DE3010951A1 - Teilnehmerstation fuer ein zeitmultiplexsystem mit dezentraler vermittlung - Google Patents

Teilnehmerstation fuer ein zeitmultiplexsystem mit dezentraler vermittlung

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DE3010951A1 DE19803010951 DE3010951A DE3010951A1 DE 3010951 A1 DE3010951 A1 DE 3010951A1 DE 19803010951 DE19803010951 DE 19803010951 DE 3010951 A DE3010951 A DE 3010951A DE 3010951 A1 DE3010951 A1 DE 3010951A1
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Description

  • Teilnehmerstation für ein Zeitmultiplexsystem mit dezentra-
  • ler Vermittlung Die Erfindung betrifft eine Teilnehmerstation für ein digitales Zeitrnultiplex-Nachrichtenübertragungssystem mit dezentraler Vermittlung, die eine Anzahl mit Teilnehmergeräten verbundene Dienstmodule mit einer Sende- und einer Empfangsleitung verbindet und die einen zentralen Modul mit Zeitfachzählern und mit einer Ruferkennungseinheit zur Durchführung von Steuerungsvorgängen für alle Dienstmodule wie Ruferkennung und Erkennung freier Zeitfächer sowie Je Dienstmodul einen Formatwandler zur Verbindung des Teilnehmergerätes mit der Sendeleitung und der Empfangsleitung in Je einem Zeitfach und zur Anpassung der Datenformate auf diesen Leitungen an die zum Teilnehmer führende Leitung enthält.
  • Ein digitales Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem kann verschieden aufgebaut sein, beispielsweise als Netz mit Ringstruktur entsprechend der DE-AS 1 804 624, als Netz mit Sternstruktur, wie es in der Zeitschrift "Siemens Forschungs-und Entwicklungs-Berichte 6 (1977),Seite 198 beschrieben ist, oder als sogenanntes Verzweigungsnetz, wie es aus der DE-AS 22 08 159 bekannt ist. Dabei sind Jeweils eine Anzahl Teilnehmerstationen über ein Leitungssystem miteinander verbunden, bei dem üblicherweise Sendeleitung und Empfangsleitung getrennt geführt ist. Im gesamten Netz zirkuliert ein Zeitmultiplexrahmen, in dem Jede Teilnehmerstation Zeitmultiplexkanäle (Zeitfächer) belegen kann. Zur Synchronisation der Teilnehmerstationen auf den Rahmentakt erzeugt ein gemeinsamer Rahmengenerator periodisch Rahmensynchronisierinformation in dem Netz.
  • Die auf die Sendeleitung eingekoppelte Sendeinformation wird auf geeignete Weise, beispielsweise durch Überkopplung an einer Stelle des Netzes auf die Empfangsleitung, allen Teilnehmerstationen auf der Empfangsseite zugeführt. Zur Herstellung einer Verbindung sucht die rufende Teilnehmerstation ein freies Zeitfach und sendet in diesem eine Kenninformation aus, die ihre eigene Adresse bzw. bei mehreren Teilnehmern Je Teilnehmerstation die Adresse des rufenden Teilnehmers und die Adresse des gerufenen Teilnehmers enthält. Jede Teilnehmerstation überwacht den Informationsfluß auf das Auftreten seiner bzw. einer zugehörigen Rufadresse.
  • Wird diese Adresse in einem Zeitfach erkannt und ist der gerufene Teilnehmer frei, so wird dieses Zeitfach belegt und in einem meistens fest zugeordneten Sendezeitfach eine Quittungsinformation übertragen, die von der rufenden Teilnehmerstation empfangen wird. Diese belegt dann auch das Zeitfach, in dem die Quittung empfangen worden ist, und damit ist die Verbindung nur durch Steuerungsvorgänge in den Teilnehmerstationen, ohne Jegliche zentrale Vermittlung, aufgebaut.
  • Eine Teilnehmerstation der eingangs genannten Art, die besonders zweckmäßig in einem als Verzweigungsnetz aufgebauten digitalen Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem verwendet werden kann, ist bekannt aus der "Nachrichtentechnischen Zeitschrift" NTZ Band 32 (1979, Heft 8, Seite 560-565).
