DE3015577A1 - Verfahren zur befestigung eines rohres in einer rohrplatte durch explosionsschweissen und sprengladung zum durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur befestigung eines rohres in einer rohrplatte durch explosionsschweissen und sprengladung zum durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen eines Rohres in einer Rohrplatte
durch Explosionsschweißen und eine Sprengladung zum Durchführen des Verfahrens, welches insbesondere
für Rohre bestimmt ist, deren Wandstärke bzw. Wanddicke im Verhältnis zum Durchmesser groß ist.
Das Explosionsschweißen ist ein Verfahren, bei welchem die Verbindung hauptsächlich in einem
festen Zustand vor sich geht. Dies erleichtert beispielsweise das Schweißen von Metallen mit sehr
verschiedenen Schmelztemperaturen. Das Verfahren kann jedoch auch zum Verbinden von Flächen in einer
nur einfachen Form angewandt werden. Bezeichnende bzw. typische Anwendungen sind das Beschichten von
Platten sowie das Verbinden von Rohren.
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Das Explosionsschweißen wird herbeigeführt bzw. ausgeführt, indem die zu verschweißenden
Stücke zum schiefen bzw. schrägen flächigen Zusammentreffen gegeneinander mit großer
Geschwindigkeit gebracht werden. Unter dem großen Druck, der an der Stelle des Zusammentreffens
auftritt, verhält sich Metall flüssigkeitsgleich bzw. gleich einer Flüssigkeit. Bei
einer gewissen Geschwindigkeit der Zusammentrefffront wird ein Metallstrahl· von Teilen benachbarter
Flächen gebildet. Der Metallstrahl entfernt die Haut auf der Fläche des Metalls. Die sauberen Metallflächen
werden gegeneinandergepreßt bzw. gedrückt und verschweißt. Die große Geschwindigkeit des Zusammentreffens bzw.
des Zusammenstoßens, welche bei dem Verfahren verlangt wird, wird durch die Verwendung von einem Sprengstoff
als Energiequelle erreicht.
Die durch Explosionsschweißung zu verbindenden Stücke werden mit den zu verschweißenden Oberflächen
gegeneinander gelegt und haben einen sogenannten Beschleunigungsabstand bzw. Abstandsstrecke voneinander.
Die Flächen können zueinander parallel angeordnet werden, in welchem Fall der Ausdruck "parallele
Geometrie" verwandt wird, oder in einem geringem Winkel, in welchem Fall der Ausdruck "Winkelgeometrie"
verwandt wird. Die Sprengladung ist auf der Rückfläche des anderen Stückes angeordnet und der Explosionsdruck
bringt <3ie_ Flächen zum Gegeneinander treffen,
wobei unter gewissen Umständen eine Verschweißung eintritt bzw. vor sich geht. Das Aufeinandertreffen
erfolgt nicht über die ganze Fläche zur gleichen Zeit, sondern pflanzt sich als Auftreffront mit der
Detonationsfront über die Flächen fort, die verschweißt
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werden sollen, wobei die Fortpflanzung von dem Zündpunkt der Sprengladung ausgeht.
Es ist möglich, zwei Metallstücke miteinander metallurgisch zu verbinden, wenn die Teilchen der
Stücke, die verbunden werden sollen, in einem solch' engen bzw. innigen Kontakt miteinander
gebracht werden, daß die Kräfte zwischen den Teilchen ausgeglichen sind und ein Teilchenband
bzw. atomares Band bilden. Die Metallflächen sind jedoch häufig mit einer dünnen Haut von Oxyden,
Nitriden und absorbierten Gasen bedeckt, welche den unmittelbaren Kontakt der Metallteilchen
der Begrenzungsflächen miteinander verhindern. Bei allen Schweißverfahren muß die Schicht bzw.
Außenhaut entfernt werden und müssen die Flächen der zu verbindenden Stücke in unmittelbarem
Kontakt miteinander gebracht werden.
