DE3018200C2 - - Google Patents
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- B64C27/82—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto characterised by the provision of an auxiliary rotor or fluid-jet device for counter-balancing lifting rotor torque or changing direction of rotorcraft
- B64C2027/8263—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto characterised by the provision of an auxiliary rotor or fluid-jet device for counter-balancing lifting rotor torque or changing direction of rotorcraft comprising in addition rudders, tails, fins, or the like
- B64C2027/8281—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto characterised by the provision of an auxiliary rotor or fluid-jet device for counter-balancing lifting rotor torque or changing direction of rotorcraft comprising in addition rudders, tails, fins, or the like comprising horizontal tail planes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 41 03 848 ist eine Hubschrauber-Höhenruder
steuerung bekannt, welche die Luftgeschwindigkeit, die gemein
same Blattwinkelverstellung, die Seitenbeschleunigung und die
Drehbewegung um die Querachse zur Steuerung heranzieht. Dabei erfolgt eine Zusammen
fassung der erwähnten Signale in einer Summierschaltung, die das
Hubschrauber-Höhenruder ansteuert. Die bekannte Steuerung
berücksichtigt jedoch keine Signale oder Befehle, die die zykli
sche Blattverstellung betreffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuerung für ein Hubschrau
ber-Höhenruder derart weiterzubilden, daß die dynamische Blatt
verstell-Winkelstabilität erhöht und die statische Längsstabili
tät des Hubschraubers vergrößert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hubschrau
bers mit verstellbarem Höhenruder;
Fig. 2 ein die Abhängigkeit von Anstellwinkel, dynami
schem Druck, Auftrieb und Rücktrieb darstellen
des Diagramm;
Fig. 3 die Anbringung einer Höhenrudersteuerung;
Fig. 4 einen Schnitt durch das Höhenruder-Stellglied
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Rückansicht der Antriebe für das Höhen
ruder-Stellglied gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein Schemaschaltbild einer Schaltung zur An
steuerung der Höhenruderantriebe;
Fig. 7 ein Fehler/Anzeige-Schaltung zur Verarbeitung
von in der Schaltung gemäß Fig. 6 erzeugten
Signalen; und
Fig. 8 eine Fehler/Abschalt-Schaltung, die ein Teil
der Schaltungen gemäß Fig. 6 und 7 bildet.
Fig. 1 zeigt einen Hubschrauber 10 mit einem Leitwerks
träger 11, der an seinem Hinterende seitlich vorstehen
de Höhenruder 12 und 13 aufweist. Der Anstellwinkel der
Höhenruder 12 und 13 ist durch ein mechanisches Gestän
ge 14 verstellbar. Das Gestänge 14 ist mit einer Taumel
scheibe 15 gekoppelt. Das Höhenruder ist wahlweise ver
stellbar, um die Flugeigenschaften des Hubschraubers zu
verbessern. Der Anstellwinkel des Höhenruders beein
flußt nämlich die Flugeigenschaften des Hubschraubers.
Fig. 2 zeigt einzelne aerodynamische Kennlinien für
einen Bell-Hubschrauber Modell 214ST. Auf der Abszisse
ist der Anstellwinkel aufgetragen, während die Ordinate
den Staudruck für Auftrieb und Rücktrieb angibt. Die
Kurve 16 zeigt die Abhängigkeit des Rücktriebs vom
Angriffswinkel. Die Kurve 17 zeigt die Abhängigkeit des
Auftriebs vom Angriffswinkel. Der Kurvenabschnitt 16a
zeigt die nachteilige Beeinflussung der Flugeigenschaf
ten durch auch nur kleine negative Anstellwinkel. In
diesem Bereich der Rücktriebskurve 16 ist nämlich der
Rücktrieb wesentlich erhöht. Diese Rücktriebserhöhung
bedeutet einen größeren Brennstoffverbrauch und damit
eine Verringerung des Flugradius.
