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Verfahren zur Bildung von Blisterpackungspaaren aus ei-
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nem fortlaufenden Packungsband sowie zur Durchführung des Verfahrens
geeignete Vorrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von spiegelbildlich
angeordneten Blister-Packungspaaren aus einem fortlaufenden Packungsband sowie eine
zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung.
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Nach dem Stand der Technik werden sogenannte Blisterpackungen aus
einem fortlaufenden Band hergestellt, indem entlang einer Bearbeitungsstrecke einer
Verpackungsmaschine ein Band aus thermoplastischem Material von einer Rolle zugeführt
wird und einer Reihe von Bearbeitungen in entsprechenden Bearbeitungsstationen unterworfen
wird. So wird beispielsweise in einer bekannten Verpackungsmaschine das Band aus
thermoplastischem Material zunächst erwärmt und dann tiefgezogen, um Zellen (Blister)
zur Aufnahme der einzelnen, zu verpackenden Produkte zu bilden. Das so gebildete
Blister-Packungsband wird dann auf der Bearbeitungsstrecke weiter vorwärts bewegt
und gelangt in eine Station zum Beschicken mit den zu verpackenden Produkten, die
einzeln in die Zellen gelegt werden, wonach die Zellen in einer Versiegelungsstation
hermetisch abgeschlossen werden, indem das thermoplastische Packungsband mit den
gefüllten Zellen von einem zweiten Band,
im allgemeinen aus Aluminium,
das mit dem thermoplastischen Material verschweißbar ist, abgedeckt wird.
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Das auf diese Weise hergestellte B-lister-Packungsband gelangt dann
in eine weitere Station, in der im Takt die einzelnen Blister-Packungen geschnitten
werden, die anschließend entsprechend der regelmäßigen Anordnung, die sich beim
Schneiden ergibt, übereinander gestapelt weruenf um dann schließlich in Schachteln
verpackt zu werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen,
mit dem die einzelnen Blister-Packungen jeweils zu einem oder mehreren Paaren abgeteilt
werden, wobei die Blister-Packungen jeweils parallel nebeneinander liegen und dann
paarweise spiegelbildlich zueinander zusammengefügt werden.
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Dabei sollen vorzugsweise die spiegelbildlich miteinander gepaarten
Blister-Packungen in Längsrichtung zueinander versetzt sein.
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Im Zusammenhang mit der genannten Aufgabe soll das Verfahren in der
Lage sein, die einzelnen Blister-Packunuen jedes Paares von Packungen gleichzeitig
durch Reißen abzutrenilen, Fe-rner soll mit der Erfindung die Aufgabe gelöst werden,
eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen, die die
einzelnen Bearbeitungsschritte nacheinander automatisch durchführt.
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Nach der Erfindung wird die Aufgabe bei einem Verfahren zur Bildung
von Blister-Packungspaaren durch das Kennzeichen des Anspruchs l gelöst.
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Ferner wird die Aufgabe bei einer zur Durchführung des Verfahrens
geeigneten Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 8 gelöst.
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Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung ei-nes Ausführungsbeispieles, das in der
Zeichnung dargestellt ist.
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Es zeigen: Figur 1 eine Darstellung der aufeinander folgenden Bearbeitungsschritte
zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, Figur 2 eine schematische Vorderansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Ausführung der Bearbeitungsschritte
des in Figur 1 dargestellten Verfahrens Figur 3 eine perspektivische Ansicht in
vergrößertem Maßstab des gesamten Antriebs der Vorrichtung der Figur 2> Figur
4 die schematische Darstellung der Bearbeitungsstrecke der Vorrichtungen gemäß den
Figuren 2 und 3, Figur 5 eine teilweise geschnittene Ansicht des Spindelkopfes der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, der die einzelnen Blister-Packungen miteinander paart,
Figur 6 einen Längsschnitt des Spindel kopfes der Figur 5 und Figur 7 eine schematische
Darstellung der Schaltung für die Betätigung der Greifmittel an den Armen des Spindel-.
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kopfes.
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Das mit 1 bezeichnete Packungsband aus Blister-Packungen wird in bekannter
Weise dadurch hergestellt, daß ein von einer Rolle kommendes Band 2 aus thermoplastischem
Material auf einer Bearbeitungsstrecke einer Reihe von Bearbeitungsschritten in
entsprechenden Stationen der Verpackungsmaschine unterworfen wird; zunächst wird
das Band 2 erwärmt und dann tiefgezogen, wodurch in Querrichtung und in Längsrichtung
nebeneinanderliegende Zellen 3 (Blister ) zur Aufnahme der einzelnen, zu verpackenden
Produkte, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, gebildet werden. Dieses mit
den Zellen 3 versehene Band 2 aus thermoplastischem Material wird auf der Bearbeitungsstrecke
der Verpackungsmaschine einer Beschickungsstation zugeführt, in der die Produkte
einzeln in die-Zellen 3 gelegt werden, wonach in einer weiteren Station die Zellen
3 hermetisch geschlossen werden wozu das Band 2 mit einem weiteren Band 4, üblicherweise
aus Aluminium, bedeckt und verschweißt wird, wodurch das Blister-Packungsband 1
entsteht.