Bei der Schmelzschweißung werden die zu verbindenden
Flächen geschmolzen bzw. angeschmolzen, indem.entweder zusätzliches Material verwandt
wird oder ohne ein solches, wobei Haut an der Oberfläche als Schlacke entfernt wird. Die
Schmelze ermöglicht eine Vermischung der Teilchen der Metalle, welche verbunden werden sollen.
Beim Explosionsschmelzen wird die schädliche Haut an der Fläche durch den Metallstrahl entfernt,
der erzeugt wird, wenn die zu verbindenden Flächen gegeneinander stoßen bzw. zusammentreffen.
Die kräftige Verformung der zu verbindenden Flächen, welche durch das Erzeugen des Strahles hervorgerufen wird, zerreißt
bzw. zerstört die Haut an der Oberfläche, welche
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ganz oder teilweise durch den Strahl entfernt wird. Wenn die Aufprallfront bzw. Zusammentrefffront
sich fortpflanzt, werden die neuen gereinigten Flächen gegeneinander gedrückt bzw. gegeneinandergepreßt
und wird ein metallurgisches Band über die Begrenzungsflächen gebildet. Wenn die Schweißparameter
(Beiwerte) günstig ausgewählt sind, ist die Schweißbegrenzungsfläche infolge des
veränderlichen Flusses bzw. der veränderlichen Zusammentreffstelle gewellt bzw. wellenartig.
Auch andere Formen von reinem, metallurgischem Schweißen sind durchführbar.
Wie es vorangehend erklärt ist, ist es, obwohl keine entsprechende Voraussetzung des
Schweißens notwendig, daß ein Metallstrahl an dem Punkt bzw. an der Stelle des Zusammentreffens
der zu verbindenden Flächen erzeugt wird. Das Erzeugen des MetallStrahles hängt von dem
Druck und der Verteilung an der Stelle bzw. dem Punkt des Zusammentreffens ab.
Eine Erzeugung des Strahles ist möglich, wenn die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Zusammentreffront
kleiner als die sogenannte Größe der Schallgeschwindigkeit C0 in dem zu schweißenden
Material ist. Der empfohlene Wert der Geschwindigkeit der Fortpflanzungsfront ist 1/2CQ bis 2/3Co.
Eine andere Voraussetzung für das Schweißen besteht darin, daß der Winkel des Zusammentreffens
und die Geschwindigkeit des Zusammentreffens in einem gewissen Hang bzw. einer gewissen Ordnung
verbleiben.
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Λ-
Die Detonationsgeschwindigkeit und der Betrag der Sprengladung muß gewählt werden,
um die Forderungen an die Schweißbarkeit zu erfüllen. Hier müssen auch die Materialeigenschaften
und die Geometrie der Verbindung berücksichtigt werden.
Beim Entwickeln bzw. Nutzbarmachen des Verfahrens nach der Erfindung werden bei Hochdruckwärmeaustauschern
auftretende Probleme im einzelnen berücksichtigt. Rohre die im Verhältnis zu ihrem Durchmesser
dicke Wände aufweisen und welche in Rohrplatten befestigt oder bei diesen Wärmeaustauschern
verwandt werden, sind die Anforderungen an die Dicke bzw. Stärke der Verbindung sind sehr genau bzw. strikt.
Gewöhnlich sind die Rohre in den Platten durch Anbringen des Endes des Rohres beispielsweise
durch Schweißen befestigt. Die Länge der Verbindung beträgt meistens 2 bis 3 mm vom Rohrende.
Es ist nachgewiesen, daß es schwierig ist, eine gleichmäßige Dicke bzw. Stärke zu erzielen.