  • An diese bekannte Teilnehmerstation können eine Anzahl verschiedenartiger Teilnehmer angeschlossen werden und für Jeden Teilnehmer ist eine umfangreiche Steueranordnung notwendig. Ferner ist ein gemeinsamer Steuermodul vorhanden, der Jedoch lediglich die Ruferkennung sowie das Erkennen freier Zeitfächer und die Zeitfachnummernerzeugung durchführt. Dadurch ist der Aufwand der bekannten Teilnehmerstationen hauptsächlich abhängig von der Anzahl angeschlossener Teilnehmer, der bei einer größeren Anzahl angeschlossener Teilnehmer daher sehr groß wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Teilnehmerstation der eingangs genannten Art anzugeben, der insbesondere bei ei- ner größeren Anzahl angeschlossener Teilnehmer einen möglichst geringen Aufwand erfordert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zentrale Modul die gesamte Steuerung aller Dienstmodule durchführt und eine Steueranordnung enthält, die in zyklisch aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten, von denen jeder einem anderen Dienstmodul fest zugeordnet ist, den Betriebszustand der Ruferkennungseinrichtung und des dem betreffenden Zeitabschnitt zugeordneten Dienstmoduls sowie die Information in dem diesem Dienstmodul zugeordneten Zeitfach auf der Empfangsleitung abfragt und abhängig von der abgefragten Information Steuerinformationen zu den Dienstmodulen zum Zuordnen Jeweils eines Dienstmoduls zu einem Zeitfach sowie zum Aussenden von Signalisierungszeichen überträgt und daß Jeder Dienstmodul im wesentlichen nur den Formatwandler mit den Datenschaltern und der Anpassungsschaltung für das Datenformat sowie einen Umschalter enthält, der den Eingang des Datenschalters für die Sendeleitung von der Teilnehmerleitung auf die Steuerleitung von der Steueranordnung des zentralen Moduls umschaltet.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß nur die Teile eine besonders hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit haben müssen, die direkt bzw. über eine Koppelstufe mit der Empfangs- und Sendeleitung verbunden sind, das sind also insbesondere die Datenschalter für Jeden Teilnehmer, die daher Jeweils in einem teilnehmerspezifischen Dienstmodul zusammengefasst sind. Die eigentlichen Steuerfunktionen, wozu die Auswertung der Information auf der Empfangsleitung ebenso gehört wie das Auswerten der Betriebszustände der angeschlossenen Teilnehmer bzw. deren Dienstmodulen, muß Jedoch nur innerhalb der menschlichen Reaktionszeit liegen. Auf diese Weise kann daher eine zentrale Steuereinheit die gesamten Steuerfunktionen für eine große Anzahl von Teilnehmern bzw. Dienstmodulen durchführen, so daß ein sehr preisgünstiger Aufbau entsteht.
  • Der Zugriff auf die Information auf der Empfangsleitung wird für die Steueranordnung über schnelle Anpassungsschaltungen durehgeführt, die nur einmal vorhanden sind und somit unabhängig von der Anzahl der angeschlossenen Teilnehmer sind. Es ist daher zweckmäßig, daß die Ruferkennungseinheit im zentralen Modul einen Adressendecodierer für die Adressen aller in der Teilnehmerstation vorhandenen Dienstmodulen sowie einen Zeitfachpuffer enthält, der beim Auftreten einer Adresse die zugehörige Zeitfachnummer des Zeitfachzählers speichert, daß die Steueranordnung den Zeitfachpuffer mit der zum betreffenden Zeitabschnitt gehörigen Dienstmoduladresse vergleicht und bei Übereinstimmung die gespeicherte Zeitfachnummer oder bei einem ausgehenden Ruf die Zeitfachnummer eines freien'Zeitfachs in einem dem Dienstmodul zugeordneten Speicherplatz eines Steuerspeichers abspeichert. Durch die gespeicherte Zeitfachnummer im Zeitfachpuffer ist also zunächst nur die Tatsache gespeichert, daß ein Ruf eingegangen ist, wobei aber zunächst noch die gerufene Adresse nicht bekannt ist. Diese Adressenerkennung erfolgt dadurch, daß die Steueranordnung in jedem Zeitabschnitt eines Abfragezyklus nacheinander die Information in dem gespeicherten Zeitfach abfragt und mit der Adresse des Dienstmoduls, dem der betreffende Zeitabschnitt zugeordnet ist, vergleicht. Dabei wird die Tatsache berUcksichtigt, daß der Ruf ständig wiederholt in dem selben Zeitschlitz eintrifft, bis die Verbindung aufgebaut ist, sofern der gerufene Teilnehmer nicht besetzt ist. Da ein Abfragezyklus für eine große Anzahl von vorhandenen Dienstmodulen in der Teilnehmerstation innerhalb der menschlichen Reaktionszeit abläuft, erfolgt für den rufenden Teilnehmer die Reaktion des gerufenen Teilnehmers praktisch unmittelbar ohne Verzögerung. Andererseits sind durch den Zeitmultiplexbetrieb der Steueranordnung infolge der zyklischen Abfrage nur wenige Elemente außerhalb der Steueranordnung in dem zentralen Modul notwendig, die optimal ausgenutzt werden.
  • In entsprechender Weise wird bei einem ausgehenden Ruf, wenn also ein Teilnehmer den Hörer abnimmt oder in anderer Weise einen Wählvorgang beginnt, wobei diese Tatsache durch Abfrage des Dienstmoduls durch die Steueranordnung festgestellt wird, ebenfalls eine Zeitfachnummer an dem diesen Dienstmodul zugeordneten Speicherplatz gespeichert, und zwar nun die Nummer eines freien Zeitfachs. Durch die Belegung eines Zeitfachs'in der Empfangsleitung wird auch sendeseitig ein bestimmtes, diesem empfangsseitigen Zeitfach zugeordnetes Zeitfach belegt, über das dann sowohl bei einem eingehenden wie bei einem ausgehenden Ruf zunächst Signalisierungsinformation übertragen wird, die von der Steueranordnung zu dem Dienstmodul übertragen wird. In entsprechender Weise erfolgt wechselseitig der weitere Verbindungsaufbau.
