DE3020815A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von duennen schichten auf substraten durch chemische umwandlung von gasen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von duennen schichten auf substraten durch chemische umwandlung von gasen

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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description

  • Verfahren und
  • Vorrichtung zur Herstellung von dünnen Schichten auf Sds straten durch chemische Umwandlung von Gasen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung von Substraten, bei dem die Substrate in der Nähe einer Elektrode angeordnet werden, bei dem eine Gegenelektrode in gleichmäßigem Abstand von den Substraten angeordnet wird, bei dem mittels einer kapazitiv erzeugten Glimmentladung Gase chemisch umgewandelt werden, bei dem das umzuwandelnde Gas durch Löcher in der Gegenelektrode hindurch eingeführt wird und bei dem das verbrauchte Gas abgesaugt wird.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-PS 23 02 174 bekannt. Dort wird Gas durch Löcher in der Gegenelektrode zugeführt und an anderer Stelle aus dem Reaktionsraum abgesaugt. Bei dem dort beschriebenen Verfahren wird jedoch nicht nur das Substrat beschichtet, sondern auch auf der Gegenelektrode eine Schicht erzeugt. Diese Schicht wächst beim Betrieb der Anlage ständig an, bis sie schließlich abblättert und als Verunreinigung auf das Substrat gelangt.
  • Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt besteht bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art darin, daß die Beschichtung im Serienbetrieb für eine große Menge von Substraten bzw. von Substratfolien rationell durchgeführt werden kann und daß dabei eine häufige Reinigung der Gegenelektrode von Niederschlag vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gegenelektrode so stark durchbrochen gestaltet wird, daß das umzuwandelnde Gas in beiden Richtungen durch die Löcher diffundieren kann, daß ein Vorratsraum für das zu polymerisierende Gas vorgesehen wird, welcher an die Gegenelektrode angrenzt und daß das Gas in diesem Vorratsraum eingelassen und aus diesem Vorratsraum abgesaugt wird.
  • Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht eine wesentlich rationellere Herstellung gleichmäßiger Schichten. DainMW daß sowohl die Zufuhr als auch die Absaugung des Gases im Vorratsraum, nicht aber im Glimmentladungsraum erfolgt, wird eine ungleiche räumliche Verteilung der Gaszusammensetzung über dem Substrat vermieden. Sowohl die Zufuhr von Frischgas als auch die Abfuhr von verbrauchtem Gas erfolgt durch Diffusion von Gasmolekülen, welche über der gesambrn Substratfläche gleichmäBig ablauSenkann.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß auch eine stark durchbrochene Gegenelektrode eine gleichmäßige Beschichtung des Substrates gewährleistet. Dies erfolgt durch einen Ladungsausgleich in der Raumladungszone, welche die Gegenelektrode umgibt. Auch die stark durchbrochene Gegenelektrode bewirkt eine ebenso gleichmäßige lonenwanderung zum Substrat hin, wie eine volle Gegenelektrode.
  • Als umzuwandelnde Gase werden vorteilhaft monomere Gase eingelassen und polymerisiert, so daß auf dem Substrat eine Glimmpolymerisatschicht erzeugt wird. Vorteilhaft können auch Silane und die entsprechenden Träger- und Datiergase eingelassen werden, die dann in einem CVD-Verfahren umgewandelt werden, so daß eine amorphe Siliciumschicht erzeugt wird.
  • Beim vorgeschlagenen Verfahren wird vorteilhaft ein Gasdruck von etwa 10 Pabis 100 Pa eingestellt und an die Elektroden eine Hochfrequenzspannung mit einer Frequenz von zumindest 100kHz angelegt. Dadurch entstehen gleichmäßige Schichten bei hoher Abscheiderate.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient vorteilhaft eine Vorrichtung, in der zur Herstellung von Schichten auf Substraten durch eine chemische Umwandlung von Gasen eine Glimmentladung kapazitiv erzeugt wird, welche eine Elektrode und eine Gegenelektrode enthält, in welcher die Substrate in der Nähe der Elektrode angeordnet werden, in welcher die Gegenelektrode Ausnehmungen und zwischen diesen befindliche elektrisch leitfähige Teile aufweist, welche eine Gaszuführungsleitung enthält, die außerhalb des Glimmentladungsraumes zur Gegenelektrode führt und welche Absaugeinrichtungen für das verbrauSs te Gas enthält, in cer die Fläche der Gesamtheit der Ausnehmungen in der Gegenelektrode größer ist als die Gesamtheit der im Bereich der Glimmentladung liegenden elektrisch leitfähigen Teile der Gegenelektrode, in wP1dPr sich an. die Gegenelektrode angrenzend, außerhalb des Glimmentladungsraumes ein Gasvorratsraum befindet und in welcher in diesem Gasvorratsraum zumindest eine Gaszuführungsleittzig und eine Gasabsaugleitung münden.
  • Diese Vorrichtung gewährleistet einerseits die Gasdiffusion vom Glimmentladungsraum in den Vorratsraum; sowohl Gaszufuhr als auch Gasabsaugung können über den Vorratsraum erfolgen. Andererseits bilden sich im Bereich der elektrisch leitfähigen Teile der Gegenelektrode relativ hohe Feldstärken und hohe Raumladungsdichten aus, die Raumladungszone wird dadurch über der relativ kleinen Fläche dicker als über der größeren Substratfläche. Dadurch wird die Beschleunigungsspannung für die Ionen wesentlich höher. Dies hat zur Folge, daß von der kleineren Fläche der Gegenelektrode Material entfernt und auf der größeren Substratfläche abgelagert wird. Dadurch werden die Gasmoleküle von der Gegenelektrode zum größten Teil wieder entfernt, bevor sie auf der Gegenelektrode polyme- risiert bzw. chemisch zerlegt werden können. Sie diffundieren in den Gasraum zurück. Trotzdem tritt kein erhöhter Niederschlag von Crackprodukten auf dem Substrat auf.
  • Die hohe Raumladungsdichte und die Dicke der Raumladungszone gewährleisten, daß die Rekombinationsrate für diese abdiffundierenden Moleküle so hoch ist, daß bereits in kurzem Abstand von der Gegenelektrode in bezug auf Elektronen- und Ionenstrom dieselben Verhältnisse auftreten, wie vor einr nicht durchbrochenen Gegenelektrode.
  • Besonders vorteilhaft wird die Gegenelektrode durch gespannte Drähte gebildet, deren gegenseitiger Abstand ein Mehrfaches ihres Durchmessers beträgt. Dadurch läßt sich das Verhältnis der Fläche der Ausnehmungen zu der Fläche der elektrisch leitfähigen Teile sehr leicht beeinflussen, beispielsweise durch die Wahl des Drahtabstandes, und auf sehr hohe Werte bringen, wobei die mechanische Festigkeit nur durch die Zugfestigkeit der Drähte begrenzt ist. Die Drähte werden vorteilhaft auf einen Rahmen gespannt. Dieser Rahmen kann außerhalb der Glimmentladungszone liegen. Er kann daher auf die notwendige Festigkeit hin dimensioniert sein.
  • Eine hohe Gleichmäßigkeit ist bereits gegeben, wenn der Abstand zwischen der Elektrode und der Gegenelektrode zur mindest dem doppelten Drahtabstand entspricht. Die Drähte können dabei zueinander parallel verlaufen. Sie können auch in zwei einander kreuzenden Richtungen verlaufen.
  • In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die zwischen den Drähten verbleibenden Ausnehmungen Quadrate bilden, da quadratische Ausnehmungen dem Gas bei gleicher Fläche besonders wenig Diffusionswiderstand entgegensetzen. Hierbei beträgt vorteilhaft der Drahtabstand bzw. die Maschen weite des Gitters zumindest das FUnffache des Drahtdurchmessers. Der Drahtdurchmesser wird vorteilhaft < 0,5mm gewählt. Dadurch wird an der Drahtoberfläche eine sehr große Feldstärke erreicht, die Fläche der elektrisch lei- tenden Teile ist besonders gering. So werden die meisten Gasmoleküle wieder von den Drähten entfernt, eine Reinigung ist kaum nötig. Andererseits läßt sich bei derartigen Gittern eine Reinigung einfach durchführen, so z.B.
  • im Ultraschallbad oder mechanisch durch Bürsten oder, insbesondere bei aufpolymerisierten Kunststoffschichten, pyrolytisch.
  • Eine besondere Kühleinrichtung für die Gegenelektrode ist in diesem Fall nicht erforderlich, da der Kühleffekt des umgebenden Gases bei dem für derartige Prozesse üblichen Druck ausreichend ist, um das Gitter und ggf. die' Halterungen vor Uberhitzung zu schützen.
  • Die Elektroden, das heißt die Elektrode und die Gegenelektrode sind vorteilhaft mit den beiden Polen einer Hochfrequenzspannungsquelle mit einer Frequenz von zumindest 10kHz beschaltet, der Gasdruck im Gasentladungsraum liegt dabei vorteilhaft zwischen 10 Paund100Pa und der Abstand der Elektroden zwischen 1cm und 3cm. Dadurch wird Energieaufwand und Dimensionierung auf ein Optimum gebracht, welches den speziellen Problemen der Beschichtung sowohl von Kunststoffolien als auch von festen Trägerplatten üblicher Dicke gerecht wird.
