DE3012722A1 - Zyklonabscheider mit saugwirkung - Google Patents

Zyklonabscheider mit saugwirkung

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DE3012722A1 DE19803012722 DE3012722A DE3012722A1 DE 3012722 A1 DE3012722 A1 DE 3012722A1 DE 19803012722 DE19803012722 DE 19803012722 DE 3012722 A DE3012722 A DE 3012722A DE 3012722 A1 DE3012722 A1 DE 3012722A1
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Description

Die Erfindung betrifft das Abscheiden von in einem Gasstrom mitgeführten Feststoffen und bezieht sich insbesondere auf einen Zyklonabscheider mit Saugwirkung, der für das Verarbeiten von in einem Gasstrom mitgeführten klebrigen Stoffen besonders geeignet ist.
Fliehkraft- oder Zyklonabscheider, allgemein auch als Zyklone bezeichnet, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ferner ist bekannt, daß der Wirkungsgrad dieser Art von Abscheidern für feste und gasförmige Stoffe unter Druck- und unter Saugwirkung praktisch gleich ist. Sie weisen gewöhnlich ein oberes zylindrisches Gehäuseteil auf, an das sich nach unten ein unteres kegelstumpfförmiges Gehäuseteil als Staubsammelbehälter anschließt. Das obere, zylindrische Gehäuseteil hat einen tangentialen Einlaß für das zu trennende Gemisch aus Gas oder Feststoff und ein vertikales Tauchrohr als Gasauslaß. Das kegelstumpfförmige untere Gehäuseteil weist eine untere Öffnung auf, die als Auslaß für die abgeschiedenen Feststoffe dient.
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Bei Zyklonabscheidern mit Saugwirkung ist im allgemeinen eine Ausführungsform bevorzugt worden, bei der auch das obere Gehäuseteil kegelstumpfförmig gestaltet ist, wobei die Öffnung von größerem Durchmesser nach unten weist, und ein unteres Gehäuseteil von größerer Konizität unmittelbar an es angeschlossen ist, um mit dem oberen konischen Gehäuseteil eine durchgehende Fläche zu bilden. Der Einlaß für das Gemisch aus Gas und Feststoffen ist ebenfalls tangential an der Wand des schwach konischen, nach unten divergierenden, kegelstumpfförmigen oberen Gehäuseteils angeordnet. Das Auslaßrohr für Gase, das bei dieser Ausführungsform unter Saugwirkung steht, ist vertikal am oberen Deckel des oberen kegelstumpfförmigen Gehäuseteils angeordnet.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Zyklonabscheider scheiden selbstverständlich in einem Gas mitgeführte Feststoffe verschiedener Teilchengrößen mit vernünftigem Wirkungsgrad ab, zeigen jedoch schwerwiegende Kachteile, wenn die abzuscheidenden Stoffe fetthaltig sind oder andere Eigenschaften haben, durch welche die Teilchen klebrig
werden, insofern als diese Teilchen, selbst wenn sie nicht dazu neigen, an der nach unten divergierenden konischen Innenfläche im oberen Gehäuseteil von Zyklonabscheidern mit Saugwirkung anzuhaften, doch leicht in den Ecken zurückgehalten werden, die an der Verbindungsstelle zwischen den oberen und unteren kegelstumpfförmigen Gehäuseteilen gebildet sind, und sie auch dazu neigen, an der gesamten Fläche des unteren kegelstumpfförmigen Gehäuseteils anzuhaften, insofern als dieses Gehäuseteil nach unten konvergiert und eine Innenfläche hat, die der Schwerkraftwirkung auf die auf sie herabfallenden Teilchen ausgesetzt ist.
Dies stellt zweifelsohne einen schwerwiegenden Nachteil dar, der im allgemeinen Reinigungsarbeiten erforderlich macht und in äußersten Fällen zu einer Verstopfung der Anlage oder zumindest zu einem mangelhaften Funktionieren derselben wegen der nicht einwandfreien Feststoffabscheidung führen
kann.
