DE3015906A1 - Vorrichtung zur fixierung eines in einem biegsamen kathetermatel gefuehrten zugfadens eines harnleiterschlingenkatherters - Google Patents

Vorrichtung zur fixierung eines in einem biegsamen kathetermatel gefuehrten zugfadens eines harnleiterschlingenkatherters

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DE3015906A1 DE19803015906 DE3015906A DE3015906A1 DE 3015906 A1 DE3015906 A1 DE 3015906A1 DE 19803015906 DE19803015906 DE 19803015906 DE 3015906 A DE3015906 A DE 3015906A DE 3015906 A1 DE3015906 A1 DE 3015906A1
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    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
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Description

  • Vorrichtung zur Fixierung eines in einem biegsamen
  • Kathetermantel geführten Zugfadens eines Harnleiterschlingenkatheters Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fixierung eines in einem biegsamen Kathetermantel geführten Zugfadenseines Harnleiters chlin -genkatheters, bei dem zur Bildung einer Harnsteinschlinge der Zugfaden am in den Harnleiter einzuführenden Katheterende befestigt ist und seitlich in das Mantelinnere und zum anderen Katheterende zurückgeführt ist und für eine Zugausübung aus diesem herausragt und bei gebildeter Harnsteinschlinge mit Befestigungsmitteln am Kathetermantel festgelegt ist.
  • Beim Gebrauch des Harnleiterschlingenkatheters wird dieser mit dem Katheterende, an dem der Zugfaden befestigt ist, in den Harnleiter eingeführt und am Harnstein vorbeigeführt. Durch Anziehen des Zugfadens wird das am Harnstein vorbeigeführte Katheterende zu einer Schlinge verformt, die den Harnstein erfassen soll. Damit die Schlinge nicht mehr aufgeht, hat man bisher zur Fixierung des Zugfadens Nadeln, z. B. Sicherheitsnadeln verwendet, deren Gebrauch jedoch relativ umständlich war und keine ausreichende Sicherheit für die Fixierung der Schlinge gewährleistete. Ferner sind Harnleiters chlingenkatheter eine Quelle der Keimverschleppung, wenn sie nicht in ein geschlossenes System einmünden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einen Harnleiterschlingenkatheter zu schaffen, bei dem eine sichere Fixierung des Zugfadens und damit der geschlossenen Harnsteinschlinge gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befestigungsmittel gebildet sind durch zwei Klemmeinrichtungen, die über ein starres Verbindungsstück miteinander verbunden sind, wobei die eine Klemmeinrichtung den Kathetermantel und die andere Klemmeinrichtung den Zugfaden erfaßt.
  • Die Klemmeinrichtungen können als Spannzangen ausgebildet sein, die an einem Spannzangenträger, der das starre Verbindungsstück bildet, befestigt sind. Der Spannzangenträger weist eine Bohrung auf, die axial ausgerichtet ist mit den Bohrungen der Spannzangen, in die der Kathetermantel bzw. der Zugfaden eingeschoben sind.
  • Um die Klemmwirkung bzw. Spannzangenwirkung herbeizuführen, können auf die Klemmeinrichtungen bzw. Spannzangen Überwürfe aufgeschoben werden, deren Innenbohrungen mit den Außenflächen der Spannzangen bzw. der Klemmteile so zusammenwirken, daß beim Aufschieben der Überwürfe bzw. Einstecken der Spannzangen in die Innenbohrungen der Überwürfe von der einen Spannzange der Kathetermantel und von der anderen Spannzange der Zugfaden klemmend erfaßt werden. Die Überwürfe können so ausgebildet sein, daß sie auf den Kathetermantel bzw. auf den Zugfaden aufgeschoben sind. Die Innenbohrung des Spannzangenträgers kann zwei unterschiedliche Durchmesser aufweisen, von denen der eine Durchmesser dem Kathetermanteldurchmesser und der andere Durchmesser dem Zugfadendurchmesser angepaßt ist. Um die Klemmwirkung herbeizuführen, können die Klemmeinrichtungen bzw. Spannzangen entsprechend geformte Segmente aufweisen, deren Außenfläche konisch ausgebildet ist, wobei die Innenbohrungen der Überwürfe# ebenfalls entsprechend konisch ausgebildet sind. Beim Aufschieben der Überwürfe auf die konisch ausgebildeten Klemmsegmente bzw. Spannzangensegmente werden diese zusammengepreßt, so daß sich deren Innenbohrungen verengen und klemmend um den Kathetermantel bzw. Zugfaden legen.
  • Es ist möglich, durch Aufschieben bzw. durch bloßes Einstecken der Spannzangen in die entsprechend ausgebildeten Innenbohrungen der Überwürfe die Klemmwirkung und den klemmenden Sitz herbeizuführen, jedoch ist es von Vorteil, insbesondere zur Fixierung der Überwürfe auf den Spannzangen bzw. Klemmeinrichtungen, die Innenbohrungen der Überwürfe mit Innengewinden und die Klemmeinrichtung bzw. Spannzangen mit Außengewinden zu versehen, so daß die Überwürfe auf die Spannzangen bzw. Klemmeinrichtungen aufgeschraubt werden können, wobei dann ebenfalls die vorstehend beschriebene Klemmwirkung erzielt werden kann.
  • Das andere Ende des auf den Zugfaden aufgeschobenen Überwurfes kann mit einer Einschuböffnung ausgestattet sein, die mit der Innenbohrung, durch die die Klemmwirkung bzw. Spannzangenwirkung hervorgerufen wird, verbunden ist. Auf diese Wei se läßt sich ein geschlossenes System, z.B. ein herkömmlicher Urinauffangbeutel, an die zusammengebaute Zugfadenfixie reinrichtung anschließen. Im zusammengebauten Zustand der Zugfadenfixiereinrichtung, die gebildet ist aus den beiden Spannzangen, dem Spannzangenträger und den beiden Uberwürfen, weist die Zugfadenfixiereinrichtung einen gemeinsamen Kanal auf, durch den der Zugfaden geführt ist. Dieser Kanal mündet in das Innere des Kathetermantels, so daß aus dem Harnleiter ausfließender Urin, der Bakterienkeime und dgl. mitführen kann, in einem an der Einschuböffnung angeschlossenen System aufgefangen werden kann.
  • Ausgehend von dem Verbindungskanal zwischen der Innenbohrung kann im über den Zugfaden geschobenen Überwurf eine Bakterienschleuse vorhanden sein, die als in Richtung zur Einstecköffnung hin ragendes Mundstück ausgebildet sein kann, das den Zugfaden umfaßt. Zusätzlich kann die sich hieran anschließende Innenwandung als hydrophobe Strecke ausgebildet sein.
  • Um eine Anschlußmöglichkeit für ein geschlossenes System, beispielsweise in Form eines Fingerlings am über den Zugfaden geschobenen Überwurf zu schaffen, kann dieser mit einem umlaufenden Einstich versehen sein, in welchem ein herkömmlicher Fingerling mit seinem die Öffnung umgebenden Wulst befestigt werden kann.
  • Anstelle der Einschubmöglichkeit eines Anschlußstückes eines Urinbeutels kann in die Einschuböffnung des über den Zugfaden geschobenen Überwurfes auch ein Adapter für Spritzen eingesetzt werden. In mrteilhafter Weise kann dieser eine Durchgangsbohrung mit zwei unterschiedlichen Durchmessern aufweisen, so daß Spritzen mit unterschiedlichen Nadeldurchmessern, beispielsweise Luersprit zen oder R ekordspritzen angeschlossen werden können. Auf diese Weise läßt sich die Zugfadenfixiereinrichtung bzw. Schlingenfixiereinrichtung so -ausbilden, daß eine Medikamentenapplikation auch mit unterschiedlichen Spritzen möglich ist.
  • Es lassen sich somit auf diese Weise auch retrograde Füllungen aus diagnostischen oder therapeutischen Gründen unkompliziert durchführen.
  • In den beiliegenden Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die die Fixiereinrichtung bildenden Bestandteile zueinander ausgerichtet, jedoch im auseinandergebauten Zustand gezeigt sind; Fig. 2 eine Ansicht in Richtung II-II in der Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht in Richtung III-III in der Fig. 1; Fig. 4 eine Ausführungsform des Adapters; Fig. 5 in schematischer Darstellung Einrichtungen, die an den über den Zugfaden geschobenen Überwurf anschließbar sind; Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Der in der Figur 1 als Ausführungsbeispiel abgebildete Harnleiterschlingenkatheter besitzt einen Kathetermantel 1 und einen Zugfaden 2.
  • Der Zugfaden 2 ist am Katheterende, das in den Harnleiter am Harnstein vorbeigeführt wird, befestigt und seitlich in das Kathetermantelinnere zurückgeführt und ragt am anderen Kathetermantelende heraus.
  • An diesem Kathetermantelende ist eine Fixiereinrichtung für den Zugfaden 2 vorgesehen. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei als Spannzangen 3 und 5 ausgebildeten Klemmeinrichtungen, die mit Hilfe eines starren Verbindungsstückes, das als Spannzangenträger 4 ausgebildet ist, miteinander verbunden sind. Der Spannzangenträger 4 besitzt eine Innenbohrung 6 mit zwei unterschiedlichen Durchmessern, von denen der eine Durchmesser an den eingeschobenen Kathetermantel 1 und der andere Durchmesser an den Zugfaden 2 angepaßt ist. Desgleichen besitzt die Spannzange 3, welche am Kathetermantel 1 festgelegt werden soll, eine Innenbohrung 7, die an den Außendurchmesser des Kathetermantels 1 angepaßt ist. Ferner besitzt die Spannzange 5 eine Innenbohrung 8, die an den Durchmesser des Zugfadens 2 angepaßt ist. Auf die Spannzangen 3 und 5 werden Uberwürfe 11 und 12 aufgeschoben, unter Zwischenlegung von Dichtungsringen 21 und 22. Die Überwürfe 11 und 12, von denen der Überwurf 11 auf den Kathetermantel 1 und der Überwurf 12 auf den Zugfaden 2 aufgeschoben sein kann, besitzen konische Innenbohrungen 9 und 10, welche anschließend an den konischen Teil zylindrisch ausgebildet sind und mit einem Innengewinde 9 bzw. 10 versehen sind. Diese Innengewinde 9 und 10 können auf entsprechend ausgebildete Außenflächen der Spannzangen 3 und 5, die mit angepaßten Außengewinden versehen sind, aufgeschraubt werden. Dabei werden die Klemmsegmente der Spannzangen 3 und 5 in den konischen Bereich der Bohrungen 9 und 10 eingeschoben und legen sich damit klemmend um den Kathetermantel 1 bzw. den Zugfaden 2. Auf diese Weise ist bei geschlossener Harnsteinschlinge der Zugfaden 2 gegenüber dem Kathetermantel 1 fixiert und mit Sicherheit gewährleistet, daß die Harnsteinschlinge geschlossen bleibt.
  • Wie aus der Figur 1 und der Figur 5 zu ersehen ist, kann an den über den Zugfaden 2 geschobenen Überwurf 12 als geschlossenes System ein handelsüblicher Urinauffangbeutel 18 mit Hilfe eines Anschlußstückes 17 angeschlossen werden. Das Anschlußstück 17 wird hierzu in eine Einschuböffnung 13 des Überwurfes 12 eingeschoben. Da die aus den Überwürfen 11 und 12 und den Spannzangen 3 und 5 sowie dem Spannzangenträger 4 gebildete Fixiereinrichtung einen gemeinsamen durchgehenden Kanal aufweist, kann durch den Kathetermantel ausfließender Urin aufgefangen werden. Ferner ist im Überwurf 12 eine Bakterienschleuse 14 vorgesehen, die als Mundstück ausgebildet ist, das vom Verbindungskanal zwischen der Einschuböffnung 13 und der Innenbohrung 10 in Richtung zur Einschuböffnung 13 hin ragt und den Zugfaden 2 umgibt.
  • Der sich hieran anschließende Bereich der Einschuböffnung 13 kann als hydrophobe Strecke 23 ausgebildet sein.
  • Wie aus Figur 5 des weiteren zu ersehen ist, bietet der Überwurf 12 eine weitere Anschlußmöglichkeit für einen handelsüblichen Fingerling 16, der mit seinem Öffnungswulst in einen Einstich 15 eingelegt und dort befestigt werden kann. Es bieten sich hierfür kurzzeitig für den Harnablauf ebenfalls eine Anschlußmöglichkeit für ein geschlossenes System.
  • Ferner kann in die Einschuböffnung 13, wie aus der Figur 5 zu ersehen ist, ein Adapter 20 eingeschoben werden, der eine Innenbohrung 19 mit zwei unterschiedlichen Durchmessern aufweist. In die beiden Innenbohrungen können Spritzen eingesetzt werden, z. B. in die Innenbohrung mit dem größeren Durchmesser ein Lueransatz und in die Innenbohrung mit dem kleineren Durchmesser ein Rekord ansatz. Auf diese Weise ist eine Medikamentenapplikation, beispielsweise retrograde Füllungen, über den in der Fixiereinrichtung gebildeten axialen Kanal möglich.
  • Die Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für den Adapter 20, der abgestufte konische Außenflächen aufweist.
  • Bei dem in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung zur Fixierung des Zugfadens 2 aus abgeflachten, scheibenförmig ausgebildeten Teilen aufgebaut, wobei die Figur 2 in Pfeilrichtung II-II der Figur 1 gesehen den Überwurf 12 darstellt und die Figur 3 in Pfeilrichtung 111-111 der Figur 1 den Spannzangenhalter 4 mit der Spannzange 3 darstellt. Diese abgeflachte Form gewährleistet ein geringes Gewicht der zusammengebauten Vorrichtung. Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist der Teil des Überwurfes 12, welcher den Einstich 5 aufnimmt, zylinderförmig ausgebildet, während der übrige Teil des Überwurfes 12 abgeflacht ausgebildet ist.
  • Demgegenüber ist natürlich auch eine Ausführungsform möglich, wie sie in der Figur 6 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform bestehen die Einzelteile der Fixiervorrichtung für den Faden 2 aus im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Teilen, die die gleiche Wirkung haben wie das im vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel. Zu dieser Fig. 6 sind die gleichwirkenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Als geeigneter Werkstoff für die Einzelteile der Fixiervorrichtung erweist sich Kunststoff. Die Fixiervorrichtung läßt sich ohne weiteres mit einem Gewicht von etwa 10 g herstellen.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Fixierung eines in einem biegsamen Kathetermantel geführten Zugfadens eines Harnleiterschlinge nkatheters Patentansprüche: ;) Vorrichtung zur Fixierung eines in einem biegsamen Kathetermantel geführten Zugfadens eines Harnleiterschlingenkatheters, bei dem zur Bildung einer Harnsteinschlinge der Zugfaden am in den Harnleiter einzuführenden Katheterende befestigt ist und seitlich in das Kathetermantelinnere zum anderen Katheterende zurückgeführt ist und für eine Zugausübung aus diesem herausragt, mit Befestigungsmitteln für den Zugfaden bei gebildeter Harnsteinschlinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel gebildet sind durch zwei über ein starres Verbindungsstück (4) miteinander verbundene Klemmeinrichtungen (3, 5), von denen die eine Klemmeinrichtung (3) den Kathetermantel (1) und die andere Klemmeinrichtung (5) den Zugfaden (2) erfaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmeinrichtungen (3, 5) als Spannzangen ausgebildet sind, die an einem das starre Verbindungsstück (4) bildenden Spannzangenträger befestigt sind, der eine Bohrung (6) aufweist, die axial ausgerichtet ist mit den beiden Bohrungen (7, 8) der Spannzangen (3, 5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die den Kathetermantel (1) erfassende Spannzange (3) und die den Zugfaden (2) erfassende Spannzange (5) einsteckbar sind in Innenbohrungen (9, 10) jeweils