DE3016633A1 - Abspannklemme fuer freileitungsseile - Google Patents

Abspannklemme fuer freileitungsseile

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DE3016633A1
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wedge parts
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Günther Prof. Dr.-Ing. 3340 Wolfenbüttel Hilgarth
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Kronenberg & Co KG GmbH
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Kronenberg & Co KG GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
    • H02G7/056Dead-end clamps

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Abspannklemme fur Freileitungsseile
  • Die Erfindung betrifft eine Abspannklemme für Freileitungsseile, die zwei unter Einfassung eines Freileitungsseiles zu einem Keil zusammenspannbare Keilteile und eine sich verjüngende, an einen Isolator anhängbare Aufnahmehülse für den Keil aufweist.
  • Derartige Abspannklemmen haben die Aufgabe, das Freileitungsseil mit einem mastseitigen Isolator bzw. einer Isolatorenkette zu verbinden. An dem mittels Winden straff gespannten Seil werden bei der Montage die beiden Keilteile fest angebracht und dann in die sich ver-Jüngende Äufnahmehülse hineingeschoben, so daß sich eine mittelbare Klemmverbindung von Seil und Aufnahmehülse ergibt.
  • Bei den bekannten Abspannklemmen werden die beiden Teile des Keiles um das Seil gelegt und mittels Schrauben an das Seil angeklemmt, so daß eine EraftUbertragung zwischen Seil und Seil möglich wird.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß bei Abspannklemmen mit verschraubten Keilen trotz der zusätzlichen Festspannung innerhalb der sich verJüngenden Aufnahmehülse und auch bei zusätzlicher Absicherung mittels Sicherungsblechen der Sitz des Seiles sich mit der Zeit lockern kann.
  • Darüber hinaus sind Schraubverbindungen teuer, bestehen aus vielen, zum Teil leicht verlierbaren Einzelteilen und sind, insbesondere ihre Gewinde, stark korrosionsanfällig. Zudem ist die Montage der bekannten Abspannklemmen verhältnismäßig mühsam.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bequem montierbare, preiswerte Abspannklemme zu schaffen, bei der ein ungewolltes, selbsttätiges Lockern der Seileinspannung zuverlässig ausgeschlossen ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verriegelungsverschluß für die beiden Keilteile erreicht, welcher einen an einem der Keilteile schwenkbar gelagerten Fallriegel mit zwei, beidseits des Freileitungsseiles vorbeischwenkenden Riegelhaken besitzt, welche jeweils mit einer zur Schwenkachse des Fallriegels exzentrischen Auflauffläche ein oder zwei am anderen Keilteil vorgesehene Verriegelungszapfen hintergreifen.
  • Ein solcher Verriegelungsverschluß kann in sehr robuster Ausführung aus Federstahlblech hergestellt und unter Aufbringung großer Vorspannkräfte montiert werden. Wenn beim Einschieben der Keilteile in die Aufnahmehülse das Seil noch stärker zusammengedrückt wird als beim Schliessen des Verriegelungsverschlusses, fällt der Fallriegel nunmehr selbsttätig aufgrund seines Eigengewichtes so herunter, daß die Verriegelungszapfen immer weiter auf der Auflauffläche in den Fallriegel hineinrutschen und der Fallriegel durch Selbsthemmung gehalten ist. Infolgedessen ist ein dauerhafter fester Sitz des Seiles zwischen den Seilteilen gewährleistet.
  • Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fallriegel als ein aus einem breiten Blechstreifen gebogener, U-förmiger Spannbügel ausgebildet ist, dessen Seitenschenkel nahe ihres der Aufnahmehülse zugewandten Randes eine obere Lagerausnehmung zum Aufsetzen auf Lagerzapfen des einen Keilteiles besitzen, und daß die Lagerausnehmungen jeweils in eine erweiterte, durch die Auflauffläche der Riegelhaken begrenzte Ausnehmung übergehen, Hierbei ist vorteilhafterweise åede Lagerausnehmung durch eine Zunge begrenzt, welche um den aufgenommenen Lagerzapfen nachträglich herumbiegbar ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Keilteile identisch ausgebildet und besteht der gesamte Verriegelungsverschluß für die beiden Keilteile nur aus einem einzigen Teil, näinlich dem U-förmigen Spannbügel, der nach Aufsetzen auf die Lagerzapfen des oberen Keilteiles mit seinen Riegelhaken hinter die Zapfen des anderen Keilteiles gedrückt wird, ggfs. unter Zurhilfenahme eines Hammers, wobei dann große Vorspannkräfte zur Verriegelung der beiden Keilteile aufgebracht werden können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Keilteile mit einem senkrecht zur Teilungsebene gerichteten Ansatz versehen ßind, welche jeweils in eine entsprechende Aufnahme des anderen Keilteiles als axiale Arretierung eingreifen.
