DE3023155A1 - Kontaktmikrofon zur aufnahme der menschlichen sprache - Google Patents

Kontaktmikrofon zur aufnahme der menschlichen sprache

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DE3023155A1
DE3023155A1 DE19803023155 DE3023155A DE3023155A1 DE 3023155 A1 DE3023155 A1 DE 3023155A1 DE 19803023155 DE19803023155 DE 19803023155 DE 3023155 A DE3023155 A DE 3023155A DE 3023155 A1 DE3023155 A1 DE 3023155A1
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contact
housing
piezo
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DE19803023155
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Johann 8000 München Irnstetter
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Telemit Electronic GmbH
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Telemit Electronic GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers
    • H04R17/02Microphones
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/46Special adaptations for use as contact microphones, e.g. on musical instrument, on stethoscope

Description

  • Kontaktmikrofon zur Aufnahme der menschlichen Sprache Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktmikrofon zur Aufnahme der menschlichen Sprache durch Körperschall, mit einem Gehäuse, mit einem Piezoelement und mit einem zwischen dem Piezoelement und dem menschlichen Körper angeordneten Kontaktelement.
  • Bei einem bekannten Kontaktmikrofon dieser Art (DE-OS 28 10 716) ist das Piezoelement in dem Gehäuse zwischen einer seismischen Masse und dem Kontaktelement angeordnet, so daß dieses Kontaktmikrofon als Beschleunigungsaufnehmer wirkt, der die beim Sprechen auf der Hautoberfläche entstehende Beschleunigung in ein elektrisches Signal umwandelt. Als Piezoelement finden bei derartigen Kontaktmikrofonen in vielen Fällen Piezokeramikmaterialien Verwendung. Ein Hauptproblem beim Aufbau derartiger Kontaktmikrofone in Form von Beschleunigungsaufnehmern besteht darin, daß die beim Sprechen auf der Hautoberfläche entstehende extrem niedrige Beschleunigung möglichst frei von Störgeräuschen in ein elektrisches Signal umzuwandeln ist, obwohl die Beschleunigungswerte der oeim praktischen Gebrauch auftretenden Störungen höher liegen,als die der aufzunehmenden Sprache.
  • Die Unterdrückung der Störgeräusche stellt daher bei Kontaktmikrofonen ein wesentliches Problem dar. Durch die Ausgestaltung dieser Kontaktmikrofone als 3eschleunigungsaufnehmer ergeben sich teilweise widersprüchliche Forderungen, wie hohe Wandlerempfindlichkeit bei hoher Außenschallunempfindlichkeit, guter Frequenzgang bei niedriger Andruckkraft, mechanisch verlustfreie Lagerung bei hoher Stabilität und dergleichen, so daß sämtliche Lösungen lediglich Kompromisse darstellen können.
  • Ein großer Nachteil derartiger Beschleunigungsaufnehmer besteht bei der Übertragung der menschlichen Sprache darin, daß die auf die seismische Masse des Beschleunigungsaufnehmers übertragene Beschleunigung durch die Massenträgheit des Aufnehmergehäuses reduziert ist. Außerdem verkleinert auch noch die notwendige schallharte Umhüllung des Aufnehmergehäuses zur Verminderung der Außenschallempfindlichkeit sowie die Masse mechanischer Befestigungs- und elektrischer Kontakt- und Anschlußelemente die ßeschleunigungswerte der seismiscnen tasse. Daher wird nur ein kleiner Teil der maximal zur Verfügung stehenden Beschleunigung in ein elektrisches Signal umgewandelt, wodurch besonders die den Hauptteil der Information enthaltenden höheren Freqaenzen beschnitten werden.
  • Damit ein Beschleunigungsaufnehmer der Schwingung auf der Hauptoberfläche exakt folgen kann, müßte er ähnlich der Membrane eines Luftschallmikrofons praktisch masselos sein.
  • Dies steht jedoch im Widerspruch zu einer für die Sprachübertragung notwendigen hohen Wandlerempfindlichkeit. Beschleunigungsaufnehmer größerer Masse sind entsprechend empfindlicher, können jedoch den durch die Haut bedämpften höheren Frequenzen nicht mehr folgen, so daß nur ein relativ hoher Anpressdruck den Frequenzgang teilweise ausgleicht; die Tragbarkeit ist dadurch jedoch wesentlich eingeschränkt.
