DE3016993C2 - - Google Patents
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Description
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Herstellung einer
elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit den im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2 angegebenen Merkmalen.
Derartige Einrichtungen verlangen das Einhalten sehr enger
Herstellungstoleranzen, um eine genaue konzentrische Lage des
Einspritzventils, den Ventilhub und weitere, die Zumessung des
Kraftstoffs beeinflussende Abhängigkeiten einzuhalten. Dazu ist
eine hohe Dauerhaltbarkeit der Einspritzeinrichtung und eine kurze
dynamische Ansprechzeit anzustreben. Eine solche
Einspritzeinrichtung weist einen gehärteten Anker auf, wodurch
einem vorzeitigen Verschleiß entgegengewirkt werden soll. Dabei
ergibt sich das Problem, daß einerseits zur Verlängerung der
Lebensdauer und Erhöhung der Verschleißfestigkeit an den
Berührungsstellen des Ankers des Elektromagneten ein hartes
Material erwünscht ist, andererseits optimale magnetische
Verhältnisse und damit relativ kurze Ansprechzeiten der
herzustellenden Einspritzeinrichtung erreicht werden sollen.
Aus der DE-OS 28 43 514 ist eine nach einem gattungemäßen
Verfahren hergestellte Kraftstoffeinspritzeinrichtung bekannt, bei
der der gesamte Anker durch Karbonisierung und entsprechender
Wärmebehandlung magnetisch hart ist. Magnetisch harte Werkstoffe
besitzen jedoch im Vergleich zu magnetisch weichen Werkstoffen
eine geringere Permeabilität und einen höheren Restmagnetismus.
Aufgrund des damit einhergehenden höheren dynamischen Widerstands
im Magnetflußkreis kann sich dies nachteilig auf das
Ansprechverhalten der bekannten Einrichtung auswirken. Unter
Umständen ist eine großzügigere Dimensionierung des
Elektromagneten erforderlich.
Bei dem in der DE-OS 25 41 392 beschriebenen, zur Steuerung der
Drucknadeln eines Mosaikdruckers verwendeten Elektromagneten ist
sowohl auf der Innenfläche der Polschuhe als auch auf der
Oberfläche des Ankers eine dünne Schicht aus magnetisch nicht
leitendem Material, vorzugsweise Nickel oder Chrom, aufgetragen.
Hierbei werden demnach Schichten magnetisch nicht leitenden
Materials in dem Magnetkreis eingebracht, die somit zu einer
Verschlechterung des dynamischen Ansprechverhaltens führen. Dieser
Nachteil wird dadurch in Grenzen gehalten, daß dieser
unmagnetische Spalt klein gewählt wird. Eine zu dünne
Schicht kann jedoch schnell abgenutzt werden und kann somit nicht
zu einer wesentlichen Verlängerung der Lebensdauer führen.
Dem Buch "Werkstatt-Technikum des Metall-Facharbeiters" sind
allgemeine Hinweise zum Einsatzhärten zu entnehmen. Demnach erhält
ein Werkstück an Stellen, die weich bleiben sollen, eine
Bearbeitungszugabe, um nach der Aufkohlung eine spanabhebende
Bearbeitung vornehmen zu können, durch die die härtbare Schicht
beseitigt wird. Alternativ werden nach dieser Druckschrift diese
Stellen vor dem Einsetzen mit einer Schutzschicht abgedeckt, um
die Kohlenstoffaufnahme zu verhindern. Dieser Druckschrift ist
jedoch kein Hinweis auf die magnetischen Eigenschaften von
einsatzgehärteten Schichten, und somit auf die bei der Herstellung
von Kraftstoffeinspritzeinrichtungen vorliegenden Probleme zu
entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsbildende
Verfahren so weiterzubilden, daß trotz der zur Erzielung der
Verschleißfestigkeit vorgenommenen Härtung des Ankers optimale
magnetische Verhältnisse und damit relativ kurze Ansprechzeiten
der herzustellenden Einspritzeinrichtung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen eines der Ansprüche 1 oder 2 gelöst. Durch diese Lösung
werden auf überraschend einfache Weise zwei bisher stets als
konträr angesehene Eigenschaften der elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzeinrichtung erhalten. So wird einerseits nach
wie vor eine Härtung des Ankers vorgenommen, um die erforderliche
Verschleißfestigkeit zu erzielen. Dies erfolgt nun aber so, daß
die magnetischen Verhältnisse der Magnetanordnung dadurch
praktisch nicht beeinflußt werden und sich der Anker im
Magnetkreis demnach ebenso verhält, wie ein ungehärteter,
insgesamt aus magnetisch weichem Material bestehender Anker.
Die Erfindung beruht insbesondere auf der Erkenntnis, daß bei der
speziellen herzustellenden Einspritzeinrichtung gerade jene
Bereiche des Ankers im Magnetkreis liegen, die einem Abrieb
praktisch nicht ausgesetzt sind, und daß an diesen kritischen
Bereichen ohne jegliche Beeinträchtigung der Verschleißfestigkeit
die gewünschten optimalen magnetischen Verhältnisse erreicht
werden können.
Ein derartig ausgebildeter Anker kann leicht
hergestellt werden und weist eine annehmbare Anprechzeit
auf, da er zum weitaus größten Teil aus einem magnetisch
weichem Werkstoff besteht, der eine große Permeabilität
und geringen Restmagnetismus aufweist.
Die erzielte Abriebfestigkeit an kritischen
Stellen, die in billiger Weise zu erreichen ist, ermög
licht das Einhalten der kalibrierten Kraftstoffzumessung
für lange Zeit, wie dies insbesondere bei Kraftstoffein
spritzeinrichtungen für Kraftfahrzeuge erwünscht ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Durch die dadurch erzielte Abriebfestigkeit
an den Stirnflächen des Ankers, wird dessen Lebens
zeit beträchtlich erhöht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbei
spiel einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch
eine elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Anker
der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäß Fig. 1.
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5 enthält
ein Gehäuse 10 zur Aufnahme eines Einspritzkopfes 11, ei
nes Ventilglieds 12 und einer Magneteinheit 14 zur Steuerung
des Ventilglieds.
Das aus kaltverformtem Siliziumeisen bestehen
de Gehäuse 10 ist rohrförmig mit kreisähnlichem Querschnitt
ausgebildet, so daß es ohne weiteres in eine Aussparung
eines Ansaugkastens einer nicht dargestellten Brennkraft
maschine eingesetzt werden kann oder in anderer Weise in
eine Kraftstoffanlage eingegliedert werden kann.
Das Gehäuse 10 hat ein oberes erweitertes
Gehäuseteil 15 und ein im Durchmesser kleineres unteres Ge
häuseteil 16. Durch eine im Durchmesser abgesetzte durch
gehende Bohrung in axialer Richtung ist eine zylindrische
Kammer 17 gebildet, die von einer oberen zylindrischen Wand
20, einer oberen mittleren zylindrischen Wand 22, einer
unteren mittleren zylindrischen Wand 24 und einer unteren
zylindrischen Wand 25 begrenzt ist. Die Wände 20, 22 und 24
haben von oben her fortschreitend kleineren Durchmesser,
während die untere Wand 25 einen größeren Durchmesser als
die Wand 24 aufweist. Die Wand 24 ist im oberen Bereich
im Durchmesser gegenüber ihrem unteren Bereich 24 a etwas
verkleinert, um leicht verschieblich ein Teil 73 a eines
Ankers 73 der Magneteinheit 14 aufzunehmen.
Der Bereich 24 a stellt die Außenwand einer
Kraftstoffkammer 23 innerhalb des Gehäuses 10 dar, in die
drei über den Umfang verteilte radiale Kanäle 30 münden,
über die Kraftstoff der Kraftstoffkammer zugleitet wird.
Im unteren Gehäuseteil 16 ist der Einspritz
kopf 11 angeordnet, der von oben nach unten aus folgenden
Teilen besteht: einem Ventilsitzeinsatz 40, einer Wirbel
platte 44 und einem Einspritzkopf 50. Diese Teile liegen
mit ebenen Stirnflächen gegeneinander an und befinden sich
in dem von der unteren Wand 25 begrenzten Bereich des Ge
häuseteils 16.
Der Kraftstoffstrom durch den Kanal 41 des
Ventilsitzeinsatzes 40 wird durch das Ventilglied 12 ge
steuert, das lose in der Kraftstoffkammer 23 untergebracht
ist. Es ist in der Lotrechten zwischen einer Schließlage
gegen den Ventilsitz 42 anliegend und einer oberen Offen
lage beweglich, wie dies noch beschrieben werden wird.
Das Ventilglied 12 ist mit einer kugelförmigen unteren Flä
che 12 b versehen, die abdichtend mit dem Ventilsitz 42 zu
sammenarbeitet, und hat zu dieser gegenüberliegend eine
ebene Fläche 12 a, auf die die Magneteinheit 14 gesteuert
einwirkt. Das Ventilglied besteht aus einem harten Werkstoff,
der magnetisch oder nichtmagnetischer Art sein kann. Zur
besseren Haltbarkeit besteht es aus rostfreiem Stahl SAE
51 440, der gehärtet ist.
Zur Unterstützung des Abhebens des Ventil
glieds 12 vom Ventilsitz 42 dient eine Druckfeder 55, die
die ebene Fläche 12 a in Anlage gegen die untere Fläche des
Ankers 73 hält. Die Feder 55 liegt lose im Kanal 41 und
stützt sich an der oberen Stirnfläche der Wirbelplatte 44
ab, um gegen die kugelförmige Fläche 12 b des Ventilglieds 12
zu drücken.
Die Magneteinrichtung 14 besteht aus einem
rohrförmigen Spulenkasten 60 zur Aufnahme einer Spule 61.
Der Spulenkasten 60 liegt zwischen der Schulter 26 und der
unteren Stirnfläche eines kreisförmigen Polstücks 62, das
gegen die Wand 20 anliegt und zwischen der Schulter 21 und
dem radial einwärts gebördelten Rand 15 a des oberen Gehäu
seteils 15 axial festgelegt ist. Dichtungen 80 und 81 be
wirken die Abdichtung zwischen der Schulter 26 und der un
teren Stirnfläche des Spulenkastens bzw. der oberen Stirn
fläche des Spulenkastens und dem Polstück 62.
Von dem Polstück 62 erstreckt sich zentral
ein rohrförmiger Kern 63 nach unten, dessen Außendurchmes
ser so gewählt ist, daß der Kern 63 sich in eine zentrale
Bohrung 60 b des Spulenkastens 60 um einen vorgegebenen Be
trag hinein erstreckt, so daß seine untere Stirnfläche
den bereits erwähnten vorgegebenen axialen Abstand von der
Schulter 27 erhält. Das Polstück 62 ist ferner mit einem
lotrecht nach oben gerichteten Ansatz versehen, der einen
im Durchmesser erweiterten Kopf 62 b hat.
Der unterhalb des Kerns 63 liegende Anker 73
ist an einer zylindrischen Führungsstange 72 aus nichtmage
tischem Werkstoff axial geführt. Die Führungsstange 72 hat
am oberen Ende zwei axialen Abstand voneinander aufweisende
Bunde 72 a, die in der Bohrung 63 c des Kerns abgestützt sind,
wodurch die Führungsstange 72 und der Anker 73 koaxial im
Gehäuse 10 ausgerichtet werden. Die oberste Stirnfläche der
Bunde 72 a liegt gegen die untere Stirnfläche der Einstell
mutter 70 an. Zwischen den beiden Bunden 72 a ist ein
O-Ring 64 zur Abdichtung vorgesehen.
Der Anker 73 ist als zylindrisches Rohr aus
gebildet, dessen oberes Teil einen Außendurchmesser hat,
der lose gleitend die Aufnahme in der Wand 24 und dem unte
ren Teil der Bohrung 60 b des Spulenkastens 60 ermöglicht.
Der Anker 73 enthält eine abgesetzte zentrale Bohrung, de
ren oberes Teil eine Federkammer 74 bildet, während ihr
unteres Teil 75 verschieblich den im Durchmesser kleineren
Schaft der Führungsstange 72 aufnimmt. An der unteren Stirn
fläche des Ankers ist ein zentraler radialer Schlitz 76
senkrecht zur Achse des Ankers 73 gebildet. In der oberen
Stirnfläche des Ankers 73 ist ein entsprechender enger
Schlitz 76 a vorgesehen.
