des Bors, Phosphors und des Siliziums gleich und kleiner als 1 gewählt.
Im speziellen fall können beide Bedingungen nach 1.) und 2.) durch eine Komplexverbindung erfüllt sein, wie z. B.
das hydratwasserhaltige Zink-Bor-Mischoxid der Formel
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2O3:3,5 H2O.
Die Aufbereitung der reaktiven anorganischen Glasbildner erfolgt
vor ihrer Verwendung so, daß sie eine Hnreichendekleine
Korngröße und eine günstige Korngrößenverteilung aufweisen und bis zum Erreichen der Verarbeitungstemperatur bzw· der
Temperatur der Prüfkörperherstellung von maximal 5^8 K keine
deutlichen Mengen flüchtiger Bestandteile, wie Kristallwasser, Adsorbate und Verunreinigungen, abgeben. Von entscheidendem
Einfluß für die elektrischen und mechanischen Eigenschaften
sowie für die strömungsfreie Verarbeitung des strangförmigen Extrudates zu Granulat ist die Temperaturführung
im Extruder· Besonders gute Ergebnisse können erzielt werden, wenn die Temperatur an der Siebplatte des Extruders
zwischen 493 K und 4-98 K und die Temperaturen in Einschmelz-
und Homogenisierungsζonen des Extruders zwischen
503 K und 513 K betragen·
Überraschenderweise wurde gefunden, daß durch die Verwendung von reaktiven anorganischen Glasbildnern nicht nur das
nichttropfende Verhalten und die Verbesserung der Glutbeständigkeit
der formmassen erzielt wird, sondern auch die flammhemmende Wirkung des Melamins und seiner Kondensationsprodukte
erhöht wird. Wie durch Untersuchungen mittels Differentialthermoanalyse und Differentialthermogravimetrie
gefunden wurde, unterliegt das Melamin unterhalb der bei 627 K liegenden Sublimationstemperatur durch den Einfluß
der reaktiven anorganischen Glasbildner einem katalytischer! Abbau, was sich durch erhöhte Abgabe unbrennbarer Gase bemerkbar
macht.
Ausführungsbeispiele
Beispiel 1
Beispiel 1
In Polyamid 6 werden in einem Doppelschneckenextruder bei einer Temperatur von 230 0G 20 Masse% Kurzglasfasern von
Glasrovings unter Regulierung der Schneckendrehzahl und über eine Bandwaage y\ Masse% Melamin und über die 2. Band-
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waage 0,5 Masse% eines Gemisches aus Bleimennige und Zink-Bor-Mischoxid
des Mischungsverhältnisses 1 : 4 eingearbeitet.
Die Formmasse wird granuliert und unter den üblichen Bedingungen zu HOrmprüfkörpern verarbeitet." Die erhaltenen Kenngrößen
sind aus der Tabelle ersichtlich.
In Polyamid 6 werden in einem Doppelschneckenextruder bei einer Temperatur von 220 C 21 Masse% Kurzfasern von Glasseidenrovings
unter Regulierung der Schneckendrehzahl und über eine Bandwaage 26 Masse% Melamin und über die zweite
Bandwaage 4,9 Masse% eines Gemisches aus Wasserglas, Tonerde und Zink-Bor-Mischoxid im Verhältnis von 12 : 7 : 30
eingearbeitet. Die erhaltene Formmasse wird granuliert und unterfaden üblichen Bedingungen zu iiormprüfkörpern verarbeitet.
Die Kenngrößen sind aus der Tabelle ersichtlich.
In Polyamid 6 werden in einem Doppelschneckenextruder bei einer Temperatur von 240 0 25 Masse% Kurzglasfasern von
Glasseidenrovings unter Regulierung der Schneckendrehzahl und über eine zweite Bandwaage 31»5 Masse% eines Gemisches
aus Melamin und Phosphorpentoxid (P^O/jq) im Verhältnis
62 : 1 und über die 2. Bandwaage 3»5 Masse% eines Gemisches
aus Natriumphosphat und Zink-Bor-Mischoxid im Masseverhältnis
2 : 5 eingearbeitet« Die erhaltene Formmasse wird
granuliert und unter den üblichen Bedingungen zu Normprüfkörpern
verarbeitet. Die erhaltenen Kenngrößen sind aus der Tabelle ersichtlich.
030067/0645
In Pöfyamid 6 werden in einem Doppelschneckenextruder bei
einer Temperatur von 240 0C 30 Masse% Kurzglasfasern vom
Glasseidenrovings unter Regulierung der Schneckendrehzahl und über eine Bandwaage 26 Masse% Melamin und über eine
zweite Bandwaage 3,5 Masse% Zink-Bor-Mischoxid eingearbeitet. Die Formmasse wird granuliert und unter den üblichen
Bedingungen zu Normprüfkörpern verarbeitet. Die erhaltenen
Nenngrößen sind aus der Tabelle ersichtlich.
