DE3021296A1 - Verfahren zum herstellen einer titan-iii-komponente fuer ziegler-natta-katalysatorsysteme - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer titan-iii-komponente fuer ziegler-natta-katalysatorsysteme

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DE3021296A1 DE19803021296 DE3021296A DE3021296A1 DE 3021296 A1 DE3021296 A1 DE 3021296A1 DE 19803021296 DE19803021296 DE 19803021296 DE 3021296 A DE3021296 A DE 3021296A DE 3021296 A1 DE3021296 A1 DE 3021296A1
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James F.R. Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen Jaggard
Peter Dipl.-Chem. Dr. 6719 Battenberg Klaerner
Gerhard Dipl.-Chem. Dr. 6712 Bobenheim-Roxheim Staiger
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Titan-III-Komponente für
  • Ziegler-Natta-Katalysatorsysteme Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Titan-III-Komponente (1) für Ziegler--Natta-Katalysatorsysteme.
  • Solche Katalysatorsysteme werden z.B. eingesetzt im Rahmen von Verfahren zum Herstellen von Homo- und Copolymerisaten von 02 bis C6-o(-Monoolefinen bei Temperaturen von 20 bis 160, insbesondere 50 bis 120°C und Drücken von 1 bis 100, insbesondere 20 bis 70 bar mittels eines Ziegler-Natta--Katalysatorsystems aus (1) einer Titan-III-Komponente bei deren Herstellung man (1.1) eine Titan enthaltende Verbindung (a) der Formel TiCl3 . nAlCl3, worin n für eine Zahl im Bereich von 0,01 bis 1, insbesondere von 0,1 bis 0,4 steht, und (1.2) eine Phosphor enthaltende Verbindung (b) der Formel OmPR3, worin stehen m für 0 oder 1, R1 für R2, OR2 oder NR2 und 2 R2 für einen nicht mehr als 24, insbesondere nicht mehr als 8 Kohlenstoffatome aurweisenen Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylrest 'einer Mahlbehandlung unterzieht, derart, daß man (A) mit einer Kugelschwingmühle arbeitet, die eine Mahlbeschleunigung von 30 bis 80, insbesondere von 45 bis 55 m . sec 2 hat, (B) die Mühle zunächst mit der Titan enthaltenden Verbindung (a) beschickt und - gegebenenfalls - bei einer Temperatur von -50 bis +100, insbesondere -30 bis +50°C über eine Zeitspanne von 0,5 bis 100, insbesondere 2 bis 20 Stunden in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln betreibt, dann (C) unter Mahlen bei einer Temperatur des Mahlgutes von -50 bis +80, insbesondere von -30 bis +600C die einem Molverhältnis Titan in der Titan enthaltenden Verbindung (a) : Phosphor enthaltende Vertindung (b) von 1:0,01 bis 1:1, insbesondere von 1:0,1 bis 1:0,35 entsprechende Menge der Phosphor enthaltenden Verbindung (b) mit einer Geschwindigkeit von 0,01 bis 200* insbesondere von 1 bis 80 ml/eMin pro 2,5 kg Titan enthaltende Verbindung (a) kontinuierlich oder in kleinen Portionen und in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln zugibt, daraufhin (D) unter Mahlen das Mahlgut über eine Zeitspanne von 1 bis 100, insbesondere von 5 bis 30 Stunden auf einer Temperatur von +15 bis +120, insbesondere von +30 bis +90°C hält, hierauf (E) - gegebenenfalls - das gemäß (D) erhaltene Produkt über eine Zeitspanne von 0,5 bis 60, insbesondere von 2 bis 30 Minuten bei einer Temperatur von -50 bis +5, insbesondere von -40 bis O°C in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln weitervermahlt, sodann (F) - gegebenenfalls und vorteilhafterweise - das gemäß (D) oder (E) erhaltene Produkt ohne es zu mahlen über eine Zeitspanne von 0,25 bis 300, insbesondere 2 bis 150 Std. auf einer Temperatur von +20 bis +150, insbesondere +45 bis +1000C hält, und danach (G) - gegebenenfalls - das gemäß (F) erhaltene Produkt über eine Zeitspanne von 0,5 bis 60, insbesondere 2 bis 30 Minuten bei einer Temperatur von -50 bis +5, insbesondere von -40 bis O°C in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln nachvermahlt, (2) einer Aluminiumalkyl-Komponente der Formel worin R3 und R4 gleich oder verschieden sind und stehen für eine 1 bis 8, insbesondere 2 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweisende Alkylgruppe, sowie (3) - gegebenenfalls - einem phenolischen Stoff der Formel worin stehen R5 für eine Cl bis C6-, insbesondere C3 - bis R6 C4-Alkylgruppe, für Wasserstoff oder eine C1 - bis C6-, insbesondere G3 - bis C4-Alkylgruppe, R7 für Wasserstoff oder einen nicht mehr als 30, insbesondere nicht mehr als 24 Kohlenstoffatome sowie - gegebenenfalls - bis zu insgesamt 6 insbesondere bis zu insgesamt 4 Äthergruppen und/oder Estergruppen aufweisenden gesättigten Kohlenwasserstoffrest, R7' für eine C2 bis C24, insbesondere C4- - bis C18-Alkylgruppe, und o für eine ganze Zahl von 1 bis 6, insbesondere 1 bis 4, mit den Maßgaben, daß das Atomverhältnis Titan aus der Titan-III-Komponente (1) : Aluminium aus der Aluminiumalkyl-Komponente (2) im Bereich von 1:1 bis 1:20, insbesondere 1:2 bis 1:15 liegt und, daß - im gegebenen Fall - das Molverhältnis Aluminiumalkyl-Komponente (2) : phenolischer Stoff (3) 1:1 bis 40:1, insbesondere 3:1 bis 25:1 beträgt.
