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Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage
zuill Transportieren von Gläsern, Dosen u. dgl. Gefäße nach aem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Derartige Anlagen werden bspw. bei der Herstellung von Gemüsekonserven,
wie bspw. Glaskonserven mit Gewürzgurken, mit Paprika, mit Silberzwiebeln, mit sog.
Mixed Pickles oder agl.
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verwendet. Bei der Herstellung derartiger Konserven werden die Gefäße,
also bspw. die Gläser oder die Dosen von einer Füllstation bzw. Füllmaschine, in
der es mit der oder den betreffenden Gemüsesorten, der Flüssigkeit und sonstigen
bei lagen, wie Gewürzen, gefüllt wird, zu einer Verschließstation bzw. -maschine
geführt, in der bei Gläsern der Deckel aufgesetzt und festgemacht wird bzw. bei
Konservendosen diese entsprechend verschlossen werden. Auf derartigen Anlagen weruen
jedoch nicht nur unterschiedliche Gemüsesorten abgfüllt, sondern es werden diese
Gemüsesorten auch in Geige unterschiedlicher Größe eingebracht. Diese Gefäße, bspw.
Gläser unterschiedlicher Größe werden dann in den Verschließstationen mit Deckeln
unterschiedlichen Durchmessers und ggf. auch unterschiedlicher Type (Sog. Twist-Off-Deckel
oder sog. Pano-T-Deckel) verschlossen.
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Auf der Füllseite hat man deshalb bei derartigen Anlagen verschiedene
Füllmaschinen aufgestellt, die produktspezifisch ausgebildet sind und die bezüglich
der Füllmenge in einfacher Weise umgestellt werden können. Mit anderen Worten, mit
jeweils einer Füllinaschine kann im wesentlichen nur eine Gem;isesorte ouer Gemüsesortengemisch
behandelt, jedoch in Gläser
unterschiedlicher Größe gebracht werden.
Auf der anderen, ulso der Verschließseite ist es genau umgekehrt, denn dort muß
für jede Deckelgröße und Deckeltype eine besondere Schließmaschine vorgesehen.sein,
da das Umrüsten auf eine andere Deckelgröße oder gar Deckeltype viel zu aufwendig
wäre.
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Man Iiat deshalb bisher bestimmte sog. Anlagelinien gebaut, wie sie
vorzugsweise benötigt'und betrieben werden, und auf denen jeweils eine bestimmte
Gemüsesorte in bspw. Gläser bestimmter Größe gefüllt und diese Gläser mit einem
bestimmten Verschluß versehen wurde. Zur Auslastung derartiger Füll-Verschließ-Linien
müssen jedoch Teile dieser Linien untereinander kombiniert werden können, nicht
nur deshalb, weil der Verbraucher verschieden große Gläser kaufen können möcnte,
sondern auch deshalb, weil die vom Erzeuger angelieferten Gemüsesorten, bspw. Gewürzgurken,
unterschiedlich groß sind, so daß sie schon deswegen auch in unterschiedlich große
Gläser eingefüllt werden müssen. Eine solche Lieferung von bspw.
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Gewürzgurken muß innerhalb eines bestimmten Zeitraumes von bspw. wenigen
Tagen verarbeitet werden, was bedeutet, daß die Füllanlage einmal mit großen und
einmal mit kleineren Gläsern und damit auch mit verschiedenen Deckelgrößen betrieben
werden können muß. Um nun verschiedene Verschließmaschinen für die verschiedenen
DeckelgröAen jeweils dieser einen bspw. Gurkenfüllstation zuordnen zu können, hat
man bisher bewegbare bzw.
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fahrbare Transportbänder verwendet, die dann ja nach der benötigten
Schließmaschine verfahren und hintereinander gereiht wurden. Nachteilig hieran ist
nicht nur das relativ umständliche Umrüsten der Anlage bzw. der betreffenden Anlagenlinien,
sondern insbesondere auch die Tatsache, daß bei dieser Umgruppierung jeweils mindestens
ein Anlagenlinienteil außer Betrieb gesetzt werden muß. Das Stillsetzen eines solchen
Teiles einer Anlagen linie ist jedoch unwirtschaftlich.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Anlagen besteht darin, daß zur
Bewegbarkeit der Transportbänder ein erhebliciier Platzbedarf erforderlich ist,
da diese nicht nur bewegt werden müssen, sondern mindestens ein Band ggf. auch so
beiseite geschoben werden muß, daß es weder den Verfahrensablauf noch den Zugang
zu einzelnen Anlageteilen behindert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Anlage zum
Transportieren von Gläsern, Dosen u.dgl. Gefäße der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit der ein einfacheres und schnelleres Umrüsten auf die benötigten Verhältnisse
und ein höherer Ausnutzungsgrad der einzelnen Anlageteile erreicht ist, wobei gleichzeitig
der Platzbedarf verringert ist.
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Diese Aufgabe wird bei einer Anlage der eingangs genannten Art durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Mit der erfindungsgemäßen Anlage ist es in einfaches Weise möglich,
mehrere Füllstationen bzw. -maschinen jeweils mehreren Verschließstationen bzw.
-maschinen zuzuordnen, onne daß es dazu wesentlicher Umrüstarbeiten bedarf. Es ist
dabei lediglich notwendig, im Zuge der Transportbänder schwenkbare Abweiser anzuordnen,
die ein Umlenken der ankommenden Geleise ermöglichen. Außerdem ist ein Kreuzungsbetrieb
möglich, sc daß keines der Anlagenteile bei einer Änderung der ',uordnullg stillgelegt
werden muß. Damit ist die Wirtschaftlichkeit der Anlage verbessert. Die erfindungsgemaßen
Maßnahmen erfordern darüberhinaus keinen wesentlichen finanziellen Mehraufwanu,
da die Drehtellervorrichtungen in ihrer einfachen, einstockig,en Form im allgemeinen
ohnehin vorgesehen sind.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage liegt darin, daß
man durch die Modifizierung der ohnehin vorhandenen Drehtellervorrichtungen die
Anlage platzsparend unterbringen kann.
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Außerdem macht es diese zwei- oder mehrstöckige Drehtellervorrichtung
möglich, daß keine an sich teueren und komplizierten Höhenförderer notwendig sind,
wie sie zur Überwindung großer Höhen verwendet werden.
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Es versteht sich, daß der lichte Abstand der übereinander angeordneten
Drehscheiben mindestens gleich der Höhe der größten bzw. höchsten verwendeten Gefäße
ist. Die Überwindung des Itöhenunterschiedes wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung dadurch bewirkt, daß die Stationen auf jeweils gleicher Höhe
angeordnet sind und daß bei bspw. zwei übereinander angeordneten Drehscheiben das
Transportband zur unteren Drehscheibe hinabfährt und von deren Ausgang ein anderes
Transportband wieder auf die ursprüngliche Höhe hinauffährt. Es versteht sich, daß
es auch möglich ist, von einer Zwischenebene aus nach oben und unten zu fahren,
wie es bspw. bei einer Drehtellervorrichtung mit drei übereinander angeordneten
Drehscheiben von Vorteil ist.
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Zweckmäßigerweise besitzen die Drehscheiben unterschiedlichen Durchmesser,
wobei der Durchmesserunterschied etwa der Breite eines Transportbandes entspricht,
so daß eine raumsparende Ankopplung von Drehteller bzw. Drehscheiben und Transportbänder
erreicht ist. Zur Anpassung der Geschwindigkeiten von Bänder und Drehtellervorrichtung
besitzen die im Durchmesser unterschiedlichen Drehscheiben zwar gleiche Umfangs-
jedoch unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, inder die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Fig.
1 in schematischer Darstellung die Draufsicht auf eine Transportanlage gemäß einem
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, Fig. 2 eine Teilansicht der Anlage gemäß
Pfeil II der Fig. 1, und Fig. 3 in schematischer Darstellung die Draufsicht auf
eine Anlage gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
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In den Fig. 1 und 2 ist eine Anlage 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung dargestellt, die eine erste Füllstation 111 und eine zweite
Füllstation 112 und eine erste Deckelschließstation 121 und eine zweite Deckelschließstation
122 besitzt. Die Füllstation 111 und die Deckelschließstation 121 sind durch ein
langes geradliniges, horizontal verlaufendes erstes Transportband 13 miteinander
verbunden. In gleicher Weise sind die zweite Füllstation 112 und die zweite Deckelschließstation
122 durch ein ebenfalls geradlinig verlaufendes, horizontales, langes, zweites Transportband
14 miteinander verbunden. Die beiden Transportbänder 13 und 14 bestehen entweder
aus einem umlaufenden einstückigen Band oder aus aneinander gereihten einzelnen
Platten, die ebenfalls wie ein Band umlaufen; außerdem sind die Transportbänder
13, 14 an ihren jeweiligen Enden bis unmittelbar an die betreffende Station 11,
12 herangeführt.
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Außerdem ist sowohl die erste Füllstation 111 mit der zweiten Deckelschließstation
122 über einen dritten Verbindungsweg 16 als auch die zweite Füllstation 112 mit
der ersten Deckelschließstation 121 über einen vierten Verbindungsweg 17 verbunden,
wobei die beiden Verbindungswege 16 und 17 sich in
zwei tagen kreuzen
und damit einen gleichzeitigen Transportbetrieb ermöglichen. Dazu ist an einer Stelle
der Längserstreckung des ersten Transportbandes 13 eine rotierend angetriebene doppelstöckige
Drehtellervorrichtung 18 vorgesehen, auf deren Drehachse 19 zwei im Abstand übereinander
angeordnete Drehscheiben 21 und 22 befestigt sind. Die hier als obere Drehscheibe
bezeichnete Drehscheibe 21 ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, auf demselben Höhenniveau
wie das erste Transportband 13 angeordnet, während die untere Drehscheibe 22 auf
einem Höhenniveau liegt, das vom oberen Höhenniveau einen lichten Abstand besitzt,
der zumindest etwas größer ist als die Höhe bzw. Tiefe des bei der Anlage 10 verwendeten
größten Konservenglases 25.
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Zur unteren Drehscheibe 22 führt ein geneigtes Transportband 23 des
dritten Verbindungsweges 16. Dieses Transportband 23 verlallft dem ersten Transportband
13 unmittelbar benachbart und parallel zu diesem und führt vom oberen Niveau des
ersten Transportbandes 13 zum unteren Niveau der unteren Drehscheibe 22, wobei ein
gleichmäßiger Neigungswinkel des Transportbandes 23 von maximal etwa 80 vorgesehen
ist. Der Radius der unteren Drehscheibe 22 ist um mindestens die Breite des geneigten
TIansportbandes 23 kleiner als der Radius der oberen Drehscheibe 21. Auf diese Weise
sind, wie insbesondere auch Fig. 2 zeigt, sowohl das erste Transprtband 13 an die
obere Drehscheibe 21 als auch das geneigte Transportband 23 an die untere Drehscheibe
22 unmittelbar angrenzend herangeführt. Zweckmäßigerweise sind dabei die Geschwindigkeiten
von Bänder und Drehscheiben derart angepaßt, daß die Längsgeschwindigkeit der Bänder
gleich der Ufangsgeschwindigkeit der Drehscheiben ist, so daß deren Rot tionsgeschwindigkeiten
unterschiedlich sind. Das geneigte Transportband 23 endet im Bereich der unteren
Drehscheibe 22 und beginnt an einer Stelle des ersten Transportbandes 13,.und zwar
dort, wo es das Höhenniveau des ersten Transportbandes 13 erreicht hat. An diesem
Bereich ist über dem ersten Transportband 13 ein Abweiser 26 in Form bspw. einer
Leitschiene vorgesehen, die im Bezug auf die Längsbewegung des Transportbandes ortsfest
ist,
jedoch über die Breite des ersten Transportbandes 13 verschwenkbar ist, so daß je
nach deren Stellung die Gläser 25 entweder in Richtung des Pfeiles A zum geneigten
Transportband 23 geleitet werden (wie dargestellt) oder in Richtung des strichpunktierten
Pfeiles A' auf dem ersten Transportband 13 weiterfahren.
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Zum dritten Verbindungsweg 16 gehört außer dem Anfangsbereich des
ersten Transportbandes 13, dem geneigten Transportband 23 und der unteren Drehscheibe
22 der doppelstöckigen Drehtellervorrichtung 18 ein hier quer zu den Transportbändern
13, 23 und 14 verlaufendes Transportband 27, das geneigt bzw. sctlrAg ansteigend
angeo?.dnet ist, wie insbesondere die Fig. 2 deutlich zeigt, und des weiteren eine
einfache, d.h. einstöckige Drehtellervorrichtung 28, die an das zweite Transportband
14 angrenzt und eine Verbindung zwischen den Transportbänoern 27 und 14 herstellt.
Der vierte Verbindungsweg 17 besteht außer dem Endbereich des ersten Transportbandes
13 und der oberen Drehscheibe 21 der doppelstöckigen Drehtellervorrichtung ld aus
einem parallel zu dem geneigten Transportband 27 verlaufenden horizontalen Quertransportband
29, an dessen Ende sich eine weitere einfache Drehtellervorrichtung 31 anschließt,
die ebenfalls an das zweite Transportband 14 angrenzt und somit eine Verbindung
zwischen den Transportbändern 14 und 29 herstellt.
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Im Zuge dieser Transportwege 16 und 17 sind ferner ortsfeste und nicht
verschwenkbare Leitschienen 32 bis 37 am Ende der Transportbänder 23, 27, 29 und
über den Drehscheiben 21, 22 der doppelstöckigen Drehtellervorrichtung 18 bzw. den
einfachen Drehtellervorrichtungen 28, 31 vorgesehen. Außerdem ist eine im Bezug
auf die Transportbewegung ortsfeste, jedoch ebenfalls schwenkbare Abweiserschiene
38 über dem zweiten Transportband 14 im Bereich der Drehtellervorrichtung 31 vorgesehen,
die,
wie dargestellt, eine Bewegung der Gläser 25 über den vierten
Verbindungsweg 17 oder eine Weiterbewegung im Zuge des zweiten Transportbandes 14
gemäß Pfeil B bzw. B' ermöglicht.
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Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, führt der vierte Verbindungsweg
17 stets auf demselben Höhenniveau, auf dem auch das erste und das zweite Transportband
13, 14 verlaufen, während der dritte Verbindungsweg 16 im Bereich der doppelstöckigen
Drehtellervorrichtung 18 unter dem dritten Verbindungsweg durchläuft und danach
wieder auf das Höhenniveau des vierten Verbindungsweges 17 und des ersten und zweiten
Transportbandes 13, 14 im Bereich der Drehtellervorrichtung 28 aufsteigt, wobei
auch hier ein maximaler konstanter Neigungswinkel von etwa 80 eingehalten werden
sollte, damit die durch das Füllen nassen Gläser 25 nicht rutschen.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden bspw. in der ersten
Füllstation 111 größere Gläser 251 als in der zweiten Füllstation 112 gefüllt, aus
der Gläser 252 auf den betreffenden Transportweg gelangen. Bspw. kann es sich bei
den Gläsern 251 um 720 ml-Gläser und bei den Gläsern 252 um die Größe 210 ml handeln.
Außerdem können unterschiedliche Füllungen eingebracht werden, bspw. in der ersten
Füllstation 11j große Gewürzgurken, während bspw, in der zweiten Füllstation 112-Silberzwiebeln
abgefüllt werden. Wie in Fig. 1 dargestellt, gelangen nun bspw.
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die kleinen Gläser 252 aus der zweiten Füllstation 112 über den vierten
Verbindungsweg 17 auf konstantem Höhenniveau zur ersten Deckelschließstation 121,
wo sie mit einem sog. Twist-Off-Deckel 40 kleineren Durchmessers verschlossen werden.
Die größeren Gläser 251 aus der zweiten Füllstation 112 werden über den dritten
Verbindungsweg 16, der im Bereich der doppelstöckigen Drehtellervorrichtung 18 unter
dem vierten Verbindungsweg 16 geführt wird, zur zweiten Deckelschließstation 122
transportiert, in der sie mit einem Twist-Off-Deckel 401 größeren Durchmessers verschlossen
werden. Es ist aber auch möglich, die
Füllstationen 111, 112 in
einfacher Weise so umzustellen, daß statt der großen Gläser 251 die kleinen Gläser
252 und umgekehrt mit der betreffenden Füllung versehen werden. Damit nach dieser
Umstellung in der der betreffenden Füllstation 11 zugeordneten Glasgröße auch die
richtige Deckelschließstation zugeordnet ist, müssen nur die beiden Abweiser 26
und 38 verschwenkt werden, so daß ein ungehinderter Weiterlauf der Gläser 25 auf
dem betreffenden Transportband 13, 14 gewährleistet ist, die damit unmittelbar und
allein die Verbindungswege zwischen den Stationen 11 und 12 bilden.
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In Fig. 3 ist ebenfalls in schematischer Darste;lng eine größere Anlage
110 mit drei Füllstationen 111 1112, 1113 und vier Deckelschließstationen 1121 bis
1124 gezeigt, wobei für den ebenen kreuzungsfreien Durchlauf und zur Kombinierbarkeit
der einzelnen Stationen 111 und 112 zwei doppelstöckige Drehtellervorrichtungen
1181 und 1182 vorgesehen sind. Die Füllstationen 1111 bis 1113 werden, wie den Pfeilen
G und F zu entnehmen ist, sowohl mit Gläsern 125 unterschiedlicher Größe als auch
mit den unterschiedlichsten Füllungen versorgt.
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Die Deckelschließstationen 1121 bis 1124 sind mit zu den Gläsern 1251
bis 1254 passenden Twist-Off-Deckeln 1401 und 1402 und mit sog. Pano-T.Deckeln 1403
und 1404 passender Größe versorgt. Während die Twist-Off-Deckel auf das gefüllte
Glas 1253, 1254 aufgedreht werden, werden die sog. Pano-T-Deckel auf die Gläser
aufgesetzt und randseitig über und unter den kurzen Glasrand gebogen. Von den Deckelschließstationen
112 gehen die so verschlossenen, gefüllten Gläser 125 gemäß aen Andeutungen der
Pfeile S zu weiteren Stationen bspw. zu einer Sterilisier- bzw. Erhitzungsstation.
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Von jeder der Füllstationen 111 kommt ein Transportband 11d, 114 bzw.
115, von denen das Transportband 113 unmittelbar zur Deckelschiießstation 1122 durchgeht,
während das Transportband 114 zu den beiden benachbarten Enden zweier in einer
llucht-liegender
Quertransportbänder 127 1272 führt und das dritte Transportband 115 von der Füllstation
1133 in den Bereich der ersten doppelstöckigen Drehtellervorrichtung 118 führt,
die dem anderen Ende des ersten Quertransportbandes 1271 benachbart ist. Zu den
Deckelschließstationen 1121, 1123 und 1124 führen Transportbänder 141 bis 143, von
denen das Transportband 141 von einem dritten Quertransportband 1293 ausgeht, das.in
Verlängerung des ersten und zweiten Quertransportbandes 1271 und 1272 jenseits des
Transportbandes 113 angeordnet ist. Das Transpörtband 142 beginnt an einem Längsbereich
des zweiten Quertransportbandes 1272 und das Transportband 143 verläuft zwar versetzt,
jedoch in Verlängerung des von der Füllstation 1113 kommenden Transportbandes 115,
beginnt also im Bereich der oberen Drehscheibe der ersten Doppeldrehtellervorrichtung
1181. Alle bisher genannten Transportbänder 113 bis 115, 127, 129 und 141 bis 143
verlaufen in der hier als obere Ebene bezeichneten Ebene und horizontal.
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An einer Stelle der Längserstreckung des von der Füllstation 1113
kommenden Transportbandes 115 beginnt ein erstes geneigtes, d.h. absteigendes Transportband
1231, das unter einem maximalen Neigungswinkel von 80 zur unteren Drehscheibe der
ersten Doppeldrehtellervorrichtung 1181 führt. An einer um etwa 900 demgegenüber
versetzten Stelle beginnt an der unteren Drehscheibe der Doppeldrehtellervorrichtung
1181 ein geneigtes, d.h. erstes aufsteigendes Transportband 1271, das zu einer einfachen
Drehtellervorrichtung 128 führt, die gegenüberliegend dem zur Deckelschließstation
1123 führenden Transportband 142 benachbart ist und so eine Verbindung zwischen
den beiden Transportbändern 1271 und 142 herstellt. Gegenüberliegend ist eine weitere
einfache Drehtellervorrichtung 149 vorgesehen, die eine Verbindung zwischen dem
zweiten Quertranspottband 1292 und dem Transportband 142 darstellt.
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Des weiteren beginnt an einer Stelle des von der ersten Füllstation
1111 kommenden Transportbandes 113 ein zweites absteigendes
Transportband
1232, das zur unteren Drehscheibe der zweiten Doppeldrehtellervorrichtung 1182 hinabführt,
von der aus ein zweites aufsteigendes Transportband 1272 zum zur dritten Deckelschließstation
1123 führenden Transportband 142 führt. Somit kann die Drehtellervorrichtung 1182
mit ihrer unteren Drehscheibe die Füllstation 1111 mit der Deckelschließstation
1123 und mit ihrer oberen Drehscheibe das zweite Quertransportband 1292 mit der
zweiten Deckelschließstation 1122 verbinden. In diesem Kreuzungsbereich der dritten
und zweiten Quertransportbänder 1293, 1292 und dem Transportband 113 zwischen der
Füllstation 1111 und der Deckelschließstation 1122 sind ferner einfache Drehtellervorrichtungen
14 nd 148 vorgesehen, die eine Verbindung der Transportbänder 113 und 12 bzw. 113
und 1292 darstellen. Außerdem wird die Verbindung zwischen dem dritten Quertransportband
1293 und dem Transportband 141 durch die Drehtellervorrichtung 146 und die Verbindung
des von der zweiten Füllstation 1112. kommenden Transportbandes 114 mit den Quertransportbändern
1292 und 1291 durch die Drehtellervorrichtungen 150 und 151 erreicht. Es versteht
sich, c'aß, wenn auch nicht im einzelnen beschrieben, an entsprchender Stelle, wie
beim ersten Ausführungsbeispiel ausgetullrX, ortsfeste und ggf. verschwenkbare Abweiser
bzw. Leitschienen vorhanden sind, und daß die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten
Doppeldrehtellervorrichtungen 118 denen der Fig. 1 und 2 entsprechen..
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Bei dem Ausführungsbeispiel in Form der Anlage 110 sind praktisch
alle denkbaren Zuordnungen zwischen den einzelnen Füllstationen und Deckelschließstationen
möglich, ohne daß eine der Füllstationen abgeschaltet werden muß. Dabei ist es außerdem
zweckmäßig, die einzelnen Transportbänder, insbesondere die Abschnitte des Quertransportbandes
129 in beiden Richtungen wahlweise antreibbar auszubilden.
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Wenn auch die beiden Ausführungsbeispiele in Verbindung mit Gläsern
beschrieben wurden, versteht es sich, daß diese erfindungsgemäßen Anlagen auch für
Konservendosen verwendet werden können. Es ist ferner möglich, die Drehtellervorrichtungen
bspw. dreistöckig auszubilden, wobei die oberste und die unterste Drehscheibe von
einer mittleren Ebene aus angefahren wird, in der die von den Füllstationen kommenden
bzw. zu den Deckelschließstationen führenden Transportbänder horizontal verlaufen.
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- Ende der Beschreibung -