  • Mit dieser Dimensionierung wird beispielsweise ein Schichtdicken wachstum von 20nm/sec. bis 40nm/sec. ermöglicht, obwohl dabei in jeder Sekunde das Gasvolumen zwischen den Elektroden dreimal bis zwanzigmal erneuert werden muß. Eine derartige Reaktionsgeschwindigkeit ist mit dem bisher bekannten Lochplatten oder porösen Sinterplatten, die als Gegenelektroden verwendet wurden, nicht erreichbar. Außerdem verschmutzen auch die Lochplatten und die Sinterplatten im Bereich zwischen den Löchern, da die dort vorhandenen Raumladungszonen und Feldstärken für das Zurückdiffundieren der Moleküle in den Reaktionsraum, das Absputtern, nicht ausreichen. Dementsprechend bildet sSh auch auf Lochplatten oder Sinterplatten sehr schnell ein Niederschlag, der zur Verschmutzung der Substrate führt.
  • Durch Anordnung von Leit- und Abschirmblechen oder dergl.
  • außerhalb des Glimmentladungsraums können die Gasbewegungen gesteuert und Ablagerungen an unerwünschten Stellen verhindert werden. Insbesondere empfiehlt es sich, außerhalb des Glimmentladungsraums in der Nähe der Gegenelektrode ein Abfangg ffl er anzubringen, welches dieselben Gitterabstände aufweist, wie das Gitter der Gegenelektrode, und Ionen abfängt, die aus dem Glimmentladungsraum austreten. Das Abfanggitter kann auf demselben Potential wie die Gegenelektrode liegen. Leit- und Abschirmbleche können Je nach Bedarf auf ein beliebiges Potential gelegt werden oder auch aus Isolierstoff ausgeführt sein.
  • Sofern sich auf den Drähten der Gegenelektrode Schichten bilden, so besteht der zusätzliche Vorteil, daß diese Schichten den Draht umechließen und daher nicht so leicht abplatzen, wie auf einer flächigen Elektrode.
  • Die Erfindung wird nun anhand von vier Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Vorrichtungen schematisch.
  • Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen von Gegenelektroden schematisch.
  • Eine gekühlte Elektrodenplatte 1 und eine Gegenelektrode, die durch Gitterdrähte 4 und einen Halterahmen 5 gebildet ist, bilden eine Glimmentladungsraum 11. Durch diesen Glimmentladungsraum 1.1 wird eine Folie 2 in unmittelbarer Nähe der gekühlten Elektrode 1 geführt. Ein durch Drähte 4' gebildetes Abfanggitter fängt Ionen ab, die aus dem Glimmentladungsraum 11 austreten. Ein Abdeckrahmen 3 begrenzt den Glimmentladungsbereich innerhalb des Spannrahmens 5. Ein Vorratsraum 13 für das umzuwandelnde Gas enthält Leitbleche 8, welche das durch die Gaszuführungen7 eintretende Gas über die Gegenelektrode verteilen. Absaugleitungen 9 fuhren ebenfalls in den Vorratsraum 13.
  • Durch die Gitterelektrode und das Auffanggitter hindurch ist eine Gasdiffusion ungehindert möglich, es entsteht kein Druckgefälle, sowohl die Crackprodukte als auch die frischen Moleküle treten durch das Gitter hindurch in den Glimmentladungsraum. - Dadurch nimmt das Gas im Vorratsraum 13 voll an der Umwandlungsreaktion teil. Es genügt, Gaszufuhr und Gasabfuhr am Vorratsraum anzubringen. Eine ungleichmäßige Verteilung infolge einer Strömung im Glimmentladungsraum wird dadurch vermieden. Die ReaktiowF geschwindigkeit wird außerdem erheblich erhöht, ohne daß durch eine Vergrößerung des Glimmentladungsraumes ein erheblicher zusätzlicher Spannungsbedarf erforderlich wäre.
  • Die Abdeckhaube 6 umschließt den Vorratsraum 13 und den Glimmentladungsraum 11 weitgehend. Sie begrenzt den Entladungsraum, braucht--aber nicht vakuumdicht abzuschließen.
  • Sie kann aus durchsichtigem Isolierstoff bestehen und mit einer auswechselbaren Folie 6' belegt sein. Dadurch ist eine Beobachtung der Glimmentladung möglich. Eine Verschmutzung durch Reaktionsprodukte tritt nur auf der auswechselbaren Folie auf, welche unschwer entfernt werden kann.