  • imine hone Andruckkraft erfordert zusatzlich eine entsprechend stabile Lagerung, wodurch die auf zunehmende Beschleunigung auf die Lagerung und dessen Gehäuse übertragen wird und die mechanischen Verluste weiter erhöht werden. Da der 3eschleunigungsaufnehmer über sein Gehäuse Beschleunigungen aufnimmt, werden umgekehrt auf das zagergehause und die Lagerung einwirkende Erschütterungen, Vibrationen und Außenschall auf den Beschleunigungsaufnenmer übertragen und zu Störgeräuschen umgewandelt.
  • Aus dem Vorstehenden ist zu erkennen, daß derartige Kontaktmikrofone in Form von Beschleunigungsaufehmern einen komplizierten Aufbau aufweisen, da eine Vielzahl von sich teilweise widersprecnenden Forderungen erfüllt werden müssen, ohne daß eine weitgehende Beseitigung von Störgeräuschen möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Kontaktmikrofon der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau eine Verringerung der auftretenden Störgeräusche ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kontaktmikrofon einen Kraftaufnehmer bildet.
  • Durch die Ausgestaltung des Kontaktmikrofons als Kraftaufnehmer reagiert dieses hochempfindlich auf kleine Beschleunigungen hoher mechanischer Erregerimpedanz, unterdrückt jedoch relativ hohe Beschleunigungen mit niedriger mechanischer Erregerimpedanz und trennt somit das aufzunehmende Sprachsignal von Störgerauschein, die z 3. beim Verschieben der zwischen Kopf und Kontaktmikrofon und dessen Umgebung befindlichen Haare entstehen, so daß wegen der geringen Eigenmasse der Haare das Sprachsignal nicht wesentlich beeinträchtigt wird, im Gegensatz zu 3eschleunigungsaufnehmern, die die mechanische'Erregerimpedanz der Beschleunigung nicht unterscheiden. Die beim Sprechen in den Körper, vorzugsweise in Hals und Kopf eingespeiste Schwingungsenergie wird auf Grund der hohen Massenträgheit des Körpers in eine Körperschwingung sehr kleiner Beschleunigung, jedoch in eine Schwingung sehr hoher Erregerimpedanz transforniert, so daß die Energieübertragung in eine mit dem schwingenden Körper verbundene Masse um so größer ist, je größer diese Masse ist.
  • Entsprechend ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse eine verglichen mit dem Kontakt element und dem Piezoelement große Masse aufweist und daß das Piezoelement im Inneren des Gehäuses unter Vorspannung durch das Kontaktelement angeordnet ist.
  • Die gegenüber der Gehäusemasse geringe Masse des Kontaktelementes ermöglicht auch bei höheren Frequenzen eine verlustarme Kraftübertragung zur Erzielung einer guten Sprachverständlichkeit und bewirkt, daß das Kontaktmikrofon von der Seite des Gehäuses her unempfindlich gegenüber Beschleunigungen ist. Weiterhin ergibt sich eine mit der Gehäusemasse praktisch proportional ansteigende Empfidlichkeit, da die Gehäusemasse den schwingenden Körper dann stärker belastet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Piezoelement eine langgestreckte Form mit an den Enden angeordneten elektrischen Kontaktflächen auf, die am Gehäuse bzw. am Kontaktelement abgestützt sind, und das Kontaktelement besteht aus federnd elastischem Material und weist eine quer zur Längsachse des Piezoelements verlaufende tiefe Ringnut auf, die einen auf das Gehäuse gerichteten und an diesem befestigten federnden Befestigungsflansch abgrenzt, der die Vorspannung des Piezoelementes bewirkt. Dieser federnde Befestigungsflansch verbindet die Einzelteile des Kontaktmikrofons zu einer starren Einheit. Das Material des Kontaktelementes ist so ausgewählt, daß es zwar nicht zusammendrückbar ist, daß es jedoch in einer entsprechend geringen Stärke, wie beispielsweise am Befestigungsflansch, federnde Eigenschaften aufweist. Durch die langgestreckte Form des Piezoelementes ergibt sich eine geringe Kapazität und damit eine hohe Ausgangsspannung des Piezoelementes.
  • Die Abmessungen des Piezoelementes quer zu seiner Längsachse entsprechen zur Erzielung einer geringen Kapazität vorzugsweise denen der elektrischen und mechanischen Kontaktflächen, wobei der Abstand zwischen diesen Kontaktflächen möglichst groß sein sollte.