  • Zweckmäßigerweise besitzen die Keilteile an ihrer Innenseite jeweils eine mit einer Riffelung versehene Seilaufnahmerille, die die Rutschfestigkeit des Klemmsitzes erhöhen.
  • Der Erfindung zufolge ist ferner vorgesehen, daß die Keilteile mit ihren im Querschnitt dachförmigen Flächen in eng ngepaßten Längsinnennuten der Aufnahmehülse verdrehungsfest liegen. Die Aufnahmehülse kann dabei aus zwei komplementären, Längshälften mit mäanderförmig verlaufenden Rändern bestehen, die von der Seite her ineinander schiebbar sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung naher erläutert, in der zeigen: Fig. 1 in vereinfachter Darstellung die Abspannung eines Freileitungsseiles an einer mastseitigen Isolatorenkette, Fig. 2 eine Abspannklemme nach der Erfindung, teils im Schnitt, teils in Seitenansicht, Fig. 3 die Abspannklemme in Seitenansicht bei abgenommenem Fallriegel, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Spannklemme nach Fig. 2 mit angedeuteten Zuglaschen zum Anschluß an die Isolatorenkette, Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 3, Figo 6 den Fallriegel der Abspannklemme in Seitenansicht und Fig0 7 den Fallriegel in Fig. 6 von links gesehene Fig. 1 zeigt schematisch die Abspannung eines Freileitungsseiles 1 mittels einer Abspannklemme 2 über Zuglaschen 3 an einer Isolatorenkette 4, die ihrerseits an einer kasttraverse oder dgl. befestigt ist.
  • Die Abspannklemme 2 besitzt zwei längliche, sich zu einer Seite hin verjüngende Seilteile 5, 6, die an ihrer Innenseite jeweils mit einer, eine Riffelung aufweisenden Seilaufnahmerille 7, 8 versehen sind. Bei der ontage werden die beiden Keilteile 5, 6 um das Seil 1- gelegt, wobei ein am Keilteil 6 vorgesehener, senkrecht zur Teilungsebene gerichteter Ansatz 9 in eine entsprechende Aufnahme 10 am anderen Keilteil 5 als axiale Arretierung aingeschoben wird.
  • Angrenzend an ihr dickeres Ende sind die Keilteile 5, 6 jeweils mit zwei koaxialen, parallel zur Teilungsebene liegenden und nach außen abragenden Zapfen 11, 12, 13 versehen0 Um die Lagerzapfen 11, 13 des oberen Eeilteiles 5 ist ein aus einem breiten Blechstreifen gebogener U-förmiger Fallriegel 14 schwenkbar gelagert. Der Fallriegel 14 umgreift mit seinen beiden Seitenschenkeln 15, 16 die beiden Keilteile 5, 6 samt Seil 1, wobei beide Seitenschenkel 15, 16 jeweils eine obere, d. h. nahe beim Grundschenkel 17.des U-förmigen Faliriegeis 14 angeordnete Lagerausnehmung 18 besitzen, die durch eine Zunge 19 begrenzt ist, welche nach Aufnahme der Lagerzapfen 11 bzw. 13 soweit um die Zapfen gebogen wird, daß der Fallriegel 14 leicht drehbar bleibt, aber mit dem oberen Keilteil 5 unverlierbar verbunden ist. Danach werden die am unteren Ende der Seitenschenkel 15, 16 ausgebildeten Verriegelungshaken 20, 21 hinter die Verriegelungszapfen 12 des anderen Keilteiles 6 geschwenkt und gedrückt, wobei die Haken 20, 21 so stark gespannt werden, daß das Seil 1 stramm zwischen den beiden Seilteilen 5, 6 eingefaßt ist. Anschließend wird der aus den Teilen 5 und 6 gebildete Keil in die sich verjüngende Aufnahmehülse 22 eingeschoben, wobei die Seilzugspannung in Verbiudung mit den Schrägflächen innerhalb der Aufnahmehülse 22 eine zusätzliche Festsetzung der Keilteile 5, 6 am beil 1 bringt. Die im Querschnitt dachförmigen Rückenflächen 23, 23 werden hierbei in eng angepaßten Längsinnennuten 24, 25 der Aufnahmehülse 22 verdrehungsfest aufgenommen. Die Aufnahmehülse besteht ihrerseits aus zwei komplementaren Längshälften 26, 27, die mit mäanderförmig verlaufenden Rändern 28 versehen sind, so daß die Längshälften von der Seite her zur Bildung der Hülse 22 ineinander schiebbar sind. Die Hülse ist ihrerseits mit Ansätzen 29, 30 für die Anlenkung der Zuglaschen 3 versehen.