Darüberhinaus wird ein großer thermischer Beanspruchungsstoß bei einer solchen kurzen Verbindung erzeugt,
welcher das Entstehen einer Leckstelle bzw. einer Undichtigkeit begünstigt. Beim Schweißen
der Außenfläche des Rohres an die Fläche der Bohrung in der Platte durch Explosionsschweißen
kann die Länge der Verbindung vergrößert werden. Bei einer langen Verbindung sind die Temperaturwechsel
gleichmäßig und ist der thermische Beanspruchungsstoß gemindert. Zur gleichen Zeit
ist die Dichtheit der Verbindung entscheidend bzw. in entscheidender Weise verbessert.
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Um eine lange Schweißverbindung zu erzeugen, ist die sogenannte Parallelgeometrie anzuwenden,
bei welcher bzw. in welchem Fall die Bohrungen in der Platte zylindrisch sind. Da die Viand des
verwandten Rohres im Verhältnis zum Durchmesser des Rohres dick ist, ist es schwierig, den
Anforderungen zur Herstellung einer Schweißung bzw. einer Schweißnaht Rechnung zu tragen.
Insbesondere macht das Einhalten des Winkels des Zusammentreffens große Schwierigkeit.
Der Grund hierfür ist weiter unten erklärt.
Da die Wand des Rohres recht dick ist, ist eine Menge an Energie erforderlich, um
das Rohr aufzuweiten und der Wand eine entsprechende Geschwindigkeit des Zusammentreffens zu geben.
Dies ist möglich, wenn eine starke Ladung verwendet wird, d. h. eine große Menge von niedriger Sprengenergie
oder eine kleine Menge von hoher Sprengenergie. Eine niedrigere Sprengenergie kann jedoch nicht
verwandt werden, da bzw. wenn der innere Durchmesser des zu schweißenden Rohres kleiner als der kritische
Durchmesser der niedrigeren Explosionsenergie, d. h. der Mindestdurchmesser der Ladung ist, mit
welcher die Detonation durchführbar ist. Die Sprengstoffe, deren kritischer Durchmesser entsprechend
klein ist, sind im allgemeinen von großer bzw. hoher Energie. Die Detonationsgeschwindigkeit
dieser Stoffe ist jedoch meist höher als das Ausmaß der Schallgeschwindigkeit des zu
schweißenden Metalls, womit gemeint ist, daß die
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Fortpflanzgeschwindigkeit der Zusammentreffront
im Falle einer Parallelgeometrie zu groß wird. Die Detonationsgeschwindigkeit einer hohen bzw. großen Sprengstoffenergie
kann durch die Zugabe inerter Ingrediensien herabgesetzt werden. Jedoch
ist es möglich, die Detonationsgeschwindigkeit auf diese Weise herabzusetzen, indem die
vorausgesetzten Energieforderungen sich einer sehr dicht gepackten Ladung bzw. Charge bedienen,
die wiederum die Detoniergeschwindigkeit erhöht. Deshalb verbleibt das Problem eines zu kleinen
Zusammentreffwinkels in Folge einer zu großen Detonationsgeschwindigkeit.
Das Problem des Zusammentreffwinkeis kann
vermieden werden, indem die sogenannte Winkelgeometrie an dieser Stelle bzw. an diesem Punkt angewandt
wird. Die Bohrung in der Platte muß dann konisch sein. Ein Sprengstoff von hoher bzw. großer
Detonationsgeschwindigkeit kann so ohne das Risiko einer zu großen Fortpflanzungsgeschwindigkeit
der Zusammentref front oder eines zu schmalen bzw. kleinen Winkels des Zusammentreffens angewandt werden.
Andererseits ist es nicht möglich, eine lange Schweißstelle auf diesem Wege zu erreichen,
da die Bildung einer Schweißnaht nur in dem konischen Teil der Bohrung möglich ist. Wenn
der konische Teil recht lang ist, ist der Durchmesser des Bohrmundes zu groß und läßt
entweder das zu schweißende Rohr bei der Explosion reißen oder es wird in Folge der zu großen
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Geschwindigkeit des Zusammentreffens die Güte der Schweißnaht herabgesetzt.