  • Um auch den Zugriff der Steueranordnung auf die Information in der Empfangsleitung mit möglichst wenig Aufwand durchzuführen, ist es zweckmäßig, daß im zentralen Modul ein Zeitfachvergleicher vorhanden ist, daß die Steueranordnung in einem Zeitabschnitt, der einem Dienstmodul zugeordnet ist, für den eine Zeitfachnummer abgespeichert ist, diese Zeitfachnummer zu dem Zeitfachvergleicher Uberträgt, der diese Zeitfachnummer mit der Stellung des Zeitfachzählers vergleicht und bei Übereinstimmung ein mit der Empfangsleitung verbundenes Register, dessen Ausgang mit der Steueranordnung verbunden ist, zur Übernahme der in dem betreffenden Zeitfach auf der Empfangsleitung eintreffenden Information ansteuert. Da die Information im Register für längere Zeit erhalten bleibt, kann die Abfrage der Steueranordnung wesentlich langsamer erfolgen als die Folgefrequenz des betreffenden Zeitfaches, so daß für die Steueranordnung übliche digitale Schaltkreise verwendet werden können.
  • Bei einer großen Anzahl von Dienstmodulen kann es zweckmäßig sein, die Vorgänge beim Verbindungsaufbau durch eine schnellere Ruferkennung zu beschleunigen. Dies kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erfolgen, daß der Zeitfachpuffer einen Adressenteil zur Aufnahme der auf d Empfangsleitung empfangenen Adresse enthält und daß die Steueranordnung in einem Zeitabschnitt, der einem Dienstmodul zugeordnet ist, für den keine Zeitfachnummer abgespeichert ist, den Inhalt des Adressenteils mit der zugehörigen Dienstmoduladresse vergleicht und bei Ubereinstimmung die im Zeitfachpuffer enthaltene Zeitfachnummer unmittelbar abspeichert. Auf diese Weise ist bei der Ruferkennung kein Zugriff der Steueranordnung auf die Empfangsleitung notwendig. Außerdem wird dadurch, daß eine Rufabfrage nur für nichtbelegte Dienstmodule durchgeführt wird, eine weitere Beschleunigung erreicht.
  • Die Verbindung eines Dienstmoduls mit einem bestimmten Zeitfach der Empfangsleitung und der Sendeleitung erfolgt am einfachsten dadurch, daß die Steueranordnung die für diesen Dienstmodul gespeicherte Zeitfachnummer an diesen Dienstmodul überträgt, der beim Vorbeilaufen dieses Zeitfaches Jeweils die Verbindung zwischen Empfangsleitung bzw. Sendeleitung und dein Teilnehmer herstellt. Dafür ist in jedem Dienstmodul sowohl für die Empfangsleitung wie auch-für die Sendeleitung mindestens Je ein Vergleicher und einen Speicher für die Zeitfachnummer notwendig, und zwar für Jeden Dienstmodul.
  • Um diesen Aufwand weiter zu verringern, ist es zweckmäßig, daß in dem zentralen Modul ein erster und ein zweiter Zuordnungsspeicher vorhanden ist, von denen die Adresseneingänge des ersten Zuordnungsspeichers mit der Ausgangsleitung des Zeitfachzählers für die empfangsseitigen Zeitfächer und die Adresseneingänge des zweiten Zuordnungsspeichers mit der Ausgangsleitung des Zeitfachzählers für die sendeseitigen Zeitfächer verbunden sind und von denen die Schreibsteuereingänge mit einer Schreibsteuerung verbunden sind, die die vom entsprechenden Zeitfachzähler zugeführten Zeitfachnummern mit einer von der Steueranordnung zugeführten Zeitfachnummer vergleicht und bei Ubereinstimmung dem entsprechenden, normalerweise ständig auf Auslesen eingestellten Zuordnungsspeicher zum Einschreiben der von der Steueranordnung zugeführten Adresse des zugehörigen Dienstmoduls ansteuert, und daß die Datenschalter der Dienstmodule über Adressendecodierer mit dem Datenausgang des zugehörigen Zuordnungsspeichers verbunden sind. In diesem Falle ist Je Dienstmodul also nur ein einfacher Adressenvergleicher notwendig, während im zentralen Modul zwei Speicher mit Je einem Speicherplatz für Jedes Zeitfach in einem Rahmen hinzukommen.
  • Die Steueranordnung kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden, beispielsweise als eine durch Zähler gesteuerte Ablaufsteuerung aus einzelnen Gatterbausteinen und ähnlichen Elementen. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung ein festprogrammierter Mikroprozessor ist, der die Steuerfunktionen und deren Reihenfolge durch Zugriff auf einen von der abgefragten Information und von dem Inhalt des vorhergehenden Tabellenplatzes eines Steuertabellenspeichers abhängigen Tabellenplatz dieses Steuertabellenspeichers durchführt. Ein derartiger Mikroprozessor ist ein sehr preisgünstiges Bauelement, und die Steuerung des Ablaufs mittels einer Steuertabelle ergibt eine sehr einfache und übersichtliche Steuerung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Struktur eines bekannten Verzweigungsnetzes, Fig. 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Teilnehmerstation mit beispielsweise zwei Dienstmodulen, Fig. 3 den Aufbau eines darin verwendeten Dienstmoduls, Fig. 4 eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Teilnehmerstation, Fig. 5 den Aufbau eines darin verwendeten Dienstmoduls.
  • In Fig. 1 ist eine Empfangsleitung 11 und eine parallel dazu geführte Sendeleitung 13 an dem einen Ende mit einem Generator 1 zur Erzeugung von Synchronisationsinformationen verbunden, und am anderen Ende 3 sind beide Leitungen miteinander verbunden, so daß Jede Information, die auf der Sendeleitung eingespeist wird, anschließend in der Empfangsleitung auftritt.
  • Diese beiden Leitungen, die als Stammleitungen bezeichnet werden können, enthalten eine Anzahl Knotenpunkte, bei denen von den Stammleitungen Abzweigleitungen abgehen, die am Ende mit Synchronisierinformations-Uberleiteinrichtungen 7a, 7b, 7c verbunden sind, in denen nur die Synchronisierinformation von der Empfangsleitung auf die Sendeleitung übertragen wird.
  • An die Abzweigleitungen sind Teilnehmerstationen 5a, 5b, usw.
  • bis 5e angeschlossen, die somit sowohl mit der Empfangsleitung 11 wie mit der Sendeleitung 13 verbunden sind. Auf die Weise wird Jede Information, die von irgendeiner Teilnehmerstation auf der Sendeleitung 13 ausgesendet wird, über die Kurzschlußstelle 3 und die Empfangsleitung 11 von allen Teilnehmerstationen empfangen. Dadurch können beliebige der an die Teilnehmerstationen angeschlossenen Teilnehmer miteinander in Verbindung treten, wobei der Verbindungsaufbau in den Teilnehmerstationen selbst durchgeführt wird. Die Empfangsleitung 11 und die Sendeleitung 13 können insbesondere Gläsfaserleitungen sein, in denen die gesamte Information völlig seriell mittels optischer Impulse übertragen wird.
  • Eine Ausführungsform einer Teilnehmerstation ist in Fig. 2 dargestellt. Darin sind zwei Dienstmodule 30a und 3Ob dargestellt, die Je mit einem Teilnehmergerät 32a bzw. 32b verbunden sind, wobei-letztere durchaus verschieden sein können, beispielsweise das Teilnehmergerät 32a ein Bildtelefon und das Teilnehmergerät 32b ein Fernsprechgerät. Dies ist für das Wesen der Erfindung Jedoch nicht weiter von Bedeutung.
  • In praktischen Fällen ist selbstverständlich eine größere Anzahl von Dienstmodulen vorhanden, die alle in gleicher Weise parallel mit den internen Leitungen verbunden sind, die nachfolgend noch erläutert werden.
  • Ferner sind eine Anzahl weitere Elemente vorhanden, die insgesamt den zentralen Modul zur Durchführung der Steuerung der Dienstmodule darstellen und die nur der Ubersichtlichkeit halber auseinandergezogen dargestellt sind. Ein empfangsseitiger Zeitfachzähler 12 ist an die Empfangsleitung 11 und ein sendeseitiger Zeitfachzähler 14 ist an die Sendeleitung 13 angeschlossen, wobei diese beiden Leitungen insbesondere im Falle der Verwendung von Glasfaserleitungen für die Stammleitungen und die Abzweigleitungen nicht diese Glasfaserleitungen selbst sind, sondern mit diesen Uber Takt-und Impulsregenerationsschaltungen sowie Serien-Parallelwandler verbunden sind, wobei diese genannten Schaltungen der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind.
  • Der empfangsseitige Zeitschlitzzähler 12 zählt nun die auf der Empfangsleitung 11 zeitlich zyklisch nacheinander vorbeilaufenden Zeitfächer, wobei die Rahmensynchronisation der Übersichtlichkeit halber ebenfalls nicht dargestellt ist, und gibt die Zeitfachnummern auf der Leitung 17 zweckmäßig in kodierter Form ab. In entsprechender Weise zählt der Zeitfachzähler 14 die Zeitfächer auf der Sendeleitung 13 und gibt die Zeitfachnummern kodiert auf der Leitung 19 ab.
  • An die Empfangsleitung 11 ist ferner ein Adressendekodierer 16 angeschlossen, der auf die Adressen bzw. Anschlußnummern der Teilnehmergeräte 52a, 32b usw. eingestellt ist und beim Empfang einer entsprechenden Adresse ein Signal an den Zeitfachpuffer 18 abgibt. Dieser Zeitfachpuffer ist an die Ausgangsleitung 17 des Zeitfachzählers 12 angeschlossen und übernimmt bei einem Signal des Adressendekodierers 16 die in diesem Moment darauf vorhandene Zeitfachnummer.
  • Eine zentrale Steueranordnung 24 behandelt in zyklisch aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten Jeden Dienstmodul mit zugehörigem Teilnehmergerät. In jedem Zeitabschnitt werden bestimmte Steuervorgänge durchgeführt, die abhängig von dem im vorhergehenden Zyklus erreichten Zustand des betreffenden Dienstmoduls, der im Steuerspeicher 26 gespeichert ist, die Abfrage von bestimmten Signalen umfassen, wobei abhängig vom Abfrageergebnis von der Steueranordnung 24 wiederum Steuersignale ausgesendet werden. Dafür liefert der Steuerspeicher 26 als Zustand eine Adresse bzw. Signale, aus denen die Steueranordnung 24 eine Adresse bildet, mit der ein Steuertabellenspeicher 28 angesteuert wird. Der Inhalt des adressierten Platzes im Steuertabellenspeicher gibt dann an, welche Steuersignale bzw. Steuerinformationen ausgesendet werden sollen und welche Schritte die Steueranordnung 24 anschließend durchführen soll, wobei bei einer Abfrage eines Signalzustands beispielsweise die momentane Adresse des Steuertabellenspeichers abhängig vom Abfrageergebnis modifiziert wird. Auch das Ende eines Zeitabschnitts bzw. der Übergang auf den nächsten Zeitabschnitt wird durch den Inhalt des Steuertabellenspeichers gesteuert.
  • Bei einem nichtbelegten Dienstmodul wird nun von der Steueranordnung 24 der Zeitfachpuffer 18 über die Leitung 15 abgefragt, ob er aufgrund eines gerade empfangenen Rufes eine Zeitfachnummer enthält, beispielsweise indem durch ein Steuersignal der Inhalt des Zeitfachpuffers auf die Leitung 15 geschaltet wird. Diese Zeitfachnummer 15 wird dann einem Zeitfachvergleicher 20 zugeführt.und gegebenenfalls dort abgespeichert und mit den vom Zeitfachzähler 12 über die Leitung 17 zugeführten Zeitfachnummern verglichen. Bei Ubereinstimmung ist daher die Information des Zeitfaches auf der Empfangsleitung 11 und damit auch am Eingang eines Registers 22 vorhanden, in dem die Rufadresse erkannt wurde, d.h. die Rufadresse selbst liegt in diesem Augenblick auf der Empfangsleitung 11, und durch ein Gleichheitssignal vom Zeitfachvergleicher 20 wird das Register 22 zur Übernahme dieser Adresse angesteuert. Danach wird von der Steueranordnung 24 der Inhalt des Registers 22 mit der Adresse des Dienstmoduls verglichen, der dem augenblicklichen Zeitabschnitt zugeordnet ist. Falls keine Übereinstimmung vorhanden ist, ist der im Adressendekodierer 16 erkannte Ruf also nicht für den gerade behandelten Dienstmodul, und die Steueranordnung 24 fragt gegebenenfalls den ebenfalls mit der Leitung 15 verbundenen betreffenden Dienstmodul ab, ob dort vom Teilnehmer ein Rufwunsch vorliegt, und danach wird auf einen anderen Zeitabschnitt für den nächsten Dienstmodul weitergegangen.
  • Falls bei dem Vergleich des Inhalts des Registers 22 mit der Dienstmoduladresse Übereinstimmung auftritt, wird die noch im Zeitfachpuffer 18 vorhandene Zeitfachnummer sowie der Belegtzustand- des betreffenden Dienstmoduls im Steuerspeicher 26 an dem diesem Dienstmodul zugeordneten Speicherplatz abgespeichert. Ferner wird diese Zeitfachnummer sowie die zugehörige Zeitfachnummer der Sendeleitung zum betreffenden Dienstmodul übertragen. ueber den Steuertabellenspeicher 28 wird nun die Steueranordnung 24 veranlasst, ein Quittungssignal über die Leitung 15 zu diesem Dienstmodul zu übertragen, und sobald auf der Leitung 19 die im Dienstmodul gespeicherte sendeseitige Zeitfachnummer erscheint, wird diese Quittungsinformation über die Sendeleitung 13 ausgesendet.
  • In den folgenden Zyklen überwacht die Steueranordnung 24, ob in diesem Zeitfach weiterhin im Register 22 diese Adresse erscheint, d.h. ob der rufende Teilnehmer diesen Ruf weiterhin aussendet, solange der gerufene Teilnehmer nicht reagiert, um bei Beendigung des Rufes die gespeicherte Zeitfachnummer zu löschen und den Zustand des Dienstmoduls als frei zu speichern. Außerdem wird im gleichen Abschnitt jeweils der betreffende Dienstmodul abgefragt, ob der Teilnehmer sich meldet, d.h. den Hörer abgenommen hat. Sobald dies der Fall ist, wird das Aussenden der Quittungsinformation beendet und das Teilnehmergerät 32 über den zugehörigen Dienstmodul 30 mit der Empfangsleitung 11 und der Sendeleitung 13 Jeweils in den gespeicherten Zeitfächern verbunden. Auf diese Weise ist eine Verbindung aufgebaut.
  • Auch in den folgenden Zyklen überwacht die Steueranordnung 24 den Inhalt des Registers 22 darauf, ob der rufende Teilnehmer in dem zugehörigen Zeitfach noch weiterhin den Belegtzustand überträgt oder die Verbindung beendet hat, und im gleichen Zeitabschnitt wird auch der Dienstmodul abgefragt, ob der daran angeschlossene Teilnehmer die Verbindung beendet hat. In beiden Fällen wird im Steuerspeicher 26 am zugehörigen Speicherplatz die Zeitfachnummer gelöscht und der Dienstmodul wieder als frei gespeichert.
  • Anhand der Beschreibung des eingehenden Rufes ist leicht zu erkennen, wie die Vorgänge bei anderen Zuständen, beispielsweise einem ausgehenden Ruf oder bei einem eingehenden Ruf für einen besetzten Teilnehmer, ablaufen. Aus der Fig. 2 und der vorstehenden Erläuterung geht jedoch hervor, daß in keinem Falle die Steueranordnung 24 direkte Verbindung mit einer der Leitungen 11 und 13 bzw. 17 und 19 hat, auf denen Informationen mit hoher Folgefrequenz auftreten.
