DE3020208A1 - Leerschalter - Google Patents

Leerschalter

Info

Publication number
DE3020208A1
DE3020208A1 DE19803020208 DE3020208A DE3020208A1 DE 3020208 A1 DE3020208 A1 DE 3020208A1 DE 19803020208 DE19803020208 DE 19803020208 DE 3020208 A DE3020208 A DE 3020208A DE 3020208 A1 DE3020208 A1 DE 3020208A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
blank
switch according
empty
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803020208
Other languages
English (en)
Other versions
DE3020208C2 (de
Inventor
Johannes 5902 Netphen Neuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hundt and Weber GmbH
Hundt and Weber Schaltgeraete GmbH
Original Assignee
Hundt and Weber GmbH
Hundt and Weber Schaltgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hundt and Weber GmbH, Hundt and Weber Schaltgeraete GmbH filed Critical Hundt and Weber GmbH
Priority to DE19803020208 priority Critical patent/DE3020208A1/de
Priority to DE8080106966T priority patent/DE3066721D1/de
Priority to EP80106966A priority patent/EP0029205B1/de
Priority to US06/206,918 priority patent/US4386253A/en
Priority to CA000364812A priority patent/CA1152547A/en
Publication of DE3020208A1 publication Critical patent/DE3020208A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3020208C2 publication Critical patent/DE3020208C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/64Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts
    • H01H1/66Contacts sealed in an evacuated or gas-filled envelope, e.g. magnetic dry-reed contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5822Flexible connections between movable contact and terminal
    • H01H2001/5827Laminated connections, i.e. the flexible conductor is composed of a plurality of thin flexible conducting layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/002Very heavy-current switches

