DE3019247A1 - Flexibler hohlleiter zur uebertragung von mikrowellensignalen - Google Patents

Flexibler hohlleiter zur uebertragung von mikrowellensignalen

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DE3019247A1
DE3019247A1 DE19803019247 DE3019247A DE3019247A1 DE 3019247 A1 DE3019247 A1 DE 3019247A1 DE 19803019247 DE19803019247 DE 19803019247 DE 3019247 A DE3019247 A DE 3019247A DE 3019247 A1 DE3019247 A1 DE 3019247A1
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    • HELECTRICITY
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    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/12Hollow waveguides
    • H01P3/127Hollow waveguides with a circular, elliptic, or parabolic cross-section
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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  • Details Of Aerials (AREA)
  • Waveguide Aerials (AREA)
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Description

  • Flexibler Hohlleiter zur Übertragung von Mikrowellensignalen
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen Hohlleiter zur Übertragung von Mikrowellensignalen.
  • Ein derartiger flexibler Hohlleiter kann bevorzugt in Fällen angewendet werden, in denen zwischen einen Mikrowellengerät und einer Antenne bzw. zwischen Mikrowellengeräten untereinander eine relativ große Entfernung zu überbrücken ist. Solche Anwendungsfälle sind z.B. ein mit einem Mikrowellen-Senderempfänger ausgerüstetes Verkehrsmittel oder die Verbindungen zwischen Antennen und Einrichtungen einer Mikrowellenkette.
  • Die Entfernung ist in der Regel kleiner als 150 m, im Durchschnitt etwa 70 - 80 m.
  • Im Zusammenhang mit diesem Anwendungsgebiet unterliegen diese Hohlleiter zur Übertragung von Mikrowellensignalen mehreren Anforderungen. Ein Erfordernis ist eine kleine Dämpfung in bezug auf die zu übertragenden Mikrowellenfrequenz. Da die Übertragung der Mikrowellensignale nicht bei einer bestimmten Frequenz, sondern in einem weiten Frequenzgebiet erfolgt, ist eine weitere Anforderung eine große Bandbreite. Bei Mikrowellen-Hohlleitern ist die Bandbreite praktisch durch die Frequenzabstände zwischen den auftretenden Störmoden bestimmt.
  • Für solche Zwecke werden schon lange quadratische, rechteckige, kreisförmige und neuerdings auch elliptische Hohlleiter eingesetzt. Schließlich besteht heute die Anforderung, längere Hohlleiterstrecken aus einem Stück zu erstellen, wobei die Hohlleiter wie ein Kabel. auf eine Kabeltrommei gewickelt werden können.
  • Es sind flexible, auf Kabel trommel wickelbare Wellenleiter oder Hohlleiter bekannt-, mit denen die Größe der zusätzlichen Reflexionen und folglich der Echogeräusche der ganzen Hohlleiterstrecke gegenüber den früher angewandten, aus mehreren kurzen Abschnitten zusammengebauten Hohlleitern vermindert werden konnte. Diese Hohlleiter haben einen elliptischen Querschnitt.
  • Dieser Querschnitt der flexiblen Hohlleiter ist in der Regel so gewählt, daß dieser über die Länge des Hohlleiters konstant ist und zugleich einen Übergang zwischen einem viereckigen und einem kreisförmigen Querschnitt bildet. Dies ist wesentlich im Hinblick auf das Optimum zwischen dem guten Bandbreiteverhalten eines quadratischen Hohlleiters und dem guten Dämpfungsverhalten eines kreisförmigen Hohlleiters, was ein Kompromiß zwischen den elektrischen Eigenschaften der beiden bedeutet. Der Querschnitt der Hohlleiter ist also aus geometrischer Sicht weder viereckig, noch kreisförmig, sondern irgendein geometrisches Gebilde. Es wurde bevorzugt ein elliptischer Querschnitt oder ein ellipseähnliches Oval -z.B. eine Cassinoide - angewendet. Dies hat zwei Begründungen.