zugeordneter Überwürfe (11, 12), die mit den Außenflächen der Spannzangen (3, 5) so zusammenwirken, daß beim Einstecken bzw. Einschieben der Spannzangen(3, 5) in die Überwürfe (11, 12) von der einen Spannzange (3) der Kathetermantel und von der anderen Spannzange (5) der Zugfaden klemmend erfaßt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Überwurf (11) über den Kathetermantel (2) und der andere Überwurf (12) über den Zugfaden (2) geschoben sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung (6) des Spannzangenträgers (4) zwei unterschiedliche Durchmesser aufweist, von denen der eine Durchmesser dem Durchmesser des Kathetermantels (1) urd der andere Durchmesser dem Durchmesser des Zugfadens (2) angepaßt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Spannzangen (3, 5) und die Innenbohrungen (9, 10) der Überwürfe (11, 12) einander angepaßt konisch ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzangen (3, 5) Außengewinde aufweisen, die in Innengewinde der Innenbohrungen (9, 10) der Überwürfe (11, 12) passen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Zugfaden (2) aufgeschobene Überwurf (12) eine mit der Innenbohrung (10) verbundene Einschuböffnung (13) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschuböffnung (13) über eine Bakterienschleuse (14), die als in die Einschuböffnung (13) ragendes, den Zugfaden (2) umfassendes Mundstück ausgebildet ist, mit der Innenbohrung (10) verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Einschuböffnung (13), insbesondere der an die Bakterienschleuse (14) sich anschließende Innenwandbereich als hydrophobe Strecke ausgebil det ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Zugfaden (2) aufgeschobene Überwurf (12) einen die Öffnung (13) umfassenden Einstich (15) zum Befestigen eines Fingerlings (16, Fig. 5) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einschuböffnung (13) ein Anschlußstück (17) eines Urinbeutels (18) einsteckbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einschuböffnung (13) ein mit einer axialen Innenbohrung (19) versehener Adapter (20) für den Anschluß von Spritzen einsteckbar ist, wobei die Innenbohrung (19) zwei an die jeweiligen Spritzen angepaßte Durchmesser aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (20) zwei zu seinen axialen Enden hin konisch zulaufende Außenflächen aufweist, die an die entsprechend konisch ausgebildete Einschuböffnung (13) des auf den Zugfaden (2) aufgeschobenen Überwurfes (12) angepaßt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwürfe (11, 12) und der Spannzangenhalter bzw. das Verbindungsstück (4) zylinderförmig ausgebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwürfe (11, 12) und der Spannzangenhalter bzw. das Verbindungsstück (4) scheibenförmig ausgebildet sind, wobei der Teil des auf den Zugfaden (2) aufgeschobenen Überwurfes (12), der den Einstich (15) aufweist, zylindrisch ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengebauten Zustand von den Überwürfen (11, 12), den Spannzangen (3, 5) und dem Spannzangenträger (4) ein gemeinsamer axialer Kanal gebildet ist, durch den der Zugfaden (2) geführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3510517C1 (de) * 1985-03-22 1986-09-04 Günther 8898 Schrobenhausen Körber Vorrichtung zum Einfangen und Entfernen von Steinen im Nierenbecken oder im Harnleiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3510517C1 (de) * 1985-03-22 1986-09-04 Günther 8898 Schrobenhausen Körber Vorrichtung zum Einfangen und Entfernen von Steinen im Nierenbecken oder im Harnleiter

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Legal Events

Date Code Title Description
8180 Miscellaneous part 1

Free format text: DIE BEZEICHNUNG LAUTET RICHTIG: VORRICHTUNG ZUR FIXIERUNG EINES IN EINEM BIEGSAMEN KATHETERMANTEL GEFUEHRTEN ZUGFADENS EINES HARNLEITERSCHLINGENKATHETERS

8139 Disposal/non-payment of the annual fee