DE3014518C2 - Aerodynamische Druckwellenmaschine - Google Patents
Aerodynamische DruckwellenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aerodynamische Druckwellenmaschine für die Verdichtung von Luft zum
Anschluß an eine Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine, wobei die Druckwellenmaschine einen
Rotor enthält, der drehbar um seine geometrische Achse gelagert ist und der eine Nabe und um die Nabe
herum angeordnete Zellen enthält, wobei ein zylindrisches Gehäuse unter Einhaltung einer engen Toleranz
um den Rotor herum angeordnet ist und der Verdichter an den Luft- bzw. Luft/Kraftstoffzuströmkanal sowie an
den Abgaskanal der Verbrennungskraftmaschine angeschlossen ist und zwischen dem Gehäuse mit dem Rotor
einerseits und dem Gehäuse mit den Abgaskanälen bzw. dem Gehäuse mit den Luft- bzw. Luft/Kraftstoffzuströmkanälen
andererseits auf jeder Seite des Gehäuses je ein Stator angeordnet ist.
Durch die DE-OS 17 28 083 ist eine aerodynamische Druckwellenmaschine der vorstehend genannten Art
bekannt, die einen Rotor enthält, der aus einem Material mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten gefertigt
ist. Darüber hinaus ist auch vorgesehen, ein Gehäusemittelteil aus einem Material zu fertigen, das
ebenfalls einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt. Dadurch soll erreicht werden, daß die
Wärmeausdehnung der genannten Elemente für sich genommen klein ist, so daß die relative Längenausdehnung
zwischen den Bauelementen infolge Erwärmung verhältnismäßig klein gehalten werden kann. Diese
Anordnung liefert jedoch noch nicht die gewünschten Ergebnisse, da die unterschiedliche Wärmeausdehnung
von Rotor und Gehäuse zueinander nicht beliebig eng eingegrenzt werden kann, se daß immer noch
unerwünschte Leckverluste eintreten. Zudem wird nicht der Tatsache Rechnung getragen, daß die Temperaturerhöhung
für den Rotor wesentlich höher ist als für das den Rotor umgebende Gehäuse.
Das Problem der Anpassung zweier thermisch belasteter Bauteile einer Maschine ist auch in der
ίο DE-OS 26 16 031, der DE-OS 25 28 084 sowie der
US-PS 41 23 200 angesprochen; hier werden jedoch Wärmeisolationen bzw. die Verwendung von Stützgebilden
für unterschiedliche Temperaturbereiche oder aber die Aufheizung von bestimmten Maschinenteilen
vorgeschlagen. Diese Maßnahmen sind jedoch aufwendig und erfordern weitgehende konstruktive Anstrengungen.
Entsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine aerodynamische Druckwellenmaschine der oben geschilderten
Art so auszubilden, daß Wirkungsgrad und Verläßlichkeit dadurch verbessert werden, daß die
Leckverluste weiter reduziert werden können, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Temperaturerhöhung,
ausgehend von der Umgebungstemperatur, für den Rotor wesentlich höher ist als für das den Rotor
umgebende Gehäuse, sobald die Maschine die Betriebstemperatur erreicht hat
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rotor aus einem Material gefertig ist, das einen wesentlich
so niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt
verglichen mit dem Material, aus dem das Gehäuse gefertigt ist, das den Rotor umschließt.
In Ausgestaltung der Erfindung kann der Rotor aus Lithium-Aluminiumsilikat und das Gehäuse aus Magnesium-Aluminiumsilikat
hergestellt sein. Weiterhin kann der Rotor aus einem Material hergestellt sein, dessen
Wärmeausdehnungskoeffizient etwa 0,7mal groß ist wie der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials, aus
dem das Gehäuse hergestellt ist. Bei der Anwendung dieser Lehre ergeben sich besonders günstige Verhältnisse.
Gemäß der Erfindung wird also durchaus in Kauf genommen, daß selbst größere Wärmeausdehnungen
der betroffenen Teile stattfinden. Es wird jedoch dafür gesorgt, daß unterschiedliche Wärmeausdehnungen für
Rotor und Gehäuse vorhanden sind entsprechend der unterschiedlichen Aufheizung. Dadurch wird auch in
diesen Betriebsbereichen sichergestellt, daß die Abdichtung optimal ist und somit der Wirkungsgrad verbessert
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren gezeigt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer aerodynamischen Druckwellenmaschine gemäß der Erfindung, im
Schnitt dargestellt;
F i g. 2 ein Detail des Rotors, wie in F i g. 1 dargestellt; Fig.3 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der
Anordnung gemäß Fig. 1, geschnitten, wobei die Position des Stators und des Rotors dargestellt sind;
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Rotors; Fig.4A einen Querschnitt durch die Zellen gemäß
Fig.4, entlang der Linie IVA-IVA der Anordnung gemäß Fig.4;
F i g. 4B einen Querschnitt durch die Zellenanordnung einer anderen Ausführungsform der Anordnung gemäß
Fig.4A;
F i g. 5 ein Diagramm, in dem die Wärmeausdehnung für Magnesium-Aluminiumsilikat (MAS) und Lithium-
Aluminiumsilikat (LAS) über einem Temperaturbereich
von 0° Celsius bis 700° Celsius dargestellt ist;
F i g. 6 ein Diagramm, in dem die Wärmeausdehnung
des Rotors eines keramischen Turboladers dargestellt ist;
Fig.7 eine Draufsicht auf die Stirnfläche eines
Stators, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt;
F i g. 8 einen Querschnitt entlang der linie VIII-VIII
der Anordnung nach F i g. 7.
In den Figuren ist mit 10 ein stationäres, zylindrisches
Gehäuse bezeichnet, das den Rotor 12 einer Druckwellenmaschine umgibt Der Rotor 12 weist eine Welle 14
auf, die sich durch eine Wellenbohrung 16 in einem Ansaugstutzen 18 einer Verbrennungskraftmaschine
erstreckt Der Ansaugstutzen 18 enthält einen Lufteinlaßkanal 20 sowie einen Auslaßkanal 22, wobei letzterer
in Verbindung steht mit einem Kanal 24. Die Zufuhr von Luft durch den Kanal wird durch eine Drosselklappe 26
in bekannter Weise gesteuert
Mit 28 ist ein Auspuffkanal für die Auspuffgase der Verbrennungskraftmaschine bezeichnet Er enthält
einen Hochdruckkanal 30 sowie einen Niederdruckkanal 32. Auspuffgase von hohem Druck treten in den
Hochdruckkanal 30 ein und werden dem Verdichter zugeleitet Die Energie der Auspuffgase wird dazu
benutzt, um einen Druckanstieg für die eintretende Luft herbeizuführen. Daraufhin werden die Auspuffgase
entspannt, gekühlt und dann dem Niederdruckkanal 32 zugeleitet Die Luft, auf die die erhitzten, hochgespannten Auspuffgase einwirken, wird der Druckwellenma-
schine durch den Lufteinlaßkanal 20 zugeleitet Nachdem die Energieübertragung von den Auspuffgasen auf
die Luft durchgeführt wurden, wird die verdichtete Luft von der Druckwellenmaschine dem Auslaßkanal 22
zugeleitet
Wie insbesondere aus der Fig.4 hervorgeht, weist
die Druckwellenmaschine eine Nabe 34 sowie einen Ringbereich 36 auf. Die Nabe und der Ringbereich sind
konzentrisch zueinander angeordnet mit dazwischenliegenden radialen Wänden 38. Die Nabe 34, der «
Ringbereich 36 und die Wände 38 bilden Kanäle von tetraedrischer Gestalt Durch die Gestaltung der Wände
38 wird ein maximaler Querschnitt erreicht, wobei der Mittelbereich mit 40 und die Endbereiche mit 42 und 44
bezeichnet sind.
Die größere Dicke der Wände im Mittelbereich wurde deshalb vorgesehen, um die Steifigkeit der
Wände zu erhöhen. Zum Ende hin wird die Dicke der Wände reduziert, soweit es die Festigkeit erlaubt, um
auf diese Weise die thermischen Verluste und die thermische Beanspruchung durch die Aufheizung der
Wände durch die Abgase zu vermindern. Eine modifizierte Ausführungsform der Wände ist in der
F i g. 4B gezeigt, wo der Mittelbereich mit 40 bezeichnet ist; dieser Mittelbereich ist relativ lang ausgeführt. Die
Endbereiche tragen die Bezeichnung 42' und 44' und sind so ausgebildet, daß ein maximaler Querschnitt an
den Enden des Rotors zur Verfügung steht Die Verringerung des Querschnittes bei der Ausführungsform gemäß Fig.4B erfolgt jedoch etwas schärfer M
ausgeprägt verglichen mit der Ausführungsform nach der F i g. 4A.
Zwischen der Luftseite des Rotors 12 und dem Ansaugstutzen 18 ist ein Stator 46 angeordnet. An einer
planen Stirnfläche 48 endet der Lufteinlaßkanal 20 und beginnt der Luftauslaßkanal, wobei die Stirnfläche 48
direkt am Stator 46 anliegt. In der Darstellung gemäß F i g. 1 sind diese Teile getrennt dargestellt, um ihr
Aussehen zu verdeutlichen. Im Betriebszustand liegen
die Teile jedoch eng aufeinander.
Ein weiterer Stator 50 ist zwischen dem Auspuffkanal 28 und der Auspuffseite des Rotors 12 angeordnet An
einer Stirnfläche 52 beginnt der Niederdruckkanal 32
und endet der Hochdruckkanal 30. Die Stirnfläche 52 liegt an einer Seite des Stators 50 an und weist einen
minimalen Abstand auf der anderen Seite des Stators 50 zum Rotor 12 auf.
Insbesondere in der F i g. 3 ist die genaue Position des Auspuffkanals 28 zum Stator 50, zum Gehäuse 10 und
zum Rotor 12 dargestellt Der Stator 50 befindet sich zwischen der Stirnfläche 52 und der Fläche 54 des
Stators 10. Eine Wand des Stators 10 ist, wie insbesondere aus der F ig. 3 zu entnehmen ist, abgestuft
ausgeführt, so daß sich Flächen 54 und 56 ergeben. Der Umfang des Stators 50 ist weiterhin mit einer Fläche 58
versehen, die zusammenwirkt mit einer Fläche 60 des Stators 10. Der Stator kann aus demselben Material
hergestellt sein wie der Rotor.
Die entsprechenden Flächen des Stators und des Gehäuses mit den Bezeichnungen 56, 54 und 58 bilden
einen Kanal zur Führung der Abgase, wobei auf diese Weise Leckverluste reduziert werden.
Der Stator 50 ist mit einem Hochdruckkanal 62 zum Hochdruckkanal 30 hin verbunden. Er weist auch einen
Niederdruckkanal 64 auf, der an den Niederdruckkanal 32 angeschlossen ist In gleicher Weise ist der Stator 46
auf der Luftseite des Turboladers mit einem Niederdruckkanal 66 und einem Hochdruckkanal 68 versehen.
Der Niederdruckkanal 66 steht in Verbindung mit dem Lufteinlaßkanal 20 und der Hochdruckkanal 68 hat
Verbindung mit dem Auslaßkanal 22.
In den F i g. 7 und 8 sind Einzelheiten des Stators 46 gezeigt Der Stator weist einen Niederdruckkanal (56
sowie einen Niederdruckkanal 72 auf sowie einen Hochdruckkanal 68 und einen Hochdruckkanal 76. Die
Einlaßöffnungen und die Auslaßöffnungen sind so angeordnet, daß eine gesteuerte Verbindung mit den
Luftzellen in zeitlicher Abstimmung möglich ist. Mit der Anordnung von zwei öffnungen gemäß den F i g. 7 und
8 können zwei Kompressionszyklen für jede Umdrehung des Rotors erreicht werden. Die Ausbildung des
Stators 50 kann in ähnlicher Weise erfolgen; die Ausbildung muß jedoch nicht identisch sein mit der
Darstellung in den F i g. 7 und 8. Der Stator 50 kann ebenfalls so ausgebildet sein, daß zwei Zyklen pro
Umdrehung ausgeführt werden.
Wie insbesondere aus der F i g. 3 hervorgeht, befindet sich eine abreibbare Dichtung 78 sowie 80 zwischen der
Stirnfläche des Stators 64 und der anliegenden Fläche des Rotors. In gleicher Weise ist ein abreibbares
Dichtmaterial auf der anderen Seite des Rotors zwischen der Stirnfläche des Rotors auf der Luftseite
und dem anliegenden Stator 46 angeordnet. Die Dichtung besteht bevorzugt aus einem mit Nickel
überzogenem Graphitmaterial, sofern der Stator aus Metall besteht. Die Dichtung kann aus porösem
Keramikmaterial hergestellt sein, sofern der Stator aus keramischem Material besteht. Weiterhin kann poröses
Material verwendet werden, das Magnesium-Aluminiumsilikat oder Aluminiumsilikatpuder enthält, wobei
Graphitpuder zugesetzt sein kann. Mit derartigen Dichtungen kann eine Montage ohne das Vorsehen
eines Spaltes zwischen dem Rotor, dem Stator und dem Gehäuse vorgenommen werden. Die Dichtungen laufen
selbst ein und bilden sodann einen Spalt mit minimalen Dimensionen, wenn der Rotor in Betrieb ist.
In der Fig.6 ist über die Länge des Kanals als
Abszisse die in den jeweiligen Punkten herrschende Temperatur in der Ordinate aufgetragen. Dabei zeigt
die mit R gekennzeichnete Kurve die Temperatur über der Länge des Rotors und die Kurve mit der
Bezeichnung S die Temperatur über die Länge des Gehäuses, das um den Rotor herum angeordnet ist. Aus
der Darstellung geht hervor, daß die Temperatur des Gehäuses ungefähr gleich ist der Temperatur des
Rotors mit Ausnahme der beiden Endregionen auf der Auspuffseite bzw. auf der Luftseite. Auf der Luftseite
des Rotors fällt die Temperatur des Stators ab in der Nähe des Rotorendes, bedingt durch den Kühleffekt der
eintretenden Luft. Im Gegensatz dazu wird die Temperatur des Gehäuses nahe der Seite des Rotors,
die den Abgasen zugekehrt ist, erhöht, da dieser Bereich den heißen Abgasen zugewandt ist. Die Temperaturveränderungen
in den Mittelregionen des Rotors sind sehr extrem. Aus diesen Gründen ist es daher notwendig,
sehr sorgfältig die Materialien für den Stator und den Rotor auszuwählen, um auf diese Weise das Entstehen
von ungewollten Toleranzen zwischen dem Rotor und dem Stator zu vermeiden, was zur Folge haben würde,
daß Leckverluste in großem Ausmaß auftreten. Darüber hinaus sollten natürlich auch nicht die Toleranzen so eng
werden, daß dadurch Schwierigkeiten eintreten. Aus diesem Grunde sollten daher für die entsprechenden
Teile Materialien gewählt werden, die unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen.
In der F i g. 5 sind zwei Materialien gezeigt, die einen solchen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
besitzen. Dabei kann Magnesium-Aluminiumsilikat bevorzugt zur Herstellung des Gehäuses benutzt
werden, wenn der Rotor aus einem Lithium-Aluminiumsilikat als keramischem Werkstoff besteht. In der F i g. 5
ist die Wärmeausdehnungscharakteristik für die genannten Materialien dargestellt, wobei mit MAS das
Magnesium-Aluminiumsilikat und mit LAS das Lithium-Aluminiumsilikat
bezeichnet ist. Der Temperaturbereich bei einem typischen Anwendungsfall kann variieren zwischen einer Temperatur von 0° Celsius auf
der Luftseite und 700° Celsius auf der Abgasseite. Die Ausdehnungen in diesem Temperaturbereich sind in der
F i g. 5 dargestellt.
Die Ausdehnung von Lithium-Aluminiumsilikat erfolgt zunächst einmal in negativer Richtung. Die
Temperaturveränderung, wie sie in der F i g. 6 dargestellt ist, und die Darstellung aus der Fig.5 erlauben
ίο zusammengenommen die Einhaltung einer gleichmäßigen
Abstandswahrung zwischen den fraglichen Teilen im Bereich der linken Seite der Darstellung gemäß
F i g. 6, wo die Temperatur des Rotors sich rasch ändert, die thermische Ausdehnung des Materials des Rotors
aber gering ist oder sogar abnimmt. In diesem Bereich bewegt sich der Rotor vom Gehäuse weg, wobei jedoch
die Änderung des Abstandes durch diese Eigenschaft klein gehalten wird, da das Gehäuse in diesem Bereich
einen reduzierten Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt Im Gegensatz dazu ist im Hochtemperaturbereich
nahe der Auspuffseite die Temperatur des Rotors höher als die Temperatur des Stators. Da jedoch das Material
des Stators einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt als der Rotor in dem gleichen Bereich,
tritt keine beträchtliche Änderung in den Toleranzen auf.
Mit den gestrichelten Linien in der F i g. 6 ist die
Änderung der radialen Dimensionen und der axialen Dimensionen für den Stator (S) und den Rotor (R)
dargestellt. Diese Linien liegen im rechten Bereich der Darstellung relativ eng beieinander und zeigen die
gleiche Tendenz. Auf der linken Seite der Darstellung der F i g. 6 laufen sie jedoch nicht völlig parallel, zeigen
jedoch an, daß die unterschiedlichen Ausdehnungen bei Temperaturänderungen nicht sehr groß sind, zumindest
im Vergleich mit den Temperaturausdehnungswerten, die auftreten wurden, wenn sowohl der Rotor als auch
das Gehäuse aus dem gleichen Material gefertigt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aerodynamische Druckwellenmaschine für die Verdichtung von Luft zum Anschluß an eine
Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine, wobei die Druckwellenmaschine einen Rotor enthält,
der drehbar um seine geometrische Achse gelagert ist und der eine Nabe und um die Nabe
herum angeordnete Zellen enthält, wobei ein zylindrisches Gehäuse unter Einhaltung einer engen
Toleranz um den Rotor herum angeordnet ist und der Verdichter an den Luft- bzw. Luft/Kraftstoffzuströmkanal
sowie an den Abgaskanal der Verbrennungskraftmaschine angeschlossen ist und zwischen
dem Gehäuse mit dem Rotor einerseits und dem Gehäuse mit den Abgaskanälen bzw. dem Gehäuse
mit den Luft- bzw. Luft/Kraftstoffzuströmkanälen andererseits auf jeder Seite des Gehäuses je ein
Stator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (12) aus einem Material gefertigt ist, das einen wesentlich niedrigeren
Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt, verglichen mit dem Material, aus dem das Gehäuse (10)
gefertigt ist, das den Rotor (12) umschließt
2. Aerodynamische Druckwellenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(12) aus Lithium-Aluminium-Silikat und das Gehäuse (10) aus Magnesium-Aluminium-Silikat hergestellt
sind.
3. Aerodynamische Druckwellenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(12) aus einem Material hergestellt ist, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient etwa 0,7mal so groß
ist wie der Wärmeausdehnungskoeffizient des Materials, aus dem das Gehäuse (10) hergestellt ist.
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