  • Die für die weitere Erläuterung wichtigsten Elemente in einem Dienstmodul 30 sind in Fig. 3 dargestellt. Darin ist ein empfangsseitiger Zeitfachvergleicher 40 mit einem Pufferspeicher für eine Zeitfachnummer enthalten, der über die Leitung 15 von der Steueranordnung 24 in Fig. 2 mit einer Zeitfachnummer geladen wird. über die Leitung 17 werden die aufeinanderfolgenden Zeitfachnummern des Zeitfachzählers 12 in Fig. 2 zugeführt, und bei Übereinstimmung wird ein Datenschalter 42 freigegeben, der hier als UND-Gatter dargestellt ist und der die Empfangsleitung 11 über die Verbindungsleitung 31 mit dem Teilnehmergerät 32 verbindet. Dabei sind die der Verbindungsleitung 31 in bekannter Weise vorgeschal- teten Zwischenspeicher und Einrichtungen zur Datenformatierung der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Falls auf der Empfangsleitung 11 die Information in bitparalleler Form vorhanden ist, besteht der Datenschalter 42 aus einer entsprechenden Anzahl UND-Glieder.
  • In gleicher Weise ist ein Vergleicher 44 für die sendeseitigen Zeitfächer vorhanden, der ebenfalls einen Puffer für eine Zeitfachnummer enthält, der auch über die Leitung 15 von der. Steueranordnung 24 eingeschrieben wird. Wenn die über die Leitung 19 zugeführte sendeseitige Zeitfachnummer mit der gespeicherten Zeitfachnummer übereinstimmt, wird ein sendeseitiger Datenschalter 46 freigegeben, der das Teilnehmergerät 32 über die Verbindungsleitung 31 mit der Sendeleitung 13 verbindet. Hier gelten die entsprechenden Bemerkungen wie für die Empfangsseite.
  • Dem sendeseitigen Datenschalter 46 ist ein Umschalter 48 vorgeschaltet, der von einem Steuerelement 52 gesteuert wird, dessen Zustand über die Leitung 15 von der Steueranordnung 24 bestimmt wird. Die dargestellte Stellung des Umschalters 48 entspricht einer aufgebauten Verbindung, und während des Aufbaues einer Verbindung ist der sendeseitige Datenschalter 46 mit dem Ausgang eines Steuerpuffers 50 verbunden, über den die von der Steueranordnung 24 über die Leitung 15 ausgegebene Signalisierungsinformation in den entsprechenden Zeitfächern auf die Sendeleitung 13 übertragen wird. Gleichzeitig können über den Steuerpuffer 50 auch Steuersignale zum Teilnehmergerät 32 bzw. Zustands signale über die Leitung 15 zur Steueranordnung 24 übertragen werden. Wie hieraus zu erkennen ist, ist das Dienstmodul 30 sehr einfach aufgebaut und enthält im wesentlichen lediglich Vergleicher und Schalter sowie die in Jedem Falle notwendigen Anpassungsschaltungen für die Verbindungsleitung 31 zum Teilnehmergerät 32.
  • Eine Abwandlung der in Fig. 2 dargestellten Teilnehmerstation ist in Fig. 4-gezeigt. Die mit Elementen der Fig. 2 übereinstimmenden Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Diese Ausführung unterscheidet sich von der nach Fig. 2 im wesentlichen darin, daß die Zeitfachsteuerung der Dienstmodule nicht über die Leitungen 17 und 19 der Zeitfachzähler erfolgt, sondern über Leitungen 21 und 25, die von Zuordnungsspeichern 62 und 66 kommen. Ferner enthält der Zeitfachpuffer 18 nicht nur eine Zeitfachnummer, sondern in einem Teil 23 auch die empfangene und gegebenenfalls umkodierte Adresse selbst. Diese beiden Änderungen gegenüber der Ausfffhrung der Teilnehmerstation nach Fig. 2 sind Jedoch voneinander unabhängig.
  • Durch die Erweiterung des Zeitfachpuffers 18 um den Adressenteil 23 ändert sich die Steuerung durch die Steueranordnung 24 bei der Prüfung auf einen eingehenden Ruf dahingehend, daß nun unmittelbar der Adressenteil 23 über die Leitung 15 abgefragt und mit der Adresse des Dienstmoduls, der dem betreffenden Zeitabschnitt mit dieser Abfrage zugeordnet ist, verglichen wird. Erst wenn dieser Vergleich positiv ausfällt, wird auch die Zeitfachnummer aus dem Zeitfachpuffer 18 ausgelesen und im Steuerspeicher 26 an dem diesen Dienstmodul zugeordneten Speicherplatz abgespeichert. Dadurch entfällt die Abfrage des Registers 22 zur Feststellung, welche Adresse bei einem eingehenden Ruf angesprochen ist.
  • Das Register 22 und der Zeitfachvergleicher 20 können aber dennoch nicht wegfallen, da die Steueranordnung 24 nach einem Verbindungsaufbau weiterhin in diesem Zeitfach prüfen muß, ob die Verbindung noch besteht.