  • Polymerisationsverfahren dieser Art sind bekannt; ihre Besonderheit gegenüber vergleichbaren anderen Verfahren liegt in der speziellen Ausgestaltung des Katalysatorsystems, wobei als Prototypen für den vorliegenden Fall die aus den DE-OS 24 00 190 (1 US-PS 3,977,997) und 28 41 645 bekannten Verfahren genannt werden können.
  • Die speziellen Ausgestaltungen des Katalysatorsystems werden vorgenommen, um bestimmte Ziele zu erreichen, z.B. die folgenden: (a) Katalysatorsysteme, die bei der Polymerisation von i-Monoolefinen, wie insbesondere Propylen, zu Polymerisaten mit einem hohen Anteil an stereoregulärem (= isotaktischem) Polymerisat führen.
  • (b) Katalysatorsysteme, die eine erhöhte Ausbeute an Polymerisat zu liefern vermögen, nämlich Systeme mit einer erhöhten Produktivität, d.h. Systeme, bei denen die Menge an gebildetem Polymerisat pro Gewichtseinheit des Katalysatorsystems erhöht ist.
  • (c) Katalysatorsysteme, durch die weniger Halogen in das Polymerisat eingebracht werden; - was zu erreichen ist, indem die Ausbeute gemäß (b) gesteigert wird und/oder ein Titanhalogenid eingesetzt wird, das möglichst wenig Halogen erhält.
  • (d) Katalysatorsysteme, deren Aktivitätsmaximum über eine möglichst lange Zeit konstant bzw. relativ konstant bleibt; - was für die Katalysatorausbeuten von erheblicher Bedeutung ist.
  • (e) Katalysatorsysteme, die es erlauben, durch Erhöhung der Polymerisationstemperatur eine Umsatzsteigerung zu bewirken ohne signifikante Minderung der Stereoregularität der Polymerisate; - ein Effekt, der generell erwünscht ist, insbesondere auch bei der Trokkenphasenpolyrnerisation.
  • (f) Katalysatorsysteme, durch welche - insbesondere bei relativ hohen Polymerisationstemperaturen - die morphologischen Eigenschaften der Polymerisate in bestimmter Weise beeinflußt werden, etwa im Sinne einer einheitlichen Korngröße und/oder einer Verringerung der Feinstkornanteile und/oder eines hohen Schüttgewichtes; - was z.B. für die technische Beherrschung der Polymerisationssysteme, die Aufarbeitung der Polymerisate und/oder die Verarbeitbarkeit der Polymerisate von Bedeutung sein kann.
  • (g) Katalysatorsysteme, die einfach und sicher herzustellen und gut handzuhaben sind; - z.B. solche, die sich in (inerten) Kohlenwasserstoff-Hilfsmedien zubereiten lassen.
  • (h) Katalysatorsysteme, die es ermöglichen, bei der Polymerisation unter Einwirkung eines Molekulargewichtsreglers, wie insbesondere Wasserstoff, mit relativ geringen Mengen an Regler auszukommen; - was z.B.
  • für die Thermodynamik der Verfahrensführung von Bedeutung sein kann.
  • (i) Katalysatorsysteme, die auf spezielle Polymerisationsverfahren zugeschnitten sind; - etwa solche, die z.B. entweder auf die spezifischen Besonderheiten der Suspensionspolymerisation oder auf die spezifischen Besonderheiten der Trockenphasenpolymerisation abgestimmt sind.
  • (j) Katalysatorsysteme, die zu Polymerisaten führen, deren Eigenschaftsspektrum sie für das eine oder das andere Anwendungsgebiet besonders geeignet macht.
  • Nach den bisherigen Erfahrungen gibt es unter den mannigfachen Zielen etliche Ziele, die man durch spezielle Ausgestaltungen des Katalysatorsystems nur dann erreichen kann, wenn man andere Ziele zurücksetzt.
  • Unter diesen Gegebenheiten ist man im allgemeinen bestrebt, solche Ausgestaltungen zu finden, mit denen man nicht nur die gesteckten Ziele erreicht, sondern auch andere erwünschte Ziele möglichst wenig zurücksetzen muß.
  • In diesem Rahmen liegt die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung: Eine neue Ausgestaltung eines Katalysatorsystems aufzuzeigen, mit der man gegenüber bekannten Ausgestaltungen bei relativ höheren Temperaturen - mit entsprechend relativ hohen Ausbeuten an Polymerisat - Polymerisate mit einer relativ höheren Stereoregularität (= Isotaktizität) und zusätzlich, insbesondere auch günstigen morphologischen Eigenschaften - wie geringen Feinstkornanteil - erhalten kann.
  • Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann mit einem Katalysatorsystem der eingangs definierten Art, dessen Titan-III-Komponente (1) nach der Mahlbehandlung einer zusätzlichen speziellen chemischen Behandlung unterworfen wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist mithin ein Verfahren zum Herstellen einer Titan-III-Komponente (1) für Ziegler-Natta-Katalysatorsysteme, bei deren Herstellung man (1.1) eine Titan enthaltende Verbindung (a) der Formel Triol3 . Als13, worin n für eine Zahl im Bereich von 0,01 bis 1, insbesondere von 0,1 bis 0,4 steht, und (1.2) eine Phosphor enthaltende Verbindung (b) der Formel Om worin stehen m für 0 oder 1, 2 R1 für R2, OR2 oder 2 und R2 für einen nicht mehr als 24, insbesondere nicht mehr als 8 Kohlenstoffatome aurweisenden Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylrest, einer Mahlbehandlung unterzieht, derart, daß man (A) mit einer Kugelschwingmühle arbeitet, die eine Mahlbeschleunigung von 30 bis 80, insbesondere von 45 bis 55 m . sec 2 hat, (B) die Mühle zunächst mit der Titan enthaltenden Verbindung (a) beschickt und - gegebenenfalls - bei einer Temperatur von -50 bis +100, insbesondere -30 bis t500C über eine Zeitspanne von 0,5 bis 100, insbesondere 2 bis 20 Stunden in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln betreibt, dann (C) unter Mahlen bei einer Temperatur des Mahlgutes von -50 bis +80, insbesondere von -30 bis +600C die einem Molverhältnis Titan in der Titan enthaltenden Verbindung (a) : Phosphor enthaltende Verbindung (b) von 1:0,01 bis 1:1, insbesondere von 1:0,1 bis 1:0,35 entsprechende Menge der Phosphor enthaltenden Verbindung (b) mit einer Geschwindigkeit von 0,01 bis 200, insbesondere von 1 bis 80 ml/Min pro 2,5 kg Titan enthaltende Verbindung (a) kontinuierlich oder in kleinen Portionen und in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln zugibt, daraufhin (D) unter Mahlen das Mahlgut über eine Zeitspanne von 1 bis 100, insbesondere von 5 bis 30 Stunden auf einer Temperatur von +15 bis +120, insbesondere von +30 bis +90°C hält, hierauf (E) - gegebenenfalls - das gemäß (D) erhaltene Produkt über eine Zeitspanne von 0,5 bis 60, insbesondere von 2 bis 30 Minuten bei einer Temperatur von -50 bis +5, insbesondere von -40 bis O°C in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln weitervermahlt, sodann (F) - gegebenenfalls und vorteilhafterweise - das gemäß (D) oder (E) erhaltene Produkt ohne es zu mahlen über eine Zeitspanne von 0,25 bis 300, insbesondere 2 bis 150 Std. auf einer Temperatur von +20 bis +150, insbesondere +45 bis +10000 hält, und danach (G) - gegebenenfalls - das gemäß (F) erhaltene Produkt über eine Zeitspanne von 0,5 bis 60, insbesondere 2 bis 30 Minuten bei einer Temperatur von -50 bis +5, insbesondere von -40 bis O°C in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln nachvermahlt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in weiteren Verfahrensschritten zusätzlich (H) eine Suspension herstellt aus (H1) 1 Gew.-Teil des gemäß (D), (E), (F) oder (G) erhaltenen Produkts, (H2) 0,5 bis 20, insbesondere 0,7 bis 2 Gew.-Teilen eines unter Normalbedingungen flüssigen und unterhalb von 150, insbesondere unterhalb von 1000C siedenden Kohlenwasserstoffs (c), sowie (H3) einer Sauerstoff enthaltenden Verbindung (d), bestehend aus (d1) einem Äther, der insgesamt 4 bis 30, insbesondere 6 bis 16 Kohlenstoffatome enthält und die Formel R8-0-R8 hat, worin R8 und R8 gleich oder verschieden sind und stehen für (I) eine 1 bis 15, insbesondere 3 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe, (II) eine Phenylgruppe oder (III) eine insgesamt 7 bis 14, insbesondere 7 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylphenylgruppe, und/oder (d2) - vorzugsweise - einem Ester, der insgesamt 2 bis 34, insbesondere 2 bis 14 Kohlenstoffatome enthält und die Formel R9 -O-CO-R9 bzw.
