DE3020565A1 - Verfahren und vorrichtung zur energiesparenden gewinnung von nutzwaerme aus der umgebung oder aus abfallwaerme - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur energiesparenden gewinnung von nutzwaerme aus der umgebung oder aus abfallwaerme

Info

Publication number
DE3020565A1
DE3020565A1 DE19803020565 DE3020565A DE3020565A1 DE 3020565 A1 DE3020565 A1 DE 3020565A1 DE 19803020565 DE19803020565 DE 19803020565 DE 3020565 A DE3020565 A DE 3020565A DE 3020565 A1 DE3020565 A1 DE 3020565A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
hydride
useful
environment
cologne
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803020565
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dipl.-Chem. Dr. 4330 Mülheim Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Studiengesellschaft Kohle gGmbH
Original Assignee
Studiengesellschaft Kohle gGmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Studiengesellschaft Kohle gGmbH filed Critical Studiengesellschaft Kohle gGmbH
Priority to DE19803020565 priority Critical patent/DE3020565A1/de
Priority to DK229581A priority patent/DK154734C/da
Priority to ZA00813581A priority patent/ZA813581B/xx
Priority to DE8181104105T priority patent/DE3175104D1/de
Priority to AT81104105T priority patent/ATE21449T1/de
Priority to EP81104105A priority patent/EP0041244B1/de
Priority to CA000378663A priority patent/CA1158935A/en
Priority to JP8371581A priority patent/JPS5721789A/ja
Priority to DD81230665A priority patent/DD160199A5/de
Priority to IE1200/81A priority patent/IE52196B1/en
Priority to US06/268,970 priority patent/US4413670A/en
Publication of DE3020565A1 publication Critical patent/DE3020565A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
    • F25B17/12Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type using desorption of hydrogen from a hydride

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur energiesparenden Gewinnung von Nutzwärme aus der : Umgebung oder aus Abfallwärme unter Verwendung einer reversiblen chemischen Reaktion. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens . '
Es sind bereits eine Reihe von Wärmepumpen bekannt, welche nach dem Kompressions- bzw. Absorptionsprinzip arbeiten. · Hierbei werden leicht verdampfbare Flüssigkeiten mit niederem Dampfdruck wie Halogenkohlenwasserstoffe oder Ammoniak mechanisch oder thermisch bis zur einsetzenden Verflüssigung komprimiert, wobei als Heizenergie bzw. Nutzwärme die Kondensationswärme der jeweiligen Arbeitsstoffe erhalten wird. Die Nutzwärme besteht aus der Verdampfungsenthalpie, welche durch Umweltenergie bestritten wird und der Kompressionswärme, welche aus dem mechanischen oder thermischen Antrieb stammt. Es finden somit lediglich \ Aggregatszustandsanderungen statt, chemische Veränderungen werden bewußt vermieden.
Die Leistungszahlen, d.h. das Verhältnis von abgegebener Nutzwärme zu aufgewendeter Hilfsenergie, liegen bei elektrisch betriebenen Kompressionswärmepumpen zwischen ; 2 bis 4. Bei Absorptionswärmepumpen, welche grundsätzlich mit fossiler Energie betrieben werden, ist diese Zahl ca. 1,3. Im Vergleich hierzu verfügt ein öl- oder Gasheiz-; kessel über eine Leistungszahl von ca. 0,8.
Durch die generelle Energieverknappung sind in der letzten Zeit auch thermochemische Wärmepumpen interessant geworden, bei denen man die Aufnahme oder Abgabe von Energie bei einer reversiblen chemischen Reaktion auszunutzen versucht. Der Vorteil thermochemischer Wärmepumpen gegenüber den
130050/01U
INSPECTED
bisher benutzten Wärmepumpen besteht darin, daß für die Aufrechterhaltung der Enthalpie einer chemischen Reaktion im allgemeinen weit geringere Mengen Hilfsenergie benötigt
werden als für reine Kompressions- und/oder Kondensations-i prozesse. Theoretisch bedeutet dies, daß thermochemische ' Wärmepumpen zu höheren Leistungszahlen fähig sein sollten , als die bekannten auf rein physikalischer Basis arbeitenden Wärmepumpen. Als reversible chemische Reaktionen sind bisher insbesondere die Erdalkalichloridhydrate bzw. Ammoniakate untersucht worden. Diese Systeme erschienen insbesondere interessant im Zusammenhang mit der Speicherung : von Wärme, beispielsweise von Solarenergie; vgl. DE-OS 27 58 727 und DE-OS 28 10 360. Diese Systeme haben praktisch noch keine Bedeutung erlangt, da eine Reihe von Forderungen erfüllt werden müssen, die von diesen chemischen Systemen nicht oder nur unvollständig erfüllt werden:
1. Volle Reversibilität der chemischen Reaktion, was gleichbedeutend mit hoher Zykluslebensdauer der Arbeitsstoffe ist. !
2. -Möglichst hohe Reaktionsenthalpie, verbunden mit der Zusatzforderung, daß der energieaufnehmende Prozeß bei möglichst tiefer Temperatur abläuft (Nutzung von Umweltenergie niedriger Energiestufe) und der energieliefernde Prozeß Wärmeenergie auf einem Temperaturniveau liefert, welches ausreicht, um zumindest Gebäudeheizungen betreiben zu können.
