DE3011912A1

DE3011912A1 - Roentgendiagnostikanlage mit einem regelkreis fuer die dosisleistung

Info

Publication number: DE3011912A1
Application number: DE19803011912
Authority: DE
Inventors: H.-Werner Ing.(grad.) 8521 Uttenreuth Winkler
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-03-27
Filing date: 1980-03-27
Publication date: 1981-10-01
Also published as: FR2479636A1

Description

Röntgendiagnostikanlage mit einem Regelkreis für die Dosisleistung

Die Erfindung betrifft eine Röntgendiagnostikanlage mit einem Regelkreis für die Dosisleistung, der einen Fühler für den Istwert der Dosisleistung, einen Sollwertgeber für die Dosisleistung, eine Regeleinrichtung mit einem Vergleicher für dem Istwert und dem Sollwert entsprechende Signale und ein von der Regeleinrichtung gesteuertes Stellglied für die Dosisleistung aufweist.

Eine Röntgendiagnostikanlage dieser Art ist beispielsweise in der DE-OS 22 04 453 beschrieben. Bei dieser bekannten Röntgendiagnostikanlage ist an einer Bildverstärker-Fernsehkette ein Detektor angeschlossen, der ein der mittleren Helligkeit des Röntgenbildes entsprechendes Signal liefert. Die Regeleinrichtung beeinflußt dabei sowohl die Röntgenröhrenspannung über Trioden im Hochspannungskreis, als auch den Röntgenröhrenstrom über im Heizkreis der Röntgenröhre angeordnete Stellmittel im Sinne eines Angleichs des Istwertes der Dosisleistung an den eingestellten Sollwert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgendiagno stikanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der elektrische Stellmittel für die Dosisleistung, also insbesondere hochspannungsfeste Trioden oder Stellmittel im Heizkreis der Röntgenröhre, nicht erforderlich sind.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stellglied von mindestens einem mechanisch im Rönt-

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genstrahlengang verstellbaren Filter für die Röntgenstrahlung gebildet ist, dessen Filtereigenschaften sich bei der Verstellung ändern. Das Filter kann dabei aus einheitlichem Material, beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer, bestehen und so ausgebildet sein, daß seine Dicke verstellbar ist. Eine Dickenverstellung erreicht man, wenn das Filter von zwei sich symmetrisch überlappenden Keilen gebildet ist, die gegenläufig zueinander verstellbar sind.

Bei der erfindungsgemäßen Röntgendiagnostikanlage ist allein durch mechanische Verstellung eines Filters in der Röntgenstrahlung eine Regelung der Dosisleistung und damit beispielsweise bei Verwendung einer Bildverstärker-Fernsehkette der mittleren Bildhelligkeit möglich.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In der Zeichnung ist eine Röntgenröhre 1 dargestellt, die einen Patienten 2 durchstrahlt und Röntgenschattenbilder auf dem Eingangsleuchtschirm eines Röntgenbild-Verstärkers 3 erzeugt. Das Bild auf dem Ausgangsleuchtschirm des Röntgenbildverstärkers 3 wird von einer Fernsehkamera 4 aufgenommen und über eine Fernsehzentrale 5 einem Sichtgerät 6 weitergeleitet, wo es wiedergegeben wird.

Die Röntgenröhre 1 wird von einem Hochspannungsgleichrichter 7 gespeist, der an der Sekundärwicklungsgruppe eines Hochspannungstransformators angeschlossen ist. Die Primärwicklungsgruppe 9 des Hochspannungstransformators ist über eine Schaltvorrichtung 10 ans Drehstromnetz anschaltbar.

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VPA 80 P 5042 DE Zur Regelung der Dosisleistung ist zwischen dem Ausgangsleuchtschirm des Räntgenbildverstärkers 3 und der Fernsehkamera 4 eine optische Weiche vorgesehen, die ein der mittleren Bildhelligkeit entsprechendes Signal einem Fotomultiplier 11 zuführt, der an seinem Ausgang ein elektrisches Signal liefert, das der Dosisleistung entspricht. Dieses Signal ist einer Regeleinrichtung 12 als Istwertsignal zugeführt. Das Sollwertsignal wird von einem Sollwertgeber 13 geliefert.

Die Regeleinrichtung 12 liefert ein der Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert der Dosisleistung entsprechendes Signal, mit dem ein Motor 14 so beeinflußt wird, daß er über ein Keilfilter 15 die Dosisleistung im Sinne eines Angleichs des Istwerts an den Sollwert verändert.

Das Keilfilter 15 ist im Primärstrahlengang vor dem Patienten 2 angeordnet und wird somit durch den Motor 14 mechanisch im Sinne einer Verstellung der Dosisleistung beeinflußt. Die Filtereigenschaften des Keilfilters 15, dessen Keile aus einheitlichem Material bestehen und sich symmetrisch überlappen sowie gegenläufig zueinander verstellbar sind, werden also durch den Motor 14 verändert. Bei einer Verstellung des Keilfilters 15 durch den Motor 14 wird die Dicke des Keilfilters 15, die im Röntgenstrahlengang liegt, verstellt.

Jeder Keil bildet im Querschnitt ein rechtwinkeliges. Dreieck, so daß die im Strahlengang wirksame Dicke des Keilfilters 15 überall gleich groß ist.

1 Figur

3 Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

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Röntgendiagnostikanlage mit einem Regelkreis für die Dosisleistung, der einen„.Fühler für den Istwert der Dosisleistung, einen Sollwertgeber für die Dosisleistung, eine Regeleinrichtung mit einem Vergleicher für dem Istwert und dem Sollwert entsprechende Signale und ein von der Regeleinrichtung gesteuertes Stellglied für die Dosisleistung aufweist, dadurch

gekennzeichnet, daß das Stellglied

von mindestens einem mechanisch im Röntgenstrahlengang verstellbaren Filter (15) für die Röntgenstrahlung gebildet ist, dessen Filtereigenschaften sich bei der Verstellung ändern.
2. Röntgendiagnostikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (15) aus einheitlichem Material besteht und so ausgebildet ist, daß seine Dicke verstellbar ist.
3. Röntgendiagnostikanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (15) von zwei sich symmetrisch überlappenden Keilen gebildet ist, die gegenläufig zueinander verstellbar sind.

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