  • hat, worin stehen R9 für (I) Wasserstoff, (II) eine 1 bis 12, insbesondere 1 bis 9 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe, (III) eine insgesamt 7 bis 14, insbesondere 7 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisende Phenylalkylgruppe, wobei 1 Wasserstoffatom des Phenylrests durch eine Alkylgruppe substituiert sein kann, (IV) eine Phenylgruppe oder (V) eine insgesamt 7 bis 14, insbesondere 7 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe, R9 für (I) eine 1 bis 8, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe, (II) eine Phenylgruppe oder (III) eine insgesamt 7 bis 14, insbesondere 7 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisende Phenylalkylgruppe, in einer solchen Menge, daß sich ein Molverhältnis Titan aus der Titan enthaltenden Verbindung (a) Sauerstoff enthaltende Verbindung (d) von 1:0,01 bis 1:2, insbesondere 1:0,08 bis 1:0,5 ergibt, anschließend (I) die gemäß (H) erhaltene Suspension unter heftiger Bewegung über eine Zeitspanne von 5 bis 120, insbesondere 15 bis 60 Minuten auf einer Temperatur von bis +140, insbesondere +50 bis +950C hält, dann auf eine Temperatur von +15 bis +250C bringt, hierauf (J) - gegebenenfalls - aus der gemäß (I) erhaltenen Suspension den Feststoff abtrennt, gewünschtenfalls mit einem unter Normalbedingungen flüssigen und unterhalb von 150, insbesondere unterhalb von 1000C siedenden Kohlenwasserstoff wäscht sowie trocknet; -und derart mit dem gemäß (I) erhaltenen, in suspendierter Form oder dem gemäß (J) erhaltenen, in isolierter Form vorliegenden Feststoff die neue Titan-III-Komponente (1) gewinnt.
  • Beim Einsatz der neuen Titan-III-Komponente kann das Polymerisationsverfahren als solches in praktisch allen einschlägig üblichen technologischen Ausgestaltungen durchgeführt werden, etwa als diskontinuierliches, taktweises oder kontinuierliches Verfahren, sei es z.B. als Suspensions-Polymerisationsverfahren, oder Trockenphasen--Polymerisationsverfahren. Die erwähnten technologischen Ausgestaltungen - mit anderen Worten: die technologischen Varianten der Polymerisation von i-Monoolefinen nach Ziegler-Natta - sind aus der Literatur und Praxis wohlbekannt, so daß sich nähere Ausführungen zu ihnen erübrigen.
  • Der Vollständigkeit halber ist zu erwähnen, daß sich auch die Molekulargewichte der Polymerisate durch die einschlägig üblichen Maßnahmen regeln lassen, z.B. mittels Reglern, wie insbesondere Wasserstoff. Des weiteren ist noch festzuhalten, daß die Komponenten des Katalysatorsystems in mannigfacher Weise in den Polymerisationsraum eingebracht werden können, z.B. (i) die Titan-Komponente (1), die Aluminiumalkyl-Komponente (2) sowie - gegebenenfalls - der phenolische Stoff (3) alle örtlich gemeinsam, (ii) die gleichen Komponenten alle örtlich getrennt voneinander, (iii) die Komponente (1) einerseits und ein Gemisch aus den Komponenten (2) und (3) andererseits örtlich getrennt voneinander - was insbesondere beim Trockenphasen-Polymerisationsverfahren von Vorteil sein kann -, oder (iiii) ein Gemisch aus den Komponenten (.1) und (3) einerseits und die Komponente (2) andererseits örtlich getrennt voneinander.
  • Hervorzuheben ist, daß die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Titan-III-Komponente (1) im allgemeinen besonders dann in Erscheinung treten, wenn sie beim Trockenphasen-Polymerisationsverfahren eingesetzt wird (für dessen Ausgestaltungen typische Beispiele etwa mit den DE-AS 12 17 071, 15 20 307 und 15 20 373 gegeben sind).
  • Was die stoffliche Seite des betroffenen Katalysatorsystems betrifft, ist im einzelnen das folgende zu sagen: (1) Zur Titan-III-Komponente Die als ein Ausgangsstoff für diese Komponente dienenden Titan enthaltenden Verbindungen (a) mit der angegebenen Formel sind die einschlägig üblichen, z.B. solche, wie sie durch Kokristallisation von TiC13 und A1C1 oder Reduktion von Triol4 mittels 3 Aluminium bzw. Gemischen aus Aluminium und Titan erhalten werden können. Besonders gut geeignet sind Kokristallisate der Formel TiOl3.-31 AlC13. Die in Betracht kommenden Titan enthaltenden Verbindungen (a) sind im Handel erhältlich, so daß sich nähere Ausführungen erübrigen.
  • Auch als Phosphor enthaltende Verbindungen (b) mit der angegebenen Formel kommen die einschlägig üblichen, dieser Formel gehorchenden in Betracht, insbesondere solche, in deren Formel stehen R1 für R2 oder NR2 und R2 für einen C1- bis C8-Alkylrest, vor 1 bis 08-Alkylrest, vor allem einen C1- bis C4-Alkylrest oder einen Phenylrest.
  • Geeignete Verbindungen dieser Art sind beispielsweise beschrieben in der US-Patentschrift 3 186 977.
  • Namentliche Beispiele für gut geeignete Phosphor enthaltende Verbindungen sind Triphenylphosphin, Triphenylphosphinoxid, Tri-n-butylphosphin, Tri- -n-butylphosphinoxid und Hexamethylphosphorsäuretriamid. Besonders gut geeignet sind Triphenylphosphinoxid und Tri-n-butylphosphin.