  • Mit einer geeigneten elliptischen Umrißlinie kann man einerseits erreichen, daß die Momente zweiter Ordnung um beide Halbachsen des Querschnittes etwa gleich sind und demzufolge der Wellenleiter in beiden Ebenen zufriedenstellende Biegungseigenschaften aufweist. Andererseits kann man bei der Herstellung solcher Hohlleiter die mathematische Tatsache ausnutzen, daß die Ellipse aus einer gleichmäßigen Kompression des Kreises in einer bestimmten Richtung abgeleitet werden kann, wobei der Kompressionsbeiwert gerade dem Verhältnis der Halbachsen der Ellipse gleich ist. Dementsprechend besteht das Wesen mehrerer bekannter Produktionsverfahren darin, daß die in einer ersten Stufe zylindrisch ausgebildeten Leiter in einer zweiten Stufe mit Hilfe eines geeignet ausgewahlten Werkzeuges elliptisch geformt werden. Hierfür weist der Eintrittsquerschnitt des Werkzeuges eine zylindrische, der Austrittsquerschnitt eine elliptische Form auf, wobei zwischen diesen Querschnitten ein übergang mit ständig wechseindem Querschnitt ausgebildet ist.
  • Bei den bekannten Herstellungsverfahren ist es als nachteilig anzusehen, daß die Abmessuny2n des E Elntrittsquers chni ttes, die zu einem gewünschten Austrittsquerschnitt gehören, nicht ohne weiteres, sondern nur nach einigen Versuchen ermittelt werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Hohlleiters mit kleiner spezifischer Dämpfung, möglichst großer Bandbreite, güter Biegeeigenschaft ohne Deformation des Innenquerschnittes und verhältnismäßig einfacher Herstellbarkeit.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Hohlleiter gelöst, dessen Innenquerschnitt eine hyperelliptische Umrißlinie hat, die mit der Gleichung bestimmt ist, wobei x und y die rechtwinkligen Koordinaten der Punkte der Hyperellipse sind, a die Hälfte der Achse in Richtung x ist, b die Hälfte der Achse in Richtung y ist, -die-Achse in Richtung y kürzer ist als die Achse in Richtung x, und diesochzahlen m und n größer sind als 2, aber kleiner als 22.
  • Falls nämlich m oder n größer sind als 22, hat der Querschnitt im wesentlichen eine rechtwinklige Form.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Umrißlinie des Innenquerschnittes als eine Hyperellipse ausgebildet, die mit-der Gleichung bestimmt ist, wobei x und y die rechtwinkligen Koordinaten der Punkte der Hyperellipse sind, a die Hälfte der Längen der Achsen der Hyperellipse ist und die Hochzahl m größer ist als 2, aber kleiner als 22.
  • Um die zur Fertigung des erfindungsgemäßen Hohlleiters nötigen Presswerkzeuge verhältnismäßig einfach und dazu mit genügender Genauigkeit herstellen zu können, kann die Umrißlinie des inneren Querschnittes des Hohlleiters einem Kreisbogen angenähert werden. Die Abweichung der einem Kreisbogen angenäherten Umrißlinie von der Hyperellipse ist kleiner das 10 3-fache der längeren Halbachse a.
  • Im Interesse guter Biegeeigenschaften des erfindungsgemäße Hohlleiters kann in einer zweckmäßigen Ausführungsform der Querschnitt als eine Hyperellipse ausgeführt werden, deren Achsen länger sind als die entsprechenden Achsen der inneren Umrißlinie und deren Hoch zahlen größer sind als die entsprechenden Hochzahlen der inneren Umrißlinie.
  • Nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung, die zusätzliche Vorteile mit sich bringt, ist die äußere Umrißlinie des Querschni ttes durch die Gleichung bestimmt, wobei X und Y die rechtwinkligen Koordinaten der Umrißlinie sind, und A die Länge der Halb achse in Richtung X und B die Länge der Halbachse in Richtung Y ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung mit Bezug auf Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Schnitt einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hohlleiters; Fig. 2 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hohlleiters, Fig. 3 einen Schnitt einer dritten Susführungsform des erfindungsgemäßen Hohlleiters, Fig. 4 bzw. 5 Teile der Ausführungsform von Fig. 3, und Fig. 6 die äußere Umrißlinie des erfindungsgemäßen Hohlleiters gemäß Fig. 1.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Hohlleiter hat eine innere Umrißlinie 1 und eine äußere Umrißlinie 2. Bei dieser Ausführungsform ist die innere Umrißlinie 1 als eine Hyperellipse ausgebildet, die mit der Gleichung bestimmt ist, wobei x und y die rechtwinkligen Koordinaten der Punkte der Hyperellipse, und a und b die Längen der Halbachsen in Richtung x bzw. y sind.
  • Bei dieser Ausführungsfornl haben die Halbachsen unterschiedliche Längen, da die Halbachse a nämlich länger ist als die Halbachse b. Die Hochzahlen m und n in der obigen Gleichung sind größer als 2, aber kleiner als 22.
  • Um die Hohlleiter mit der oben beschriebenen Hyperellipse als innere Umrißlinie 1 mit gar keiner oder geringer Verzerrung der Form der Umrißlinie 1 biegen zu können, ist auch die äußere Umrißlinie 2 des Querschnittes des Hohlleiters durch die obige Gleichung bestimmt. Die Länge der Halbachsen a und b sind aber um die am Ort der Achsen x und y gemessenen Wandstärken vergrößert. Auch die Hochzahlen m und n sind größer als die Hoch zahlen m und n der inneren Umrißlinie 1.
  • Infolgedessen wird die Wandstärke in den Ecken des Querschnittes des Hohlleiters größer als in den übrigen Bereichen und der Hohlleiter kann gebogen werden, ohne die die Übertragunsparameter bestimmende innere Umrißlinie 1 beim Biegen zu verzerren.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, kann die äußere Umrißlinie 2 des Querschnittes des Hohlleiters als eine Kurve ausgebildet werden, die durch die Gleichung bestimmt ist, wobei X und Y die rechtwinkligen Koordinaten der Kurve, und A und B die Längen der Halbachsen in Richtung x bzw. y sind.
  • -Das Moment zweiter Ordnung dieses Querschnittes ist vorteilhaft im Hinblick auf die Biegung.
  • In Fig. 2 ist der Querschnitt einer anderen möglichen Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Hohlleiters im Schnitt dargestellt, wobei die Halbachsen gleiche Längen haben, d.h-. die Halbachsen a und b in der obigen Gleichuiig die gleiche Länge haben. Aufgrund dessen sind in Fig. 2 die Halbachsen sowohl in Richtung x als auch in Richtung y mit a bezeichnet. Die Hochzahlen der Gleichung sind ebenfalls gleich. Demgemäß ist die obige Gleichung vereinfacht zu: Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls das Kriterium gültig, wonach die Hochzahl m größer ist als 2, aber kleiner als 22.
  • Auch in diesem Fall ist die äußere Umrißlinie 2 des Hohlleiters durch eine Hyperellipse beschrieben, deren Hochzahl m größer ist ald die Hochzahl der inneren Umrißlinie 1, so daß die Wandstärken in den Ecken größer sind als in den obigen Bereichen.
  • Der erfindungsgemäße Hohlleiter wird vorzugsweise aus Aluminium durch Pressen hergestellt. Die inneren und äußeren Umrißlinien 1, 2 des Hohlleiters werden dabei durch das Profil eines Preßwerkzeuges ausgebildet. Um die Herstellungstechnologie für das- Preßwerkzeug vereinfachen zu können, ist das Werkzeugprofil zur Erzeugung der inneren Umrißlinie 1 des erfindungsgemäßen Hohlleiters einem Kreisbogen 3 entsprechend Fig. 3 angenähert. Infolgedessen ist im wesentlichen die innere Umrißlinie 1 des Hohlleiters als eine dem Kreisbogen 3 angenäherte Hyperellipse 5 ausgebildet. Die Genauigkeit der Annäherung ist, wie in Fig. 4 und 5 stark vergrößert zu sehen istr mit einer Abweichung c definiert.
  • In Fig. 4 ist die Hüllkurve 4 der inneren Umrißlinie 1 des Querschnittes des Hohlleiters selbst eine Hyperellipse.
  • Aufgrund dessen ist die Größe der Abweichung c von der idealen Hyperellipse 5 in diesem Falle mit dem in Richtung des Krümmungsradius gemessenen Abstand der Hyperellipse 5 von den Schnittpunkten der Kreisbogen 3 gleich.
  • Die Größe der Abweichung c in Fig. 4 hängt von der Größe der zulässigen Dämpfung bzw. von dem Verhältnis zwischen der Bandbreite und der zulässigen Dämpfung ab. In der Praxis ist es zweckmäßig, die Größe der Abweichung c unter dem 10 3-fachen der Länge der längeren Halbachse a zu halten.
  • In Fig. 5 ist die Definition einer zulässigen Abweichung d dargestellt, wobei die Hyperellipse 5 sowohl von außen als auch von innen durch die dem Kreis bogen 3 angenäherte innere Umrißlinie 1 angenähert ist.
  • Der erfindungsgemäße flexible Hohlleiter vereinigt in sich die Vorteile der Hohlleiter mit kreisförmigem und rechtwinkligem Querschnitt. Er hat eine kleine spezifische Dämpfung und eine große Bandbreite. Mit der Vermeidung von Anschlußstellen ist die Zahl der mechanischen und elektrischen Fehlerquellen wesentlich verringert. Das Montieren ist einfach, da die gewünschte Länge am Arlwendullgsort einfach abgeschnitten werden kann.

Claims (6)

  1. Flexibler Hohlleiter zur Übertragung von Mikrowellen signalen P a t e n t a n s~p r ü c h e r Flexibler Hohlleiter zur übertragung von Mikrowellensignalen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die innere Umrißlinie (1) des Querschnittes als eine Hyperellipse ausgebildet ist, die durch die Gleichung bestimmt wird, wobei x und y die rechtwinkligen Koordinaten der Punkte der Hyperellipse sind, a die Länge der Halbachse in Richtur.g x ist, b die Länge der Halbachse in Richtung y ist, sowie die Halbachse b in Richtung y eine kürzere Länge hat als die Halbachse a in Richtung x, und ferner die Hochzahlen m und n größer sind als 2, aber kleiner als 22 (Fig. 1).
  2. 2. Flexibler Hohlleiter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t ,- daß die innere Umrißlinie (1) des Querschnittes als eine Hyperellipse ausgebildet ist, die durch die Gleichung bestimmt wird, wobei x und y die rechteckigen Koordinaten der Punkte der Hyperellipse, und a die Längen der Halbachsen der Hyperellipse sind und die Hochzahl m größer ist als 2, aber kleiner als 22 (Fig. 2).
  3. 3. Flexibler Hohlleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die innere Umrißlinie des Querschnittes einem Kreisbogen (3) angenähert ist (Fig. 3).
  4. 4. Flexibler Hohlleiter nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abweichung der einem Kreisbogen (3) angenäherten inneren Umrißlinie (1) von der Hyperellipse kleiner ist als das lO-3-fache der längeren Halbachse a (Fig. 4 und 5).
  5. 5. Flexibler Hohlleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die äußere Umrißlinie (2) des Querschnittes als eine Hyperellipse (5) ausgebildet ist, deren Halbachsen größere Längen haben als die entsprechenden Halbachsen der inneren Umrißlinie (1) und die größere Hoch zahlen hat als die entsprechenden Hoch zahlen der inneren Umrißlinie.
  6. 6. Flexibler Hohlleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die äußere Umrißlinie (2) des Querschnittes durch die Gleichung bestimmt wird, wobei X und Y die rechtwinkligen Koordinaten der Kurve sind, A die Länge der Halbachse in Richtung X ist und B die Länge der Halbachse in Richtung Y ist (Fig. 6).
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