  • Sollte sich durch den Seilzug in Verbindung mit der Einklemmung innerhalb der Hülse 22 der Abstand zwischen den beiden Keilteilen 5, 6 verringern, schwenkt der Fallriegel 14 aufgrund der außermittigen Lage seiner Schwenklagerachse S (vergl. Fig. 2 und 6) im Uhrzeigersinn, wobei die Verriegelungszapfen 12 weiter einwärts über die exzentrischen Auflaufflächen 31 der Verriegelungahaken 20, 21 rutschen. Das Zentrum Z der Auflaufflächen 31 liegt seitlich zur Maul öffnung der Haken hin versetzt neben der Schwenklagerachse S.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Abspannklemme für Freileitungsseile, mit zwei unter Einfassung eines Freileitungsseiles zu einem Keil zusammenspannbaren Keilteilen und mit einer sich verjüngenden, an einen Isolator anhängbaren AuSnahaehülse für den Seil, gekennzeichnet durch einen Verriegelungsverschluß für die beiden.Keilteile (5, 6), welcher einen an einem (5) der Keilteile schwenkbar gelagerten Fallriegel (14) mit zwei, beidseits des Freileitungsseiles (1) vorbeischwenkenden Riegelhaken (20, 21) besitzt, welche jeweils mit einer zur Schwenkachse (S) des Fallriegels exzentrischen Auflauffläche (31) ein oder zwei am anderen Keilteil (6) vorgesehene Verriegelungszapfen (12) hintergreifen.
  2. 2, Abspannklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallriegel (14)- als ein aus einem breiten Flächenstreifen gebogener, U-förmiger Spannbügel ausgebildet ist, dessen Seitenschenkel (15, 16) nahe ihres der Aufnahmehülse (22) zugewandten Randes eine obere Lagerausnehmung (18) zum Aufsetzen auf Lagerzapfen (11, 13) des einen Keilteiles (5) besitzt, und daß die Lagerausnehmungen (18) jeweils in eine erweiterte, durch die Auflauffläche (31) der Riegelhaken begrenzte Ausnehmung übergehen.
  3. 3. Abspannklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerausnehmung (18) durch eine Zunge (19) begrenzt ist, welche um den aufgenommenen Lagerzapfen (11, 13) nachträglich herumbiegbar ist.
  4. 4. Abspannklemme nach einem der -Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilteile (5, 6) mit äe einem senkrecht zur Teilungsebene gerichteten Ansatz (9) versehen sind, welche jeweils in eine entsprechende Aufnahme (io) des anderenKeeiles (5) als axiale Arretierung eingreifen.
  5. 5. Abspannklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilteile (5, 6) an ihrer Innenseite jeweils eine mit einer Riffelung versehene Seilaufnahmerille (7, 8) besitzen.
  6. 6. Abspannklemme nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilteile (5, 6) mit ihren im Querschnitt dachförmigen Rückenflächen (23) in eng angepaßten Längsinnennuten (24, 25) der Aufnahmehülse (22) verdrehungsfest liegen.
  7. 7. Abspannklemme nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (22) aus zwei komplementären Längshälften (26,27) mit mäanderförmig verlaufenden Rändern (28) besteht, die von der Seite her ineinander schiebbar sind.
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DE3016633C2 DE3016633C2 (de) 1982-02-25

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