In Polyamid 6 werden in einem Doppelschneckenextruder bei einer Temperatur von 220 0C 26 Masse% Kurzglasfasern von
Glasseidenrovings unter Regulierung der Schneckendrehzahl und über eine Bandwaage 28 Masse% Melamin und über eine
zweite Bandwaage 4,9 Masse% eines Gemisches aus Dolomit
Kaliumdihydrogenphosphat und Phosphorpentoxid (PmO^0) iä
Verhältnis von 5 ί 18 '■ 26 eingearbeitet. Die Formmasse
wird granuliert und unter den üblichen Bedingungen zu Norm prüfkörpern verarbeitet. Die erhaltenen Kenngrößen sind
aus der Tabelle ersichtlich.
Vergleichsbeispiel 6 bis 8
Zur Abgrenzung der erfindungsgemäß beschriebenen Beispiele
1 bis 5 werden analog zu Beispiel 4 in Polyamid 6 in einem
Doppelschneckenextruder bei Temperaturen von 220 bis 240 G
26 bis 30 bzw. 25 Masse% Glasseid«, 6 bis 30 bzw. 20 Masse%
Melamin und 8 bzw. 0 bis 10 Masse% Zink-Bor-Mischoxid eingearbeitet.
Die Formmassen werden granuliert und unter den üblichen Bedingungen zu Normprüfkörpern verarbeitet. Die erhaltenen
Kenngrößen sind aus der Tabelle ersichtlich.
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Zusammensetzung der Formmassen:
Polyamid 6 Glasfaser Melamin
48,5 Masse% 20,0 Masse%
31,0 Masse% 0,4 Masse%
Bleimennige 0,1 Masse%
Brandverhalten: Selbstverlöschend, tropft nicht Kriechstromfestigkeit: 500 V
Glut be ständigkeit ^""Gütegrad^i 2
Formbeständigkeit nach Martens: 185 0C
Biege-E-Modul: 8100 MPa
Glut be ständigkeit ^""Gütegrad^i 2
Formbeständigkeit nach Martens: 185 0C
Biege-E-Modul: 8100 MPa
Zusammensetzung der Formmassen:
Polyamid 6 Glasfasern Melamin Wasserglas Tonerde Z ink-fBor-Mischoxid
48,0 Masse% 21,0 Masse% 26,0 Masse%
1,2 Masse% 0,7 Masse% 3,0 Masse%
Brandverhalten: Selbstverlöschend, tropft nicht Erieqhstromfestigkeit: 380 Y
Glutbeständigkeit /~Gütegrad_7: 2
Glutbeständigkeit /~Gütegrad_7: 2
Formbeständigkeit nach Martens: I92 C
BiegQ"Er-Modul: 8000 MPa
030067/0645 BAD ORIGINAL
Zusammensetzung der Formmassen:
Polyamid 6 40,0 Masse%
Glasfaser 25,0 Masse%
Melamin 31,0 Masse%
Hiosphorpentoxid 0,5 Masse%
Natriumphosphat 1,0 Masse%
Zink-Bor-Mischoxid 2,5 Masse%
Brandverhalten: selbstverlöschend, tropft nicht
Kriechstromfestigkeit: 400 V
Glutbeständigkeit ^~Gütegrad__7i 3
Formbeständigkeit nach Martens: 196 C Biege-E-Modul: 8700 MPa
Glutbeständigkeit ^~Gütegrad__7i 3
Formbeständigkeit nach Martens: 196 C Biege-E-Modul: 8700 MPa
Zusammensetzung der Formmassen:
Polyamid 6 40,5 Masse%
Glasfaser 30,0 Masse%
Melamin 26,0 Masse%
Zink-Bor-Mischoxid 3>5 Masse%
Brandverhalten: selbstverlöschend, tropft nicht Kriechstromfestigkeit: 600 Y
Glutbeständigkeit ^Gütegrad^J 3
Formbeständigkeit nach Martens: 199 0C Biege-E-Modul: 9500 MPa
Glutbeständigkeit ^Gütegrad^J 3
Formbeständigkeit nach Martens: 199 0C Biege-E-Modul: 9500 MPa
030067/0645
Zuoaminensetzung der Formmassen:
Polyamid 6 4-1,1 Masse%
Glasfaser 26,0 Masse%
Melamin 28,0 Iasse%
Phosphorpentoxid 2,6 Masse%
Ka liumdihy dr ο gen-
phosphat 1,8 Masse%
Dolomit 0,5 Masse%
Brandverhalten: selbstverlöscliend, tropft nicht
Kriechstromfestigkeit: 3W Y
Glutbegtändigkeit ^""Gütegrad^J?! 3
Formbeständigkeit nacii Martens: I91 0C
Formbeständigkeit nacii Martens: I91 0C
Bnege-S-Modul: 9100 MPa
Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
Zusammensetzung der Formmassen:
Polyamid 6 62,0 Masse%
Glasfaser 30,0 Masse%
Zink-Bor-Mischoxid 8,0 Masse%
Bi'andverhalten: brennbar, tropft nicht
Kj'iechstromfestigkeit: 560 V
Gj ut be ständigkeit /""Gütegrad7: 1
Formbeständigkeit nach Martens: 180 C
Biege-E-Modul: 8000 MBa
Kj'iechstromfestigkeit: 560 V
Gj ut be ständigkeit /""Gütegrad7: 1
Formbeständigkeit nach Martens: 180 C
