DE3020855A1 - Optische einrichtung fuer das spurrichtige abspielen eines signalaufzeichnungstraegers - Google Patents
Optische einrichtung fuer das spurrichtige abspielen eines signalaufzeichnungstraegersInfo
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Description
Optische Einrichtung für das spurrichtige Abspielen eines Signalaufzeichnungsträgers
Die Erfindung betrifft eine optische Einrichtung für das spurrichtige Abspielen eines Signalaufzeichnungsträgers
und das Auslesen der in der Spur aufgezeichneten Information wie etwa Video- oder Audiosignale, und bezieht sich insbesondere
auf die Spursteuerung.
Bei optisch abtastenden Videoplattenspielern bekannter Art, die beispielsweise nach dem Philips-MCA-System oder nach
Impulscodemodulations-Systemen arbeiten, werden Audiosignale reproduziert. Der Plattenspieler ist im allgemeinen mit
einer Strahlungsquelle, etwa einem Halbleiterlaser, versehen, der auf den Aufzeichnungsträger, z. B. eine Aufzeichnungsplatte,
einen Lichtstrahl richtet, wobei eine Objektivlinse den Lichtstrahl auf die Platte fokussiert,
Antriebsmittel für die Relativbewegung zwischen Lichtstrahl und Platte sorgen, damit die Oberfläche der Platte optisch
abgetastet wird, und Auslesemittel das Informationssignal aufgrund der Intensität des von der Platte reflektierten
Strahls reproduzieren.
Genauer gesagt, ist der Plattenspieler typischerweise derart aufgebaut, daß die Aufzeichnungsplatte in einer Spiralbahn
mit dem Lichtstrahl, der sich auf einem Radius der sich drehenden Platte langsam bewegt, abgetastet wird, wobei
das Informationssignal entsprechend der Intensität des reflektierten
Strahls, der aufgrund von Information tragenden Vertiefungen auf der Platte schwankt, ausgelesen wird.
Die Aufzeichnungsplatten mit ihren spiralig oder konzentrisch
verlaufenden, codierten Aufzeichnungsbahnen sind jedoch nicht immer vollständig konzentrisch, so daß
durch mechanische Ungenauigkeiten die Informationsbahnen exzentrisch verlaufen. Damit der Abtaststrahl bei der
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Wiedergabe den sehr schmalen Aufzeichnungsbahnen genau
folgen kann, ist es bekannt, zwei Lichtpunkte vorzusehen, von denen der eine der genauen Spurhaltung und der andere
dem Auslesen der Signale dient. Um das Verständnis für die Erfindung zu erleichtern, wird nachfolgend eine genaue Beschreibung
derzeit verwendeter Systeme gegeben.
Ein herkömmliches optisches Wiedergabesystem ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Nach Fig. 1 besteht eine
Strahlungsquelle 1 aus zwei Halbleiterlasern 1a, 1b, deren Strahlungsquellen sich in derselben Ebene befinden. Die
Laserstrahlen 2,2 , die von der Strahlungsquelle 1 ausgehen, werden durch eine erste Linse 3 parallel gerichtet.
Die parallel verlaufenden Strahlen durchsetzen einen halbdurchlässigen Spiegel 4 und werden durch eine zweite Linse
5 auf die Oberfläche einer Platte 6 fokussiert, auf der sich eine Aufzeichnungsbahn 7 befindet.
Wie Fig. 2 zeigt, rufen die auf die Spur 7 fokussierten
Strahlen zwei Lichtpunkte 8a, 8b hervor. Der Strahl 8a dient zum Auslesen von Signalen, während der Strahl 8b zum
Aufsuchen und Halten der Spur 7 verv/endet wird. Die Laserstrahlen 2,2, die von der Spur 7 reflektiert werden, werden
durch die Linse 5 erneut parallel gerichtet. Vom halbdurchlässigen Spiegel 4 werden die parallel verlaufenden Strahlen
reflektiert und von einer dritten Linse 9 auf strahlungsempfindliche
Detektoren 10a, 10b fokussiert.
