DE3015208A1 - Laufrad fuer ventilatoren - Google Patents
Laufrad fuer ventilatorenInfo
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Description
Patentanwalt ■-- ----- : " --" 3015208
Römerstrasse 4O
7250 Leonberg
Telefon (O 7152) 4 44 42
Telex 72457O5 lutz d
Telex 72457O5 lutz d
Hans Joachim Leithner 15· APril 1980
Gänsäckerweg 15 P 80 41 ·
7440 Nürtingen
LAUFRAD FÜR VENTILATOREN
Die Erfindung betrifft ein Laufrad für Ventilatoren, insbesonder Axialventilatoren, dessen Schaufeln als glasfaser-verstärkte
Kunststoffteile ausgebildet sind, in denen je ein Stahlkern verankert ist, der einen einseitig aus dem Schaufelkörper heraus
ragenden Fortsatz aufweist, mit dem die Schaufeln in ihrer Soll-Lage an der Nabe des Laufrades befestigbar sind.
Laufräder dieser Art sind im Rahmen der von der Anmelderin für eine Vielzahl von Einsatzzwecken hergestellten Axialventilatoren
durch offenkundige Vorbenutzung in der Bundesrepublik Deutschland bekannt.
Diese Laufräder haben einen im wesentlichen topfförmigen Nabenkörper
aus Stahl oder Aluminium, an dessen gewölbtem Mantel in radialsymmetrischer Verteilung angeordnete Aussparungen zur
Befestigung der Schaufeln vorgesehen sind, deren Kern in einen Gewindebolzen ausläuft, mit dem die jeweilige Schaufel lösbar
am Nabenkörper festlegbar ist.
Gegenüber anderen üblichen Ventilator-Laufrädern mit z.B. aus
Bronze oder Aluminium bestehenden Schaufeln, haben Laufräder
mit Kunststoffschaufeln eine Reihe bedeutsamer Vorteile:
a) Die Schaufeln sind als Kunststoff-Pressteile einfach und
billig herstellbar. Eine gegebenenfalls erforderliche Nach-
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bearbeitung zur Erzielung des perfekten Schaufelprofils, in
der Regel ein Tragflächenprofil, ist, wenn überhaupt notwendig, mit einfachen Mitteln durchführbar.
b) Das Gewicht der Kunststoffschaufeln ist deutlich geringer als
dasjenige von Metallschaufeln vergleichbarer Dimensionierung. Laufräder mit Kunststoffschaufeln haben daher ein deutlich
geringeres Trägheitsmoment und die an der Na"be angreifenden
■ Zentrifugalkräfte sind erheblich kleiner, was im Ergebnis
verbesserte Laufruhe und erhöhte Standzeit bewirkt.
c) Das Kunststoffmaterial hat eine gute Korrosionsbeständigkeit, d.h. mit entsprechend bestückten Ventilatoren können aggressive
gasförmige Medien, Z.B. Säuredämpfe gefördert werden, ohne daß hierfür eine spezielle Oberflächenbehandlung der Schaufeln erforderlich
wäre. Im übrigen ist die Abriebfestigkeit der Kunststoff schaufeln mit derjenigen üblicher Metallschaufeln vergleichbar,
zumindest nicht wesentlich geringer.
Ein nicht unerheblicher Nachteil mit Kunststoffschaufeln bestückter
Laufräder, der aus dem hohen elektrischen Widerstand des zur Herstellung der Schaufeln üblicherweise benutzten Kunststoffma- /
terials - z.B» PVC - resultiert, besteht jedoch darin, daß die
Schaufeln im Betrieb durch Reibungselektrizität aufgeladen werden können, so daß es zu mit Funkenbildung verknüpften elektrischen
Überschlägen zwischen den Schaufeln und einem Luftleitrohr des Ventilatorgehäuses oder anderen in der Nähe angeordneten und
auf niedrigerem elektrischen Potential befindlichen Gehäuseteilen des Ventilators kommen kann. Daher konnten Laufräder der eingangs
genannten Art trotz ihrer sonstigen, günstigen Eigenschaften bislang
nicht z.B. für die Bewetterung von Grubenanlagen oder zur Klimatisierung explosionsgefährdeter Arbeits- oder Vorratsräume
eingesetzt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Laufrad der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Gefahr einer durch elektrostatische
Aufladung bedingten Funkenbildung zuverlässig vermieden ist und trotzdem die für solche Laufräder charakteristischen
günstigen Eigenschaften hinsichtlich des Gewichts und der einfachen
Herstellbarkeit weitestgehend erhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
äußere Mantelschicht des Schaufelkörpers, die außenseitig durch die vom Fördermedium umströmten Schaufelflächen begrenzt ist,
durch Einbettung elektrisch leitenden Materials als eine Schicht mit niedrigem ohmschen Widerstand ausgebildet ist, die über den
Schaufelkern, die Nabe des Laufrades und die mechanisch mit diesem gekoppelten Teile des Ventilatormotors geerdet ist..