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Wie Figur 1 zeigte wird dieses Blister-Packungsband 1 bei dem Verfahren
nach der Erfindung in Querrichtung mit geschlitzten Bruchlinien 5 versehen, die
untereinander gleichen Abstand haben und die Längsränder 6 des Packungsbandes 1
einschneiden. Wie Figur 1 zeigt, sind dabei die Bruchlinien 5 zwischen allen in
Längsrichtung aufeinander folgenden Querreihen von Zellen 3 vorgesehen, sie können
jedoch auch nur nach jeweils einer bestimmten Anzahl von Querreihen eingearbeitet
werden, die der Länge einer Blister-Packung entspricht.
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Das mit den geschlitzten Bruchlinien 5 versehene Packungsband 1 wird
anschließend zwischen den in Querrichtung nebeneinanderliegenden Zellen 3 in Längsrichtung
geschnitten,
wobei die parallelen Längsschnitte 7 die Schlitze
der Bruchlinien 5 schneiden. Auf diese Weise entstehen vier Längsstreifen, die in
Figur 1 paarweise mit 8 und 8a bezeichnet sind, wobei die Längsstreifen an den seitlichen
Längsrändern 6 weggeschnitten werden, so daß aufgrund des Schnittes zwischen den
Schlitzen der Bruchlinien 5 und den Längsschnitten 7 Reststücke 9 an den Rändern
abfallen.
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Die paarweise nebeneinanderliegenden Längsstreifen 8, 8a werden dann
zur Bildung einzelner Blister-Packungen an bestimmten Bruchlinien 5 getrennt, um
dadurch Blister-Packungspaare 10, 10a der gewünschten Länge zu erhalten.
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Die beiden Blister-Packungen jedes Packungspaares 10 bzw.
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10a werden dann miteinander gepaart, und zwar entweder in spiegelbildlicher,
regelmäßiger Anordnung oder, wie in Figur 1 gezeigt, spiegelbildlich und in Längsrichtung
gegeneinander versetzt, so daß die mit 11 und lla bezeichneten Packungspaare entstehen.
Diese werden dann nacheinander regelmäßig zu einem Stapel 12 geschichtet, wie Figur
1 zeigt, oder in abwechselnder Stapelung in parallel nebeneinanderliegende Stapel
gelegt, die anschließend in verkaufsfertige Schachteln gelegt werden.
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Das beschriebene Verfahren gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß
aufgrund der spiegelbildlichen und in Längsrichtung versetzten Paarung der einzelnen
Blister-Packungen der Platzbedarf für einen Stapel erheblich verringert ist, so
daß nicht nur die Abmessungen der einzelnen Schachteln verringert sind> sondern
auch Einsparungen bei der nachfolgenden Lagerung, dem Transport etc. und beträchtliche
Verringerungen der erstellungs- und Betriebskosten erzielt werden. Ein weiterer
Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Produktionsleistung dadurch erheblich
gesteigert
ist, daß bei jedem Trennvorgang des fortlaufenden Blister-Packungsbandes
gleichzeitig zwei oder ein Vieltaches davon einzelner Blister-Packungen erzeugt
werden, weil die einzelnen Blister-Packungen nicht mehr einzeln hintereinander hergestellt
werden, sondern bei jedem Trennvorgang in einer Vielzahl.
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Die in den Figuren 2 bis 7 dargestellte Vorrichtung, mit der das Verfahren
nach der Erfindung durchgeführt werden kann, hat eine i. w. horizontale Vorschubstrecke,
auf -der entlang in der nachstehend beschriebenen Weise das in der erläuterten Art
hergestellte Packungsband 1 vorwärts bewegt wird. Entlang dieser Vorschubstrecke
besitzt die Vorrichtung an ihrem Gehäuse 13 in Vorschubrichtung (vgl.- Figuren 1
und 4) eine Trennstation 14 zum Schneiden des Packungsbandes 1 in zwei Paare 8,
8a von Längsstreifen und gleichzeitigem Abtrennen der Längsränder (Reststücke 9),
eine Trennstation 15 zum Aufteilen der Paare 8, 8a der Längsstreifen in nebeneinanderliegende
Packungspaare 10, 10a sowie eine Station 16 zum paarweisen Stapeln in spiegelbildlicher
und in Längsrichtung versetzter Anordnung der Blister-Packungen der Packungspaare
10 und 10a.
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Die Schneidstation 14 zum Schneiden des Packun sbandes 1 in Längsrichtung
besitzt zwei Walzen 17 und 18, deren Achsen horizontal in einer Ebene liegen und
die an ihrer Außenseite mit einer Vielzahl von Nuten 17a und 18a versehen sind,
deren Länge, Tiefe und gegenseitiger Abstand so bemessen sind, daß sie in Längsrichtung
aufeinander folgende Querreihen von Zellen 3 aufnehmen und dadurch das Packungsband
1 in Richtung des Pfeiles f vorwärtsbewegen können.
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Die Walze 17 ist auf einer Achse 19 befestigt, die schrittweise angetrieben
wird und dadurch als Antriebsachse für die Walze 17 dient. Die Walze 18 ist dagegen
auf einer Achse
20 befestigt, die eine getriebene Achse ist. Auf
der schrittweise angetriebenen Achse 19 ist ein Kettenrad 21 befestigt, das durch
eine Kette 22, die über das Kettenrad 21 und ein auf die Achse 20 aufgezogenes Kettenrad
23 läuft, die Walze 18 antreibt. Zwischen den beiden Walzen 17 und 18 zum Mitnehmen
des Packungsbandes 1 in Richtung des Pfeiles f ist eine Schneideinrichtung 24 angeordnet,
die das Packungsband 1 in Längsrichtung in vier einzelne Streifen, die paarweise
mit 8 und 8a bezeichnet sind, schneiden und den dabei anfallenden Abfall am Rand
entfernen kann, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
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Die Schneideinrichtung 24 hat fünf koaxiale Messerscheiben 25, die
untereinander gleiche Abstände haben, sowie fünf ebenfalls koaxiale Gegenmesser
26 gleichen Abstandes, die paarweise in der Vorschubebene des zu schneidenden Packungsbandes
1 zusammenwirken. Die Messerscheiben 25 und die scheibenf~nlnigen Gegenmesser 26
sind quer zu dem Packungsband 1 angeordnet und auf entsprechende Achsen 27 bzw.
28 aufgezogen. Auf der Achse 27 ist ferner ein Zahnrad 29 befestigt, das mit einem
Zahnrad 30 kämmt, welches auf der Achse 28 befestigt ist; auf dieser Achse ist außerdem
ein Kettenrad 31 befestigt, das von einer Kette 32 angetrie-ben wird, welche übe-r
ein auf der getriebenen Achse 20 befestigtes Kettenrad 33 geführt ist.
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An den Längsrändern des Packungsbandes 1 entlang und i. w.
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tangential zu den beiden äußeren Paaren aus Messerscheiben 25 und
Gegenmesser 26 sind zwei i. w. horizontale Stutzen 34 und 35 von Kanälen 34a bzw.
35a vorgesehen, die zu einem Sammeltehälter 36 für die am Längsrand anfallenden
Abfälle führen, die in der noch zu beschreibenden A-rt und Weise abgesaugt werden.
An diesem Sammelbehälter 36 ist entsprechend einer weiteren Patentanmeldung der
Anmelderin eine in der Zeichnung nicht dargestellte,an sich bekannte Ansaugvorrichtung
vorgesehen, während innerhalb des
Sammelbehälters 36 ein in der
Zeichnung ebenfalls nicht dargestellter Sackfilter angeordnet ist, der mit der Ansaugvorrichtung
zusammenarbeitet. Die beiden horizontalen Stutzen 34 und 35 befinden sich in Vorschubrichtung
des Packungsbandes 1 hinter den beiden äußeren, aus Messerscheiben 25 und Gegenmesser
26 bestehenden Paaren. An ihrer zum Packungsband 1 gerichteten Innenseite besitzen
die Stutzen 34 und 35 je einen horizontal verlaufenden Schlitz 34b bzw. 35b, der
sich vom freien Ende des zugehörigen Stutzens hinter die Messerpaareerstreckt, wodurch,
wie noch erläutert wird, eine Führung für den Eintritt der Abfälle an den beiden
Längsrändern in den zugehörigen Kanal 34a bzw. 35a. gebildet wird.
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Ein horizontales Element 37 zwischen der angetriebenen Walze 18 und
der Schneideinrichtung 24 sowie ein weiteres, horizontales Element 38 zwischen der
Schneideinrichtung 24'und der antreibenden Walze 17 bilden die Ebene zur Auflage
und zum Gleiten des fortlaufenden Packungsbandes 1. Zwei horizontal angeordnete
Rollen 39 und 40, die frei drehend von Kurbelarmen 41 bzw. 42 getragen werden, liegen
an dem Packungsband 1 ans um die Zellen 3 (Blister) in den Längsnuten 17a und 17b
der Walze 17 bzw. 18 zu halten.
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In der Trennstation 15 zum Schneiden der Längsstreifen 8 und 8a in
paarweise angeordnete und nebeneinanderliegende, paarweise angeordnete Blister-Packungen
10 und 10a ist eine Trenneinrichtung 45 vorgesehen, die in einer gleichzeitigen
Patentanmeldung der Anmelderin (italienische Priorität Nr.
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3578A/79) ausführlich erläutert ist., Diese in den Figuren 2 und 3
gezeigte Trenneinrichtung 45 besteht i.. w.. aus zwei vertikal gegeneinander beweglichen
Schlittenträgern 46 und 47.
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Der erste Schlittenträger 46 hat eine horizontal verlaufende Platte
48, die an den Seiten eines ersten Paares von zwei Blöcken 49 und 50 fliegend getragen
ist; die beiden Blöcke 49 und 50 sind verschiebbar auf parallelen und vertikal angeordneten
Stangen 51 bzw. 52 gelagert. Auf den beiden gegenüberliegenden Seiten hat die Platte
48 zwei Paare horizontaler, spiegelbildlich angeordneter Ansätze, von denen nur
ein Paar in der Zeichnung dargestellt ist, sowie einen zwischen den beiden Ansätzen
eines Paares mittig befestigten Ansatz. In jeden Ansatz der paarweise angeordneten
Ansätze ist eine durchgehende, vertikale Bohrung eingearbeitet> in der jeweils
ein verschiebbarer Schaft gelagert ist, der mit dem zugehörigen Schaft des anderen
Ansatzes des Ansatzpaares an einem Druckorgan 53 - bzw. 53a auf der anderen Seite
der Platte 48 - befestigt ist; die beiden Druckorgane 53 und 53a sind parallel zueinander
und verlaufen quer zu den zu slieidenden Längsstreifen 8 und 8a des Packungsbandes
1. Jeder Schaft ist in der zugehörigen Bohrung durch einen Anschlagring gehalten
und weist zwischen dem Druckorgan 53 bzw. 53a und dem entsprechenden Führungs-Ansatz
eine zylindrische Schraubenfeder auf. Ober dem mittigen Ansatz ist ein vertikal
angeorndeter Pneumatikzylinder 54 befestigt, dessen Kolbenstange 55 frei durch den
mittigen Ansatz verläuft und an ihrem unteren Ende einen Ansatz hat, der seitlich
von einem blattförmigen Trennelement 56 absteht. Das Trennelement 56 ist unterhalb
der Platte 48 vertikal verschiebbar angeordnet und wird dabei von Führungsplatten,
die an den Ansatz-Paaren befestigt sind, geführt.