Fig. 3 zeigt ein Höhenruder-Verstellglied 20, das bei
21 schwenkbar montiert ist und eine mit einem Blattver
stellarm 23 gekoppelte Schubstange 22 aufweist. Durch
Verschiebung der Schubstange 22 wird das Höhenruder 13
um einen Zapfen 24 geschwenkt. Das Höhenruder-Verstell
glied 20 ist vorzugsweise elektromotorisch betätigbar.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 durch
das Verstellglied gemäß Fig. 2. Der Schwenkpunkt 21
ist mit einem Rahmenteil 30 des Verstellgliedes gekop
pelt. Das Verstellglied besitzt einen Mittelzylinder
31. Eine motorgetriebene Schraube 32 ist in Lagern 33
gelagert und wird durch ein Zahnrad 34 gedreht, das von
einem auf der Abgabewelle eines Motors 36a sitzenden
Ritzel 35 angetrieben wird. Der Motor 36a ist vorzugs
weise ein Zweiphasenumkehrmotor, beispielsweise ein Typ
Nr. 05088-CU09609169 der Firma Singer Company.
Wenn das Ritzel 35 mit dem Zahnrad 34 kämmt, dann wird
die Schraube 32 des Verstellgliedes 20 gedreht. Dadurch
wird eine Verstellmutter 37 in axialer Richtung im
Mittelzylinder 31 verschoben und bewegt somit die Schub
stange 22. Mit dem Blattverstellarm 23 ist die Schub
stange 22 im Schwenkpunkt 38 gekoppelt. Das Verstell
glied 22 weist lineare Lagefühler 39a und 39b mit
linearen Potentiometern auf, die den Auszug der Schub
stange 22 anzeigen.
In Fig. 4 ist der Motor 36a zum Antrieb des Zahnrades
34 dargestellt. Vorzugsweise werden zwei derartige Moto
ren zur Steuerung des Stellgliedes 20 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt das Verstellglied 20 mit an einem ersten
Arm 20a befestigtem erstem Motor 36a. An einem zweiten
Arm 20b ist ein zweiter Motor 36b angebracht. Jeder der
beiden Motoren 36a ist mit einem Paar Bremswick
lungen versehen. Die Motoren arbeiten derart, daß bei
der Abschaltung beider Bremswicklungen die Bremse ange
legt ist und der Motor nicht drehen kann. Ist irgend
eine der Bremswicklungen erregt, dann kann sich der
Motor abhängig von seiner Anregungsenergie frei drehen.
Dies wird später in Verbindung mit der Ausfallssicher
heit der Erfindung näher erläutert.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in der
Steuerung der Art des zum Antrieb des Verstellgliedes
20 den Motoren zugeführten Signals. Fig. 6 zeigt eine
schematische Schaltung zur Erzeugung derartiger Signa
le, wobei das Verstellglied 20 zusammen mit den Motoren
36a und 36b angedeutet ist. Das Verstellglied 20 ist im
Schwenkpunkt 21 angelenkt und dient zum Ausfahren sowie
zum Zurückziehen der die Lage des Höhenruders verstel
lenden Schubstange 22.
Gemäß Erfindung wird die zyklische Blattverstellung des
Steuerknüppels von einem dritten Wandler 40 gemessen.
Von einem ersten Wandler 41 wird ein der gemeinsamen
Blattverstellung proportionales Signal erzeugt. Ein
zweiter Wandler 42 liefert ein der Luftge
schwindigkeit proportionales Signal. Die Ausgaben der
drei Wandler 40, 41 und 42 werden dann an ein Summier
glied 43 gelegt. Die Ausgabe des Summiergliedes 43
führt in einen Signalvervielfacher 45. Die Ausgabe des
Signalvervielfachers 45 wird an ein zweites Summier
glied 46 gelegt, dessen Ausgang an einem dritten Sum
mierglied 44 liegt. Die Ausgabe des dritten Summierglie
des 44 wird wieder als erste Eingabe für ein viertes
Summierglied 47 herangezogen. Der Ausgang des vierten
Summiergliedes 47 liegt über einen Leistungsverstärker
48 und einen Kanal 49 am Motor 36a.
Der Ausgang des zweiten Wandlers 42, nämlich des Luft
geschwindigkeitswandlers, wird an ein fünftes Summier
glied 50 geführt. Die Ausgabe des fünften Summierglie
des 50 liegt wahlweise über einen Schalter 51 am zwei
ten Eingang des Signalvervielfachers 45. Das fünfte
Summierglied 50 erhält eine Vorspannung von einer Span
nungsquelle 52. Diese Vorspannung ist ausreichend nega
tiv, um eine sich vergrößernde Luftgeschwindigkeits
fühlerspannung derart zu verschieben, daß das fünfte
Summierglied 50 eine Ausgangsspannung liefert, die sich
bei zunehmender Größe der Ausgabe aus dem zweiten
Wandler 42 Null annähert.