über die erfindungsgemäß vorgesehene leitende Außenschicht des
Schaufelkörpers können Oberflächenladungen, die durch Reibungseffekte an der Oberfläche der Schaufeln auftreten, abfließen,
so daß sich zwischen den Schaufeln und den diese umgebenden Gehäuseteilen keine nennenswerte Potentialdifferenz aufbauen kann,
die zu elektrischen Überschlägen Anlaß geben könnte. In dieser Weise gestaltete Kunststoffschaufeln sind im Betrieb ebenso sicher
wie vollständig aus leitendem Material hergestellte Laufradschaufeln. Mit den erfindungsgemäßen Schaufeln bestückte Laufräder
können nunmehr in all denjenigen Einsatzgebieten verwendet werden, die solchen Schaufeln bislang verschlossen waren.
In bevorzug-ter Ausgestaltung der Erfindung ist das elektrisch
leitende Material in Form eines engmaschigen Drahtnetzes in die äußere Materialschicht des Schaufelkörpers eingebettet. Dieses
Drahtnetz wird vor dem Pressen des Schaufel-Profilkörpers um
einen Rohling , der durch Umwicklung des Stahlkerns
mit einem Streifen noch flexiblen die Glasfaserbewehrung ent- '
haltenden Kunststoffmaterials hergestellt worden ist, vorzugs-
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weise in einfacher Lage hereingelegt; das Drahtnetz bildet dann
zunächst die äußerste Lage eines Mehrschichtigen Ausgangskörpers. Beim Pres.sen desselben in der erhitzten Form tritt das sich zunächst
verflüssigende Kunststoffmaterial von innen her durch die
Maschen des Drehtnetzes hindurch:, wobei es den lichten Raum zwischen
den Maschen des Drahtnetzes vollständig ausfüllt. Beim fertigen Schaufelkörper, d.h. nachdem das Material in der Pressform
unter Druck stehend bei erhöhter Temperatur ausgehärtet ist, liegt dann das Drahtnetz unmittelbar unter der Oberfläche des
Schaufelkörpers, wobei die außenliegenden Drähte des Netzes auf Abschnitten ihrer Länge entlang einer äußersten Mantellinie unmittelbar
in den Außenflächen des Schaufelkörpers liegen und allenfalls von einer sehr dünnen Kunststoffschicht außenseitig
umschlossen sind.
Durch das die Leitfähigkeit der äußeren Schicht des Schaufelkörpers
vermittelnde Drahtnetz wird zusätzlich eine Erhöhung der Abriebfestigkeit des Schaufelkörpers erzielt, da das Drahtnetz als
eine den Zusammenhang der äußeren Materialschicht fördernde Bewehrung wirkt. Wenn es auf eine besonders hohe Abriebfestigkeit
des Schaufelkörpers weniger ankommt, z.B. in Fällen, in denen das zu fördernde Medium ein explosives Gasgemisch ist, das aber keine
nennenswerten Mengen an festen Schmutzteilen mitführt, die einen erhöhten Abrieb an den Schaufeln verursachen könnten, kann eine
hinreichend hohe Leitfähigkeit der Oberflächenschicht auch mit
der durch die Merkmale des Anspruchs 5 angegebenen Gestaltung des Schaufelkörpers erzielt werden. Die Dicke der hiernach gestalteten
leitenden Außenschicht kann relativ groß gewählt werden, z.B. 1 mm oder noch größer. Zwar muß das die Leitfähigkeit vermittelnde
feinkörnige Material einerseits relativ dicht gepackt sein, aber es ist andererseits nicht erforderlich, daß jedes einzelne Teilchen
dieses in den Kunststoffkörper eingeschlossenen Materials mit allen benachbarten Teilchen in unmittelbarem Berührungskontakt
steht. Es genügt, wenn die einzelnen Metallstaub- oder -Spanteilchen mit mindestens einem benachbarten Teilchen in Be-
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rührungskontakt stehen, um-den für die Abführung der Oberflächenladungen
erforderlichen, zusammenhängenden Leitungspfad zu erzielen. -Die Schaffung einer leitfähigen Oberflächenschicht durch
Einbettung feinkörnigen Materials hat den Vorteil, daß sich Schaufelkörper mit sehr glatter Außenfläche erzielen lassen, da
im Unterschied zu einem netzförmig zusammenhängendem leitenden Körper keine Gitterstruktur vorgegeben ist, die sich in ungünstigen
Fällen, beispielsweise bei einer Schrumpfung des Kunststoffkörpers
an der Oberfläche der Schaufeln abzeichnen und dadurch zu einer unerwünschten Oberflächenrauhigkeit führen könnte.
