DE3016502A1

DE3016502A1 - Verkaufsstaender fuer lose geschenkpapierbogen

Info

Publication number: DE3016502A1
Application number: DE19803016502
Authority: DE
Inventors: Rolf Ing.(grad.) 7332 Eislingen Neuhaus
Original assignee: Papierwaren Fleischer & C GmbH
Current assignee: Papierwaren Fleischer & C GmbH
Priority date: 1980-04-29
Filing date: 1980-04-29
Publication date: 1981-11-05

Description

Beschreibung
Verkaufs ständer für lose Geschenkpapierbogen Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkaufsständer für lose Geschenkpapierbogen mit einem im wesentlichen vertikal ausgerichteten, mit Standfuß versehenen Traggestell, an dem etwa in Form einer vielzinkigen Gabel horizontal ausgerichtete Tragarme befestigt sind.
Solche Verkaufsständer, bei denen die Tragarme häufig auch als schwenkbare Bügel ausgebildet sind, werden üblicherweise in Einzelhandelsgeschäften zur Darstellung von nicht gefalteten Geschenkpapieren verwendet. Es hat sich gezeigt, daß der Bedarf an Geschenkpapieren saisonal sehr unterschiedlich ist und daß deshalb häufig über längere Zeiträume solche Verkaufs ständer im Verkaufsraum nicht benötigt werden und somit in einem Lagerraum verstaut werden müssen. Da solche Verkaufs ständer üblicherweise sehr sperrige Gegenstände sind, benötigen sie dabei erheblichen Stauraum.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Verkauf sständer der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der bei Nichtgebrauch nur geringen Stauraum benötigt, der andererseits aber beste Standfestigkeit aufweist. Darüber hinaus soll ein solcher Verkaufs ständer mit geringem Aufwand herstellbar sein und, was sehr wesentlich ist, leicht handhabbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einem gattungsgemäßen Verkaufsständer das komplette Traggestell einschlieBlich Standfuß und Tragarmen aus Einzelteilen aufgebaut ist, die mittels Steckverbindungen zusammengefügt sind, wobei die Einzelteile flache, sich im wesentlichen nur in einer Ebene erstreckende Körper sind.
Die -erfindungsgemäße Ausbildung eines Verkaufs ständers löst die gestellten Aufgaben in vorzüglicher Weise, indem der erfindungsgemäße Verkaufs ständer durch einfaches Auseinanderziehen der Steckverbindungen in seine Einzelteile zerlegbar ist und diese Einzelteile dann flach au fe inander gelegt werden können, wodurch sie nur mehr einen minimalen Bruchteil an Stauraum beanspruchen. Durch die Verwendung von Steckverbindungen ergibt sich eine leichte Handhabung des Verkaufsständers, die keinerlei Montagefertigkeit vom Bedienungspersonal verlangt, wie es etwa bei Schraub-, Riegel-, oder Klammerverschlüssen der Fall wäre.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Verkaufsständers sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 angegeben. Von diesen bevorzugten Ausführungsformen soll zunächst die gemäß Patentanspruch 3 besonders hervorgehoben werden. Dadurch erhält. der Verkaufsständer nämlich höchste Standfestigkeit bei geringem Raumbedarf sowohl in zusammengebautem Zustand als auch durch die flache Bauweise des Rechteckrahmens in zerlegtem Zustand, wobei eine unbeabsichtigte Entriegelung des Rechteckrahmens unmöglich ist.
In diesem Zusammenhang ist auch die Ausbildung gemäß Patentanspruch 5 besonders herauszuheben, die einen besonders glücklichen Anschluß des leiterartigen Traggestells mit dem als Standfuß ausgebildeten Rechteckrahmen aufzeigt.
Die vorteilhafte Ausbildung des Traggestells gemäß Patentanspruch 4 bewirkt eine ausreichende Stabilität des Verkaufsständers, die durch Bestücken des Ständers mit Geschenkpapierbogen noch erhöht wird.
Hauptvorteile der Ausbildung der Tragarme gemäß Patentanspruch 6 sind wiederum die leichte Montier- und Demontierbarkeit sowie die gewichtssparende Ausbildung.
Schließlich ist noch die besondere Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 10 hervorzuheben, die den Vorteil hat, daß die Einzelteile des erfindungsgemäßen Verkaufs ständers in einem Karton verstaubar sind, der in Länge und Breite den Abmessungen der Kartons für das Geschenkpapier selbst entspricht, was sowohl im Hinblick auf den Vertrieb des Verkaufsständers als auch im Hinblick auf die saisonal bedingte Zwischenlagerung sehr vorteilhaft ist, da hierdurch der Verkaufsständer einerseits und die zu verkaufende Ware, nämlich das Geschenkpapier andererseits am gleichen Platz, also z.B. in demselben Regal lagerbar sind.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Zeichnung zeigt eine sogenannte Explosionsdarstellung eines Verkaufs ständers für Geschenkpapierbogen im Schrägbild schematisch.
Der gezeigte Verkaufs ständer ist aus Vierkantrohren aufgebaut. Die Steckverbindungen der Einzelteile sind dabei in jedem Fall so ausgebildet, daß ein Bolzen, der üblicherweise als Vierkantrohr mit kleinerem Querschnitt ausgebildet ist, in ein Vierkantrohr mit größerem Querschnitt hineinsteckbar ist. Wie aus dem Schrägbild erkenn- bar, bildet ein Standfuß'des Verkaufsständers im zusammens'teekten Zustand einen geschlossenen Rechteckrahmen.
Dieser Rechteckrahmen ist aus zwei geraden Vierkantrohren 3, 4 und zwei T-Stücken 1, 2 aufgebaut, wobei die T-Querbalken in der Ebene des Rechteckrahmens liegen, während die T-Stege 11, 12 nach oben ragen. Jeweils an den Enden der T-Querbalken sind im rechten Winkel des Rechteckrahmens Steckzapfen 31, 41 bzw. 32, 42 befestigt. Die beiden T-Stücke 1, 2 sind jedoch die einzigen Einzelteile des Verkaufsständers, bei denen in begrenztem Maß Elemente aus der von den Stäben aufgespannten Ebene herausragen.
Nach dem Zusammenstecken der Stäbe 3, 4 mit den T-Stücken 1, 2 kann auf die T-Stege 11, 12 von oben her ein Doppel-T-Stück 5 mit den Seitenholmen 15 aufgesteckt werden. In gleicher Weise wird auf das Doppel-T-Stück 5 von oben her ein Leiterstück 6 und auf dieses von oben her ein offener Rahmen 7 aufgesteckt. Das Leiterstück 6 umfaßt zwei untere Sprossen 16 und zwei obere Sprossen 18, die mit einer Vielzahl, z.B. jeweils 20 L5chiv;ineiner-Sprosse, von jeweils übereinander angeordneten Löchern 26 bzw. 28 versehen sind.
In die Löcher 26 der Sprossen 16 sind haarnadelförmig gebogene Tragarme 8 mit ihren rechtwinklig abgebogenen Enden einhängbar. Entsprechend sind in die Löcher 28 haarnadelförmig gebogene Tragarme 9 einhängbar.
Durch eine Vielzahl von Tragarmen 8 und 9 entsteht jeweils eine vielzinkige Gabel, an der die Geschenkpapierbogen aufhängbar sind.
Der das obere Ende des Traggestells bildende offene Rahmen 7 ist als U-Profilrahmen ausgebildet, so daß von oben her eine Hinweistafel in diesen Rahmen einschiebbar ist, die Werbezwecken oder Spezifikationszwecken dienen kann.

