DE3014896A1 - Verfahren zur bildung von blisterpackungspaaren aus einem fortlaufenden packungsband sowie zur durchfuehrung des verfahrens geeignete vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur bildung von blisterpackungspaaren aus einem fortlaufenden packungsband sowie zur durchfuehrung des verfahrens geeignete vorrichtung

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DE3014896A1
DE3014896A1 DE19803014896 DE3014896A DE3014896A1 DE 3014896 A1 DE3014896 A1 DE 3014896A1 DE 19803014896 DE19803014896 DE 19803014896 DE 3014896 A DE3014896 A DE 3014896A DE 3014896 A1 DE3014896 A1 DE 3014896A1
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Roberto Bologna Baruffato
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/04Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for severing webs, or for separating joined packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bildung von Blisterpackungspaaren aus ei-
  • nem fortlaufenden Packungsband sowie zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von spiegelbildlich angeordneten Blister-Packungspaaren aus einem fortlaufenden Packungsband sowie eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Nach dem Stand der Technik werden sogenannte Blisterpackungen aus einem fortlaufenden Band hergestellt, indem entlang einer Bearbeitungsstrecke einer Verpackungsmaschine ein Band aus thermoplastischem Material von einer Rolle zugeführt wird und einer Reihe von Bearbeitungen in entsprechenden Bearbeitungsstationen unterworfen wird. So wird beispielsweise in einer bekannten Verpackungsmaschine das Band aus thermoplastischem Material zunächst erwärmt und dann tiefgezogen, um Zellen (Blister) zur Aufnahme der einzelnen, zu verpackenden Produkte zu bilden. Das so gebildete Blister-Packungsband wird dann auf der Bearbeitungsstrecke weiter vorwärts bewegt und gelangt in eine Station zum Beschicken mit den zu verpackenden Produkten, die einzeln in die Zellen gelegt werden, wonach die Zellen in einer Versiegelungsstation hermetisch abgeschlossen werden, indem das thermoplastische Packungsband mit den gefüllten Zellen von einem zweiten Band, im allgemeinen aus Aluminium, das mit dem thermoplastischen Material verschweißbar ist, abgedeckt wird.
  • Das auf diese Weise hergestellte B-lister-Packungsband gelangt dann in eine weitere Station, in der im Takt die einzelnen Blister-Packungen geschnitten werden, die anschließend entsprechend der regelmäßigen Anordnung, die sich beim Schneiden ergibt, übereinander gestapelt weruenf um dann schließlich in Schachteln verpackt zu werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die einzelnen Blister-Packungen jeweils zu einem oder mehreren Paaren abgeteilt werden, wobei die Blister-Packungen jeweils parallel nebeneinander liegen und dann paarweise spiegelbildlich zueinander zusammengefügt werden.
  • Dabei sollen vorzugsweise die spiegelbildlich miteinander gepaarten Blister-Packungen in Längsrichtung zueinander versetzt sein.
  • Im Zusammenhang mit der genannten Aufgabe soll das Verfahren in der Lage sein, die einzelnen Blister-Packunuen jedes Paares von Packungen gleichzeitig durch Reißen abzutrenilen, Fe-rner soll mit der Erfindung die Aufgabe gelöst werden, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen, die die einzelnen Bearbeitungsschritte nacheinander automatisch durchführt.
  • Nach der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Verfahren zur Bildung von Blister-Packungspaaren durch das Kennzeichen des Anspruchs l gelöst.
  • Ferner wird die Aufgabe bei einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 8 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung ei-nes Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Darstellung der aufeinander folgenden Bearbeitungsschritte zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, Figur 2 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Ausführung der Bearbeitungsschritte des in Figur 1 dargestellten Verfahrens Figur 3 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab des gesamten Antriebs der Vorrichtung der Figur 2> Figur 4 die schematische Darstellung der Bearbeitungsstrecke der Vorrichtungen gemäß den Figuren 2 und 3, Figur 5 eine teilweise geschnittene Ansicht des Spindelkopfes der erfindungsgemäßen Vorrichtung, der die einzelnen Blister-Packungen miteinander paart, Figur 6 einen Längsschnitt des Spindel kopfes der Figur 5 und Figur 7 eine schematische Darstellung der Schaltung für die Betätigung der Greifmittel an den Armen des Spindel-.
  • kopfes.
  • Das mit 1 bezeichnete Packungsband aus Blister-Packungen wird in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß ein von einer Rolle kommendes Band 2 aus thermoplastischem Material auf einer Bearbeitungsstrecke einer Reihe von Bearbeitungsschritten in entsprechenden Stationen der Verpackungsmaschine unterworfen wird; zunächst wird das Band 2 erwärmt und dann tiefgezogen, wodurch in Querrichtung und in Längsrichtung nebeneinanderliegende Zellen 3 (Blister ) zur Aufnahme der einzelnen, zu verpackenden Produkte, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, gebildet werden. Dieses mit den Zellen 3 versehene Band 2 aus thermoplastischem Material wird auf der Bearbeitungsstrecke der Verpackungsmaschine einer Beschickungsstation zugeführt, in der die Produkte einzeln in die-Zellen 3 gelegt werden, wonach in einer weiteren Station die Zellen 3 hermetisch geschlossen werden wozu das Band 2 mit einem weiteren Band 4, üblicherweise aus Aluminium, bedeckt und verschweißt wird, wodurch das Blister-Packungsband 1 entsteht.
  • Wie Figur 1 zeigte wird dieses Blister-Packungsband 1 bei dem Verfahren nach der Erfindung in Querrichtung mit geschlitzten Bruchlinien 5 versehen, die untereinander gleichen Abstand haben und die Längsränder 6 des Packungsbandes 1 einschneiden. Wie Figur 1 zeigt, sind dabei die Bruchlinien 5 zwischen allen in Längsrichtung aufeinander folgenden Querreihen von Zellen 3 vorgesehen, sie können jedoch auch nur nach jeweils einer bestimmten Anzahl von Querreihen eingearbeitet werden, die der Länge einer Blister-Packung entspricht.
  • Das mit den geschlitzten Bruchlinien 5 versehene Packungsband 1 wird anschließend zwischen den in Querrichtung nebeneinanderliegenden Zellen 3 in Längsrichtung geschnitten, wobei die parallelen Längsschnitte 7 die Schlitze der Bruchlinien 5 schneiden. Auf diese Weise entstehen vier Längsstreifen, die in Figur 1 paarweise mit 8 und 8a bezeichnet sind, wobei die Längsstreifen an den seitlichen Längsrändern 6 weggeschnitten werden, so daß aufgrund des Schnittes zwischen den Schlitzen der Bruchlinien 5 und den Längsschnitten 7 Reststücke 9 an den Rändern abfallen.