Die Vorteile beider insoweit erläuterten Möglichkeiten, eine leitende Oberflächenschicht zu schaffen, sind in der durch die
Merkmale des Anspruchs 6 angegebenen Gestaltung des erfindungsgemäßen Laufrades in günstiger Weise miteinander kombiniert. Es
ist dann ohne weiteres möglich, die Dicke der äußeren leitenden Schicht in denjenigen Schaufelbereichen, die einem erhöhtem Abrieb
ausgesetzt sind, d.h. im Bereich des äußeren Abschnitts der Anströmkante, etwas größer zu wählen und dadurch erhöhte Standzeiten
des Laufrades zu erzielen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 a und b eine typische Anordnung eines Axialventilators
in einem Lüfterrohr,
Fig. 2 ein in Verbindung mit dem Ventilator gemäß
Fig. 1 einsetzbares erfindungsgemäßes Laufrad mit Kunststoffschaufeln, in teilweise geschnittener,
teilweise abgebrochener Darstellung,
Fig. 3-5 alternativ oder in Kombination realisierbare
Gestaltungen der Schaufeln des Laufrades gemäß
6 -
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Fig. 2, im Schnitt längs der Linie III-III
der Fig. 2 und
eine mehrschichtige Anordnung des zur Herstellung der Schaufeln eines erfindungsgemäßen Laufrades
benutzten streifenförmigen Weichkunststoff-Ausgangsmaterials, in der diese Materialien in
eine Preßform zur Herstellung der Schaufeln angelegt werden, in einem zur Längsachse des
Schaufelkerns rechtwinkligen Schnitt.
Der in den Figuren 1 a und b dargestellte Axialventilator 10 ist
in der aus der Fig. 1 a ersichtlichen Anordnung im einströmseitigen Endabschnitt eines Lüftungsrohres 11 montiert, wobei der Antriebsmotor
12 des Ventilators 10 stromab vom Laufrad 13 angeordnet ist. Das Laufrad 13 hat eine flach-topfförmige Nabe 14
aus Stahl oder Aluminium, deren flach-konvex -gewölbter Mantel 16
die Außenkontur einer strömungsgünstig geformten, in Strömungsrictung gesehen unmittelbar vor der Nabe 14 angeordneten Nabenverkleidung
17 fortsetzt und mit glatter Krümmung in den flach- ·
konkav gewölbten Boden 18 übergeht, in dessen Zentrum die Nabe
14 drehfest mit der Abtriebswelle des Ventilator-Motors 12 verbunden
ist. Die Laufradschaufeln 19 sind in der aus der Fig. 1 b ersichtlichen, bezüglich der Drehachse 20 des Laufrades 13 radial-symmetrischen
Verteilung am Mantel 16 der Nabe 14 befestigt. Die Laufradschaufeln 19 haben einen vorzugsweise aus glasfaserverstärktem
Hart-PVC-Material bestehenden Profilkörper 21 (vergl.
Fig. 2) mit gekrümmtem Tragflächenprofil, dessen Profilsehne im
Bereich der freien Endstirnflache 22 der Schaufeln 19 etwas steiler
zu der durch den Pfeil 23 der Fig. 1 a markierten Einströmrichtung steht als an der nabenseitigen Basis-Stirnfläche 24
des Profilkörpers 21.
Wie am besten aus der Figur 2 ersichtlich ist, auf deren Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen sei, ist in dem Kunststoff-
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Profilkörper 21 in dessen Bereich mit der größten Materialdicke ein Stahlkern 26 verankert, der einen sich in radialer Richtung
erstreckenden zentralen Schaft 27, beidseits von· diesem abstehende Ankerflügel 28 und einen außerhalb des Profilkörpers
21 angeordneten,zur Befestigung an der Radnabe 14 vorgesehenen Montageteil mit einem Zentrierkegel 29 und einem Gewindeabschnitt
31 für eine sich über eine tellerförmige Unterlagscheibe 32 an der Innenseite.des Nabenmantels 16 abstützende
Befestigungsmutter 33 umfaßt.
Der insoweit erläuterte Aufbau des Laufrades 13 entspricht im wesentlichen dem Stand der Technik.
Im Unterschied zu diesem ist beim speziellen Ausführungsbeispiel
gemäß den Figuren 2 und 3 in die äußerste Materialschicht des Kunststoff-Schaufelkörpers 21 ein engmaschiges Netz 34 aus
Phosphorbronze-Drähten eingearbeitet, das den inneren Teil des Profilkörpers 21 in der Art eines in sich geschlossenen, elektrisch
leitenden Käfigs umschließt und mindestens an der größeren Basisfläche 36 des konischen Teils 29 des Stahlkerns 26 in
elektrisch leitendem Kontakt zu diesem steht;weiter sei davon ausgegangen,daß der Stahlkern 26 und damit auch das Drahtnetz
über die Nabe 14,die Abtriebswelle des Motors 12,deren Lager und
das Motorgehäuse und die Schutzleitung eines als druckgekapselter Elektromotor vorausgesetzten Antriebsmotors geerdet ist,und
daß auch das das Laufrad 13 umgebende Lüftungsrohr 11 und die in unmittelbarer Nähe des Laufrades 13 angeordneten sonstigen
Teile der Lüftungsanlage geerdet sind,sodaß in jede.m Falle diese
genannten Teile auf gleichem oder nahezu gleichem elektrischem Potential - dem Erdpotential - liegen.Für den Fall,daß als Antriebsmotor
nicht ein ohnehin über eine Schutzleitung geerdeter Elektromotor sondern z.B.ein Druckluftmotor verwendet wird,muß
für diesen,- wie auch für die das Laufrad 13 umgebenden Teile eine solche Schutzleitung eigens vorgesehen werden.Weiter sei
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/fo
davon ausgegangen,daß die jeweils außen liegenden Teile 37 und
38 der in radialer Richtung verlaufenden Längsdrähte 39 bzw. der Querdrähte 41,die von der Profilnase 42 zum Schwanz 43
des Profilkörpers 21 verlauf en, entlang eines Abschnittes ihrer
äußersten Mantellinie in der jeweiligen Außenfläche des Profilkörpers 21 verlaufen oder allenfalls von einem dünnen Film
des Kunststoffmaterials bedeckt sind.Die Dicke der Drähte 39
und 41 beträgt ca.O,3mm.Die lichte Maschenweite in Längs-und
Querrichtung entspricht etwa.dem fünffachen Drahtdurchmesser.
Sie kann
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bei Verwendung dünnerer Drähte entsprechend kleiner gewählt sein.
Über dieses Drahtnetz 34 können elektrische Ladungen, die im
Betrieb des Ventilators 10, dessen Laufrad 13 sich mit ca. 3000 U/min, dreht, aufgrund reibungselektrischer Effekte an der
Oberfläche des im wesentlichen aus isolierendem Material bestehenden Profilkörpers 21 auftreten, abfließen, wobei ein vollständiger
oder nahezu vollständiger Ausgleich des elektrischen Potentials zwischen den Schaufeln 19 des Laufrades und dem diese
in geringem radialen Abstand umgebenden Lüfterrohre 11 stattfindet.
Zwischen diesem und den Kunststoff-Profilkörpern 21 der
Schaufeln 19 können daher keine elektrischen Überschläge stattfinden, die zu einer Funkenbildung und damit zu einer Entzündung
eines mit Hilfe des Ventilators 10 zu fördernden trennbaren Gasoder Staub-Luftgemisches führen könnten.