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Leerschalter Die Erfindung betrifft einen Schalter mit einander gegenüberliegenden Kontaktelementen, die vqn durch axial einwirkende Kraft betätigbaren Stützplatten getragen werden, und mit einem die Kontaktelemente gasdicht einschließenden Gehäuse, das von den Stützplatten und einer ringförmigen Membran-gebildet wird, die gasdicht mit den beiden Stützplatten verbunden ist, nach Patent ... (PatentänmeldungP 29 46 124.3).
  • Ein derartiger als Niederspannungsschalter dienender Schalter ist bereits aus der DE-OS 27 02 103 bekannt, wobei das Gehäuse des bekannten Schalters evakuiert ist, so daß es sich um einen Niederspannungsvakuumschalter handelt. Bei einem derartigen Vakuumschalter entsteht durch den Luftdruck eine auf die Stützplatten einwirkende Druckkraft,- die bei der Betätigungseinrichtung für den Schalter berücksichtigt werden muß. Dies ist von Nachteil, weil dadurch die universelle Anwendbarkeit des Schalters leidet. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß durch die Notwendigkeit, das Schaltergehäuse zu evakuieren, das Herstellungsverfahren erheblich verkompliziert wird, weil-die Endmontage des bekannten Schalters einschließlich komplizierter Löt- und Plattierungsverfahren unter Vakuum vorgenommen werden müs sen.
  • Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß das den Vakuumraum zwischen den Kontaktelementen abschließende ringförmige Membranglied dreiteilig ist. Es besteht nämlich aus zwei metallischen gewellten Ringscheiben, die einerseits an den Kontaktelementen bzw. Stützplatten, andererseits an einem das dritte Teil bildenden teilweise metallisierten Keramikring dicht angelötet sind.
  • Der Keramikring dient zur Isolation der beiden Kontaktelemente.
  • Von Nachteil ist hier außerdem, daß dieser Keramikring stoßempfindlich ist und daß durch aufspritzendes Kontaktmaterial mit der Zeit eine leitende Schicht auf diesem Keramikring entstehen kann, die die Isolationswerte erheblich verschlechtern kann.
  • Shnliche Nachteile weist auch ein Vakuum-Trennschalter gemäß der US-PS 40 75 448 auf.
  • Um das in verschiedener Hinsicht nachteilige Vakuumsystem zu vermeiden, wird in der deutschen Patentanmeldung P 28 52 471.2 der Anmelderin ein Niederspannungsschalter vorgeschlagen, der ebenfalls gekapselt ist, aber statt einem Vakuum ein Schutzgas in dem Gehäuse enthält. Der Schalter enthält als ringförmige Membran einen Edelstahlbalg, der an seinem einen Rand mit dem einen Kontaktelement verlötet und an seinem anderen Rand über eine Teflon-Dichtung, die gleichzeitig auch noch die notwendige Isolierung ergibt, gasdicht verschraubt ist.
  • Zwar arbeitet dieser Schalter recht zufriedenstellend, jedoch ist für viele Anwendungsfälle das vorgeschlagene System noch zu kostenaufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Schalters der eingangs genannten Art, der wesentlich kostengünstiger hergestellt werden kann, als es bei dem aus der DE-OS 27 02 103 bekannten Niederspannungsschalter der Fall ist. Die Kosteneinsparung sollte erreicht werden, ohne daß Abstriche an der Betriebssicherheit und Lebensdauer gemacht werden, wobei insbesondere noch erreicht werden sollte, daß sich der Übergangswiderstand zwischen den beiden geöffneten Kontaktelementen nicht im Laufe von vielen Betriebszyklen verschlechtert, was besonders dann, wenn der Schalter wie hier als Leerschalter dienen soll, von Nachteil ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß bei dem einen Leerschalter darstellenden Schalter die ringförmige Membran von einem Balgenteil aus flexiblem elektrisch isolierendem Kunststoffmaterial gebildet wird, deren Ränder mittels Klemmbändereinrichtungen an um das Kontaktelement herumlaufenden Befestigungsringflächen der Stützplatten befestigt ind.
  • Gegenüber der bekannten ringförmigen Membran, die aufs drei Einzelteilen besteht und im Vakuum mit den Kontaktelementen bzw. Stützplatten verlötet werden muß, wobei der zu Isolationszwecken erforderliche Keramikring zum einen bruchempfindlich ist, zum anderen mit der Zeit abgespritztes Kontaktmaterial sammelt, die zu einer Verschlechterung des Ubérgangswiderstandes bei geöffneten Kontaktelementen führt, weist der neuartige Niederspannungsschalter diese Nachteile nicht auf, weil der aus dem flexiblen Kunststoffmaterial gebildete Balgenteil nicht in umständlicher Weise mit den Kontaktelementen bzw. Stützplatten verlötet zu werden braucht, sondern nur einfach auf die entsprer chende Sitzfläche aufgeschoben wird, wobei die Klemmeinrichtungen ggf. in das Kunststoffmaterial integriert sind und keine besonderen Maßnahmen zur Festlegung der ringförmigen Membran mehr erfordern. Ein weiterer Vorteil ist der, daß das Kunststoffmaterial von Hause aus bereits elektrisch isolierend ist und ein besonderer isolierender Ring entbehrlich wird, daß das Kunststoffmaterial völlig bruchfest ist und, wie Versuche gezeigt haben, gegenüber den beim Schalten auftretenden Wärme- und Materialeinflüssen während der zu erwartenden- Schalterlebensdauer voll gewachsen ist und zudem auf der inneren Membranfläche sich niederschlagende abgespritzte Kontaktmaterialteilchen durch die innere Bewegung der Membran während des Schaltvorganges nicht haften bleiben, sondern abfallen- und dadurch eine Verschlechterung des Übergangswiderstandes zwischen den beiden Kontaktelementen nicht zu befürchten ist.
  • Die Dichtheit zwischen der flexiblen Membran und den Befestigungsringflächen der Stützplatten ist, da nicht mit Vakuum gearbeitet zu werden braucht, völlig ausreichend. Zur zusätzlichen Sicherung kann jedoch in der Befestigungsringfläche eine ringförmige Nut angebracht werden, in die ein entsprechend geformter ringförmiger Vorsprung auf der inneren Fläche des Balgenrandes paßt. Durch zusätzliche Klemmeinrichtungen, wie herkömmliche Schlauchklemmen oder neuartige Edelstahlringbänder, läßt sich die Befestigung noch sicherer gestalten.
  • Um das Material des Balgenteils nicht allzu flexibel machen zu müssen, ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung günstig, wenn das Balgenteil eine Ausbauchung aufweist, deren Ausmaße dem Schaltweg der Kontaktelemente angepaßt sind. Ist der Schaltweg nur gering, beträgt er beispielsweise nur wenige Millimeter, genügt eine verhältnismäßig geringe Ausbauchung. Ist der Schaltweg jedoch größer, beispielsweise dann, wenn der Schalter wie hier als z. B. zusätzlich zu einem Leistungsschalter anzuwendender Leerschalter für höhere Spannungsbelastung mit einem Offnungsweg von beispielsweise 16 mm benutzt werden soll, wird ein Balg mit größerer Ausbauchung Anwendung finden.
  • Der Balgenteil muß aus einem Kunststoff bestehen, der zum einen ausreichende elektrische Isolation sicherstellt, zum anderen aber auch den Umwelteinflüssen standhält, die sowohl aus dem Schalterinneren (Heißgase und abspritzendes Kontaktmaterial im Falle von Schaltvorgängen unter Restlast) sowie auch von außen (Säuren und Laugen und ätzende Gase bei Anwendung in Elektrolyseanlagen) auftreten. Als besonders geeignet haben sich dabei sogenannte Fluorelastomere herausgestellt, beispielsweise ein Fluorelastomer, der unter dem Handelsnamen "Fluorel FC-2176" und "Fluorel FC-2177" von der Firma 3M Deutschland GmbH vertrieben wird. Das Material besitzt gute Chemikalien- und Hitzebeständigkeit, hohe Vernetzungsgeschwindigkeit und hohe Dehnung auch bei höheren Umgebungstemperaturen.
  • Normalerweise werden die beiden die Kontaktelemente haltenden Stützplatten von der Betätigungseinrichtung starr gehalten, so daß keine besondere Führung der beiden Stützplatten zueinander innerhalb des Schalters erforderlich ist. Soll jedoch der Schalter in Anlagen Verwendung finden, wo diese präzise Führung der Stützplatten nicht vorgesehen ist, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in den Stützplatten jeweils zumindest ein axiales, das jeweilige Kontaktelement-durchbrechendes Loch, insbesondere Sackloch, vorgesehen werden, wobei die Löcher zueinander fluchten und einen isolierenden Führungszapfen aufweisen, der in zumindest dem einen Loch axial verschieblich ist. Zweckmäßigerweise wird man dem Führungszapfen einen runden Querschnittgeben und ihn in den beiden Löchern mit nur geringem Spiel axial verschieblich halten. Durch diese Anordnung wird in sehr simpler Weise eine ausreichend gute Führung der beiden Kontaktelemente bzw. Stützplatten erreicht.
  • Der Führungszapfen kann aus glasfaserverstärktem Polyamid-bestehen, wobei es meist ausreicht, wenn lediglich ein, mittig bezüglich des Kontaktelements angeordneter Führungszapfen, vorgesehen wird. Gegebenenfalls und bei größeren Kontaktflächen, die bei sehr hohen Strömen notwendig sein können, können jedoch auch mehrere Führungszapfen angeordnet werden.
  • Eine besonders billige Herstellung des erfindungsgemäßen Schalters läßt sich insbesondere dadurch erreichen, daß der Schalter, abgesehen vom Balgen, für beide Kontaktseiten aus gleichen Bauteilen besteht. Verbilligend wirkt sich auch aus, daß das Gehäuse nicht evakuiert zu werden braucht, sondern statt dessen mit einem inerten Gas, beispielsweise dem billigen Stickstoff, gefüllt werden kann, wobei dieser Füllvorgang erst ganz zum Schluß bei der Herstellung des Schalters notwendig ist, so daß die vorhergehenden Schritte keine besonderen Schutzgas- oder Vakuumeinrichtungen erfordern. Bei nicht zu hohen Anforderungen ist es sogar möglich, auf eine Füllung mit inertem Gas überhaupt zu verzichten. Durch einige Schaltungen unter Strombelastung treten Materialverbrennungen im Gehäuse auf, die noch-vorhandene störende Stoffe, wie insbesondere Feuchtigkeit, beseitigen, vermutlich dadurch, daß diese Stoffe an die entstehenden Verbrennungsprodukte gebunden werden, sei es durch Ab- oder Adsorption oder durch chemische Reaktion, so daß eine Schutzgasatmosphäre automatisch entsteht.
  • Eine weitere Herstellungsverbiligung läßt sich noch dadurch erreichen, daß im Gegensatz zum Stand der Technik die Stützplatte aus z. B. Chromkupfer durch Kokillenguß einstückig hergestellt werden kann, wobei dann lediglich noch eine Materialbearbeitung an den Auflageflächen für den Balgenteil sowie für das Kontaktelement notwendig ist. Dabei kann das Kontaktelement am günstigsten aus einer Metallscheibe bestehen, die in eine entsprechende Einsenkung auf der Stützplatte eingelötet wird. Als Material für die Kontaktelemente eignen sich u. a. Scheiben aus einer Silbernickellegierung, wobei der Silbergehalt vorzugsweise bei 90 % liegt.
  • Wird die Stützplatte durch Kokillenguß hergestellt, lassen sich in besonders einfacher Weise an den Außenseiten der Stützplatten Sacklöcher zur Befestigung an den Betätigungseinrichtungen dadurch herstellen, daß Gewindeeinsätze gleich mit eingegossen werden.
  • Statt dessen können natürlich auch mit Gewinde versehene Durchgangslöcher Verwendung finden, falls dies herstellungsmäßig günstiger sein sollte.
  • Der vorstehend beschriebene neuartige Schalter kann auch als Schalterelement eines Leerschalters dienen, der dann aus mehreren derartigen Leerschalterelementen besteht, insbesondere dann, wenn der im eingeschalteten Zustand zu übertragende Strom beispielsweise 10.000 A-wesentlich überschreitet, weil sonst die Kontaktfläche so groß wird, daß eine genaue Parallelführung zu mechanischen Schwierigkeiten führt.
  • Ebenso ist eine Kombination von mehreren Leerschalterelementen dann von Vorteil, wenn die im ausgeschalteten Zustand zulässige Spannung mehr als beispielsweise 1.000 bis 2.000 V betragen soll, weil dann die notwendige Luftstrecke (bei 1.000 V Wechselstrom oder 1.200 V Gleichstrom gemäß den VDE-Vorschriften 9 mm) und Kriechstrecke (bei den angegebenen Spannungen 16 mm) soweit vergrößert werden müßten, daß wiederum mechanische Komplikationen auftreten.
  • Um mehrere Leerschalterelemente zu einem Schalter zu vereinigen, werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Elemente mit ihren Stützplatten auf Anschlußlaschen aufgelegt, die ihrerseits von auf einer festen Befestigungsschiene auf der einen Seite des Schalters und einer in Richtung der Schalterelementachsen verschieblichen Befestigungsschiene auf der anderen Seite des Schalters isoliert gehalten werden, wobei die auf der festen Schiene befindliche Anschlußlasche mit der zugehörigen Stützplatte günstigerweise einstückig und die Anschlußlasche auf der beweglichen Schiene vorteilhafterweise aus einer großen Zahl parallel zueinanderliegender Metallblechstreifen wie Kupferblechstreifen bestehen kann, um einerseits die Konstruktion zu vereinfachen, andererseits die Beweglichkeit der beweglichen Schiene nicht durch die Steifheit einer Anschlußlasche zu beeinträchtigen.
  • Je nachdem, ob die Schalter parallel oder in Serie geschaltet werden sollen, wird man die Anschlußlaschen der nebeneinanderliegenden Schalterelemente jeweils zueinander parallel oder reihenweise hintereinander schalten.
  • Um nicht nur eine Leerschaltung zu ermöglichen, sondern auch eine Leerumschaltung, ist es gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung möglich, zwei Leerschalter oder Leerschalterelemente derart mit einem mechanischen Schalterantrieb zu verbinden, daß beim Einschalten des einen der andere ausgeschaltet wird. Verbindet man jeweils zwei Leerschalter oder Leerschalterelemente mit zwei anderen Leerschaltern oder Leerschalterelementen über eine Kreuzverbindung mechanisch derart, daß sich beim Schaltvorgang jeweils zwei Kontakte öffnen und zwei andere schließen, ergibt sich ein zweipoliger Umschalter, der beispielsweise als Polwender im allgemeinen Schaltanlagenbau, in der Galvanotechnik oder im Elektroofenbau eingesetzt werden kann.
  • Insbesondere kann mit dem zweipoligen Umschalter von einem System auf ein anderes System umgeschaltet werden. Der hier beschriebene Leerschalter weist gegenüber dem Niederspannungsschalter gemäß der Stammanmeldung P 29 46 124.3 im wesentlichen einen größeren öffnungsweg von beispielsweise 9 mm auf, wodurch sich nicht nur die Anwendbarkeit als Leerschalter zum annähernd stromlosen Ein- und Ausschalten von Strömen ergibt, wenn zwischen den geöffneten Schaltstücken jedes Pols nur eine verhältnismäßig geringe Spannung im Augenblick des Schaltens auftritt, während im ausgeschalteten Zustand dann Spannungen von beispielsweise 1.000 V zulässig sind, sondern es ergibt sich durch diesen großen öffnungsweg auch eine besondere Betriebssicherheit.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Es zeigt Fig. -1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen teerschalters; Fig. 2 einen Axialschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Schalter, der gemäß der dargestellten Ausführungsform einen Führungszapfen aufweist; Fig. 3 eine Schnittansicht durch den Schalter der Fig. 2 längs der Linien III-III; Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalters; Fig. 5 einen Axialschnitt durch die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform; Fig. 6 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Schalter; Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer als Klemmeinrichtung besonders geeigneten neuartigen Schlauchschelle; Fig. 8 eine Detailansicht des Verschlusses dieser in Fig. 7 dargestellten Schlauchschelle; Fig. 9 eine Seitenansicht eines aus fünf Leerschalterelementen bestehenden Leerschalters; Fig, 10 eine Schnittansicht durch eines der Leerschalterelemente der-Fig. 9; und Fig. 11 eine Ansicht von oben auf den in Fig. 9 dargestellten Leerschalter.
  • Zn Pig. 1 ist die Seitenansicht eines Leerschalters 10 gemäß einer Ausführungsform dargestellt, die in Fig. 2 in eines L§ngsschnittansicht und in Fig. 3 in einer Querschnittsdarstellung noch näher erläutert ist. Der Leerschalter besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Kontaktelementen in Form von zwei kreisf8rmigen Kontaktscheiben 12, die jeweils von einer Stützplatte 14 gehalten werden. Vorzugsweise ist die Kontaktscheibe 12, die z. B. aus einer Silberlegierung mit einem Silbergehalt von etwa 90 % besteht, in eine entsprechende Einsenkung in der Btirnu fläche der Stützplatte 14 eingelegt und ganzflächig mit dieser verlötet. Durch die Einsenkung ergibt si ein besonderer Schutz des Randes der Platte 1,2 gegenüber Abhebe be stärkerer thermischer Belastung.
  • Um eine Verschmutzung der Rontaktfläche zU vermeiden und -insbesondere bei Anwendung bei Elektr0ly5èbädern - das Eindringen von schädlichen Gasen zu verhindern, werden die Kontaktelemente 12 von einer ringförmigen Membran 16 gasdicht umschlossen, die die beiden Stützplatten 14 dicht miteinander verbindet. Auf diese Weise bilden die beiden Stützplatten 14 zusammen mit der ringförmigen Membran 16 eine abgeschlossene Kammer 18, in der sich die Kontaktscheiben 12 geschützt in axialer Richtung zueinander bewegen können. Die beiden Stützplatten 14 können durch hier nicht näher dargestellte Einrichtungen aufeinander zu bewegt werden, bis sich die beiden Kontaktscheiben 12 in ihrer gesamten Fläche aneinanderlegen und einen Stromübergang bilden, der eine Ubertragungsleistung von mehreren tausend Ampere bei sehr geringem Spannungsabfall aufweist. Werden dagegen die beiden Stützplatten 14 und damit die Kontaktscheiben 12 durch die Betätigungseinrichtung auseinandergezogen, beispielsweise um 16 bis 20 mm, erfolgt eine Unterbrechung des Stromkreises.
  • Um die Zug- bzw. Pruckbelastung des Materials der Membran 16 möglichst klein zu halten, ist diese gemäß Fig. 2 mit einer nach außen gerichteten Ausbauchung versehen, so daß die ringförmige Membran eine Art Balgenteil bildet. Der aus flexiblem, elektrisch isolierendem Kunststoffmaterial bestehende Balgenteil liegt mit seinen inneren Rändern auf um das Kontaktelement 12 herumlaufenden Befestigungsringflächen 20 auf, die von den Stützplatten 14 gebildet werden. Dabei ist es günstig, diese Ringfläche 20 bezüglich des Fußteils 22 der Stützplatte 14, die selbst nicht rund zu sein braucht, sondern beispielsweise auch quadratisch sein kann, wie Fig. 3 zeigt, soweit einzusenken, daß sich auf dem gesamten Umfang eine Stützfläche 24 für die ringförmige Membran 16 ergibt.
  • Der feste Sitz und die Gasdichtheit der Verbindung zwischen der Membran 16 und der Stützplatte 14 kann noch dadurch verbessert und erhöht werden, daß in die Befestigungsringfläche 20 eine Nut 26 eingefräst wird, in die ein entsprechend geformter rlngförmiger Vorsprung oder Wulst 28 der inneren Fläche des Randes des Balgenteils 16 paßt. Als weitere Maßnahme ist bei der dargestellten Ausführungsform noch eine Klemmeinrichtung 30 vorgesehen, die eine übliche Schlauchschelle 30 sein kann, wie in Fig. 1 dargestellt, oder aber eine einfacher montierbare und auch einen gleichmäßigeren Druck ausübende Klemmeinrichtung, wie sie in der Fig. 7 in perspektivischer Ansicht dargestellt ist.
  • Die Klemmeinrichtung der Fig. 7 besteht aus einem Edelsahlband 32, das an einem Ende in einem nach außen weisenden Haken 34 endet, siehe die teilweise längsgeschnittene Ansicht der Fig. 8, wobei der Haken 34 eine Breite aufweist, die geringer als die Breite des Bandes 32 ist. Das andere Ende des Bandes 32 endet in einem fensterartigen Durchbruch 36, der zum Zwecke des Umspannens der Membran 16 mit dem Band 32 über den Haken 34 gelegt wird. Gegenüber den üblichen Schlauchschellen ergibt dieses Band keine Aufwölbung des umspannten Materials im Bereich der Bandenden während des Befestigungsvorganges, außerdem läßt sich dieses Band wesentlich schneller montieren.
  • Um die Enden des Stahlbandes 32 leicht erfassen und spannen zu können, sind noch zwei runde Durchbrüche 38 nahe der Band enden vorgesehen, in die ein entsprechendes zangenartiges Werkzeug einsetzbar ist, um die beiden Enden des Stahlbandes 32 zusammenzuziehen und dabei das Fenster 36 über den Haken 34 zu führen und so das Stahlband 32 um die Membran 16 herum zu verriegeln.
  • Hinter der Befestigungsringsfläche oder -schulter-20 ist die Stützplatte 14 nochmals abgesetzt, so daß sich eine weitere Stufe 40 ergibt, von der aus der eigentliche Träger für die Kontaktscheibe 12 zylinderförmig ausgeht. Auf diese Weise erhalten alle den Innenraum des Schaltergehäuses begrenzenden Oberflächenbereiche der Membran 16 ungefähr gleichen Abstand von dem Kontaktscheibenspalt 42, so daß sich aus dem Spalt u. U.
  • heraus spritz endes Material verhältnismäßig gleichförmig auf diese Oberfläche 44 verteilt, was zur größeren Lebensdauer des Membranmaterials beiträgt.
  • Die Membran 16 besteht vorzugsweise aus einem Fluorelastomer, das gegenüber chemischen Angriffen von außen, die bei Anwendung des Schalters für Elektrolysebäder vorkommen können, sowie gegenüber den chemischen und thermischen Angriffen von innen her ausreichend widerstands fähig ist. Dieses Material hat den Vorteil, daß es als Rohelastomer mittels sehr einfacher Spritzformen verarbeitet werden kann und daher die Möglichkeit besteht, ohne große Werkzeugkosten eine Reihe von Schaltern mit stufenweise unterschiedlichen Stromnennwerten zu schaffen, so daß eine genaue Anpassung des Schalters an die jeweils erforderliche Nennstromstärke und damit optimale Platzausnutzung erreicht wird. Beispielsweise könnte eine Modulreihe in Stufen von jeweils 1000 A geschaffen werden, die von 1000 bis 10000 A reichen würde. Die für jeden Stromwert erforderlichen Werkzeugkosten, nämlich die Kosten für die Spritzgußform für die Membran 16 wie auch die Form zur Herstellung der Stützplatte 14 beispielsweise mittels Kokillenguß halten sich dadurch in Grenzen. Hinzu kommt, daß, wie Fig. 2 deutlich erkennen -läßt, beide Stützplatten 14 völlig identisch aufgebaut sind und daher mit nur einer einzigen Form preisgünstig hergestellt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Herstellung mittels Kokillenguß würde noch darin liegen, daß in sehr einfacher Weise Gewindesacklöcher im Fußteil 22 der Stützplatte 14 angeordnet werden können (nicht dargestellt), indem entsprechende Einsätze während des Kokillengusses umgossen werden. Alternativ können selbstverständlich Sacklöcher 54 auch nachträglich angeordnet werden (Fig. 4) oder statt dessen auch Durchgangslöcher 44, z. B. an den vier Ecken einer rechteckförmigen Stützplatte 14, wie in Fig. 3 dargestellt.
  • Falls die Betätigungseinrichtung für die beiden Stützplatten 14 des Niederspannungsschalters 10 keine oder keine ausreichende Axialführung besitzen, kann eine. derartige Axialführung auch innerhalb des Niederspannungsschalters vorgesehen werden, wie es Fig. 2 erkennen läßt. Die Axialführung besteht hier in eindaher Weise aus einem Führungszapfen 48, der in einem in jeder Stützplatte 14 angeordneten axialen Sackloch 50 mit einem gewissen Spiel 52 geführt ist. Der Führungszapfen 48 kann beispielsweise aus glasfaserverstärktem Polyamid bestehen.
  • Der Führungszapfen 4-8 braucht nicht unbedingt vorhanden zu sein, beispielsweise zeigen die Fig. 4 bis 6 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalters, der eine derartige- zusätzliche Führung nicht aufweist. Im übrigen ist die dargestellte Ausführungsform ganz analog der Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 3 wiedergegeben ist, wobei allerdings statt der Durchgangslöcher 44 Sacklöcher 54 zur Befestigung der Stützplatten an den Schalterbetätigungseinrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen sind.
  • Wie Fig. 5 erkennen läßt, kann die Membran 16 an ihren Außenrändern mit einer Einsenkung 56 versehen sein, die über der auch hier vorgesehenen (in eine Nut -26 in der Befestigungsringfläche 20 eingreifenden) Wulst 28 angeordnet ist, und indiz beispielsweise eine Befestigungsspirale 58, ein Befestigungsring 60 oder ein Band 62 eingreifen kann.
  • Die etwas kompliziertere Anbringung von Sacklöchern hat gegenüber Durchgangslöchern den Vorteil, daß für den Austausch von älteren Schaltern durch die neuen Schalter die gesamte außen fläche der-Stützplatte zur Verfügung steht, so daß beliebige Bohrbilder verwirklicht werden können.
  • Der vorstehend in mehreren Ausführungsformen beschriebene Leerschalter, der, wie bereits erwähnt, zum Schalten von Strömen im Bereich von 1.000 bis beispielsweise 12.000-A auslegbar is-t, kann auch zum Aufbau eines mehrere Leerschalterelemente der beschriebenen Art umfassenden Leerschalters verwendet werden.
  • So ist in Fig. 9 ein aus fünf Leerschalterelementen 10 aufgebauter Leerschalter 70 gezeigt, wobei die Fig. 10 eine Schnittansicht durch eines der Schalterelemente 10 wiedergibt. - Wie aus den Figuren zu erkennen ist, wird die untere Stütz-platte 14, die nach außen hin in eineAnschlußlasche 15 einstückig übergeht, von einem Isolierstück 72 getragen, das seinerseits auf einer im Querschnitt U-förmigen Befestigungsschiene 74 befestigt ist.
  • Die obere Stützplatte 14 klemmt mit einer weiteren Stützplatte 80 eine aus einzelnen Kupferblechstreifen bestehende Anschlußlasche 76 unter Zwischenlage eines weiteren Isolierstücks 78 fest.
  • Dieses aus den Bauteilen 14, 76, 78 und 80 bestehende Teil wird über ein kissenförmiges Anschlußglied 82 mit einer oberen und in Richtung der Achse des Schalters 10 verschieblichen Befestigungsschiene 84 verbunden, die wiederum im Querschnitt U-förmig ist.
  • Untere Anschlußlasche 15 und obere Anschlußlasche 76 sind jeweils mit in Fig. 10 nur gestrichelt dargestellten Anschlußkontaktstreifen 86 bzw. 88 verbunden, beispielsweise mit jeweils vier Schraubbolzen, die durch jeweils vier entsprechende Bohrungen 90 und 92 in unterer bzw. oberer Anschlußlasche 15 bzw. 76, siehe Fig. 11, hindurchgeführt sind.
  • Die Befestigungsschienen 74 und 84 werden von einer geeigneten Rahmenkonstruktion gehalten, die beispielsweise durch Seitenplatten 94, 96 gehalten werden, wobei die obere Befestigungsschiene an beiden Enden mit einem Exzenterantrieb verbunden und dadurch auf- und abfahrbar ist, wobei der Antrieb beispielsweise mittels beidseitig angeordneter Pleuelstangen 98 erfolgt, die mit einer Antriebswelle 100 in Verbindung stehen. Die Antriebswelle 100 ihrerseits kann entweder durch einen Handantrieb betätigt werden, beispielsweise durch einen seitlichen Handhebel, oder durch einen Drehfrontantrieb, oder aber auch durch einen Motorantrieb, für den beispielsweise auf der linken Seite in Fig. 9 ein entsprechender Raum 102 vorgesehen ist.
  • Die Abstände zwischen den einzelnen Anschlußlaschen 76 bzw. 15 wie auch die Abstände der Kontaktelemente innerhalb der einzelnen Schalterelemente 10 hängen von der jeweiligen geforderten Spannungsfestigkeit des Schalters im ausgeschalteten Zustand ab.
  • Werden die einzelnen Anschlußlaschen 7-6 bzw. 15 jeweils miteinander parallelgeschaltet, um höhere Nennströme zu erreichen, spielen die Abstände hinsichtlich der Spannungsfestigkeit keine Rolle, wohl aber dann, wenn zur Erlangung höherer Spannungsfestigkeit beispielsweise die Anschlußlasche 15 des einen Schalterelementes 10 mit der Anschlußlasche 76 des- nächstfolgenden Schalterelementes 10 durch eine Brückenverbindung verbunden ist, dessen Anschlußlasche 15 wiederum mit der Anschlußlasche 76 des nächstfolgenden Schalterelementes verbunden ist, usw.
  • Meistens wird es aber günstiger sein, für höhere Spannungen entsprechend größere Abstände zwischen den Kontaktelementen vorzusehen und die Kombination von mehreren Leerschalterelementen nur zum Zwecke einer höheren Nennstrombelastbarkeit vorzunehmen.
  • Da die Schaltvorgänge bei annähernd stromlosem Betrieb erfolgen, so daß während des Ausschaltvorganges weder ein besonders hoher Strom durch den Schalter fließt und auch nur eine geringere Spannung an den Kontaktelementen anliegt, treten Lichtbogenerscheinungen zwischen den Kontaktelementen nicht oder nur in begrenztem Umfang auf. Der erfindungsgemäße Leerschalter ist daher für höhere Nennleistungen sowie auch höhere Schaltfrequenzen geeigneter, als ein analog aufgebauter Schalter,- der unter voller Last arbeiten muß.
  • Gegenüber bisher bekannten Leerschaltern, die alle mit nicht bekapselten Messerkontaktkonstruktionen arbeiten, ergibt sich eine wesentlich größere Betriebssicherheit wie auch geringere Herstellungskosten bei gleicher Nennstromstärke. Ein weiterer Vorteil ist der kompaktere Aufbau und die größere Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Einflüssen.
  • Leerschalter der in Fig. 9 dargestellten Art oder auch-aus nur jeweils einem Element bestehende Leerschalter lassen sich auch in der Weise kombinieren, daß sich die Möglichkeit einer Umschaltung ergibt. Zu diesem Zweck werden - für einpoligen Betrieb -jeweils zwei Schalterelemente oder auch Schalter derart mechanisch kombiniert, daß während des Schließens des einen Schalters oder Schalterelementes der andere Schalter oder das andere Schalterelement geschlossen wird.
  • Kombiniert man vier Schalter oder Schaltewlemente mit einer Kreuzverbindung, ergibt sich eine zweipolige Leerumschaltung. Leerseite

Claims (25)

  1. P a t e n t ansprüche: 1. Schalter mit einander gegenüberliegenden Kontaktelementen, die on durch axial einwirkende Kraft betätigbaren Stützplatten getragen werden, und mit einem die Kontaktelemente gasdicht einschließenden Gehäuse, das von den Stützplatten und einer ringförmigen Membran gebildet wird, die gasdicht mit den beiden Stützplatten verbunden ist, nach Patent (Patentanmeldung P 29 46 124.3), dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Membran (16) von einem Balgenteil aus flexiblem, elektrisch isolierendem Kunststoffmaterial gebildet wird, deren Ränder mittels Klemmeinrichtungen (30) an um das Kontaktelement (12) herumlaufenden Befestigungsringflächen (20) der Stützplatte (14) befestigt sind und der Schalter einen Leerschalter darstellt.
  2. 2. Leerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsringfläche (20) eine ringförmige Nut (26) aufweist, in die ein entsprechend geformter ringförmiger Wulst (28) auf der inneren Fläche des Balgenrandes paßt.
  3. 3. Leerschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung aus einem zu einem Ring gebogenen Edelstahlband (32) besteht, das an einem Ende in einem nach außen weisenden Haken (34) mit einer Breite, die geringer als die des Bandes (32) ist, endet, während das andere Ende des Bandes (32) einen fensterartigen Durchbruch (36) zur Aufnahme des Hakens (34) besitzt.
  4. 4. Leerschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Ende des Stahlbandes (32) jeweils ein Durchbruch (38) zur Aufnahme der Spitzen einer Zange vorgesehen ist.
  5. 5. Leerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgenteil (16) eine Ausbauchung aufweist, deren Ausmaße dem Schaltweg der Kontaktelemente (12) angepaßt sind.
  6. 6. Leerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgenteil (16) aus einem isolierenden, elastischen Kunststoff hergestellt ist.
  7. 7. Leerschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Fluorelastomer darstellt.
  8. 8. Leerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatten (14) jeweils zumindest ein axiales, das jeweilige Kontaktelement (12) durchbrechendes Loch (50), insbesondere Sacklock aufweisen, wobei die Löcher zueinander fluchten und einen isolierenden Führungszapfen (48) aufnehmen, der in zumindest dem einen Loch (50) axial verschieblich ist.
  9. 9. Leerschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (48) runden Querschnitt aufweist und in beiden Löchern (50) mit nur geringem Spiel (52) axial verschieblich gehalten ist.
  10. 10. Leerschalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein bezüglich des Kontaktelementes (12) mittig angeordneter Führungszapfen (48) aus glasfaserverstärktem Polyamid vorgesehen ist.
  11. 11. Leerschalter nach einem der Ansprüche -1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (10), abgesehen vom Balgen (16), für beide Kontaktseiten aus gleichen Bauteilen besteht.
  12. 12. Leerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem inerten Gas, insbesondere Stickstoff gefüllt ist.
  13. 13. Leerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse bei der Montage mit Luft gefüllt und der Feuchtigkeitsanteil nach dem Schließen des Gehäuses durch mehrfache Betätigung des Schalters (10) unter Stromdurchgang durch die Wirkungen des Lichtbogens und der Materialverbrennungen beseitigt wird.
  14. 14. Leerschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse bei der Montage mit getrockneter Luft gefüllt wird.
  15. 15. Leerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement aus einer in einer passenden Vertiefung des aus einer harten Kupferlegierung, insbesondere Chromkupfer bestehenden Stützplatte (14) eingelöteten kreisförmigen Scheibe (12) aus Silber oder Silberlegierung besteht.
  16. 16. Leerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (14) mit zur Schalteraußenseite weisenden Gewindesacklöchern (54) versehen ist.
  17. 17. Leerschalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (14) durch Kokillenguß hergestellt ist und die Gewindesacklöcher (54) durch eingegossene Gewindeeinsätze entstanden sind.
  18. 18. Leerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leerschalterelemente (10) mit ihren Stützplatten (14) auf Anschlußlaschen (15, 76) aufliegen, die ihrerseits von einer festen Befestigungsschiene (74) auf der einen Seite des Schalters (10) und einer in Richtung der Schalterelementachsen verschieblichen Befestigungsschiene (84) auf der anderen Seite des Schalters isoliert (Ioslierstücke 72 bzw. 78) gehalten werden.
  19. 19. Leerschalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlasche (15) auf der festen Schiene (74) mit der zugehörigen Stützplatte (14) einstückig ist.
  20. 20. Leerschalter nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlasche (76) auf der beweglichen Schiene (84) aus mehreren parallel zueinander liegenden Metallblechstreifen wie Kupferblechstreifen besteht.
  21. 21. Leerschalter nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußlaschen (15) der einen Schiene (74) und die Anschlußlaschen (76) der anderen Schiene (84) jeweils miteinander verbunden sind (beispielsweise durch Anschlußschienen 86, 88).
  22. 22. Leerschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Leerschalter (70) oder Leerschalterelemente (10) derart mit einem mechanischen Schalterantrieb verbunden sind, daß beim Einschalten des einen Schalters der andere Schalter ausgeschaltet wird.
  23. 23. Leerschalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Leerschalter (70) oder Leerschalterelemente (10) mit zwei anderen Leerschaltern (70) oder Leerschalterelementen (1Q) über eine Kreuzverbindung derart miteinander verbunden sind, daß sich ein zweipoliger Umschalter (Polwender) ergibt.
  24. 24. Leerschalter nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die- Schienen (74, 84) von einem Antriebsgehäuse (94, 96) gehalten-werden und die bewegliche Schiene (84) mittels eines Pleuelantriebs (98) über eine-Antriebswelle (100) in Richtung der Achse der Schalterlemente (10) beweg-lich ist.
  25. 25. Leerschalter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (100) mit einem Handantrieb wie seitlichtem Handhebel oder Drehfrontantrieb verbunden ist oder einen- Motorantrieb (102) besitzt.
    Beschreibung;
DE19803020208 1979-11-15 1980-05-28 Leerschalter Granted DE3020208A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803020208 DE3020208A1 (de) 1980-05-28 1980-05-28 Leerschalter
DE8080106966T DE3066721D1 (en) 1979-11-15 1980-11-12 High-current switch
EP80106966A EP0029205B1 (de) 1979-11-15 1980-11-12 Hochstromschalter
US06/206,918 US4386253A (en) 1979-11-15 1980-11-14 Switch
CA000364812A CA1152547A (en) 1979-11-15 1980-11-17 Low voltage high current switch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803020208 DE3020208A1 (de) 1980-05-28 1980-05-28 Leerschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3020208A1 true DE3020208A1 (de) 1981-12-03
DE3020208C2 DE3020208C2 (de) 1987-04-16

