DE3012865C2 - Verfahren zur Herstellung von Kammstreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kammstreifen

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DE3012865C2
DE3012865C2 DE19803012865 DE3012865A DE3012865C2 DE 3012865 C2 DE3012865 C2 DE 3012865C2 DE 19803012865 DE19803012865 DE 19803012865 DE 3012865 A DE3012865 A DE 3012865A DE 3012865 C2 DE3012865 C2 DE 3012865C2
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comb
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strips
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DE19803012865
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Günther 2419 Pogeez Lehming
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
    • D01H5/12Details
    • D01H5/14Pinned bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur spanlosen Herstellung von Kammstreifen aus einem Metallstreifen, insbesondere Stahlblech durch Stanzen, welche mit einer Anzahl von mit einem Kammsteg einstückig verbundenen, unter Belassung von schmalen Zwischenräumen untereinander angeordneten, an ihren freien Enden schneidenförmig zulaufenden Kammzinken versehen sind, deren Querschnittsform annähernd quadratisch ist.
Derartige Kammstreifen werden insbesondere im Bereich der Garnvorbereituiig benötigt, wo sie beispielsweise getragen von Tragstäben das Streckfeld eines Streckwerkes bilden, dem die Aufgabe zufällt, die lockeren Faserbänder aus überwiegend wirr liegenden Einzelfasern zu parallelisieren, zu verfeinern und zu vergleichmäßigen. Die zur Anwendung kommenden Kammstreifen bestehen üblicherweise aus Einzelnadeln überwiegend runden Querschnitts, welche durch Löten, Kleben oder Schweißen zu Nadelstreifen zusammengestellt werden, und welche ihrerseits mit den Tragstäben durch Löten, Kleben oder Schweißen oder auf andere geeignete Weise so verbunden werden, daß jede Nadel einzeln gehalten wird. Ebenso in Verwendung sind eigenstabile Kammstreifen aus ebenfalls Nadeln runden Querschnitts, welche meist durch Kleben mit ihren Schäften in einem Blechprofil fixiert sind, welches mittels Schrauben oder Nieten an dem Tragstab befestigbar ist.
Die Nadeln solcher Kammstreifen sind bei der Ausübung ihrer Funktion relativ hohen Beanspruchungen unterworfen, jedenfalls dann, wenn in dem zu bearbeitenden Faserband unvermeidliche Unregelmäßigkeiten, beispielsweise in Form von Knoten auftreten. Das hat zur Folge, daß ebenso unvermeidlich einzelne Nadeln abbrechen oder aus ihrer Verankerung ausbrechen, so daß eine relativ häufige Reparatur unumgänglich ist.
Bei der Vielzahl der in einem Nadelfeld wirksamen Nadeln und der hohen Verschleißrate dieser durchweg in Hochleistungsmaschinen verwendeten Teile, ist es von entscheidender Bedeutung, daß die Reparatur oder der Austausch der defekten Teile problemlos durchführbar ist. Voraussetzung dafür ist aber neben der Möglichkeit eines schnellen Zugriffs, daß die Austauschelemente in wirtschaftlicher Weise fertigbar sind.
Ein Weg in dieser Richtung ist in der DE-PS 9 59 624 beschrieben, bei welchem offenbar gestanzte Flachnadeln Verwendung finden, welche z. B. im Wechsel mit entsprechend dem Nadelfuß ausgebildeten Distanzplättchen in eine Aufnahmenut des Tragstabes eingesetzt werden. Die den gegenseitigen Abstand der Nadeln zueinander bestimmende Dimension ist dabei die Blechdicke des Halbzeuges.
Mit dieser Flachnadel ist zwar das Auswechseln
ίο defekter Nadeln an Ort und Stelle möglich, und auch die Fertigung der Einzelnadel ist auf wirtschaftliche Weise durchführbar, doch ist die Handhabung der Einzelnadel recht umständlich.
Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es erwünscht, ein mehrere Nadeln umfassendes Element zur Verfügung zu haben, welches in sich tragsteif ist, und welches auf einfache Art und Weise mit einem Tragkörper verbindbar ist. Das wirft aber stanztechnische Probleme auf, da in einem solchen Fall die einzelnen Nadeln oder Kammzinken mit ihrer Breitenausdehnung quer zum Faserstrom eingesetzt werden müssen, d. h. die Stegbreite dieser Kammzinken nur gering sein darf.
Aus der US-PS 24 09 565 ist ein solches einstückig gefertigtes Kammelement bekannt, welches vorzugsweise aus einem Duomer im Preßverfahren hergestellt ist. Wie oben ausgeführt unterliegen die einzelnen Nadeln während ihrer Funktion einer großen Beanspruchung, was ihre Fertigung aus Metall, vorzugsweise Stahl, erforderlich macht. In der zitierten US-PS ist die Herstellung dieser Kammsegmente aus Stahl oder anderen Metallen zwar erwähnt, doch ist nicht ausgeführt, in welcher Weise dies geschieht.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Fertigungsverfahren für derartige Kammstreifen anzugeben, mit dessen Hilfe eine wirtschaftliche Herstellung derselben aus Stahlblech unter Anwendung des Stanzverfahrens möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Metallstreifen von mindestens der doppelten Breite des über Kammsteg und Kammzinken gemessenen Kammstreifens annähernd senkrecht und mittensymmetrisch zur Längsmiue mindestens ein die Zwischenräume zwischen je zwei benachbarten, mit ihren freien Enden gegeneinander gerichteten Kammzinken bildender Durchbruch eingestanzt wird.
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich mit diesem Stanzverfahren unter relativ geringem fertigungstechnischem Aufwand Kammstreifen mit Kammzinken einer solchen Feinheit —
w Verhältnis von Dicke zu Breite beispielsweise 1:1 — fergigen lassen, daß sie mit ihrer Breitenausdehnung quer zum Faserstrom eingesetzt werden können. Die dadurch ermöglichte Bereitstellung von Elementen mit einer Anzahl Kammzinken vereinfacht in entscheidender Weise ihren Austausch im Falle eines Defektes.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Stanzwerkzeug für die Durchführung des Fertigungsverfahrens in axonometrischer Teil-Darstel-
M) lung
Fig. 2 das Arbeitsprodukt in den einzelnen Entstehungsphasen.
Das Stanzwerkzeug besteht in bekannter Weise aus einer Schnittplatte I mit einem Durchbruch 2 entsprechend der Gestalt des von den einander zugekehrten Flanken zweier benachbarter, mit ihren freien Enden gegeneinander gerichteter Kammzinken 14 begrenzten Feldes. Ein zweiter, mit einer seitlichen Führungskante 6
einer Zwischenplatte 5 für einen Metallstreifen 10 abschließender Durchbruch 3 dient der Erzeugung einer Stufenkante 16, weiche beim Vorschub des Metallstreifens 10 durch Anlage an einer Anschlagecke 4 als Anschlag dient Der Schnittplatte 1 steht eine mit den gleichen Durchbrüchen wie diese ausgestattete, nicht dargestellte Führungsplatte gegenüber, in welcher ein Ausschnittsstempel 7 und ein Seitenschneiderstempel 8 geführt sind. Die Führungsplatte stützt sich hart federnd gegen eine ebenfalls nicht dargestellte Stempel-Aufnahmeplattt ab, welche dem Aussichnittsstempel 7 als Halterung dient.
Bei der Anwendung dieses Werkzeuges wird an dem Metallstreifen 10 zunächst eine Flanke zweier mit ihren freien Enden gegeneinander gerichteter Kammzinken 14 ausgebildet. Bei diesem ersten Arbeitsschub wird gleichzeitig mit Hilfe der Seitenschneider-Einrichtung an einem Rand des Metallstreifens 10 eine Stufenkante 17 herausgearbeitet. Diese begrenzt den nächsten Vorschub unter Anlage an der Anschlagecke 4 derart, daß bei jedem folgenden Arbeitshub durch Ausstanzen des Zwischenraumes 16 zwischen je zwei benachbarten Kammzinken 14 jeder der Kammstreifen 11 und 12 je ein Kammzinken 14 mit Spitze 15 fertiggestellt wird, wobei eine selbsttätige Trennung der beiden Kammstreifen 11 und 12 erfolgt.
Die so hergestellten Kammstreifen 11,12 werden auf geeignete Weise entgratet, was beispielsweise durch Trowalieren oder Polygraten geschehen kann. Die Kammstreifen 11, 12 können für ihren Einsatz in Segmente zerlegt werden, welche eine begrenzte Anzahl Kammzinken 14, z. B. fünfundzwanzig umfassen. Dies hat den Vorteil, daß lediglich das an seinem Kammsteg 13 auf geeignete Weise gehaltene, die defekten Kammzinken 14 beinhaltende Segment ausgetauscht zu werden braucht.
Das Werkzeug kann auch mit mehreren Ausschnittstempeln 7, d. h. mit mehreren Nutzen ausgestattet sein, so daß gleichzeitig mehrere Zwischenräume 16 gestanzt werden. In diesem Fall entspricht ihr Abstand zueinander je mindestens der doppelten Teilung der Kammzinken 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur spanlosen Herstellung von Kammstreifen aus einem Metallstreifen, insbesondere Stahlblech, durch Stanzen, welche mit einer Anzahi von mit einem Kammsteg einstückig verbundenen, unter Belassung von schmalen Zwischenräumen untereinander angeordneten, an ihren freien Enden schneidenförmig zulaufenden Kammzinken versehen sind, deren Querschnittsform annähernd quadratisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Metallstreifen von mindestens der doppelten Breite des über Kammsteg und Kammzinken gemessenen Kammstreifens annähernd senkrecht und mittensymmetrisch zur Längsmitte mindestens ein die Zwischenräume zwischen je zwei benachbarten, mit ihren freien Enden gegeneinander gerichteten Kammzinken bildender Durchbruch eingestanzt wird.
DE19803012865 1980-04-02 1980-04-02 Verfahren zur Herstellung von Kammstreifen Expired DE3012865C2 (de)

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DE3012865B1 DE3012865B1 (de) 1981-06-19
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2409565A (en) * 1943-07-24 1946-10-15 Holdsworth Willie Gill bar or faller for gill-drawing machines
DE959624C (de) * 1954-06-04 1957-03-07 Gerhard Koehler Nadelstab fuer Streckwerke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2409565A (en) * 1943-07-24 1946-10-15 Holdsworth Willie Gill bar or faller for gill-drawing machines
DE959624C (de) * 1954-06-04 1957-03-07 Gerhard Koehler Nadelstab fuer Streckwerke

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