Claims

Patentansprüche (j)verkaufsständer für lose Geschenkpapierbogen mit einem im wesentlichen vertikal ausgerichteten, mit Standfuß versehenen Traggestell, an dem etwa in Form einer vielzinkigen Gabel horizontal ausgerichtete Tragarme befestigt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das komplette Traggestell einschließlich Standfuß (1 bis 4) und Tragarmen (8 und 9) aus Einzelteilen aufgebaut ist, die mittels Steckverbindungen (z.B.

11, 15 oder 31,3) zusammengefügt sind, wobei die Einzelteile flache, sich im wesentlichen nur in einer Ebene erstreckende Körper sind.
2. Verkaufsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile Stäbe (3, 4) oder aus Stäben gebildete ebene Fachwerke (1,2,5,6,7) sind.
3. Verkaufsständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (1 bis 4) in zusammengestecktem Zustand einen geschlossenen Rechteckrahmen bildet und nach Aufstecken des untersten Fachwerks (5) des leitermäßigen Traggestells fest verriegelt ist.
4. Verkaufsständer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell im wesentlichen die Form einer Leiter aufweist, deren Holme mehrfach zusammengesteckt sind, und daß diese Steckverbindungen durch das Eigengewicht der Leiterteile gesichert sind.
5. Verkaufsständer nach-den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß aus zwei geraden Stäben (3, 4) und zwei T-Stücken (1, 2) aufgebaut ist, wobei die T-Querbalken in der Ebene des Standfußes liegen, während die T-Stege (11, 12) nach oben ragen.
6. Verkaufsständer nach den-Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (8, 9) Haarnadelform aufweisen, wobei beide freie Enden innerhalb der Ebene der Haarnadel in gleicher Richtung etwa rechtwinkelig abgebogen sind.
7. Verkaufsständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (8, 9) mit ihren abgebogenen Enden jeweils von oben her in zwei übereinander angeordnete Löcher (26) zweier benachbarter Sprossen (16) des Traggestells (6) einhängbar sind.
8. Verkaufsständer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile mit Ausnahme der Tragarme aus Vierkantrohren aufgebaut sind.
9. Verkaufsständer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Traggestells (6) ein nach oben offener Rahmen (7) aus U-Profil angeordnet ist, in den eine Hinweistafel von oben her einschiebbar ist.
10. Verkaufsständer nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile in Länge und Breite nicht über die Abmessungen branchenüblicher Transportbehälter für die aufzuhängenden Geschi=apierbogen hinausgehen.