DE302269C - - Google Patents
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- DE302269C DE302269C DENDAT302269D DE302269DA DE302269C DE 302269 C DE302269 C DE 302269C DE NDAT302269 D DENDAT302269 D DE NDAT302269D DE 302269D A DE302269D A DE 302269DA DE 302269 C DE302269 C DE 302269C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/02—Riveting procedures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Durch die sogenannte Stiftnietung, d.h. das gleichzeitige Schließen beider Köpfe an
einem in seiner ganzen Länge zylindrischen Niet erreicht man das möglichste an Gleitwiederstand
und vollendetes Ausfüllen des Nietloches und damit absolute Dichtigkeit
der Vernietung ohne Verstemmen.
Doch ist es außerordenlich schwierig, eine gleichmäßige Verteilung des Materials auf
ίο beide Köpfe zu erreichen, so daß stets ein gewisser
Porzentsatz der Köpfe Ausschuß ist, wogegen die Nietarbeit um ein ganz bedeutendes
teurer wird und das Entfernen der Ausschußniete viel Mühe und Kosten verursacht,
abgesehen von der Unansehnlichkeit, die der Kessel .dadurch erhält. Auch sind zur
Stiftnietung besondere Maschinen und Werkzeuge nötig, welche teuer und kompliziert
sind und sehr leicht zerbrechen, da sie nur in
ao ganz bestimmten geringen Abmessungen gehalten werden können. Ferner ist ein Nachdrehen der Döpper, Blechschließer usw. ausgeschlossen,
da immer wegen gleichmäßiger Materialverteilung genaue Längen eingehal-
»5 ten werden müssen usw.
Es ist nun vorgeschlagen worden, Niete mit einem kegeligen Kopf zu verwenden, dessen
größter Teil in dem Blech versenkt ist, wozu das Nietloch in einem der beiden Bleche kegelig
aufzureiben ist. Dieses Nietverfahren bzw.. Aufreiben aller Nietlöcher ist jedoch
umständlich und teuer; außerdem erhalten die
Niete am Ende des kegeligen Teiles entweder keinen genügend großen, die Lochränder
überdeckenden Kopf, so daß die Dichtung ungenügend ist, oder es muß unnötig
viel Nietmaterial aufgewendet werden, wenn der Nietbolzen kegelig ausgeführt und noch
ein genügend großer Köpf angepreßt wird. Wenn ferner solche Niete bei späteren Reparäturen
entfernt werden müssen, so macht das große Schwierigkeiten und Kosten. Dabei
ist aber auch bei diesem Verfahren absolute Dichtigkeit ohne Verstemmen nicht mit Sicherheit
erreichbar.
Hierin schafft das Verfahren nach der Erfindung eine gründliche Abhilfe, ohne daß
irgendwelche Verteuerung ist, da es an allen bestehenden maschinellen Nieteinrichtungen
angewendet werden kann, ohne dieselben wie auch deren Werkzeuge zu ändern.
Das Wesen der Erfindung besteht hierbei darin, daß der Nietschaft einen kegeligen
oder ähnlich geformten Ansatz von solcher über das zylindrische Nietloch vorstehenden
Länge besitzt, daß bei eingeführtem Niet auf beiden Seiten der Bleche gleich große Materialmengen
vorstehen und ohne besondere Hilfsvorrichtungen zwei gleich große Schließe
köpfe angepreßt werden.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den eingespannten
Niet und Fig. 2 die fertige Nietung. Der Niet besitzt an einem Ende einen kegeligen
oder ähnlich geformten Ansatz, so daß der Nietstift beim Einsetzen nur bis zum Ansatz eingeschoben werden kann. Wird
nunmehr die Nietpresse angestellt, so wird notwendig auf jeder Seite ohne besondere
Vorsichtsmaßregeln ein gleich großer Kopf angepreßt. Der obere Durchmesser des kege-
(Zr Auflage ausgegeben am 4. Juni X921J
ligen Ansatzes wird zweckmäßig nur wenig,
etwa ein Zehntel kleiner als der übliche Kopfdurchmesser gewählt, so daß sich die Niete
beim Einlegen in die Döppermulde leicht zentrieren. Der an dem kegeligen Kopf etwa
anhaftende Zunder springt schon beim ersten Auftreffen des Döppers sofort von den schrägen
Flächen ab und fällt zu . Boden. Das Nietloch wird also von beiden Seiten her vollgestaucht
und beide Köpfe gleichzeitig geformt, ohne daß die Maschine einen höheren Druck braucht. Dabei kann mit einfachem
und doppeltem Blechschluß nach Belieben gearbeitet werden. Die Niete brauchen nicht
mehr verstemmt zu werden, da sie so dicht halten, daß selbst bei hohem Druck keine
Flüssigkeit mehr durchdringt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Stiftniet für zylindrische Nietlöcher, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietschaft einen kegeligen oder ähnlich geformten Ansatz von solcher über das zylindrische Nietloch vorstehenden Länge «5 besitzt, daß bei eingeführtem Niet auf beiden Seiten der Bleche gleich große Materialmengen vorstehen und ohne besondere Hilfsvorrichtungen zwei gleich große Schließköpfe angepreßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302269C true DE302269C (de) |
Family
ID=556086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302269D Active DE302269C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302269C (de) |
-
0
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