DE3013720A1 - Vorrichtung zum entkernen von gussteilen mit hochdruckwasserstrahlen - Google Patents

Vorrichtung zum entkernen von gussteilen mit hochdruckwasserstrahlen

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DE3013720A1
DE3013720A1 DE19803013720 DE3013720A DE3013720A1 DE 3013720 A1 DE3013720 A1 DE 3013720A1 DE 19803013720 DE19803013720 DE 19803013720 DE 3013720 A DE3013720 A DE 3013720A DE 3013720 A1 DE3013720 A1 DE 3013720A1
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turntable
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castings
box
revolving door
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DE19803013720
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English (en)
Inventor
Elmar Michael Dipl.-Ing. 4150 Krefeld Veltrup
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Veltrup elmar Michael dipl-Ing
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Veltrup elmar Michael dipl-Ing
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/001Removing cores
    • B22D29/006Removing cores by abrasive, water or air blasting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entkernen von Gußteilen mit Hochdruck-
  • wasserstrahlen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkernen von Gußteilen mit Hochdruckwasserstraheln, bestehend aus einem Gehäuse, das mit einer Tür verschließbar ist und in dem mehrere freipositionierbare, feststehende oder drehbare Düsen unterhalb eines Drehtisches mit Spanneinrichtungen für die Gußteile angeordnet sind.
  • Derartige Vorrichtung benötigt man, um Sandkerne aus hohlen Gußteile, wie z. B. Nähmaschinengehäusen und dergleichen zu entfernen. Eine aus der Praxis bekannte Vorrichtung weist ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse auf, das eine mit einer Schiebetür verschließbare Gehäuseöffnung besitzt. Im Gehäuse ist der Drehtisch mit den Spanneinrichtungen angeordnet, auf denen Guß teile befestigt werden können. die unterhalb des Drehtisches angeordneten Düsen sind der Höhe nach verstellbar, so daß sie durch zugeordnete öffnungen des Drehtisches bis in die Gußteile eingeführt werden können. Außerdem sind die Düsen drehbar. Nach dem öffnen der Schiebetür kann die Vorrichtung beschickt werden. Dazu werden die Guß teile auf den Spanneinrichtungen des Drehtisches befestigt, der in eine zum Befestigen günstige Lage gedreht wird. Nachdem alle Gußteile befestigt sind, wird der Drehtisch in eine vorbestimmte Position gedreht und dort mit einer Raste gehalten. Anschließend wird die Schiebetür geschlossen, wobei gleichzeitig Sicherheitsschalter betätigt werden, die verhindern sollen, daß die Vorrichtung bei geöffneter Schiebetür in Betrieb genommen wird. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß bei ihrem Betrieb verhältnismäßig lange Totzeiten durch das Beschicken bzw. Entnehmen der Guß teile entstehen, denn das Beschicken und Entnehmen kann nur bei geöffneter Schiebetür erfolgen, d. h. solange , wie die Vorrichtung nicht in Betrieb ist. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung die durch das Beschicken entstehenden Totzeiten zu verkürzen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drehachse des Drehtisches in der Ebene der mit der Tür verschließbaren Gehäuseöffnung angeordnet ist und daß die Tür als Drehtür ausgebildet und aus einer sich quer über den Drehtisch erstreckenden Wandung besteht, und daß beidseits der Drehtür Spanneinrichtungen, vorzugsweise Schnellspanneinrichtungen angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann praktisch pausenlos arbeiten. Während eine Gruppe von auf den Spanneinrichtungen befestigten Gußteilen innerhalb des Gehäuses mit Hochdruckwasserstrahlen entkernt werden, kann eine andere Gruppe von bereits entkernten Gußteilen von den außerhalb des Gehäuses befindlichen Spanneinrichtungen abgenommen und durch eine neu Gruppe von noch nicht entkernten Gußteilen ersetzt werden.
  • Entnehmen sowie Beschicken einerseits und Entkernen andererseits erfolgen also gleichzeitig. Eine Betriebsunterbrechung, d.h. ein Abschalten der Hochdruckpumpen ist nur dann erforderlich, wenn der Drehtisch um 1800 geschwenkt wird, um die noch nicht entkernten Gußteile in den Bereich der Hochdruckwasserstrahlen zu bringen Der Drehtisch kann mit einer einfachen Zapfenlagerung am oberen und unteren Rand der Gehäuseöffnung gelagert sein. Ein Antrieb für den Drehtisch ist in der Regel nicht erforderlich, weil er von Hand bewegt werden kann.
  • Dafür sollten aber Sicherheitsschalter angeordnet werden, deren zugeordnete Stromkreise nur bei geschlossener Drehtür geschlossen sind. Dadurch wird verhindert, daß die Vorrichtung während des Drehens des Drehtisches und bei geöffneter Drehtür in Betrieb genommen wird.
  • Zweckmäßig weist die Drehtür eine im wesentlichen rechteckige bis quadratische Türfläche auf, damit ggf. der gesamte, sich oberhalb des Drehtisches befindliche Zylinderraum für die Anordnung der Gußteile zur Verfügung steht.
  • Ferner sollten wasser- und schalldichte Dichtungen zwischen den Rändern der Gehäuseöffnung und den zugeordneten Bauteilen vorgesehen sein.
  • Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Vorrichtung zum Entkernen von Gußteilen mit Hochdruckwasserstrahlen, entsprechend einem Schnitt in Richtung I-I durch den Gegenstand nach Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegen- stand nach Fig. 1.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besitzt ein im wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 1 aus einer zwei-schaligen Stahlrahmenkonstruktion mit integiertem Schallschutz. Eine im wesentlichen rechteckige Gehäuseöffnung 2 ist mit einer Drehtür 3 verschließbar, die aus einer sich quer über einen Drehtisch 4 erstreckenden Wandung besteht. Die Drehachse 5 der Drehtür 3 ist gleichzeitig auch die Drehachse des Drehtisches, der mit einer Hälfte in das Gehäuse 1 hineinragt und dessen andere Hälfte außen über das Gehäuse 1 vorsteht. Der Drehtisch 4 ist mit einer Zapfenlagerung 6 am unteren Rand der Gehäuseöffnung 2 gelagert, die Drehtür 3 mit einer Zapfenlagerung 7 am oberen Rand der Gehäuseöffnung 2.
  • Längs des Randes der Gehäuseöffnung 2 erstrecken sich wasser- und schalldichte Dichtungen 8.
  • Auf dem Drehtisch 4 sind beidseits der Drehtür 3 jeweils Gruppen 9,10 von Schnellspanneinrichtungen für nicht dargestellte Gußteile angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeisçiel befinden sich auf jeder Seite der Drehtür 3 zwei Schnellspanneinrichtungen. Unterhalb dieser Schnellspanneinrichtungen weist der Drehtisch 4 nicht dargestellte durchgehende vertikale öffnungen auf.
  • Innerhalb des Gehäuses 1 befinden sich unterhalb des Drehtisches 4 und bei dem in der dargestellen Position verriegelten Drehtisch 4 unterhalb der Schnellspanneinrichtungen 10 jeweils zugeordnete Düsen 11,12, die an eine nicht dargestellte Hochdruckwasserpumpe angeschlossen sind. Die Düsen 11,12 sind um ihre Längsachse drehbar an zugeordneten Trägern 13,14 gelagert und mit diesen Trägern 13,14 in Richtung des Doppelpfeiles 15 auf-und ab verschiebbar.
  • Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: nicht dargestellte Gußteile werden auf die außen vor dem Gehäuse 1 bzw. der Drehtür 3 befindlichen Schnellspanneinrichtungen 9 gesetzt und dort befestigt. Dann wird der Drehtisch mit der Drehtür 5 um 1800 um die Drehachse 5 gedreht. Nicht dargestellte Riegel oder Rasten sorgen dafür, daß der Drehtisch 4 mit der Drehtür stets die in den Figuren dargestellte Betriebsstellung einnimmt.
  • Wenn die noch nicht entkernten Guß teile sich im Gehäuse 1 befinden und die Drehtür 3 wieder geschlossen ist, wobei nicht dargestellte Sicherheitsschalter ihre zugeordneten Stromkreise, z.B. den Stromkreis der Hochdruckwasserpumpe, schließen, werden die Düsen 11,12 mit ihren Trägern 13,14 nach oben gefahren, wobei die Düsen zu 11,12 durch die nicht dargestellen öffnungen des Drehtisches 4 bis in die Gußteile eingeführt werden. Dann wird die Hochdruckwasserpumpe in Betrieb gesetzt und werden die Gußteile mit dem aus den Düsen 11,12 austretenden Hochdruckwasserstrahlen entkernt.
  • In der Zwischenzeit sind weitere, nicht entkernte Gußteile auf die außerhalb des Gehäuses befindlichen Schnellspanneinrichtungen aufgesetzt und dort befestigt worden, so daß unmittelbar nach dem Entkernen und nachdem die Düsen 11,12 mit ihren Trägern 13,14 in die die in Figur 2 dargestellte Ruhestellung zurückgeführt worden sind, der Drehtisch mit der Drehtür um 1800 gedreht werden kann. Anschließend kann sofort ein neuer Reinigungsvorgang beginnen, während inzwischen die fertigen Guß teile von den Schnellspanneinrichtungen entnommen und durch neue, nicht entkernte Gußteile ersetzt werden.
  • Es versteht sich, daß die Düsen 11,12 insgesamt so verstellbar sind, daß ihre Position nach Maßgabe der Form und Gestalt der zu entkernenden Gußteile angepaßt werden kann.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Ansprüche: 1. Vorrichtung zum Entkernen von Gußteilen mit Hochdruckwasserstrahlen, bestehend aus einem Gehäuse, das mit einer Tür verschließbar ist und in dem mehrere freipositionsierbarc, festste}- deoder drehbare Düsen unterhalb eines Drehtisches mit Spanneinrichtungen für die Guß teile angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (5) des Drehtisches (4) in der Ebene der mit der Tür verschließbaren Gehäuseöffnung angeordnet ist, daß die Tür als Drehtür (3) ausgebildet und aus einer sich quer über den Drehtisch (4) erstreckenden Wandung besteht, und daß beidseits der Drehtür (4) Spanneinrichtungen (9, 10) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen als Schnellspanneinrichtungen (9,10) ausgebildet sind.
  3. 3 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Zapfenlagerung (6, 7) für den Drehtisch (4) mit Drehtür (3) am oberen und unteren Rand der Gehäuseöffnung und durch Sicherheitsschalter, deren zugeordnete Stromkreise nur bei geschlossener Drehtür (3) geschlossen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtür (3) eine im wesentlichen rechteckige bis quadratische Türfläche aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch wasser- und schalldichte Dichtungen (8) zwischen den Rändern der Gehäuseöffnung (2) und den zugeordneten Bauteilen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0165892A1 (de) * 1984-06-21 1985-12-27 United States Industries Anlage zum Entfernen der Kerne aus Gussstücken
WO2003018224A2 (de) * 2001-08-24 2003-03-06 Meg Binder Technologien Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zum entkernen wasserlöslicher giesskerne
US7586062B2 (en) * 2003-06-05 2009-09-08 Fft Edag Produktionssysteme Gmbh & Co. Kg Laser booth with device for shielding coherent electromagnetic radiation

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WO2003018224A3 (de) * 2001-08-24 2003-12-11 Eichenauer Heizelemente Gmbh Verfahren und vorrichtung zum entkernen wasserlöslicher giesskerne
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