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Der zweite Schlittenträger 47, der ebenfalls vertikal beweglich list,
besteht aus einer Platte 57, die horizontal fliegend mittels eines Armes an zwei
Blöcken 58 und 59 befestigt ist. Die beiden Blöcke 58 und 59 sind an den Stangen
51 und
52 beweglich geführt. Die Platte 57 ist i. w. U-förmig ausgebildet,
wobei die Schenkel des U vertikal nach oben stehen und mit den darüber angeordneten
Druckorganen 53 und 53a fluchten, so daß sie als Gegendruckorgane 57a und 57b wirken,.
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Die beiden Schlittenträger 46 und 47 werden in'einer noch beschriebenen
Weise alternierend vertikal gegeneinander bewegt.
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In der Station 16 zum paarweisen Stapeln der Blister-Packungen 10
bzw. 10a in spiegelbildlicher und in Längsrichtung versetzter Anordnung zueinander
ist eine in den Figuren 2, 3 und 4 näher dargestellte Stapeleinrichtung 60 vorgesehen,
die in einer gleichzeitigen Patentanmeldung der Anmelderin (italienische Priorität
Nr. 3579au79) erläutert ist. Diese Stapeleinrichtung 60 besteht i. w. aus einem
in den Figuren 5 und 6 im einzelnen dargestellten Spindelkopf 61.
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Der Spindelkopf 61 hat einen i. w. zylindrischen Körper 62, der an
seinem Umfang mehrere Armpaare 63 trägt, die untereinander gleichen Abstand aufweisen
und deren Arme gegensinnig zueinander drehbar s,ind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind vier Armpaare 63 vorgesehen, die untereinander einen Winkelabstand von 90"
haben. Der Spindelkopf 61 wird schrittweise über ein Untersetzungsgetriebe 64 (z.
B. ein Unter setzungsgetriebe Bonfiglioli VF-62-FC) und ein Schrittschaltwerk 65
(z. B. Colombo-Filippetti CF3-80P-4-150) angetrieben. Auf der Abtriebswelle 66 der
aus Untersetzungsgetriebe 64 und Schrittschaltwerk 65 bestehenden Einheit ist ein
Körper 67 so gelagert, daß die Welle 66 frei drehbar ist; der Körper 67 ist über
Schrauben 68 an einem Flansch 69 des Gehäuses des Schrittschaltwerkes 65 befestigt;
außerdem ist auf der Abtriebswelle 66 mit Hilfe einer Spannmutter 66a der zylindrische
Körper 62 über eine Nabe 62a befestigt, die koaxial in einer Trennwand 62b des Körpers
62 ausgebildet ist (vgl. insbesondere Figur 6). Auf der Nabe 62a ist relativ zu
dieser
beweglich eine scheibenförmige Verteilereinrichtung 70 zwischen der Trennwand 62b
und dem festen Körper 67 gelagert, die zu dem Körper 67 axial verschiebbar, nicht
jedoch drehbar ist. Die Verteilereinrichtung 70 ist mit dem Körper 67 über eine
Reihe von in Umfangsrichtung angeordneten und in der Zeichnung nicht dargestellten
Schrauben verbunden, die sich parallel zu der Abtriebswelle 66 erstrecken und der
Verteilereinrichtung 70 die Möglichkeit geben, sich in Achsrichtung unter der Einwirkung
von mehreren Federn 71 zu verschieben die in zylindrischen Sitzen 72 und 72a angeordnet
sind, welche in Umfangsrichtung einander gegenüberliegend in die Verteilereinrichtung
70 und in den Körper 67 eingearbeitet sind. Die scheibenförmige Verteilereinrichtung
70 hat auf der von den Federn 71 abgewandten Stirnfläche einen Ring 73 aus reibungsarmem
Material, der ständig druckdicht an der Trennwand 62b des zylindrischen Körpers
62 anliegt und eine Verteilöffnung 73a aufweist.
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Die Arme jedes Armpaares 63 bestehen jeweils aus flachen Leisten 74
bzw. 75 mit einer am Ende ausgebildeten, runden Achse 74a bzw. 75a. Die Achsen 74a
und 75a sind frei drehbar in Bohrungen 76 bzw. 76a gelagert, die in eine ringförmige
Erweiterung 62c in dem vorderen Teil des zylindrischen Körpers 62 eingearbeitet
sind. An dem innerhalb des zylindrischen Körpers 62 liegenden Ende jeder Achse 74a
und 75a sind Zahnräder 77 und 77a ausgebildet, die miteinander kämmen (vgl.
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Figur 5), wodurch die Arme 74 und 75 jedes Armpaares 63 gegenläufig
zueinander drehbar sind. Das mit 77 bezeichnete Zahnrad ist axial länger als das
Zahnrad 77a; der Grund hierfür wird weiter unten noch erläutert.
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In die Trennwand 62b des zylindrischen Körpers 62 sind auf einer Umfangslinie
zwischen den Bohrungen 76 und 76a und der Abtriebswelle 66 Bohrungen 78 eingearbeitet
(vgl. Figur 5), und zwar eine Bohrung 78 für je ein Armpaar 63., In jede Bohrung
78
ist eine Achse 79 eingesetzt, die sich gegen die Trennwand 62b
auf der einen Seite mit einer ringförmigen Erweiterung 79a abstützt und von der
anderen Seite mit einer Spannmutter 80, die auf einen Gewindeteil- der Achse 79
aufgeschraubt ist, gegen die Trennwand 62b verspannt ist. In die Achse 79 ist, wie
Figur 6 zeigt, eine Axialbohrung 79b eingearbeitet, die von dem Ende, auf das die
Spannmutter 80 aufgeschraubt ist, ausgeht und in der Nähe des gegenüberliegenden
Endes, in das ein Längsschlitz 79c eingearbeitet ist., endet. Auf diesen Teil der
Achse 79 ist drehbar und verschiebbar ein zweiarmiger Hebel 81 aufgesetzt, der axial
von einem zylindrischen Stift 82 gehalten ist, welcher verschiebbar in dem Längsschlitz
79c sitzt und in seinem Mittelbereich eine Gewindebohrung aufweist, in die das Ende
einer Spannspindel 83 eingeschraubt ist. Die Spannspindel 83 ist in der Axialbohrung
79b drehbar und gegen die Kraft einer Feder 84 axial beweglich eingesetzt. Die Feder
84-ist auf die Achse 79 zwischen dem zweiarmigen Hebel 81 und der Trennwand 62b
eingespannt.
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Das aus der Bohrung 78 herausragende Ende der Spannspindel 83 ist
zu einem Anschlagflansch 83a erweitert, an den sich ein Vierkantkopf 83b anschließt,
auf den ein Werkzeug zur Einstellung der Lage des zweiarmigen Hebels 81 in Längsrichtung
der Achse 79 aufgesetzt werden kann.
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Das freie Ende des Armes 81a des zweiarmigen Hebels 81 ist als Gabel
81b ausgebildet, die in eine Ringnut 85a eines Ringes 85 eingreift, der drehbar,
jedoch nicht verschiebbar auf der Achse 74a der Leiste 74 gelagert list, während
das freie Ende des anderen Armes 81c des zweiarmigen Hebels 81 eine frei drehbare
Rolle 86 trägt, die auf einer festen Nockenbahn 87 abrollt, welche stirnseitig an
dem festen Körper 67 ausgebildet ist und um die Abtriebswelle 66 herum verläuft.
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Das freie Ende der Achse 79, auf der'drehbar und verschiebbar der
zweiarmige Hebel 81 gelagert ist, trägt einen weiteren,
zweiarmigen
Hebel 88. Der Arm 88a dieses zweiarmigen Hebels 88 ist an seinem freien Ende als
Zahnsegment 88b ausgebildet, das mit einem Zahnrad 77a kämmt, welches auf der Achse
75a der Leiste 75 befestigt ist, während der andere Arm 88c an seinem freien Ende
einen festen Zapfen 89 trägt, auf dem frei drehbar eine Rolle 90 gelagert ist, die
in eine Steuernut 91 eingreift. Die Steuernut 91 ist ebenfalls in den festen Körper
67 eingearbeitet und erstreckt sich um die Abtriebswelle 66.
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Die Achsen 74a und 75a der beiden Leisten 74 und 75 jedes Armpaares
63 haben in einem koaxialen Abschnitt einen Kanal 74b bzw. 75b, der an einem Ende
über eine Radialbohrung 74c bzw. 75c mit einem Ringraum 92 bzw. 92a in Verbindung
ist.
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Die Ringräume 92 und 92a sind durch radiale Erweiterungen der Bohrungen
76 und 76a gebildet. Das gegenüberliegende Ende der Kanäle 74b und 75b ist in Verbindung
mit einem weiteren KanAl 74d bzw. 75d, der sich durch die Leisten 74 bzw.
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75 erstreckt und über eine Vieizahl von Löchern 74e bzw. 75e, die
sich nach außen erweiternd in eine Seite der Leisten 74 und 75 eingearbeitet sind,
mit der Atmosphäre in Verbindung ist. In jeden der Ringräume 92 und 92a mündet ein
Kanal 62d bzw 62e, der radial in die Trennwand 62b des zylindrischen Körpers 62
eingearbeitet ist und zu der Seite der Trennwand 62b hin offen ist, gegen die druckdicht
der Ring 73 der Verteilereinrichtung 70 anliegt. Im Bereich der Verteilöffnung 73a
des Ringes 73 ist in den Körper der Verteilereinrichtung 70 eine Bohrung 70a eingearbeitet,
in die eine Buchse 93, die an dem Körper 67 befestigt ist, so eingreift, daß der
Körper der Verteilereinrichtung 70 axial und unter Beibehaltung der Dichtwirkung
beweglich ist. Die Buchse 93 ist mit einem Kanal 67a in Verbindung, der in den Körper
67 eingearbeitet ist.