  • Vorteilhaft ist die Verwendung einer trommelSörmigen Elektrode, insbesondere wenn Bereiche auf der Folie 2 bei der Beschichtung abgedeckt werden sollen. In diesem Fall können mitlaufende Blenden 14 mit der Folie 2 durch den Glimmentladungsraum 11 geführt werden. Die Gegenelektrode besteht hier aus einem kreisbogenförmigen Spannrahmen 15, der mit Drähten 4 bespannt ist.
  • Sofern die Drähte 4 der Gitterelektrode und die Abfangdrähte 4' auf gleichem Potential liegen sollen, können sie vorteilhaft in Form einer Wicklung eines Drahtes über einen Spannrahmen aufgebaut sein.
  • Die Gegenelektrode besteht vorteilhaft aus einem Spannrahmen 1, auf dem Drähte 4 zueinander parallel und in gleichem Abstand gespannt sind. Eine höhere Festigkeit und eine allseitige Symmetrie wird erreicht, indem auf dem Spannrahmen 1 neben Drähten 4 auch zu diesen senkredt verlaufende Drähte 12 gespannt sind, wobei die Drähte 4 und die Drähte 12 jeweils untereinander dieselben Abstände haben(Fig. 3 und 4).
  • 9 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (9)

  1. PatentansPrüche GVerfahren zur Verfahren zur Beschichtung von Substraten, bei dem die Substrate in der Nahe einer Elektrode angeordnet werden, bei dem eine Gegenelektrode in gleichmäßigem Abstand von den Substraten angeordnet wird, bei dem mittels einer kapazitiv erzeugten Glimmentladung Gase chemisch umgewandelt werden, bei dem das umzuwandelnde Gas durch Ausnehmungen in der Gegenelektrode hindurch eingeführt wird und bei dem das verbrauchte Gas abgesaugt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gegenelektrode so stark durchbrochen gestaltet wird, daß das umzuwandelnde Gas in beiden Richtungen durch die Ausnehmungen hindurch diffundieren kann, daß ein Vorratsraum für das umzuwandelnde Gas vorgesehen wird, welcher an die Gegenelektrode angrenzt und daß das Gas in diesen Vorratsraum eingelassen und aus dem Vorratsraum abgesaugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß monomere Gase eingelassen werden und daß auf dem Substrat eine Glimspolymerisationsschicht erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Silan eingelassen wird und daß eine amorphe Siliciumschicht erzeugt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einen der Ansprüche 1 bis 3, in der zur Herstellung von Schichten auf Substraten durch eine chemische Umwandlung von Gasen eine Glimmentladung kapazitiv erzeugt wird, welche eine Elektrode und eine Gegenelektrode enthält, in welcher die Substrate in der Nähe der Elektrode angeordnet werden, in welcher die Gegenelektrode Ausnehmungen und zwischen diesen befindliche elektrisch leitfähige Teile aufweist, welche eine Gaszuführungsleitung enthält, die außerhalb des Glimmentladungsraumes zur Gegenelektrode geführt wird und welche Absaugeinrichtungen für das verbrauchte Gas enthält, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fläche der Gesamtheit der Ausnehmungen in der Gegenelektrode größer ist als die Fläche der Gesamtheit der im Bereich der Glimmentladung liegenden elektrisch leitfähigen Teile der Gegenelektrode, daß sich an die Gegenelektrode agrenzend, außerhalb des Glimmentladungsraumes, ein Gasvorratsraum befindet und daß in diesen Gasvorratsraum zumindest eine Gaszuleitung und eine Gazabsaugleitung münden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Gegenelektrode durch gespannte Drähte gebildet ist und daß deren gegenseitiger Abstand ein Mehrfaches ihres Durchmessers beträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Gegenelektrode durch ein Gitter von sich kreuzenden Drähten gebildet ist und daß die Gitterabstände ein Mehrfaches des Durchmessers der verwendeten Drähte betragen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand zwischen der Elektrode und der Gegenelektrode zumindest dem doppelten Drahtabstand bzw. Gitterabstand entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Anspruche 5 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Drahtabstand zumindest das Fünffache des Drahtdurchmessers beträgt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 5 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Elektrode und die Gegenelektrode mit je einem Pol einer HF-Spannungsquelle mit einer Frequenz von zumindest 10kHz beschaltet sind, daß der Gasdruck im Glimmentladungsraum zwischen 10 Pa und 100 Pa liegt und daß der Abstand zwischen der Elektrode und der Gegenelektrode zwischen 1cm und 3cm beträgt.
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