Zwischen der unteren Stirnfläche des Kerns 63
und der oberen Stirnfläche des Ankers 73 ist eine Scheibe
78 aus nichtmagnetischem Werkstoff einer vorgegebenen Dicke
vorgesehen, die gegen beide Stirnflächen zur Anlage gelangen
kann.
In der gezeichneten unteren Stellung liegt
der Anker 73 gegen die ebene Fläche 12 a des Ventilglieds 12
an und hält dieses abgedichtet gegen den Ventilsitz 42.
Bei der axialen Bewegung des Ankers 73 nach oben kommt seine
obere Stirnfläche gegen die untere Stirnfläche des Kerns 63
zur Anlage, wobei die Scheibe 78 zwischen beiden liegt. In
der unteren Stellung besteht zwischen dem Kern 63 und dem
Anker 73 ein Luftspalt vorgegebener Größe.
Bei einer Ausführungsform wurde der Luftspalt
zwischen dem Kern 63 und dem in der unteren Lage befindlichen
Anker 73 etwa 0,15 mm groß gewählt. Da die zwischen beiden
Teilen angeordnete Scheibe 78 eine Dicke von 0,05 mm hatte,
war der effektive Hub des Ankers bei Erregen der Spule 61
0,10 mm.
Der Anker 73 ist normalerweise in seine un
tere Lage, in der er das Einspritzventil geschlossen hält,
durch eine Rückstellfeder 77 gedrückt, die in der Federkam
mer 74 die Führungsstange 72 umgebend angeordnet ist und
sich an einer Schulter 73 c am Boden der Federkammer 74 ab
stützt und mit ihrem anderen Ende gegen eine radiale Schul
ter 72 b der Führungsstange 72 anliegt, um diese in Anlage
gegen die Einstellmutter 70 zu halten. Die Rückstellfeder
77 übt eine vorgegebene Federkraft aus, die größer ist als
die der Druckfeder 55.
Statt in der üblichen Bauweise den Anker in
einer Gehäusebohrung verschieblich zu führen, ist bei der
hier gewählten Bauart der Anker 73 axial verschieblich an
der Führungsstange 72 geführt.
Besteht nun der Anker, wie es üblich ist,
aus einem magnetisch weichem Werkstoff, beispielsweise SAE-
Stahl 1002-1010, also ein Stahl mit geringem Kohlenstoffge
halt, so ist dieser auch physikalisch weich. Er unterliegt
daher bei längerem Gebrauch dem Abrieb, insbesondere an den
Führungsflächen in der Bohrung 75 und ferner an seinen Stirn
flächen, insbesondere der oberen, durch das wiederholte Auf
treffen gegen das Ventilglied 12 bzw. den Kern 63 des Pol
stücks.
Da die Mantelfläche im oberen Bereich des
Ankers 73 wegen ihrer Lage im Magnetfluß magnetisch weich
sein sollte, ist dieser Bereich bei bekannten Bauarten nicht
mit einer abriebfesten Fläche versehen, da dieser harte
Werkstoff auch magnetisch hart wäre und den magnetischen
Eigenschaften des Ankers abträglich wäre. Ein Härten dieses
Bereiches würde eine dünne Schicht magnetisch harten Werk
stoffs ergeben, in der Dauermagnetismus besteht, wodurch
die Reluktanz erhöht und der Widerstand gegen den Magnet
fluß ansteigt.
Durch die jetzt gewählte Bauform, bei der
der Anker 73 mit der Bohrung 75 versehen ist, die das unte
re Teil der Führungsstange 72 aufnimmt, ist es möglich die
se Führungsfläche mit einer abriebfesten Eigenschaft auszu
bilden ohne die magnetischen Eigenschaften des Ankers zu
schwächen. Es werden hierbei ausgewählte Flächen des An
kers 73 abriebfest gemacht, die im Betrieb bevorzugt der
Abnutzung unterliegen, aber nicht im Magnetfluß liegen.
So kann der Anker 73 einsatz
gehärtet werden, wobei dies nur an den Flächen erfolgt,
die abriebfest sein sollen. Dies ist durch zwei unterschied
liche Verfahren erreichbar.