3. Der reaktionskinetische Ablauf muß den gestellten Anforderungen voll genügen; d.h. das System darf nicht zu langsam arbeiten. ;
4. Gute Wärmeleitfähigkeit der Arbeitsstoffe, um den Wärmeaustauschprozeß möglichst wenig zu behindern.
130050/01U Ä
3020585
5. Ungiftigkeit der Arbeitsstoffe, um bei etwaigen Leckagen des an sich voll verkapselten Wärmepumpensystems keine gesundheitlichen Gefahren heraufzubeschwören.
6. Vertretbarer Preis der Arbeitsstoffe. '
Die Erdalkalichloridhydrate dissozieren und verdampfen nicht mehr stark genug bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes. Sie können somit nur unter Zuhilfenahme von Wärme aus dem Erdreich, aus laufenden Gewässern oder ' Grundwasser betrieben werden, was den Anwendungsbereich erheblich einschränkt. Jedenfalls kann die für jedermann . , verfügbare Umgebungsluft nicht als Energieträger unterhalb, des Gefrierpunktes eingesetzt werden.
Weiterhin ist die Wärmeleitfähigkeit der bisher vorgeschlagenen Arbeitsstoffe gering, so daß sich erhebliche Probleme bei den Wärmeaustauschprozessen ergeben. Zumindest braucht man bei den bisher vorgeschlagenen Arbeitsstoffen sehr große Wärmeaustauschflächen, was zu unerwünscht groß- · volumigen Aggregaten führt.
Weitere erhebliche Schwierigkeiten ergeben sich aus dem '. stoff- und Energietransport. So verlangsamt sich die Geschwindigkeit der Reaktion in dem Maße, w-ie wasser- bzw. ammoniakfreie Salze sich mit Schichten von Salzhydrat bzw.; 'Ammoniakat umhüllen. Auch aus diesem Grunde ist eine groß-j 'flächige Verteilung der Arbeitsstoffe unvermeidbar.
In den letzten Jahren sind einige Metallhydride näher untersucht worden, um sie ggf. für die Gewinnung und Speicherung von Wasserstoff zu verwenden, welcher als Alternativenergie sowohl für Motoren als auch für Heizungen prinzipiell infrage kommt. Die Hydridbildung bzw. Hydridspaltung ist mit einer erheblichen Enthalpieänderung ver- ;
13 QTQ 5 0 / 01 U owe»**-tNSPECTED
bunden, was bei den geplanten Verwendungszwecken dieser Metallhydride zu erheblichen Schwierigkeiten und Nachteilen führt. Bei der Versuchsfahrzeugen ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Abwärme des Motors und der Auspuffgase zurErwärmung der Hydridspeicher zu verwenden. j In den Sommermonaten kann durch Wärmeaustausch mit dem ;
Hydridspeicher unmittelbar klimatisiert werden. Große * Schwierigkeiten bestehen hingegen bei der Startphase/ ' da auch bei niedrigen Temperaturen ein ausreichender Wasserstoffdruck vorhanden sein muß, um den Motor zu starten und die Zeitspanne zu überbrücken, bis die Abgase warm genug sind, um für die Heizung des Hydridspeichers eingesetzt zu werden. Es ist deshalb auch schon ein kombiniertes Wasserstoffspeichersystem vorgeschlagen worden, ! bei dem Betankung des Fahrzeuges und Heizung des Hauses miteinander verbunden sind und dabei die frei werdenden Energiemengen der Hydridbildung sinnvoll verwertet werden; vgl. H. Buchner, Das Wasserstoff-Hydrid-Energiekonzept, Chemie Technik 1_ (1978), Seite 371 bis 377. Demnach können etwa 30 % des Wärmegehaltes von Wasserstoff bei Raumtem- i peratur durch Hydridbildung in Nutzwärme höherer Tempera- · tür verwandelt werden. Es wird daher empfohlen, stets ! Wasserstoffgewinnung und Wärmewiedergewinnung bei diesen { Verfahren miteinander zu koppeln. i
In Umkehrung dieses Konzepts ist auch vorgeschlagen worden, Solarwärme zur Hausklimatisierung mit Hilfe von Metall- ; hydriden zu speichern. Als Primärenergiequelle ist ein j Flachsolarkollektor mit rund 1000C angenommen, als Hilfs- ! wärmebad die Erde auf einem Temperaturniveau von rund 100C, als Wärmespeicher und Wärmetransformation dienen ' zwei Metallhydridspeicher mit CaNi5- und FeQ 5 Tig 5~Pulver, zwischen denen Wasserstoffgas durch öffnen eines Ventils ausgetauscht werden kann. Wärmeaustauscher koppeln die ! beiden Hydridbehälter außerdem an die Primärenergiequelle,
138QSQ/Q114
ORIGINAL INSPECTED
an das Hilfswärmebad oder an den Verbraucher, ein Haus; ; vgl. H. Wenzl , Wasserstoff in Metallen: Herausragende Eigenschaften und Beispiele für deren Nutzung, Kernforschungsanlage Jülich GmbH, Januar 1980, Seite 66, 67 sowie Figur 13. Eine Überschlagsrechnung zeigt jedoch, daß dieses Konzept keine Aussicht auf Realisierung hat,da die Eydridspeicher viel zu groß dimensioniert sein müßten, um in rentablen Dimensionen für die Speicherung von Solarenergie dienen zu können. :
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur energiesparenden Gewinnung von Nutzwärme aus der Umgebung oder aus Abfallwärme unter Verwendung einer reversiblen chemischen Reaktion zu entwikkeln.
