DE3017612A1 - Vorrichtung zum herstellen von stapelpaketen aus insbesondere dachpfannen - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von stapelpaketen aus insbesondere dachpfannen

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DE3017612A1
DE3017612A1 DE19803017612 DE3017612A DE3017612A1 DE 3017612 A1 DE3017612 A1 DE 3017612A1 DE 19803017612 DE19803017612 DE 19803017612 DE 3017612 A DE3017612 A DE 3017612A DE 3017612 A1 DE3017612 A1 DE 3017612A1
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DE19803017612
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Kurt 2878 Wildeshausen Schade
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SCHADE KURT FORMEN WERKZEUG
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SCHADE KURT FORMEN WERKZEUG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/11Stacking of articles by adding to the top of the stack the articles being stacked by direct action of the feeding conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Stapelpaketen aus insbesondere
  • Dachpfannen Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Herstellen von Stapelpaketen aus Steinerzeugnissen, insbesondere Dachpfannen mit einem Einleger und einem um eine lotrechte Achse schritt weise drehbaren Drehteller mit in Winkelabständen angeordneten nach außen offenen Tragtaschen, die unabhängig voneinander an Führungen des Drehtellers geführt sind und entsprechend der Dikke der über den Einleger zugeführten Steinerzeugnisse schrittwei se absenkbar sind und mit einem Abnehmer zur Abfuhr fertiger Pakete.
  • Eine Vorrichtung der vorbezeichneten Gattung beschreibt das deutsche Patent 17 56 342. Mit der bekannten Vorrichtung werden Stapelpakete zum Beispiel aus Dachpfannen, Fliesen oder dergleichen hergestellt, indem eine vorbestimmte Stückzahl von einzelnen Steinerzeugnssen gestapelt wird, die gestapen Einzelstükke zum Beispiel umreift werden und schließlich der umreifte Stapel als Stapelpaket mit einem Abnehmer oder Förderer zur weiterer Lagerung vor dem endgültigen Versand transportiert wird. Die bekannte Vorrichtung ist mit vier in Winkelabständen von 900 angeordneten Tragtaschen versehen. Dadurch kann in einer Pov sition des Drehtellers in eine der Tragtaschen gestapelt werden, während gleichzeitig das in einer anderen Tragtasche befindliche Stapelgut umreift wird un3in einer weiteren Tragtasche befindliche umreifte Stapelpakete abgenommen und abgeführt werden.
  • Während der schrittweisen Drehbewegung des Drehtellers, durch welche die Tragtaschen zwischen der Füllposition und der Entleerungsposition bewegt werden, ist die Arbeitsweise der Vorrichtung unterbrochen, das heißt, es kann weder gestapelt noch umreift noch abgenommen werden. Die zur Ausführung der Drehbewegung des Drehtellers notwendige Zeit beeinflußt somit die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung in nachteiliger Weise. Die Erhöhung der Drehgeschwindigkeit des Drehtellers wäre eine Lösung zur Erhöhung der Leistung der Vorrichtung, weil dadurch die Totzeiten verringert werden. Durch erhöhte Drehgeschwindigkeit treten jedoch Fliehkräfte auf, die dazu führen, daß die in den Tragtaschen gestaplten Steinerzeugnisse, beispielsweise Dachpfannen, herausgeschleudert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung bezüglich der Leistungsfähigkeit zu verbessern, indem in kürzerer Zeit mehr Stapelpakete aus Steinerzeugnissen hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe ist gemaß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß Jede Tragtasche gegenüber demvön ihr bei der Drehung um die lotrechte Achse des Drehtellers beschriebenen lotrechten Hüllzylinder nach innen gegen die lotrechte Achse des Drehtellers geneigt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme der geneigten Anordnung der Tragtaschen werden bei der Drehung des Drehtellers auftretende Fliehkräfte teilweise wieder kompensiert, wodurch die Drehbewegung selbst mit höherer Geschwindigkeit ablaufen kann. Dadurch werden Totzeiten der Vorrichtung, in denen die Arbeitsweise des Stapelnsund Abnehmens unterbrochen ist, vermindert.
  • Vorzugsweise sind die Tragtaschen in einem Winkel von etwa 200 zur Lotrechten gegen die Achse des Drehtellers geneigt. Dieser Neigungswinkel hat sich beim Stapeln von Dachpfannen als vorteilhaft erwiesen. Selbstverständlich kann auch ein anderer Neigungswinkel gewählt werden, was insbesondere von der Art der zu stapelnden Steinerzeugnisse abhängig ist.
  • Durch die beschleunigte Drehbewegung verkürzt sich die Totzeit und es steht am Einleger in kürzerer Zeit wieder eine leere Tragtasche zur Verfügung, was den Vorteil bietet, den Einleger auch mit höherer Geschwindigkeit arbeiten zu lassen.
  • Dadurch kann der Einleger die kontinuierliche Produktionsstückzahl und die durch Totzeiten bedingten, aufgeschobenen Einzelstücke mit geringerer Relativgeschwindigkeit einlegen. Demzufolge läßt sich eine weitere Leistungserhöhung der Vorrichtung erzielen. Bei höherer Einlaufgeschwindigkeit in die Tragtaschen kann es vorkommen-, daß die einzelnen Platten beziehungsweise Dachpfannen durch harte Stöße beim Anschlagen in die Taschen beschädigt werden. Um dies zu vermeiden, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß åede Tragtasche mit Anschlagdämpfernfür die vom Einleger zugeführten Steinerzeugnisse ausgerüstet ist.
  • Beispielsweise kann jeder Anschlag als aufblasbares Luftkissen ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, als Anschlag eine gepolsterte Leiste vorzusehen, die in einer Führung nachgiebig gelagert ist und mit einem Stoßdämpfer in Wirkverbindung steht.
  • Dieser Stoßdämpfer kann beispielsweise ein die gepolsterte eiste stützender hydraulischer Stoßdämpfer sein. Zur Verbesserung der Anschlagdämpfung können die Innenseiten der Taschen auch mit Filz oder dergleichen nachgiebigen Belägen verkleidet werden.
  • Da die höhere Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung ohne Nutzen währe, wenn nicht auch an der Abfuhrseite die umreiften Stapelpakete schneller abgenommen werden, ist nach einer anderen Weiterbildung vorgesehen, daß das Transportband zur Abfuhr fertiger Pakete mit vom Drehteller aus ablaufendem Gefälle ausgeführt ist.
  • Da die Stapelpakete die beispielsweise auch umreift oder in Scnrumpffolie verpackt sein können, aus den Taschen mittels eines Abnehmers1 zum Beispiel eines Greifers, herausgenommen und auf dem Transportband abgesetzt werden, muß vom Greif er des Abnehmers eine Schwenkbewegung mit dem Stapelpaket durchgeführt werden. Die abfallende Neigung des Transportbandes kommt der Schwenkbewegung entgegen, so daß nicht mehr wie bei der bekannten Vorrichtung die Schwenkbewegung einen Winkelweg von 90° umfaßt, sondern bei zum Beispiel einer Neigung des Transportbandes von 150 und einer Neigung der Taschen von 200 nur noch in einem Winkel von 55° geschwenkt werden muß. Dadurch ist die Abnahme beschleunigt, was für die gesamte Lei -stungserhöhung der Vorrichtung wichtig ist.
  • Das Transportband kann auch in Förderrichtung mitlaufende Anschläge aufweisen. Diese stützen das auf dem Transportband abgesetzte Stapelpakt an der durch die Neigung des Transportbandes tieferliegenden Seite ab. Die schläge ermöglichen in vorteilhafter Weise, daß auch ein loses Stapelpaket, bei dem keine Umreifung erfolgt ist, zum Lagerplatz befördert werden kann oder zu einer nachfolgenden Verpackungsstation, wo eine Verpackung in eine Schrumpf- oder Steckfolie erfolgt, bevor dann ein Abtransport zum Lagerplatz erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der eichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Teilseitenansicht der Vorrichtung mit dem Einleger, Fig. 2 eine schematische Teilseitenansicht der Vorrichtung mit dem Abnehmer und Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 mit Einleger und Abnehmer.
  • In Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Vorrichtunn mit dem Einleger dargestellt, das heißt, bei dieser Ansicht ist lediglich die Eingabeseite der Anlage zum Herstellen von Stpelpaketen sichtbar. Die zu stapelnden Dachpfannen werden über eine Zubringerbahn 1 einer Zuführeinrichtung 2 der Stapelvorrichtung 3 zugeführt. Der Kopf der Zuführeinrichtung ist durch eine schräg nach unten gerichtete Umlenkung der Zubringerbahn 1 als Einleger 4 ausgebildet, damit die Dachpfannen lotrecht zum eigungswinkel der Tragtaschen eingeschoben werden. Die Stapelvorrichtung besteht aus einem um'eine lotrechte Achse drehbaren Drehteller 5 mit einem aufbau, an den vier um 900 zueinander versetzte Hubführungen 6 als um eine lotrechte~Drehsäule 7 gruppierte Schienen angeordnet sind. Die Hubführungen sind wie dargestellt gegenüber der Drehachse 7 um ca. 200 nach innen geneigt und an jeder Hubführung ist je eine Tragtasche 8 heb- und senkbar geführt. Jede Tragtasche wird mit Hilfe eines nicht weiter dargestellten Motors in der Hubfuhrung auf- und abbewegt. Dazu ist bei diesem ausführungsbeispiel für jede Tragtasche eine vom Rotor in Rotation versetzte Spindel 9 vorgesehen, die in Zusammenwirkung mit an der Rückseite der Tragtasche 8 angeordneten Hubmuttern 10 eine Bewegung der Tragtaschen entlang der schräggeneigten Führungen 6 veranlaßt. Jede Tragtasche 8 besteht aus einem Bodenblech 11 und seitlichen Wangenblechen 12 und 12a, wodurch ein kastenförmiger Aufnahmeraum der Tragtasche gebildet ist, wobei auf den bodenblechen eine gewünschte Zahl von Dachpfannen 13 gestapelt werden kann. Zum Drehen des Drehtellers 5 mit den Tragtaschen 8 um die Drehachse 6 ist ein geeianeter Antrieb vorgesehen, der bei diesem Ausführungsbeispiel nicht weiter erläute ist.
  • Die der Stapelvorrichtung 3 nachgeordnete Abnahmeeinrichtung 14 zum Entleeren der mit Stapelpaketen gefüllten Tragtaschen hat eine Kranlaufbahn 15 mit in sich abgekröpftem Verlauf, auf der ei Laufwagen 16 verfahrbar ist. Am Laufwagen 16 ist ein Greifer 17 angeordnet, dessen Schwenkbewegung über ein am Laufwagen angeordnetes sntriebsmittel, beispielweise einen netten- oder Seilzug oder einen Arbeitszylinder, gesteuert wird, wobei sich der Greifer m einen außermittigen Anlenkpunkt dreht. Der Greifer selbst besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinandersteheL den Spannbacken. Die Laufbahn 15 des Abnehmers 3 ist über ein Transportband 18 bekannter Bauart hinweggeführt, dessen Förderebe ne in einem Winkel von ca. i50 zur waagerechten Standfläche genei ist und vorzugsweise als Querförderer rechtwinklig zur Durchlaufrichtung der Anlage arbeitet. Mit 19 sind am Transportband angf ordnete mitumlaufende Anschläge bezeichnet, durch die ein loses Stapelpaket abgestützt wird.
  • In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die gesamte Anlage dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehe Die vorbeschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: die über die Zubringerbahn 1 herangeführten Dachpfannen 13 werden von dem durch schräg abgeknickte Umlenkung der Zubringerbahn ausgebildeten Einleger 4 in eine Tragtasche 8 befördert.
  • Nachdem die Tragtasche gefüllt ist, wobei etwa 30 bis 50 Dachpfannen eingestapelt sind, wird die Zubringerbahn 1 gestoppt und der Drehteller 5 führt eine 900 Drehbewegung ausN so gelangt die gefüllte Tragtasche in Position II.
  • In dieser Position können die in der Tragtasche aufeinander gestapelten Dachpfannen automatisch mit einem Draht oder einem Kunststoffband umreift werden. Nach erfolgter 900 Drehbewegung wird die Zubringerbahn 1 wieder eingeschaltet, das heißt, in eine jetzt in Position I befindliche leere Tragtasche 8 werden erneut Dachpfannen eingestapelt.
  • Während der nächstfolgenden Drehbewegung in die Position II wird die Tragtasche mit dem umreiften Dachpfannenpaket mittels der Drehspindeln 9 entlang der Führungen 6 soweit angehoben, bis der nachgeschaltete Greifer 17 des Abnehmers 14 das Dachpfannenpaket greifen kann. Der Greifer fährt dann seitlich über das Stapelpaket und preßt dieses zwischen den Spannbacken. Danach fahrt der Laufwagen 16 mit dem gefüllten Greifer entlang der Laufbahn 15 wobei der Greifer in eine Position annähernd parallel zur Oberfläche des geneigten Transportbandes 18 geschwenkt wird. Der Laufwagen fährt weiter bis über das Transportband, auf dem das aus der Tragtasche entnommene Dachpfannenpaket abgesetzt wird. Inzwischen hat sich der Drehteller schrittweise weiterbewegt, so riß nach dem Zurückschwenken des Greifers wieder eine gefüllte Tragtasche in Position III zur Abnahme ansteht.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Ansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Stapelpaketen aus Steinerzeugnissen, insbesondere Dachpfannen, mit einem Einleger und einem um eine lotrechte Achse schrittweise drehbaren Drehteller mit in Winkelabständen angeordneten nach außen offenen Tragtaschen, die unabhängig voneinander an Führungen des Drehtellers geführt sind und entsprechend der Sicke der über den Einleger zugeführten Steinerzeugnisse schrittweise absenkbar sind und mit einem hbnehmer zur Abfuhr fertiger Stapelpakete, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Tragtasche (8) gegenüber dem von ihr bei der Drehung um die lotrechte Achse (6) des Drehtellers (5) beschriebenen btrechten Nüllzylinder nach innen gegen die lotrechte Achse des Drehtellers (5) geneigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Tragtaschen (8) etwa 200 ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragtasche (8) mit Anschlagdämpfern für die vom Einleger (4) zugeführten Steinerzeugnisse ausgerüstet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagdämpfer als aufblasbares Luftkissen ausgebildet ist
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagdampfer als gepolsterte Leiste ausgebildet ist, die in einer Führung nachgiebig gelagert ist und mit einem Stoßdämpfer in Wirkverbindung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmer (14) ein Transportband (18) zur Abfuhr der Stapelpakete aufweist, dessen Förderebene mit vom Drehteller (5) aus abfallender Neigung ausgeführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (18) in Förderrichtung mitumlaufende Anschläge aufweist.
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