DE3018019A1 - Ruecksitzbank fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Ruecksitzbank fuer kraftfahrzeuge

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Harald Ing.(grad.) 8074 Gaimersheim Engelhardt
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Audi AG
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Audi NSU Auto Union AG
Audi AG
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3081Seats convertible into parts of the seat cushion or the back-rest or disapppearing therein, e.g. for children
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Description

  • Rücksitzbank für Kraftfahrzeuge
  • Zusatz zur Patentanmeldung P 28 03 574.?-21) Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücksitzbank für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, mit einer Einrichtung zur Unterbringung eines Kindes, gemäß dem Oberbegriff de-s Anspruchs 1.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel (Figuren 4 und 5) der Patentanmeldung P 28 03 574.7-21 weist eine Rücksitzbank ein Polsterelement auf, dessen Länge der Höhe aer Rückenlehne entspricht und ähnlich einer Mittelarmlehne herausschwenkbar ist. Dieses Polsterelement bildet in der herausbewegten Stellung ein Sitzteil für ein auf der Rücksitzbank untergebrachtes Kind. Zur Sicherung des Kindes ist ein U-förmiger Bügel vorgesehen, welcher das Kind umschließt und bei Nichtgebrauch über Kulissen nach oben geschwenkt werden kann.
  • Durch die vorbeschriebene Patentanmeldung ist ein Weg aufgezeigt worden, wie eine Rückhaltevorrichtung für ein Kind nur durch Teile der Rücksitzbank gebildet werden kann. Bei nicht -benötigtem Kindersitz ist die Benutzung der Rücksitzbank-durch erwachsene Personen uneingeschränkt möglich. Die gezeigte Ausführungsform ist in ihrem Aufbau jedoch verhältnismäßig aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einrichtung zur Unterbringung eines Kindes auf einer Rücksitzbank zu schaffen, welche bei einfacher Mechanik und nur wenigen Änderungen an der Rückenlehne realisierbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Durch das Rückhalteteil läßt sich eine Tischfläche bilden, welche sich als Spielfläche für das untergebrachte Kind index Praxis gut bewährt hat. Der in-der Rückenlehne der Rücksitzbank -erforderliche Einschnitt und der mechanische Aufwand für die Lagerung des Polsterteiles unterscheidet sich kaum von einer üblichen Mittelarmlehne, so daß eine derartige Rücksitzbank mit integriertem Kindersitz mit nur geringem Mehraufwand realisiert werden kann.
  • Gegenüber einem aus der DE-OS 29 17 798 bekannten Kindersitz, bei welchem das Kind auf einen oder zwei aus der Rücksitzbank herausschwenkbaren Sitzteilen sitzt, und festgeschnallt wird, entfällt das von Kindern als besonders lästig empfundene Anschnallen. Bei einer derartigen Anordnung sind neben dbn Anschnallgurten auch Verankerungspunkte oder Durchführungen für die Gurte erforderlich.
  • Außerdem wird keine Tischfläche gebildet.
  • Der Anspruch 2 kennzeichnet eine Ausführungsform der Rücksitzbank, welche mit nur wenigen Handgriffen in eine Rücksitzbank mit einem Kindersitz umwandelbar ist und bei der ohne umständliches Zeriegen des Kindersitzes dieser bei Nichtgebrauch in der Rücksitzbank untergebracht werden kann, wodurch ein vollwertiger Sitzplatz für eine erwachsene Person geschaffen wird.
  • Das Rückhalteteil des Kindersitzes kann durch einen Gurt, beispielsweise durch einen Beckengurt, der bereits für den Gebrauch durch Erwachsene im Fahrzeug vorhanden ist, an der Rücksitzbank gegen ein nach Vorneschleudern gesichert werden. Besonders vorteilhaft ist, wenn das Rückhalteteil durch eine Verriegelungseinrichtung am Sitzteil des Kindersitzes festlegbar ist. Die Verriegelungseinrichtung kann aus zwei Zapfen bestehen, welche an der Unterseite an dem, dem Kind zugewandten Ende des Rückhalteteils angeordnet sind und welche in zwei am Sitzteil ausgebildete Aufnahmen mit einer Raste verriegelbar sind. Zum Lösen der beiden Verbindungen können an der Außenseite des Sitzteiles Entriegelungstasten vorgesehen sein.
  • Durch die Verriegelungseinrichtung ist es nicht nur möglich, das Rückhalteteil am Sitzteil sichern, sondern auch das Polsterteil in seiner in die Rückenlehne der Rücksitzbank zurückbewegten Stellung zu halten.