ι Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man zwei mitein- '■ ander durch Leitungen verbundene Behälter - welche etwa zu gleichen Teilen mit einem Metallhydrid und dem hydrid- f bildenden Metall bzw. der hydridbildenden Legierung ge- ! füllt sind - durch Druckveränderung abwechselnd nachein- j ander mit Wasserstoff be- und entlädt und dabei die frei werdende Wärme der Kompression und der Hydridbildung durch Wärmeaustausch als Nutzwärme abführt und verbrauchte Wärme der Entspannung und der Wasserstoffabgabe, des Hydrids durch Wärmeaustausch mit der Umgebung oder mit Abfallwärme ersetzt. !
Die Metallhydride teilt man aufgrund ihrer Eigenschaft, bei niederen oder höheren Temperaturen zu zerfallen, in die Niedertemperaturhydride und Hochtemperaturhydride ein. Insbesondere wenn es um die Heizung von Häusern mit der Wärme der Umgebung geht, kommen eigentlich nur die Niedertemperaturhydride infrage. Soll hingegen Abfallwärme aus Kraftwerken oder Industrieanlagen verwertet werden, bieten sich die Hochtemperaturhydride an. Für die Beheizung von '
• ORIGINAL INSPECTED
Wohnhäusern eignen sich insbesondere das Eisentitanhydrid. Dieses Hydrid kann im Bereich -20 bis +700C rasch gebildet und wieder gespalten werden, wobei der Druckbereich von 0,1 bis 12 bar völlig ausreicht, Bildung und Spaltung zu steuern. Die hohe Geschwindigkeit der Reaktion, die hohe metallische Wärmeleitfähigkeit der Metallhydride und die lange Zykluslebensdauer Metall/Metallhydrid, die hohe Energiedichte ermöglichen den Einsatz dieses Metallhydrids, sofern es gelingt, das System hermetisch abzuschließen und insbesondere den Zutritt von Sauerstoff zu vermeiden. , Auch ist der Preis dieser Legierung bei Abnahme von Großmengen bereits auf DM 10,—/kg gesunken, so daß die Investitionskosten für eine Haushaltsheizung auf Basis dieses Metallhydrids im Vergleich zu herkömmlichen Wärmepumpen wesentlich niedriger liegen können.
Ein weiterer Vorteil der Metallhydride ist, daß sie sich als ausgesprochen gefahrlos und ungiftig erwiesen haben, so daß keine aufwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen. Für eine Hausheizung beispielsweise dürfte es völlig genügen, das System mit einem Sicherheitsventil und einer nach außen führenden Leitung zu verbinden, so daß beispielsweise im Falle des Brandes und damit verbundenen überhitzung des Systems der Wasserstoff gefahrlos nach außen abgeblasen werden kann, wo er-sich aufgrund der niedrigen spezifischen Dichte sofort nach oben in der Atmosphäre verteilt und keine weitere Gefahrenquelle mehr darstellt.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Metallhydride ' sind jedoch eine Reihe anderer Probleme zu beachten. Bei- : spielsweise führen bereits Spuren von Sauerstoff zu einer Inaktivierung der Metallhydride, so daß die reversible Hydridbildung schon durch geringe Mengen von Sauerstoff j erheblich beeinträchtigt wird bzw. völlig zum Erliegen
130060/0114 ORIGINAL INSPECTED
kommt. Es ist daher unbedingt erforderlich, das Gesamtsystem aus den beiden Behältern (1), (2) , das umschaltbare Rohrleitungssystem (3) und die Saug/Druckpumpe (4) hermetisch von der Umwelt abzuschließen. Da die meisten ! Metallhydride bei erhöhten Temperaturen mit reinem Wasser-, stoff reaktiviert werden können, sollte dieser Teil der < erfindungsgemäßen Vorrichtung leicht ausbaubar und trans- j portierbar sein, um ihn im Falle einer Störung durch eintretenden Sauerstoff ersetzen und regenerieren zu können.
um den Wärmeaustausch an den Metallhydridbehältem rasch und verlustarm durchzuführen, sollte ein großflächiger Kontakt mit den beiden Austauschersystemen (5), (6), (7) und (8) möglich sein. Zum anderen sollte die Masse der Ummantelung sowie der Wärmeaustauscher klein gehalten werden, da sonst die Wärmekapazität dieser Teile unnötig groß wird und beim Umschalten des Systems erhebliche Verzögerungen und Wärmeverluste auftreten würden. Vorzugsweise werden daher die Behälter (1) und (2) als Batterien von Rohren ausgebildet, welche mit dem Rohrleitungssystem (3) , verbunden sind. Um einen raschen Eintritt und eine rasche Abführung des Wasserstoffs aus den Metallhydriden in Inneren der Rohe zu ermöglichen, kann es in gewissen Fällen sinnvoll sein, spinnenförmige Röhreneinsätze mit siebartig verschlossenen Löchern in die Metallhydridrohre einzuführen. Da die Metallhydride nach der üblichen Aktivie- | rung durch Wasserstoff im allgemeinen als feinkörnige Pulver mit großer Oberfläche vorliegen, kann bei kleineren Röhren auch auf derartige Zusatzeinbauten verzichtet wer- ; den.
Der Wärmeaustausch an den Metallhydridbehältem (1) und ; (2) kann im einfachsten Fall mit Luft erfolgen. Im Fall
einer Hausheizung würde dem System dabei direkt Warmluft '
entnommen werden, die unmittelbar zur Raumheizung eines j
ORIGINAL INSPECTED
Hauses dienen könnte. Gewünschtenfalls kann man diesen Warmluftstrom über ein Mischventil und einen Thermostaten so dosieren, daß die Raumtemperatur konstant bleibt. :
Eine derartige Heizung würde die folgenden Zyklen aufweisen:
a) Wasserstoff wird vom Behälter (1) zum Behälter (2) ' gepumpt. Aus dem Hydrid im Behälter (1) bildet sich wieder Metall, während sich im Behälter (2) Hydrid bildet. Die freiwerdende Wärme im Behälter (2) wird durch den ; Wärmeaustausch direkt als Nutzwärme abgeführt. Sobald sich praktisch alles Hydrid im Behälter (1) ins Metall und das Metall im Behälter (2) zum Hydrid umgewandelt hat, wird keine weitere Wärme im Behälter (2) mehr
frei, so daß das System jetzt umgeschaltet werden muß.1
ί b) Durch das Rückpumpen des Wasserstoffs vom Behälter (2)
in den Behälter (1) kehrt sich die Reaktion der Hydridbildung um, so daß jetzt im Behälter (1) Wärme frei j wird. Selbstverständlich wird kurz nach dem Umschalten zunächst keine Nutzwärme anfallen, da der Behälter (D' durch Wärmeaustausch mit der Umgebung maximal die Um- : gebungstemperatur besitzen wird und erst durch Hydridbildung der Behälter (1) entsprechend erwärmt werden j muß, bis die Temperatur auf die gewünschte Höhe ange- j stiegen ist. Diese TJmschaltphase wird umso länger sein, je größer die Wärmekapazität des Systems ist und je I größer die Differenz zwischen der Temperatur der Nutz-( wärme und der Umgebungswärme ist. Erst wenn der Be- i hälter (1) die Temperatur der Nutzwärme erreicht oder ; überstiegen hat, sollte die Nutzwärme entnommen werden.
Um die im Urcschaltzeitpunkt im Behälter (2) vorhandene Speicherwärme sinnvoll zu nutzen, sollte sie entweder dazu verwendet werden, Brauchwarmwasser zu bereiten
ORIGINAL INSPECTED
oder den Behälter (1) durch Wärmeaustausch mit Behälter (2) bis zur Einstellung der Gleichgewichtstemperatur vorzuwärmen.
Da die meisten Heizungssysteme mit zirkulierendem Wasser arbeiten, kann man den Wärmeaustausch der Nutzwärme ohne weiteres auch direkt mit Wasser durchführen. Da jedoch die Behälter in der Phase der Wasserstoffabgabe auf Temperaturen unter 00C absinken, würde dies zum Gefrieren des Wassers führen. Sofern man also den Wärmeaustausch ' mit Wasser durchführen will, müßte dies durch Verriese- ; lung von Wasser über die Rohrbatterien geschehen. Das entsprechend erwärmte Wasser müßte dann durch eine zusätzliche Pumpe wieder in den Kreislauf eingeführt werden. Während der Umschaltphase könnte wiederum Wärmeaustausch zwischen den Behältern (1) und (2) erfolgen oder aber , Nutzwasser vorgewärmt werden. Der Wärmeaustausch mit der Umgebung wiederum müßte durch Luft oder ein Flüssigkeitssystem mit Frostschutzmittel geschehen. Beim Wärme- j austausch mit Luft muß stets damit gerechnet werden, daß es durch die Abkühlung der Luft zu Kondenswasser und Eisbildung kommt, was die Effizienz des Systems erheblich beeinträchtigt. Die latente Wärme des Schmelzens und Verdampfens von Wasser erhöht nämlich in unerwünschter Weise die Wärmekapazität des Systems, was in der Um- ; schaltphase zu Zeit- und Energieverlusten führt. Diese Nachteile werden bei der Verwendung von Wasser und wässrigen Kühlmitteln mit Frostschutz vermieden, dafür ist jedoch der apparative Aufwand entsprechend größer.
Eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet daher für den Wärmeaustausch sogenannte Wärmerohre (heat pipes; vgl. P. Dunn und D.A. Reay, Heat Pipes,
130080/0114 0R1GINAL
Pergamon Press, 1976). Es handelt sich um hermetisch abgeschlossene Metallrohre, welche teilweise mit einer leicht verdampfbaren Flüssigkeit gefüllt sind. Die Wärmeübertragung erfolgt durch Verdampfen der Flüssigkeit am unteren Ende und Abgabe der Verdampfungswärme durch Rekondensation der Flüssigkeit am oberen Ende des Rohres. Diese Wärmerohre wirken als Dioden, da Wärme stets nur in einer Richtung übertragen werden kann, nämlich von unten nach oben. Reicht die Wärmemenge am unteren Ende nicht mehr zur Verdampfung der Flüssigkeit aus, kann auch kein Dampf mehr aufsteigen und oben kondensieren. Sobald also das obere Ende wärmer ist als das untere, findet kein Wärmetransport mehr statt. Diese Wärmerohre haben obendrein den Vorteil, daß die Wärmeleitfähigkeit um 3 Zehnerpotenzen höher liegt als die des Kupfers.
Bei Verwendung solcher Wärmerohre beim erfindungsgemäßen Verfahren entfällt somit auch die Umschaltung der Wärmeaustauschersysteme, da die Wärmerohre die Wärme stets nur in der einen gewünschten Richtung transportieren können. In einem solchen Fall muß nur noch die Richtung des Wasserstoff stromes durch die Pumpe (4) umgekehrt werden. Dies kann durch entsprechende Ventile geschehen, oder aber durch Umkehr der Pumpendrehrichtung.
Während also beim Wärmeaustausch mit Luft, Wasser, frostschutzhaltigem Wasser oder anderen Flüssigkeiten bei jeder Phasenumkehr auch die entsprechenden Wärmeaustauscher umgeschaltet werden müssen, was einen erheblichen apparativen Aufwand und entsprechende Steuerungsvorrichtungen zur Voraussetzung hat, kann hierauf bei Verwendung von Wärme- j rohren verzichtet werden. Die Umkehr der Pumprichtung des Wasserstoffes kann bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch Thermostaten oder aber sogar durch eine einfache Zeitschaltuhr erfolgen. Die gewonnene Nutz- ;
ORIGINAL INSPECTED
wärme kann durch die Diodenwirkung der Wärmerohre stets nur in der gewünschten Richtung fließen, so daß es nie ; zu einer phasenverkehrten Schaltung kommen kann. Selbstverständlich kann aber auch bei Verwendung von Wärmerohren nicht vermieden werden, daß nach dem Umschalten ; zunächst eine gewisse Zeit lang keine Nutzwärme ent- : nommen werden kann, da zunächst der abgekühlte Behälter [ durch Hydridbildung und ggf. Wärmeaustausch auf die Temperatur der zu entnehmenden Nutzenergie gebracht werden muß. ,
Sofern es der jeweilige Verwendungszweck der Nutzwärme
erforderlich macht, diese kontinuierlich entnehmen zu können, ist es erforderlich, entweder die Nutzwärme teilweise in einem Wärmespeicher, beispielsweise Glaubersalzwärmespeicher, zu überführen, oder aber zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen parallel einzusetzen und aus ihnen die Nutzwärme phasenverschoben zu entnehmen. Der Zyklus eines derartigen Doppelsystems würde dann beispielsweise nach dem Rhytmus verlaufen (1), (11) , (2), (21), (1) etc. Für die normale Beheizung eines Hauses '! ist es jedoch ohne weiteres akzeptabel, daß jeweils nach der Umschaltung für gewisse Zeit keine Nutzwärme entnommen werden kann, insbesondere wenn diese Phasen ohne Zurverfügungstellung von Nutzwärme relativ kurz sind.
Die Dimensionierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und die Länge der jeweiligen Phasen hängt in erheblichem Maße! von den Mengen der benötigten Nutzwärme, dem Anfall der Umweltwärme oder Abfallwärme und den Investiionskosten ί ab. So wäre es bei Verwendung der Umgebungsluft sicherlich sinnvoll, nur jeweils einen Zyklus pro Tag ablaufen zu lassen, da dann die stets etwas wärmere Tagesluft ausgenutzt würde. Hierbei würden aber die Investitionskosten der Anlage und der benötigten Metallhydridmengen erheblich
ORIGINAL INSPECTED
höher liegen. Erfindungsgemäß ist es möglich und außerordentlich vorteilhaft, die Zyklen wesentlich kurzer zu ; gestalten, beispielsweise in 30 Min. bis 3 Std, und da- j durch die Größe und Investitionssumme der Anlage erheblieh zu senken. Theoretisch ist es durchaus möglich, die Zyklen noch mehr zu verkürzen, jedoch würde dadurch der j Investitionsaufwand nicht mehr proportional absinken. Außerdem würde sich bei noch kürzeren Zyklen bereits die \ Kinetik der Hydridbildung störend bemerkbar machen. ί
Die Dimensionierung ergibt sich aus folgender Überschlagsrechnung: Bei einem maximalen Wärmebedarf pro Heiztag in ; einem Einfamilienhaus von 100 kWatt müßte ein Reaktionsbehälter mindestens 3000 kg Metall bzw. Metallhydrid enthalten. Bei Verkürzung der einzelnen Phasen auf eine Std.\ sinkt der Hydridbedarf bereits auf 125 kg pro Behälter. Bei dem bereits genannten Preis von etwa 10 DM pro kg sinkt somit die Investitionssumme unter den herkömmlicher. Wärmepumpen, wobei die höhere Effizienz und die problemlosere Verwendung der Umweltwärme einen nahezu universeilen Einsatz zumindest in den Breitengraden ermöglichen, bei denen die Außentemperaturen nur selten unter -100C
absinken.
Besonders vorteilhaft lassen sich das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung dort ein- ' setzen, wo größere Mengen Abfallwärme auf relativ niedrigem Temperaturniveau zur Verfügung stehen, beispielsweise Kühlwasser oder Kondensate aus Elektrizitätswerken, Stahlwerken, Kokereien, chemischen Betrieben etc. Diese Wärme-: mengen lassen sich relativ einfach und verlustarm über !
längere Entfernungen transportieren und können an den jeweiligen Verbraucherstellen erfindungsgemäß in Nutzwärme höherer Temperatur umgewandelt werden. Nur so ist beispielsweise denkbar, Fernwärmeleitungen bei relativ nie- j drigen Temperaturen zu betreiben und nur jeweils in den
13UQSQ/0114
ORIGINAL INSPECTED
Haushalten oder an den Verbraucherstellen '
Wärme der gewünschten höheren Temperatur zu entnehmen. ι Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird somit wie ein Wärmetransformator eingesetzt. Im Gegensatz zur' elektrischen : Energie, die sich über weitere Entfernungen nur dann ver-j lustarm transportieren läßt, wenn die Spannung hoch ist, ! läßt sich Wärme in einem Leitungssystem dann verlustarm ■ transportieren, wenn die Temperaturdifferenzen zur um- ! gebung gering sind.
In den nachfolgenden Figuren sind das Prinzip sowie bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch die einfachste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der zusätzlich ; nach der Umschaltung ein Wärmeaustausch zwischen den Be- ' hältern (1) und (2) durch die Vorrichtung (9) möglich ist sowie gewünschtenfalls noch Wärmeaustauscher (10) vorgesehen sind, welche die Nutzwärme geringerer Temperatur, beispielsweise zum Vorwärmen von Nutzwasser ermöglichen.
Figur 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform unter Verwendung von Wärmerohren sowohl für die Zufüh-rung der Umweltwärme als auch zur Abführung der Nutzwärme, bei der aufgrund der Diodenwirkung keine Umschaltungen notwendig sind.
In allen Figuren bedeuten (1) und (2) die mit Metall bzw. Metallhydrid gefüllten Behälter,
(3) das umschaltbare Rohrleitungssystem für Wasserstoff,
(4) die ggf. umschaltbare Pumpe für den Wasserstoff,
(5) und (6) die umschaltbaren Wärmeaustauscher für die Nutzwärme
::■- ORIGINAL INSPtü i tu
(7) und (8) die umschaltbaren Wärmeaustauscher für die Umgebungswärme bzw. Abfallwärme,
(9) ein Wärmeaustauscher zwischen den beiden Behältern (1) und (2) , welcher nach dem Umschalten zum Einsatz kommen, kann,
(10) zusätzliche Wärmeaustauscher zur Abführung von Nutzenergie geringerer Temperatur, beispielsweise zur Vorwärmung von Nutzwasser.
130050/01U
ORIGINAL INSPECTED

Claims (10)

  1. VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
    PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
    Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln
    Studiengesellschaft Kohle mbH Dipl-Chem. Alek vonKreisler Köln
    Dipl-Chem. Carola Keller, Köln
    Kaiser-Wilhelm-Platz 1 Dipl-Ing. G. Selting, Köln
    /ίο-D η »-,ι. . / Dr. H.-K. Werner, Köln
    Mülheim/Ruhr
    DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
    D-5000 KULN 1
    W/LF 29. Mai 1980
    Verfahren und Vorrichtung zur energiesparenden Gewinnung von Nutzwärme aus der Umgebung oder aus Abfallwärme
    Patentansprüche
    Verfahren zur energiesparenden Gewinnung von Nutzwärme aus der Umgebung oder aus Abfallwärme unter Verwendung einer reversiblen chemischen Reaktion, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei miteinander durch Leitungen verbundene Behälter, welche etwa zu gleichen Teilen mit einem Metallhydrid und dem hydridbildenden Metall bzw. der hydridbildenden Legierung gefüllt sind, durch Druckveränderung abwechselnd nacheinander mit Wasserstoff 'be- und entlädt und dabei die frei werdende Wärme der Kompression und der Hydridbildung durch Wärmeaustausch als Nutzwärme abführt und verbrauchte Wärme der Entspannung und der Wasserstoffabgabe des Hydrids durch Wärmeaustausch mit der Umgebung oder mit Abfallwärme ersetzt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metallhydrid ein Niedertemperaturhydrid verwendet.
    1300S0/01U
    Telefon: (0221) 131041 · Telex: 8882307 dopa d ■ To'jgramm: Dotnpalent Köln
    ORIGINAL INSPECTF=O
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metallhydrid Eisen-Titanhydrid verwendet.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wärmeaustausch mit Luft/Luft durchführt.
  5. 5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wärmeaustausch durch Verrieselung von Wasser über eine Batterie von Röhren durchführt und beim Umschalten die Wärmekapazität des Systems durch \ Verrieselung mit kaltem Frischwasser zur Vorwärmung von warmem Nutzwasser verwendet.
  6. 6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wärmeaustausch zur Abführung der Nutzwärme und/oder den Wärmeaustausch zur Zuführung der Wärme der Umgebung oder der Abfallwärme mit Wärmerohren (heat pipes) durchführt.
  7. 7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei gleich große Systeme parallel schaltet und phasenverschoben zur Abführung von Nutz- ; wärme schaltet.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Ansprüchen 1 bis 5 bestehend aus zwei etwa gleich großen Behältern (Ό , (2) , jeweils gefüllt mit etwa zur Hälfte Metallhydrid und dem hydridbildenden Metall bzw. der hydridbildenden Legierung f einem umschaltbaren Rohrleitungssystem (3) mit einer Saug/Druckpumpe (4), wechselseitig umschaltbaren Wärmeaustauschern (5) ,(6) , für die Abführung der Nutzwärme und wechselseitig umschaltbaren Wärmeaustauschern (7) , (8) für die Zuführung der Wärme der Umgebung oder der Abfallwärme. ;
    130050/Q1U
    ORIGINAL INSPECTED
  9. 9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die umschaltbaren Wärmeaustauscher (5), (6) und/oder die umschaltbaren Wärmeaustauscher (7), (8) durch Wärmerohre (heat pipes) ersetzt sind. i
  10. 10. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekenn- ι zeichnet, daß zwei nahezu gleich große Systeme nebeneinander phasenverschoben zur Abführung der üiutzwärme geschaltet sind. !