  • Die paarweise nebeneinanderliegenden Längsstreifen 8, 8a werden dann zur Bildung einzelner Blister-Packungen an bestimmten Bruchlinien 5 getrennt, um dadurch Blister-Packungspaare 10, 10a der gewünschten Länge zu erhalten.
  • Die beiden Blister-Packungen jedes Packungspaares 10 bzw.
  • 10a werden dann miteinander gepaart, und zwar entweder in spiegelbildlicher, regelmäßiger Anordnung oder, wie in Figur 1 gezeigt, spiegelbildlich und in Längsrichtung gegeneinander versetzt, so daß die mit 11 und lla bezeichneten Packungspaare entstehen. Diese werden dann nacheinander regelmäßig zu einem Stapel 12 geschichtet, wie Figur 1 zeigt, oder in abwechselnder Stapelung in parallel nebeneinanderliegende Stapel gelegt, die anschließend in verkaufsfertige Schachteln gelegt werden.
  • Das beschriebene Verfahren gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß aufgrund der spiegelbildlichen und in Längsrichtung versetzten Paarung der einzelnen Blister-Packungen der Platzbedarf für einen Stapel erheblich verringert ist, so daß nicht nur die Abmessungen der einzelnen Schachteln verringert sind> sondern auch Einsparungen bei der nachfolgenden Lagerung, dem Transport etc. und beträchtliche Verringerungen der erstellungs- und Betriebskosten erzielt werden. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Produktionsleistung dadurch erheblich gesteigert ist, daß bei jedem Trennvorgang des fortlaufenden Blister-Packungsbandes gleichzeitig zwei oder ein Vieltaches davon einzelner Blister-Packungen erzeugt werden, weil die einzelnen Blister-Packungen nicht mehr einzeln hintereinander hergestellt werden, sondern bei jedem Trennvorgang in einer Vielzahl.
  • Die in den Figuren 2 bis 7 dargestellte Vorrichtung, mit der das Verfahren nach der Erfindung durchgeführt werden kann, hat eine i. w. horizontale Vorschubstrecke, auf -der entlang in der nachstehend beschriebenen Weise das in der erläuterten Art hergestellte Packungsband 1 vorwärts bewegt wird. Entlang dieser Vorschubstrecke besitzt die Vorrichtung an ihrem Gehäuse 13 in Vorschubrichtung (vgl.- Figuren 1 und 4) eine Trennstation 14 zum Schneiden des Packungsbandes 1 in zwei Paare 8, 8a von Längsstreifen und gleichzeitigem Abtrennen der Längsränder (Reststücke 9), eine Trennstation 15 zum Aufteilen der Paare 8, 8a der Längsstreifen in nebeneinanderliegende Packungspaare 10, 10a sowie eine Station 16 zum paarweisen Stapeln in spiegelbildlicher und in Längsrichtung versetzter Anordnung der Blister-Packungen der Packungspaare 10 und 10a.
  • Die Schneidstation 14 zum Schneiden des Packun sbandes 1 in Längsrichtung besitzt zwei Walzen 17 und 18, deren Achsen horizontal in einer Ebene liegen und die an ihrer Außenseite mit einer Vielzahl von Nuten 17a und 18a versehen sind, deren Länge, Tiefe und gegenseitiger Abstand so bemessen sind, daß sie in Längsrichtung aufeinander folgende Querreihen von Zellen 3 aufnehmen und dadurch das Packungsband 1 in Richtung des Pfeiles f vorwärtsbewegen können.
  • Die Walze 17 ist auf einer Achse 19 befestigt, die schrittweise angetrieben wird und dadurch als Antriebsachse für die Walze 17 dient. Die Walze 18 ist dagegen auf einer Achse 20 befestigt, die eine getriebene Achse ist. Auf der schrittweise angetriebenen Achse 19 ist ein Kettenrad 21 befestigt, das durch eine Kette 22, die über das Kettenrad 21 und ein auf die Achse 20 aufgezogenes Kettenrad 23 läuft, die Walze 18 antreibt. Zwischen den beiden Walzen 17 und 18 zum Mitnehmen des Packungsbandes 1 in Richtung des Pfeiles f ist eine Schneideinrichtung 24 angeordnet, die das Packungsband 1 in Längsrichtung in vier einzelne Streifen, die paarweise mit 8 und 8a bezeichnet sind, schneiden und den dabei anfallenden Abfall am Rand entfernen kann, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
  • Die Schneideinrichtung 24 hat fünf koaxiale Messerscheiben 25, die untereinander gleiche Abstände haben, sowie fünf ebenfalls koaxiale Gegenmesser 26 gleichen Abstandes, die paarweise in der Vorschubebene des zu schneidenden Packungsbandes 1 zusammenwirken. Die Messerscheiben 25 und die scheibenf~nlnigen Gegenmesser 26 sind quer zu dem Packungsband 1 angeordnet und auf entsprechende Achsen 27 bzw. 28 aufgezogen. Auf der Achse 27 ist ferner ein Zahnrad 29 befestigt, das mit einem Zahnrad 30 kämmt, welches auf der Achse 28 befestigt ist; auf dieser Achse ist außerdem ein Kettenrad 31 befestigt, das von einer Kette 32 angetrie-ben wird, welche übe-r ein auf der getriebenen Achse 20 befestigtes Kettenrad 33 geführt ist.
  • An den Längsrändern des Packungsbandes 1 entlang und i. w.
  • tangential zu den beiden äußeren Paaren aus Messerscheiben 25 und Gegenmesser 26 sind zwei i. w. horizontale Stutzen 34 und 35 von Kanälen 34a bzw. 35a vorgesehen, die zu einem Sammeltehälter 36 für die am Längsrand anfallenden Abfälle führen, die in der noch zu beschreibenden A-rt und Weise abgesaugt werden. An diesem Sammelbehälter 36 ist entsprechend einer weiteren Patentanmeldung der Anmelderin eine in der Zeichnung nicht dargestellte,an sich bekannte Ansaugvorrichtung vorgesehen, während innerhalb des Sammelbehälters 36 ein in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellter Sackfilter angeordnet ist, der mit der Ansaugvorrichtung zusammenarbeitet. Die beiden horizontalen Stutzen 34 und 35 befinden sich in Vorschubrichtung des Packungsbandes 1 hinter den beiden äußeren, aus Messerscheiben 25 und Gegenmesser 26 bestehenden Paaren. An ihrer zum Packungsband 1 gerichteten Innenseite besitzen die Stutzen 34 und 35 je einen horizontal verlaufenden Schlitz 34b bzw. 35b, der sich vom freien Ende des zugehörigen Stutzens hinter die Messerpaareerstreckt, wodurch, wie noch erläutert wird, eine Führung für den Eintritt der Abfälle an den beiden Längsrändern in den zugehörigen Kanal 34a bzw. 35a. gebildet wird.
