DE3020398A1 - Oelbrenner - Google Patents

Oelbrenner

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DE3020398A1 DE19803020398 DE3020398A DE3020398A1 DE 3020398 A1 DE3020398 A1 DE 3020398A1 DE 19803020398 DE19803020398 DE 19803020398 DE 3020398 A DE3020398 A DE 3020398A DE 3020398 A1 DE3020398 A1 DE 3020398A1
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Heinrich Dr.-Ing.habil. 5064 Rösrath Eickhoff
Elmar 5210 Troisdorf Goller
Albrecht Dipl.-Ing. 5070 Bergisch Gladbach Kayser
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Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
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Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt Fuer Luft und Raumfahrt EV 5300 Bonn
Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/005Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space with combinations of different spraying or vaporising means
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
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    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
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Description

  • ölbrenner
  • Die Erfindung betrifft einen Ölbrenner mit einer an einem Ende einer Brennkammer angeordneten Ölzerstäubungsvorrichtung, die eine ölzufuhr aufweist und an einen Luftkanal angeschlossen ist.
  • Bei konventionellen Heizölbrennern wird das öl in eine Brennkammer gesprüht, wo es sich mit dem von einem Gebläse gelieferten Strom der Verbrennungsluft mischt und verbrennt. Die im Abgas enthaltene Wärmeenergie wird in einem nachgeschalteten Wärmetauscher an ein Warmwassersystem abgegeben. Die Gemischaufbereitung erfolgt mit Dralldüsen zur Hochdruckeinspritzung und Zerstäubung des Heizöles (DE-OS 27 Oo 671).
  • Bei den ölbrennern mit Druckzerstäuber ist es gelungen, die Einmischung von Frischluft und Heißgas in den Sprühkegel so zu verbessern, daß ein totaler und schadstoffarmer Abbrand des Heizöles sichergestellt ist. Dies ist allerdings nur bei Ölbrennern mit höherer Brennleistung der Fall, denn Ölbrenner mit Dralldüsen zur Hochdruckeinspritzung sind vom Prinzip her für kleine Leistungen unter etwa 60.000 kJ/h nicht geeignet, weil dann zur Erzielung einer ausreichend großen Austrittsqeschwindiakei des Brennstoffes die Kanäle und Bohrungen in der Düse so klein sein müßten, daß sie nicht mehr sauber gefertigt werden können und sich außerdem im Betrieb leicht zusetzen würden. Darüber hinaus erzeugen solche Druckzerstäuber nur in einem relativ enyen Regelbereich gute Sprühnebel. Wegen der gesteigerten Wärmeisolation im Wohnungsbau und des immer stärker zunehmenden Einsatzes energiesparender Wärmepumpen ist ein zunehmender Bedarf an ölbrenner mit kleiner Leistung und guter Regelcharakteristik festzustellen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen schadstoffarmen, vollständig verbrennenden Brenner zu schaffen, der auch bei kleiner Brennstoffmenge bzw. kleinen Nennleistungen eine gute Gemischbildung ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ölzerstäubungsvorrichtung eine das öl in einem dünnen Film auf eine Schneide auftragende Aufgabevorrichtung aufweist, und daß die an ihrem vorderen Ende im Querschnitt spitz auslaufende Schneide derart in dem Luftkanal angeordnet ist, daß die Luft beidseitig an.ihr entlangströmt.
  • Ein Ölbrenner mit einer solchen ölzerstäubungsvorrichtung ist imstande, selbst kleine Brennstoffmengen zu verarbeiten. Das Öl wird lediglich an die Aufgabevorrichtung herantransportiert aber nicht mit Druck aus dieser herausgespritzt. Die Zerstäubungsenergie wird ausschließlich von der Luft aufgebracht, die den Film über die Schneide bläst und an der vorderen Schneidenkante die Zerstäubung des Öles bewirkt. Auf diese Weise erfolgt eine innige Vermischung der Treibluft mit dem Sprühnebel -bereits bei der Zerstäubung. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Tröpfchengröße von der zugeführten und zersprühten Brennstoffmenge nahezu unabhängig ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Prinzip der Luftstromzerstäubung wird vorzugsweise die gesamte Verbrennungsluftmenge mit geringem TJberdruck von ca. 0.05 bis 0.1 bar als Treibstoff eing setzt, obwohl bereits eine kleinere Luftmenge für die Zerstäubunq des Heizöls ausreichen würde. Prinzipiell besteht zwar die Möglichkeit,zwei Luftströme herzustellen,von denen der eine die Zerstäubungsluft und der andere den wesentlichen Anteil der Verbrennungsluft liefert, jedoch erscheint es bei kleinen Brennerleistungen zweckmäßiger, die gesamte Verbrennungsluft durch die Ölzerstäubungsvorrichtung zu schicken, wodurch auch das Mischproblem vereiz.facht wird.
  • Dadurch, daß die Luft an der Oberseite und an der Unterseite über die Schneide strömt, wird der ölfilm, den die obere Schneidenfläche festzuhalten sucht, zentral in den Luftstrom eingebettet und von den aerodynamischen Kräften zerrissen.
  • Die Aufgabevorrichtung, die den dünnen ölfilm auf der Schneide erzeugt, kann auf verschiedene Arten realisiert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Aufgabevorrichtung aus Kapillarrohren, die auf der Schneide enden. Die Kapillarrohre haben einen Innendurchmesser von etwa 300fim und geben den Brennstoff nur punktweise auf die Oberseite der Zerstäubungsschneide auf. Hierdurch kann ein sehr dünner und ziemlich gleichmäßiger Film an der Abreißkante erzeugt werden. Die vorbeiströmende Luft ergreift die Flüssigkeit an den Auslaßenden der Kapillarrohre und verteilt sie über die Schneidenfläche. Eine derartige Aufgabevorrichtung ist einfach herzustellen, neigt nur wenig zur Verstopfung und benötigt einen sehr geringen Flüssigkeitsdruck. Sie weist ausgezeichnete Regelungsmöglichkeiten auf. Die Kapillarrohre werden laminar durchströmt, so daß der Durchfluß nur linear vom Treibdruck abhängt, der entsprechend niedrig ausgelegt werden kann.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Aufgabevorrichtung eine Schlitzdüse. Hierbei wird der Brennstoff über eine längere Strecke durch einen engen, nur etwa 100,/'m weiten Spalt gedrückt und tritt auf der ganzen Spaltbreite auf die anschließende Oberseite der Schneide aus. Der etwa 100» m starke Film wird auf der Schneidenfläche weiter beschleunigt und verdünnt.
  • Bei einer dritten Ausführungsform weist die Aufgabevorrichtung einen auf der Schneide angeordneten Körper aus porösem Material, z.B. Sinterwerkstoff, auf. Der Brennstoff wird durch die Poren der Aufgabevorrichtung gepreßt, wodurch sich sehr dünne Filme an der Zerstäubungskante der Schneide erzeugen lassen. Die Porenweiten betragen ca. 20 bis 50/» m.
  • Optische Messungen der Tröpfchengröße haben ergeben, daß die Luftgeschwindigkeit an der Abrißkante der Schneide mindestens ca. 90 m/s betragen muß. Um diese Luftgeschwindigkeit zu erreichen, ist ein Luftdruck von etwa 0,05 bis 0,1 bar erforderlich. Diese Mindestgeschwindigkeit muß zur Erzielung einer guten Zerstäubung des Heizöles auch bei niedrigstem Heizöldurchsatz noch gehalten werden. Bei einem nicht verstellbaren Luftkanal wächst der benotigte Treibluftdruck mit steigendem Verbrennungsluftdurchsatz quadratisch an. Es ist daher zweckmäßig, die Aufgabevorrichtung mit regelbarem tuftquerschnitt herzustellen, um den erforderlichen Druckverbrauch der Treibluft unabhängig von den gekoppelten Durchsatzwerten konstant zu halten.
  • Um einen erheblichen Teil der Treibluftenergie vor dem Eintritt des Zerstäuberstromes in die Brennkammer zurückzugewinnen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Luftkanal im Bereich der Schneide sich verengend als Düse ausgebildet, wobei im Anschluß an die Düse ein sich erweiternder Diffusor vorgesehen ist. Ein sich schwach erweiternder kurzer DiEWsor bietet die Möglichkeit, einen erheblichen Druckanteil zurückzugewinnen.
  • Infolge der Filmerzeugung im Luftstromzerstäuber mit Hilfe der Aufgabevorrichtung und der Schneide erübrigt sich eine Drallkomponente der Geschwindigkeit an der Abreißkante.
  • Vorzugsweise wird der Luftstrom rechtwinklig über die Abreißkante geführt. Es ist aber auch möglich, eine Verdrallung vorzusehen, wenn eine solche Verdrallung zur Flammenstabilisierung in der nachfolgenden Brennkammer erforderlich ist. In diesem Falle hat die Düse einen rotationssymmetrischen Querschnitt und eine ringförmige Austrittsöffnung.
  • Der von der Abreißkante der Klinge ausgehende Zerstäubungsstrahl tritt als relativ konzentrierter schneller Flachstahl in die Brennkammer ein, löst sich relativ langsam auf und ruft nur eine entsprechend schwache Gaszirkulation zur Strahlwurzel hin hervor. Bei einem derart drallfreien, halbfertig gemischten, scharfen Zerstäubungsstrahl gelingt es daher nicht, die Flamme in einer stromab offenen oder zumindest sehr langen Brennkammer befriedigend zu verankern, in der der Brennstoffnebel abbrennen könnte, bevor er auf eine Wand trifft. Läßt man jedoch zu, daß der Gemischstrahl schon, wenn der Nebel erst teilweise verdampft ist, am Ende des Brennraumes auf eine Prallwand stößt und zur Umkehr gezwungen wird, so läßt sich eine Flammenstabilisierung und in weiten Betriebsgrenzen ein vollständiger, stabiler und schadstoff-armer Abbrand des Gemischstromes erreichen. Das bedeutet, daß in weiterer Ausgestalung der Erfindung bewußt in der zweiten Phase der Verbrennung eine Filmverdampfung des bis dahin noch nicht verbrannten Brennstoffes eingeschaltet wird. Dazu ist die Prallwand, die sowohl die Gasrezirkulation zur Flammenstabilisierung bewirkt als auch die Nachverdampfungsfläche darstellt, entsprechend heiß zu halten bzw. zu heizen. Zur besseren Strömungsumlenkung kann die der blzerstäubungsvorrichtung gegenüberliegende Prallwand eine oder zwei konkave tJmlcnkflächen aufweisen. Der Gemischstrom tritt an der rilzerstäubungsvorrichtung zentral in die Brennkammer ein, durchquert sie, kehrt an der Prallwand um, rezirkuliert im oberen und unteren Kammerbereich zur Kopfwand, kehrt dann erneut um und verläßt die Kammer durch Schlitze beidseitig der Prallwand. In der so realisierten Scherströmung vermengt sich das Frischgemisch mit dem heißen Abgas und verbrennt bereits zum Teil, bevor es die Prallwand erreicht, die durch das Gas aufgeheizt wird. Die noch unverbrannten Tröpfchen werden durch den aufprallenden aufgeweiteten Zerstäubungsstrahl sehr dünn auf die heiße Fläche aufgetragen und verdampfen sehr rasch bei hoher Temperatur, so daß sich keine nennenswerten Rückstände bilden. Auch zur Rußbildung kommt es nicht, da der Brennstoff nicht längere Zeit unter Sauerstoffmangel erhitzt wird, sondern von der Verbrennungsluft getragen und als Dampf sofort wieder aufgenommen wird.
  • Alle Brennkammerwandungen sollten innen möglichst heiß gehalten werden, um das Abbrechen der Reaktion durch Abschreckung zu vermeiden. Die Brennkammer kann mit einer Auskleidung aus hitzebeständigem, wärmedämmendem Chrom-Aluminiumsilikat-Faserfilz versehen werden, die sich im Betrieb schnell auf helle Glut aufheizt. Auch die Prallwand kann aus diesem Filz hergestellt werden.
  • Es ist aber auch möglich, die Prallwand aus einem Stein aus Siliziumkarbid herzustellen, der als elektrischer Heizleiter elektrisch vorgeheizt wird, damit die Film- Nachverdampfung auch in den Startphasen in der Brennkammer optimal abläuft. Infolge der Filzauskleidung und der Prallwand sowie der beschriebenen Gasführung arbeitet die kleinste Brennkammer äußerst geräuscharm.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Ölbrenner, Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II nach Figur 1, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III von Figur 1, Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV von Figur 1, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Ölaufgabevorrichtung mit porösem Aufgabekörper aus Sinterwerkstoff und Fig. 6 eine Ölaufgabevorrichtung mit Schlitzdüse.
  • Gemäß Fig. 1 bis 4 tritt der Verbrennungsluftstrom von einem nicht gezeichneten Gebläse durch das Rohr 1 in die Zerstäubungsdüse 2 ein, die sich auf einen rechteckigen, schlitzartigen, engsten Querschnitt verjüngt, an den sich der kurze, schlanke Rechteckdiffusor 3 anschließt. Die Zerstäubungsschneide 4 liegt in der horizontalen Mittelebene des konvergenten Düsenteiles, wobei die Schneid- bzw. Abrißkante in den engsten Querschnitt fällt und diesen in Längsrichtung teilt. Zwei in das Frischluftrohr eingeführte Kapillarrohre 5 sind in Strömungsrichtung parallel auf der Zerstäubungsschneide befestigt und münden ca. 6 bis 12 mm vor der Abrißkante.
  • Der Rechteckkanal der Ölzerstäubungsvorrichtung mündet in der Stirnwand der Brennkammer 6, an die sich ein integrierter Querstrom-Wärmetauscher 13 mit quadratischem Querschnitt anschließt. Die Brennkammer 6, die im Wassermantel 12 des Wärmetauschers liegt, ist allseitig mit Chrom-Aluminiumsilikat-Faserfilz 7 ausgekleidet,wobei die Prallwand 9 und die vordere Stirnwand 8 als muldenförmige Formstücke ausgebildet sind. Die Prallwand 9, die auch vorheizbar ausgeführt werden kann, lehnt sich gegen die ersten Wärmetauscherrohre 11. Die weiteren Wärmetauscherrohre 10 bewirken eine Ablenkung und Verteilung des Heißgases. Das gekühlte Abgas verläßt den Kessel durch den Kaminrohrstutzen 14.
  • Die Wärmetauscherrohre 10 und 11 sind parallel zueinander angeordnet, wobei ihre Enden jeweils in den Wassermantel 12 einmünden, der sowohl die Brennkammer als auch die Rauchgaskammer 13 umfangsmäßig umgibt. Der Wassermantel 12 weist einen Einlaß- und einen Auslaßstutzen 15,16 für das von dem Brenner zu erwärmende Wasser auf.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 5 besteht die Aufgabevorrichtung, die das öl auf die Schneide 2 aufgibt, aus einem länglichen Sintermaterialkörper 17, der an dem rückwärtigen Teil der Klinge 2 befestigt und mit seinem rückwärtigen Teil an eine ölzuführleitung 18 angeschlossen ist. Das aus dem Körper 17 austretende öl bildet auf der Klinge 2 einen dünnen Film 19, der von der Luft, die den Luftkanal 1 und die Düse 2 durchströmt, mitgerissen und an der vorderen Abreißkante 20 der Schneide 4 zerstäubt wird. Wie aus Fig. 5 deutlich erkennbar ist, ist die Schneide 4 etwa mittig in der Schlitzdüse 2 angeordnet, so daß der die Schneide 4 verlassende Ölfilm 19 beidseitig von der Luft erfaßt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 besteht die Aufgabevorrichtung aus einer Schlitzdüse 21 von Klinqenbreite mit einem Mikrospalt von einer Länge von mehr als in mm und einer Höhe von 0.1 mm. Diese an eine Zuführleitung anqeschlossene Schlitzdüse 21 endet auf der Klinge 4 und erzeugt dort den Ölfilm 19, der an der vorderen Abreißkante 20 der Klinge 4 zerstäubt wird.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRUCHE U Olbrenner mit einer an einem Ende einer Brennkammer angeordneten ölzerstäubungsvorrichtung, die eine Öl zufuhr aufweist und an einen Luftkanal angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ölzerstäubungsvorrichtung eine das öl in einem dünnen Film (19) auf eine Schneide (4) auftragende Aufgabevorrichtung (5;17;21) aufweist,und daß die an ihrem vorderen Ende im Querschnitt spitz zulaufende Schneide (4) derart in dem Luftkanal (1,2) angeordnet ist, daß die Luft beidseitig an ihr entlangströmt.
  2. 2. Ölbrenner nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufgabevorrichtung aus Kapillarrohren (5) besteht, die auf der Schneide (4) enden, 3.
  3. Ölbrenner nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Aufgabevorrichtung eine Schlitzdüse (21) ist 4. ölbrenner nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schlitzdüse (21) einen mehr als 10 mm langen, ca.
  4. O,l mm hohen Mikrospalt aufweist.
  5. 5. Ölbrenner nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Aufgabevorrichtung einen auf der Schneide (4) angeordneten Körper (17) aus porösem Material, z.B. Sinterwerkstoff, aufweist.
  6. 6. Ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Luftkanal (1,2) im Bereich der Schneide (4), sich verengend, als gegebenfalls verstellbare Düse (2) ausgebildet ist.
  7. 7. Ölbrenner nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Anschluß an die Düse (2) ein sich erweiternder Diffusor (3) vorgesehen ist.
  8. 8. Ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Brennkammer (6) gegenüber der Ölzerstäubungsvorrichtung eine heiße Prallwand (9) aufweist.
  9. 9. Ölbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Prallwand (9) mindestens eine und neben der ölzerstäubunqsvorrichtung mindestens zwei konkave Umlenkflächen (8) angeordnet sind.
  10. 10. ölbrenner nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß neben der Prallfläche (9) Durchlässe vorgesehen sind, die in eine Wärmetauscherkammer (13) hineinführen.
  11. 11. Ölbrenner nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Prallfläche (9) heizbar ist.
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