Der Ausgabe des dritten Wandlers 40 und des zweiten
Wandlers 42 werden in einem sechsten Summierglied 53
zusammengefaßt. Der Ausgang des sechsten Summiergliedes
53 liegt an einem Schwerpunktintegrator 54, der auf
einem Kanal 55 ein Ausgangssignal zum zweiten Eingang
des zweiten Summiergliedes 46 liefert.
Eine Triggerschaltung 56 liefert immer nur dann ein Aus
gangssignal auf einer Leitung 57, wenn die Luftgeschwin
digkeit über einem vorgegebenen Schwellenwert liegt.
Gemäß Fig. 6 ist dieser Schwellenwert für einen Bell-
Hubschreiber Modell 214ST 45 knots (72 km/h). Der
Schwerpunktintegrator 54 ist normalerweise abgeschaltet
und spricht bei kleinen Luftgeschwindigkeiten nicht auf
Ausgangssignale vom sechsten Summierglied 53 an. Er
scheint ein Ausgangssignal von der Triggerschaltung 56
auf der Leitung 57, dann wird der Schwerpunktintegrator
aktiviert und spricht auf die Ausgangssignale vom
sechsten Summierglied 53 an. Vor dem Erreichen des
vorgegebenen Schwellenwertes der Luftgeschwindigkeit
ist das auf einer Leitung 55 auftretende Signal daher
Null. Anschließend ist dieses auf der Leitung 55 auf
tretende Signal die Summe der beiden an das sechste
Summierglied 53 gelegten Eingangssignale.
Die Leitung 57 ist mit einem Schalterbetätigungselement
58 verbunden, um den Schalter 51 zu schließen, wenn die
Luftgeschwindigkeit den vorgewählten Schwellenwert er
reicht.
Die Ausgaben des Signalvervielfachers 45 sind daher für
alle Luftgeschwindigkeiten Null, die unter dem vorge
wählten Schwellenwert liegen. Anschließend wird die
Stellung des Höhenruders in Abhängigkeit von den aus
dem zweiten Summierglied 46 stammenden Signalen ge
steuert.
Das Verstellglied 20 arbeitet in einer lageabhängigen
Servoschleife, welche den Servolagefühler 39b, der
seinerseits an das dritte Summierglied 44 zurückgekop
pelt ist, heranzieht. Der Lagefühler 39b liefert somit
die Lagekomponente für die Verstellgliedsteuerung. Die
Geschwindigkeitskomponente für die Verstellgliedsteue
rung wird von einem Tachometer 61 erhalten, der eine
dritte Eingabe für das vierte Summierglied 47 liefert.
Durch einen Lageanzeiger 60 wird dem Piloten die Stel
lung des Höhenruders angezeigt.
Eine Stellbefehlseinheit 62 liefert ein Vorspannungssig
nal an das vierte Summierglied 47, um das Höhenruder
dann auf einen vorgewählten Anstellwinkel zu bringen,
wenn vom dritten Summierglied 44 keine Ausgangsspannung
zugeführt wird.
Die Stellung des Höhenruders hängt demnach von der
Signalausgabe aus dem zweiten Summierglied 46 ab. Die
drei elektronischen Wandler 40, 41 und 42 messen die
zyklische Blattverstellung, die gemeinsame Blattver
stellung und die Luftgeschwindigkeit. Die dabei erhalte
nen Signale werden zur Einstellung des Höhenruders
herangezogen, welches:
- a) den Schwerpunktseffekt auf den Hubschrauber-Blattver stellwinkel beim Vorwärtsflug beeinflußt;
- b) die statische Längsstabilität des Hubschraubers ver größert;
- c) die mit der zugeführten Leistung auftretenden Trimm veränderungen minimiert; und
- d) die dynamische Blattverstellwinkelstabilität erhöht.
Fig. 7 zeigt schematisch den Antrieb für einen der
beiden Motoren 36a in verständlicherer Darstellung als
Fig. 6. Dieses Schaltbild wird als System 1 bezeich
net. Zum Antrieb des Motors 36b dient demnach ein
System 2.
Das System 1 weist zwei im wesentlichen identische
elektronische Steuereinrichtungen 70 und 71 auf. Sie
enthalten die in der Umran
dung 69 in Fig. 6 dargestellten Elemente. Die Ausgaben
der elektronischen Steuereinrichtung 70 werden an eine Summier
einheit 47a angelegt. Die elektronische Steuereinrichtung 71
ist mit der Summiereinheit 47b verbunden. Zwei Verstär
ker 48b dienen zum Treiben der Steuerphase 72 des
Servo-Motors 36a, und zwar von einer maximal 15 Volt Wechsel
spannung liefernden Quelle. Der Servo-Motor 36a hat eine
feststehende Phase oder Wicklung 73, die von 115 Volt
Wechselstrom gespeist werden. Die feststehende Phase 73
ist an der Klemme 74 an eine 115 Volt Wechselspannungs
quelle und über einen Anzeigewiderstand 75 an eine
Erdklemme 76 angeschlossen. Die Wandler 40, 41 und 42
sind an beide elektronischen Steuereinrichtungen 70 und 71
angeschlossen und liefern die zum Antrieb der Steuer
phase oder Steuerwicklung 72 des Servo-Motors 36a erforderli
chen Signale. Der Lagefühler 39a ist ferner an beide
elektronischen Steuereinrichtungen 70 und 71 angeschlossen, so
daß seine Lagesignale bereits in den an den Ausgängen
der Summierglieder 47a und 47b auftretenden Summen
signalen eingeschlossen sind. Der Tachometer 61 liefert
seine Ausgabe an beide Summierglieder 47a udn 47b.
Ferner wird die Ausgabe des Tachometers 61 einem Ab
rutschmonitor 80 und einem Tachomonitor 81 zugeführt.
Als zweites Eingangssignal empfängt der Abrutschmonitor
80 die Ausgabe des Summierglieds 47a. Die zweite Ein
gabe für den Tachomonitor 81 wird unmittelbar vom Lage
wandler 60 erhalten. Die Luftgeschwindigkeit wird von
einem Luftgeschwindigkeitsmonitor 82 angezeigt. Ein
System-1-Monitor 83 erhält als Eingaben Signale von dem
Summierglied 47a, ein System-2-Einschaltsignal und
die Ausgabe eines Summierglieds des zweiten Systems,
welches dem Summierglied 47a entspricht. Daher ver
gleicht der System-1-Monitor 83 die Ausgaben des Sum
mierglieds 47a mit den Ausgaben des entsprechenden
Elements im System 2, und zwar dann und nur dann, wenn
das System 2 eingeschaltet ist.
Ein Phasenanzeiger 84 zeigt an, ob der Strom der festge
legten Phase den richtigen Wert hat. Der Phasenanzeiger
84 stellt Abweichungen von der Stromamplitude fest, die
über vorgegebene untere und obere Grenzwerte hinaus
gehen. Ein Strom- und Spannungsanzeiger 85 mißt die
Spannungsabfälle über einen Anzeigewiderstand 86, um
übermäßige Unterschiede zwischen den Ausgaben der Lei
stungsverstärker 48a und 48b festzustellen.
Die Leistungsverstärker 48a und 48b liefern Wechsel
strom-Treibbefehle, die von den Eingangssignalen ampli
tudenmoduliert sind. Die Ausgaben des Leistungsverstär
kers 48a sind gegenüber den Ausgaben vom Leistungsver
stärker 48b invertiert, so daß Signale entgegengesetz
ter Polarität an die Steuerphase 72 des Servo-Motors 36
gelegt werden.
Ein Signalanzeiger 87 dient zur Anzeige, ob die Wandler
40, 41 und 60 zur Lieferung von Ausgangssignalen für
das System arbeitsfähig sind. Der Signalanzeiger 87
stellt einen Kurzschluß oder eine Schaltkreisöffnung
für jeden Wandler oder jede Wandlerverdrahtung fest.
Die in Fig. 5 dargestellten Anzeigeeinheiten liefern
folgende Ausgaben:
Anzeigeeinheit | |
Ausgaben | |
87 | |
A₁ | |
85 | B₁ |
81 | C₁ |
84 | D₁ |
82 | E₁ |
83 | F₁ |
80 | G₁ |
In der vorstehenden Tabelle bezeichnen die Indizes "1"
das System 1. Für das System 2 wären Indizes "2" zu
wählen.
