DE3014179A1

DE3014179A1 - Verfahren und vorrichtung zum kuehlen von erhitzten gasen und fluessigkeiten

Info

Publication number: DE3014179A1
Application number: DE19803014179
Authority: DE
Inventors: Theo 6751 Mackenbach Wessa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-04-14
Filing date: 1980-04-14
Publication date: 1981-10-22
Also published as: IT1129178B; IT8068486A0; US4370864A

Description

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VERFAIiREN UND VORRICHTUNG ZUM- KÜHLEN VON ERIiITZTEN GASEN UND FLÜSSIGKEITEN

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Kühlen von erhitzten Gasen und Flüssigkeiten, zum Beispiel Kältemittel für Eiswürfelautomaten.

Die bekannten Kühleinriphtungen. als wassergekühlte Kondensatoren, wie sie im Katalog der Firma Reigs, Kälte-Klima, in 6050 Offenbach/M, auf Seite 70/165/166 beschrieben sind» bestehen aus einem wasserführenden Kernrohr, über das ein Mantelrohr geschoben ist. In dem so entstehenden Ringraum fließt das zu kühlende Medium, z.B. Kältemittel unter Druck. Die ebenfalls unter Druck durchfließende Wassermenge des Keriirohres wird über einen Durchflußregler gesteuert, der mit dem Kältemittelkreislauf verbunden ist. Auf diese Weise wird die Durchflußmenge des Wassers" gestimmt, die zum Kühlen des erhitzten Kältemittels benötigt wird. Die wasserführenden Rohrschlangen stehen unter Druck und sind sp ständigen Belastungen ausgesetzt, die zu Undichtwerden und zu Haarrissen führen und das System zerstören können. Ferner treten an den relativ dünnen Rohrquerschnitten je nach Wasserhärte Kalkabiagesungen auf, die' zunächst die Kühleinwirkung mindern oder den Querschnitt so verringern, daß keine Kühlwirkung mehr erfolgen kann. Zum Betrieb dieser Kondensatoren ist eine Frostschutzeinrichtung erforderlich, wenn diese Frosteinwirkungen ausgesetzt sind. Die wasserfuhrenden Rohre platzen und das austretende Wasser zerstört die kühlanlage· Auch sind die Lötstellen der Rohrverbindungen immer auf UjidiciLtwerden sehr gefährdet. Die Regelung ist im Verhältnis zum schnell fließenden Kühlwasser träge,'sodaß noch Kühlwasser durchläuft lind abfließt., ohne daß ihre Kühlenergie voll ausgenutzj;'wir^E.'

Die Aufgabe 'der Erfin&ting gesteht darin, die genannten Nachteile aufzuheben und einen einfachen Kondensator-zu entwickeln, der energieund wassersparender mid betriebssicherer ist.

Gelöst wird diese Aufgäbe durch eine Vorrichtung, bei der der Kondensator aus einem Kühlwasserbehälter besteht, in dem der Zulauf des Kühlwassers im Bodenbereich.-und der Überlauf oberhalb der Kühlschlange liegt. Da3 aufsteigende Rohr des Rohrschlangenendes ist isoliert.

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Der technische Fortschritt liegt darin,, daß mit einfachen Mitteln eine hohe Betriebssicherheit erreicht wird und auch Tauwasser, Tropfwasser, sowie kaltes Restwasser von Eiswürfe!automaton Verwendet werden kann. Die Energie3inaparung liegt einmal in der Wasseiiersparnis selbst und zum andernmal in der wesentlich besseren Ausnutzung der Kühlenergie. Die Verweildauer des eingesetzten Wassers iät zeitlich langer und gibt somit seine Kühlenergie intensiver ab. Das Temperaturgefälle zwischen Kühlwasser und dem abzukühlenden Medium steigt, je tiefer das Kältemittel in der Rohrschlange läuft. Es wird nur das vollausgenutzte Kühlwasger, das sich erwärmt hat, am oberen Wasserniveau abgeführt. Durch die lange V$$?weilzeit dös Wassers verringert sich auch die Schalt- oder Regelhäufigkeit des 3?rischwasser-Zulaufes.

Sine wesentliche Energieeinsparung erreicht man, wenn z^Beispiel stark abgekühltes Restwasser bei der Eisbereitung bei Biswürfelauto-' maten, das sonst nutzlos abgeführt wird, als Kühlwasserzusata oder sogar voll als Kühlwasser verwendet wird* Im drucklosen Kondensator nach der Erfindung ist der Einsatz eines solchen Wassers neben dem normalen Trinkwasser aus dem Leitungsnetz jederzeit möglich.

Eine Kältemaschine eines Eiswürfelautomaten mit 1/4PS O 0,13 KW) und einer Tagesleistung von ca. 50 kg, benötigt mit Einsatz des stark abgekühlten Restwassers aus der Eisbereitung o£<^r Eisbefceitungs-Periode für die Kondensation des erhitzten Kältemittels nach dem Verfahren der Erfindung ca. 3 Ltr*/Std. Küfctlwass.ör* Die bekanntet Systeme dagegen benötigen oa« 20 Ltr./ßtd. Kühlwässermeilge.

Die Erfindung wird skizzenhaft in der Zeichnung beschrieben. Figur 1 zeigt eine perspektivische Zeichnung eines Köndölisatörs nach der Erfindung.

Der Abfluß ( 1 ) am Behälter ( 2 ) ist oberhalb der Rohrschlange ( 3 angebracht, damit das hochgestiegene Kühlwasser ( 4 } abfließen kann, das erhitzte Kältemittel ( 5 ) strömt von oben nach unten du#ch die Rohrschlange ( 3 )» kühlt sich im unteren Bereich ab und geht vom gasförmigen Zustand in flüssigen Zustand über. Das flüssige Kältemittel strömt durch das isolierte Steigrohr ( 6 ) auf um dann alB Kältemittel zur Eisbereitung in einem Verdampfer Verwendung au finde:: Das Kühlwasser ( 'I- ) steigt ^e nach Erwärmung hoch und entweicht den Abfluß ( 1 ).

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" Der Behälter ( 2 ) mit Rohrschlange ( 5 ) arbeitet als Kondensator nun im Gegenstrorrtj wobei daö Kältemittel von oben nach unten, das V/asser von unten nach oben fließt. Beim Einsatz dieses Kondensators, welcher an das fürinkwassernetz"^:( 7 ) angeschlossen ist, wird das kalte Restwasser ( 8 ) ^eder Eisbereitungsperiode, das auf 0° 0 abgekühlt übrigbleibt _%: nicHt mehr als Abwasser weggeleitet, sondern als Kühlwasser wieder verwendet» Erst nach Erwärmung dieses ,Kühlwassers wird nach' Bedarf durch thermostat ( 9 ) oder Druckregler, Frischwasser zugeführt. ' ^: .:-■;■■

Claims

PATENT - ANSPRÜCHE

1) Verfahren zum Kühlen von erhitztön Gasen oder flüssigkeiten., z.Beispiel Kältemittel für Eiswürfelautomaten, wobei sowohldas abzukühlende Medium in Rohren oder in einem Behälter unter Druck geführt werden, als" &w&h das Kühlwasser in Röhren ebenfalls unter Drück geführt.w.i£&J dadurch gekonnzeichnet, daß sich das Kühlwasser in einesivi^häiter drucklos austauscht.

2) Verfahren nach Anspruch 1) dad,U3?©& gekennzeichnet, daß kaltes Wasser in den Kühlwasserbehäiter eingeleitet wird, das z.Beispiel als Restwasser von der Eisbereitung bei Eiswürfelautomaten übrig bleibt.

3) Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens: ne,ch Anspruch 1+2 dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator aus einem Kühlwasserbehälter besteht5 in dem de# Zulauf des Kühlwassers im Bodenbereich angeordnet ist und der Überlauf oberhalb der Kühlschlange liegt« .

4) Vorrichtung nach Anspruch 1-3 dadurch- gekennzeichnet, daß das aufsteigende Rohr des Rohrschlangenendes isoliert ist.

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