Auch wenn es möglich wäre, die Forderungen hinsichtlich der Länge der Verbindung herabzusetzen,
würde die Steigung der Bohrungen in Folge des konischen Teils der Bohrung eine Vergrößerung erfahren müssen, welche ihrerseits
die Dimensionierung des ganzen Wärmeaustauschers vergrößern würde.
Die Herstellung der geforderten Bohrung bei der Verwendung der Parallelgeometrie
ist einfacher als die Herstellung durch die Winkelgeometrie. Die herabgesetzten Bearbeitungskosten sind ein Vorteil der Parallelgeometrie
zusätzlich zu der Länge der erzielbaren Schweißnaht. Wenn die Herstellung des ganzen Wärmeaustauschers
berücksichtigt wird, ist es ein anderer bemerkbarer Vorteil, daß die Steigung des Rohres
unverändert bleibt.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, durch welches die vorerwähnten
Schwierigkeiten überwunden werden können. Es ist ein charakteristisches bzw. augenfälliges Merkmal
des Verfahrens, daß die Explosion in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß die Detonationsgeschwindigkeit in Richtung der Fortpflanzung
der Detonation abnimmt. Auf diese Weise kann der Zusammentreffwinkel künstlich größer genommen
werden, als es der Fall ist, wenn die Detonationsgeschwindigkeit konstant bzw. stetig ist.
Es ist ein charakteristisches bzw. augenfälliges Merkmal der Sprengladung zur Durchführung
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des Verfahrens, daß sie mit einem Sprengstoff gefüllt ist, dessen Detonationsgeschwindigkeit
in Richtung des Fortpflanzens der Detonation
kleiner wird. Die meist bevorzugte Ladung ist eine Ladung deren Dichte stufenweise fortschreitend in der Richtung der Fortpflanzgeschwindigkeit der Detonation kleiner wird. Um die Herstellung zu vereinfachen, kann die Ladung aus zwei
Teilen bestehen, von denen der erste eine
größere Dichte der Ladung aufweist als der
zweite.
kleiner wird. Die meist bevorzugte Ladung ist eine Ladung deren Dichte stufenweise fortschreitend in der Richtung der Fortpflanzgeschwindigkeit der Detonation kleiner wird. Um die Herstellung zu vereinfachen, kann die Ladung aus zwei
Teilen bestehen, von denen der erste eine
größere Dichte der Ladung aufweist als der
zweite.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 ist der Längsschnitt einer Sprengladung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung.
Fig. 2 verdeutlicht, wie die Detonationsgeschwindigkeit bei der Sprengladung wechselt
bzw. schwankt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Rohrplatte, in welcher sich eine Bohrung
befindet, die aus zwei Teilen besteht. Die Länge des Teils 2 der Bohrung mit einem größeren Durchmesser
hängt von der Länge des Teils des Rohres ab, welcher metallurgisch an die Rohrplatte
angeklebt oder angeschweißt ist. Das Ziel
des Teils 3 der Bohrung mit einem kleineren
Durchmesser besteht darin, es zu sichern, daß das Rohr 4 konzentrisch in der Bohrung 8
angeklebt oder angeschweißt ist. Das Ziel
des Teils 3 der Bohrung mit einem kleineren
Durchmesser besteht darin, es zu sichern, daß das Rohr 4 konzentrisch in der Bohrung 8
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angeordnet ist. Eine Sprengladung 5 umfaßt eine Sprengkapsel 6, einen ersten Teil 7 einer
Bodenladung und einen zweiten Teil 8 der Bodenplatte . Beide Teile enthalten den gleichen
Explosivstoff bzw. Sprengstoff, jedoch ist die Dichte der Ladung bei dem ersten Teil höher
bzw. größer als bei dem zweiten Teil. Die Sprengladung wird elektrisch mit Hilfe
einer Zündvorrichtung 9 gezündet, welche einen Feuerstrahl aussendet, wodurch die
Sprengkapsel gezündet wird. Als Sprengstoff für die Sprengkapsel ist brennbares Bleioxyd
verwandt. Von der Sprengkapsel wird die Detonation zu der Bodenladung übertragen. Die
Detonationsgeschwindigkeit des ersten Teils der Bodenladung ist wegen der größeren Dichte
der Ladung größer als die der zweiten Ladung. Um das Hantieren der Sprengladung zu erleichtern,
sind alle deren Komponenten in einer Kartusche mit einem Kragen gesammelt, der die axiale
Lage der Kartusche gegenüber dem Rohr bestimmt. Vor dem Schweißen des Rohres in der Rohrplatte
kann der Außendurchmesser des zu schweißenden Teils herabgesetzt sein, um so die Masse des
Materials zu verringern, die bei der Expansion bzw. der Ausdehnung des Rohres bewegt wird,
wordurch auch die Größe bzw. Weite des Teils 2 mit einem größeren Durchmesser verringert
werden kann.