Fig. 7 zeigt, daß drei Luftgeschwindigkeitswandler 42,
42a und 42b vorgesehen sind. Diese dienen zur Erzielung
eines zuverlässigen Betriebes der Höhensteuerung. Die
Ausgaben vom zweiten Wandler 42 versorgen das System 1,
die Ausgaben vom Wandler 42a das System 2 und die
Ausgangssignale vom Luftgeschwindigkeitswandler 42b wer
den an eine Anzeige geführt. Der Luftgeschwindigkeits
monitor 82 vergleicht die Ausgaben der Luftgeschwindig
keitswandler 42, 42a und 42b und bestimmt daraus, ob
einer oder mehrere der Wandler schadhaft sind. Liefern
zwei der Wandler gleiche Ausgaben, während der dritte
davon abweicht, dann wird das das abweichende Signal
aufnehmende System, also entweder das System 1 oder das
System 2 ausgeschaltet, während das verbleibende System
das Verstellglied 20 steuert. Stimmen die Ausgaben von
keiner Kombination zweier Wandler überein, dann werden
beide Systeme 1 und 2 ausgeschaltet und das Höhenruder
in der Stellung verriegelt, in der es sich bei der
Feststellung der Signalabweichung befand. Dieses Ver
gleichen erfolgt durch Vergleichen der Spannungsamplitu
den der Ausgangssignale der Wandler sowie durch Erzeu
gung eines Fehlersignals für jeden Wandler, der kein
mit den anderen Wandlern vergleichbares Signal liefert.
Fig. 8 zeigt eine Fehler/Abschalt-Schaltung, die die
Ausgaben der System-1-Anzeigeeinheiten in Verbindung
mit ähnlichen Ausgaben der System-2-Anzeigeeinheiten
verarbeitet.
Die in der vorstehenden Tabelle angegebenen Monitor
signale A₁-E₁ sowie G₁ werden einer System-1-Anzeigeein
heit 100 zugeführt. Das Signal F₁ ist nicht an die
Einheit 100 angelegt, jedoch als erste Eingabe in ein
ODER-Gatter 101 geführt. Die Anzeigeeinheit 100 ist
ebenfalls an den Eingang des ODER-Gatters 101 ange
schlossen, das als dritte Eingabe das Monitorsignal F₂
vom System 2 aufnimmt. In Abhängigkeit von einem der
drei Eingangssignale F₁, F₂ bzw. des Signals von der
Anzeigeeinheit 100 schaltet das ODER-Gatter 101 ein
Leistungsrelais 102, das die Antriebsspannung vom Motor
wegschaltet.
In ähnlicher Weise nimmt eine Anzeigeeinheit 103 die
zuvor bezeichneten Signale des Systems 2 auf und lie
fert ein Abschaltsignal an den Eingang eines ODER-Gat
ters 104, falls eines der Anzeigesignale einen vorgege
benen Schwellenwert überschreitet. Die Signale F₁ und
F₂ werden ebenfalls dem ODER-Gatter 104 eingegeben.
Wird einer der drei Eingänge des ODER-Gatters 104 ange
steuert, dann öffnet ein Leistungsrelais 105, und die
Spannungsversorgung zum Motor 36b wird unterbrochen.
In dem in Fig. 8 dargestellten System 1 ist eine Brems
stromquelle 106 über das Leistungsrelais 102 und einen
Schalter 110 mit einer Motorbremswicklung 111 verbun
den. Über einen Schalter 112 wird ferner eine Bremswick
lung 113 des Motors 36b mit der Bremsstromquelle 106
des Systems 1 verbunden. Die Motorstromquelle 107 des
Sytems 1 ist über eine Leitung 114 an den Motor 36a
angeschlossen. Auf ähnliche Weise ist die Bremsstrom
quelle 108 des Systems 2 über einen Schalter 115 mit
der zweiten Bremswicklung 116 des ersten Servo-Motors 36a
verbunden. Die Bremsstromquelle 108 des Systems 2 ist
ferner über einen Schalter 117 mit einer zweiten Brems
wicklung 118 des zweiten Servo-Motors 36b verbunden. Über
eine Leitung 119 wird dem zweiten Servo-Motor 36b Spannung
von der Motorstromquelle 109 des Systems 2 zugeführt.