Eine den genannten Potentialausgleich vermittelnde, hinreichende wirksame "Leitfähigkeit" einer den Kunststoff-Profilkörper 21
einseitig umschließenden Oberflächenschicht 44 kann, wie in der
Fig. 4 dargestellt, auch durch Einbettung feinkörnigen, staub- oder spanförmigen leitenden Materials in die äußere Materialschicht
des Kunststoff-Profilkörpers 21 erzielt sein. Es versteht sich, daß hierbei das leitende Material in hinreichend
dichter Verteilung vorgesehen sein muß, wobei jedoch die Packungsdichte dieses leitenden Materials in praktischen Fällen deutlich
niedriger sein kann als eine im Sinne einer dichten Kugelpackung höchstmögliche Packungsdichte. Welche Packungsdichte erforderlich
ist, kann, je nach den Eigensqhaften des Kunststoff-Grundmaterials
des Profilkörpers 21 nach dem Fachmann geläufigen Methoden der elektrischen Widerstandsmessung bestimmt werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist zusätzlich zu einem
den inneren Bereich des Kunststoff-Profilkörpers 21 umgebenden
Metalldrahtgeflecht 46 eine dieses außenseitig umschließende, der Materialschicht 44 gemäß Fig. 4 entsprechende Außenschicht 47
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vorgesehen, deren wirksamer elektrischer Widerstand wiederum durch eingebettetes, feinkörniges, leitendes Material erniedrigt
ist. Diese Gestaltung des Schaufel-Profilkörpers 21 ist insbesondere
dann günstig, wenn die Schaufeln 19 einem verhältnismäßig
starkem Abrieb ausgesetzt sind, wobei die äußere Schicht 47 nach· und nach abgetragen wird. Wird diese äußere Schicht 47
z.B. im Rahmen einer längeren Betriebsperiode an einzelnen oder mehreren Stellen vollständig abgetragen, so wird dennoch durch
das Drahtgeflecht 46 wenigstens für die restliche Betriebsdauer
die Abführung der Oberflächenladungen gewährleistet und der Betreiber
kann an freiliegenden Teilen des Drahtgeflechts 46 auch zuverlässig erkennen, wann die Schaufeln 19 ausgewechselt werden
müssen.
Schließlich sei anhand der Fig. 6 noch auf das Verfahren eingegangen,
nach dem Schaufelprofilkörper mit dem in der Fig. 5 widergegebenen Schichtaufbau und in sinngemäßer Abwandlung des
Verfahrens auch die in den Figuren 3 und 4 dargestellten Schaufelprof ilkörper auf einfache Weise hergestellt werden können:
Aus flexiblem, durch Wärmebehandlung aushärtbarem PVC-Material,
das eine etwa einem Drittel der maximalen Profildicke entsprechende Dicke hat, wird ein Streifen 48 geschnitten, dessen Breite
geringfügig kleiner ist als die radiale Länge des Schaufelkörpers 21 und dessen Gesamtvolumen im wesentlichen demjenigen
des im fertigen Zustand von dem'Drahtnetz 46 bzw. 34 umschlossenem
Volumens entspricht bzw. geringfügig größer ist. Dieser Streifen 48 wird in der aus der Fig. 6 ersichtlichen Anordnung
als sich an der beim fertigen Körper konvex gewölbten Seite des Profils überlappender Wickel auf den Stahlkern 26 aufgebracht.