  • Der gleichfalls zu verwendende flüssige Kohlenwasserstoff (c) kann ein Kohlenwasserstoff der Art sein, die üblicherweise mit Titan enthaltenden Komponenten für Katalysatoren des Ziegler-Natta-Typs ohne Schaden für den Katalysator bzw. dessen Titan enthaltende Komponente zusammengebracht werden; - z.B. bei der Polymerisation von i-Monoolefinen. Als Beispiele für geeignete Kohlenwasserstoffe seien genannt: Pentane, Hexane, Heptane, Benzine und Cyclohexan.
  • Die weiterhin zum Herstellen der Titan-III-Komponente dienende Sauerstoff enthaltende Verbindung (d) kann ein Äther (d1) mit der angegebenen Formel oder - vorzugsweise - ein Ester (d2) mit der angegebenen Formel sein.
  • Als Äther (d1) kommen dabei wiederum die einschlägig üblichen, der angegebenen Formel gehorchenden in Betracht, insbesondere solche, in deren Formel R8 bzw. R8 stehen für eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Benzyl- oder Phenylgruppe.
  • Geeignete Verbindungen dieser Art sind beispielsweise beschrieben in der US-Patentschrift 3 116 274.
  • Namentliche Beispiele für gut geeignete Äther (d1) sind der Di-n-propyl-, Di-n-butyl-, Di-iso-pentyl-, Di-n-amyl-, Di-n-hexyl- und Dibenzyläther, sowie vor allem der Di-n-Butyläther.
  • Als Ester (d2) kommen ebenfalls die einschlägig üblichen, der angegebenen Formel gehorchenden in Betracht, insbesondere solche, in deren Formel stehen R9 für Wasserstoff oder ein Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, n-Butyl-, n-Pentyl-, i-Pentyl-, n-Hexyl-, n-Heptyl-, n-Octyl-, n-Nonyl-, n-Decyl-, n-Undecyl-, n-Dodecyl-, Phenyl-, Benzyl-, l-Phenyläthyl-, 2-Phenyläthyl-, 3-Phenylpropyl-, 4-Phenylbutyl- oder 5-Phenylpentyl-Gruppe, R9' für eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, n-Butyl-, n-Pentyl-, i-Pent yl-, n-Hexyl-oder Benzyl-Gruppe.
  • Namentliche Beispiele für gut geeignete Ester (d2) sind Capronsäureäthylester, Pelargonsäureäthylester, sowie Laurinsäureäthylester.
  • (2) Zur Aluminiumalkyl-Komponente Als Aluminiumalkyl-Komponente mit der angegebenen Formel kommen wiederum die einschlägig üblichen, dieser Formel gehorchenden in Betracht; sie sind aus Literatur und Praxis so wohlbekannt, daß auf sie nicht näher eingegangen zu werden braucht. Als herausragender Vertreter sei beispielsweise genannt das Diäthylaluminiumchlorid.
  • (3) Zu den - gegebenenfalls mitzuverwendenden - phenolischen Stoffen.
  • Typische Beispiele für gut geeignete Stoffe mit der angegebenen Formel (I) sind solche, in denen der Rest R5 eine tert.-Butylgruppe, der Rest R6 Wasserstoff oder eine tert.-Butylgruppe, der Rest R7 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe, wie die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-, i-Butyl- oder tert.-Butylgruppe sind und o = 1 ist. Hervorzuheben sind auch Stoffe, in denen die Reste R5 und R6 die gleichen Reste wie vorstehend sind und deren Rest R7 sich symbolisieren läßt durch die Formeln (mit o = 1) oder (mit o = worin stehen p für eine ganze Zahl von 0 bis 5, insbesondere 1 bis 4, und q für eine ganze Zahl von 1 bis 24, insbesondere 1 bis 18, und wobei die Gruppierungen -C H - sowie -C H vorp 2p q 2q+1 zugsweise geradkettig sind.
  • Namentliche Beispiele für gut geeignete Stoffe mit der angegebenen Formel (I) sind l-Oxy-2,6-di-tert.-butylbenzol, 4-Oxy-3,5-di-tert.-butyltoluol, der Ester der R-(4'--Oxy-3',5'-di-tert.-butylphenyl)-propionsäure mit Methanol, Äthanol, n-Propanol, n-Butanol, n-Octanol, n-Dodecanol bzw. n-Octadecanol und der Tetra-ester der vorgenannten Säure mit Pentaerythrit sowie ferner 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-benzyl)--benzol.
  • Typische Beispiele für gut geeignete Stoffe mit der angegebenen Formel (II) sind solche, die sich ableiten im Säureteil von der 2-Oxy-4-naphthoe-, 1-Oxy-2-naphthoe-, 2-Oxy-l-naphthoe- oder l-Oxy-8-naphthoesäure und im Alkoholteil vom n-Octanol, n-Dodecanol oder n-Octadecanol.