Bei einem ersten Verfahren werden alle frei
en Flächen des Ankers 73 mit einer Kupferplattierung ver
sehen. Danach wird die Plattierung an den Flächen besei
tigt, die gehärtet werden sollen. Wie Fig. 2 zeigt wäre
die Kupferplattierung an den gestrichelt markierten Flä
chen 90 zu entfernen, nämlich der Wandung der Bohrung 75
und den beiden Stirnflächen des Ankers. Danach wird der
Anker in üblicher Weise einsatzgehärtet, wobei die Kupfer
plattierung ein Härten verhindert. Nach dem Härten wird
die restliche Kupferplattierung entfernt. In einem Ausfüh
rungsbeispiel war die Dicke der einsatzgehärteten Schicht
0,10 bis 0,175 mm.
Bei einem zu bevorzugenden Verfahren wird
der Anker 73 zunächst mit Übermaß hergestellt und zwar
an den Flächen, die keine Härtung erfordern.
Dies ist zumindest der Bereich der äußeren Mantelfläche des Ankers. Danach wird
der Anker einsatzgehärtet, wobei dies an allen Flächen er
folgt, so daß die Außenmantelfläche und auch andere Flä
chen, die nicht abriebfest zu machen sind, anschließend beschliffen wer
den müssen, um die einsatzgehärtete dünne Schicht abzutra
gen und das magnetisch weiche Material freizulegen. Beträgt
zum Beispiel die einsatzgehärtete Schicht an der Außen
mantelfläche 0,10 bis 0,175 mm, so wären mindestens 0,25
mm abzutragen, damit das vollständige Beseitigen des ein
satzgehärteten Werkstoffs gewährleistet ist. Bei diesem
Abschleifen erhält der Anker 73 seinen endgültigen Außen
durchmesser.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetischen Kraft
stoffeinspritzeinrichtung, welche eine Magneteinrichtung
mit einem gehärteten Anker (73) besitzt, der eine zentra
le axiale Bohrung (90) aufweist, über die er verschiebbar
auf einer Führungsstange (72) aus nichtmagnetischem Werk
stoff geführt ist, und bei der über den Anker ein Ein
spritzventilglied (12) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (73) zunächst durchgehend aus magnetisch
weichem Werkstoff in solchen Abmessungen gefertigt wird,
daß er im Bereich seiner nicht im Magnetkreis liegenden
und die Bohrung (75) bestimmenden inneren Wand (90) ent
sprechend dem Fertigmaß und zumindest im Bereich seiner äu
ßeren Mantelfläche mit Übermaß gebildet ist, daß dieser
zum Teil mit Übermaß gefertigte Anker (73) an der gesamten
Oberfläche einsatzgehärtet wird, und daß an
sämtlichen mit Übermaß gebildeten Flächen des Ankers die
dort erhaltene einsatzgehärtete Schicht wieder abgetragen
wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetischen Kraft
stoffeinspritzeinrichtung, welche eine Magneteinrichtung
mit einem gehärteten Anker (73) besitzt, der eine zentra
le axiale Bohrung (90) aufweist, über die er verschiebbar
auf einer Führungsstange (72) aus nichtmagnetischem Werk
stoff geführt ist, und bei der über den Anker ein Ein
spritzventilglied (12) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (73) zunächst durchgehend aus magnetisch
weichem Werkstoff gefertigt wird, daß auf sämtlichen expo
nierten Oberflächen des Ankers eine Kupferplattierung auf
gebracht wird, daß diese Kupferplattierung von der nicht
im Magnetkreis liegenden und die Bohrung (75) bestimmen
den inneren Wand (90) des Ankers wieder entfernt wird,
daß dieser zum Teil kupferplattierte Anker einsatzgehär
tet wird, und daß danach auch die noch verbliebene Kupfer
plattierung wieder entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der beiden Stirnflächen (90) des
Ankers (73) in gleicher Weise wie die innere Wand (90)
des Ankers behandelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803016993 Granted DE3016993A1 (de) | 1979-05-10 | 1980-04-30 | Elektromagnetische kraftstoffeinspritzeinrichtung |
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