Bei einen Wärmeaustauscher ist der Druck auf der einen Seite des Gehäuses 25,4 MPa und
auf der Seite der Rohre 38,5 MPa. Die
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Temperatur beträgt 2000C. Die Rohre von einem Durchmesser
φ 17,2 χ 2,9 mm werden mit der 200 mm starken bzw. dicken Rohrplatte unter Verwendung des
Verfahrens nach der Erfindung verschweißt. Der Außendurchmesser des Teils der Rohre,
welcher geschweißt werden soll, war auf φ 15,7 mm durch Drehen bzw. Abdrehen verringert. Die
Seite des Teils der Bohrung mit einem größeren Durchmesser betrugt φ 19,2 χ 100 mm. Als
Sprengstoff wurde eine Mischung von Penthrit verwandt. Die Dichtung der Ladung des ersten
Teils der Bodenladung mit einer Länge von 35 mm war 1,0 g/cm^ und die des zweiten Teils mit einer
Länge von 72 mm war 0,6 g/cm^. Die Detonationsgeschwindigkeit der Bodenladung nahm in der
Richtung der Fortpflanzung der Explosion ab, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Verschiedene Sprengstoffe
können beispielsweise bei verschiedenen Teilen der Bodenladung verwandt werden. ·
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e e r s e
it
Claims (6)
- Patentansprüche.( V. Verfahren zum Befestigen eines Rohres in einer Rohrplatte durch Sprengschweißen bzw. Explosxonsschwexßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosion bzw. Detonation in einer solchen Weise durchgeführt wird, daß die Explosionsbzw. Detonationsgeschwindigkeit in Richtung der Fortpflanzung der Explosion bzw. Detonation abnimmt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detonations- bzw. Explosionsgeschwindigkeit in Schritten bzw. stufenweise abnimmt.
- 3. Sprengladung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßsie einen Sprengstoff enthält, dessen Detonationsgeschwindigkeit in der Richtung des Fortpflanzens der Detonation abnimmt.0300 4 4/0878
- 4. Sprengladung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung einen Sprengstoff enthält, dessen Ladungsdichte, in Richtung des Fortpflanzens der Detonation abnimmt.
- 5. Sprengladung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Sprengladung in Schritten bzw. Stufen abnimmt.
- 6. Sprengladung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladung zwei Teile umfaßt und daß die Dichte der Ladung in dem ersten Teil in Beziehung zur Fortpflanzung der Detonation höher bzw. größer als der zweite ist.030044/0878
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FI791359A FI791359A (fi) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Foerfarande foer hopfogning av ett roer med en plaot medelst spraengsvetsning samt en spraengladdning foer genomfoerande av foerfarandet |
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1979-04-26 FI FI791359A patent/FI791359A/fi not_active Application Discontinuation
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DK181280A (da) | 1980-10-27 |
FR2454856A1 (fr) | 1980-11-21 |
NO801206L (no) | 1980-10-27 |
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