Biege-E-Modul: 8000 MBa
030067/0645
BAD ORIttlNAi
Beispiel 7 (Vergleichsbeispiel)
Zusammensetzung der Formmassen:
Zusammensetzung der Formmassen:
Polyamid 6 4-5,0 Masse%
Glasfaser 25,0 Masse%
Melamin 30,0 Masse%
Brandνerhalten: brennbar, tropft
Eriechstromfestigkeit: 400 V
Glutbeständigkeit /~Gütegrad_7: 1
Formbeständigkeit nach Martens: 197 Biege-B-Modul: 8500 MPa
Eriechstromfestigkeit: 400 V
Glutbeständigkeit /~Gütegrad_7: 1
Formbeständigkeit nach Martens: 197 Biege-B-Modul: 8500 MPa
Beispiel 8 (Vergleichsbeispiel)
Zusammensetzung der Formmassen:
Polyamid 43,0 Masse%
Glasfaser 27,0 Masse%
Melamin 20,0 Masse%
Zink-Bor-Mischoxid 10,0 Masse%
Brandverhalten: brennbar, tropft nicht Kriechstromfestigkeit: 440 V
Glutbeständigkeit ^"
Glutbeständigkeit ^"
Formbeständigkeit nach Martens: 196 0C
Biege-E-Modul: 7400 MPa
Die Bestimmung weiterer Kenngrößen entspricht folgenden Standards
TGL 14 071 Formbeständigkeit nach Martens
TGL 2 000 018 Kriechstromfestigkeit
TGL 20 960 Glutbeständigkeit nach Schramm und Zerbrowski
TGL 20 055 mechanische Kenngrößen
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Zv sammenfassung
Verfahren zur Herstellung von Formmassen auf Basis von Polyamid 6, mit 20 bis 30 % Kurzglasfasern,24 bis 36 % Melamin
und 0,5 bis 5 % anorganischen Glasbildnern, speziell der sauerstoffhaltigen Verbindungen von Bor, Phosphor, Silizium,
Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Aluminium, Blei und den Übergangsmetallen der Ordnungszahlen 23 bis 30
(Vanadium bis Zink). Die Formmassen sind flammwidrig, besitzen gute elektrische Eigenschaften und mit dem Elastizitätsmodul,
dem nichttropfenden Verhalten und der erhöhten Glutbeständigkeit durchlastähnliche Eigenschaften,
Formmassen mit diesem Eigenschaftsbild kommen besonders in der Elektrotechnik zur Anwendung.
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Claims (3)
- Erf indung s anspruch^y Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyamidformmassen auf Basis von Polyamid 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Polyamid 6, enthaltend 20 bis 30 Masse% Kurzglasfasern, 24 bis 36 Masse%, vorzugsweise 26-31 Masse%, ein oder mehrere 1,3»5 Triamino-Cyanursäurederivate, die sich oberhalb 29O 0C zersetzen, und 2 oder mehrere reaktive anorganische Glasbildner in Mengen von 0,5 bis 5 Masse%, bezogen auf die Gesamtmasse, in einem Extruder bei 220 bis 240 C eingearbeitet werden.
- 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als 1j3>5 Triamino-Cyanursäurederivate Malamin und seine begleitenden Kondensationsprodukte, wie Malam, eingesetzt werden.
- 3. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als reaktive anorganische Glasbildnera) kondensierte oder kondensierbare sauerstoffhaltige Verbindungen der Nichtmetalle Bor, Phosphor und Silizium einzeln oder im Gemisch
in Kombinationen mitb) Sauerstoff enthaltenden Verbindungen der Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, des Aluminium», des Bleis und der Übergangsmetalle Vanadium, Chrom, Mangana, Eisen, Gobald, Nickel, Kupfer und Zink verwendet werden,wobei die Anteile der Alkaliverbindungen als einwertige und die der Erdalkalimetalle als 2-wertige Oxide vorliegen und iiire Summe unter 1 Masse%, bezogen auf die Gesamtmasse und das molare Verhältnis der Alkali- und Srdalkalioxide zu den Oxiden der Nichtmetalle Bor-Phosphor und Silizium gleich und kleiner als 1 beträgt.030067/0645ORIGINAL INSPECTED
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- 1980-07-17 FR FR8015845A patent/FR2461563A1/fr active Granted
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |