DE3021914C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3021914C2
DE3021914C2 DE19803021914 DE3021914A DE3021914C2 DE 3021914 C2 DE3021914 C2 DE 3021914C2 DE 19803021914 DE19803021914 DE 19803021914 DE 3021914 A DE3021914 A DE 3021914A DE 3021914 C2 DE3021914 C2 DE 3021914C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
caliber
ring
cylindrical portion
cylindrical
projectile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19803021914
Other languages
English (en)
Other versions
DE3021914A1 (de
Inventor
Ulrich 7858 Weil De Wiese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEUTSCH-FRANZOESISCHES FORSCHUNGSINSTITUT SAINT-LOUIS SAINT-LOUIS HAUT-RHIN FR
Original Assignee
DEUTSCH-FRANZOESISCHES FORSCHUNGSINSTITUT SAINT-LOUIS SAINT-LOUIS HAUT-RHIN FR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEUTSCH-FRANZOESISCHES FORSCHUNGSINSTITUT SAINT-LOUIS SAINT-LOUIS HAUT-RHIN FR filed Critical DEUTSCH-FRANZOESISCHES FORSCHUNGSINSTITUT SAINT-LOUIS SAINT-LOUIS HAUT-RHIN FR
Priority to DE19803021914 priority Critical patent/DE3021914A1/de
Priority to FR8111090A priority patent/FR2526153B1/fr
Publication of DE3021914A1 publication Critical patent/DE3021914A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3021914C2 publication Critical patent/DE3021914C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Unterkalibergeschoß mit axialgeteiltem Treibring, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er durch die CH-PS 5 12 719 bekannt ist.
Ein Maß für die Qualität einer Treibringkonstruktion ist bei gege­ benem Rohr- und Geschoßkaliber das Verhältnis von der Masse des Treibrings zu jener des Geschoßkörpers. Da der Treibring an der Wirkung im Ziel nicht beteiligt ist, muß dieses Verhältnis mög­ lichst klein sein.
Um dieses Verhältnis möglichst gering zu halten, wurden bei bekann­ ten Treibringkonstruktionen (US 31 11 902 und US 37 38 279) nur noch die Funktionen der Führung und der Kraftübertragung auf den Geschoßkörper von einem Metallbauteil übernommen, während die Funk­ tion der Abdichtung von einem Kunststoffbauteil übernommen wird, das gegebenenfalls auch die Funktion der Kraftübertragung fördert.
Eine noch weitere Gewichtsersparnis liefert das durch die eingangs genannte, gattungsbildenden Druckschrift bekannte Unterkaliberge­ schoß, bei dem ein Metallring mit dem Geschoßkörper zur Kraftüber­ tragung in formschlüssigem Eingriff steht. Dieser Metallring ist jedoch nicht, wie bei den voranstehend beschriebenen Druckschrif­ ten, kalibergroß, sondern hat einen wesentlich kleineren Durchmes­ ser und ist in den aus zwei Hälften bestehenden Treibspiegel einge­ bettet, der gemäß einer Alternativausbildung nicht aus Aluminium, sondern aus Kunststoff bestehen soll. Dieser Metallring ist aus Gründen der noch weiteren Gewichtsersparnis als Kegel ausgebildet, dessen größter Durchmesser heckseitig weist.
Der Querschnitt des Geschoßkörpers ist durch die Ausbildung für den Formschluß mit dem Metallkegel allerdings in unerwünschter Weise verteuert und geschwächt. Außerdem ist das bekannte Unterkaliberge­ schoß, das in erster Linie für den Verschuß aus gezogenen Rohren eingerichtet ist, nicht dazu bestimmt, die in einem ausgeschossenen Rohr auftretende Kalibervergrößerung auszugleichen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, das durch die gattungsbildende Druckschrift bekannte Unterkalibergeschoß dahingehend weiterzubilden, daß es bei einfa­ cher, leichter und billiger Bauweise zur Übertragung hoher Kräfte auch gegenüber ausgeschossenen Rohren bei guter Abdichtung geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei ist der Metallkegel im Gegensatz zum gattungsbildenden Stand der Technik so angeordnet, daß er sich in Schußrichtung ver­ größert, und greift beim Abschuß kraftschlüssig in den Geschoßkör­ per ein.
Der Grundgedanke der Lösung liegt darin, daß der axiale Kraftfluß im Treibring über Kunst­ stoff bzw. ggf. ein nichtmetallisches Material und Metall erfolgt. Dabei wird der größte Teil der Axialkräfte vom Kunststoff übernommen. Hauptmerkmal dieses Treibrings ist die Kombination von einem zylinderförmigen Mantel aus Kunst­ stoff mit innenliegendem Metallkegel. Weil der größte Durch­ messer des Metallkegels kleiner ist als das Rohrkaliber, muß ein Teil der axial auftretenden Kräfte vom Kunststoff aufge­ nommen werden. Wie eingangs beschrieben, ist in bestimmten Fällen die ausschließliche Verwendung von Kunststoff zur Kraft­ übertragung nicht möglich, weil die notwendige Scherlänge die Geschoßlänge übertreffen würde. Nur der entlastende Ein­ satz von Metall begrenzt die Baulänge des Kunststoffteils auf ein sinnvolles Maß.
Ein hohes Maß an Funktionssicherheit wird dadurch erreicht, daß die am Treibringheck angreifenden, axial wirkenden Gas­ kräfte durch die Keilwirkung des innenliegenden Metallkegels in radiale und axiale Kräfte aufgeteilt werden. Es entstehen Druckspannungen, die dafür sorgen, daß der Treibring sowohl gegen den Geschoßkörper als auch die Rohrinnenwand gepreßt wird und hierbei alle Trennfugen abgedichtet werden. Die exakte Führung im Rohr und die Verhinderung von Gasschlupf sind da­ mit gewährleistet. Aufgrund des im Treibring liegenden Metall­ kegels, auf dem sich der Kunststoff abstützt, ist es mÖglich, daß sich der Treibring größeren Durchmesseränderungen des Waffenrohres beim Rohrdurchgang anpassen kann, ohne daß des­ halb die sichere Verbindung mit dem Geschoßkörper abge­ schwächt wird. Die Dichtung gegen Treibgase wird dadurch er­ reicht, daß sich der Kunststoff aufgrund der in ihm herrschen­ den Druckspannungen elastisch verhält, wobei die Trennfugen auch unter diesen Bedingungen stets gasdicht aufeinander ge­ preßt werden.
Die Trennfugen der einzelnen Metallkegelsegmente sind derart bemessen, daß die Innenfläche der zentrischen Bohrung im Kegel auf der Geschoßoberfläche aufliegt. Die durch die Keilwirkung des Metallkegels er­ zeugten radialen Druckspannungen pressen die Metallkegel­ segmente so auf den Geschoßkörper daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Treibring und Geschoss hergestellt wird.
Soweit die kraftschlüssige Verbindung sich erst während des Beschleunigungsvorganges einstellt, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der auf den Geschoßkörper aufgesetzte Treibring mit einem Vorspannring umgeben, der für eine radiale Vorspannung sorgt. Dieser Vorspannring ist be­ vorzugt aus Kunststoff und wird vorzugsweise auf den Treib­ ring aufgespritzt. Der Vorspannring ist vorteilhafterweise zerstörbar, wobei die Zerstörung bevorzugt beim Einpressen des Treibrings in das Waffenrohr stattfindet; bereits dort wird vorteilhafterweise der Vorspannring derart zerteilt, daß er nach dem Verlassen der Rohrmündung die Ablösung der Treib­ ringteile vom Geschoß nicht behindert.
Der besondere Vorteil der kraftschlüssigen Verbindung von Treibring und Geschoßkörper liegt nicht nur in der aerodynamisch glatten Oberfläche des Geschoßkörpers, sondern insbesondere darin, daß der Geschoßquerschnitt nicht durch die bei form­ schlüssigen Verbindungen notwendigen Nuten oder Gewinderillen geschwächt wird. Dadurch kann auch der Geschoßkörper wesent­ lich höheren Druck- und Zugbelastungen standhalten. Die kraftschlüssige Verbindung hat außerdem den Vorteil, daß auf die Herstellung der fertigungstechnisch aufwendigen, form­ schlüssigen Verbindung verzichtet werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an den Trennfugen der einzelnen Kunststoffsegmente eine formschlüssige, bevor­ zugt zahnartige Oberfläche angeformt, welche die Segmente formschlüssig in­ einander greifen läßt. Dadurch wird die Betriebssicherheit dahingehend erhöht, daß die Gasschlupfsicherheit zusätzlich erhöht und gleichzeitig ein axiales Verschieben der Kunst­ stoffsegmente untereinander verhindert wird.
Der den Metallkegel umgebende, zylindrische Kunststoffmantel kann vorteilhafterweise mindestens teilweise durch einen ent­ sprechend geformten Mantel aus einem energiespendenden Material, z. B. einem Treibpulverpreßing ersetzt werden, der beim Rohr­ durchgang verbrennt und dem Geschoß eine zusätzliche Be­ schleunigung erteilt. Der Abbrand wird beim Abschuß durch das Auftreffen der heißen Treibgase auf das Treibringheck einge­ leitet. Die Länge des Mantels und die Steuerung des Abbrandes werden so aufeinander abgestimmt, daß während des Rohrdurch­ ganges die Kraftübertragung auf den Geschoßkörper, die exakte Führung des Treibrings im Rohr und die Gasschlupfsicherheit gewährleistet sind.
Anstelle eines glattwandigen Metallkegels kann vorteilhafterweise auch ein Stufenkegel verwendet wer­ den, bei welchem die Kegelform aus mehreren, abgestuften, zylindrischen Teilstücken gebildet ist, die durch kegel­ förmige Absätze miteinander verbunden sind; über die Größe des Kegelwinkels kann die Höhe der im Treibring auftretenden Radialspannungen beeinfluß werden und somit die Stärke der Rohrreibung festgelegt werden. Über die Rohrreibung ist es möglich, den Mangel der fast fehlenden Massenverdämmung bei leichter Unterkalibermunition auszugleichen und damit die innenballistischen Verhältnisse zu optimieren.
Vorzugsweise ist an den zylinderförmigen Mantel aus Kunst­ stoff ein Ring als Ansetzring angeformt und derart dimensioniert, daß der zur Reproduzierbarkeit der innenballistischen Anfangs­ bedingungen notwendige Einpreßwiderstand erreicht wird.
Um die erfindungsgemäß bereits stark verringerte Gesamtmasse des Treibrings noch weiter zu verringern, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der hintere Teil des zylinderförmigen Abschnitts aus Kunststoff kegelförmig gestal­ tet. Die zur Führung des Treibrings im Rohr notwendige Länge wird durch mindestens drei, dem kegeligen Teil angeformte Führungsstege sichergestellt.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand bevorzugter Aus­ führungsbeispiele noch näher erläutert, die in den beige­ fügten, schematischen Zeichnungen dargestellt sind, in wel­ chen:
Fig. 1a eine schematische Längsschnitt­ ansicht eines erfindungsgemäßen Geschoßes mit erfindungsgemäßem Treibring ist,
Fig. 1b ein Querschnitt durch die Aus­ führungsform der Fig. 1a ist,
Fig. 2 eine angeschnittene, perspektivische Darstellung des Treibringes des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1a und 1b ist,
Fig. 3 die schematische Ansicht eines Längsschnitts eines weiteren, be­ vorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Geschosses und des erfindungsgemäßen Treib­ rings ist, und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines dritten, bevorzugten Aus­ führungsbeispiels eines erfindungs­ gemäßen Treibrings ist.
In Fig. 1a ist ein Unterkalibergeschoß 4 mit Treibring im Längsschnitt gezeigt. Der Treibring ist aus einem Kunst­ stoffmantel 1 und einem Metallkegel 2 zusammengesetzt. Der Metallkegel 2 ist aus einem spitzwinkeligen, sich in Schußrichtung (in Richtung der Spitze des Geschosses 4) er­ weiternden Kegelmantel, eine von dessen Spitze ausgehende, zylindrische, mit der Außenoberfläche des Geschosses 4 über­ einstimmende Bohrung und einer Basisfläche begrenzt. Mit Ausnahme der Bohrung, die kraft­ schlüssig auf dem Körper des Geschosses 4 aufliegt, sind alle Außenflächen des Metallkegels 2 in das Material des Mantels 1 eingelassen.
Der Mantel 1 weist eine zylindrische Außenfläche auf, wel­ che axial beiderseits den Metallkegel 2 überragt und einen Durchmesser aufweist, der wesentlich größer ist als der Basis­ durchmesser des Metallkegels 2.
Aus aerodynamischen Gründen und aus Gründen der Gewichtserspar­ nis ist der Mantel 1 an beiden Stirnenden konisch ausgehöhlt.
Am Außenumfang des Mantels 1 ist etwa in dessen Mitte ein überstehender Umfangsring 6 als Ansetzring angeformt, wel­ cher zur Vorderseite des Treibrings hin abgeschrägt ist. Die Rückseite des Anseztrings ist durch eine Radialfläche be­ grenzt, die in eine daran anschließende, vertieft in die Außenwand des Mantels 1 eingelassene Nut mit Rechteck­ querschnitt übergeht. In diese Nut ist passend ein Vorspannring 9 mit Rechteckquerschnitt eingelassen; der Vorspannring 9 überragt die zylindrische Außenkontur des Mantels 1 und schließt mit seiner Außenfläche bündig mit der Außenfläche des Ansetzringes 6 ab.
Der Schnitt B-B durch die Ausführungsform der Fig. 1a ist in Fig. 1b dargestellt. Wie aus dem Schnitt ersichtlich ist, ist der Mantel 1 und der Metallkegel 2 in diesem Ausführungsbeispiel jeweils vierfach axial geteilt; der Metallkegel ist somit aus vier Segmenten 15, 16, 17, 18 zusammengesetzt, während der Mantel aus vier Segmenten 11, 12, 13, 14 zusammengesetzt ist. Die Teilungsfugen von Metallkegel und Mantel sind jeweils um 45° zueinander versetzt, um u. a. den Gasschlupf zu erschweren.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weisen die Teilungsfugen des Kunststoffmantels 1 jeweils eine angeformte, zahnartige Oberfläche 3 auf, welche in die angrenzende, komplementär geformte Oberfläche des benachbarten Kunststoffsegments form­ schlüssig eingreift, um die Gasschlupfsicherheit zu erhöhen und gleichzeitig ein axiales Verschieben der Kunststoffseg­ mente untereinander zu verhindern.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, wie der Metallkegel 2 zur Gänze in den Kunststoffmantel 1 eingebettet ist.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Dar­ stellung ähnlich Fig. 1a, so daß jene Ausbildungen, die bei beiden Ausführungsbeispielen übereinstimmen, hier nicht mehr gesondert erläutert und erwähnt werden.
Der Metallkegel 2 ist von einem Stufenkegel gebildet, dessen Außenmantel von mehreren, zylindrischen bzw. kreiszylindrischen Teilstücken 10 gebildet ist, deren Durchmesser sich abgestuft vom stoßbodenseitigen Treibringende bis zum mündungsseitigen Treibringende vergrößert. Die axiale Länge der Teilstücke 10 ist im wesentlichen gleich. Bei dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel sind fünf Teilstücke axial hintereinander angeordnet, wo­ bei der Außendurchmesser des größten Teilstückes etwa dem Außendurchmesser der Basisfläche des Metallkegels der Aus­ führungsform nach Fig. 1a entspricht.
Die zylindrischen Teilstücke 10 sind durch stumpfwinkelig/ kegelstumpfförmige Verbindungsflächen miteinander verbunden, wobei die Größe des Kegelwinkels derart gewählt wird, daß beim Rohrdurchgang die Radialspannungen im Treibring in gewünsch­ ter Weise beeinflußt werden können.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Treib­ rings 1. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind deutlich die gezahnten Flächen der Teilungsfugen erkennbar.
Der Mantel des Treibrings 1 weist nicht, wie bei den vor­ herigen Ausführungsbeispielen, eine sich über seine gesamte Länge erstreckende, kreiszylindrische Außenfläche auf, son­ dern diese Außenfläche erstreckt sich nur etwa über die vordere Hälfte des Mantels. Der hintere Teil 7 des Mantels verjüngt sich kegelförmig fast bis auf den Bohrungsdurch­ messer im Metallkegel (in Fig. 4 nicht sichtbar). Um die Führung des Treibrings im Rohr sicherzustellen, sind am hinteren, kegelförmigen Teil 7 mindestens drei (im gezeig­ ten Ausführungsbeispiel vier) Führungsstege angeformt, deren Außenkonturen die Kegelfläche des vorderen Teils des Mantels fortführen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die Trennfugen in Achsrichtung mittig zu den sich ebenfalls axial erstrecken­ den Führungsstegen 8.
Der Kunststoff des Treibrings kann sowohl ein Duroplast als auch ein Thermoplast ausreichender Festigkeit sein. In Versu­ chen hat sich z. B. ein glasfaserverstärktes Polyamid bewährt. In der Regel wird eine Verstärkung mit derartigen hochfesten Fasern, wie z. B. Glas- oder Kohlefasern bevorzugt.
Für den Metallkegel wird hochfestes Leichtmetall bevorzugt.

Claims (8)

1. Unterkalibergeschoß mit axialgeteiltem Treibring, der aus einem mehrteiligen, kalibergroßen, zylinderförmigen Abschnitt aus Kunst­ stoff und einem mehrteiligen Kraftübertragungs-Metallkegel gebildet ist, dessen größter Durchmesser wesentlich kleiner als das Kaliber ist und der mit einem Geschoßkörper kraftübertragend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Metallkegel (2) in Schußrichtung vergrößert und bei der Beschleunigung des Ge­ schoßkörpers (4) mit diesem kraftschlüssig verbunden ist.
2. Unterkalibergeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Abschnitt (1) formschlüssig ineinandergrei­ fende Trennfugen (3) aufweist.
3. Unterkalibergeschoß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen des Kraftschlusses zwischen Me­ tallkegel (2) und Geschoßkörper (4) an der Außenseite des zylinder­ förmigen Abschnitts (1) ein ungeteilter, zerstörbarer Vorspannring (9) angeordnet ist.
4. Unterkalibergeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Abschnitt mindestens teil­ weise aus einem energiespendenden Material besteht, das beim Durch­ gang durch ein Rohr abbrennbar ist.
5. Unterkalibergeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkegel (2) stufenförmig ausgebildet ist und einzelne zylindrische Teilstücke (10) aufweist, die durch kegelförmige oder ebene Absätze (5) miteinander verbunden sind.
6. Unterkalibergeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Abschnitt (1) an seinem Umfang einen angeformten Ring (6) trägt.
7. Unterkalibergeschoß nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß zusätzlich zum angeformten Ring (6) eine im zylinderförmi­ gen Abschnitt (1) eingeformte Nut vorgesehen ist, in die der Vor­ spannring (9) eingespritzt ist, und daß der Außendurchmesser des Vorspannrings (9) größer als das Kaliber ist.
8. Unterkalibergeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (1) an seiner Vor­ derseite, auf die Schußrichtung bezogen, einen zylindrischen und an seiner Rückseite einen kegeligen Teil (7) aufweist, und daß im Be­ reich des kegeligen Teils zur Führung im Rohr Führungsstege (8) ausgebildet oder angeformt sind.
DE19803021914 1980-06-11 1980-06-11 Unterkalibergeschoss mit treibring Granted DE3021914A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803021914 DE3021914A1 (de) 1980-06-11 1980-06-11 Unterkalibergeschoss mit treibring
FR8111090A FR2526153B1 (fr) 1980-06-11 1981-06-04 Projectile sous-calibre a sabot annulaire

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803021914 DE3021914A1 (de) 1980-06-11 1980-06-11 Unterkalibergeschoss mit treibring

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3021914A1 DE3021914A1 (de) 1983-09-08
DE3021914C2 true DE3021914C2 (de) 1992-06-25

Family

ID=6104363

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803021914 Granted DE3021914A1 (de) 1980-06-11 1980-06-11 Unterkalibergeschoss mit treibring

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3021914A1 (de)
FR (1) FR2526153B1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3507408A1 (de) * 1985-03-02 1986-09-04 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Drallgeschoss
DE3625730A1 (de) * 1986-08-04 1988-02-18 Rheinmetall Gmbh Treibkaefig mit einem werkstoffverbund fuer ein unterkalibriges wuchtgeschoss grossen laenge/durchmesser-verhaeltnisses
DE3843968A1 (de) * 1988-12-24 1990-07-05 Diehl Gmbh & Co Treibspiegel fuer ein unterkalibriges geschoss
DE4020691A1 (de) * 1990-06-29 1992-01-02 Dynamit Nobel Ag Fluegelstabilisiertes geschoss
EP0855573B1 (de) * 1997-01-27 2000-10-11 Oerlikon-Contraves Pyrotec AG Treibspiegel für Unterkalibergeschoss
US6829997B1 (en) * 2002-05-06 2004-12-14 Terry B. Hilleman Skeletonized sabot
US9677863B1 (en) * 2016-01-26 2017-06-13 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Long rod penetrator concept for small caliber munitions

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2992612A (en) * 1944-07-14 1961-07-18 Charles L Critchfield Projectile
US3111902A (en) * 1962-10-08 1963-11-26 Taylor Glenn Saboted-projectile, obturator
BE754801A (fr) * 1969-08-21 1971-01-18 Oerlikon Buehrle Ag Obus sous-calibre, en particulier obus-fleche
US3738279A (en) * 1970-07-24 1973-06-12 Us Navy Sabot for sub-calibre projectile
US3762332A (en) * 1971-07-08 1973-10-02 L Witherspoon Projectile sabot
US3750578A (en) * 1972-01-04 1973-08-07 Us Army Expellable cartridge case
SE377840B (de) * 1972-04-20 1975-07-28 Ladco Enterprises Ltd
US3786760A (en) * 1972-06-01 1974-01-22 Pacific Technica Corp Rotating band for projectile
FR2202585A5 (de) * 1972-10-10 1974-05-03 France Etat
US3834314A (en) * 1972-12-29 1974-09-10 Aai Corp Puller sabot ammunition with slip seal
CA1095777A (en) * 1973-07-24 1981-02-17 John Wolter Charge delivering projectile

Also Published As

Publication number Publication date
FR2526153B1 (fr) 1986-12-05
DE3021914A1 (de) 1983-09-08
FR2526153A1 (fr) 1983-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0853228B1 (de) Geschoss und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2630830A1 (de) Treibspiegelgeschoss
DE10257590B4 (de) Büchsengeschoss für Jagdzwecke
DE2537116A1 (de) Geschoss- oder fuehrungsring fuer ein unterkalibriges geschoss
DE3937665A1 (de) Geschossanordnung
DE3009286C2 (de) Patronenhülse aus Metall und Kunststoff
DE2731093A1 (de) Geschoss, insbesondere zum verschiessen aus einem glatten rohr
DE2634518C2 (de) Geschoß mit wenigstens einem pyrotechnischen Satz, insbesondere einem Leuchtspursatz
DE3021914C2 (de)
DE102019135875A1 (de) Vollgeschoss, Intermediat zum Fertigen eines Vollgeschosses und Verfahren zum Herstellen eines Vollgeschosses
DE3332023A1 (de) Treibspiegel fuer unterkalibrige geschosse
EP0336252B1 (de) Treibkäfig für ein Unterkalibergeschoss
EP0006874A1 (de) Geschoss mit drall erzeugenden strömungskanälen
DE2936408A1 (de) Fluegelstabilisierte moersergranate
EP0624774B1 (de) Treibspiegel an einem fluegelstabilisierten Unterkalibergeschoss
CH662646A5 (de) Geschoss mit einem rohrfoermigen koerper.
DE3785844T2 (de) Loesbarer treibkaefig.
DE1019869B (de) Schiessbolzen zum Eintreiben in Eisen oder Stahl
DE2439304C2 (de) Brandgeschoß, insbesondere panzerbrechendes Geschoß
DE69110212T2 (de) Dichtungsband für Pfeilgeschoss.
DE3408476A1 (de) Vollkalibriges uebungsgeschoss
DE19704489C2 (de) Unterkalibriges Treibspiegelgeschoß
WO2004029539A1 (de) Flintenlaufgeschoss
DE102006056662A1 (de) Geschosskörper mit integriertem Treibspiegel und Lauf einer Feuerwaffe zum Abfeuern eines solchen Geschosskörpers
DE4130455A1 (de) Deformationsgeschoss, damit ausgeruestete munition, sowie verfahren zur herstellung des geschosses

Legal Events

Date Code Title Description
8180 Miscellaneous part 1

Free format text: DER VERTRETER IST NACHZUTRAGEN BERG, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. STAPF, O., DIPL.-ING. SCHWABE, H.,DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT, PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee