DE3019711C2 - - Google Patents
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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- G07C5/004—Indicating the operating range of the engine
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung
und Einhaltung der wirtschaftlichsten Geschwindigkeit von
durch Verbrennungsmotoren angetriebenen Fahrzeugen gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Verminderung des Kraftstoffverbrauchs eines
Verbrennungsmotors steht in Beziehung zur wirtschaftlichen
Motordrehzahl und insbesondere zur Fahrzeuggeschwindigkeit.
Es gibt eine Anzahl von Vorschlägen, den Kraftstoffverbrauch
zu verringern. Es sind Geräte bekannt, die den Kraftstoffver
brauch messen mit Hilfe neuester analoger und digitaler Ein
richtungen, einschließlich Mikroprozessor- und Computer-Sy
stemen, vgl. US-PS 41 34 301, 40 50 295, JP-PS
4 91 14 653, 49 90 396, DE-PS 26 34 864, 24 40 411. Sie
messen sämtlich den Kraftstoffverbrauch für eine einheitliche
Distanz.
Die bekannten Vorrichtungen können nur von einem Fach
mann bedient werden und setzen die richtige Getriebeüberset
zung voraus (z. B. US-PS 41 36 389). Wenn die entsprechende
Einstellung vom Fachmann erfolgt ist, kann ein unerfahrener
Fahrer meistens nur versuchen, die wirtschaftliche Geschwin
digkeit des Fahrzeuges auszuwählen, welche sich zusätzlich in
Abhängigkeit von der Maschinenbelastung und den Fahrbedingun
gen ändert. Die bekannten Systeme vermögen nur die Maximal-
und Minimalwerte des Kraftstoffverbrauchs sowie einen Zwi
schenwert anzuzeigen. Sie können nicht die wirtschaftliche
Motordrehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigen, diese
läßt sich nur auf der Basis des augenblicklichen
Kraftstoffverbrauchs erraten. Mit ihnen läßt sich auch nicht
der augenblickliche Wert der Abweichung von der wirklich
wirtschaftlichen Motordrehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit
messen. Sie sind überdies kompliziert und teuer.
Der wirkliche Kraftstoffverbrauch wird durch verschie
dene Faktoren, wie Beladung, Straßenverhältnisse, Wind usw.
bestimmt. Daher sollte nicht der absolute Wert des Kraft
stoffverbrauchs als Anzeige und entscheidende Größe verwendet
werden, sondern die wirtschaftlichste Motordrehzahl bzw.
Fahrzeuggeschwindigkeit sollte angezeigt und im Fahrbetrieb
aufrechterhalten werden. Der Kraftstoffverbrauch kann neben
bei auch angezeigt werden.
Es besteht daher immer noch ein Bedürfnis nach einer
Anzeigevorrichtung, die die wirkliche wirtschaftlichste Dreh
zahl des Motors und Geschwindigkeit des Fahrzeuges anzeigt
unabhängig vom Betriebszustand und Einsatz. Neben solchen
grundlegenden Instrumenten wie Geschwindigkeits- und
Drehzahlmesser fehlt im Fahrzeug ein Gerät - ein sogenanntes
Okonometer - dessen Anzeige in einem direkten und
zuverlässigen Verhältnis zur wirtschaftlichen Geschwindigkeit
des Fahrzeuges und zum minimalen Kraftstoffverbrauch steht.
Es sind außerdem Vorrichtungen bekannt, die eine vorbe
stimmte Geschwindigkeit einhalten, die durch den Fahrer ein
gestellt wird. Solche Vorrichtungen sind beschrieben in den
DE-PS 28 02 608, 28 16 613, 29 08 110, JP-PS 52 43 026,
52 45 795 und US-PS 41 38 723 und 41 70 274.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Vorrichtung anzugeben, mit der die jeweils wirt
schaftlichste Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt und eingehal
ten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den
Kennzeichen der Ansprüche 1 und 2 angegebenen Gestaltungs
merkmale gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachfolgend näher erläutert werden.
Die große Bedeutung von Motordaten, wie der Wirkungsgrad, das
Drehmoment, die Motorleistung und insbesondere der Kraft
stoffverbrauch, ist bekannt. So kann man die verbrauchte
Kraftstoffmenge in Beziehung setzen zu den oben erwähnten Da
ten und zu der Geschwindigkeit des Fahrzeuges oder zu der ge
fahrenen Strecke und zur benötigten Zeit. Wie auch immer, die
Abhängigkeit der nutzbaren Motorleistung von dem Drehmoment
und besonders dem Kraftstoffverbrauch ist nicht gleich für
die verschiedenen Motoren. Es ist eine Abhän
gigkeit gegeben von der Beladung und den Fahrbedingungen
des Fahrzeugs. Daher ergibt der Extremwert (Minimalwert)
des Kraftstoffverbrauches für eine der Motorkenndaten die
allgemeinste Anzeige für die Arbeitsweise des Motors und
die wirtschaftliche Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Die Menge des tatsächlich verbrauchten Kraftstoffs
des Motors steht in Relation gleichzeitig zur momentanen
effektiven Motorleistung oder der Motordrehzahl oder
zur Fahrzeuggeschwindigkeit.
Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, den wirklichen
Wert des Quotienten aus Kraftstoffverbrauch und einer der
obigen Daten des Motors oder Fahrzeugs zu ermitteln und
die Ableitung des Quotienten oder einen dazu proportionalen Wert
als eine brauchbare Anzeige für die wirtschaftliche Ge
schwindigkeit zu verwenden. Betrag und Vorzeichen dieser
Größe können zur Steuerung des Anzeigesystems für die
wirtschaftliche Motordrehzahl und wirtschaftliche
Fahrzeuggeschwindigkeit dienen. Außerdem verhindert der
ermittelte Quotient eine falsche Anzeige des Anzeigers für
die wirtschaftlichste Geschwindigkeit infolge Motorbe
lastung und Fahrbedingungen des Fahrzeugs.
Die Leistungsdaten des Motors sind folgende: Minimaler
Kraftstoffverbrauch und maximale Ausgangsleistung des Motors
gegenüber Motordrehzahl verändern sich in Abhängig
keit von den Fahrbedingungen. Daher stellt die Überwachung
dieser extremen Werte und Änderungen des Verhältnisses
Kraftstoffverbrauch zu Motorleistung durch Ermittlung des
Differentialquotienten einen Weg dar, die wirtschaftlichste
Motordrehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit zu ermitteln.
Es ist bekannt, daß der Motor einen Betriebszustand auf
weist, bei dem der Quotient aus Kraftstoffverbrauch und
Geschwindigkeit des Motors und des Fahrzeuges ein Minimum
aufweist. Wenn Q der Kraftstoffverbrauch pro Entfernung
und S die Geschwindigkeit pro Zeit ist, so gilt:
Q 1/S 1<Q 2/S 2<Q 3/S 3,
worin
Q 1<Q 2<Q 3
und entsprechend
S 1<S 2<S 3
sind.
Aus der sich ergebenden Anhängigkeit kann die wirkliche
wirtschaftlichste Geschwindigkeit eines Fahrzeugs ermittelt
werden. Das Verhältnis von Kraftstoffverbrauch zu einer
der Anzeigegrößen des Motors oder Fahrzeugs während be
stimmter Zeitintervalle, um den Differentialquotienten bzw.
die Ableitung dieses Quotienten zu ermitteln, kann bestimmt
werden, indem die augenblickliche wirtschaftlichste
Drehzahl des Motors ermittelt wird.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Anzeige
der jeweils wirtschaftlichen bzw. wirtschaftlichsten Geschwin
digkeit zeigt laufend der Wert der Ableitung oder den Pro
portionalwert des Quotienten aus Kraftstoffverbrauch und
effektiver Motorleistung oder Motordrehzahl oder Fahr
zeuggeschwindigkeit an. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
erfüllt die Voraussetzungen für die erforderliche Vielsei
tigkeit. Sie ist unabhängig von der Motorbelastung und den
Fahrbedingungen bzw. -zuständen des Fahrzeugs. Die Vorrich
tung zeigt zusätzlich den Kraftstoffverbrauch an. Mit einer
Zusatzvorrichtung regelt die erfindungsgemäße Vorrichtung
automatisch die wirtschaftliche Geschwindigkeit des Fahr
zeugs ein. Bei Verwendung einer solchen Zusatzvorrichtung
signalisiert der beschriebene Anzeiger auch den günstigsten
Moment des Umschaltens in einen anderen Gang.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nutzt die Abhängigkeit
des Kraftstoffverbrauchs von einem der Werte, wie Motorleistung,
Motordrehzahl oder Fahrzeuggeschwindigkeit. In der ein
fachsten Version signalisiert die Vorrichtung nur das Erreichen
der wirtschaftlichen Geschwindigkeit, jedoch nur für den
Fall, daß sich die Motordrehzahl ändert. In einer zweiten
Version der Vorrichtung besteht die Möglichkeit einer dauernden
Überwachung der Abweichung von der wirtschaftlichen Geschwindig
keit, unabhängig von der Motordrehzahl und unabhängig
davon, ob das Fahrzeug beschleunigt wird oder gleichförmig
läuft. Bei einer dritten Version ist eine zusätzliche Aus
rüstung mit einem digitalen Zähler zum Messen des augenblick
lichen Kraftstoffverbrauchs vorgesehen.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung,
die Ausführungsbeispiele zeigt, näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Bestimmung der wirtschaft
lichen (bzw. wirtschaftlichsten) Geschwindig
keit, wobei durch die mit A, B, C, D und E
bezeichneten Teile folgende Funktionseinheiten
gebildet werden:
A + B: Anzeige, wenn die wirtschaftliche (bzw. wirtschaftlichste) Geschwindigkeit erreicht ist,
A + C: dauernde Überwachung der Abweichung von der wirtschaftlichen Geschwindigkeit,
A + D: dauernde Messung des Kraftstoffverbrauchs,
E: Zusatzeinrichtung zum automatischen Ein regeln und Halten der wirtschaftlichen Ge schwindigkeit,
A + B: Anzeige, wenn die wirtschaftliche (bzw. wirtschaftlichste) Geschwindigkeit erreicht ist,
A + C: dauernde Überwachung der Abweichung von der wirtschaftlichen Geschwindigkeit,
A + D: dauernde Messung des Kraftstoffverbrauchs,
E: Zusatzeinrichtung zum automatischen Ein regeln und Halten der wirtschaftlichen Ge schwindigkeit,
Fig. 2 ein schematisches Prinzipschaltbild der erfin
dungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 3 ein Diagramm, an dem die Arbeitsweise eines in
der Einrichtung verwendeten Komparators erläutert
ist, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zum Einhalten der wirtschaftlichen Geschwindig
keit des Fahrzeugs.
Die Einrichtung zur Umwandlung der Motordrehzahl
in Signale, die proportional sind zu der augenblicklichen Motor
leistung, umfaßt die Meßeinrichtung für die Motordrehzahl
keit 1 R und einen Schaltungsteil 2 N, wie dies bereits in den
US-Patentschriften 38 90 832 oder 39 21 446 beschrieben ist.
Teil B weist einen Differenzierer 4 für den Quotienten
auf, der in der Einrichtung 3 gebildet wird, einen Differential
verstärker 5 und eine Einrichtung 6, die die wirtschaftliche
Geschwindigkeit anzeigt.
Teil C weist einen Spannungsquantisierer 7, einen Ver
gleicher 8 (einen Komparator oder Null-Detektor oder einen
Differentialoperationsverstärker) zum Vergleichen der zum
Quotienten proportionalen Spannung mit der Spannung, die
dem augenblicklichen Wert eines Anzeigegerätes für Motor-
oder Fahrzeugkenndaten proportional ist, und ferner einen
Differenzierer 9 für die genannten quantisierten Quotienten-
Signale, einen anlogen Schalter 10, ein Tiefpaßfilter 11
und ein Spulensystem 12 zur Steuerung eines analogen Meßge
rätes 13 des Anzeigegerätes für die wirtschaftliche Geschwin
digkeit.
Teil D weist ein System zur digitalen Überwachung des
Kraftstoffverbrauchs auf, bestehend aus einem Analog-Digital-
Spannungswandler 14, einem Gatter-Schaltkreis 15, einem Takt
geber 17 und einer digitalen Anzeige 16.
Teil E weist einen Differentialleistungsverstärker 19
mit einem elektromagnetischen Magnetsystem 20 für die Steuerung
des Getriebes des Fahrzeugs auf, das mit einem Hebelarm 22 der
Drosselklappe des Vergasers und einem Verbindungsgestänge 23
des Gaspedals gekoppelt ist.
Die Fig. 2 zeigt im Prinzip ein Beispiel für das Analog
system der Spannungsteilung.
Die Fig. 3 zeigt ein das Arbeitsprinzip der Einrichtung
mit Spannungskomparator darstellendes Diagramm.
Die Fig. 4 zeigt ein zusätzliches System zum automati
schen Einhalten der wirtschaftlichen Fahrzeuggeschwindigkeit.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der Vorrichtung be
schrieben werden. Für die elektrischen Signale, die proportional
sind zum Kraftstoffverbrauch Q des Motors, erfolgt in der Ein
richtung 3 eine Teilung durch die entsprechenden Signale des
Tachometers V und des Drehzahlmessers R oder durch die Si
gnale des Nebensystems 2 N, das die augenblickliche Motor
leistung ermittelt - ebenfalls nach deren Formung und Über
tragung.
Die konstruktive Lösung der Systeme 1 und 2 ist ab
hängig von den eingesetzten Meßeinrichtungen bzw. Meßtastern.
Im Fall der Abgabe einer Wechselspannung durch den Durch
flußmesser und das Tachometer werden im Impulsformungskreis
Schmitt-Trigger und die differenzierenden Systeme verwendet,
die die negativen Impulse abschneiden. In der Pulsformungs
stufe wird ein Integrationssystem eingesetzt. Hinter dem
Teiler 3 (Fig. 2) sind die weiteren im Blockschaltbild dar
gestellten Elemente abhängig von der jeweiligen Version der
Anzeigeeinrichtung für die wirtschaftliche Motordrehzahl und Fahr
zeuggeschwindigkeit.
Die einfachste Version besteht aus den Teilen A und B
und ist durch das Differenziersystem 4 realisiert, welches
in Abhängigkeit vom Vorzeichen der Ableitung den Differential
verstärker 5 und die Anzeigeeinrichtung 6 steuert: Ausschalten
einer Fotodiode im Augenblick des Erreichens der wirtschaft
lichen Geschwindigkeit.
Die Version der Einrichtung, die die wirtschaftliche Motor
drehzahl und Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigt, unabhängig von
Beschleunigungsvorgängen, enthält die Teile A und C. Das
dem Quotienten E zugeordnete Signal der Einrichtung 3 wird
in der Einrichtung 7 einer Quantisierung unterworfen, von
wo über den Komparator 8 in Abhängigkeit vom Vorzeichen des
Ausgangssignals durch das Einschalten des Schalters 10 posi
tive oder negative Impulse der Einrichtung 9, dem Tiefpaß
filter 11 und dem Spulensystem 12 des Meßgerätes 13 zuge
führt werden.
Die Steuerung des Schalters 10 und des Meßgerätes 13
kann auch mit anderen Vergleichseinrichtungen erfolgen, z. B.
durch einen Null-Durchgangs-Detektor oder einen Differential-
Operationsverstärker. Die Ansteuerung des analogen Schalters
10 erfolgt durch die Einrichtung 8, die den tatsächlichen
Wert der Spannung des genannten Quotienten mit der augen
blicklichen Spannung der gewählten Anzeige für die Motordrehzahl und
Fahrzeugkenndaten, z. B. mit der Fahrzeuggeschwindigkeit, ver
gleicht, derart, daß jeder negative Impuls des Komparators
(Fig. 3) oder mehrere solcher Impulse für den Fall, daß ein
zusätzlicher Zählkreis vorhanden ist, den Schalter 10 so
schaltet, daß dieser, sobald die Geschwindigkeit des Fahr
zeugs steigt, negative Impulse überträgt bis die Spannung
mit dem Spannungswert der Impulse gleich ist und bis zum Auftreten
eines Null-Durchgangssignales und Erscheinen negativer Impulse
am Ausgang des Komparators 8. Nach Abfall dieses Signales än
dert sich die Stellung des Schalters 10, so daß positive
Impulse übertragen werden bis wieder am Steuereingang des
Schalters 10 ein Null-Durchgangssignal erscheint und sich
die Schaltstellung des Schalters ändert.
Die Impulse der Einrichtung 9 steuern das Meßgerät 13.
In Abhängigkeit von der wirklichen Spannung dieser Impulse
wird die vorhandene Geschwindigkeit angezeigt:
Fall 1: Ausschlag des Zeigers in einer Richtung
vor dem Erreichen der wirtschaftlichen
Geschwindigkeit;
Fall 2: Ausschlag des Meßgerätes ist Null im Moment
des Erreichens der wirtschaftlichen Geschwin
digkeit V 0;
Fall 3: Ausschlag des Zeigers des Meßgerätes in die
andere Richtung, wenn die Geschwindigkeit die
wirtschaftliche Geschwindigkeit überschreitet.
Das Gerät zur Anzeige der wirtschaftlichen bzw. der wirt
schaftlichsten Drehzahl des Motors und Geschwindigkeit des Fahrzeuges
und entsprechend die Anzeigeeinrichtung für den minimalsten
Kraftstoffverbrauch ist mit einem Zähler für die Angabe des
augenblicklichen Kraftstoffverbrauchs gekoppelt (vergleiche
Teil D der Fig. 1). Signale des Schaltungsteiles 3 steuern
über den Spannungsquantisierer 7, den digitalen Spannungs
konverter 14 und den Gatterkreis 15 den digitalen Zähler 16,
der laufend den Kraftstoffverbrauch anzeigt.
Die Einrichtung zur Anzeige der wirtschaftlichen Geschwin
digkeit weist eine Einrichtung zum automatischen Halten oder
Einregeln der wirtschaftlichen Fahrzeuggeschwindigkeit auf.
Diese Einrichtung ist in der Fig. 1 mit dem Bezugszeichen E
versehen. Nach dem Kurzschließen des Schalters 18 steuern
die die Abweichung von der wirtschaftlichen Geschwindigkeit
des Fahrzeuges anzeigenden Signale des Filters 11 den Diffe
rentialleistungsverstärker 19 an, welcher wiederum die Ein
richtung 20 steuert, die mit Hilfe der Zahnradübersetzung 21
mit einem Hebelarm 22 der Drosselklappe des Vergasers
und dem Verbindungsgestänge 23 des Gaspedals (Fig. 4) in
Wirkverbindung steht.
Der Schalter 18 ist gewissermaßen mit einem anderen,
von Hand oder vom Bremspedal in dessen Totbereich betätig
ten Schalter so gekoppelt, daß dessen Einschalten automatisch
die Ausschaltung des Schalters 18 bewirkt.
Die vorliegende Einrichtung sorgt für die Steuerung des
günstigsten Moments der Getriebeumschaltung. Bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe betätigt das Signal der Einrichtung 11,
wenn dieses das Vorzeichen wechselt und wenn sich dessen Span
nungswert dem Nullpunkt nähert, die Steuereinrichtung 24
(angeordnet z. B. in einem Mikroprozessor des Typs 8080 der
Firma Intel), die sich in einem Schaltkasten des Automatik
getriebes befindet, wodurch dann die Getriebegangumschaltung
erfolgt.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Ermittlung und Einhaltung der wirtschaft
lichsten Geschwindigkeit von durch Verbrennungsmotoren ange
triebenen Fahrzeugen, mit einem den Kraftstoffverbrauch pro
Zeiteinheit ermittelnden Verbrauchsgeber und mit Gebern für
die Motorleistung, die Motorgeschwindigkeit oder die Fahr
zeuggeschwindigkeit, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgangssignale des Verbrauchsgebers und die
Ausgangssignale des Gebers für die Motorleistung, die Motor
drehzahl oder die Fahrzeuggeschwindigkeit an die Ein
gänge einer Teilerschaltung (3) gelegt sind, deren Ausgangs
signale, die dem Quotienten aus Kraftstoffverbrauch und der
Motorleistung, der Motordrehzahl oder der Fahrzeug
geschwindigkeit entspricht, einem Quantisierungskreis (7)
zur zeitlichen Quantisierung zugeführt sind, dessen Ausgangs
signale einem Differenzierer (9) zugeführt sind sowie einem
Komparator (8) zum Vergleich mit den augenblicklichen Meß
werten der Geber zugeordneten Kennwerten, und daß ein Schalter
(10) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von den Vorzeichen
der Komparatorsignale umschaltbar ist und die ein Maß für
die Abweichung der Momentangeschwindigkeit von der wirtschaft
lichsten Geschwindigkeit darstellenden Ausgangssignale des
Differenzierers (9) zu einer Anzeige (13; 16) durchschaltet
sowie zu einer Einrichtung zum Einregeln der wirtschaftlichsten
Geschwindigkeit des Motors, welche eine vom Ausgangssignal
des Differenzierers betätigbare Einrichtung (19, 20, 21, 24)
zum Verstellen einer Drosselklappe eines Vergasers oder eines
Gestänges (23) eines Gaspedals oder zum Umschalten eines
Automatikgetriebes aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einregeln
der wirtschaftlichsten Geschwindigkeit einen von einem Diffe
rentialleistungsverstärker (19) gespeisten Elektromagneten
(20) aufweist, der mit einer Zahnradübersetzung (21) ge
koppelt ist, die mit einem Hebelarm (22) der Drosselklappe
oder einem Verbindungsgestänge (23) des Gaspedales in Wirk
verbindung steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Abhängigkeit von Vorzeichen
der Komparatorsignale die Polarität des durch den Schalter
(10) durchgeschalteten Differenziererausgangssignales änder
bar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einregeln
der wirtschaftlichsten Geschwindigkeit eine Steuereinrichtung
(24) aufweist, die in Abhängigkeit von der Polarität des
durchgeschalteten Differenziererausgangssignales die Umschaltung
des Automatikgetriebes bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803019711 DE3019711A1 (de) | 1980-05-23 | 1980-05-23 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der wirtschaftlichen motorgeschwindigkeit eines verbrennungsmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803019711 DE3019711A1 (de) | 1980-05-23 | 1980-05-23 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der wirtschaftlichen motorgeschwindigkeit eines verbrennungsmotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3019711A1 DE3019711A1 (de) | 1981-12-03 |
DE3019711C2 true DE3019711C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6103133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803019711 Granted DE3019711A1 (de) | 1980-05-23 | 1980-05-23 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der wirtschaftlichen motorgeschwindigkeit eines verbrennungsmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
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