  • Ein horizontales Element 37 zwischen der angetriebenen Walze 18 und der Schneideinrichtung 24 sowie ein weiteres, horizontales Element 38 zwischen der Schneideinrichtung 24'und der antreibenden Walze 17 bilden die Ebene zur Auflage und zum Gleiten des fortlaufenden Packungsbandes 1. Zwei horizontal angeordnete Rollen 39 und 40, die frei drehend von Kurbelarmen 41 bzw. 42 getragen werden, liegen an dem Packungsband 1 ans um die Zellen 3 (Blister) in den Längsnuten 17a und 17b der Walze 17 bzw. 18 zu halten.
  • In der Trennstation 15 zum Schneiden der Längsstreifen 8 und 8a in paarweise angeordnete und nebeneinanderliegende, paarweise angeordnete Blister-Packungen 10 und 10a ist eine Trenneinrichtung 45 vorgesehen, die in einer gleichzeitigen Patentanmeldung der Anmelderin (italienische Priorität Nr.
  • 3578A/79) ausführlich erläutert ist., Diese in den Figuren 2 und 3 gezeigte Trenneinrichtung 45 besteht i.. w.. aus zwei vertikal gegeneinander beweglichen Schlittenträgern 46 und 47.
  • Der erste Schlittenträger 46 hat eine horizontal verlaufende Platte 48, die an den Seiten eines ersten Paares von zwei Blöcken 49 und 50 fliegend getragen ist; die beiden Blöcke 49 und 50 sind verschiebbar auf parallelen und vertikal angeordneten Stangen 51 bzw. 52 gelagert. Auf den beiden gegenüberliegenden Seiten hat die Platte 48 zwei Paare horizontaler, spiegelbildlich angeordneter Ansätze, von denen nur ein Paar in der Zeichnung dargestellt ist, sowie einen zwischen den beiden Ansätzen eines Paares mittig befestigten Ansatz. In jeden Ansatz der paarweise angeordneten Ansätze ist eine durchgehende, vertikale Bohrung eingearbeitet> in der jeweils ein verschiebbarer Schaft gelagert ist, der mit dem zugehörigen Schaft des anderen Ansatzes des Ansatzpaares an einem Druckorgan 53 - bzw. 53a auf der anderen Seite der Platte 48 - befestigt ist; die beiden Druckorgane 53 und 53a sind parallel zueinander und verlaufen quer zu den zu slieidenden Längsstreifen 8 und 8a des Packungsbandes 1. Jeder Schaft ist in der zugehörigen Bohrung durch einen Anschlagring gehalten und weist zwischen dem Druckorgan 53 bzw. 53a und dem entsprechenden Führungs-Ansatz eine zylindrische Schraubenfeder auf. Ober dem mittigen Ansatz ist ein vertikal angeorndeter Pneumatikzylinder 54 befestigt, dessen Kolbenstange 55 frei durch den mittigen Ansatz verläuft und an ihrem unteren Ende einen Ansatz hat, der seitlich von einem blattförmigen Trennelement 56 absteht. Das Trennelement 56 ist unterhalb der Platte 48 vertikal verschiebbar angeordnet und wird dabei von Führungsplatten, die an den Ansatz-Paaren befestigt sind, geführt.
  • Der zweite Schlittenträger 47, der ebenfalls vertikal beweglich list, besteht aus einer Platte 57, die horizontal fliegend mittels eines Armes an zwei Blöcken 58 und 59 befestigt ist. Die beiden Blöcke 58 und 59 sind an den Stangen 51 und 52 beweglich geführt. Die Platte 57 ist i. w. U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel des U vertikal nach oben stehen und mit den darüber angeordneten Druckorganen 53 und 53a fluchten, so daß sie als Gegendruckorgane 57a und 57b wirken,.
  • Die beiden Schlittenträger 46 und 47 werden in'einer noch beschriebenen Weise alternierend vertikal gegeneinander bewegt.
  • In der Station 16 zum paarweisen Stapeln der Blister-Packungen 10 bzw. 10a in spiegelbildlicher und in Längsrichtung versetzter Anordnung zueinander ist eine in den Figuren 2, 3 und 4 näher dargestellte Stapeleinrichtung 60 vorgesehen, die in einer gleichzeitigen Patentanmeldung der Anmelderin (italienische Priorität Nr. 3579au79) erläutert ist. Diese Stapeleinrichtung 60 besteht i. w. aus einem in den Figuren 5 und 6 im einzelnen dargestellten Spindelkopf 61.
  • Der Spindelkopf 61 hat einen i. w. zylindrischen Körper 62, der an seinem Umfang mehrere Armpaare 63 trägt, die untereinander gleichen Abstand aufweisen und deren Arme gegensinnig zueinander drehbar s,ind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Armpaare 63 vorgesehen, die untereinander einen Winkelabstand von 90" haben. Der Spindelkopf 61 wird schrittweise über ein Untersetzungsgetriebe 64 (z. B. ein Unter setzungsgetriebe Bonfiglioli VF-62-FC) und ein Schrittschaltwerk 65 (z. B. Colombo-Filippetti CF3-80P-4-150) angetrieben. Auf der Abtriebswelle 66 der aus Untersetzungsgetriebe 64 und Schrittschaltwerk 65 bestehenden Einheit ist ein Körper 67 so gelagert, daß die Welle 66 frei drehbar ist; der Körper 67 ist über Schrauben 68 an einem Flansch 69 des Gehäuses des Schrittschaltwerkes 65 befestigt; außerdem ist auf der Abtriebswelle 66 mit Hilfe einer Spannmutter 66a der zylindrische Körper 62 über eine Nabe 62a befestigt, die koaxial in einer Trennwand 62b des Körpers 62 ausgebildet ist (vgl. insbesondere Figur 6). Auf der Nabe 62a ist relativ zu dieser beweglich eine scheibenförmige Verteilereinrichtung 70 zwischen der Trennwand 62b und dem festen Körper 67 gelagert, die zu dem Körper 67 axial verschiebbar, nicht jedoch drehbar ist. Die Verteilereinrichtung 70 ist mit dem Körper 67 über eine Reihe von in Umfangsrichtung angeordneten und in der Zeichnung nicht dargestellten Schrauben verbunden, die sich parallel zu der Abtriebswelle 66 erstrecken und der Verteilereinrichtung 70 die Möglichkeit geben, sich in Achsrichtung unter der Einwirkung von mehreren Federn 71 zu verschieben die in zylindrischen Sitzen 72 und 72a angeordnet sind, welche in Umfangsrichtung einander gegenüberliegend in die Verteilereinrichtung 70 und in den Körper 67 eingearbeitet sind. Die scheibenförmige Verteilereinrichtung 70 hat auf der von den Federn 71 abgewandten Stirnfläche einen Ring 73 aus reibungsarmem Material, der ständig druckdicht an der Trennwand 62b des zylindrischen Körpers 62 anliegt und eine Verteilöffnung 73a aufweist.
  • Die Arme jedes Armpaares 63 bestehen jeweils aus flachen Leisten 74 bzw. 75 mit einer am Ende ausgebildeten, runden Achse 74a bzw. 75a. Die Achsen 74a und 75a sind frei drehbar in Bohrungen 76 bzw. 76a gelagert, die in eine ringförmige Erweiterung 62c in dem vorderen Teil des zylindrischen Körpers 62 eingearbeitet sind. An dem innerhalb des zylindrischen Körpers 62 liegenden Ende jeder Achse 74a und 75a sind Zahnräder 77 und 77a ausgebildet, die miteinander kämmen (vgl.
  • Figur 5), wodurch die Arme 74 und 75 jedes Armpaares 63 gegenläufig zueinander drehbar sind. Das mit 77 bezeichnete Zahnrad ist axial länger als das Zahnrad 77a; der Grund hierfür wird weiter unten noch erläutert.
  • In die Trennwand 62b des zylindrischen Körpers 62 sind auf einer Umfangslinie zwischen den Bohrungen 76 und 76a und der Abtriebswelle 66 Bohrungen 78 eingearbeitet (vgl. Figur 5), und zwar eine Bohrung 78 für je ein Armpaar 63., In jede Bohrung 78 ist eine Achse 79 eingesetzt, die sich gegen die Trennwand 62b auf der einen Seite mit einer ringförmigen Erweiterung 79a abstützt und von der anderen Seite mit einer Spannmutter 80, die auf einen Gewindeteil- der Achse 79 aufgeschraubt ist, gegen die Trennwand 62b verspannt ist. In die Achse 79 ist, wie Figur 6 zeigt, eine Axialbohrung 79b eingearbeitet, die von dem Ende, auf das die Spannmutter 80 aufgeschraubt ist, ausgeht und in der Nähe des gegenüberliegenden Endes, in das ein Längsschlitz 79c eingearbeitet ist., endet. Auf diesen Teil der Achse 79 ist drehbar und verschiebbar ein zweiarmiger Hebel 81 aufgesetzt, der axial von einem zylindrischen Stift 82 gehalten ist, welcher verschiebbar in dem Längsschlitz 79c sitzt und in seinem Mittelbereich eine Gewindebohrung aufweist, in die das Ende einer Spannspindel 83 eingeschraubt ist. Die Spannspindel 83 ist in der Axialbohrung 79b drehbar und gegen die Kraft einer Feder 84 axial beweglich eingesetzt. Die Feder 84-ist auf die Achse 79 zwischen dem zweiarmigen Hebel 81 und der Trennwand 62b eingespannt.
  • Das aus der Bohrung 78 herausragende Ende der Spannspindel 83 ist zu einem Anschlagflansch 83a erweitert, an den sich ein Vierkantkopf 83b anschließt, auf den ein Werkzeug zur Einstellung der Lage des zweiarmigen Hebels 81 in Längsrichtung der Achse 79 aufgesetzt werden kann.
  • Das freie Ende des Armes 81a des zweiarmigen Hebels 81 ist als Gabel 81b ausgebildet, die in eine Ringnut 85a eines Ringes 85 eingreift, der drehbar, jedoch nicht verschiebbar auf der Achse 74a der Leiste 74 gelagert list, während das freie Ende des anderen Armes 81c des zweiarmigen Hebels 81 eine frei drehbare Rolle 86 trägt, die auf einer festen Nockenbahn 87 abrollt, welche stirnseitig an dem festen Körper 67 ausgebildet ist und um die Abtriebswelle 66 herum verläuft.
  • Das freie Ende der Achse 79, auf der'drehbar und verschiebbar der zweiarmige Hebel 81 gelagert ist, trägt einen weiteren, zweiarmigen Hebel 88. Der Arm 88a dieses zweiarmigen Hebels 88 ist an seinem freien Ende als Zahnsegment 88b ausgebildet, das mit einem Zahnrad 77a kämmt, welches auf der Achse 75a der Leiste 75 befestigt ist, während der andere Arm 88c an seinem freien Ende einen festen Zapfen 89 trägt, auf dem frei drehbar eine Rolle 90 gelagert ist, die in eine Steuernut 91 eingreift. Die Steuernut 91 ist ebenfalls in den festen Körper 67 eingearbeitet und erstreckt sich um die Abtriebswelle 66.
  • Die Achsen 74a und 75a der beiden Leisten 74 und 75 jedes Armpaares 63 haben in einem koaxialen Abschnitt einen Kanal 74b bzw. 75b, der an einem Ende über eine Radialbohrung 74c bzw. 75c mit einem Ringraum 92 bzw. 92a in Verbindung ist.
  • Die Ringräume 92 und 92a sind durch radiale Erweiterungen der Bohrungen 76 und 76a gebildet. Das gegenüberliegende Ende der Kanäle 74b und 75b ist in Verbindung mit einem weiteren KanAl 74d bzw. 75d, der sich durch die Leisten 74 bzw.
  • 75 erstreckt und über eine Vieizahl von Löchern 74e bzw. 75e, die sich nach außen erweiternd in eine Seite der Leisten 74 und 75 eingearbeitet sind, mit der Atmosphäre in Verbindung ist. In jeden der Ringräume 92 und 92a mündet ein Kanal 62d bzw 62e, der radial in die Trennwand 62b des zylindrischen Körpers 62 eingearbeitet ist und zu der Seite der Trennwand 62b hin offen ist, gegen die druckdicht der Ring 73 der Verteilereinrichtung 70 anliegt. Im Bereich der Verteilöffnung 73a des Ringes 73 ist in den Körper der Verteilereinrichtung 70 eine Bohrung 70a eingearbeitet, in die eine Buchse 93, die an dem Körper 67 befestigt ist, so eingreift, daß der Körper der Verteilereinrichtung 70 axial und unter Beibehaltung der Dichtwirkung beweglich ist. Die Buchse 93 ist mit einem Kanal 67a in Verbindung, der in den Körper 67 eingearbeitet ist.
  • Der Kanal 67a erstreckt sich durch den Körper 67 und mündet über einen weiteren Kanal 67b in einen Ansatz 67c, der an der Außenseite des Körpers 67 vorgesehen ist. Auf diesen Ansatz 67c ist eine Leitung 94 aufgesetzt, die zu einer an sich bekannten Unterdruckpumpe 95 führt, welche in Figur 7 gezeigt ist. In die Leitung 94 ist ein Z;;e;weg-Sperrventil 96 eingesetzt, das mit einem Einstellorgan 96a ausgerüstet ist.
  • Zum phasensynchronen Antrieb der beschriebenen Vorrichtungen zum Vorschub des Packungsbandes 1 und zum Längsschneiden der einzelnen Blister-Packungen in Streifen, zum Trennen der Längsstreifen in parallel nebeneinanderliegende Blister Packungspaare und zum paarweisen Obereinanderlegen der Blister-Packungen in spiegelbildlicher und in Längsrichtung versetzter Anordnung ist ein Elektromotor 97 vorgesehen, auf dessen Welle 98 eine Riemenscheibe 99 aufgesetzt ist, über die ein Riemen 100 lä.uft. der eine zweite Riemenscheibe 101 antreibt, die auf eine Antriebswelle 102 eines Untersetzungsgetriebes 103 aufgezogen ist, welches von derselben Bauart ist wie das bereits erläuterte Untersetzungsgetriebe 64. Das Untersetzungsgetriebe 103 hat zwei Abtriebswellen 103a und 103b, ebenso wie das Untersetzungsgetriebe 64 zwei Abtriebswellen 64a und 64b hat. Die Abtriebswelle 103a ist über einen Flansch 104 mit einer Welle 105 verbunden. Die Welle 105 trägt eine Scheibe 106, die einen Arm 106a au=adeist, dessen freies Ende eine frei drehbare Rolle 107 trägt, welche in Einschnitte 108a eines Malteserkreuzes 108 eingreift, das auf ein Ende einer Welle 109 aufgezogen ist, eine Nockenwalze 103 und drei Nockenscheiben 110, 111 und 112. Das dem Malteserkreuz 108 gegenüberliegende Ende der Welle 109 trägt ein Zahnrad 114, das mit einem Zahnrad 115 kämmt, welches auf die Antriebsachse 19 der Walze 17 aufgesetzt ist. Die Antriebsachse 19 treibt außerdem über das Kettenrad 21,die Kette 22, das Kettenrad 23 und die Achse 20 die Walze 18 sowie die Messerscheiben 25 und Gegenmesser 26 der Schneideinrichtung 24 an, letztere über die Achsen 27 und 28, die Zahnräder 29 und 30, das Kettenrad 31, die Kette 32 und-das Kettenrad 33, das auf die Achse 20 der Walze 18 aufgezogen ist.
  • In die Steuernut der Nockenscheibe 110 greift eine frei drehbare Rolle 116 ein, die am freien Ende eines Armes 117 vorgesehen ist, dessen anderes Ende an einer horizontalen Achse 118 befestigt ist. An einem Ende der Achse 118 ist eine Kurbel 119 befestigt, deren Ende über einen Zapfen 120 gelenkig mit einem Ende eines Pleuels 121 verbunden ist. Der Pleuel ist über einen Zapfen 122 an dem Block 49 angelenkt der auf der Stange 51 verschiebbar ist und Teil des ersten Schlittenträgers 46 ist, der das blattförmige Trennelement 56 und die Druckorgane 53 und 53a trägt.
  • In die Steuernut der Nockenscheibe 111 greift eine frei drehbare Rolle 123 ein, die am freien Ende eines Armes eines zweiarmigen Hebels 124 vorgesehen ist, welcher schwenkbar auf der Achse 118 gelagert ist Das freie Ende des anderen Armes dieses zweiarmigen Hebels 124 ist über einen Zapfen 125 gelenkig mit einem Ende eines Pleuels 126 verbunden, dessen anderes Ende über einen Zapfen 127 gelenkig mit dem freien Ende eines Armes 128 verbunden ist. Der Arm 128 ist an einem Ende einer horizontal verlaufenden Stange 129 befestigts deren entgegengesetztes Ende an einer Kurbel 130 befestigt ist, welche an ihrem freien Ende über einen Zapfen 131 mit einem Pleuel 132 gelenkig verbunden ist. Das Pleuel 132 ist über einen Zapfen 133 an dem Block 58 angelenkt, welcher auf der Stange 51 verschiebbar ist und Teil des zweiten Schlittenträgers 47 ist, der die Platte 57 mit den Gegendruckorganen 57a und 57b trägt. Durch die beschriebene Verbindung wird den Schlittenträgern 46 und 47 eine gegenläufige Bewegung erteilt, was nachstehend noch erläutert wird.
  • In die Steuernut der Nockenscheibe 112 greift eine frei drehbare Rolle 134 ein, die vom freie.n Ende eines Armes eines zweiarmagen Hebels 135 getragen wird, der ebenfalls frei schwenkbar auf der Achse 118 gelagert ist. Das freie Ende des an deren Armes des zweiarmigen Hebels 135 ist über einen Zapfen 136 mit einem Pleuel T37 gelenkig verbunden., Dieses Pleuel 137 ist über einen Zapfen 138 mit dem freien Ende eines Kurbelarmes 139 gelenkig verbunden, der ans einem Ende einer horizontal verlaufenden Achse 140 befestigt ist.
  • Am gegenüberliegenden Ende der Achse 140 ist ein Kurbelarm 141 befestigt, der, wie Figur 6 zeigt, mit einer Schwenkachse 142 an einem vertikal angeordneten Block 143 gelagert ist. An dem Block 143 ist verstellbar ein Ansatz 144 befestigt, der Teil eines Hebeorganes 145 ist, welches in der Bewegungsbahn der nebeneinanderliegenden Blister-Packungen 10 und 10a zwischen der Trennstation 15 und der Station 16 zum paarweisen Stapeln liegt, und zwar unterhalb der Bewegungsbahn der Armpaare 63 des Spindel kopfes 61.
  • An dem Block 143 ist über eine Schwenkachse 146 ein weiterer Kurbelarm 147 gelagert, der mit seinem gegenüberliegenden Ende an der Stange 129 angelenkt ist. Die Kurbelarme 141 und 147, die über die Schwenkachsen 142 und 146 mit dem Block 143 verbunden sind, bilden zusammen mit der Achse 140 und der Stange 129 ein Gelenkviereck zum Anheben und absenken des Hebeorgans 145.
  • Mit der Abtriebswelle 103b des Untersetzungsgetriebes 103 sind über Kardangelenke 148, 149 und 150 hintereinander drei Wellen 151, 152 und 153 verbunden, von denen die letztere die Antriebswelle für das Untersetzungsgetriebe 64 bildet. Die Abtriebswelle 64b dieses Untersetzungsgetriebes 64 führt zu dem Schrittschaltwerk 65, auf dessen Abtriebswelle 66 der Spindelkopf 61 der Stapeleinrichtung 60 gelagert istt In die Steuernut der Nockenwalze 113 greift eine frei drehbare Rolle 154 ein, die an dem freien Ende eines Armes eines zweiarmigen Hebels 155 vorgesehen ist. Der zweiarmige Hebel 155 ist frei schwenkbar auf einer Achse 156 gelagert. Das freie Ende des anderen Armes des zweiarmigen Hebels 155 ist über einen Zapfen 157 mit einem Pleuel 158 verbunden. Das andere Ende dieses Pleuels 158 ist über einen Zapfen 159 an einem Block 160 angelenkt, der von einem Ende einer Stange 161 getragen ist, deren anderes Ende ein Druckorgan 162 trägt.
  • Das Druckorgan 162 ist seitlich von demjenigen Armpaar 63 angeordnet, das in die Haltestellung kommt, um die paarweise se und in Längsrichtung versetzt zueinander gestapelten Blister-Packungen abzugeben.
  • Auf die Antriebswelle 102 des Untersetzungsgetriebes 103 ist ein Kettenrad 163 aufgezogen, über das eine Kette 164 läuft, die ein Kettenrad 165 antreibt, welches auf eine Welle 1-5 aufgesetzt ist, die in einem Block 167 gelagert list, der eine Welle 168 mit einem Handrad 169 zur manuellen Betätigung der Vorrichtung trägt.
  • An einer Seite des Gehäuses 13 der Vorrichtung ist in Vorschubrichtung des Packungsbandes 1 gesehen am Anfang eine an sich bekannte Puffereinrichtung 170 vorgesehen. Diese Puffereinrichtung 170 besitzt ein Führungsorgan 171 zur Führung des Packungsbandes 1 auf der Bearbeitungsstrecke der Vorrichtung; das Führungsorgan 171 übernimmt auch die Kontrolle des Packungsbandes 1 auf Beschädigungen, beispielsweise über eine Photozelle 172, Die beschriebene Vorrichtung zur automatischen Durchführung der aufeinanderfolgenden Phasen des eingangs erläuterten Verfahrens gemäß der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise: Zunächst wird der Antrieb des Trennorgans in Abhängigkeit von den Vorschubschritten des fortlaufenden Packungsbandes 1 und damit der gepaarten Langsstreifen 8 und 8a eingestellt, wodurch die Länge der paarweise herzustellenden Blister-Packungen 10 und 10a festgelegt wird, die entlang jeweils einer der quer verlaufenden, geschlitzten Bruchlinien 5 abgetrennt werden. Im Betrieb der Vorrichtung, die durch den Elektromotor 97 angetrieben wird, wird dann über die oben beschriebene Kinematik die Antriebsachse 19 schrittweise gedreht> wodurch ebenfalls schrittweise die Walze 17 und damit die Walze 18 angetrieben werden, welche ebenfalls schrittweise das Packungsband 1 vorwärts bewegen. Dieses Packungsband 1 gelangt zwischen die Messerscheiben 25 und Gegenmesser 26 der Schneideinrichtung 24, wo es in Längsrichtung in paarweise angeordnete Längsstreifen 8 bzw. 8a geschnitten wird. Dieser Trennvorgang in Längsrichtung wird so durchgeführt, daß die Längsschnitte 7 Schlitze der querverlaufenden Bruchlinien 5 kreuzen, wodurch die einzelnen Streifen 8, 8a sowie die Längsränder (Reststücke 9) sauber ges-chnitten werden.
  • Beim weiteren Vorschub des Packungsbandes 1 gelangen die Längsränder zu beiden Seiten in den Bereich der Schlitze 34b und 35b der Stutzen 34 und 35, so daß im Augenblick des Schneidens der'Ränder des Packungsbandes 1 die jeweils abgeschnittenen Reststücke 9 zwischen zwei Bruchlinien 5 von den Kanälen 34a und 35a in den Sammelbehälter 36 abgesaugt werden.
  • Die auf diese Weise geschnittenen, paarweise vorliegenden Längsstreifen 8 und 8a gelangen anschließend in die Trennstation 15, wobei deren vorderer Bereich über dem Heheorgan 145 liegt; dort werden sie an denjenigen Bruchlinien 5 in einzelne Blister-Packungen 10, 10a geschnitten, die der gewählten Länge der Packungen entsprechen. Dabei werden in Phase mit dem schrittweisen Vorschub der Längsstreifen 8, 8a, das heißt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schritten, mittels der erläuterten Nockenscheiben 110 und 111 und'den zugehörigen Kurbelarmsystemen die vertikal gegeneinander beweglichen Schlittenträger 46 und 47 bewegt. Bei jedem dieser Zyklen der mit einem oder mehreren Schrittintervallen zusammenfällt> werden die Schlittenträger 46 und 47 zunächst aufeinander zu bewegt, so daß sie die Längsstreifen 8, 8a zwischen den Druckorganen 53, 53a und den Gegendruckorganen 57a, 57b einklemmen, worauf gegen die elastische Kraft der Federn das blattförmige Trennelement 56 abgesenkt wird und dabei die Längsstreifen 8, 8a durch eine Reißwirkung an der unter dem Trennelement 56 liegenden Bruchlinie 5 in einzelne Blister-Packungen lO, 10a trennt; anschließend werden die Schlittenträger 46 und 47 wieder voneinander weg bewegt und in die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht.
  • Die einzelnen parallel nebeneinanderliegenden Packungspaare 109 10a werden anschließend über die Nockenscheibe 112 und das zugehörige Kurbelarmsystem mit Hilfe des Hebeorgans 145 bis unter die Leisten 74 und 75 desjenigen Armpaares angehobene das sich in diesem Augenblick uber den Packungspaaren befindet. Jetzt wird mit Hilfe des- Sperrventils 96 die Leitung 94 geöffnet, so daß die Unterdruckpumpe 95 über die Kanäle 67b, 67a, die Verteilöffnung 73a, die Kanäle 62d, 62e> die Ringräume 92, 92a, die Radialbohrungen 74c, 75c, die Kanäle 74b, 75b und 74d, 75d sowie die Löcher 74e, 75e der Armpaare 74 und 75 die paarweise angeordneten Blister-Packungen unterhalb der entsprechenden Leiste 74 bzw. 75 ansaugt. Anschließend bewegt sich der Spindelkopf 91 um 90" in Richtung des in Figur 5 eingezeichneten Pfeiles fl und befördert die Leisten 74 und 75 in die in Figur 5 gezeigte Stellung, wodurch die Blister-Packungen, wie nachstehend beschrieben wird,in eine spiegelbildliche, in Längsrichtung versetzte Anordnung gelangen. Im Verlauf der genannten 90°-Drehung des Spindel kopfes 61 wird über die Steuernut 91 und die darin eingreifende Rolle 90 der zweiarmige Hebel 88 verschwenkt, so daß über das Zahnsegment 88b des Armes 88a und die Zahnräder 77 und 77a die beiden Leisten 74 und 75 gegeneinander um 90" gedreht werden, und zwar die Leiste 75 in Richtung des Pfeiles fl und die Leiste 74 in entgegengesetzter Richtung. Gleichzeitig wird über die Nockenbahn 87 und die auf dieser abrollende Rolle 86-der zweiarmige Hebel 8-1 axial gegen die Kraft der Feder 84 verschoben, wodurch die Leiste 74 mit der daran gehaltenen Blister-Packung in die in Längsrichtung zu der Blister-Packung der anderen Leiste 75 versetzte Lage kommt.
  • Nun wird in Phase mit der hin- und hergehenden Bewegung des Druck- bzw. Schiebeorgans 162 und über das Sperrventil 96 die Leitung 94 geschlossen, wodurch die Leisten 74 und 75.
  • das Paar der spiegelbildlich und in Längsrichtung versetzt liegenden Blister-Packungen 10, 10a freigeben; das Paar der Blister-Packungen wird dabei durch das Druck- bzw. Schiebeorgan 162 seitlich ausgeschoben, so daß die Stapel 12 gebildet werden, welche dann in Schachteln verpacKt werden.
  • Im Verlauf der nachfolgenden Drehschritte einer vollständigen Drehung des Spindel kopfes 61 gelangen die Leisten 74 un-d 75 durch zu den genannten Drehbewegungen entgegengesetzte Drehungen in ihre Ausgangsstellung zurück, um dann- erneut eine spiegelbildliche Paarung der Blister-Packungen ausführen zu können.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Verfahren zur Bildung von Blisterpackungspaaren aus einem fortlaufenden Packungsband sowie zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung Patentansprüche Verfahren zur Bildung von spiegelbildlich angeordneten Blisterpackungspaaren aus einem fortlaufenden Packungsband, gekennzeichnet durch die folgenden, nacheinander ablaufenden Verfahrensschritte: - in das Band (1) werden quer zu diesem und zwischen den Blister-Zellen (3) geschlitzte Bruchlinien (5) mit gleichem Abstand voneinander eingearbeitet, wobei die Längsränder des Bandes (1) eingeschnitten werden, - das Band (1) wird an den Schlitzen der Bruchlinien (5) in Längsrichtung in wenigstens ein Paar von Längsstreifen (8> sa) aus Blisterpackungen geschnitten, wobei die Reststücke (9) der Längsränder abgetrennt werden> - das Paar bzw. die Paare der Längsstreifen (8, 8a) werden an Bruchlinien (5) in einzelne Blister-Packungen (10, lOa) getrennt, die parallel nebeneinander liegen, - die parallel nebeneinander liegenden Blister-Packungen (10> 10a) werden paarweise spiegel bildlich übereinander gestapelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden, geschlitzten Bruchlinien (5) zwischen die in Längsrichtung hintereinander liegenden Blister-Zellen (3) der parallel nebeneinander liegenden Blister-Packungen, (10, 10a) gelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel nebeneinander liegenden Bllster-Packungen (10, lOa)> die paarweise spiegelbildlich gestapelt werden, in jedem Paar in Längsrichtung versetzt zueinander gestapelt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungspaare (11, lla) mit den spiegelbildlich übereinanderliegenden Packungen zu Stapeln (12) geschichtet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungspaare (11, 11a) in alternierender Reihenfolge zu Stapeln (12) geschichtet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der alternierenden Stapelbildung die Stapel (12) parallel nebeneinanderliegen.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapel (12) aus den Packungspaaren (11, Ila) einzeln in Schachteln verpackt werden.
  8. 8. Zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche geeignete Vorrichtung, gekennzeichnet durch - Walzen (17, 18) zum Vorschub in einer i. w. horizontalen Ebene des Blister-Packungsbandes (1), das zwischen den Blister-Zellen (3) in Längsrichtung gleichmäßig beabstandete, querverlaufende Bruchlinien (5) hat, die auch die Längsränder des Bandes (1) einschneiden, - eine Schneideinrichtung (24) mit Messerscheiben (25) und Gegenmesserscheiben (26) zum Schneiden des fortlaufenden Packungsbandes (1) an Schlitzen der querverlaufenden, geschlitzten Bruchlinien (5) in wenigstens ein Paar von Längsstreifen (8, 8a) und zum Abtrennen der seitlichen Randstreifen (9) des Packungsbandes (1)> - ein erstes Schrittschaltwerk (107, 108) zum Umwandeln einer kontinuierlichen Bewegung in eine schrittweise Bewegung zum schrittweisen Antrieb der Walzen (17, 18) für den Vorschub des Bandes (1) und der Schneideinrichtung (24) mit den Messerscheiben (25) und den Gegenmesserscheiben (26), - eine Trenneinrichtung (45) zum Durchtrennen der Längsstreifen (8, 8a) an quer verlaufenden Bruchlinien (5), wodurch sich einzelne. parallel nebeneinanderliegende Blister-Packungen (10, 10a) ergeben und wobei die Trennt einrichtung (45) ein scheibenförmiges Trennelement (56) aufweist, das zwischen einem Paar zangenförmiger Greifer (53> 57a; 53as 57b) angeordnet ist, die zwischen sich in Querrichtung die parallel nebeneinanderliegenden Streifen (8, 8a) während des Durchtrennens mittels des Trennelementes (56) einklemmen, - eine erste Einrichtung zum Umwandeln einer kontinuierlichen Bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung zum alternierenden, gegenläufigen Antrieb der zangenförmigen Greifer (53, 57a; 53a, 57b) jedes Paares, wobei diese Einrichtung ein erstes (117, 119, 121) und ein.zweites Kurbelarmsystem (124, 126, 128, 130, 132) mit dazu gehörigem Nockenantrieb (110,111) aufweist, - eine zweite Einrichtung zum Umwandeln einer kontinuierlichen Bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung zum alternierenden Antrieb des Trennelementes (56) phasengleich mit dem Antrieb des Paares der zangenförmigen Greifer, einen drehbaren Spindelkopf (61), der am Umfang nacheinander ein oder mehrere Paare (63) gege..läufig drehbarer> mit Greifmitteln (74e, 75e) versehener Arme (74, 75) aufweiset, die sich parallel zu und über den einzellen, parallel nebeneinanderliegenden Blister-Packungen (10, 10a) erstrecken, - ein zweites Schrittschaltwerk (65) zur Umwandlung einer kontinuierlichen Bewegung in eine schrittweise Bewegung zum Antrieb des Spindelkopfes (61), - Mittel zur Betätigung der Greifmittel (74e, 75e) der gegenläufig drehbaren Arme (74, 75) während eines Rotationsschrittes des Spindelkopfes (61) aus einer ersten Stellung zum Erfassen jeweils einer Blister-Packung (10, 10a) in eine zweite Stellung zur Freigabe der Blister-Packung, - Mittel (77> 77a, 88) zum gegenläufigen Drehen der Arme (74, 75) des bzw. der Armpaare (63) um 900 in bzw.
    gegenläufig zur Drehrichtung des Spindelkopfes (61) während dessen Rotationsschrittes und um weitere 90" in entgegengesetzter Drehrichtung während des Restes einer vollständigen Drehung des Spindelkopfes (61), - Hebeorgane (145), die mit den gegenläufig drehbaren Armen (74, 75) vertikal ausgerichtet sind und unterhalb der einzelnen Blister-Packungen (10, 10a) liegen, - Ausstoßorgane (162), die in der zweiten Stellung zur Freigabe der Blister-Packungen (10, 10a) durch die Greifmittel (74e 75e) in der Höhe der gegenläufig drehbaren Arme (74> 75) liegen, - eine dritte und eine vierte Einrichtung zum Umwandeln einer kontinuierlichen Bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung zum alternierenden Antrieb der Hebe-Organe 145) bzw. der Ausstoßorgane (162), die jeweils ein Kurbelarmsystem (135, 137, 139, 141, 143 bzw. 155,158, 160) mit zugehörigem Nockenantrieb (112 bzw. 113) zum Antrieb der Hebeorgane (145) phasengleich mit der Betätigung der Greifmittel (74e, 75e) der gegenläufig drehbaren Arme (74, 75) in der ersten Stellung bzw.
    zum Antrieb der Ausstoßorgane (162) in der zweiten Stellung aufweisen.
  9. 9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Drehen der gegenläufig drehbaren Arme (74, 75) mit den Greifmitteln (74e, 75e) ein Paar miteinander kämmender Zahnräder (77, 77a) aufweist, die auf einer zugehörigen Achse (74a, 75a) befestigt sind, welche mit dem zugehörigen Arm (74, 75) verbunden und am Spindelkopf (61) drehbar sowie parallel zu dessen Rotationsachse gelagert ist, sowie einen zweiarmigen Hebel (88), der drehbar auf einer Achse (79) gelagert ist, welche an dem Spindelkopf (61) parallel zu dessen Rotationsachse befestigt ist, wofl n n re bei ein Arm (88a) des zweiarmigen Hebels (88) an seinem freien Ende als Zahnsegment (88b) ausgebildet ist, das mit einem Zahnrad (77a) der beiden Zahnräder (77, 77a) kämmt, während der andere Arm (88c) des zweiarmigen Hebels (88) an seinem freien Ende eine frei drehbare Rolle (90) trägt, die in eine feststehende Steuernut (91) eingreift, welche um die Rotationsachse des Spindelkopfes (61) herum verläuft.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen weiteren zweiarmigen Hebel (81), der drehbar und elastisch verschiebbar auf der festen Achse (79) gelagert ist und de-ssen einer Arm (71a) an seinem freien Ende als Gabel (81b) ausgebildet ist, die in eine Ringnut (85a) eingreift, welche an der Achse (74a) einer der beiden gegenläufig drehbaren Arme (74) des bzw. der Armpaare (63) ausgebildet ist, während der.andere Arm (81c) des zweiarmigen Hebels (81) an seinem freien Ende eine frei d.rehbare Rolle (86) trägt, die an einer feststehenden Nockenbahn (87) anliegt, welche sich um die Rotationsachse des Spindelkopfes (61) herum erstreckt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Betätigung der.Greifmittel (74e, 75e) der gegenläufig drehbaren Arme (74, 75) eine pneumatische Verteilereinrichtung (70) aufweisen, die koaxial zur Rotationsachse des Spindel kopfes (6t) beweglich gelagert und mit einer Verteilöffnung (73a) ausgerüstet ist, in Längsrichtung in die gegenläufig drehbaren Arme (74> 75) eingearbeitete Kanäle (74b, 75b), die jeweils in eine Vielzahl von Löchern (74e, 75e) münden, welche auf detn greifenden Teil der Arme (74, 75) zur Atmosphäre führen und die hintereinander mit der Verteilöffnung (73a) der Verteileinrichtung (70) in Verbindung kommen, sowie eine Leitung (94) zur Verbindung der Verteilöffnung (73a) mit einer Ansaugpumpe (95).
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