  • Namentliche Beispiele für gut geeignete Stoffe mit der angegebenen Formel (II) sind der 2-Oxy-4-naphthoesäure-n--octadecylester, l-Oxy-8-naphthoesäure-n-dodecylester, 1-Oxy-8-naphthoesäure-n-octadecyleste r, 1 -Oxy-2-naphthoesäure-n-octylester und der 2-Oxy-l-naphthoesäure-n-octadecylester.
  • Das Herstellen der neuen Titan-III-Komponente ist einfach und für den Fachmann ohne nähere Erläuterungen möglich. Zu erwähnen ist lediglich das Folgende: Die Maßnahme gemäß (E) sollte zweckmäßigerweise dann durchgeführt werden, wenn eine besonders enge Korngrößenverteilung gewünscht wird.
  • Das Durchführen der Maßnahme gemäß (F) bringt im allgemeinen den Effekt, daß - bei etwas verminderter Produktivität des Katalysator systems - ein ausgeprägt grobkörniges Polymerisat erhalten wird.
  • Die Maßnahme gemäß (G) wiederum sollte dann getroffen werden, wenn aus Stufe (F) ein agglomeriertes Produkt anfällt.
  • Beim Durchführen der Maßnahme gemäß (H), d.h. beim Herstellen der entsprechenden Suspension, hat sich gezeigt, daß es oft günstig ist, wenn man den Feststoff zunächst zusammenbringt mit einer relativ kleinen Menge des Kohlenwasserstoffs und dann die Gesamtmenge der Sauerstoff enthaltenden Verbindung mit der Restmenge des Kohlenwasserstoffs zufügt.
  • Im Zuge der Durchführung der Maßnahme gemäß (I) ist die Suspension heftig zu bewegen, - was am einfachsten durch Rühren erfolgen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, Homo- und Copolymeriate von C2- bis C6-d>-Monoolefinen in vorteilhafter Weise herzustellen, wobei besonders geeignete zu polymerisierende g-Monoolefine Propylen, Buten-l und 4-Methylpenten-l, sowie - zur Copolymerisation - Äthylen sind.
  • Beispiel 1 Herstellung der Titan-III-Komponente (1) Es wird so verfahren, daß man eine Titan enthaltende Verbindung (a) der Formel TiC13 . 0,33 AlCl3 und als Phosphor enthaltende Verbindung (b) Tri-n-butylphosphin einer Mahlbehandlung unterzieht, derart, daß man (A) mit einer Kugelschwingmühle arbeitet, die eine Mahlbeschleunigung von 46 m . sec 2 hat, (B) die Mühle zunächst mit der Titan enthaltenden Verbindung (a) beschickt und dann (C) unter Mahlen bei einer Temperatur des Mahlgutes von -15°C die einem Molverhältnis Titan in der Titan enthaltenden Verbindung (a) : Phosphor enthaltende Verbindung (b) von 1:0,19 entsprechende Menge der Phosphor enthaltenden Verbindung (b) mit einer Geschwindigkeit von 1,5 ml/Min pro 2,5 kg Titan enthaltende Verbindung (a) kontinuierlich und in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln zugibt, daraufhin '(D) unter Mahlen das Mahlgut über eine Zeitspanne von 24 Stunden auf einer Temperatur von +70°C hält, und hierauf (E) das gemäß (D) erhaltene Produkt über eine Zeitspanne von 20 Minuten bei einer Temperatur von -200C in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln weitervermahlt, und (F) das gemäß (E) erhaltene Produkt ohne es zu mahlen über eine Zeitspanne von 24 Std. auf einer Temperatur von +700C hält.
  • (G) - Entfällt -Erfindungsgemäß verfährt man im Weiteren so, daß man zusätzlich (H) eine Suspension herstellt aus (H1) 1 Gew.-Teil des gemäß (F) erhaltenen Produkts, (H2) 1,1 Gew.-Teilen n-Heptan als Kohlenwasserstoff (c), sowie (H3) dem Di-n-Butyläther als Sauerstoff enthaltende Verbindung (d) in einer solchen Menge, daß sich ein Molverhältnis Titan aus der Titan enthaltenden Verbindung (a) Sauerstoff enthaltende Verbindung (d) von 1:0,13 ergibt, anschließend (I) die gemäß (H) erhaltene Suspension unter heftigem Rühren über eine Zeitspanne von 30 Minuten auf einer Temperatur von +700C hält, dann auf eine Temperatur von +250C bringt, hierauf (J) aus der gemäß (I) erhaltenen Suspension den Feststoff abtrennt, mit n-Heptan wäscht sowie trocknet; -und derart mit dem gemäß (J) erhaltenen, in isolierter Form vorliegenden Feststoff die Titan-III-Komponente (1) gewinnt.
  • Polymerisation mittels der Titan-III-Komponente (1) 1,0 g der Titan-III-Komponente (1) sowie 1,4 g Diäthylaluminiumchlorid (2) - was einem Atomverhältnis Titan aus der Titan-III-Komponente (1) : Aluminium aus dem Diäthylaluminiumchlorid (2) von etwa 1:3 entspricht - werden in einen 2-l-Rührkolben gegeben, der mit 1,5 1 trockenem Heptan beschickt ist. Sodann wird unter Rühren und bei den - Jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern: Propylendruck = 1 bar, Temperatur = 600C, über eine Zeitspanne von 5 Stunden polymerisiert, wonach die Polymerisation durch Zugabe von 20 ml Methanol abgebrochen wird. Hierauf wird das Suspensionsmedium durch Destillation abgetrennt.
