DE3016574A1

DE3016574A1 - Windkraftwerk mit energiespeicherung

Info

Publication number: DE3016574A1
Application number: DE19803016574
Authority: DE
Inventors: Franz Danzer; Franz 8071 Demling Danzer; Wolfgang 8702 Remlingen Danzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-04-30
Filing date: 1980-04-30
Publication date: 1981-11-05

Description

Windkraftwerk mit EDergiespeicherung.
Die Erfindung betrifft ein Windkraftwerk, das jeden Luftzug optimal nutzt. Es wird mit Hilfe eines Windleitbleches vom Wind selbst so eingestellt, dass die Windeingangsseite stets gegen den Wind gerichtet ist.
Ausserdem ist eine Speicherung der überschüssigen Kraft bei grösseren Windstärken angegliedert, die bei Windstille oder zu schwachem Wind wieder genutzt werden kann. Dadurch wird eine kontinuierliche Kraftabgabe erreicht.
Wie bekannt, wesen in letzter Zeit unübersehbar viele Experimente zur Nutzung der Naturkräfte als Alternative zu fossilen Brennstoffen und der gefährlichen Kernenergie unternommen.
Der Wind ist dabei sehr interessant, weil er ganz jährig viel Energie liefern kann.
Alle bisherigen Systeme, die Windkraft zu nutzenS haben aber den Nachteil, die unterschiedlichen Windstärken nicht annähernd befriedigend nutzen und ausgleichen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Windkraft optimal bei jeder Windgeschwindigkeit zu nutzen und durch Uberschusskraftspeicherung eine gleichmässige Kraftabgabe zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Winddruck Rotoren bewegt, die turbinenartig gestaltet sind und durch eine Windleiteinfassung unterstützt werden.
Ein nach hinten verlängertes Windleitblech dient zur automatischen Einstellung des auf Rollen gleitenden Ratorträgers gegen den Wind.
Die Kraft der Rotoren wird durch eine Schubstange ( oder Keilriemen u.s.w.) übertragen, welche durch angeschlossene Kurbelwellen ( oder Riemenscheiben u.s.w.) der Rotoren bewegt wird. Diese Schubstange treibt, vertikal und horizontal drehbar gelagert, eine -geeignete Pumpe ( oder Verdichter ) an. Diese P-umpe drückt ein geeignetes flüssiges oder gasförmiges Medium, z.B. Öl oder dergleichen, in einen Tank. Dieser Tank ist mit einem beweglichen, dichten Zwischenboden ausgestattet, der auf der mediumabgewandten Seite auf Druckfedern ( oder auf der mediumzugewandten Seite auf Zugfedern ) lagert. Dadurch ist das Volumen bei konstantem Druck variabel.
Kann dieser Tank aus irgendwelchen Gründen nicht gross genug gestaltet werden, ist es ohne weiteres möglich, beliebig viele artverwandte Tanks anzugliedern.
Van diesem Tank ( oder Tanksystem ) aus kann über eine geeignete, " umgepolte " Pumpe z.B. ein Generator, eine Maschine, eine Waruiwasserbereitung oder ähnliches betrieben werden.
Anlagen vorstehender Art eignen sich sowohl als Kleinstanlagen als auch als Grosskraftwerke.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in zwei Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 Varderansicht des Windkraftwerkes im Schnitt Fig. 2 Schnitt A - B Fig. 3 Schnitt C - D Fig. 4 Ein mögliches Pliesschema der Kraftspeicheranlage Teile: a Rotor b Leitblech zur Einstellung gegen den Wind c Gleitrollen für die Drehbewegung des Rotorträgers d Schubstange e drehbares Lager ( Bewegung horizontal / vertikal) f Pumpe g Medium Vorlauf und Ausgleichstank h Speichertank i beweglicher Zwischenboden j Federn k Zusatzspeichertank 1 Antriebsaggregat ( " umgepolte Pumpe m Generator o Überdruckleitung Arbeitsweise: Der Wind stellt über das Leitblech (b) den auf Rollen (c) beweglichen Rotorträger gegen die Luftströmung. Der Winddruck versetzt die Rotoren (a) in Drehbewegung. Diese Drehbewegung wird dann über die Schubstange (d), die durch ein vertikal und horizontal bewegliches Lager (e) ergänzt ist, auf eine geeignete Pumpe (f) übertragen. Die Pumpe (f) saugt das Übertragungsmedium, hier z.B. Ö1, aus dem Vorlauf- und Ausgleichstank (g) und drückt es in den Speichertank (h).
Dieser Speichertank (h) ist mit einem beweglichen, dichten Zwischenboden (i) ausgestattet, der das Volumen bei gleichbleibendem Druck varíabel gestaltet. Für diesen gleichbleibenden Druck sorgen die eingebauten Federn (j). Somit wird die unter Druck stehende Ölmenge bei Kraftüberschuss erhöht und automatisch verringert, wenn zu wenig Wind weht. Es kann folglich eine gleichbleibende Ölmenge bei konstantem Druck verbraucht werden. Ein- und Ausgänge aus diesem Speichertank (h) werden åewils durch entsprechende Druckventile geregelt. Bei Uberfüllung der Speicheranlage und in Notfällen kann Öl über die Überdruckleitung (o) in den Vorlauf-und Ausgleichstank (g) abgeführt werden. Re-icht das Speichervolumen des Speichertanks (h) nicht aus, wird die Überschussmenge automatisch vom Zusatzspeichertank (k) übernommen und bei Bedarf an den Speichertank (h) zurückgegeben. So kann man noch beliebig viele Zusatzspeichertanks angliedern und damit die Speicherreserven vergrössern.
Mit dem unter konstantem Druck stehendem Öl aus dem Speichertank (h) wird das Antriebsaggregat (1) gespeist, das den Generator (m) antreibt, Das entspannte Öl wird dann wieder dem Varlauf- u. Ausgleichstank zugeführt.
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Claims

Patentanspruch: Windkraftwerk mit Energiespeicherung dadurch gekennzeichnet, dass die Windkraft durch ein oder mehrere turbinenartige Schaufelräder ( Rotoren ) in kreisförmige Bewegungsenergie umgewandelt wird. Diese Kraft wird mit Hilfe eines geeigneten gasförmigen oder flüssigen Mediums über einen geeigneten Verdichter in einen oder mehrere zusammengeschaltete Druckbehälter transportiert. Diese Druckbehälter dienen durch bewegliche, dichte und federnd gelagerte Zwischenböden als Speichertanks. Das aus diesem Speichertanksystem entnommene Medium treibt über ein geeignetes Aggregat jede geeignete Maschine 7 auch Generatoren, Wärmepumpen, Klimaanlagen u.s.w.