  • Infolge der Steuerung der Dienstmodule 30a, 30b usw. durch die Zuordnungsspeicher 62 und 66 wird nun die empfangsseitige und die sendeseitige Zeitfachnummer nicht direkt dem Dienstmodul zugeführt, sondern die empfangsseitige Zeitfachnummer wird einer Schreibsteuerung 60 zugeführt, die außerdem mit der die aktuellen Zeitfachnummern führenden Ausgangsleitung 17 des empfangsseitigen Zeitfachzählers verbunden ist und bei Übereinstimmung ein Schreibsignal an den Speicher 62 abgibt. Dieser Speicher 62 erhält am Dateneingang gleichzeitig die Adresse des dem verglichenen Zeitfach zugehörigen Dienstmoduls und am Adresseneingang über die Leitung 17 diese Zeitfachnummer, so daß in dem adressierten Speicherplatz die Dienstmoduladresse, gegebenenfalls auf minimale Wortbreite umkodiert, eingeschrieben wird. Der Zuordnungsspeicher 62 enthält für Jedes Zeitfach im Rahmen einen Speicherplatz, und für Jedes Dienstmodul, für das eine Verbindung aufgebaut ist, ist an diesem Speicherplatz die Adresse dieses Dienstmoduls gespeichert und wird somit zyklisch wiederholt ausgelesen. Die ausgelesene Dienstmoduladresse wird über die Leitung 21 allen Dienstmodulen 30a und 30b zugeführt, wenn das Zeitfach auf der Empfangsleitung 11 erscheint, in dem dieses Dienstmodul mit der Empfangsleitung verbunden werden soll.
  • Das Dienstmodul muß daher, wie in Fig. 5 dargestellt ist, anstelle des Vergleichers 40 für die empfangsseitigen Zeitfächer nur einen einfachen Dekodierer 70 enthalten, der immer nur in einem einzigen Zeitfach des Rahmens entsprechend der Verbindung über die Leitung 21 seine Adresse erhält und dekodiert und damit den Datenschalter 42 zur Verbindung der Empfangsleitung 11 mit der Verbindungsleitung 31 zum Teilnehmergerät 32 ansteuert. Die Elemente 48, 50 und 52 entsprechen in Aufbau und Funktion den gleich bezeichneten Elementen in der Anordnung nach Fig. 3.
  • In entsprechender Weise werden die Dienstmodule für die sendeseitigen Zeitfächer gesteuert. Dafür ist in Fig. 4 ein sendeseitiger Zuordnungsspeicher 66 vorgesehen, der von einer Schreibsteuerung 64 gesteuert wird. Die letztere erhält beim Aufbau eines eingehenden oder ausgehenden Rufes die diesem Ruf zugeordnete Nummer des Zeitfaches und vergleicht diese mit den Zeitfachnummern auf der Ausgangsleitung 19 des sendeseitigen Zeitfachzählers 14. Bei Ubereinstimmung erhält der Zuordnungsspeicher 66 ein Schreibsignal, wodurch die am Dateneingang von der Steueranordnung 24 über die Leitung 15 zugeführte Adresse des Dienstmoduls, für das die Verbindung aufgebaut werden soll, eingeschrieben wird. Dieser Zuordnungsspeicher 66 erhält am Adresseneingang über die Ausgangsleitung 19 die Zeitfachnummern des sendeseitigen Zeitfachzählers 14, so daß die Dienstmoduladresse in dem der Verbindung zugeordneten Sendezeitfach immer wieder auf der Leitung 25 erscheint und allen Dienstmodulen zugeführt wird, wo sie in dem zugehörigen Dienstmodul in dem Dekodierer 74 dekodiert wird und den sendeseitigen Datenschalter 46 zur Verbindung des Teilnehmergerätes 32 bzw. des Steuerpuffers 50 mit .
  • der Sendeleitung 13 ansteuert. Auf diese Weise sind die Dienstmodule noch einfacher aufgebaut, wobei Jedoch im zentralen Modul zwei Zuordnungsspeicher notwendig sind, die allerdings bei einer großen Anzahl von angeschlossenen Dienstmodulen einen geringeren Aufwand als die Vergleicher 40 und 44 in jedem Dienstmodul nach Fig. 3 darstellen. Für die Steueranordnung 24 entsteht durch die Abwandlung gemäß Fig. 4 keine wesentliche Änderung, da in Jedem Falle für den Aufbau einer Verbindung auf der Leitung 15 die empfangsseitige und sendeseitige Zeitfachnummer sowie die Adresse des Dienstmoduls erzeugt werden muß, um dieses zu adressieren, wenn gemäß der Ausbildung nach Fig. 2 das Dienstmodul die Zeitfachnummer selbst speichert oder wenn gemäß der Ausbildung nach Fig. 4 in der Zeitfachadresse des Zuordnungsspeichers die Dienstmoduladresse gespeichert werden soll.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Teilnehmerstation für ein digitales Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungssystem mit dezentraler Vermittlung, die eine Anzahl mit Teilnehmergeräten verbundene Dienstmodule mit einer Sende- und einer Empfangsleitung verbindet und die einen zentralen Modul mit Zeitfachzählern und mit einer Ruferkennungseinheit zur Durchführung von Steuerungsvorgängen für alle Dienstmodule wie Ruferkennung und Erkennung freier Zeitfächer sowie Je Dienstmodul einen Formatwandler zur Verbindung des Teilnehmergerätes mit der Sendeleitung und der Empfangsleitung in Je einem Zeitfach und zur Anpassung der Datenformate auf diesen Leitungen an die zum Teilnehmer führende Leitung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Modul die gesamte Steuerung aller Dienstmodule durchführt und eine Steueranordnung (24) enthält, die in zyklisch aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten, von denen jeder einem anderen Dienstmodul (30a, 30b) fest zugeordnet ist, den Betriebszustand der Ruferkennungseinrichtung (16, 18) und des dem betreffenden Zeitabschnitt zugeordneten Dienstmoduls (30a, 30b) sowie die Information in dem diesem Dienstmodul zugeordneten Zeitfach auf der Empfangsleitung (11) abfragt und abhängig von der abgefragten Information Steuerinformationen zu den Dienstmodulen zum Zuordnen Jeweils eines Dienstmoduls zu einem Zeitfach sowie zum Aussenden von Signalisierungszeichen überträgt und daß Jeder Dienstmodul (30a, 30b) im wesentlichen nur den Formatwandler mit den Datenschaltern (42, 46) und der Anpassungsschaltung (50) für das Datenformat sowie einen Umschalter (48) enthält, der den Eingang des Datenschalters (46) für die Sendeleitung (13) von der Teilnehmerleitung (31) auf die Steuerleitung (15) von der Steueranordnung (94) des zentralen Moduls umschaltet.
  2. 2. Teilnehmerstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruferkennungseinheit (16, 18) im zentralen Modul einen Adressendecodierer (16) für die Adressen aller in der Teilnehmerstation vorhandenen Dienstmodulen (30a, 30b ...) sowie einen Zeitfachpuffer (18) enthält, der beim Auftreten einer Adresse die zugehörige Zeitfachnummer des Zeitfachzählers (12) speichert, daß die Steueranordnung (24) den Zeitfachpuffer (18) mit der zum betreffenden Zeitabschnitt gehörigen Dienstmoduladresse vergleicht und bei tibereinstimmung die gespeicherte Zeitfachnummer oder bei einem ausgehenden Ruf die Zeitfachnummer eines freien Zeitfachs in einem dem Dienstmodul zugeordneten Speicherplatz eines Steuerspeichers (26) abspeichert.
  3. 3.. Teilnehmerstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Modul ein Zeitfachvergleicher (20) vorhanden ist, daß die Steueranordnung (24) in einem Zeitabschnitt, der einem Dienstmodul (30a, 30b ...) zugeordnet ist, für den eine Zeitfachnummer abgespeichert ist, diese Zeitfachnummer zu dem Zeitfachvergleicher (20) überträgt, der diese Zeitfachnummer mit der Stellung des Zeitfachzählers (12) vergleicht und bei Ubereinstimmung ein mit der Empfangsleitung (11) verbundenes Register (22), dessen Ausgang mit der Steueranordnung (24) verbunden ist, zur Übernahme der in dem betreffenden Zeitfach auf der Empfangsleitung eintreffenden Information ansteuert.
  4. 4. Teilnehmerstation nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitfachpuffer (18) einen Adressenteil (23) zur Aufnahme der auf der Empfangsleitung (11) empfangenen Adresse enthält und daß die Steueranordnung (24) in einem Zeitabschnitt, der einem Dienstmodul (3Oa, 30b ...) zugeordnet ist, für den keine Zeitfachnummer abgespeichert ist, den Inhalt des Adressenteils (23) mit der zugehörigen Dienstmoduladresse vergleicht und bei Übereinstimmung die im Zeitfachpuffer (1ä) enthaltene Zeitfachnummer unmittelbar abspeichert.
  5. 5. Teilnehmerstation nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zentralen Modul ein erster und ein zweiter Zuordnungsspeicher (62, 66) vorhanden ist, von denen die Adresseneingänge des ersten Zuordnungsspeichers (62) mit der Ausgangsleitung (17) des Zeitfachzählers (12) für die empfangsseitigen Zeitfächer und die Adresseneingänge des zweiten Zuordnungsspeichers (66) mit der Ausgangsleitung (19) des Zeitfachzählers (14) für die sendeseitigen Zeitfächer verbunden sind und von denen die Schreibsteuereingänge mit einer Schreibsteuerung (60, 64) verbunden sind, die die vom entsprechenden Zeitfachzähler (12, 16) zugeführten Zeitfachnummern mit einer von der Steueranordnung (24) zugeführten Zeitfachnummer vergleicht und bei Übereinstimmung dem entsprechenden, normalerweise ständig auf Auslesen eingestellten Zuordnungsspeicher zum Einschreiben der von der Steueranordnung (24) zugeführten Adresse des zugehörigen Dienstmoduls (3Oa, 30b ...) ansteuert, und daß die Datenschalter (42, 46) der Dienstmodule (30a, 30b ...) über Adressendecodierer (70, 74) mit dem Datenausgang des zugehörigen Zuordnungsspeichers (62, 66) verbunden sind.
  6. 6. Teilnehmerstation nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (24) ein festprogrammierter Mikroprozessor ist, der die Steuerfunktionen und deren Reihenfolge durch Zugriff auf einen von der abgefragten Information und von dem Inhalt des vorhergehenden Tabellenplatzes eines Steuertabel- lenspeichers (28) abhängigen Tabellenplatz dieses Steuertabellenspeichers durchführt.
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