Um diesen Wickel wird in der aus der Fig. 6 ersichtlichen Anordnung das Drahtnetz 4 6 bzw. 34 U-förmig herumgelegt,
derart, daß - im Querschnitt gesehen - die Streifenenden sich überlappend an der Schwanzseite des Profils angeordnet
sind und und das Joch dieses U-förmig verlegten Drahtnetz-
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Streifens die Profilnase umschließt. Um dieses Drahtnetz herum
wird ein zweiter, ebenfalls aus flexiblem PVC-Material, in das
feinkörniges leitendes Material, z.B. Bronze- oder Cu-Staub in hinreichend dichter homegener oder quasi-homogener Verteilung
eingebettet ist, bestehender Streifen 49 'herumgelegt, so daß
die in der Fig. 6 dargestellte mehrschichtige Anordnung dieser verschiedenen Materialien entsteht. Die in Richtung der Längsachse
des Kerns gesehene Breite des Drahtnetzes und des äußeren PVC-Streifens 49, in den das leitende Material eingelagert ist,
ist etwas größer gewählt als diejenige des zentralen PVC-Streifens 48, so daß beidseits dieses zentralen Streifens verlaufende
überstehende Ränder des Metalldrahtnetzes und des äußeren PVC-Streifens
in eine den zentralen Wickel allseitig umgebende Lage gebogen bzw. gepreßt werden können. Diese Anordnung wird in eine
im wesentliche aus zwei Formhälften bestehende Preßform eingelegt, die so gestaltet ist, daß die Trennfugen zwischen den
Formhälften entlang der Skelettlinien des Schaufelprofils und
entlang der diese miteinander verbindenden mittleren Mantellinie der Profilnase 4 2 bzw. der Schwanzkante 43 des Schaufelprofils
verlaufen. In dieser Form wird das unter Druck stehende Kunststoff
material unter Wärmeeinwirkung, die zunächst zu einer Verflüssigung
des Kunststoffmaterials führt, bei ca. 180 ausgehärtet;
der Aushärtvorgang dauert ca. 15 Minuten,
wonach der fertige Schaufelkörper 21 aus der Form entnommen werden kann. An Stellen., die aufgrund der Strömungsverhältnisse einem erhöhtem Abrieb ausgesetzt sind, insbesondere
im Bereich der Anströmseite der Profilnase kann durch Einlegen eines zusätzlichen Streifens 51 aus mit leitendem Material versetztem
PVC die Dicke der mit einem niedrigen effektiven Widerstand behafteten Außenschicht gezielt vergrößert und dadurch die
Standzeit des Laufrades insgesamt erhöht werden.
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Leerseite
Claims (6)
- Patentanwalt - "-·: · ; :";■■: . : :Römerstrasse 40
LeonbergTelefon (O 71 52) 444 42
Telex 72457O5 lutz dHans Joachim Leithner 15. April 1980Gänsäcker-weg 15 P 80 41NürtingenPatentansprüche1J Laufrad für Ventilatoren, insbesondere Axialventilatoren, dessen Schaufeln als glasfaserverstärkte Kunststoffteile ausgebildet sind, in denen je ein Stahlkern verankert ist, der einen einseitig aus dem Schaufelkörper herausragenden Fortsatz aufweist, mit dem die Schaufeln in ihrer Sollage an der Nabe des Laufrades befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Materialschicht des. Schaufelkörpers (21), die außenseitig durch die vom Fördermedium umströmten Schaufelflächen begrenzt ist, durch Einbettung elektrisch leitenden Materials als eine Schicht mit niedrigem ohmschen Widerstand ausgebildet ist, die über den Stahlkern (26) die Nabe (14) und die mechanisch mit diesem gekoppelten Teil des Ventilators (10) geerdet ist. - 2. Laufrad nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Material in Form eines engmaschigen Drähtnetzes (34;46) in die äußere Materialschicht des Schaufelkörpers (21) eingebettet ist.
- 3. Laufrad nach Anspruch 2, ■dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtnetz (34) in unmittelbarer Nähe der Außenseite des Schaufelkörpers (21) angeordnet ist, so daß mindestens Abschnitte der äußersten Mantellinien der Maschendrähte (39,41) diese Außenflächen tangieren.130045/0025
- 4. Laufrad nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtnetz (34;46) aus
Phos"phorbronze besteht, wobei die Dicke der Masohendrähte (39, 41) ca. 0,2 - 0,5 mm und die lichte Maschenweite etwa das 4- bis 6fache der Drahtdicke beträgt. - 5. 'Laufrad nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß.die erhöhte elektrische Leitfähigkeit der äußeren Materialschicht des Schaufelkörpers (21) mindestens teilweise durch Einbettung von Metallstaub, insbesondere Cu- oder Bronzestaub oder feinen Spänen dieser Materialien in den Kunststoffkörper erzielt ist.
- 6. Laufrad nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 2 und/ oder Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch gut leitende
äußere· Schicht (47) des Schaufelkörpers (21) gegenüber dem inneren, isolierenden Teil des Schaufelkörpers (21) durch das in einer von der Außenfläche des Schaufelkörpers (21) aus gemessenen Tiefe von ca. 1-2 mm eingebettete Drahtnetz (46) abgesetzt ist.13 004 5/002B
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DE19803015208 DE3015208A1 (de) | 1980-04-19 | 1980-04-19 | Laufrad fuer ventilatoren |
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