DE3020472A1 - Kuehleinrichtung fuer schleifringe - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer schleifringe

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DE3020472A1 DE19803020472 DE3020472A DE3020472A1 DE 3020472 A1 DE3020472 A1 DE 3020472A1 DE 19803020472 DE19803020472 DE 19803020472 DE 3020472 A DE3020472 A DE 3020472A DE 3020472 A1 DE3020472 A1 DE 3020472A1
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    • H02K9/28Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating

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  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Kühleinrichtungen für Schleifringe von elektrischen Rotationsmaschine^ genauer gesagt Kühleinrichtungen für Schleifringe, die für elektrsiche Rotationsmaschinen mit großem Leistungsvermögen geeignet sind, wie z.B. Turbinengeneratoren, Wasserturbinengeneratoren usw.
Es ist bekannt, daß eine zwangsläufige Kühlungsströmung in weitem Umfang zum Kühlen von Schleifringen verwendet wird, mit Ausnahme bestimmter Fälle, wie z.B. ölkühlungen oder Wasserkühlungen. Wenn die elektrische Rotationsmaschine große Abmessungen aufweist, wie es in der heutigen Zeit der Fall ist, so nehmen die Feldmagnetströme ebenfalls zu, was von einem Anwachsen der Anzahl von Bürsten begleitet ist, die auf einem Schleifring anzuordnen sind, da nämlich die Bürsten zusammengedrängt angeordnet sind. Unter einer derartigen Voraussetzung sind die Durchgänge für die Strömung durch die zusammengedrängten Bürsten beschränkt, so daß nicht alle Bürsten gleichmäßig und gut genug gekühlt werden können. Unter dieser Voraussetzung werden die Reibungseigenschaften der Bürste und die hindurchfließenden elektrischen Ströme aufgrund der nicht ausgeglichenen Bürstentemperatur unausgeglichen. Infolgedessen werden teilweise anormaler Verschleiß und Funken in den Bürsten hervorgerufen, wobei sich diese Effekte nacheinander auf die anderen normalen Bürsten erstrecken, was zu einem derartig schwerwiegenden Unfall oder Ausfall führen kann, daß die elektrische Rorationsmaschine nicht betrieben werden kann.
Um einen derartigen Defekt zu vermeiden, hat man bislang bei herkömmlichen Maschinen dieser Art Schleifringe dadurch
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gekühlt, daß man eine Vielzahl von wärmeabführenden Rohren in sie eingesetzt hat, um eine Wärmeübertragung in axialer Richtung vorzunehmen, und zwar zusätzlich zu der erzwungenen Strömungskühlung. Eine Anordnung dieser Art ist in der JP-OS 49-74308 beschrieben.
Bei der genannten JP-OS 49-74308 wird die Zwangsströmungskühlung zum Kühlen von einem Schleifring und Bürsten verwendet, wobei außerdem zum Kühlen des Schleifringes sogenannte Wärmeübertragungsrohre verwendet werden. Bei einer derartigen Konstruktion besitzt der Schleifring eine Vielzahl von Löchern, die axial im Umfangsteil ausgebildet sind. In diese Löcher sind eine Vielzahl von Rohren eingesetzt, die kondensierte Flüssigkeit dicht umschließen, welche eine große latente Verdampfungswärme besitzt, wobei diese Rohre als Wärmeübertragungsrohre bezeichnet werden. Diese Rohre sind am Schleifring mit Endplatten befestigt, die an beiden Seiten angeordnet sind. Jedes der Wärmeübertragungsrohre ist mit einer Vielzahl von ringförmigen Wärmeabführungsrippen versehen, die an beiden Wärmeübertragungsrohr-Endteilen angeordnet sind, welche von den jeweiligen Endplatten vorstehen.
Wenn sich der Schleifring dreht, wird die Wärme, die durch elektrischen Widerstand und Reibung zwischen dem Schleifring und den Bürsten erzeugt wird, auf Teile niedrigerer Temperatur übertragen. Die kondensierte Flüssigkeit wird nämlieh durch die Wärme verdampft, welche vom Schleifring und den Bürsten erzeugt wird, so daß der Druck um die verdampfenden Teile erhöht wird; infolgedessen wird der durch die Verdampfung erzeugte Dampf durch die Druckdifferenz zwischen den Verdampfungsteilen und den gekühlten Enden an beide gekühlten Enden mit den Kühlrippen übertragen. Der Dampf wird dort kondensiert und zu den Verdampfungsteilen zurückgeführt, so daß die Wärme von den Verdampfungsteilen an die Kondensationsteile übertragen wird, so daß theoretisch die von den Bürsten und dem Schleifring erzeugte Wärme axial übertragen wird, um eine wirksame Kühlung vorzunehmen und einen raschen Wärmeausgleich zu erreichen.
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Da jedoch in der Praxis die Rohre in der Wärmedurchführung vorhanden sind, die sich von den Wärmeerzeugungsteilen zu der kondensierten Flüssigkeit erstreckt, erfolgt keine ausreichende Wärmeübertragung in radialer Richtung, so daß der Schleifring und die Bürsten nicht gut genug gekühlt werden. Um daher die Druckdifferenz in der Wärmedurchführung zu erhöhen, ist es erforderlich, den Kühlrippen eine große Menge an Kühlgas zuzuführen oder die Kühlrippen größer zu machen. Damit werden jedoch die elektrischen Rotationsmaschinen größer und ihr Aufbau kompliziert, so daß dies keine praktikable Lösung darstellt.
Außerdem ist es bekannt, anstelle von Wärmeüber— tragungsrohren die Seitenwände der axialen Löcher, die axial im Umfangsteil des Schleifringes ausgebildet sind, zu verwenden, um darin kondensierte Flüssigkeit unterzubringen; ferner werden äußere Rohre mit Kühlrippen an den " Seitenteilen des Schleifringes angeordnet, um sie mit den Achsen der Löcher auszufluchten. Die äußeren Rohre haben Öffnungen in den Enden, um kondensierte Flüssigkeit in die Löcher einzuführen und sie aus den Löchern austreten zu lassen. Die Öffnungen sind mit Stopfen abgedichtet. Bei einer derartigen Konstruktion wird die von den Bürsten und dec Schleifring erzeugte Wärme direkt auf die kondensierte Flüssigkeit übertragen, die in den axialen Löchern enthalten ist, so daß die Wärme in wirksamer Weise verteilt wird, wobei auch eine bessere Vergleichmäßigung der Temperatur erreicht wird.
Als Material für den Schleifring wird Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt verwendet, der eine große mechanische Festigkeit und Verschleißwiderstand besitzt, jedoch ist das Material korrosiv. Bei elektrischen Rotationsmaschinen, wie z.B. Turbinengeneratoren, die eine hohe Lebensdauer besitzen, muß der Korrosion Beachtung geschenkt werden, um die Zuverlässigkeit aufrecht zu erhalten, da die Korrosion an Stellen auftreten kann, die hohen Temperaturen und hohen Beanspruchun-
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gen ausgesetzt sind. Daher wird ein Korrosion verhinderndes Mittel vorher der kondensierten Flüssigkeit hinzugefügt. Um die kondensierte Flüssigkeit aus der öffnung zu überprüfen oder sie auszuwechseln, sind die Öffnungen vorgesehen. Normalerweise wird die kondensierte Flüssigkeit zu Zeiten der periodischen Überprüfung der elektrischen Rotationsmaschine überprüft oder ausgetauscht, was zu einer festen Zeit alle ein oder zwei Jahre durchgeführt wird.
In diesem Falle ergibt sich ein schwerwiegendes Problem für die Zuteilung einer Menge an kondensierter Flüssigkeit zu den einzelnen Rohren oder Löchern. Bei einer elektrischen Rotationsmaschine, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, wie z.B. ein Turbinengenerator, ist es nämlich so, daß dann, wenn die kondensierte Flüssigkeit etwas ungleichmäßig den geschlossenen Kammern zugeteilt wird, die unausgeglichenen Mengen an kondensierter Flüssigkeit für heftige Vibrationen und Schwingungen sorgen, was eine schwerwiegende Panne hervorrufen kann, wie z.B. eine Unterbrechung des Betriebes. Daher ist große Aufmerksamkeit auf eine gleichmäßige Verteillung der kondensierten Flüssigkeit zu den einzelnen geschlossenen Kammern zu richten, die aber nicht einfach durchführbar ist, insbesondere in den Fällen, V7O elektrische Rotationsmaschinen großer Leistungsfähigkeit mit einer Vielzahl von geschlossenen Kammern versehen sind. Außerdem wird, um die geschlossenen Kammern flüssigkeitsdicht zu halten, die Dichtungskonstruktion kompliziert und erreicht große Abmessungen, da die Rotation mit hoher Geschwindigkeit erfolgt. Somit sind die Teile der geschlossenen Kammern, die seitlich vom Schleifring vorstehen, Hindernisse für die überprüfung und den Austausch der Bürsten für ihren Betrieb und stellen Gefahren für den Bedienungsmann dar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kühleinrichtung für Schleifringe von elektrischen Rotationsmaschinen anzugeben, mit der in wirksamer und gleichmäßiger Weise eine Kühlung des Schleifringes möglich ist, ohne daß unstabile Schwingungen
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erzeugt werden.
Die erfindungsgemäßen Kühleinrichtungen für Schleifringe zeichnen sich dadurch aus, daß die kondensierte Flüssigkeit gleichmäßig den einzelnen geschlossenen Kammern zugeteilt wird, die im Schleifring ausgebildet sind, um die Flüssigkeit und ihren Dampf einzuschließen. Ferner zeichnet sich die erfindungsgemäße Anordnung dadurch aus, daß wenig Teile an der Seite des Schleifringes vorstehen.
Die erfindungsgemäße Anordnung besteht im wesentlichen darin, daß ein Schleifring mit einer ringförmigen Flüssigkeitsdurchführung ausgebildet wird, der im Schleifring ausgebildet ist und mit einer Vielzahl von geschlossenen axialen Kammern in Verbindung steht, die jeweils im Umfangsteil des Schleifringes ausgebildet sind, so daß die aufgrund der Rotation des Schleifringes auftretende und auf die in der ringförmigen Flüssigkeitsdurchführung eingeschlossenen kondensierte Flüssigkeit einwirkende Zentrifugalkraft die kondensierte Flüssigkeit auf die einzelnen geschlossenen Kammern verteilen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kühleinrichtung eines Schleifringes für eine elektrsiehe Rotationsmaschine;
Figur 2 einen Schnitt durch den Schleifring längs der Linie II-II in Figur 1; und in
Figur 3 grafische Darstellungen zur Erläuterung der Zusammenhänge zwischen der Bürstentemperatur und den axialen Schleifringpositionen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Kühleinrichtung für einen Schleifring für einen Turbinengenerator als Beispiel einer elektrischen Rotationsmaschine wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf Figur 1 und 2 erläutert.
In Figur 1 ist ein Schleifring 1 fest auf einer Rotorwelle 3 montiert, die mit einem elektrischen Isolator 5 ver-
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sehen ist. Auf dem Schleifring 1 sind eine Vielzahl von Bürsten 7a bis 7g angeordnet, die von einem Bürstenhalter 9 gehalten sind. Kontaktteile zwischen dem Schleifring 1 und den Bürsten 7a bis 7g sind mit einer erzwungenen Kühleinrichtungs-Strömung gekühlt. Die Kühleinrichtung weist einen nicht dargestellten Kühlungsventilator auf, der mechanisch an die Rotorwelle 3 und eine Führung 11 angeschlossen ist und dafür sorgt, daß ein Kühlgas von einer Seite zur anderen des Schleifringes 1 strömt, wie es durch die Pfeile angedeutet ist. Das Kühlgas tritt nach der Kühlung des Schleifringes 1, der Bürsten 7a bis 7g usw. aus dem Generator durch die Führung 11 aus.
Im Umfangsteil des Schleifringes 1 ist eine Vielzahl von Löchern 13 ausgebildet, die mit gleichen Abständen am Umfang zwischen einander angeordnet sind. Jedes der Löcher 13 erstreckt sich axial von der Höhe der Bürste 7g bis zur Höhe der Bürste 7a und endet auf der Höhe der Bürste 7a, wobei links ein Seitenteil 15 vorgesehen ist, das ein geschlossenes Ende bildet. Am anderen Ende 18 der Löcher 13 ist eine ringförmige Aussparung 17 ausgebildet. Die Außenseite 19 der Aussparung 17 ist mit der Außenseite 21 des Loches 13 ausgefluchtet, und die Innenseite 23 erstreckt sich über die Innenseite 25 des Loches 13, so daß das Innenteil 26 der Aussparung 17 einen Behälter für Flüssigkeit bilden kann. Die ringförmige Aussparung 17 ist mit einem Deckel 27 verschlossen, so daß die Vielzahl von Löchern 13 jeweils geschlossene Kammern bilden, während die ringförmige Aussparung 17 eine Flüssigkeitsdurchführung 22 bildet, die mit jeder der geschlossenen Kammern 20 in Verbindung steht. Der Deckel 27 ist in eine ringförmige Nut 29 eingesetzt, die im Endteil des Schleifringes 1 ausgebildet ist, und ist mit einem Stopfen 31 versehen. Der Stopfen 31 ist in eine im Deckel 27 vorgesehene Öffnung 30 eingesetzt und mittels einer Dichtung 33 dicht darin befestigt. Es ist vorzuziehen, den einen Behälter bildenden Flüssigkeitsdurchlaß 22 im Hinblick auf die Wärmeabführung
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oder den Wärmeaustausch breiter zu machen. Ein oder zwei Paare von öffnungen 30 und Stopfen 31 sind im Deckel 27 vorgesehen, um den Flüssigkeitsdurchlaß 22 mit kondensierter Flüssigkeit zu versorgen.
Bei diesem Aufbau der Kühleinrichtung für den Schleifring wird die aus der Öffnung 30 in den Flüssigkeitsdurchlaß 22 hineingegossene, kondensierte Flüssigkeit im unteren oder inneren Teil 26 des Flüssigkeitsdurchlasses aufgenommen, und zwar aufgrund des Gewichtes der Flüssigkeit selbst, wenn der Generator angehalten ist. Wenn sich der Schleifring 1 beim Betrieb des Generators dreht, wird eine Zentrifugalkraft auf die kondensierte Flüssigkeit ausgeübt und die Flüssigkeit nach außen bewegt. Die Flüssigkeit fließt dabei in Richtung des Umfangsteiles des Schleifringes 1 und wird gleichmäßig auf die einzelnen geschlossenen Kammern 20 verteilt, und zwar durch die auf den Deckel wirkende Zentrifugalkraft. Die kondensierte Flüssigkeit in den geschlossenen Kammern 20 wird auf demselben Pegel gehalten wie die Flüssigkeit in den anderen geschlossenen Kammern 20. Unter dieser Voraussetzung wird die kondensierte Flüssigkeit durch die Wärme verdampft, die von den Bürsten 7a bis 7g und dem Schleifring 1 erzeugt wird, so daß sich Dampf bildet. Der Dampf strömt in der mit strichliert gezeichneten Pfeilen dargestellten Weise und wird an der Innenseite 34 der geschlossenen Kammer 20 und im einen Behälter bildenden Innenteil 26 kondensiert. Die kondensierte Flüssigkeit fließt wiederum zur Außenseite 35 und wird durch die Zentrifugalkraft auf die jeweiligen geschlossenen Kammern 20 verteilt.
Der einen Behälter bildende Innenraum 26 dient als Ausdehnungsraum zur Aufnahme von Flüssigkeit und erzeugtem Dampf sowie als Flächenerweiterung des Teiles, wo die Flüssigkeit verdampft wird. Damit wird eine Unterstützung der Wärmeübertragung vorgenommen, die von den Bürsten 7a bis 7g und dem Schleifring 1 erzeugt wird. Die Vergrößerung des Raumes macht die Verdampfung leichter, verglichen mit einem kleineren Raum
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mit der gleichen Menge an kondensierter Flüssigkeit, da der Druckanstieg aufgrund der Verdampfung kleiner ist. Die Wärme, die bei den herkömmlichen Anordnungen an den axialen Endteilen der Wärmeübertragungsrohre abgegeben wird, wird bei der neuen Anordnung in radialer Richtung abgegeben. Durch die Vergrößerung der wärmeübertragenden Fläche, nämlich durch das Flüssigkeitsdurchlaßteil, kann die Wärmeabführung in wirksamer Weise vorgenommen werden, so daß etwa die gleiche Wirkung erzielt werden kann wie bei herkömmlichen Kühleinrichtungen mit Kühlrippen an beiden Enden.
Bei der hier beschriebenen Ausfuhrungsform der Kühleinrichtung für einen Schleifring kann die durch eine oder zwei öffnungen 30 eingesfüllte kondensierte Flüssigkeit in gleichmäßiger Weise in jede der geschlossenen Kammern 20 verteilt werden. Damit kann das Einfüllen in sehr einfacher Weise durchgeführt werden. Der Raum zur Aufnahme der kondensierten Flüssigkeit und ihres Dampfes und die mit dem Dampf in Berührung stehende Oberfläche sind vergrößert, so daß die Wirkung der Wärmeabführung vergrößert wird. Vorstehende Teile an den Seitenwänden des Schleifringes 1 sind auf einem Minimum gehalten, so daß nur ein oder zwei Stopfen 31 vorstehen, so daß die Gefahren zum Zeitpunkt der Wartung der Bürsten 7a bis 7g vermieden werden können'.
Der Flüssigkeitsdurchlaß 22 kann an der einen oder anderen Seite des Schleifringes 1 oder an beiden Seiten vorgesehen sein, jedoch ist es vorzuziehen, den Flüssxgkeitsdurchlaß 22 auf der stromabwärtigen Seite bezüglich der Kühlmittelströmung vorzusehen, die sich durch die Zwangskühlung ergibt, so daß die Wirkung der Wärmeabführung gleichmäßiger erreicht werden kann.
In Figur 3 sind zum Vergleich zwischen herkömmlichen Anordnungen und der oben beschriebenen Ausführungsform der Kühleinrichtung für Schleifringe Kurven angegeben, welche die Zusammenhänge zwischen der Bürstentemperatur und den axialen Schleifringpositionen 7a bis 7g zeigen.
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Dabei zeigt die Kurve P diesen Zusammenhang bei einer herkömmlichen Kühlanordnung mit einer Vielzahl von Wärmeübertragungsrohren mit Kühlrippen, wie es eingangs erläutert worden ist.
Die Kurve Q zeigt den entsprechenden Zusammenhang bei einer herkömmlichen Kühleinrichtung für einen Schleifring, wobei axiale Löcher im Schleifring vorgesehen sind, um kondensierte Flüssigkeit aufzunehmen, während äußere Rohre mit Kühlrippen an den Seiten am Schleifring montiert sind.
Die Kurve R zeigt den entsprechenden Zusammenhang bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform. Es darf darauf hingeweisen werden, daß die Kurve R flach und im wesentlichen bei niedrigeren Temperaturen verläuft. Das bedeutet, daß die kondensierte Flüssigkeit gut genug verdampft wird und daß der Dampf im wesentlichen zum Bereich niedrigerer Temperatur übertragen wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die kondensierte Flüssigkeit gleichmäßig auf die einzelnen geschlossenen Kammern verteilt, so daß anormale Schwingungen aufgrund von ungleichmäßig eingefüllter kondensierter Flüssigkeit vermieden werden können
Zusammenfassend wird somit eine Kühleinrichtung für Schleifringe für elektrische Rotationsmaschinen angegeben, die eine Vielzahl von geschlossenen Kammern aufweist, welche 5 sich in axialer Richtung im ümfangsteil erstrecken und Ab-* stände zwischen einander in ümfangsrichtung haben, wobei eine ringförmige Passage an einer Seite vorgesehen ist. Die geschlossenen Kammern werden jeweils von Flächen von in den Schleifring eingearbeiteten Löchern gebildet» eo daß eie am tJmf angsteil des Schleifringes in Axialer Richtung verlaufen. Die axial verlaufenden Löcher haben offene und geschlossene. Enden. Die ringförmige Passage oder Durchlaßöffnung ißt für die Flüssigkeit mit jedem der offenen Enden verbunden, so daß die geschlossenen Katnnern mit der ringförmigen tJUfcöhlfcöttf tnuhg in Verbindung stehen. Eine in die Durchlaßb"ffnühg
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flüchtige oder verdampfbare Flüssigkeit wird in die jeweiligen geschlossenen Kammern dadurch gleichmäßig verteilt, daß bei der Rotation des Schleifringes eine Zentrifugalkraft auf sie wirkt. Die verteilte Flüssigkeit wird vom Schleifring und den mit dem Schleifring in Kontakt stehenden Bürsten verdampft, so daß sich Dampf ausbildet. Der Dampf wird durch die Druckdifferenz zum Teil niedrigerer Tempratur übertragen, wobei er gekühlt wird und kondensiert, so daß der Schleifring gekühlt wird.
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Claims (8)

PATENTANWÄLTE SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 9O ^ _ _ _ . _ _ POSTADRESSE: POSTFACH 9S O1 6O, D-8O0O MÖNCHEN 95 0 U /L U H / Z HITACHI, LTD. 29. Mai 19 80 DEA-25 190 Kühleinrichtung für Schleifringe PATENTANSPRÜCHE
1. j Kühleinrichtung für Schleifringe für eine elektrisehe Rotationsmaschine, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von geschlossenen Kammern (20), die im Schleifring (1) im Umfangsteil des S-hleifringes (1) mit Abständen in Umfangsrichtung ausgebildet sind und eine Flüssigkeit mit ihrem Dampf einschließen, wobei die geschlossenen Kammern (20) sich jeweils axial von einem Seitenteil (18) des Schleifringes (1) zum anderen Seitenteil (15) erstrecken; und durch einen Durchlaß (22), der an einem Endteil (18) des Schleifringes (1) vorgesehen ist und mit jeder der Vielzahl von geschlossenen Kammern (20) in Verbindung steht, so daß die im Durchlaß (22) vorhandene Flüssigkeit durch die bei Rotation des Schleifringes (1) auf die Flüssigkeit ausgeübte Zentrifugalkraft gleichmäßig auf jede der geschlossenen Kammern (20) verteilt wird.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaß (30) vorgesehen ist, durch den die Flüssigkeit in mindestens eine der geschlossenen Kammern (2O) und den Durchlaß (22) einfüllbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2r dadurch gekennzeichnet , daß jede der geschlossenen Kammern (20) von der Innenoberfläche (34, 35) eines Loches im Umfangs— teil des Schleifringes (1) gebildet ist, und daß das Loch ein geschlossenen Ende (15) und ein offenes Ende (18) aufweist, wobei der Durchlaß (22) fluidmäßig mit dem offenen Ende (18) des Loches verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchlaß (22) eine im Seitenteil des Schleifringes (1) ausgebildete ringförmige Aussparung (17) und einen Deckel (27) zum Abdecken der Aussparung (17) aufweist, so daß sie einen ringförmigen Flüssigkeitsdurchlaß (22) bilden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Flüssigkeitsdurchlaß (22) in einer längs der Achse des Schleifringes (1) verlaufenden Ebene rechteckige Gestalt aufweist und daß die Außenseite (19) des ringförmigen Flüssigkeitsdurchlasses
(22) mit der Außenseite (21) der jeweiligen Löcher ausgefluchtet ist.
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6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Aussparung (17) innen über die Innenoberfläche (34) der jeweiligen Löcher hinaus erstreckt und einen Flüssigkeitsbehälter bildet.
7. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (27) eine axial verlaufende Öffnung (30) und einen dicht in der Öffnung (30) montierten Stopfen (31) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Deckel (27) innerhalb der Seitenwand des Schleifringes (1) untergebracht ist.
Θ. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchlaß (22) im Seitenteil des Schleifringes (1) stromabwärts vom anderen Ende bezüglich des Kühlgases angeordnet ist, das um den Schleifring herumströmt.
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DE3020472A 1979-05-29 1980-05-29 Kühleinrichtung für den Schleifring einer elektrischen Maschine Expired DE3020472C2 (de)

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