Die Schalter 110, 112, 115 und 117 werden beim Auftre
ten der Signale F₁ und F₂ betätigt. Tritt das Signal F₁
auf, dann öffnet der Schalter 110 und schaltet die
Motorbremswicklung 111 ab. Der Schalter 112 öffnet, um
die Bremswicklung 113 abzuschalten. Tritt das Signal F₂
auf, dann öffnet der Schalter 115 die Leitung zur
Bremswicklung 116. Der Schalter 117 öffnet und trennt
die zweite Bremswicklung 118. Der Servo-Motor 36a ist dann
betriebsfähig, wenn Spannung zugeführt wird und wenn
entweder die Wicklung 111 oder die Wicklung 116 strom
durchflossen ist. Auf ähnliche Weise arbeitet der Servo-Motor
36b, wenn ihm Spannung zugeführt wird und wenn entweder
die Bremswicklung 113 oder die Bremswicklung 118 strom
durchflossen ist. Tritt hingegen ein Fehler im Stabili
sationsantrieb auf, dann wird das Höhenruder in seiner
letzten Stellung verriegelt und nicht ungesteuert belas
sen. Aufgrund der in Fig. 8 dargestellten Schaltung
wird sichergestellt, daß der Stabilisator in einer be
stimmten Lage verriegelt wird und nicht aufgrund von
aerodynamischen oder Trägheitskräften frei beweglich
ist.
Claims (6)
1. Steuerung für ein Hubschrauber-Höhenruder (12, 13)
mit einer Steuereinrichtung (70) deren Ausgangssi
gnale an Servomotoren (36a, 36b) für die Verstel
lung des Hubschrauber-Höhenruders (12, 13) angelegt
sind, wobei die Steuereinrichtung (70) als Eingang
die Signale eines ersten Wandlers (41) für die kol
lektive Blattverstellung und eines zweiten Wandlers
(42) für die Fluggeschwindigkeit des Hubschraubers
(10) erhält und wobei die Signale des ersten und
zweiten Wandlers (41, 42) in einem ersten Summier
glied (43) zusammengefaßt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Wandler (40) zur Erzeugung eines
Signals für die zyklische Blattverstellung vorge
sehen ist, das im ersten Summierglied (43) mit den
Signalen des ersten und zweiten Wandlers (41, 42)
zu einem ersten Summensignal zusammengefaßt werden, daß
ein zweites Summierglied (46) zur Veränderung des ersten
Summensignals durch einen Faktor vorgesehen ist,
der umgekehrt proportional zur Fluggeschwindigkeit
des Hubschraubers (10) ist und daß das veränderte
Summensignal vom zweiten Summierglied (46) über
weitere Summierglieder (44, 47) und einem Leistungs
verstärker (48) an die Servomotoren (36a, 36b) an
gelegt wird.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres Summierglied (53) zum Zusammenfassen
der Ausgabe des dritten Wandlers (40) und des zweiten
Wandlers (42) zur Erzeugung eines zweiten Summen
signals vorgesehen ist, das an einen Schwerpunktsinte
grator (54) gelegt wird, und daß der Schwerpunktsinte
grator (54) ein Signal für das zweite Summierglied (46)
erzeugt, welches das erste Summensignal
in Abhängigkeit
von einer Schwerpunktsveränderung des Hubschraubers
verändert.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweites derartiges Steuersystem als redundante Steuerung
vorgesehen ist.
4. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Luftgeschwindigkeitsmonitor (82) vorgesehen ist, der den
Schwerpunktsintegrator (54) erst dann aktiviert, wenn das
Ausgangssignal vom zweiten Wandler (42) über einem vorgege
benen Schwellenwert liegt.
5. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strom- und Spannungsanzeiger (85) vorgesehen
ist, der die Spannung und den Strom aufzeichnet,
der an die zweite Phase der Servomotoren (36a, 36b)
gelegt wird, und daß Einrichtungen zum Abschalten
der elektrischen Leistung vorgesehen sind, die an
die Servomotoren (36a, 36b) gelegt wird, wenn das
Verhältnis von Spannung und Strom außerhalb vorgegebe
ner Grenzen liegt.
6. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
System-1-Monitor (83) die Ausgaben der Summiereinheiten (47a)
zweier redundanter Steuersysteme miteinander vergleicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/039,943 US4304375A (en) | 1979-05-17 | 1979-05-17 | Electrically controlled elevator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3018200A1 DE3018200A1 (de) | 1980-11-27 |
DE3018200C2 true DE3018200C2 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=21908206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803018200 Granted DE3018200A1 (de) | 1979-05-17 | 1980-05-13 | Steuerung fuer ein hubschrauber-hoehenruder |
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US (1) | US4304375A (de) |
JP (1) | JPS568799A (de) |
AU (1) | AU536643B2 (de) |
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CA (1) | CA1132683A (de) |
DE (1) | DE3018200A1 (de) |
ES (1) | ES491516A0 (de) |
FR (1) | FR2456663A1 (de) |
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