  • Die mit dem menschlichen Körper in Berührung kommende Fläche des Kontaktelementes ist vorzugsweise wesentlich größer als die Querschnittsfläche des Piezoelementes quer zu seiner Längsrichtung. Auf diese Weise ergibt sich durch Druckverstärkung eine hohe Wandlerempfindlichkeit, und durch die Verwendung der Ringnut ist der den Körper berührende Teil des Kontaktelementes nur über den im Verhältnis zur Kontaktfläche kleinen und durch den Boden der Ringnut umgrenzten Bereich befestigt, so daß auch bei einer möglichen Randauflage des Kontaktelementes an dem Körper die Kraft nur auf das Piezoelement übertragen wird.
  • Damit der Kraftfluß vom Körper in die ;3häusemasse des Kontaktmikrofons auch bei höheren Frequenzen, die durch die menschliche Haut stark bedämpft werden, gewährleistet ist, ist die Masse des Kontaktelementes, dessen Massenträgheit mit der Elastizität der Haut bei leichtem Andruck einem Tiefpaß gleicht, viel kleiner als die Gehäusemasse, da das Gehäuse vorzugsweise aus einem Metall möglichst hoher spezifischer Wichte besteht. Da die Masse des Kontaktelementes gegenüber der Masse des Gehäuses klein ist, ist der Kraftfluß von dem Gehäuse zum Kontaktelement entsprechend klein, so daß durch die Lagerung bzw. den Einbau auf das Gehäuse übertragene Beschleunigungen auch durch die Massenträgheit des Gehäuses weitgehend unterdrückt werden.
  • Störender Außenschall wird vorzugsweise dadurch kompensiert, daß das Volumen des Kontaktmikrofons durch Bohrungen im Gehäuse und im Kontaktelement schalldurchlässig ist, so daß sich Druckdiffegrenzen, die auf ein geschlossenes Volumen einwirken und über das Kontaktelement auf das Piezoelement übertragen würden, ausgleichen kennen. Dadurch entfällt eine Schallisolation oder eine Verkapselung des Kontaktmikrofons.
  • Am Gehäuse des Kontaktmikrofons ist am Umfang eine Nut oder ein Flansch vorgesehen, der zur Aufhängung des Kontaktmikrofons in eine membranartige Gummilagerung vorgesehen ist. Die Massenträgheit dieser Lagerung steigert die Wandlerempfindlichkeit des Kontaktmikrofons zusätzlich, da hierdurch die wirksame Masse des Gehäuses vergrößert wird, was im Gegensatz zu der Wirkung bei Kontaktmikrofonen in Form von Beschleunigungsaufnehmern steht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform des Kontaktmikrofons dargestellt. Dieses Kontaktmikrofon weist ein Gehäuse 4 auf, in dem ein Piezoelement 2 mit seiner Längsachse koaxial zur Symetrieachse des Gehäuses in einer Ausnehmung 4c angeordnet ist. Dieses Piezoelement 2 stützt sich an einer Seite über eine in der Ausnehmung 4c angeordnete Schaltungsplatine 3 an dem Gehäuse 4 und auf der anderen Seite an einem Kontaktelement 1 ab, das mit dem menschlichen Körper in Berührung kommt.
  • Die Schaltungsplatine 3 ist auf der dem Piezoelement 2 gegenüberliegenden Seite lediglich durch einen Vorsprung 4d des Gehäuses 4 mit einem im Querschnitt des Piezoelementes 2 entsprechenden Querschnitt abgestützt.
  • Ein Teil der beim Sprechen in den Körper eingespeisten Schwingungsenergie wird daher durch leichten Andruck des Kontaktelementes 1 des Kontaktmikrofons auf den Körper über das Kontaktelement 1, das Piezoelement 2 und die Schaltungsplatine 3 auf das Gehäuse 4 übertragen und das elektrische Signal an den Einspann- bzw. Kontaktflächen des Piezoelementes wird nach Entzerrung und Verstärkung durch einen auf der Schaltungsplatine 3 aufgebauten Entzerrerverstärker mit Leitungen nach außen geleitet. Die mit der Gehäusemasse praktisch proportional steigende Empfindlichkeit ist um so größer, je mehr die Gehäusemasse den schwingenden Körper belastet.
  • Damit das Kontaktmikrofon über mehrere Stunden beschwerdelos getragen werden kann, wird der notwendige Kraftschluß bei leichtem Andruck durch ein ausreichend großflächiges, leicht balliges Kontaktelement 1 hergestellt. Um durch Druckverstärkung eine hohe Wandlerempfindlichkeit zu erreichen, ist die Querschnittsfläche des langgestreckten Piezoelementes mit an den Enden angeordneten elektrischen Kontaktflächen sehr viel kleiner als die den Körper berührende Kontaktfläche des Kontaktelementes 1. Dieses Kontaktelement 1 weist weiterhin eine tiefe Ringnut 1b auf, deren Boden einen Bereich 5 umgrenzt, der den am Körper anliegenden Teil des Kontakt elementes 1 mit einem 3efestigungsflansch la verbindet, der an dem Gehäuse 4 befestigt ist. Für das Kontaktelement 1 wird ein nichtzusammendrückbaresljedoch bei ausreichend geringer Stärke federnd elastisches Material verwendet, so daß dieser 3efestigungsflansch la gleichzeitXg die elastische Vorspannung des Piezoelementes 2 ergibt. Dadurch, daß der den Körper berührende Teil des Kontaktelementes 1 nur durch den Bereich 5 befestigt ist, wird auch bei einer möglichen Randauflage die Kraft nur auf das Piezoelement übertragen. Die Gesamtmasse des Kontaktelementes 1 ist verglichen mit der Masse des Gehäuses 4 sehr gering und dieses Gehäuse 4 besteht entsprechend aus einem metall mit möglichst hoher spezifischer Wichte.
  • Zur Kompensation von störendem Außenschall weisen das Gehäuse 4 und vorzugsweise auch der Befestigungsflansch la Bohrungen 4a bzw. lc auf, so daß der Innenraum schalldurchlässig ist und sich deshalb Druckdifferenzen ausgleichen tonnen, ohne daß sie auf das Piezoelement übertragen werden. Damit kann eine Schallisolation bzw. eine nur mit challharten Werkstoffen aufzubauende Verkapselung des Kontaktmikrofons entfallen. Diese Bohrungen können zur Abdichtung gegen Fremdkorper und Feuchtigkeit durch nichtdargestellte schalldurchlässige Membranringe aus dünnem Silicon material oder ähnlichen Material abgedeckt sein.
  • Auf Grund der Tatsache, daß der menschliche Körper durch die Zlastizität der Haut tiefe Frequenzen bevorzugt auf ein Kontaktmikrofon bertrsgt, werden die höheren Frequenzen beschnitten, so daß eine Frequenzgangkorrektür für eine gute Sprachverständlichkeit erforderlich ist. Zu diesem Zweck ist ein Hochpaß erster Ordnung, der zur Erzielung einer möglichst rauscharmen Obertragung hochohmig dimensioniert ist, und dessen Kapazität durch das Piezoelement 2 gebildet ist, auf der Schaltungsplatine 3 vorgesehen. Die Kapazität des Piezoelementes ist auf Grund seiner erheblichen Länge und der Anbringung der Kontakt flächen an den Schmalseiten sehr gering, so daß sich eine hohe Ausgangsspannung ergibt.
  • Das Gehäuse 4 des Kontaktmikrofons ist am Umfang mit einer ;4ut 4b versehen, die zur Aufhängung in einer membranartigen Gummilagerung vorgesehen ist. Die Massenträgheit dieser Lagerung steigert auf Grund der Vergrößerung der wirksamen Masse des Gehäuses 4 zusätzlich die Wandlerempfindlichkeit des Kontaktmikrofons.
  • Die dem Piezoelement 2 zugewandte Seite des Kontaktelementes 1 ist metallisiert und dient zur elektrischen Masseverbindung des Piezoelementes mit dem Gehäuse und zur Abschirmung elektrischer Felder.
  • Die Schaltungsplatine 3 ist durch im Zentrum angeordnete Kontakt flächen auf der 3auteil- und Bauteilrückseite zwischen dem Piezoelement und dem Gehäuse 4 bzw. dem Vorsprung 14d zur mechanischen Befestigung eingeklemmt, wobei das elektrische Signal des Piezoelementes auf die Schaltungsplatine und die Masseverbindung über den Vorsprung 4d auf das Gehäuse 4 geleitet wird.