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Es ist daher seit langem versucht worden, einen Zyklonabscheider zu schaffen, der, ohne an Wirkungsgrad bei der Abscheidung von Teilchen verschiedener Dichte oder verschiedenen spezifischen Gewichtes aus einem Gasstrom zu verlieren, in ausreichendem Maße in der Lage wäre, alle seine Innenflächen absolut sauber zu halten, ohne Rücksicht darauf, daß klebrige Stoffe verarbeitet werden, die dazu neigen, sich an den Ecken und an den Flächen anzulagern, die der Schwerkraftwirkung im Innern des Abscheiders ausgesetzt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen Zyklonabscheider zu schaffen, der sehr einfach aufgebaut ist und doch einen solchen Wirkungsgrad aufweist, daß selbst bei der Verarbeitung von klebrigen Stoffen alle seine Innenflächen absolut sauber gehalten werden.
Die lösung dieser Aufgabe ist in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß hat ein Zyklonabscheider mit Saugwirkung, der für die Verarbeitung von klebrigen Stoffen besonders · geeignet ist, ein nach unten konvergierendes unteres kegelstumpf förmiges Gehäuseteil mit einem oberen Umfangsrand von größerem Durchmesser und einem unteren Umfangsrand von kleinerem Durchmesser, der einen Auslaß für abgeschiedene Feststoffe bildet, ein nach unten divergierendes oberes kegelstumpfförmiges Gehäuseteil mit einem oberen Umfangsrand von kleinerem Durchmesser und einem unteren Umfangsrand von größerem Durchmesser, wobei letzterer so in den oberen Umfangsrand des unteren Gehäuseteils eingesetzt ist, daß er zur konischen Wand des unteren Gehäuseteils konzentrisch ist, ferner einen kreisringförmigen Deckel zwischen den oberen und unteren Gehäuseteilen zum Schließen der Lücke zwischen ihnen, einen an der Wand des oberen Gehäuseteils tangential angeordneten Einlaß, einen kreisrunden
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Deckel auf dem oberen Ende des oberen Gehäuseteils, ein in der Mitte des kreisrunden Deckels angeordnetes vertikales (Tauch) Saugrohr, und eine Vielzahl von verschließbaren Öffnungen, die im kreosringförmigen Deckel an solchen Stellen ausgebildet sind, daß durch Luftströme, die durch sie hindurch einströmen gelassen werden, die Innenwand äss unteren Gehäuseteils von oben nach unten bespült wird.
Der Zyklonabscheider ist so ausgebildet, daß die aus dem Gasstrom ausgeschiedenen Stoffe die Berührung mit der Innenfläche des Abscheiders kurzzeitig verlieren, weil das'Einspritzen von Luftströmen zwischen die Stoffe und die Innenwand des Abscheiders ermöglicht ist. Im Zyklonabscheider gemäß der Erfindung sind alle Arten von Ecken oder Richtungsänderungsstellen vermieden, in denen sich die abgeschiedenen Feststoffe anlagern könnten, insbesondere wenn es sich um klebrige Stoffe handelt. Ferner werden beim erfindungsgemäßen Zyklonabscheider häufige Reinigungsarbeiten vermieden und dadurch Zeit und Arbeitskräfte eingespart.
Die Erfindung schafft somit erstmalig einen Zyklonabscheider mit Saugwirkung, der voll in der Lage ist, eine mechanische Abscheidung von Teilchen verschiedenen spezifischen und Gewichts durch die kombinierte Anwendung von Fliehkraft und Schwerkraft vorzunehmen und zur gleichen Zeit das durch Saugwirkung erzeugte Vakuum auszunutzen, um Luftströme parallel zu den Innenwänden des Abscheiders und in geringem Abstand davon einzuspritzen, um ein Luftkissen auszubilden, das die Teilchen, wenn von klebriger Art, daran hindert, sich an die Innenflächen des Abscheiders anzulagern, und so die Anlage völlig sauber zu halten. Dadurch, wird das häufige Reinigen der Anlage vermieden, das bei den derzeit benutzten herkömmlichen Vorrichtungen bei normalem Betrieb unerläßlich ist, da diese Vorrichtungen in sehr kurzen Zeitabständen verschmutzen aufgrund des Vorhandenseins von die Anlagerung begünstigenden Ecken und wegen der Bewegung der Stoffe in direkter Berührung mit den Innenflächen, wodurch ihre übermäßige Anlagerung hervorgerufen wird.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Zyklonabscheiders gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei dem einzelne Bauteile weggebrochen sind, um den Innenaufbau erkennen zu lassen,
Pig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die in Fig. 1 von einer Kreislinie begrenzte Einzelheit mit den verschließbaren Lufteinspritzöffnungen entsprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Fig. 2 ähnlichen Schnitt mit verschließbaren Öffnungen gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 und 2 ist ein Fliehkraft- oder Zyklonabscheider dargestellt, der ein unteres, kegelstumpfförmiges Gehäuseteil 1, dessen Basis von größerem Durchmesser nach oben gerichtet und nach oben offen ist, und ein oberes, kegelstumpf f örmiges Gehäuseteil 2 hat, dessen Basis von größerem Durchmesser nach unten gerichtet und nach unten offen ist und im oberen offenen Ende des Gehäuseteils 1 konzentrisch angeordnet und darin zu einem weiter unten näher erläuterten Zweck eingesetzt ist. Das obere Gehäuseteil 2 enthält ein (Tauch)-Saugrohr 3, durch das eine entsprechende Saugwirkung ausgeübt wird, um das Gas und die abzuscheidenden Feststoffe zu bewegen. Ferner ist am oberen Gehäuseteil 2 ein Einlaß 4 für das Gemisch aus Gas und Feststoffen angeordnet und tangential zu seiner Wand 9 eingeführt.
.Am unteren Rand des unteren Gehäuseteils 1 ist ein Auslaß 5 für Feststoffe ausgebildet, der in an sich bekannter Weise
mit einer drehbaren Gasschleuse, die entweder mit Überdruck oder mit Unterdruck arbeitet, verbunden sein kann, um die abgeschiedenen Feststoffe in zweckdienlicher Weise zu sammeln.
* (Zellenrad-Schleuse)
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Das untere Gehäuseteil 1 hat eine kegelstumpfförmige Wand 6, die an ihrem unteren Ende in einer niedrigen zylindrischen Wand 7 endet, welche den Auslaß 5 zum Austragen von Feststoffen bildet. An ihrem oberen Ende von größerem Durchmesser weist die Wand 6 einen radial nach außen gerichteten Plansch 8 auf, über dem ein krexsringförmiger Deckel in zweckdienlicher Weise, beispielsweise durch Verschrauben oder Schweißen, angeordnet ist. Im Deckel 12 ist das obere kegelstumpfförmige Gehäuseteil 2 aufgenommen.
Das Gehäuseteil 2 wird von einer kegelstumpfförmigen Wand gebildet, deren oberes Ende von kleinerem Durchmesser mit einem kreisrunden Deckel 10 verschlossen ist. In der Mitte des Deckels 10 ist ein Saugrohr 3 angeordnet, das nach innen ragt und mit seinem unteren Rand auf einem zweckdienlichen Niveau, vorzugsweise etwas tiefer als der untere Rand 16 der konischen Wand 9 endet. Das vom Rand 16 umschlossene untere offene Ende des Gehäuseteils 2, das den größeren Durchmesser hat, ist konzentrisch im Abstand nach innen und unterhalb des oberen Randes der konischen Wand 6 des unteren Gehäuseteils 1 so angeordnet, daß ein Abschnitt
11 der Wand 9 unterhalb des oberen Randes der Wand 6 angeordnet ist. Die Außenfläche der Wand 9 ist in zweckdienlicher Weise, z.B. durch Schweißen o.dgl., mit dem Deckel
12 verbunden, der an seinem Außenrand mit dem Plansch 8 der Wand 6 verbunden ist. Somit ist zwischen den kegelstumpfförmigen Gehäusetexlen 1 und 2 ein kreisringförmiger Zwischenraum gebildet, der nachstehend als Kammer 17 bezeichnet wird und in dem der untere Rand 16 der konischen Wand 9 entlang dem ganzen Umfang mit Abstand nach innen von der Innenfläche der .Wand 6 und konzentrisch dazu angeordnet ist (sh. Pig. 2).
Der Einlaß 4 ist tangential zur konischen Wand 9 des oberen Gehäuseteils 2 angeordnet. Somit ist seine Einlaßöffnung in bezug auf die Wand 9 so ausgerichtet, daß der von ihr eingeleitete schwebstoffhaltige Gasstrom in den Zyklon-
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abscheider mit hoher Geschwindigkeit und in bezug auf die Innenfläche der Wand 9 des Gehäuseteils 2 tangential eintritt. . , ...·■.■-■■
In den zwischen den unteren und oberen Gehäuseteilen 1 und angeordneten Deckel 12 ist auf ganzer Umfangslänge eine Reihe von verschließbaren Öffnungen 15 ausgebildet, durch die Luft zu einem weiter unten im Zusammenhang mit der Arbeitsweise des Zyklonabscheiders näher beschriebenen Zweck eingeleitet werden kann.
Die Öffnungen 15 lassen sich mit einzelnen Stopfen verschliessen oder zum Teil oder gänzlich mittels der in Fig. 3 dargestellten Anordnung schließen, bei der über dem Deckel 12 ein komplementärer kreisringförmiger Schiebedeckel 20 angeordnet ist. Der Schiebedeckel 20 ist entlang einer.Führung bewegbar, die von e;Lnem entsprechenden Flansch 19 gebildet wird, der sich an einem am Flansch 8 der Wand 6 befestigten zylindrischen Bauteil 18 abstützt. Der Schiebedeckel 20 wird am Flansch 19 frei beweglich in bezug auf den Deckel 12 so geführt, daß in ihm ausgebildete komplementäre Öffnungen 21 in. mehr oder weniger hohem Grade in Deckungsstellung mit den Öffnungen 15 im Deckel- 12 .verbringbar sind, um alle Öffnungen 15 nach Belieben entweder teilweise oder ganz zu öffnen, oder zu schließen»^
Die Arbeitsweise des Zyklonabscheiders ist folgende: Im Zyklonabscheider wird Saugwirkung .erzeugt mit einemr.beliebigen Vakuumerzeuger, z.B. einem Zentrifugal- oder.Axialgebläse, einem Kompressor oder, einer-,Vakuumverdrängungsr pumpe, der an das Saugrohr 3 so angeschlossexist, „daß er■·■ eine gute Saugwirkung durch den in den Innenraum hineinragenden Absclmitt des Saugrohres 3 erzeugt und so. einen.. ·. ' durch die_ Einlaßöffnung 14. des ,Einlasses -4 einzuleitenden Feststoffteilchen .mitführende,n Gasstrom tangential zur . · Innenfläche, .d-er kojiiselten Wand 9. des oberen Gehäuseteils 2 bewegt. Das durch die Einlaßöffnung 14 rasch und tangential
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ORIGINAL INSPECTED
einströmende Gas-Feststoffteilchen-Gemisch tritt mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit so ein, daß nur die sehr kleinen.Teilchen oder die Teilchen mit.einem geringeren spezifischen Gewicht aus dem Abscheider nach oben entfernt werden, mitgerissen in dem infolge der Saugwirkung durch das Saugrohr 3 abgesaugten.Gas, wogegen die größeren Teilchen und die Teilchen mit höherem spezifischem Gewicht die durch die Saugwirkung erzeugte Mitreißkraft übeTwiriden und durch die Wirkung der Schwerkraft und der Zentrifugalkraft entlang der Innenfläche der Wand 9 und weiter entlang dem unteren kegelstumpfförmigen Gehäuseteil T herabfallen und durch die untere Auslaßöffnung 5 aufgefangen werden, in welcher die schon erwähnte Luft- oder Druckschleuse angeordnet ist.
Im üblichen Betrieb der herkömmliehen- Zyklonabscheider bedecken sich die Innenwände davon allmählich mit anhaftenden ' Teilchen, insbesondere wenn fetthaltige Stoffe oder solche Stoffe verarbeitet werden^ durch deren Art die Teilchen klebrig werden. Dies stellt einen sehr schwerwiegenden Nachteil dar, da häufig-gereinigt werden muß und es in äußersten Fällen zu Verstopfungen der Anlage oder zumindest mangelhaftem Betrieb.mit nicht, einwandfreier. Abscheidung der ' " Feststoffteilchen kommen kann. ■ ;
Beim dargestellten Zyklonabscheider wird der Einlaß für den die Feststoffe mitführenden Gasstrom vom kegelstumpfförmigen' oberen Gehäuseteil 2 -gebildet, dessen konische Wand 9 "ge- "; neigt ist und als- Teil eines den Behälter oben abschließen-· ■' den Deckels betrs.ch"te.t werden-kann, :wodui*ch es aufgrund -der - ' Schwerkraftwirkjing· praktisch, usmögliehv.ist, *däß ii-i -höher ; : " Geschwindigkeit sich bewegende Teilchen daran haften bi-eiben, insofern als diese Teilchen im wesentlichen dadurch freigegeben werden, daß-.* ;Sie' jLurchv- die ■ iFli-ßhkr'afi; gegen έ ine r ■· oben angeordnete Fläche :geschleudert*' wierden;- die daher"nicht das Bestreben hat, diese Teilchen zurückzuhalten. Die entlang der Innenfläche der Wand 9 wandernden Teilchen bewegen
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ORIGINAL INSPECTED
sich weiter abwärts zum Abschnitt 11 der Wand 9 und werden unter den offenen unteren Rand 16 der Wand 9 geschleudert, wonach sie an der Innenfläche der Wand 6 des unteren kegelstumpfförmigen Gehäuseteils 1 auftreffen. Es kann geschehen, daß diese Teilchen an dieser Fläche anhaften, weil diese Fläche eine Art Verlängerung des Bodens des Behälters darstellt und weil die Teilchen sowohl durch Schwerkraft- als auch durch Fliehkraftwirkung auf die Innenfläche der Wand 6 herabfallen.
Die Maßnahme, durch welche das Anhaften der Teilchen an der Innenwand des Zyklonabscheiders vermieden wird, besteht darin, den konzentrischen unteren Rand 16 des oberen kegelstumpfförmigen Gehäuseteils 2 völlig im Abstand von der Innenfläche der konischen Wand 6 des unteren Gehäuseteils 1 so anzuordnen, daß die auf ihn herabfallenden Teilchen kurzzeitig die Berührung mit jeglicher Innenfläche des Abscheiders verlieren. Es ist dadurch möglich, mittels der Saugwirkung, die in der Kammer 17 ein Vakuum erzeugt, I/uftströme einzuspritzen, um Luft kräftig in die Öffnungen 15 des Deckels 12 einzupressen. Wie mit den Strömungspfeilen in Fig. 1 und 2 verdeutlicht, bespülen diese Luftstrahlen materiell die gesamte Innenfläche des von der Wand 6 gebildeten Konus. Somit wird vermieden, daß die Teilchen, die unter den Rand 16 des Abschnittes 11 an der Wand 9 des oberen Gehäuseteils 2 geschleudert werden, mit den Innenflächen des unteren Gehäuseteils 1 in direkte Berührung kommen. Statt dessen wandern die Teilchen über ein luftkissen, das von den durch die Öffnungen 15 im Deckel 12 eingeleiteten Luftströmen gebildet wird, die durch das Vakuum hervorgerufen werden, das in der Kammer durch die durch das Saugrohr 3 ausgeübte Saugwirkung erzeugt wird.
Je nach Klebrigkeitsgrad der zu verarbeitenden Stoffe läßt sich die Gesamtöffnungsweite der Öffnungen 15 im
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Deckel 12 entsprechend regulieren, entweder durch Zustopfen eines Teiles der Öffnungen 15 einzeln oder durch den Einbau der in Fig. 3 dargestellten Verschlußvorrichtung, um den angestrebten Wirkungsgrad des Zyklonabscheiders oder eine beträchtliche Erweiterung seiner Anwendungsmöglichkeiten zu erzielen, insofern als der Zyklonabscheider gemäß den dargestellten Beispielen auch für nichtklebrige Stoffe verwendbar ist, wobei in diesem Falle die Öffnungen 15 nicht notwendig sind und völlig zugestopft oder abgedeckt werden können.

Claims (6)

DK.-ING. FRANZ VUESTHOFF PATENTANWÄLTE DR pHJL pREDA 0IPU-CHEM1DR-E1FREIHERr VON PECHUANN PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICS DK.-ING. DIETER BEHRENS MANDATAIRES AGREis PRES l'oFFICE EUROPEAN DES BREVETS DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ D-8000 MÜNCHEN 90 1A-52 447 SCHWEIGERSTRASSE 2 Telefon: (089) 6620 ji telegramm: protectpatent telex: 524070 Patentansprüche;
1. Zyklonabscheider mit Saugwirkung, insbes. zum Verarbeiten von klebrigen Stoffen mit einem nach oben divergierenden unteren kegelstumpfförmigen Gehäuseteil (1), einem nach unten divergierenden oberen kegelstumpfförmigen mit dem unteren verbundenen Gehäuseteil/ einem tangentialen Einlaß (4) an der konischen Wand (9) des oberen Gehäuseteils (2), einem kreisrunden Deckel (10), der das obere Ende des oberen Gehäuseteils (2) verschließt, einem (Tauch)-Saugrohr (3), das in der Mitte des kreisrunden Deckels (10) vertikal angeordnet ist, und einem Auslaß (5) am unteren Ende des unteren Gehäuseteils (1) zum Austragen von Feststoffen, ,dadurch gekennz eichnet , daß das obere Gehäuseteil (1) an seinem nach unten offenen Ende von beträchtlich kleinerem Durchmesser als das nach oben offene obere Ende des unteren Gehäuseteils (1) ist und mit Abstand von innen und unten vom oberen Ende von größerem Durchmesser des unteren Gehäuseteils (1) so angeordnet ist, daß sein unterer Rand (16) konzentrisch mit Abstand nach innen von der Innenfläche des " unteren Gehäuseteils (1) und auch mit einigem Abstand unterhalb des oberen Randes des unteren Gehäuseteils (1) angeordnet ist, und daß ein kreisringförmiger Deckel (12) zwischen dem oberen Rand des unteren Gehäuseteils (1) und der Außenfläche der konischen Wand (9) des oberen Gehäuseteils (2) zum Verschließen des dazwischenliegende!Raumes mit einer Vielzahl von, insbes. verschließbaren, Öffnungen (15) auf dessen ganzer Umfangslänge vorgesehen ist.
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2. Zyklonabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das untere Ende des Saugrohres (3) etwas unterhalt) des unteren Endes des oberen Gehäuseteils (2) angeordnet ist.
3. Zyklonabscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das untere Ende des oberen Gehäuseteils (2), das obere Ende des unteren Gehäuseteils (1) und der kreisringförmige Deckel (12) eine kreisringförmige Kammer (17) bilden, in der durch im Abscheider erzeugte Saugwirkung ein Vakuum erzeugt wird, um durch die Öffnungen (15) luftströme einzuleiten, die in dem Zeitpunkt, in dem die abgeschiedenen Peststoffe die Berührung mit den Innenflächen verlieren, wenn sie unter den unteren Rand (16) des oberen Gehäuseteils (2) auf die Innenfläche des unteren Gehäuseteils (1) geschleudert werden, die gesamte Innenfläche des unteren Gehäuseteils (1) bespülen.
4. Zyklonabscheider nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Neigung der konischen Wand (9) des nach unten divergierenden oberen Gehäuseteils (2) so ist, daß ein Anhaften der Feststoffteilchen an seiner Innenfläche durch Schwerkraftwirkung verhindert wird.
5. Zyklonabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der Öffnungen (15) oder alle mittels einzelner Stopfen verschließbar sind.
6. Zyklonabscheider nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß über dem kreisringförmigen Deckel (12) ein kreisringförmiger Schiebedeckel (20) angeordnet ist, in dem zu den Öffnungen (15) des Deckels (12) komplementäre Öffnungen (21) ausgebildet sind, so daß durch gleitendes Drehen des Schiebedeckels (20) jede der Öffnungen (15) ganz oder zum Teil verschlossen wird.
180018/08831
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