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Der Kanal 67a erstreckt sich durch den Körper 67 und mündet über einen
weiteren Kanal 67b in einen Ansatz 67c, der an der
Außenseite des
Körpers 67 vorgesehen ist. Auf diesen Ansatz 67c ist eine Leitung 94 aufgesetzt,
die zu einer an sich bekannten Unterdruckpumpe 95 führt, welche in Figur 7 gezeigt
ist. In die Leitung 94 ist ein Z;;e;weg-Sperrventil 96 eingesetzt, das mit einem
Einstellorgan 96a ausgerüstet ist.
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Zum phasensynchronen Antrieb der beschriebenen Vorrichtungen zum Vorschub
des Packungsbandes 1 und zum Längsschneiden der einzelnen Blister-Packungen in Streifen,
zum Trennen der Längsstreifen in parallel nebeneinanderliegende Blister Packungspaare
und zum paarweisen Obereinanderlegen der Blister-Packungen in spiegelbildlicher
und in Längsrichtung versetzter Anordnung ist ein Elektromotor 97 vorgesehen, auf
dessen Welle 98 eine Riemenscheibe 99 aufgesetzt ist, über die ein Riemen 100 lä.uft.
der eine zweite Riemenscheibe 101 antreibt, die auf eine Antriebswelle 102 eines
Untersetzungsgetriebes 103 aufgezogen ist, welches von derselben Bauart ist wie
das bereits erläuterte Untersetzungsgetriebe 64. Das Untersetzungsgetriebe 103 hat
zwei Abtriebswellen 103a und 103b, ebenso wie das Untersetzungsgetriebe 64 zwei
Abtriebswellen 64a und 64b hat. Die Abtriebswelle 103a ist über einen Flansch 104
mit einer Welle 105 verbunden. Die Welle 105 trägt eine Scheibe 106, die einen Arm
106a au=adeist, dessen freies Ende eine frei drehbare Rolle 107 trägt, welche in
Einschnitte 108a eines Malteserkreuzes 108 eingreift, das auf ein Ende einer Welle
109 aufgezogen ist, eine Nockenwalze 103 und drei Nockenscheiben 110, 111 und 112.
Das dem Malteserkreuz 108 gegenüberliegende Ende der Welle 109 trägt ein Zahnrad
114, das mit einem Zahnrad 115 kämmt, welches auf die Antriebsachse 19 der Walze
17 aufgesetzt ist. Die Antriebsachse 19 treibt außerdem über das Kettenrad 21,die
Kette 22, das Kettenrad 23 und die Achse 20 die Walze 18 sowie die Messerscheiben
25 und Gegenmesser 26 der Schneideinrichtung 24 an, letztere über die Achsen 27
und 28, die Zahnräder 29 und 30, das Kettenrad 31, die Kette 32 und-das Kettenrad
33,
das auf die Achse 20 der Walze 18 aufgezogen ist.
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In die Steuernut der Nockenscheibe 110 greift eine frei drehbare Rolle
116 ein, die am freien Ende eines Armes 117 vorgesehen ist, dessen anderes Ende
an einer horizontalen Achse 118 befestigt ist. An einem Ende der Achse 118 ist eine
Kurbel 119 befestigt, deren Ende über einen Zapfen 120 gelenkig mit einem Ende eines
Pleuels 121 verbunden ist. Der Pleuel ist über einen Zapfen 122 an dem Block 49
angelenkt der auf der Stange 51 verschiebbar ist und Teil des ersten Schlittenträgers
46 ist, der das blattförmige Trennelement 56 und die Druckorgane 53 und 53a trägt.
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In die Steuernut der Nockenscheibe 111 greift eine frei drehbare Rolle
123 ein, die am freien Ende eines Armes eines zweiarmigen Hebels 124 vorgesehen
ist, welcher schwenkbar auf der Achse 118 gelagert ist Das freie Ende des anderen
Armes dieses zweiarmigen Hebels 124 ist über einen Zapfen 125 gelenkig mit einem
Ende eines Pleuels 126 verbunden, dessen anderes Ende über einen Zapfen 127 gelenkig
mit dem freien Ende eines Armes 128 verbunden ist. Der Arm 128 ist an einem Ende
einer horizontal verlaufenden Stange 129 befestigts deren entgegengesetztes Ende
an einer Kurbel 130 befestigt ist, welche an ihrem freien Ende über einen Zapfen
131 mit einem Pleuel 132 gelenkig verbunden ist. Das Pleuel 132 ist über einen Zapfen
133 an dem Block 58 angelenkt, welcher auf der Stange 51 verschiebbar ist und Teil
des zweiten Schlittenträgers 47 ist, der die Platte 57 mit den Gegendruckorganen
57a und 57b trägt. Durch die beschriebene Verbindung wird den Schlittenträgern 46
und 47 eine gegenläufige Bewegung erteilt, was nachstehend noch erläutert wird.
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In die Steuernut der Nockenscheibe 112 greift eine frei drehbare Rolle
134 ein, die vom freie.n Ende eines Armes eines zweiarmagen Hebels 135 getragen
wird, der ebenfalls frei schwenkbar auf der Achse 118 gelagert ist. Das freie Ende
des an deren Armes des zweiarmigen Hebels 135 ist über einen Zapfen 136 mit einem
Pleuel T37 gelenkig verbunden., Dieses Pleuel 137 ist über einen Zapfen 138 mit
dem freien Ende eines Kurbelarmes 139 gelenkig verbunden, der ans einem Ende einer
horizontal verlaufenden Achse 140 befestigt ist.
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Am gegenüberliegenden Ende der Achse 140 ist ein Kurbelarm 141 befestigt,
der, wie Figur 6 zeigt, mit einer Schwenkachse 142 an einem vertikal angeordneten
Block 143 gelagert ist. An dem Block 143 ist verstellbar ein Ansatz 144 befestigt,
der Teil eines Hebeorganes 145 ist, welches in der Bewegungsbahn der nebeneinanderliegenden
Blister-Packungen 10 und 10a zwischen der Trennstation 15 und der Station 16 zum
paarweisen Stapeln liegt, und zwar unterhalb der Bewegungsbahn der Armpaare 63 des
Spindel kopfes 61.
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An dem Block 143 ist über eine Schwenkachse 146 ein weiterer Kurbelarm
147 gelagert, der mit seinem gegenüberliegenden Ende an der Stange 129 angelenkt
ist. Die Kurbelarme 141 und 147, die über die Schwenkachsen 142 und 146 mit dem
Block 143 verbunden sind, bilden zusammen mit der Achse 140 und der Stange 129 ein
Gelenkviereck zum Anheben und absenken des Hebeorgans 145.
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Mit der Abtriebswelle 103b des Untersetzungsgetriebes 103 sind über
Kardangelenke 148, 149 und 150 hintereinander drei Wellen 151, 152 und 153 verbunden,
von denen die letztere die Antriebswelle für das Untersetzungsgetriebe 64 bildet.
Die Abtriebswelle 64b dieses Untersetzungsgetriebes 64 führt zu dem Schrittschaltwerk
65, auf dessen Abtriebswelle 66 der Spindelkopf 61 der Stapeleinrichtung 60 gelagert
istt
In die Steuernut der Nockenwalze 113 greift eine frei drehbare
Rolle 154 ein, die an dem freien Ende eines Armes eines zweiarmigen Hebels 155 vorgesehen
ist. Der zweiarmige Hebel 155 ist frei schwenkbar auf einer Achse 156 gelagert.
Das freie Ende des anderen Armes des zweiarmigen Hebels 155 ist über einen Zapfen
157 mit einem Pleuel 158 verbunden. Das andere Ende dieses Pleuels 158 ist über
einen Zapfen 159 an einem Block 160 angelenkt, der von einem Ende einer Stange 161
getragen ist, deren anderes Ende ein Druckorgan 162 trägt.
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Das Druckorgan 162 ist seitlich von demjenigen Armpaar 63 angeordnet,
das in die Haltestellung kommt, um die paarweise se und in Längsrichtung versetzt
zueinander gestapelten Blister-Packungen abzugeben.
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Auf die Antriebswelle 102 des Untersetzungsgetriebes 103 ist ein Kettenrad
163 aufgezogen, über das eine Kette 164 läuft, die ein Kettenrad 165 antreibt, welches
auf eine Welle 1-5 aufgesetzt ist, die in einem Block 167 gelagert list, der eine
Welle 168 mit einem Handrad 169 zur manuellen Betätigung der Vorrichtung trägt.
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An einer Seite des Gehäuses 13 der Vorrichtung ist in Vorschubrichtung
des Packungsbandes 1 gesehen am Anfang eine an sich bekannte Puffereinrichtung 170
vorgesehen. Diese Puffereinrichtung 170 besitzt ein Führungsorgan 171 zur Führung
des Packungsbandes 1 auf der Bearbeitungsstrecke der Vorrichtung; das Führungsorgan
171 übernimmt auch die Kontrolle des Packungsbandes 1 auf Beschädigungen, beispielsweise
über eine Photozelle 172, Die beschriebene Vorrichtung zur automatischen Durchführung
der aufeinanderfolgenden Phasen des eingangs erläuterten Verfahrens gemäß der Erfindung
arbeitet in der folgenden Weise:
Zunächst wird der Antrieb des
Trennorgans in Abhängigkeit von den Vorschubschritten des fortlaufenden Packungsbandes
1 und damit der gepaarten Langsstreifen 8 und 8a eingestellt, wodurch die Länge
der paarweise herzustellenden Blister-Packungen 10 und 10a festgelegt wird, die
entlang jeweils einer der quer verlaufenden, geschlitzten Bruchlinien 5 abgetrennt
werden. Im Betrieb der Vorrichtung, die durch den Elektromotor 97 angetrieben wird,
wird dann über die oben beschriebene Kinematik die Antriebsachse 19 schrittweise
gedreht> wodurch ebenfalls schrittweise die Walze 17 und damit die Walze 18 angetrieben
werden, welche ebenfalls schrittweise das Packungsband 1 vorwärts bewegen. Dieses
Packungsband 1 gelangt zwischen die Messerscheiben 25 und Gegenmesser 26 der Schneideinrichtung
24, wo es in Längsrichtung in paarweise angeordnete Längsstreifen 8 bzw. 8a geschnitten
wird. Dieser Trennvorgang in Längsrichtung wird so durchgeführt, daß die Längsschnitte
7 Schlitze der querverlaufenden Bruchlinien 5 kreuzen, wodurch die einzelnen Streifen
8, 8a sowie die Längsränder (Reststücke 9) sauber ges-chnitten werden.
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Beim weiteren Vorschub des Packungsbandes 1 gelangen die Längsränder
zu beiden Seiten in den Bereich der Schlitze 34b und 35b der Stutzen 34 und 35,
so daß im Augenblick des Schneidens der'Ränder des Packungsbandes 1 die jeweils
abgeschnittenen Reststücke 9 zwischen zwei Bruchlinien 5 von den Kanälen 34a und
35a in den Sammelbehälter 36 abgesaugt werden.
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Die auf diese Weise geschnittenen, paarweise vorliegenden Längsstreifen
8 und 8a gelangen anschließend in die Trennstation 15, wobei deren vorderer Bereich
über dem Heheorgan 145 liegt; dort werden sie an denjenigen Bruchlinien 5 in einzelne
Blister-Packungen 10, 10a geschnitten, die der
gewählten Länge
der Packungen entsprechen. Dabei werden in Phase mit dem schrittweisen Vorschub
der Längsstreifen 8, 8a, das heißt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schritten,
mittels der erläuterten Nockenscheiben 110 und 111 und'den zugehörigen Kurbelarmsystemen
die vertikal gegeneinander beweglichen Schlittenträger 46 und 47 bewegt. Bei jedem
dieser Zyklen der mit einem oder mehreren Schrittintervallen zusammenfällt> werden
die Schlittenträger 46 und 47 zunächst aufeinander zu bewegt, so daß sie die Längsstreifen
8, 8a zwischen den Druckorganen 53, 53a und den Gegendruckorganen 57a, 57b einklemmen,
worauf gegen die elastische Kraft der Federn das blattförmige Trennelement 56 abgesenkt
wird und dabei die Längsstreifen 8, 8a durch eine Reißwirkung an der unter dem Trennelement
56 liegenden Bruchlinie 5 in einzelne Blister-Packungen lO, 10a trennt; anschließend
werden die Schlittenträger 46 und 47 wieder voneinander weg bewegt und in die in
der Zeichnung dargestellte Lage gebracht.
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Die einzelnen parallel nebeneinanderliegenden Packungspaare 109 10a
werden anschließend über die Nockenscheibe 112 und das zugehörige Kurbelarmsystem
mit Hilfe des Hebeorgans 145 bis unter die Leisten 74 und 75 desjenigen Armpaares
angehobene das sich in diesem Augenblick uber den Packungspaaren befindet. Jetzt
wird mit Hilfe des- Sperrventils 96 die Leitung 94 geöffnet, so daß die Unterdruckpumpe
95 über die Kanäle 67b, 67a, die Verteilöffnung 73a, die Kanäle 62d, 62e> die
Ringräume 92, 92a, die Radialbohrungen 74c, 75c, die Kanäle 74b, 75b und 74d, 75d
sowie die Löcher 74e, 75e der Armpaare 74 und 75 die paarweise angeordneten Blister-Packungen
unterhalb der entsprechenden Leiste 74 bzw. 75 ansaugt. Anschließend bewegt sich
der Spindelkopf 91 um 90" in Richtung des in Figur 5 eingezeichneten Pfeiles fl
und befördert die Leisten 74 und 75 in die in Figur 5 gezeigte Stellung, wodurch
die Blister-Packungen, wie
nachstehend beschrieben wird,in eine
spiegelbildliche, in Längsrichtung versetzte Anordnung gelangen. Im Verlauf der
genannten 90°-Drehung des Spindel kopfes 61 wird über die Steuernut 91 und die darin
eingreifende Rolle 90 der zweiarmige Hebel 88 verschwenkt, so daß über das Zahnsegment
88b des Armes 88a und die Zahnräder 77 und 77a die beiden Leisten 74 und 75 gegeneinander
um 90" gedreht werden, und zwar die Leiste 75 in Richtung des Pfeiles fl und die
Leiste 74 in entgegengesetzter Richtung. Gleichzeitig wird über die Nockenbahn 87
und die auf dieser abrollende Rolle 86-der zweiarmige Hebel 8-1 axial gegen die
Kraft der Feder 84 verschoben, wodurch die Leiste 74 mit der daran gehaltenen Blister-Packung
in die in Längsrichtung zu der Blister-Packung der anderen Leiste 75 versetzte Lage
kommt.
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Nun wird in Phase mit der hin- und hergehenden Bewegung des Druck-
bzw. Schiebeorgans 162 und über das Sperrventil 96 die Leitung 94 geschlossen, wodurch
die Leisten 74 und 75.
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das Paar der spiegelbildlich und in Längsrichtung versetzt liegenden
Blister-Packungen 10, 10a freigeben; das Paar der Blister-Packungen wird dabei durch
das Druck- bzw. Schiebeorgan 162 seitlich ausgeschoben, so daß die Stapel 12 gebildet
werden, welche dann in Schachteln verpacKt werden.
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Im Verlauf der nachfolgenden Drehschritte einer vollständigen Drehung
des Spindel kopfes 61 gelangen die Leisten 74 un-d 75 durch zu den genannten Drehbewegungen
entgegengesetzte Drehungen in ihre Ausgangsstellung zurück, um dann- erneut eine
spiegelbildliche Paarung der Blister-Packungen ausführen zu können.
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