Genauer gesagt, wird der vom Lichtfleck 8a reflektierte Strahl auf den Detektor 10a gelenkt, der die optischen
Signale, deren Intensität entsprechend dem Vorhandensein von Unebenheiten in der Aufzeichnungsbahn 7 schwankt,
in elektrische Signale umgewandelt. Die Ausgangsgröße vom Detektor 10a wird einer Demodulationsschaitung (nicht gezeigt)
über einen Vorverstärker 11a zugeführt. Der vom Lichtfleck 8b reflektierte Strahl wird einem Detektor 10b
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zugeführt, der mit einer Spurhaitesteuerung verbunden ist.
Fig. 2a zeigt die relativen Stellungen der Lichtflecke 8a und 8b zur Spur 7. Der Durchmesser der Lichtflecke beträgt
etwa 2 μπι, während ihr Abstand einige 10 μΐη groß ist, was
in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht maßstabsgetreu wiedergegeben ist. Die Relativstellung der Flecke 8a
und 8b wird stets konstant gehalten.
Die in Fig. 2b gezeigte Kurve gibt die Veränderung des reproduzierten
Signalpegels in Beziehung zur Relativstellung des Lichtflecks gegenüber der Spurmitte an. Auf der X-Achse
ist die größte Abweichung zwischen Lichtfleckmitte und Spurmitte aufgetragen, während die Y-Achse den Ausgangspegel
des reproduzierten Signals angibt. Befindet sich beispielsweise der Lichtfleck 8b im Punkt B1 der Kurve der Fig. 2b,
dann ist der Ausgangspegelwert des Detektors 10b durch den Wert B bestimmt. Da für diesen Fall der Lichtfleck 8a genau
die Mitte der Spur 7 trifft, hat der Ausgangspegel des Detektors 10a den maximal erreichbaren Wert A.
Verschiebt sich die Stellung des Lichtflecks 8a in positive oder negative Richtung, dann nimmt der Ausgangspegel des
Detektors 10a entsprechend der in Fig. 2b gezeigten Kurve in jedem Fall ab. Da sich aber auch die Position des Lichtflecks
8b mit einer Verschiebung des Lichtflecks 8a gegenüber der Spur ändert, ändert sich der Ausgangswert des
Detektors 10b im umgekehrten Verhältnis zum Vorzeichen der Verschiebungsrichtung des Lichtflecks 8b, was aus der
Figur deutlich erkennbar ist, wobei das Maß der Veränderung des Ausgangspegels durch die Steigung der Kurve im Punkt B1
bestimmt ist.
Betrachtet man nun wieder die Fig. 1, so erkennt man, daß der Ausgangswert des Detektors 10b, in welchem die Ver-
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Schiebungsinformation gegenüber der Spur aufgrund der Abweichung
des Lichtflecks 8b von der Bezugsstellung B1 enthalten ist, einer Lichtfleck-Verschiebungsvorrichtung 14
über einen Vorverstärker 11b, einen Komparator 12 und einen Hilfsverstärker 13 zugeführt wird. Die Lichtfleckverschiebungseinrichtung
14 kann dann die Lichtflecke 8a, 8b wieder in die vorgesehene Relativstellung zur Spur zurückverschieben,
so daß auf diese Weise stets irgendwelchen seitlichen Auslenkungen der Spur gefolgt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Lichtfleckverschiebungsvorrichtung
14, die im Aufbau der Magneteinrichtung
eines elektrodynamischen Lautsprechers ähnlich ist. Die Vorrichtung 14 weist einen Permanentmagnetpol 15, ein
Joch 16, eine Spule 17, Federn 18, einen Spulenkörper 19a und einen Verbindungsstab 19b auf. Die Spule 17 ist um den
Spulenkörper 19a außen herumgewickelt. Der Spulenkörper
wird durch die Federn 18,18 gehaltert, die an ihren Enden fest eingespannt sind. Gemäß der Größe des in der Spule 17
fließenden Stroms werden Größe und Richtung der Verschiebung der Spule 17 bestimmt. Der Verbindungsstab 19 wird
dadurch so bewegt, wie es der Doppelpfeil anzeigt. Dieser Verbindungsstab ist mit dem optischen System fest verbunden,
wodurch die Lichtflecke 8a, 8b jeweils in ihre Optimalstellungen gebracht werden.
Diese bekannte Spursteuereinrichtung hat den Nachteil, daß der Aufbau und die Steuerung des optischen Systems kompliziert
sind, weil eine zusätzliche Linse 9 und zwei strahlungsempfindliche Detektoren 10a, 10b benötigt werden, um die
beiden reflektierten Lichtstrahlen zu trennen. Es ist folglich sehr schwierig, die reflektierten Lichtstrahlen genau
auf die strahlungsempfindlichen Detektoren 10a, 10b zu fokussieren, da die Durchmesser der fokussierten Lichtflecke
nur einige μΐη und ihr gegenseitiger Abstand einige 10 μπι betragen
.
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Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Einreichung dahingehend zu vereinfachen, daß sie mit
einem einzigen strahlungsempfindlichen Detektor arbeitet, so daß das Problem der genauen Positionsabstimmung gesonderter
Strahlungsdetektoren entfällt und auch keine zusätzliche Linse mehr benötigt wird, mit der die Strahlen
auf die getrennten Detektoren fokussiert werden müssen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit Hilfe einer ersten Strahlungsquelle zum Erzeugen eines ersten Lichtstrahls, der
zum Auslesen der Information auf die Informationsspur des Aufzeichnungsträgers gerichtet wird, eine zweite Strahlungsquelle
zum Erzeugen eines zweiten oder spurhaltenden Strahls, der vom ersten Strahl einen vorbestimmten Abstand
einhält, einen ersten Selektor, der den ersten oder den zweiten Strahx1 auswählt, so daß er auf den Aufzeichnungsträger
aufgestrahlt wird, einen Strahlungsdetektor, der einen vom Aufzeichnungsträger reflektierten Strahl
erfaßt, einen zweiten Selektor, der mit dem Detektor gekoppelt ist und mit dem ersten Selektor synchron arbeitet
derart, daß das System abwechselnd zwischen dem Informationsauslesestrahl und dem Spurhaltestrahl geschaltet wird, und
einer Verschiebungsvorrichtung, die mit dem zweiten Selektor
gekoppelt ist und die Position des optischen Systems abhängig von einer Amplitudendifferenz ausrichtet, welche
zwischen dem Spurhaltestrahl-Ausgangswert des zweiten Selektors und einem Bezugssignalpegel· auftritt, damit das
optische System genau der Informationsspur folgt. Anhand
eines in der Zeichnung dargeste^ten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend zum besseren Verständnis
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Wiedergabevorrichtung nach
herkömmlichem Aufbau;
Fig-2a die relativen Stellungen zweier Lichtflecke auf der Informe.tionsspur eines Aufzeichnungsträgers
Fig-2a die relativen Stellungen zweier Lichtflecke auf der Informe.tionsspur eines Aufzeichnungsträgers
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(nicht maßstabsgetreu);
Fig.2b eine Intensitätskurve des Pegels des reproduzierten
Signals in Abhängigkeit von der Stellung des Lichtflecks gegenüber der Mitte der Informationsspur;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Verschiebungseinrichtung für die Positionierung der Lichtflecke gegenüber
der Informationsspur;
Fig. 4 das Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Informationswiedergabevorrichtung;
Fig. 5, 6 und 7 Abtastmethoden, die für die Abtastung eines aufgezeichneten Signals in Verbindung mit der Erfindung
anwendbar sind.
Bei dem in der Fig. 4 gezeigten Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 gewählt, sofern
in beiden Fällen Einzelteile gleich sind. Die von Halbleiterlasern 1a, 1b ausgehenden Laserstrahlen 2,2 v/erden auf
eine Aufzeichnungsplatte 6 fokussiert und von dort reflektiert,
so daß die reflektierten Strahlen auf einen strahlungsempfindlichen
Detektor 20 gelangen, der ähnlich den Detektoren 10a, 10b in Fig. 1 ist, doch ist nur ein einziger
Detektor bei der erfindungsgemäßen Lösung erforderlich.
Fig. 5 zeigt Wellenformen, die durch ein abtastendes Signalübertragungssystem
erzeugt werden. Die in Fig. 5b gezeigte Impulswellenform wird aus der Abtastwellenform β mit einer
Schwingungsperiode der Welle T gemäß Fig. 5a erzeugt, indem diese Schwingung in η Intervallen mit dem Zeitabstand 2t
abgetastet wird, wobei η eine ganze Zahl und T > 4t ist, während die Impulswellenform der Fig. 5c durch Abtasten
der Wellenform γ der Fig. 5a in jedem Zeitpunkt (2n+1)t gewonnen ist. Die Impulswellenform, die in Fig. 5d gezeigt
ist, ist aus der Kombination der Wellenformen der Fig. 5b und 5c entstanden. Die ursprüngliche Impulswellenform der
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Fig. 5b kann durch Demodulation anschließend daraus wiedergewonnen
werden, indem die Impulse aus der Wellenform der Fig. 5d in jedem Zeitpunkt 2nt herausgenommen werden.
Auch die ursprüngliche Impulswellenform nach Fig. 5c kann in derselben Weise rückgewonnen werden. Aus diesen so einzeln
eliminierten Impulsketten können die beiden Ausgangssignalwellenformen
3 und γ vor der Impulsabtastung durch übliche Techniken rückgewonnen werden. Dieses zeitlich geschachtelte
Verfahren (time sharing) macht es möglich, zwei verschiedene Signale in kombinierter Form zu übertragen.
Die Ausgangsgröße einer Energiequelle 21 (siehe Fig. 4) zur Speisung der Laser 1a, 1b wird einem ersten Schalter 22 zugeführt,
der die Laser wechselweise aktiviert, wodurch eine Wellenform Sa für die Wiedergabe eines aufgezeichneten Signals
gemäß Fig. 5b und eine Wellenform Sb für die Spurhaltesteuerung gemäß Fig. 5c erzeugt wird. Das durch Reflektion von der
Platte 6 von einem Strahl abgeleitete Signal, das durch den Detektor 20 festgestellt wird, wird über einen Vorverstärker
23 einem zweiten Schalter 24 zugeleitet. Ist der Laser 1a aktiviert, so ist der zweite Schalter 24 auf den Schalterkontakt
24b geschaltet, so daß das Ausgangssignal des Vorverstärkers 23 zu einer Signalverarbeitungsschaltung 25
gelangt. Die auf der Informationsspur 7 aufgezeichnete Information wird durch Demodulation in der Signalverarbeitungsschaltung
25 verarbeitet, wie dies allgemein bekannt ist.
Ist dagegen der Halbleiterlaser 1b aktiviert, so ist der Schalter 24 auf den Schalterkontakt 24a geschaltet, so daß
das Ausgangssignal vorn Vorverstärker 23 zum Komparator 12 und zu einem Hilfsverstärker 13 kommt. Der erste und der
zweite Schalter 22 und 24 werden durch eine gemeinsame Treiberschaltung 26 synchron gesteuert. Der Komparator 12 erfaßt
den Pegelwert des reproduzierten Signals und vergleicht ihn mit einer Bezugsspannung B gemäß Fig. 2b. Der Ausgangswert
des Hilfsverstärkers 13 treibt dann die LichtfleckverSchiebungseinrichtung
14 an, wodurch das optische
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System 200 (das in Fig. 4 mit gestrichelten Linien umschlossen ist) verstellt und damit die Lichtflecke 8a, 8b in ihrer
Position zur Spur ausgerichtet werden, was eine genaue Spurhaltesteuerung bedeutet.
Die Art und Weise der Aktivierung der Laser 1a, 1b kann sich in wenigstens zwei Arten von der beschriebenen unterscheiden.
Bei der ersten dieser unterschiedlichen Arten werden die Laser abwechselnd geschaltet, so daß sie sich in gleicher Weise
ergänzen, wie in Fig. 6 gezeigt. Nach der zweiten Art unterscheidet sich das Betriebsintervall des Lasers 1a von
dem des Lasers 1b, wie es die Fig. 7 erkennen läßt. Letztere Methode ist dann geeignet, wenn das Frequenzband für die
Spurhaltesteuerung wesentlich schmäler als das Frequenzband des Abtastsignals für das Auslesen oder die Signalreproduktion
ist. Genauer gesagt wird grundsätzlich eine Abtastfrequenz vom doppelten des Übertragungssignals benötigt
(Nyquist-Frequenz), doch strebt man in der Praxis für die Abtastfrequenz einen zehnmal höheren Wert als die
Frequenz des zu übertragenden Signals an.
Bei der Gewinnung eines auf einer Platte aufgezeichneten Videosignals liegt das Frequenzband des zu übertragenden
Signals bei mehreren MHz, während die für eine exakte Spurhaltesteuerung benötigte Frequenz bei 1 bis 2 KHz liegt.
Es ist für diesen Fall begreiflicherweise nicht nötig, den Spurhaltesteuerlaser 1b mit einer Häufigkeit des Zehnfachen
der Frequenz des zu reproduzierenden Signals zu aktivieren. Es genügt bei weitem, den Laser 1b mit einer Frequenz von
mehreren 10 KHz zu aktiviere, beispielsweise mit der Frequenz
des Horizontalsynchronisiersignals des aufgezeichneten Videosignals. Da das Eatriebsintervall (d.h. die Leitungsfrequenz) des Lasers 1a für das Auslesen des aufgezeichneten
Signals nicht gleich dem Betriebsintervall des Lasers 1b für die Spurkontrolle sein muß, kann letzterer nur während
der Dauer des Horizontalsynchronisiersignals aktiviert und während der übrigen Zeit abgeschaltet sein. Eine derartige
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Aktivierungsfolge ist in der Fig. 7 dargestellt. Ähnliches
gilt, wenn das aufgezeichnete Signal ein impulscodemoduliertes (PCM) Audiosignal ist; dann kann die Schalt- oder Triggerfrequenz
für den Spurhaltesteuerlaser gleich der Abtastfrequenz des PCM-Signals sein.
Für den Fachmann versteht es sich, daß es auch möglich ist, eine dritte Sammellinse 9 zwischen Spiegel 4 und strahlungsempfindlichem
Detektor 20 entsprechend der Darstellung der Fig. 1 anzuordnen, den Spiegel 4 zwischen die Laser 1a, 1b
und die erste Linse 3 einzusetzen, den halbdurchlässigen Spiegel 4 dadurch fortfallen zu lassen, daß der optische Detektor
20 zwischen die zweite Linse 5 und die Platte 6 eingefügt wird, und den Spiegel 4 in Fortfall zu bringen, indem anstelle
der Laser 1a, 1b solche Laser verwendet werden, die das Quantum des reflektierten Lichtes feststellen können.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden lediglich zwei Laser für zwei optische Flecke verwendet, doch ist
die Erfindung in gleicher Weise für Einrichtungen verwendbar, die mehr als zwei Laser haben, um mehr als zwei optische
Flecke hervorzurufen. Auch mag das Umschalten der optischen Flecke durch Ablenkung der Lichtstrahlachsen statt durch
Ein-/Aus-Schaltung der Halbleiterlaser vorgenommen werden.
Es ist mit der Erfindung eine Einrichtung geschaffen, mit der beim Abtasten von auf einer Aufzeichnungsplatte in
optischer Form aufgezeichneter Video- oder Audiosignale mit Lichtstrahlen gearbeitet wird. Ein erster und ein
zweiter Laser 1a, 1b erzeugen einen ersten Lichtstrahl für das Auslesen der aufgezeichneten Information und einen
zweiten Lichtstrahl für die Spurhaltung. Der erste Lichtstrahl erzeugt einen ersten optischen Fleck 8a auf der Informationsspur
7, der zweite Lichtstrahl einen zweiten optischen Fleck 8b nahe bei dem ersten Fleck. Der erste
und der zweite Lichtstrahl werden abwechselnd angewählt. Der reflektierte zweite Lichtstrahl wird von einem strah-
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lungsempfindlxchen Detektor 20 erfaßt und mit einem Bezugssignalpegel
verglichen. Die Stellung des optischen Systems 200, dem auch die beiden Laser angehören, wird durch Verschiebungsmittel
14 abhängig von den Amplitudendifferenzen zwischen dem aufgrund des zweiten Strahls erfaßten Signal
und dem Bezugssignalpegel so ausgerichtet, daß trotz eventuell exzentrischem Lauf der Informationsspur eine exakte Spursteuerung
gewährleistet ist.
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Claims (7)
- 33529MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA
Tokyo/ JapanOptische Einrichtung für das spurrichtige Abspielen eines SignalaufzeichnungsträgersPATENTANSPRÜCHE/ 1J Optische Einrichtung für das spurrichtige Abspielen eines Signalaufzeichnungsträgers mit einer ersten Strahlungsquelle zur Erzeugung eines ersten Lichtstrahls, der auf die auf dem Aufzeichnungsträger vorhandene Informationsspur gerichtet wird, um die Information auszulesen, einer zweiten Strahlungsquelle zur Erzeugung eines zweiten Lichtstrahls, der mit bestimmtem Abstand zum ersten Lichtstrahl auf die Informationsspur gerichtet ist, und wenigstens einen strahlungsempfindlichen Detektor, der einen vom Aufzeichnungsträger reflektierten Lichtstrahl aufnimmt, gekennzeichnet durch eine erste Auswahleinrichtung (22), die zwischen dem ersten und dem zweiten Lichtstrahl auswählt, welcher auf den Aufzeichnungsträger (6) gerichtet wird, eine zweite Auswahlvorrichtung (24), die mit dem strahlungsempfindlichen Detektor (20) derart gekoppelt ist, daß die aufgrund des zweiten Lichtstrahls vom Aufzeichnungsträger (6) reflektierte Strahlung periodisch ausgewählt wird, und eine Verschiebungsvorrichtung (14), die mit der zweiten Auswahleinrichtung (24) verbunden ist zur Lageausrichtung eines die Strahlungsquellen (1a,1b) enthaltenden optischen Systems (200) in Abhängigkeit1530051/0736ORIGINAL INSPECTEDvon einer Amplitudenabweichung zwischen dem Ausgang der zweiten Auswahlvorrichtung (24) und einem Bezugssignal, damit das optische System (200) der Informationsspur (7) folgt. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auswahleinrichtung (22) abwechselnd den ersten und den zweiten Lichtstrahl auswählt und daß die Auswahlfrequenz höher als die auf dem Aufzeichnungsträger (6) aufgezeichnete Informationsfrequenz ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Lichtstrahl abwechselnd ausgewählt werden und daß die Dauer der Auswahl des zweiten Lichtstrahls kürzer als die Dauer der Auswahl des ersten Lichtstrahls ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lichtstrahl während der Dauer eines in der aufgezeichneten Information enthaltenen Synchronisiersignals ausgewählt ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen Laserstrahlen sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (6) eine Aufzeichnungsplatte mit in optischer Form aufgezeichneten Video- oder Audiosignalen ist.
- 7. Optische Einrichtung für das Spurhalten einer Spiralinformationsspur auf einer sich drehenden Informationsspeicherplatte während des Auslesens mit einem ersten und einem zweiten Laser zum Erzeugen eines Auslese- und eines Spurhaltestrahls, elektrooptischen Detektormitteln, optischen Mitteln zum Fokussieren der Strahlen auf die Platte an zueinander©30051 /0*736beabstandeten Punkten und zum Fokussieren des reflektierten Auslese- und Spurhaltestrahls auf die Detektoreinrichtung und elektromechanische Wandlermittel für die Positionierung der Laser und der optischen Mittel in Abhängigkeit von Amplitudenabweichungen zwischen dem Ausgang der Detektoreinrichtung und einem Bezugssignal, gekennzeichnet durch erste Schalteinrichtungen (22) für wahlweises Speisen einer der beiden Laser (1a,1b),.zweite Schalteinrichtungen (24) zum wahlweisen Aufschalten des Ausgangswertes der Detektoreinrichtung (20) auf einen Ausleseschaltkreis (25) oder einen Spurhaltesteuerkreis (14) und eine Antriebsschaltung (26) für die synchrone Steuerung der ersten und der zweiten Schalteinrichtung (22,24).030051/0736
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