    1300S0/O1U
    ORIGINAL INSPECTED
DE19803020565 1980-05-30 1980-05-30 Verfahren und vorrichtung zur energiesparenden gewinnung von nutzwaerme aus der umgebung oder aus abfallwaerme Withdrawn DE3020565A1 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803020565 DE3020565A1 (de) 1980-05-30 1980-05-30 Verfahren und vorrichtung zur energiesparenden gewinnung von nutzwaerme aus der umgebung oder aus abfallwaerme
DK229581A DK154734C (da) 1980-05-30 1981-05-26 Apparat til udfoerelse af en fremgangsmaade til energisparende udvinding af nyttevarme fra omgivelserne eller fra spildvarme
ZA00813581A ZA813581B (en) 1980-05-30 1981-05-27 A process for the energy-saving recovery of useful or available heat from the environment or from waste heat
DE8181104105T DE3175104D1 (en) 1980-05-30 1981-05-28 Apparatuses for the energy-saving recovery of useful ambient heat or of waste heat
AT81104105T ATE21449T1 (de) 1980-05-30 1981-05-28 Vorrichtungen zur energiesparenden gewinnung von nutzwaerme aus der umgebung oder aus abfallwaerme.
EP81104105A EP0041244B1 (de) 1980-05-30 1981-05-28 Vorrichtungen zur energiesparenden Gewinnung von Nutzwärme aus der Umgebung oder aus Abfallwärme
CA000378663A CA1158935A (en) 1980-05-30 1981-05-29 Process for the energy-saving recovery of useful or available heat from the environment or from waste heat
JP8371581A JPS5721789A (en) 1980-05-30 1981-05-29 Labor saving recovery method of and apparatus for effective heat from environment or waste heat
DD81230665A DD160199A5 (de) 1980-05-30 1981-05-29 Verfahren und vorrichtung zur energiesparenden gewinnung von nutzwaerme aus der umgebung oder aus abfallwaerme
IE1200/81A IE52196B1 (en) 1980-05-30 1981-05-29 Apparatus for carrying out a process for the energy-saving recovery of useful heat from the environment
US06/268,970 US4413670A (en) 1980-05-30 1981-06-01 Process for the energy-saving recovery of useful or available heat from the environment or from waste heat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803020565 DE3020565A1 (de) 1980-05-30 1980-05-30 Verfahren und vorrichtung zur energiesparenden gewinnung von nutzwaerme aus der umgebung oder aus abfallwaerme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3020565A1 true DE3020565A1 (de) 1981-12-10

Family

ID=6103592

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803020565 Withdrawn DE3020565A1 (de) 1980-05-30 1980-05-30 Verfahren und vorrichtung zur energiesparenden gewinnung von nutzwaerme aus der umgebung oder aus abfallwaerme
DE8181104105T Expired DE3175104D1 (en) 1980-05-30 1981-05-28 Apparatuses for the energy-saving recovery of useful ambient heat or of waste heat

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8181104105T Expired DE3175104D1 (en) 1980-05-30 1981-05-28 Apparatuses for the energy-saving recovery of useful ambient heat or of waste heat

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4413670A (de)
EP (1) EP0041244B1 (de)
JP (1) JPS5721789A (de)
AT (1) ATE21449T1 (de)
CA (1) CA1158935A (de)
DD (1) DD160199A5 (de)
DE (2) DE3020565A1 (de)
DK (1) DK154734C (de)
IE (1) IE52196B1 (de)
ZA (1) ZA813581B (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047632A1 (de) * 1980-12-17 1982-07-22 Studiengesellschaft Kohle mbH, 4330 Mülheim Verfahren und vorrichtung zur optimierten waermeuebertragung von traegern reversibler, heterogener verdampfungsvorgaenge
US4422500A (en) * 1980-12-29 1983-12-27 Sekisui Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Metal hydride heat pump
JPS58198691A (ja) * 1982-05-12 1983-11-18 Sekisui Chem Co Ltd 排熱回収装置
GB8509170D0 (en) * 1985-04-10 1985-05-15 Dutton N Heat store system
JP2740326B2 (ja) * 1989-03-01 1998-04-15 三洋電機株式会社 接触吸熱、放熱装置
FR2653541B1 (fr) * 1989-10-24 1995-02-10 Elf Aquitaine Dispositifs pour produire du froid et/ou de la chaleur par reaction solide-gaz geres par caloducs gravitationnels.
GB9115140D0 (en) * 1991-07-13 1991-08-28 Boc Group Plc Improvements in refrigerators
US5249436A (en) * 1992-04-09 1993-10-05 Indugas, Inc. Simplified, low cost absorption heat pump
SE9201768L (sv) * 1992-06-09 1993-12-10 Electrolux Ab Kylskåp med intermittent arbetande sorptionskylapparat
US5497630A (en) * 1992-09-30 1996-03-12 Thermal Electric Devices, Inc. Method and apparatus for hydride heat pumps
US5758717A (en) * 1995-09-25 1998-06-02 Crossman; William System and method for the recovery of waste heat from pipelines
US5862855A (en) * 1996-01-04 1999-01-26 Balk; Sheldon Hydride bed and heat pump
AU2002244045A1 (en) * 2001-02-19 2002-09-04 Rosemount Analytical Inc. Improved generator monitoring, control and efficiency
EP1516148A1 (de) * 2002-05-28 2005-03-23 Gordon Latos Strahlungswärmepumpe und verfahren
WO2005119145A1 (en) * 2004-05-17 2005-12-15 Hera Usa Inc. Metal hydride air conditioner
DE102006000553B3 (de) * 2006-11-17 2008-03-27 Fachhochschule Lausitz Außenbauwerksteil für die Außenverkleidung von Bauwerken und baulichen Anlagen
US20130175006A1 (en) * 2012-01-06 2013-07-11 Southwest Research Institute Hydrogen transfer heating/cooling systems and methods of use thereof
EP2938955B1 (de) * 2012-12-28 2016-11-16 Climatewell AB (publ) Thermischer transistor
CN107782012A (zh) * 2016-08-30 2018-03-09 青岛海尔空调器有限总公司 电化学制冷系统及其控制方法

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR691648A (fr) * 1929-05-31 1930-10-23 Platen Munters Refrig Syst Ab Procédé et dispositifs pour l'élimination de chaleur hors d'une capacité à refroidir
US2044951A (en) * 1933-02-28 1936-06-23 Servel Inc Refrigeration
JPS5147A (ja) * 1974-06-20 1976-01-05 Matsushita Electric Ind Co Ltd Reidanbosochi
JPS5819956B2 (ja) * 1975-01-18 1983-04-20 松下電器産業株式会社 金属水素化合物を用いた冷房装置
US4161211A (en) * 1975-06-30 1979-07-17 International Harvester Company Methods of and apparatus for energy storage and utilization
US4044819A (en) * 1976-02-12 1977-08-30 The United States Of America As Represented By The United States Energy Research And Development Administration Hydride heat pump
US4039023A (en) * 1976-02-25 1977-08-02 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Method and apparatus for heat transfer, using metal hydrides
SE403401B (sv) * 1976-12-29 1978-08-14 Brunberg Ernst Ake Sett och anleggning for lagring och uttag av lagtempererad vermeenergi
US4200144A (en) * 1977-06-02 1980-04-29 Standard Oil Company (Indiana) Hydride heat pump
DE2808876A1 (de) * 1978-03-02 1979-09-13 Heidenheimer Waermevertriebs G Waerme/kaeltewandler-kombination auf der basis von wasserstoffhydrid
DE2810360A1 (de) * 1978-03-10 1979-10-04 Dieter Brodalla Chemische waermespeicherpumpe
US4178987A (en) * 1978-07-12 1979-12-18 Standard Oil Company, A Corporation Of Indiana Moving bed hydride/dehydride systems
JPS55150466A (en) * 1979-05-14 1980-11-22 Sekisui Chemical Co Ltd Heat pump

Also Published As

Publication number Publication date
ATE21449T1 (de) 1986-08-15
DK229581A (da) 1981-12-01
CA1158935A (en) 1983-12-20
EP0041244B1 (de) 1986-08-13
IE52196B1 (en) 1987-08-05
JPS5721789A (en) 1982-02-04
JPH0355751B2 (de) 1991-08-26
EP0041244A3 (en) 1982-01-20
DK154734C (da) 1989-05-08
ZA813581B (en) 1982-06-30
IE811200L (en) 1981-11-30
US4413670A (en) 1983-11-08
DK154734B (da) 1988-12-12
DE3175104D1 (en) 1986-09-18
DD160199A5 (de) 1983-05-11
EP0041244A2 (de) 1981-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3020565A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur energiesparenden gewinnung von nutzwaerme aus der umgebung oder aus abfallwaerme
Achkari et al. Latest developments on TES and CSP technologies–Energy and environmental issues, applications and research trends
Du et al. A review of the applications of phase change materials in cooling, heating and power generation in different temperature ranges
Klemes et al. Compact heat exchangers for energy transfer intensification: low grade heat and fouling mitigation
Ullah et al. A review of solar thermal refrigeration and cooling methods
EP0026257B1 (de) Absorptions-Wärmepumpeanlage
EP2661556A2 (de) Solarthermische kraftwerksanlage und verfahren zum betreiben einer solarthermischen kraftwerksanlage
EP0086383A2 (de) Sorptionsapparate und Verfahren für ihren Betrieb
DE102013006814A1 (de) Speichersystem und Verfahren zur Speicherung und Verwertung temporärer elektrischer Energieüberschüsse
DE102011014406A1 (de) Chemischer Wärmespeicher
DE10343544B4 (de) Kraftwerksanlage zur Nutzung der Wärme eines geothermischen Reservoirs
CH629248A5 (de) Verfahren zum speichern und entnehmen von waermeenergie sowie anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens.
US20220404103A1 (en) Method and apparatus for heat storage
EP3111058B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur speicherung von energie in lauge
DE102009034772A1 (de) Latentwärmespeicher für stationäre und mobile Anwendungen mit dualem Latentwärmespeichermaterial
Jayathunga et al. Phase change material (PCM) candidates for latent heat thermal energy storage (LHTES) in concentrated solar power (CSP) based thermal applications-A review
Dincer et al. Heat storage systems for buildings
Dincer et al. Thermal Energy Storage (TES)
Dincer et al. Thermal energy storage applications from an energy saving perspective
Kapilan et al. Recent advances in applications of phase change materials in cold storage–A review
Shukla et al. Latent Heat-Based Thermal Energy Storage Systems: Materials, Applications, and the Energy Market
DE102016117545A1 (de) Wärmespeicherheizungsanlage und Verfahren dazu
DE2808464A1 (de) Verfahren und anordnung zur periodischen speicherung und freigabe von waerme
DE2800903A1 (de) Verfahren zur energiespeicherung in form von waerme
DE102011111963A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen elektrischer Energie sowie eine Vorrichtung zum Bereitstellen elektrischer Energie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal