DE3020472A1 - Kuehleinrichtung fuer schleifringe - Google Patents
Kuehleinrichtung fuer schleifringeInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Kühleinrichtungen für Schleifringe von elektrischen Rotationsmaschine^ genauer gesagt
Kühleinrichtungen für Schleifringe, die für elektrsiche Rotationsmaschinen mit großem Leistungsvermögen geeignet
sind, wie z.B. Turbinengeneratoren, Wasserturbinengeneratoren usw.
Es ist bekannt, daß eine zwangsläufige Kühlungsströmung
in weitem Umfang zum Kühlen von Schleifringen verwendet wird, mit Ausnahme bestimmter Fälle, wie z.B. ölkühlungen oder
Wasserkühlungen. Wenn die elektrische Rotationsmaschine große Abmessungen aufweist, wie es in der heutigen Zeit der Fall
ist, so nehmen die Feldmagnetströme ebenfalls zu, was von
einem Anwachsen der Anzahl von Bürsten begleitet ist, die auf einem Schleifring anzuordnen sind, da nämlich die Bürsten
zusammengedrängt angeordnet sind. Unter einer derartigen Voraussetzung sind die Durchgänge für die Strömung durch die
zusammengedrängten Bürsten beschränkt, so daß nicht alle Bürsten gleichmäßig und gut genug gekühlt werden können.
Unter dieser Voraussetzung werden die Reibungseigenschaften der Bürste und die hindurchfließenden elektrischen Ströme
aufgrund der nicht ausgeglichenen Bürstentemperatur unausgeglichen. Infolgedessen werden teilweise anormaler Verschleiß
und Funken in den Bürsten hervorgerufen, wobei sich diese Effekte nacheinander auf die anderen normalen Bürsten erstrecken,
was zu einem derartig schwerwiegenden Unfall oder Ausfall führen kann, daß die elektrische Rorationsmaschine
nicht betrieben werden kann.
Um einen derartigen Defekt zu vermeiden, hat man bislang bei herkömmlichen Maschinen dieser Art Schleifringe dadurch
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gekühlt, daß man eine Vielzahl von wärmeabführenden Rohren in sie eingesetzt hat, um eine Wärmeübertragung in axialer
Richtung vorzunehmen, und zwar zusätzlich zu der erzwungenen Strömungskühlung. Eine Anordnung dieser Art ist in der
JP-OS 49-74308 beschrieben.
Bei der genannten JP-OS 49-74308 wird die Zwangsströmungskühlung zum Kühlen von einem Schleifring und Bürsten verwendet,
wobei außerdem zum Kühlen des Schleifringes sogenannte Wärmeübertragungsrohre verwendet werden. Bei einer derartigen Konstruktion
besitzt der Schleifring eine Vielzahl von Löchern, die axial im Umfangsteil ausgebildet sind. In diese Löcher
sind eine Vielzahl von Rohren eingesetzt, die kondensierte Flüssigkeit dicht umschließen, welche eine große latente
Verdampfungswärme besitzt, wobei diese Rohre als Wärmeübertragungsrohre
bezeichnet werden. Diese Rohre sind am Schleifring mit Endplatten befestigt, die an beiden Seiten angeordnet
sind. Jedes der Wärmeübertragungsrohre ist mit einer Vielzahl von ringförmigen Wärmeabführungsrippen versehen, die an beiden
Wärmeübertragungsrohr-Endteilen angeordnet sind, welche von den jeweiligen Endplatten vorstehen.
Wenn sich der Schleifring dreht, wird die Wärme, die durch elektrischen Widerstand und Reibung zwischen dem Schleifring
und den Bürsten erzeugt wird, auf Teile niedrigerer Temperatur übertragen. Die kondensierte Flüssigkeit wird nämlieh
durch die Wärme verdampft, welche vom Schleifring und den Bürsten erzeugt wird, so daß der Druck um die verdampfenden
Teile erhöht wird; infolgedessen wird der durch die Verdampfung erzeugte Dampf durch die Druckdifferenz zwischen den
Verdampfungsteilen und den gekühlten Enden an beide gekühlten
Enden mit den Kühlrippen übertragen. Der Dampf wird dort kondensiert und zu den Verdampfungsteilen zurückgeführt, so daß
die Wärme von den Verdampfungsteilen an die Kondensationsteile übertragen wird, so daß theoretisch die von den Bürsten und
dem Schleifring erzeugte Wärme axial übertragen wird, um eine wirksame Kühlung vorzunehmen und einen raschen Wärmeausgleich
zu erreichen.
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Da jedoch in der Praxis die Rohre in der Wärmedurchführung vorhanden sind, die sich von den Wärmeerzeugungsteilen zu der kondensierten Flüssigkeit erstreckt, erfolgt
keine ausreichende Wärmeübertragung in radialer Richtung, so daß der Schleifring und die Bürsten nicht gut genug
gekühlt werden. Um daher die Druckdifferenz in der Wärmedurchführung zu erhöhen, ist es erforderlich, den Kühlrippen
eine große Menge an Kühlgas zuzuführen oder die Kühlrippen größer zu machen. Damit werden jedoch die elektrischen Rotationsmaschinen
größer und ihr Aufbau kompliziert, so daß dies keine praktikable Lösung darstellt.
Außerdem ist es bekannt, anstelle von Wärmeüber— tragungsrohren die Seitenwände der axialen Löcher, die
axial im Umfangsteil des Schleifringes ausgebildet sind, zu verwenden, um darin kondensierte Flüssigkeit unterzubringen;
ferner werden äußere Rohre mit Kühlrippen an den " Seitenteilen des Schleifringes angeordnet, um sie mit den
Achsen der Löcher auszufluchten. Die äußeren Rohre haben
Öffnungen in den Enden, um kondensierte Flüssigkeit in die Löcher einzuführen und sie aus den Löchern austreten zu
lassen. Die Öffnungen sind mit Stopfen abgedichtet. Bei einer derartigen Konstruktion wird die von den Bürsten und dec
Schleifring erzeugte Wärme direkt auf die kondensierte Flüssigkeit übertragen, die in den axialen Löchern enthalten ist,
so daß die Wärme in wirksamer Weise verteilt wird, wobei auch eine bessere Vergleichmäßigung der Temperatur erreicht
wird.
Als Material für den Schleifring wird Stahl mit hohem
Kohlenstoffgehalt verwendet, der eine große mechanische Festigkeit und Verschleißwiderstand besitzt, jedoch ist das
Material korrosiv. Bei elektrischen Rotationsmaschinen, wie z.B. Turbinengeneratoren, die eine hohe Lebensdauer besitzen,
muß der Korrosion Beachtung geschenkt werden, um die Zuverlässigkeit aufrecht zu erhalten, da die Korrosion an Stellen
auftreten kann, die hohen Temperaturen und hohen Beanspruchun-
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gen ausgesetzt sind. Daher wird ein Korrosion verhinderndes Mittel vorher der kondensierten Flüssigkeit hinzugefügt. Um
die kondensierte Flüssigkeit aus der öffnung zu überprüfen oder sie auszuwechseln, sind die Öffnungen vorgesehen.
Normalerweise wird die kondensierte Flüssigkeit zu Zeiten der periodischen Überprüfung der elektrischen Rotationsmaschine
überprüft oder ausgetauscht, was zu einer festen Zeit alle ein oder zwei Jahre durchgeführt wird.
In diesem Falle ergibt sich ein schwerwiegendes Problem für die Zuteilung einer Menge an kondensierter Flüssigkeit
zu den einzelnen Rohren oder Löchern. Bei einer elektrischen Rotationsmaschine, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht,
wie z.B. ein Turbinengenerator, ist es nämlich so, daß dann, wenn die kondensierte Flüssigkeit etwas ungleichmäßig den
geschlossenen Kammern zugeteilt wird, die unausgeglichenen Mengen an kondensierter Flüssigkeit für heftige Vibrationen
und Schwingungen sorgen, was eine schwerwiegende Panne hervorrufen kann, wie z.B. eine Unterbrechung des Betriebes.
Daher ist große Aufmerksamkeit auf eine gleichmäßige Verteillung der kondensierten Flüssigkeit zu den einzelnen geschlossenen
Kammern zu richten, die aber nicht einfach durchführbar ist, insbesondere in den Fällen, V7O elektrische Rotationsmaschinen
großer Leistungsfähigkeit mit einer Vielzahl von geschlossenen Kammern versehen sind. Außerdem wird, um die
geschlossenen Kammern flüssigkeitsdicht zu halten, die Dichtungskonstruktion
kompliziert und erreicht große Abmessungen, da die Rotation mit hoher Geschwindigkeit erfolgt. Somit sind
die Teile der geschlossenen Kammern, die seitlich vom Schleifring vorstehen, Hindernisse für die überprüfung und den Austausch
der Bürsten für ihren Betrieb und stellen Gefahren für den Bedienungsmann dar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kühleinrichtung für Schleifringe von elektrischen Rotationsmaschinen anzugeben,
mit der in wirksamer und gleichmäßiger Weise eine Kühlung des Schleifringes möglich ist, ohne daß unstabile Schwingungen
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erzeugt werden.
Die erfindungsgemäßen Kühleinrichtungen für Schleifringe
zeichnen sich dadurch aus, daß die kondensierte Flüssigkeit gleichmäßig den einzelnen geschlossenen Kammern zugeteilt
wird, die im Schleifring ausgebildet sind, um die Flüssigkeit und ihren Dampf einzuschließen. Ferner zeichnet
sich die erfindungsgemäße Anordnung dadurch aus, daß wenig Teile an der Seite des Schleifringes vorstehen.
Die erfindungsgemäße Anordnung besteht im wesentlichen
darin, daß ein Schleifring mit einer ringförmigen Flüssigkeitsdurchführung ausgebildet wird, der im Schleifring ausgebildet
ist und mit einer Vielzahl von geschlossenen axialen Kammern in Verbindung steht, die jeweils im Umfangsteil des Schleifringes
ausgebildet sind, so daß die aufgrund der Rotation des Schleifringes auftretende und auf die in der ringförmigen
Flüssigkeitsdurchführung eingeschlossenen kondensierte Flüssigkeit
einwirkende Zentrifugalkraft die kondensierte Flüssigkeit auf die einzelnen geschlossenen Kammern verteilen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kühleinrichtung
eines Schleifringes für eine elektrsiehe Rotationsmaschine;
Figur 2 einen Schnitt durch den Schleifring längs der Linie II-II in Figur 1; und in
Figur 2 einen Schnitt durch den Schleifring längs der Linie II-II in Figur 1; und in
Figur 3 grafische Darstellungen zur Erläuterung der Zusammenhänge zwischen der Bürstentemperatur und den axialen
Schleifringpositionen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Kühleinrichtung für einen Schleifring für einen Turbinengenerator als Beispiel einer
elektrischen Rotationsmaschine wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf Figur 1 und 2 erläutert.
In Figur 1 ist ein Schleifring 1 fest auf einer Rotorwelle 3 montiert, die mit einem elektrischen Isolator 5 ver-
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sehen ist. Auf dem Schleifring 1 sind eine Vielzahl von Bürsten 7a bis 7g angeordnet, die von einem Bürstenhalter
9 gehalten sind. Kontaktteile zwischen dem Schleifring 1 und den Bürsten 7a bis 7g sind mit einer erzwungenen Kühleinrichtungs-Strömung
gekühlt. Die Kühleinrichtung weist einen nicht dargestellten Kühlungsventilator auf, der mechanisch
an die Rotorwelle 3 und eine Führung 11 angeschlossen
ist und dafür sorgt, daß ein Kühlgas von einer Seite zur anderen des Schleifringes 1 strömt, wie es durch die
Pfeile angedeutet ist. Das Kühlgas tritt nach der Kühlung des Schleifringes 1, der Bürsten 7a bis 7g usw. aus dem
Generator durch die Führung 11 aus.
Im Umfangsteil des Schleifringes 1 ist eine Vielzahl von Löchern 13 ausgebildet, die mit gleichen Abständen am
Umfang zwischen einander angeordnet sind. Jedes der Löcher 13 erstreckt sich axial von der Höhe der Bürste 7g bis zur
Höhe der Bürste 7a und endet auf der Höhe der Bürste 7a, wobei links ein Seitenteil 15 vorgesehen ist, das ein geschlossenes
Ende bildet. Am anderen Ende 18 der Löcher 13 ist eine
ringförmige Aussparung 17 ausgebildet. Die Außenseite 19 der Aussparung 17 ist mit der Außenseite 21 des Loches 13 ausgefluchtet,
und die Innenseite 23 erstreckt sich über die Innenseite 25 des Loches 13, so daß das Innenteil 26 der Aussparung
17 einen Behälter für Flüssigkeit bilden kann. Die ringförmige Aussparung 17 ist mit einem Deckel 27 verschlossen, so daß
die Vielzahl von Löchern 13 jeweils geschlossene Kammern bilden, während die ringförmige Aussparung 17 eine Flüssigkeitsdurchführung
22 bildet, die mit jeder der geschlossenen Kammern 20 in Verbindung steht. Der Deckel 27 ist in eine
ringförmige Nut 29 eingesetzt, die im Endteil des Schleifringes 1 ausgebildet ist, und ist mit einem Stopfen 31 versehen.
Der Stopfen 31 ist in eine im Deckel 27 vorgesehene Öffnung 30 eingesetzt und mittels einer Dichtung 33 dicht darin befestigt.
Es ist vorzuziehen, den einen Behälter bildenden Flüssigkeitsdurchlaß 22 im Hinblick auf die Wärmeabführung
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oder den Wärmeaustausch breiter zu machen. Ein oder zwei Paare von öffnungen 30 und Stopfen 31 sind im Deckel 27 vorgesehen,
um den Flüssigkeitsdurchlaß 22 mit kondensierter Flüssigkeit zu versorgen.
Bei diesem Aufbau der Kühleinrichtung für den Schleifring wird die aus der Öffnung 30 in den Flüssigkeitsdurchlaß
22 hineingegossene, kondensierte Flüssigkeit im unteren oder inneren Teil 26 des Flüssigkeitsdurchlasses aufgenommen, und
zwar aufgrund des Gewichtes der Flüssigkeit selbst, wenn der Generator angehalten ist. Wenn sich der Schleifring 1 beim
Betrieb des Generators dreht, wird eine Zentrifugalkraft auf die kondensierte Flüssigkeit ausgeübt und die Flüssigkeit
nach außen bewegt. Die Flüssigkeit fließt dabei in Richtung des Umfangsteiles des Schleifringes 1 und wird gleichmäßig
auf die einzelnen geschlossenen Kammern 20 verteilt, und zwar durch die auf den Deckel wirkende Zentrifugalkraft. Die kondensierte
Flüssigkeit in den geschlossenen Kammern 20 wird auf demselben Pegel gehalten wie die Flüssigkeit in den anderen
geschlossenen Kammern 20. Unter dieser Voraussetzung wird die kondensierte Flüssigkeit durch die Wärme verdampft,
die von den Bürsten 7a bis 7g und dem Schleifring 1 erzeugt wird, so daß sich Dampf bildet. Der Dampf strömt in der mit
strichliert gezeichneten Pfeilen dargestellten Weise und wird
an der Innenseite 34 der geschlossenen Kammer 20 und im einen Behälter bildenden Innenteil 26 kondensiert. Die kondensierte
Flüssigkeit fließt wiederum zur Außenseite 35 und wird durch die Zentrifugalkraft auf die jeweiligen geschlossenen Kammern
20 verteilt.
Der einen Behälter bildende Innenraum 26 dient als Ausdehnungsraum
zur Aufnahme von Flüssigkeit und erzeugtem Dampf sowie als Flächenerweiterung des Teiles, wo die Flüssigkeit
verdampft wird. Damit wird eine Unterstützung der Wärmeübertragung vorgenommen, die von den Bürsten 7a bis 7g und dem
Schleifring 1 erzeugt wird. Die Vergrößerung des Raumes macht die Verdampfung leichter, verglichen mit einem kleineren Raum
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mit der gleichen Menge an kondensierter Flüssigkeit, da der Druckanstieg aufgrund der Verdampfung kleiner ist. Die Wärme,
die bei den herkömmlichen Anordnungen an den axialen Endteilen der Wärmeübertragungsrohre abgegeben wird, wird bei der neuen
Anordnung in radialer Richtung abgegeben. Durch die Vergrößerung der wärmeübertragenden Fläche, nämlich durch das Flüssigkeitsdurchlaßteil,
kann die Wärmeabführung in wirksamer Weise vorgenommen werden, so daß etwa die gleiche Wirkung erzielt werden
kann wie bei herkömmlichen Kühleinrichtungen mit Kühlrippen an beiden Enden.
Bei der hier beschriebenen Ausfuhrungsform der Kühleinrichtung
für einen Schleifring kann die durch eine oder zwei öffnungen 30 eingesfüllte kondensierte Flüssigkeit in gleichmäßiger
Weise in jede der geschlossenen Kammern 20 verteilt werden. Damit kann das Einfüllen in sehr einfacher Weise durchgeführt
werden. Der Raum zur Aufnahme der kondensierten Flüssigkeit und ihres Dampfes und die mit dem Dampf in Berührung
stehende Oberfläche sind vergrößert, so daß die Wirkung der Wärmeabführung vergrößert wird. Vorstehende Teile an den
Seitenwänden des Schleifringes 1 sind auf einem Minimum gehalten, so daß nur ein oder zwei Stopfen 31 vorstehen, so daß
die Gefahren zum Zeitpunkt der Wartung der Bürsten 7a bis 7g
vermieden werden können'.
Der Flüssigkeitsdurchlaß 22 kann an der einen oder anderen Seite des Schleifringes 1 oder an beiden Seiten vorgesehen
sein, jedoch ist es vorzuziehen, den Flüssxgkeitsdurchlaß 22 auf der stromabwärtigen Seite bezüglich der Kühlmittelströmung
vorzusehen, die sich durch die Zwangskühlung ergibt, so daß die Wirkung der Wärmeabführung gleichmäßiger erreicht
werden kann.
In Figur 3 sind zum Vergleich zwischen herkömmlichen Anordnungen und der oben beschriebenen Ausführungsform der
Kühleinrichtung für Schleifringe Kurven angegeben, welche die Zusammenhänge zwischen der Bürstentemperatur und den
axialen Schleifringpositionen 7a bis 7g zeigen.
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Dabei zeigt die Kurve P diesen Zusammenhang bei einer
herkömmlichen Kühlanordnung mit einer Vielzahl von Wärmeübertragungsrohren
mit Kühlrippen, wie es eingangs erläutert worden ist.
Die Kurve Q zeigt den entsprechenden Zusammenhang bei
einer herkömmlichen Kühleinrichtung für einen Schleifring, wobei axiale Löcher im Schleifring vorgesehen sind, um kondensierte
Flüssigkeit aufzunehmen, während äußere Rohre mit Kühlrippen an den Seiten am Schleifring montiert sind.
Die Kurve R zeigt den entsprechenden Zusammenhang bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Es darf darauf hingeweisen werden, daß die Kurve R flach und im wesentlichen bei niedrigeren Temperaturen verläuft.
Das bedeutet, daß die kondensierte Flüssigkeit gut genug verdampft wird und daß der Dampf im wesentlichen zum Bereich
niedrigerer Temperatur übertragen wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die
kondensierte Flüssigkeit gleichmäßig auf die einzelnen geschlossenen Kammern verteilt, so daß anormale Schwingungen
aufgrund von ungleichmäßig eingefüllter kondensierter Flüssigkeit vermieden werden können
Zusammenfassend wird somit eine Kühleinrichtung für Schleifringe für elektrische Rotationsmaschinen angegeben,
die eine Vielzahl von geschlossenen Kammern aufweist, welche 5 sich in axialer Richtung im ümfangsteil erstrecken und Ab-*
stände zwischen einander in ümfangsrichtung haben, wobei eine
ringförmige Passage an einer Seite vorgesehen ist. Die geschlossenen Kammern werden jeweils von Flächen von in den
Schleifring eingearbeiteten Löchern gebildet» eo daß eie am
tJmf angsteil des Schleifringes in Axialer Richtung verlaufen.
Die axial verlaufenden Löcher haben offene und geschlossene.
Enden. Die ringförmige Passage oder Durchlaßöffnung ißt für die Flüssigkeit mit jedem der offenen Enden verbunden, so daß
die geschlossenen Katnnern mit der ringförmigen tJUfcöhlfcöttf tnuhg
in Verbindung stehen. Eine in die Durchlaßb"ffnühg
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flüchtige oder verdampfbare Flüssigkeit wird in die jeweiligen geschlossenen Kammern dadurch gleichmäßig verteilt,
daß bei der Rotation des Schleifringes eine Zentrifugalkraft auf sie wirkt. Die verteilte Flüssigkeit wird
vom Schleifring und den mit dem Schleifring in Kontakt stehenden Bürsten verdampft, so daß sich Dampf ausbildet. Der Dampf
wird durch die Druckdifferenz zum Teil niedrigerer Tempratur übertragen, wobei er gekühlt wird und kondensiert, so daß der
Schleifring gekühlt wird.
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Leerseite
Claims (8)
1. j Kühleinrichtung für Schleifringe für eine elektrisehe
Rotationsmaschine, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von geschlossenen Kammern (20), die im Schleifring
(1) im Umfangsteil des S-hleifringes (1) mit Abständen
in Umfangsrichtung ausgebildet sind und eine Flüssigkeit mit ihrem Dampf einschließen, wobei die geschlossenen Kammern (20)
sich jeweils axial von einem Seitenteil (18) des Schleifringes (1) zum anderen Seitenteil (15) erstrecken;
und durch einen Durchlaß (22), der an einem Endteil (18) des Schleifringes (1) vorgesehen ist und mit jeder der Vielzahl
von geschlossenen Kammern (20) in Verbindung steht, so daß die im Durchlaß (22) vorhandene Flüssigkeit durch die bei
Rotation des Schleifringes (1) auf die Flüssigkeit ausgeübte Zentrifugalkraft gleichmäßig auf jede der geschlossenen
Kammern (20) verteilt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaß (30) vorgesehen ist, durch
den die Flüssigkeit in mindestens eine der geschlossenen Kammern (2O) und den Durchlaß (22) einfüllbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2r dadurch gekennzeichnet , daß jede der geschlossenen Kammern
(20) von der Innenoberfläche (34, 35) eines Loches im Umfangs—
teil des Schleifringes (1) gebildet ist, und daß das Loch ein geschlossenen Ende (15) und ein offenes Ende (18) aufweist,
wobei der Durchlaß (22) fluidmäßig mit dem offenen Ende (18) des Loches verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Durchlaß (22) eine im Seitenteil des Schleifringes (1) ausgebildete ringförmige
Aussparung (17) und einen Deckel (27) zum Abdecken der Aussparung (17) aufweist, so daß sie einen ringförmigen Flüssigkeitsdurchlaß
(22) bilden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Flüssigkeitsdurchlaß
(22) in einer längs der Achse des Schleifringes (1) verlaufenden Ebene rechteckige Gestalt aufweist und daß die
Außenseite (19) des ringförmigen Flüssigkeitsdurchlasses
(22) mit der Außenseite (21) der jeweiligen Löcher ausgefluchtet ist.
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6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die Aussparung (17) innen über die Innenoberfläche (34) der jeweiligen Löcher
hinaus erstreckt und einen Flüssigkeitsbehälter bildet.
7. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (27)
eine axial verlaufende Öffnung (30) und einen dicht in der Öffnung (30) montierten Stopfen (31) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekenn zeichnet, daß der Deckel (27) innerhalb der Seitenwand des Schleifringes (1) untergebracht ist.
Θ. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet , daß der Durchlaß (22) im Seitenteil des Schleifringes (1) stromabwärts vom anderen Ende
bezüglich des Kühlgases angeordnet ist, das um den Schleifring herumströmt.
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