  • Daten zu dem dabei erhaltenen Polypropylen finden sich in der unten stehenden Tabelle.
  • Beispiel 2 Herstellung der Titan-III-Komponente (1) Es wird so verfahren, daß man eine Titan enthaltende Verbindung (a) der Formel (TiC13 . 0,33 AlCl3 und als Phosphor enthaltende Verbindung (b) Tri-n-butylphosphin einer Mahlbehandlung unterzieht, derart, daß man '(A) mit einer Kugelschwingmühle arbeitet, die eine Mahlbeschleunigung von 48 m . sec 2 hat, (B) die Mühle zunächst mit der Titan enthaltenden Verbindung (a) beschickt und dann (C) unter Mahlen bei einer Temperatur des Mahlgutes von -160C die einem Molverhältnis Titan in der Titan enthaltenden Verbindung (a) : Phosphor enthaltende Verbindung (b) von 1:0,19 entsprechende Menge der Phosphor enthaltenden Verbindung (b) mit einer Geschwindigkeit von 1,5 ml/Min pro 2,5 kg Titan enthaltende Verbindung (a) kontinuierlich und in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln zugibt, daraufhin (D) unter Mahlen das Mahlgut über eine Zeitspanne von 30 Stunden auf einer Temperatur von +650C hält, hierauf (E) das gemäß (D) erhaltene Produkt über eine Zeitspanne von 15 Minuten bei einer Temperatur von -250C in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln weitervermahlt, und (F) das gemäß (E) erhaltene Produkt ohne es zu mahlen über eine Zeitspanne von 26 Stunden auf einer Temperatur von +700C hält und dann etwas auflockert.
  • (G) - Entfällt -Erfindungsgemäß verfährt man im Weiteren so, daß man zusätzlich (H) eine Suspension herstellt aus (H1) 1 Gew.-Teil des gemäß (F) erhaltenen Produkts, (H2) 1,0 Gew.-Teilen n-Heptan als Kohlenwasserstoff (c), sowie (H3) dem Capronsäureäthylester als Sauerstoff enthaltender Verbindung (d) in einer solchen Menge, daß sich ein Molverhältnis Titan aus der Titan enthaltenden Verbindung (a) Sauerstoff enthaltende Verbindung (d) von 1:0,14 ergibt, anschließend (I) die gemäß H erhaltene Suspension unter heftigem Rühren über eine Zeitspanne von 30 Minuten auf einer Temperatur von +750C hält, dann auf eine Temperatur von +20°C bringt, hierauf (J) aus der gemäß (I) erhaltenen Suspension den Feststoff abtrennt, mit n-Heptan wäscht sowie trocknet; -und derart mit dem gemäß (J) erhaltenen, in isolierter Form vorliegenden Feststoff wie Titan-III-Komponente (1) gewinnt.
  • Polymerisation mittels der Titan-III-Kornponente (1) Sie erfolgt wie in Beispiel 1, zu den Daten des nunmehr erhaltenen Polypropylens siehe ebenfalls die nachstehende Tabelle.
  • Beispiel 3 Herstellung der Titan-III-Komponente (1) Sie erfolgt in gleicher Weise wie in Beispiel 2.
  • Polymerisation mittels der Titan-III-Komponente (1) Es wird in Analogie zu Beispiel 1 gearbeitet mit 1,0 g der Titan-III-Komponente (1) und einer solchen Menge Diäthylaluminiumchlorid (2), daß das Atomverhältnis Titan aus der Titan-III-Komponente (1) : Aluminium aus dem Diäthylaluminiumchlorid (2) 1:3 beträgt, sowie einer solchen Menge n-Octadecyl-ß-(4'-oxy-3',5'-di-tert.-butylphenyl) -propionat (3), daß das Molverhältnis Diäthylaluminiumchlorid (2) : phenolischem Stoff (3) 20:1 beträgt.
  • Auch die Daten des hierbei erhaltenen Polypropylens sind in der Tabelle angegeben.
  • In der Tabelle bedeuten: Spez. Ausb. = Gewichtsteile an Polymerisat, die pro Gewichtsteil der Titan-III-Komponente - gerechnet als Titan - erhalten werden.
  • xyz;% = Prozentualer Anteil des Polymerisats mit einem Teilchendurchmesser von unter xyz/um.
  • = = nicht ermittelt Tabelle
    Beispiel Spez.Ausb. <100;% <250;% <500;%
    1 675 3,1 8,4 21
    2 480 0,0 0,9 7,5
    3 300 0,2 3,0

Claims (1)

  1. 'Patentanspruch Verfahren zum Herstellen einer Titan-III-Komponente (1) für Ziegler-Natta-Katalysatorsysteme, bei deren Herstellung man (1.1) eine Titan enthaltende Verbindung (a) der Formel TiC13 . nAlCl3, worin n für eine Zahl im Bereich von 0,01 bis 1 steht, und (1.2) eine Phosphor enthaltende Verbindung (b) der Formel 1 OmPR3, worin stehen m für 0 oder 1, R1 für R2, oR2 oder NR2 und 2 für einen nicht mehr als 24 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylrest, einer Mahlbehandlung unterzieht, derart, daß man (A) mit einer Kugelschwingmühle arbeitet, die eine Mahlbeschleunigung von 30 bis 80 m . sec 2 hat, (B) die Mühle zunächst mit der Titan enthaltenden Verbindung (a) beschickt und - gegebenenfalls - bei einer Temperatur von -50 bis +1000C über eine Zeitspanne von 0,5 bis 100 Stunden in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln betreibt, dann (G) unter Mahlen bei einer Temperatur des Mahlgutes von -50 bis +800C die einem Molverhältnis Titan in der Titan enthaltenden Verbindung (a) : Phosphor enthaltende Verbindung (b) von 1:0,01 bis 1:1 entsprechende Menge der Phosphor enthaltenden Verbindung (b) mit einer Geschwindigkeit von 0,01 bis 200 ml/Min pro 2,5 kg Titan enthaltende Verbindung (a) kontinuierlich oder in kleinen Portionen und in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln zugibt, daraufhin (D) unter Mahlen das Mahlgut über eine Zeitspanne von 1 bis 100 Stunden auf einer Temperatur von +15 bis +1200C hält, hierauf (E) - gegebenenfalls - das gemäß (D) erhaltene Produkt über eine Zeitspanne von 0,5 bis 60 Minuten bei einer Temperatur von -50 bis +50C in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln weitervermahlt, sodann (F) - gegebenenfalls und vorteilhafterweise - das gemäß (D) oder (E) erhaltene Produkt ohne es zu mahlen über eine Zeitspanne von 0,25 bis 300 Stunden auf einer Temperatur von +20 bis +150°C hält, und danach (G) - gegebenenfalls - das gemäß (F) erhaltene Produkt über eine Zeitspanne von 0,5 bis 60 Minuten bei einer Temperatur von -50 bis +5°C in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln nachvermahlt, dadurch gekennzeichnet, daß man in weiteren Verfahrensschrittenzusätzlich (H) eine Suspension herstellt aus (H1) 1 Gew.-Teil des gemäß (D), (E), (F) oder (G) erhaltenen Produkts, (H2) 0,5 bis 20 Gew.-Teilen eines unter Normalbedingungen flüssigen und unterhalb von 1500C: siedenden Kohlenwasserstoffs (c), sowie (H3) einer Sauerstoff enthaltenden Verbindung (d), bestehend aus (dl) einem Äther, der insgesamt 4 bis 30 Kohlenstoffatome enthält und die Formel R8-0-R8 hat, worin R8 und R8 gleich oder verschieden sind und stehen für (I) eine 1 bis 15 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe, (II) eine Phenylgruppe oder (III) eine insgesamt 7 bis 14 Kohlenstoff atome aufweisende Alkylphenylgruppe, und/oder (d2) einem Ester, der insgesamt 2 bis 34 Kohlenstoffatome enthält und die Formel R9 -0-C0-R9 bzw.
    hat, worin stehen R9 für (I) Wasserstoff, (II) eine 1 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe, (III) ene insgesamt 7 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisende Phenylalkylgruppe, wobei 1 Wasserstoffatom des Phenylrests durch eine Alkylgruppe substituiert sein kann, (IV) eine Phenylgruppe oder (V) eine insgesamt 7 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylphenylgruppe, Rgl für (I) eine 1 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisende Alkylgruppe, (II) eine Phenylgruppe oder (III) eine insgesamt 7 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisende Phenylalkylgruppe, in einer solchen Menge, daß sich ein Molverhältnis Titan aus der Titan enthaltenden Verbindung (a) Sauerstoff enthaltende Verbindung (d) von 1:0,01 bis 1:2 ergibt, anschließend (I) die gemäß (H) erhaltene Suspension unter heftiger Bewegung über eine Zeitspanne von 5 bis 120 Minuten auf einer Temperatur von +40 bis +1400C hält, dann auf eine Temperatur von +15 bis +250C bringt, hierauf (J) - gegebenenfalls - aus der gemäß (I) erhaltenen Suspension den Feststoff ab trennt, gewünschtenfalls mit einem unter Normalbedingungen flüssigen und unterhalb von 1500C siedenden Kohlenwasserstoff wäscht, sowie trocknet; -und derart mit dem gemäß (I) erhaltenen, in suspendierter Form oder dem gemäß (J) erhaltenen, in isolierter Form vorliegenden Feststoff die neue Titan-III-Komponente (1) gewinnt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0079000A1 (de) * 1981-11-07 1983-05-18 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen von Propylen-Ethylen-Polymerisaten vom Typ der sogenannten Block-Copolymerisate
EP2277922A1 (de) * 1998-10-27 2011-01-26 Westlake Longview Corporation Verfahren zur Polymerisierung von Olefine; Polyethylene, und Filme, und Gegenstände damit hergestellt

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