Family

ID=6103409

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803020208 Granted DE3020208A1 (de) 1979-11-15 1980-05-28 Leerschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3020208A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020820C2 (de) * 1990-06-29 1998-04-16 Ritter Starkstromtech Kurzschließeranordnung für Hochstrom
DE19939189B4 (de) * 1999-08-18 2009-01-29 Adam Opel Ag Schalter, insbesondere Rückfahrleuchtenschalter für Kraftfahrzeuge

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB932804A (en) * 1958-06-14 1963-07-31 Dowty Electrics Ltd Improvements in electric switches
DE2359284A1 (de) * 1972-11-28 1974-06-06 Carr Fastener Co Ltd Spannschelle zur befestigung eines nachgiebigen rohrfoermigen bauteils
DE2543782A1 (de) * 1974-10-10 1976-04-22 Westinghouse Electric Corp Niederspannungs-kurzschlusschalter
DE2541446A1 (de) * 1975-09-17 1977-03-24 Driescher Spezialfab Fritz Hochspannungs-lastschalter
DE2551625B2 (de) * 1975-11-18 1977-10-20 Fritz Driescher Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf, 5144 Wegberg Lichtbogenloeschkammer fuer elektrische lastschalter
DE2625580A1 (de) * 1976-06-05 1977-12-15 Driescher Spezialfab Fritz Druckgas-lastschalter
US4075448A (en) * 1975-09-29 1978-02-21 Hooker Chemicals & Plastics Corporation Cell bypass switches for electrochemical cell systems
DE2807810A1 (de) * 1977-02-23 1978-08-24 Westinghouse Electric Corp Niederspannungsvakuumschalter
DE2845900A1 (de) * 1978-10-21 1980-04-30 Hans Wolfgang Dipl Ing Funk Schaltkontakte fuer elektrische hochstromschalter

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB932804A (en) * 1958-06-14 1963-07-31 Dowty Electrics Ltd Improvements in electric switches
DE2359284A1 (de) * 1972-11-28 1974-06-06 Carr Fastener Co Ltd Spannschelle zur befestigung eines nachgiebigen rohrfoermigen bauteils
DE2543782A1 (de) * 1974-10-10 1976-04-22 Westinghouse Electric Corp Niederspannungs-kurzschlusschalter
DE2541446A1 (de) * 1975-09-17 1977-03-24 Driescher Spezialfab Fritz Hochspannungs-lastschalter
US4075448A (en) * 1975-09-29 1978-02-21 Hooker Chemicals & Plastics Corporation Cell bypass switches for electrochemical cell systems
DE2551625B2 (de) * 1975-11-18 1977-10-20 Fritz Driescher Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf, 5144 Wegberg Lichtbogenloeschkammer fuer elektrische lastschalter
DE2625580A1 (de) * 1976-06-05 1977-12-15 Driescher Spezialfab Fritz Druckgas-lastschalter
DE2807810A1 (de) * 1977-02-23 1978-08-24 Westinghouse Electric Corp Niederspannungsvakuumschalter
DE2845900A1 (de) * 1978-10-21 1980-04-30 Hans Wolfgang Dipl Ing Funk Schaltkontakte fuer elektrische hochstromschalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3020208C2 (de) 1987-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69221264T2 (de) Mittelspannungslastschalter für innen oder aussen
DE60113755T2 (de) Elektrisches Schaltgerät mit einer Vakuumröhre und eine flexible elektrische Verbindung
DE2116935B2 (de) Elektrische druckabhängige Schalteinrichtung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0920044B1 (de) Schalter mit einem temperaturabhängigen Schaltwerk
DE19847209A1 (de) Schalter mit einem Isolierstoffträger
WO1993007634A1 (de) Vakuumschalter mit einer antriebsvorrichtung und einer polantriebseinheit
EP0563775A1 (de) Bimetallgesteuerter Schutzschalter
WO2000044010A2 (de) Hochspannungsleistungsschalter mit einer isolierdüse
EP0039096A2 (de) Blaskolbenschalter
DE102006033422B3 (de) Vakuumschaltröhre
DE10203443A1 (de) Elektrisches Schaltgerät
WO1993020570A1 (de) Mehrpoliger vakuumschalter mit einer jede vakuumschaltröhre umgebenden isolieranordnung
DE102006041149A1 (de) Vakuumschaltkammer für Mittelspannungsschaltanlagen
EP0036432B2 (de) Schütz, insbesondere Leistungs- oder Steuer- oder Starter-Schütz
DE1261219B (de) Vakuumschalter
DE3020208A1 (de) Leerschalter
EP0029205B1 (de) Hochstromschalter
EP0744759A1 (de) Hochspannungs-Leistungsschalter mit einem feststehenden Heizvolumen
DE2709363C3 (de) Vakuumschalter
DE2353627C3 (de) Rohrlöscnkammer for Mittelspannungs-Lasttrennschalter
DE10032653A1 (de) Anschlussschiene für elektrische Geräte und Apparate, für verschiedene Nennströme, mit einem Hohlraum
WO1994008347A1 (de) Vakuumschutz mit einer anschlussvorrichtung
DE2723749B2 (de) Kontaktstücke für Vakuum-Trennschalter
DE2946124A1 (de) Niederspannungsschalter
DE19930813A1 (de) Leistungsschalter mit Anschlußschienen für verschiedene Nennströme

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8176 Proceedings suspended because of application no:

Ref document number: 2946124

Country of ref document: DE

Format of ref document f/p: P

8178 Suspension cancelled
8162 Independent application
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee