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Titel: Ventalwerkzeug für Ultrcschallzahnbehandlungsgeräte
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Dentalwerkzeug fUr Ultraschalizahnbehandlungsgerute Die Erfindung
betifft ein Dentalwerkzeug fUr Ultraschallzahnbehandlungsgeräte, welches an seinem
der Werkzeug- bzw. Arbeitsfldche abgewandten Ende mit einem Kupplungsabschnitt versehen
ist und mit Hilfe dieses Kupplungsabschnittes unter Verwendung eines an wenigstens
einer Angriffsfluche drehfest angreifenden, abnehmbaren Hilfswerkzeugs durch Drehen
in einem Kupplungsstück befestigbar ist, welches mit einem elektromechanischen Schwingungswandler,
vorzugsweise mit dem Eisenkern eines magnetostriktiven Wandlers in einem HandstUck
verbunden ist.
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Ultraschallzahnbehandlungsgerdte sind bekannt, und dienen beispielsweise
zum Entfernen von Zahnstein. Derartige Geräte bestehen in der Regel aus einer ortsfesten
Steuer- bzw. Antriebseinheit sowie aus einem HandstUck, welches Uber eine Versorgungsleitung
mit der Steuer- bzw. Antriebseinheit verbunden ist. Die Steuer- bzw. Antriebseinheit
liefert unter anderem ein elektrisches Signal mit Ultraschall-Frequenz, welches
der elektromechanische Schwingungswandler in eine mechanische Schwingung umwandelt,
die auf das am Handstück befestigte und mit der eigentlichen Arbeitsfläche versehene
Dentalwerkzeug Ubertragen wird.
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Die hierbei verwendeten Dentalwerkzeuge besitzen in der Regel - angepaßt
an die jeweilige Behandlungsart sowie gßf. angepaßt an die zu behandelnden Zähne
- eine unterschiedliche Formgebung und Ausbildung der Werkzeug-bzw. Arbeitsfläche,
so daß es Ublich ist, bei einem Hand stUck wahlweise verschiedene Dentalwerkzeuge
zu verwenden. Schon aus diesem Grunde ist es erforderlich, das Handstück sowie die
Dentalwerkzeuge so auszubilden, daß letztere am HandstUck befestigt und von dem
HandstUck wieder abgenommen werden können. Auch zum Reinigen bzw. Sterilisieren
ist es notwendig, die Dentalwerkzeuge abnehmbar am HandstUck zu befestigen.
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Die abnehmbare Befestigung der Dentalwerkzeuge erfolgt bei den bekannten
Handstücken dadurch, daß die Dentalwerkzeuge an ihrem der Werkzeug- bzw.
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Arbeitsfläche entfernt liegenden Ende mit einem Gewindeabschnitt versehen
sind, welcher in eine Gewindebohrung eines KupplungsstUckes im Hand stuck eindrehbar
ist1 wobei das Eindrehen bzw. Herausdrehen des Gewindeabschnittes in das Kupplungsstück
mit Hilfe eines Schraubenschlüssels ähnlichen Hilfswerkzeuges erfolgt, welches an
Angriffsflächen des betreffenden Dentalwerkzeuges angesetzt werden kann.
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In jUngster Zeit wurden bei behandelten Personen zunehmend teilweise
sehr schwerwiegende Infektionen festgestellt, die unter anderem auch auf nicht völlig
keimfreie bzw. nicht völlig ausreichend sterilisierte Behandlungswerkzeuge zurUckzufUhren
sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dentalwerkzeug-Hilfswerkzeug-Kombination
aufzuzeigen, die einerseits ein besonders einfaches und schnelles Anbringen bzw.
Auswechseln eines Dentalwerkzeuges an einem Hand stuck eines Ultraschail-Zahnbehandlungsgerdtes
gestattet und andererseits auch Probleme hinsichtlich ev. Infektionen durch ein
Verunreinigtes bzw. mangelhaft gereinigtes oder sterilisiertes Werkzeug vermeidet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Dentalwerkzeug der eingangs geschilderten
Art erfindungsgemöß so ausgestaltet, daß das Hilfswerkzeug ein Hohlkörper ist, der
in seinem am Dentalwerkzeug befestigten Zustand zumindest die Werkzeug- bzw. Arbeitsfläche
aufnimmt und durch Klemmsitz an dem Dental werkzeug gehaltert ist.
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Das erfindungsgerntiße Dentalwerkzeug bzw. die erfindungsgemäße Dentalwerkzeug-Hilfswerkzeug-Kombination
gestattet eine völlig neuartige und aus hygienischen Gesichtspunkten sehr vorteilhafte
Handhabung von Dentalwerkzeugen bei Ultraschallzahnbehandlungsgeräten.
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Soll beispielsweise nach Abschluß einer Behandlung bzw. Teilbehandlung
ein in dem Hand stUck das Zahnbbhandlungsgerätes vorgesehenes Dentalwerkzeug entfernt
werden, so wird das als Hohikörper ausgebildete Hilfswerkzeug auf das zu entfernende
Dentalwerkzeug so aufgeschoben, daß das Hilfswerkzeug einerseits an der Angriffsfläche
des zu entfernenden Dentalwerkzeugs angraift und andererseits zumindest die Werkzeug-
bzw. Arbeitsfläche dieses Dentalwerkzeuges in sich aufnimmt bzw. nach außen hin
abschirmt.
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Das abgenommene Dentalwerkzeug verbleibt solange in dem Hilfswerkzeug
bzw.
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wird dort durch Klemmsitz gehalten, bis das zusammen mit dem Hilfswerkzeug
gereinigte und sterilisierte Dentalwerkzeug erneut mit Hilfe des Hilfswerkzeuges
an dem HandstUck eines Zahnbehandlungsgerdtes befestigt wurde.
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Erst dann wird das Hilfswerkzeug von dem Dentalwerkzeug abgezogen.
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Bei der Erfindung bildet somit das Hilfswerkzeug eine Schutzhülla
fUr das Dentalwerkzeug, die letzteres während der Lagerung und vor allem auch während
des Befestigens am HandstUck gegen -Verachmutzen schützt. Durch das die Erfindung
auszeichnende Hilfswerkzeug ist weiterhin auch die Befestigung eines Dentalwerkzeuges
am Hand stUck wesentlich vereinfacht, da das Dentalwerkzeug geschützt im Inneren
des als Hohlkörper ausgebildeten Hilfswerkzeugs untergebracht ist und somit keine
besonderen Vorkehrungen erforderlich sind, um ein Verschmutzen des Dentalwerkzeuges
bzw. dessen Werkzeug- bzw. Arbeitsfläche beim Befestigen am Handstück zu vermeiden.
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Das Hilfswerkzeug ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es das Dentalwerkzeug
nahezu vollständig aufnimmt, wobei lediglich der Kupplungsabschnitt aus dem als
Hohlkörper ausgebildeten Hilfswerkzeug vorsteht.
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FUr das Hilfswerkzeug wird ein Material verwendet, welches sich zusammen
mit dem Dentalwerkzeug leicht reinigen bzw. sterilisieren läßt. In diesem Sinne
eignet sich für das Hilfswerkzeug besonders gut Kunststoff, vorzugsweise hitzebeständiger
Kunststoff.
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Da die bei Ultraschallzahnbehandlungsgeräten verwendeten Dental-Werkzeuge
in der Regel eine langgestreckte Form besitzen, ist das Hilfswerkzeug bei der Erfindung
vorzugsweise als hohlzylinderförmiger Körper ausgebildet, der an einem Ende offen
ist, während das andere Ende dieses hohlzylinderförmigen Körpers mit einer Bodenwandung
verschlossen ist, die eine Oeffnung aufweist, in welcher das betreffende Dentalwerkzeug
voragsweise an seiner Angriffsfldche durch Klemmsitz gehalten wird. Durch das eine,
offene Ende des hohlzylinderförmigen Körpers, ist ein besonders bequemes Reinigen
bzw.
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Sterilisieren des in dem Hilfswerkzeug untergebrachten Dentalwerlczeuges
möglich. Selbstverständlich ist die Länge des hohlzylinderförmigen Körpers so gewählt,
daß das im Hilfswerkzeug untergebrachte Dentalwerkzeug durch den hohlzylinderßrmigen
Körper vollständig umgeben bzw. gegen BerUhren geschUtzt ist. Der Hohikörper bzw.
der hohlzylinderförmige Körper des Hilfswerkzeuges bietet an seinem Außenumfang
eine relativ große Betätigungs fläche, so daß auch hierdurch das Befestigen bzw.
das Abnehmen eines Dentalwerkzeuges an einem Hand stUck bzw. von einem Hand stuck
wesentlich erleichtert wird.
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In Weiterbildung der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich,
die Dentalwerkzeug-Hilfswerkzeug-Kombinoton so auszubilden, daß das Dentalwerkzeug,
welches in dem als SchutzhUlle dienenden Hilfswerkzeug untergebracht ist, nur einmal
verwendet und nach dieser Verwendung weggeworfen wird. In diesem Fall ist der das
Dentalwerkzeug (mit Ausnahme des Kupplungsabschnittes) aufnehmende Hohlkörper vollkommen
geschlossen und dicht mit dem Dentalwerkzeug verbunden. Das Freilegen der Werkzeugfläche
bzw. Arbeitsfläche erfolgt dann auch hier wiederum entweder durch Abziehen des durch
Klemmsitz gehaltenen Hilfswerkzeugs oder aber dadurch, daß im material des Hilfswerkzeugs
eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Hilfswerkzeug bzw. die
von diesem Hilfswerkzeug gebildete vehutzhülle vom Dentalwerkzeug durch Abbrechen
entfernt werden kann.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung das HandstUck eines Ultraschall-Zahnbehandlungsgerätes zusammen mit
einem an diesem Hand stUck bzw.
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am Schwingungswandler im HandstUck befestigten Dentalwerkzeug sowie
zusammen mit einem am Dentalwerkzeug befestigten Hilfswerkzeug; Fig. 2 einen Längsschnitt
durch das HandstUck sowie durch das Dentalwerkzeug und das Hilfswerkzeug gemäß Fig.
1; Fig. 3 in perspektivischer Detaildarstellung den Eisenkern des magnetostriktiven
Wandlers des HandstUckes gemäß Fig. 1 zusammen mit an diesem Eisenkern befestigten
Dentalwerkzeug; Fig. 4 in perspektivischer Einzeldarstellung das Hilfswerkzeug zusammen
mit dem in diesem Hilfswerkzeug untergebrachten Dentalwerkzeug; Fig. 5 und 6 von
der rUckwärtigen Stirnseite her gesehen verschiedene Ausführungen des Hilfswerkzeugs.
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In den Figuren ist 1 das HandstUck eines ansonsten nicht näher dargestellten
Ultraschall-Zahnbehandlungsgerätes. Dieses HandstUck ist Uber eine Versorgungsleitung
bzw. Uber einen Versorgungsschlauch 2 mit der nicht dargestellten Antriebs- bzw.
Steuer- oder Versorgungseinrichtung des Ultraschallzahnbehandlungsgerätes verbunden.
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Das Handstück 1 besteht in bekannter Weise aus einem langgestreckten,
hohlzylinderförmigen Gehäuse 3, welches beispielsweise aus Kunststoff gefertigt
ist und in welchem ein elektromechanischer Schwingungswandler angeordnet ist, der
ein Uber die Versorgungsleitung 2 zugeführtes elektrisches Signal in eine mechanische
Schwingung mit Ultraschallfrequenz umwandelt. Der elektro-mechanische Schwingu-ngswandler,
der bei der dargestellten Ausführungsform ein magnetostriktiver Schwingungswandler
ist, besteht seinerseits aus einer Erregerspule 4, die durch das elektrische Signal
angesteuert wird und einen Eisenkern 5 umgibt. Der Eisenkern 5 ist
von
einem Paket gebildet, welches sich aus einer Vieizil von langgestreckten Lamellen
oder Stäben aus Eisen zusammensetzt, die an einem Ende, d.h.
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an dem der Versorgungsleitung 2 zugewandten Ende durch LötuS oder
auf andere, geeignete Weise miteinander verbunden sind, während das andere Ende
der Eisenstdbe bzw. -lamellen jeweils mit einem Kupplungsstück 6 starr verbunden
ist. Die aus dem Eisenkern 5 und dem iEupplungsstück 6 bestehende Kombination ist
beweglich im Inneren des Gehäuses 3 angeordnet, und zwar beispielsweise mit Hilfe
eines oder mehrerer auf das Kupplung stück 6 aufgeschobener O-Ringe 7 aus Gummi
oder elastischem Kunststoff, wobei diese O-Ringe 7 bei zusammengebautem HandstUck
1 einerseits gegen den Umfang des Kupplungsstuckes 6 und andererseits gegen eine
das Kupplungsstück 6 umgebende ringförmige Innenfläche des Gehäuses 3 anliegen.
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Das HandstUck 1 bzw. dessen Gehäuse 3 sind weiterhin so ausgebildet,
daß die Versorgungsleitung 2 an dem einen Ende des Gehäuses 3 abgedichtet in das
Innere des Gehäuses 3 hineingefuhrt ist, während das Gehäuse 3 am anderen Ende eine
zylinderförmige Aufnahmeöffnung 8 besitzt, die von einem zylinderförmigen, sich
in Längsrichtung des Gehäuses 3 erstreckenden Wandabschnitt 9 umschlossen ist. In
diese Aufnahmeöffnung 8 reicht das Kupplungsstück 6 mit seinem freien Ende hinein,
wobei die Ausbildung jedoch so getroffen ist, daß die Aufnahmeöffnung 8 gegenüber
dem sonstigen Gehäuse, und insbesondere gegenuber dem den elektro-mechanischen Schwingungswandler
aufnehmenden Innenraum des Gehäuses 3 abgedichtet ist, was beispielsweise durch
den auf dem KupplungsstUck 6 vorgesehenen O-Ring erfolgt.
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An seinem freien, in die Aufnahmeöffnung 6 hineinragenden tnde besitzt
das KupplungsstUck 6 eine stirnseitige Gewindebohrung 10, die sich in Richtung der
Längsachse dieses zylinderförmigen Kupplungsstückes bzw. in Richtung der Längsachse
desLisenkerns 5 erstreckt, und die zum Befestigen eines Dentalwerkzeuges 11 am elektromechanischen
Schwingungswandler des HandstUckus 1 bzw. am Kupplungsstück 6 des Eisenkernes 5
dient. Das Den talwerkzeug bzw. Arbeitswerkzeug 11, welches aus einem stabförmigen
oder nadelförmigen Metallmaterial besteht, und welches bei der dargestellten
Ausführunasform
in etwa sichelförmig abgewinkelt bzw. gekrummt ist, besitzt an seinem einen Ende
ein Außengewinde 12, welches in die Gewindebohrung 10 des Kupplungsstückes 6 einschraubbar
ist. kn seinem anderen lande ist das Dentalwerkzeug mit einer Spitze 13 versehen,
die die eigentliche Arbeits-bzw. Werkzeugflöche des Dentalwerkzeuges 11 bildet und
z.B. zum Entfernen von Zahnstein dient.
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Um das Dentalwerkzeug durch Einschrauben des Außengewindes 12 in das
Innengewinde der Gewindebohrung 10 am Kupplungsstück 6 des HandstUckes 1 befestigen
zu können bzw. in ukehrter Weise durch Herausschrauben des Außengewindes 12 aus
der Gewindebohrung 10 vom HandstUck abnehmen zu können, was beispielsweise beim
Austausch des Dentalwerkzeuges 11 gegen ein anders Werkzeug notwendig ist, besitzt
das Dentalwerkzeug -11 in der Nähe des Außengewindes 12 mehrere Angriffsflächen
fUr ein Hilfswerkzeug 14, welches an den Angriffsflächen angreift und mit welchem
das Dentalwerkzeug 11 mit seinem Außengewinde 12 in die Gewindebohrung 10 eingeschraubt
bzw. aus der Gewindebohrung 10 wieder herausgeschraubt werden kann.
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Die Angriffsflächen werden bei der in den Figuren 1-5 dargestellten
AusfUhrungsform der Erfindung von einem im Querschnitt quadratischen Abschnitt 15
des Dentalwerkzeuges 11 gebildet. 4eier Abschnitt 15 ist bei der dargestellten Ausfuhrungsform
so angeordnet, daß sich an einer Stirnseite dieses Abschnittes der mit dem Außengewinde
12 versehene Bereich und an die andere Stirnseite dieses Abschnittes der Ubrige,
sichelartig gekrUmmte und in die Spitze 13 bzw. die Werkzeugfläche übergebende Teil
des Dentalwerkzeuges 11 anschließen. Der Querschnitt des Abschnittes 15 ist weiterhin
so gewählt, daß er größer ist als derjenige Querschnitt, den der in die Spitze 13
Ubergehende und sich an den Abschnitt 15 anschließende Teil des Dentalwerkzeuges
11 aufweist.
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Das Hilfswerkzeug 14 besteht bei der dargestellten Ausführungsform
aus einem hohlzylinderförmigen Körper 16 aus Kunststoff, der an seinem einen Ende
offen ist und an seinem anderen Ende durch einen angaformten Boden 17
verschlossen
ist. An diesem Boden 17 ist ein vom Boden wegstehender, konzentrisch zur Achse des
hohlzylinderförmigen Körpers 16 liegender, zylinderförmiger Ansatz 18 angeformt,
der eine durchgehende, sich in Achsrichtung des Ansatzes 18 erstreckende bffnung
19 aufweist, die auch in den Innenraum des hohlzylinderförmigen Körpers 16 mündet.
Der Querschnitt dieser Öffnung 19 ist an den Querschnitt des Dentalwerkzeuges 11
so angepaßt, daß das Hilfswerkzeug 14 mit dem Ansatz 19 voraus von der Spitze 13
her auf das durch die Uffnung 19 hindurchgeführte Dentalwerkzeug 11 aufgeschoben
werden kann, wobei im völlig aufgeschobenen Zustand der Abschnitt 15 des Dentalwerkzeuges
11 in der Uffnung 19 liegt und der mit dem Außengewinde versehene Abschnitt des
Dentalwerkzeuges Uber das dem hohlzylinderförmigen Körper 16 abgewandte freie Ende
des Ansatzes 18 vorsteht. Zumindest in einem Teilbereich ist der Querschnitt der
Öffnung 19 weiterhin so gewählt, daß die Uffnung 19 dort mit ihrer Innenfläche unter
Klemmsitz gegen die Außenfläche des Abschnittes 15 anliegt, d.h.
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bei der für die Figuren 1-5 gewählten Darstellung besitzt die Öffnung
19 zumindest in einem Teilbareich einen quadratischen Querschnitt, der geringfügig
kleiner ist als der Querschnitt des Abschnittes 15.
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Die Länge des hohlzylinderförmigen Körpers 16 ist weiterhin so gewählt,
daß das Dentalwerkzeug 11 einschließlich der Spitze 13 bei aufgeschobenem Hilfswerkzeug
14 (mit Ausnahme des mit dem Außengewinde 12 versehenen Abschnittes) vollständig
im Inneren des hohlzylinderförmigen Körpers 16 bzw. im Inneren des Ansatzes 18 untergebracht
ist. Dies bedeutet, daß die Gesamtlänge der Kombination bestehend aus dem hohlzylinderfärmigen
Körper 16 und dem Ansatz 18 größer ist als die Gesamtlänge des Dentalwerkzeuges
11 abzUglich der Lange des mit dem Außengewinde 12 versehenen Abschnittes. Weiterhin
ist der Außendurchmesser des zylinderförmigen Ansatzes 18 so gewählt, daß dieser
Ansatz ohne Schwierigkeiten in die Aufnahmeäffnung 8 einfUhrbar ist, d.h. der Außendurchmesser
des Ansatzes 18 ist kleiner als der Durchmesser der Aufnahmeöffnung 8.
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Die Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf das mit dem Ansatz 18 versehene
rückwärtige Ende einer abgewandelten AusfUhrungsform des Hilfswerkzeuges 14, wobei
der Unterschied zu der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten und beschriebenen AusfUhrungsform
darin besteht, daß anstelle der öffnung 19 im Ansatz 18 eine Oeffnung 20 vorgesehen
ist, die im Querschnitt vier jeweils um 900 gegeneinander versetzte Nuten 21 aufweist,
die sich in Längsrichtung des Ansatzes 18 erstrecken und radial zu dem mittleren,
im wesentlichen kreisförmigen Bereich der bffnung 20 verlaufen. Diese Nuten bilden
die mit den Angriflifldchen des Dentalwerkzeuges zusammenwirkenden Flächen, d.h.
das Dentalwerkzeug 11 besitzt bei dieser Ausfuhrungsform des Hilfswerkzeuges 14
einen sich an das Außengelnde 12 anschließenden Abschnitt, der entsprechend den
Nuten 21 vier, am Umfang jeweils um 900 gegeneinander versetzte und radial wegstehende
Ansätze aufweist. Diese Ansätze paseen mit Klemmsitz in die Nuten 21.
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Bei beiden Ausführungen ist die Öffnung 19 bzw. 20 in dem Ansatz 18
weiterhin vorzugsweise so ausgebildet, daß sie sich zu dem Inneren des hobizylinderförmigen
Körpers 16 hin so verengt, daß das Hilfswerkzeug 14 zwar ohne Schwierigkeiten von
der Spitze 13 des Dentalwerkzeuges her auf dieses Dentalwerkzeug aufgeschoben werden
kann, der im Querschnitt quadetische Abschnitt 15 bzw. der mit den radial wegstehenden
Ansätzen versehene entsprechende Abschnitt des Dentalwerkzeuges 11, der einen größeren
Querschnitt als das Dentalwerkzeug im Ubrigen Bereich besitzt, jedoch im Inneren
der Uffnung 19 bzw. 20 einen Anschlag findet, und zwar an der von der Verengung
der öffnung 19 bzw. 20 gebildeten Schulter 22.
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Zum Entfernen bzw. zum Auswechseln des am Hand stUck 1 befestigten
Dentalwerkzeuges 11 wird das Hilfswerkzeug 14 mit dem Ansatz 18 voraus auf das Dentalwerkzeug
11 so weit aufgeschoben, daß der im Querschnitt quadratische Abschnitt 15 bzw. der
entsprechende mit den radialen Ansätzen versehene
Abschnitt in
der Öffnung 19 bzw. 20 zu liegen kommt und hierdurch eine drehfeste Verbindung zwischen
dem Dentalwerkzeug 11 und dem Hilfswerkzeug 14 zustande kommt. Durch Drehen des
Hilfswerkzeuges am umfang des hohlzylinderförmigen Körpers 16 relativ zum HandstUck
1 kann nun die Verbinduhg zwischen dem Dentalwerkzeug und dem Kupplungsstück 6 gelöst
werden. Das vom Handstück 1 abgenommene Dentalwerkzeug 11 verbleibt bis zur Wiederverwendung
im Hilfswerkzeug 14 und wird auch in seinem im Hilfswerkzeug 14 angeordneten Zustand
gereinigt bzw. sterilisiert, Dies bedeutet, daß jedes am Handstück 1 neu zu befestigende
Dentalwerkzeug 11 gegen Verunreinigungen geschützt in einem Hilfswerkzeug 14 angeordnet
ist und dieses Hilfswerkzeug 14 erst dann abgezogen wird, wenn das Oentalwerkzeug
11 am HandstUck 1 endgultig befestigt und die Behandlung eines Patienten vorgenommen
werden soll. Die Gefahr von Infektionen wird somit mit dem erfindungsgemößen Dentalwerkzeug
stark reduziert.
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bzw. SteriliSsioren Um das Reinigen/des in dem Hilfswerkzeug 14 untergebrachten
Dentalwerkzeuges 11 zu erleichtern, ist es bei der Erfindung auch möglich, zusätzliche
Uffnungen in der Wandung des hohlzylinderförmigen Körpers 16 vorzusehen.
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Diese zusätzlichen Öffnungen befinden sich vorzugsweise im Boden 17,
da dieser Boden außerhalb der Angriffs- bzw. Betätigungsfläche beim Eindrehen des
Dentalwerkzeuges 11 in das Kupplungsstuck 6 liegt. Bei den in den Figuren dargestellten
Ausftlhrungsformen werden die zusätzlichen Öffnungen von Bohrungen 23 im Boden 17
gebildet. Es ist selbstverstdndlich auch möglich, anstelle derartiger Bohrungen
andersartige Öffnungen, z.B. radiale SchLitze vorzusehen.
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Die erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Es versteht sich, daß änderungen sowie Abwandlungen möglich sind,
ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.
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