  • Bei Rückenlehnen von nur geringer Stärke oder auch, um eine Anpassung an verschieden große Kinder zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen dem Sitzteil und dem Rückhalteteil durch Distanzteile einstellbar ist. Da die Distanzteile keine großen Kräfte aufnehmen müssen - bei einem-Aufprall sichert die VerriegelungseinrichtUng oder ein Beckengurt - können sie besonders einfach und in beide Richtungen verstellbar ausgeführt sein. So z. B. durch Stifte mit Einkerbungen, welche mit einer nur geringen Widerstand entgegensetzenden. Kunststoff-raste zusammenwirken.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn das Sitzteil und das Rückhalteteil von U-förmiger Gestalt sind und an der Wandf.läche, an welche das Polsterteil in seiner Nichtgebrauchsstellunganliegt, eine der U-Form angepaßten Polsterung angebracht ist. Dadurch, daß sowohl das Sitzt.eil, als auch das Rückhalteteil eine- U-förmige Gestalt aufweisen,.ergibt sichselbst bei weniger starken Rückenlehnen - eine ausreichend große Aussparung für die Beine des in dem Kindersitz untergebrachten Kindes. Durch die U-förmige Ausbildung des Sitzteiles und des Rückhalteteiles ist auch. die Grundläge dafür geschaffen, ohne Auswirkungen- auf die Stärke des den Kindersitz bildenden Abschnitts des Polsterelementes für den Rücken des Kindes eine Polsterung auszubilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Eine in der Zeichnung dargestellte Rücksitzbank 1 gliedert sich in ein Sitzpolster 3 und eine Rückenlehne 5. An die Rückenlehne 5 schließt sich eine Hutablage 7 mit zwei Kopfstützen 9 an.
  • Die Rückenlehne 5 der Rücksitzbank 1 weist ein mittleres, herausschwenkbares Polsterelement 11 auf. Eine waagerechte Teilung des Polsterelementes 11 gliedert dieses in zwei Abschnitte. Der untere Abschnitt bildet ein Sitzteil 13, der obere Abschnitt ein Rückhalteteil 15 eines durch beide Teile zusammensetzbaren Kindersitzes.
  • In der Zeichnung ist gezeigt, wie'das Sitzteil 13 und das Rückhalteteil 15 zu einem Kindersitz zusammengesetzt sind. Während das Sitzteil 13 ähnlich einer Mittelarmlehne nach vorne geschwenkt ist und auf dem Sitzpolsterteil der Rücksitzbank 1 aufliegt, ist das Rückhalteteil 15, welches mittels Scharnieren 17 am vorderen Ende 19 des Sitzteiles 13 angelenkt ist, um 1800 nach oben verschwenkt, so daß es auf dem Sitzteil 13 zu liegen kommt. Sowohl das Sitzteil 13 als auch das Rückhalteteil 15 sind von- U-förmiger Gestalt, so dapsie in der eben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Stellung eine Aussparung 21 für dic Beine eines in dem Kindersitz untergebrachten Kindes bilden.
  • Um zu verhindern, daß bei einem starken Bremsen oder einem Aufprall das Rückhalteteil 15 nach vorne geschleudert wird, ist das Rückhalteteil mit dem Sitzteil 13 durch eine Verriegelungseinrichtung 23 verbindbar. Die Verriegelungseinrichtung umfaßt zwei Bolzen, welche an dem, den Scharnieren 17 abgewandten Ende des Rückhalteteiles nach unten ragend befestigt sind und von zwei Aufnahmeteilen in den Schenkeln 25 und 27 des Sitzteiles 13 gehalten werden.
  • Um die Arretierung zu lösen, sind zwei Drucktasten 29 vorgesehen, welche auf die Verriegelungseinrichtung 23 einwirken.
  • Durch die U-förmige Ausbildung des Sitzteiles 13 und des Rückhalteteiles 15 ist es möglich, an einer die Rückenlehne 5 der Rücksitzbank 1 abstützenden Wand 31 eine der U-Form angepaßte Polsterung 33 für den Rücken-des Kindes anzubringen, ohne daß dadurch die Höhe der den Kindersitz bildenden Teile beeinträchtigt werden würde.
  • Bei Nichtgebrauch des Kindersitzes läßt sich dieser-in die Rückenlehne 5 zurückbewegen, derart, daß der Platz als vollwertige Sitzgelegenheit für eine erwachsene Person dienen kann. Der Bewegungsablauf dabei läß-t sich aus der Zeichnung ableiten, so daß er nicht separat dargestellt ist.
  • Um die beiden, den Kindersitz bildenden Abschnitte des Polsterteiles in die Rückenlehne bewegen zu können, ist es erforderlich,-die beiden Drucktasten 29 der Verriegelungseinrichtung 23 zu betätigen, das Rückhalteteil 15 um die Scharniere 17 und das Sitzteil 1-3 mit anhebend schräg nach oben in die Rückenlehne 5 zurückzuführen. Dort kann es durch eine enge Passung zu den umgebenden Teile der Rückenlehne 5 gehalten werden oder auch durch eine zweite Verriegelungseinrichtung, wobei ebenfalls die an dem Rückhalteteil 15 angeordneten Zapfen Verwendung finden können, gesichert werden.

Claims (5)

  1. Rücksitzbank für Kraftfahrzeuge (Zusatz zur Patentanmeldung P 28 03 574.7-21) Ansprüche 1. Rücksitzbank für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, mit einer Einrichtung zur Unterbringung eines Kindes, wobei ein Teil der Rücksitzbank herausbewegbar ist und eine Rückhaltevorrichtung für ein auf der Rücksitzbank sitzendes Kind bildet, nach Patentanmeldung P 28 03 574.7-21, und wobei ein Polsterelement der Rückenlehne aus dieser herausbewegbar ist und ein Sitzteil für das Kind bildet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t i daß das Polsterteil (11) waagerecht in einen ersten Abschnitt, welcher das Sitzteil (13) bildet, und einen zweiten Abschnitt geteilt ist, welcher ein Rückhalteteil (15) bildet und einen Freiraum für die Beine des Kindes belassend auf das Sitzteil aufsetzbar ist.
  2. 2. Rücksitzbank nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Sitzteil (13) an seinem einen Ende schwenkbar in der Rückenlehne (5) gelagert ist und am anderen Ende ein Scharnier (17) aufweist, welches das Rückhalteteil (15) mit dem'Sitzteil verbindet.
  3. 3. Rücksitzbank nach Anspruch 1 oder 2, d ad ur c-h g e.-k e n n z e i c h n e t, daß das Rückhalteteil (15) durch eine Verriegelungseinrichtung (23) am Sitzteil (13) festlegbar ist.
  4. 4. Rücksitzbank nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d ur c h g e k e n n z e i c h--n e t , daß der Abstand zwischen dem Sitzteil (13) und dem Rückhalteteil (15) durch Distanzteile einstellbar ist.
  5. 5. Rücksitzbank nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u.r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Sitzteil (13) und das Rückhalteteil (15) von U-förmiger Gestalt sind und an der Wand (31), an welche das Polsterelement (11) in seiner Nichtgebrauchsstellung anliegt, eine der U-Form angepaßten Polsterung (33) aufweist.
DE3018019A 1978-01-27 1980-05-10 Rücksitzbank für Kraftfahrzeuge Expired DE3018019C2 (de)

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DE19782806548 DE2806548A1 (de) 1978-01-27 1978-02-16 Ruecksitzbank fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer personenkraftwagen
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