  • Die elektrische Spannungszuführung und eiterleitung der Signale des auf der Schaltungsplatine angeordneten Verstärkers im Kontaktmikrofon wird durch verlängerte Bauteilanschlußdrähte erzielt, die nach außen auf eine zweite mit dem Gehäuse 4 starr verbundene Platine 6 geführt sind, so daß durch externe Anschlußdrähte übertragene oder erzeugte mechanische Störsignale nicht unmittelbar auf das Piezoelement gelangen, sondern auf das beschleunigungsunempfindliche Gehäuse 4 übertragen werden. Leerseite

Claims (14)

  1. P A T E N T A :- s P R Ü C H E ö. Kontaktmikrofon zur Aufnahme der menschlichen Sprache durch Körperschall, mit einem Gehause, mit einem Piezoelement und mit einem zwischen dem Piezoelement und dem menschlichen Körper angeordneten Kontaktelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmikrofon einen Kraftaufnehmer bildet.
  2. 2. Kontaktmikrofon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) eine verglichen mit dem Kontaktelement (1) große klasse aufweist und daß das Piezoelement (2) im Inneren des Gehäuses (4) unter Vorspannung durch das Kontaktelement (1) angeordnet und auf Druck beansprucht ist.
  3. 3. Xontaktmikrofon nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement (2) eine langgestreckte Form mit an den sonden angeordneten elektrischen Kontaktflächen aufweist, die am Gehäuse (4) bzw. am Kontaktelement (1) abgestützt sind, und daß das Kontaktelement (1) aus elastischem Material besteht und eine quer zur Längsachse des Piezoelementes (2) verlaufende tiefe Ringnut (lb) aufweist, die einen auf das Gehäuse (4) gerichteten und an diesem befestigten federnden Befestigungsflansch (la) abgrenzt, der die Vorspannung des Piezoelements (2) bewirkt.
  4. 4; Kontaktmikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem menschlichen Körper in Berührung kommende Fläche des Kontaktelementes (1) wesentlich größer als die Querschnittsfläche des Piezoelementes (1) quer zu seiner Längsachse ist.
  5. 5. Kontaktmikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem menschlichen Körper in Berührung stehende Teil des Kontaktelementes (1) nur über einen im Verhältnis zur Kontaktfläche kleinen und durch den Boden der Ringnut (lb) umgrenzten Bereich (5) an dem Gehäuse (4) befestigt ist.
  6. 6. Kontaktmikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) aus einem Metall möglichst hoher spezifischer leichte besteht.
  7. 7. Kontaktmikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Piezoelement (2) aufnehmende Innenraum des Gehäuses (4) durch Bohrungen (4a, lc) im Gehäuse (4) bzw.
    im Kontaktelement (1) mit der Umgebung verbunden ist.
  8. 8. Kontaktmikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) am Umfang mit einer Nut (4b) oder einem Flansch versehen ist, die bzw. der zur Aufhängung in einer membranartigen Gummilagerung vorgesehen ist.
  9. 9. Kontaktmikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Piezoelement (2) an dem Gehäuse (4) über eine Schaltungsplatine (3) abgestützt ist, die auf dem Boden einer in dem Gehäuse (4) ausgebildeten Ausnehmung (4c) aufliegt.
  10. 10. Kontaktmikrofon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatine (3) auf dem Boden der Ausnehmung (4c) über einen Vorsprung (4d) anliegt, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Piezoelementes (2) entspricht, und der an der dem Piezoelement (2) gegenüberliegenden Fläche der Schaltungsplatine (3) und koaxial zum Piezoelement angeordnet ist.
  11. 11. Kontaktmikrofon nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatine (3) einen Hochpaß erster Ordnung zur Übertragung des Ausgangssignals des Piezoelementes (1) trägt und daß die Kapazität des Hochpasses durch die Kapazität des Piezoelementes (2) gebildet ist.
  12. 12. Kontaktmikrofon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Piezoelementes (2) über Verbindungsleitungen von der Schaltungsplatine (3) auf eine weitere starr mit dem Gehäuse (4) verbundene Platine (6) übertragen wird.
  13. 13. Kontaktmikrofon nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatine (3) einen Vorverstärker trägt.
  14. 14. Kontaktmikrofon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den mechanischen Einspannflächen der Schaltungsplatine (3) elektrische Kontaktflächen angeordnet sind, die mit dem Gehäuse (4) bzw. dem Vorsprung (4d) und den Kontaktflächen des Piezoelementes (2) in Kontakt stehen
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